Walliser Nachrichten
im Januar 2005
 

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31.01.2005 Schweiz:
Bei Strassen-Sicherheit auf Platz Nummer Eins in Europa
Gemäss einer TCS-Studie ist die Unfall- Häufigkeit im Vergleich auf den Pässen Grosser Sankt Bernhard und Simplon höher als auf andern Strassen. Als Gründe sieht man einerseits das stetig ansteigende Verkehrsaufkommen, aber auch die 40-Tönner, welche seit rund 2 Jahren auf diesen Passstrassen verkehren, oft in puncto Sicherheit mangelhaft ausgerüstet. Mit Hilfe von zusätzlichen Kontrollen will die Kantonspolizei präventiv wirken. Die TCS-Studie zeigt aber auch, dass die Schweizer Strassen im europäischen Vergleich die sichersten sind.


31.01.2005 Schweiz:
Sammelaktion der Schweizer Berghilfe gestartet
Weiterkäsen statt sich geschlagen geben! Mit diesem und weiteren Slogans auf einer nationalen Plakat-Kampagne hat die Berghilfe die Sammelwoche 2005 gestartet. Bis Mitte Februar wirbt man so um Solidarität für die Berggebiete. Die Schweizer Berghilfe will zum einen die Existenzgrundlagen, zum andern die Lebensbedingungen im Berggebiet verbessern. Die Plakate und Anzeigen der aktuellen Sammelwoche stellen u.a. typische Projekte der Berghilfe vor. Auch der Kanton Wallis ist auf die Spendengelder der Berghilfe angewiesen und wird jedes Jahr bei verschiedenen Projekten unterstützt.


30.01.2005 Fiesch:
GV der Mineralienfreunde Oberwallis MFO

Strahlen hat im Oberwallis eine grosse Tradition. Meistens wird man schon vom Vater oder Grossvater in die Kunst des Strahlens eingeführt. Die Freude zur Natur und den Steinen lassen die Herzen der MFO-Mitglieder höher schlagen, wenn man einen neuen Fund gemacht hat. An der GV wurde den Mitgliedern eine Bergkristallstufe präsentiert, welche man für mehrere tausend Franken im Lötschental erworben hatte. Die Aufgabe des Vereins ist es, seltene Mineralien zu sammeln.


29.01.2005 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr während dem Wochenende
Am Wochenende des 29. und 30. Januar wird sich die Lawinengefahr in den Alpen nicht entschärfen. Das Nationale Lawinenbulletin weist daraufhin, dass die Lawinengefahr erheblich ist. In allen Regionen sind Lawinen schon durch Einzelpersonen auslösbar. Experten und die Kantonspolizei weisen auf die Gefahr hin und mahnen zur Vorsicht.


28.01.2005 Martigny:
Barry-Stiftung übernimmt Bernhardinerhunde-Zucht
Die Zukunft der Bernhardinerhunde auf dem Grossen St. Bernhard ist gesichert. Eine am Freitag in Martigny gegründete Stiftung übernimmt die Zucht von den Mönchen. Die Stiftung Barry du Grand- Saint-Bernard hat die Zwingeranlage, wo die Tiere den Winter verbringen, und die zurzeit darin lebenden 15 Hunde für 750 000 Franken gekauft. Die Stiftung wurde unter der Federführung des Schweizerischen St. Bernhard-Club und mit Geld einer Basler Künstlerin gegründet. Damit gibt es auch in Zukunft Bernhardinerhunde auf dem Grossen St. Bernhard. Diese locken im Sommer mehrere zehntausend Besucher an.


28.01.2005 Saas-Fee:
Ausbaupläne der Bergbahnen für 2006
Die Verantwortlichen der Saas-Fee Bergbahnen konnten an ihrer GV auf ein erfolgreiches Jahr 2003/04 verweisen. Trotz leichtem Rückgang im Vergleich zum Jahr davor, konnte das zweitbeste Resultat in der Geschichte der Bahnen erwirtschaftet werden. Erste Priorität hat aber vorerst die Reduktion der Schulden. In den letzten fünf Jahren konnten 35 Mio. Schulden abgebaut werden, so dass die Bahnen nun eine Schuldenlast von rund 50 Millionen Franken aufweisen. Im Jahr 2006 planen die Verantwortlichen die Erschliessung des Gebiets Chessjen-Britania.


28.01.2005 Schweiz:
Neuer Kälterekord in der Nacht zum Freitag
Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war die kälteste Nacht in diesem Winter in der Schweiz. Die tiefsten Temperaturen wurden nach Angaben von MeteoSchweiz in der ersten Nachthälfte verzeichnet, als der Himmel an den meisten Orten klar war. Besonders eisige Temperaturen gab es in Samedan im Engadin mit -28,2 Grad. Gemäss MeteoSchweiz ist es durchaus möglich, dass in den nächsten Nächten noch tiefere Werte verzeichnet werden.


27.01.2005 Saas Fee:
Vermisster Snowboarder tot geborgen
Seit Sonntag wurde in Saas Fee ein Snowboarder vermisst. Der 25-jährige Aargauer, welcher in Saas Fee wohnhaft war, wurde nun abseits der markierten Pisten tot aufgefunden. Da er nicht am Arbeitsplatz erschien, meldete ihn sein Arbeitgeber am Dienstag als vermisst. Nach mehreren Suchflügen entdeckte man am Mittwochmittag eine Spur, welche in ein Schneebrett führte. Der Lawinenkegel wurde daraufhin mit Hunden abgesucht. Der Vermisste konnte nur noch tot geborgen werden.


27.01.2005 Schweiz:
Nacht mit Kälte- Rekordwerten
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist auf die ganze Schweiz betrachtet die kälteste in diesem Winter gewesen. Dies teilte MeteoSchweiz mit. Am tiefsten sank das Thermometer auf dem Corvatsch mit -23,9 Grad. Besonders eisige Temperaturen gab es auch im Wallis. In der Kantonshauptstadt Sitten wurden -16 Grad gemessen, in Visp hatte es in der Nacht -14,5 Grad und in Zermatt -17.2 Grad.


26.01.2005 Oberwallis:
Strasse ins Mattertal wieder offen
Die Strasse Täsch-Zermatt wurde am Mittwochmittag um 11.00 Uhr wieder geöffnet. Die Räumungsarbeiten sind abgeschlossen. Die Kantonsstrasse zwischen Herbriggen und Randa wurde bereits um 09.00 Uhr für den Verkehr freigegeben. Nach der Lagebeurteilung konnte Entwarnung gegeben werden, was die Lawinengefahr für den besagten Streckenabschnitt anbelangt. Auf dem Streckennetz der Matterhorn Gotthard Bahn ist am Mittwochvormittag noch mit kleineren Verspätungen zu rechnen.


26.01.2005 Collombey:
Kollision zwischen Personenwagen und Eisenbahn
Am Mittwoch kam es auf dem unbewachten Bahnübergang in Collombey zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und der Eisenbahn. Eine 21-jährige Walliserin fuhr von Collombey Richtung Hauptstrasse Monthey-St. Gingolph. An der Verzweigung der Hauptverkehrsachse und dem Geleise der AOMC war die Sicht der jungen Frau durch die beschlagenen Fenster beeinträchtigt und sie konnte den anfahrenden Zug nicht sehen. So kam es zum Zusammenstoss zwischen der Lokomotive und dem Auto. Verletzte gab es keine.


25.01.2005 Verbier:
Schnelle Rettung nach Lawinenniedergang
In Verbier wurden am Dienstagvormittag Angestellte von Televerbier von einer Lawine erfasst. Eine Person konnte dank schneller Intervention aus den Schneemassen befreit werden. Die verletzte Person wurde zu einem Arzt aus der Region transportiert, da wegen der Wetterlage eine Rettung per Helikopter nicht möglich war. Über weitere Verletzte gibt es keine Meldungen.


25.01.2005 Champex:
Eine Person von einem Schneebrett erfasst
Am Dienstag wurde in Champex ein Angestellter der Telechampex von einem Schneebrett mitgerissen. Er war gerade mit einer Lawinensprengarbeit beschäftigt als er von der Schneemasse erfasst wurde. Er wurde jedoch nicht völlig verschüttet und konnte seine Arbeitskollegen alarmieren. Der Arbeiter erlitt einen Beinbruch und wurde ins Spital von Sitten überführt.


25.01.2005 Oberwallis:
Strassenabschnitt Herbriggen-Randa gesperrt
Wegen Lawinengefahr ist Zermatt derzeit nur noch per Bahn erreichbar. Die Kantonsstrasse ist seit Dienstagnachmittag zwischen Herbriggen und Randa gesperrt, bereits seit Sonntag geschlossen ist der Abschnitt Täsch-Zermatt. Beide Strassen- Abschnitte bleiben über Nacht geschlossen. Die Lage wird am Mittwochmorgen neu beurteilt.


25.01.2005 Randa:
Wachposten der MGBahn als Vorsichtsmassnahme
Die Matterhorn-Gotthard Bahn hat am Montag bei Randa einen Wachposten aufgestellt, der vor einem möglichen Lawinenniedergang vom Bisgletscher warnen soll. Diese Vorsichtsmassnahme war von der Sektion Naturgefahren angeregt worden. Wie Sektionschef Charly Wuilloud gegenüber dem WB erklärte, waren vor rund zwei Wochen Eisbewegungen festgestellt worden. Zwei Blöcke mit einem Volumen von insgesamt 100 000 Kubikmetern Eis drohten allenfalls abzubrechen und nach den starken Schneefällen hätte dadurch eine mittelgrosse Lawine ausgelöst werden können.
Am Dienstagmorgen wird die mögliche Abbruchstelle nochmals inspiziert.


24.01.2005 Crans-Montana:
Zwei Snowboarder nach Lawinenniedergang vermisst
In Montana werden seit Sonntagmorgen zwei Snowboarder vermisst, die abseits der markierten Pisten unterwegs waren. Bei den Vermissten handelt es sich um ein junges kanadisches Ehepaar. Das Paar soll gleich mehrere Warnhinweise missachtet haben und so unter den Abschrankungen hindurch in ein Couloir geraten sein, wo es von einem Schneebrett erfasst wurde. Erst in der Nacht konnte ein Suchflug ausgeführt werden. Zuvor verunmöglichten Nebel und die grosse Lawinengefahr jegliche Rettungsaktionen.
Die Polizei und die verschiedenen Rettungsorganisationen weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in den Bergen momentan erhebliche Lawinengefahr besteht. Die markierten Pisten sollten nicht verlassen werden.


23.01.2005 Crans-Montana:
Zwei verschüttete Skifahrer vermisst
Im Skigebiet Crans-Montana wurden am Sonntagabend zwei Skifahrer vermisst, nachdem Rettungstruppen bis zum Einbruch der Dunkelheit nach ihnen gesucht hatten. Die beiden hatten gegen 14.00 Uhr abseits der markierten Piste eine Lawine ausgelöst, sie wurden von den Schneemassen mitgerissen. In Montana waren am Wochenende rund 120 cm Neuschnee gefallen, was zu einer extrem hohen Lawinengefahr führte. Mindestens zehn Lawinen sind am Wochenende in den Schweizer Bergen niedergegangen. Die Rega flog mehrere zum Teil leicht verletzte Verschüttete aus.


23.01.2005 Oberwallis:
Die Rückkehr des Winters
Am Sonntagmorgen präsentierte sich das Oberwallis als tief verschneite Winterlandschaft. Die Strassen waren bis in die Niederungen schneebedeckt. Gesperrt ist zurzeit einzig die Strecke Täsch-Zermatt und der Simplon für Sattelschlepper und Anhängerzüge. Die Winterausrüstung wird jedoch dringend empfohlen, zudem muss auf Grund der Umstände mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden. Für Schneesportler ist ebenfalls äusserste Vorsicht geboten: Es herrscht grosse Lawinengefahr.


22.01.2005 Verbier:
Eine Person in Lawine verschüttet
Gestern Nachmittag ging in der Nähe der Mont-Fort Hütte Region Verbier eine Lawine nieder. Ein 30-jähriger Unterwalliser wurde verschüttet. Das kurzfristig aufgebotene Rettungsteam bestehend aus rund 120 Personen, Lawinenhundeführern und 2 Helikoptern konnte den Mann nach rund 3 Stunden unverletzt bergen. Er wurde aber zur Kontrolle ins Spital von Sitten überflogen. Die Kantonspolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Wallis zurzeit erhebliche Lawinengefahr besteht. Auch in Nendaz und Bruson gingen Lawinen nieder, es kam allerdings niemand zu Schaden.


22.01.2005 Oberwallis:
Schneefälle und Winde führen zu Bahnunterbrüchen
Starke Schneefälle und Winde haben am Samstagmorgen zu einzelnen Sperrungen auf dem Schweizer Schienennetz geführt. So war die Oberalpstrecke des Glacier Express wegen Lawinengefahr unterbrochen. Die Fahrgäste des Glacier Express wurden über Zürich- Bern umgeleitet. Gesperrt waren auch die Bahnstrecke Realp-Andermatt der Matterhorn Gotthard Bahn sowie der Autoverlad Oberalp Andermatt-Sedrun und der Autoverlad Furka Oberwald- Realp.


22.01.2005 Visp:
Trinkwasser wegen Rohrleitungsbruch abgeschaltet
Wegen eines Rohrleitungsbruchs in den Morgenstunden musste in der Region Litternahalle-Bäretstrasse das Trinkwasser abgeschaltet werden. Die Ursache des Bruchs ist noch unklar, es wird aber vermutet, dass der starke Wärmeeinbruch der Grund dafür ist. Durch die Temperaturschwankungen können im Erdbereich Verschiebungen entstehen, die Druck auf die Leitungen erzeugen. Die Reparaturarbeiten sind im Gang, die Dauer ist jedoch noch unbestimmt.


21.01.2005 Lötschental:
Noch mehr Weltnaturerbe
Sechs Berner und fünf Walliser Gemeinden haben einer Erweiterung des UNESCO Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch- Bietschorn zugestimmt. Neu hinzu kommen könnten Gebiete im Walliser Lötschental, im Blüemlisalpmassiv und in der Region Grimsel/Oberhasli. Die UNESCO entscheidet voraussichtlich im Sommer 2006 oder 2007 über die Erweiterung.


21.01.2005 Schweiz:
Diskussion über die Verteilung der Goldreserven
Die Verteilung der überschüssigen Goldreserven war am Donnerstag das grosse Thema bei der Konferenz der Kantonalen Finanzdirektoren. Der Kanton Wallis will sich zusammen mit den anderen Kantonen der Schweiz dafür einsetzen, dass die 21 Mrd. Franken zu zwei Dritteln an die Kantone und zu einem Drittel an den Bund verteilt werden und nicht wie von der SP gefordert in die AHV investiert werden. Der endgültige Entscheid des Bundesrats wird im Februar erwartet.


20.01.2005 Schweiz:
Privatradios weiterhin auf Erfolgskurs
Die Privatradios konnten im vergangenen Jahr ihre Marktanteile steigern: Sie erreichten 2.32 Millionen Personen. Das sind 70 000 mehr als im Vorjahr. RRO bewegt sich weiterhin auf Erfolgskurs. Mit einer täglichen Hörerschaft von über 58 000 konnte die Nutzung des Senders noch einmal gesteigert werden. Auch DRS 3, das jüngste Programm von Schweizer Radio DRS, hat 2004 seine Marktanteile gesteigert. Weniger Publikum als im Vorjahr verzeichnete dagegen DRS 1.


20.01.2005 Bern:
Wallis als Beispiel für erhöhte Naturgefahren
An der Tagung zum Thema, Reduktion von Umweltrisiken und Naturgefahren, nahmen verschiedene Spezialisten aus Forschung, Politik und Wirtschaft teil. Der Schutz vor Naturgefahren in der Schweiz ist nach dem Seebeben in Asien aktuell. Experten verlangen einen Schulterschluss von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Wegen Geldmangels müssen aber Prioritäten gesetzt werden. Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet illustrierte die Politik des Abwägens am Beispiel vom Wallis. Der Kanton sei einer ganzen Serie von Naturgefahren ausgesetzt. Es sind mehr Gefahren bekannt als Geld vorhanden.
Staatsrat Rey-Bellet schilderte verschiedene Beispiele: Lawinen drohten ins Tal zu donnern, Gletscherblöcke abzubrechen und die Erdbebengefahr sei höher als sonstwo in der Schweiz. Die Klimaerwärmung vergrössere wahrscheinlich viele dieser Risiken.


19.012005 Wallis:
Gemeinden verantwortlich für Gastgewerbegesetz-Einhaltung
Seit dem 1. Januar 2005 ist das neue Gastgewerbegesetz in Kraft. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen müssen alle Personen, die einen entsprechenden Betrieb führen, im Besitz einer auf ihren persönlichen Namen ausgestellten Bewilligung sein. Die Gemeinden sind verantwortlich, dafür zu sorgen, dass diese Bestimmungen eingehalten werden. Betriebsinhaber mit einem so genannten Leih-Patent sollten bis Mitte Jahr den 12-tägigen Wirtekurs mit Abschluss- Prüfung bzw. nur die Schlussprüfung nachholen. Im äussersten Fall kann der Kanton sogar die Betriebsschliessung vornehmen.


19.01.2005 Wallis:
Rodung von überwucherten Landwirtschaftsflächen ab 2008?
Seit der Bund die Landwirtschafts- und Waldflächen der Schweiz fotografisch erfasst hat, dürfen vergandete und überwucherte ehemalige Wiesen und Weiden nicht mehr abgeholzt werden. Im Eringertal läuft nun in den nächsten drei Jahren ein Pilotprojekt von Bund und Kanton, welches unter anderm zum Ziel hat, solche Flächen wieder der extensiven Nutzung der Landwirtschaft zurückzuführen. Gemäss Staatsrat Wilhelm Schnyder könnte es daher ab 2008 wieder möglich sein, mit neuen Verordnungen des Bundes solche Flächen wieder zu roden und dem ursprünglichen Zweck zurückzuführen.


18.01.2005 Wallis:
Saas Fee Bergbahnen mit gutem Beispiel voran
Ab sofort tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bergbahnen Saas Fee während des Pistendienstes einen Helm. Diese Massnahme ist Teil einer bfu-Kampagne und soll zum einen vor allem die eigenen Leute gegen schwere Unfälle schützen. Zum andern will man auch eine Vorbildfunktion für die jährlich rund 200 000 Ski fahrenden Gäste auf den Pisten von Saas-Fee einnehmen. Jedes Jahr verletzen sich rund 68 000 in der Schweiz wohnhafte Personen und viele ausländische Gäste beim Ski- und Snowboardfahren. Über 10 Prozent der Verletzungen betreffen Kopfverletzungen.


18.01.2005 Saastal:
Erfolgreiche Tourismus- Zusammenarbeit
Im Dezember 2002 wurde aus den drei Verkehrsvereinen Saas Grund, Saas Balen und Saas Almagell die Destination Saastal Tourismus. Seither ist man bestrebt, eine Einheit zu bilden, die miteinander Entscheidungen trifft. Erste Erfolge werden nun sichtbar. So konnte die Zahl der Hotelübernachtungen gesteigert werden und zum ersten Mal konnte man an der GV eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Gemäss Patrick Zurbriggen, Präsident von Saastal Tourismus, will man die Zusammenarbeit in Zukunft weiter voranbringen.


18.01.2005 Val d Herens:
Pilotprojekt des Bundes im Gang
Der Bund subventioniert im Eringtal ein Pilotprojekt zur regionalen Entwicklung im ländlichen Raum. Bis 2008 soll ein allgemeingültiges Modell ausgearbeitet werden, nachdem der Bund für 2008 neue Verordnungen ausarbeiten will. Die Projekt-Investitionen belaufen sich auf insgesamt 7.6 Mio. Franken. Mit 3 Mio. Franken übernimmt der Bund den Löwenanteil der Kosten, 2 Mio. Franken gehen zu Lasten des Kantons. Ziel des Projekts ist eine Wiederbelebung der Landwirtschaft im Berggebiet und die Erschliessung von Absatzmärkten für die Produkte.
Parallel dazu soll der Tourismus die regionale Entwicklung ankurbeln. Das geografische Zentrum des Projektes bildet die Gemeinde St-Martin, die sich bereits seit mehreren Jahren für einen sanften Tourismus einsetzt.


17.01.2005 Schweiz:
Fasnachtslärm und die gesundheitlichen Folgen
Während der Fasnachtszeit kann bald jeden Tag zu Guggenmusik getanzt werden. Was den närrischen Bürgern gefällt, kann für das Gehör sehr schädlich sein. Beispiel Tinnitus. Dieser kann durch ständige oder plötzliche Lärmentwicklung, durch einen Hörsturz oder eine allfällige Virenerkrankung entstehen. Diese unangenehmen Ohrgeräusche können zwar behandelt werden, eine ganzheitliche Heilung des chronischen Tinnitus ist zurzeit jedoch noch nicht möglich. Zum Schutz vor Überreizung des Gehörs empfehlen Ärzte den Gebrauch von Ohropax.


17.01.2005 Oberwallis:
Olympisches Feuer auf dem Weg nach Monthey
Am kommenden Samstag beginnen in Monthey die Olympischen Jugendspiele, welche erstmals im Wallis ausgetragen werden. Rund 1200 Jugendliche aus aller Welt nehmen am Grossanlass teil. Am Montag und Dienstag wird nun von rund 20 OS-Schülern aus Brig-Glis, Raron und Leuk-Susten die Olympische Flamme durchs Oberwallis getragen. Die Schüler, welche sich für diese Aktion freiwillig melden konnten, machen unterwegs bei allen Filialen der Kantonalbank in der Talebene Halt. Ab Mittwoch wird dann die Flamme von Unterwalliser Jugendlichen übernommen und weiter bis nach Monthey getragen.


17.01.2005 Crans-Montana:
Experten-Einsatz zur Klärung des Todesfalls
Ein Experte soll die Ursache der mutmasslichen Monoxyd-Vergiftung klären, an der am Samstag in einem Chalet in Crans-Montana drei Personen verletzt wurden und eine 42-jährige philippinische Hausangestellte ums Leben kam. Nach wie vor wird als Unfallursache ein Heizungs-Defekt vermutet, wobei Stickstoff-Monoxyd freigesetzt wurde. Der vom Richter beauftragte Experte soll nun diese Hypothese überprüfen. Das Besitzer- Ehepaar erlitt ebenfalls Vergiftungen, konnte aber das Spital am Sonntag wieder verlassen. Die drei Kinder erlitten keine Verletzungen.


16.01.2005 Mörel/Betten:
Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
Am frühen Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Strecke zwischen Mörel und Betten ein Verkehrsunfall. Dabei wurden sechs Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Nach einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen kam eines der beiden Fahrzeuge von der Strasse ab und kam erst im Bachbett des Rottens zum Stillstand. Mehrere Rettungskräfte wie Sanität Oberwallis, Stützpunktfeuerwehr und Helikopter wurden aufgeboten, um drei verletzte Personen aus dem Wagen zu bergen. Die Strasse musste während rund drei Stunden gesperrt werden.


15.01.2005 Reckingen:
Eröffnung der neu gestalteten Bahnhofsstation
Am Samstagmorgen eröffnete die Gemeinde Reckingen-Gluringen, Reckingen- Gluringen Tourismus und die Matterhorn Gotthard Bahn das neue Tourismuszentrum in der Bahnhofsstation Reckingen. Damit soll die Gästebetreuung vereinfacht und kundenfreundlicher gestaltet werden können. Das neu gestaltete Bahnhofs- Gebäude von Reckingen ist bereits seit dem 23. Dezember 2004 wieder in Betrieb. Durch die Erneuerung soll die Dienstleistungsqualität verbessert werden. Bei der Eröffnungsfeier waren rund 30 Vertreter aus Tourismus, Politik sowie aus der Gemeinde eingeladen.


15.01.2005 Crans Montana:
Eine Leiche und drei bewusstlose Personen entdeckt
In Crans Montana wurden am Samstag in einem Chalet durch die Rettungssanität 144 eine Leiche und drei bewusstlose Personen entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um eine 42-jährige Hausangestellte philippinischer Staatsangehörigkeit. Bei den drei Bewusstlosen handelt es sich um ein Saudi-Arabisches Ehepaar und ihre 28- jährige Hausangestellte. Das Ehepaar befindet sich ausser Lebensgefahr, der Gesundheitszustand der Angestellten ist kritisch. Die drei Kinder des Ehepaars, mit denen sie im Wallis die Ferien verbrachten, blieben bei dem Drama unverletzt.
Die Polizei geht bei diesem Unglück nicht von Suizid oder Mord aus. Die genaue Ursache ist zurzeit noch unbekannt. Eine Untersuchung des Falles wurde eingeleitet.


15.01.2005 Vetroz:
Vermisstmeldung der Kantonspolizei
In Vetroz wird seit dem 13. Januar der 87-jährige Auguste Vannay vermisst. Signalement: 180 cm gross, mittlere Statur, kurze, graue Haare, blau-graue Augen. Der Vermisste trägt eine hellbraune Jacke, graue Hosen und schwarze Schuhe. Personen, welche Auskunft über den Vermissten geben können, sind gebeten sich bei der Kantonspolizei in Sitten 027 326 56 56 oder beim nächsten Polizeiposten zu melden.


14.01.2005 Siders:
Überfall auf Kioskverkäuferin
Am Donnerstagabend wurde eine Kioskverkäuferin mit einem Pfefferspray überfallen. Der Täter konnte mit den Tageseinnahmen zu Fuss flüchten. Die Kantonspolizei bittet nun Personen, die den Täter gesehen oder andere sachdienliche Angaben machen können, mit den Behörden Kontakt auf zu nehmen. Der männliche Täter ist 45- bis 50-jährig, zwischen 180 und 185 cm gross, schlank und trägt braune Haare. Zum Zeitpunkt der Tat trug der Mann eine helle Jacke mit dunklem Kragen. Informationen werden unter der Nummer 027 326 56 56 entgegengenommen.


14.01.2005 Wallis:
Kantonale Steuerinitiative zustande gekommen
Die Steuerinitiative der Walliser Handels- und Industriekammer ist zustande gekommen. Die Initianten reichten am Freitagmorgen in Sitten 4578 Unterschriften ein. Mit dem Volksbegehren soll die Walliser Wirtschaft angekurbelt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesteigert werden. Konkret verlangt die Initiative die Streichung der Liegenschaftssteuer für Juristische Personen sowie eine Reduktion des Steuersatzes auf Kapitalgesellschaften und Genossenschaften. Eine Annahme der Initiative würde Steuereinbussen von jährlich 72 Millionen verursachen.


14.01.2005 Schweiz:
Migros mit neuem Rekordumsatz
Die Migros hat im letzten Jahr den Konzernumsatz um 1,2 Prozent auf den neuen Rekord von 20,25 Mrd. Franken gesteigert. Überdurchschnittlich wuchsen die Migros-Genossenschaften, darunter auch jene vom Wallis, welche mit einem Umsatzwachstum von rund 5 Prozent den zweiten Platz belegt. Einen Boom erlebten die M-Budget- Produkte, deren Verkäufe um 34 Prozent auf 290 Millionen Franken nach oben schossen. Aufs Ergebnis drückte allerdings die Restrukturierung bei der Globus Gruppe.


13.01.2005 Wallis:
Der Schnee wird wertvolles Kultobjekt
Die warmen Temperaturen machen den Schnee, der bisher ein Konsumgut war, zu einem wertvollen Kultobjekt. Während es bisher möglich war, den Schnee wie Wasser und Luft gedankenlos zu konsumieren, muss er nun gepflegt, gesucht und - wie echter Grand Cru - genossen werden. Wallis Tourismus hat gemeinsam mit den Wintersportorten ein dichtes Informationsnetz aufgebaut, mit welchem sich der Wintersport- Tourist wie in einer Wein-Boutique orientieren kann. Mit Internet, Telefon und Fax kann sich der Gast orientieren, wo er den besten Walliser Schnee-Cru finden kann.


13.01.2005 Oberwallis:
Norovirus-Fälle auch im Spitalzentrum
In den letzten Wochen mussten im Spitalzentrum Oberwallis rund ein Dutzend Norovirusfälle verzeichnet werden. Diese Patienten wurden nach speziellen Hygienevorschriften behandelt und in Einzelzimmern isoliert. Dennoch kam es zur Ansteckung von rund 25 Angestellten des Spitalzentrums. Diese Art von Magen-Darm-Grippe ist eine äusserst stark ansteckende Krankheit, jedoch nicht gefährlich und dauert meistens nur zwei Tage. Zurzeit wird nur noch ein Patient und ein Verdachtsfall im Spital behandelt.


13.01.2005 Oberwallis:
Bau eines weiteren Lebensmitteldiscounters?
Nachdem der Lebensmitteldiscounter Lidl mit einer Ladeneröffnung in Visp liebäugelt, gab nun auch Aldi sein reges Interesse am Oberwalliser Markt bekannt. Wie der Walliser Bote in seiner Donnerstagausgabe schreibt, ist man bei Aldi noch mit der Suche eines geeigneten Standortes beschäftigt. Bisher wurde einzig bekannt, dass mit einem Markteintritt 2006 zu rechnen ist. Laut Mediensprecher Sven Bradke erschliesse man ein ganz neues Marktsegment und man rechne mit guten Erfolgschancen im Oberwallis.


12.01.2005 Wallis:
Mehr Einsätze bei der Air Glaciers
In den Schweizer Alpen liegt teilweise markant weniger Schnee als in früheren Jahren. Für die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega war die Wintersaison bisher ruhiger. Mehr Einsätze flog dagegen die Air Glaciers im Wallis. Im Vergleich zum Vorjahr seien bisher 50 Einsätze mehr geflogen worden, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Im Wallis mussten in den ersten Tagen von 2005 mehr verunglückte Skifahrer und Snowboarder geborgen werden als vor einem Jahr.


12.01.2005 Wallis:
40-Tönner nur auf der Kantonsstrasse T9
Seit dem 1. Januar dürfen 40-Tönner in der ganzen Schweiz auf Kantons- und Gemeindestrassen fahren. Im Oberwallis bleiben jedoch die Gewichtslimiten für viele Strassen tiefer: Die grossen Lastwagen dürfen nur auf der T9 zwischen Siders und Brig verkehren, offen für den Schwerverkehr sind auch die Simplonstrasse und die Verbindung Gampel-Goppenstein. Viele Transporteure machen dem Kanton nun den Vorwurf, dass man die Brücken und Strassen nicht rechtzeitig saniert habe, um sie auch für 40-Tönner zu öffnen. Der Kanton weist diesen Vorwurf zurück: Für eine Sanierung fehle das Geld.


11.01.2005 Oberwallis:
Schneemangel in tiefergelegenen Skigebieten
Viele Oberwalliser Stationen beklagen sich derzeit über den Schneemangel in der Region. Einzig die Skiorte mit Gletscherskigebieten können mit guten Verhältnissen aufwarten. Bisher führte dieser Umstand nicht zu einem Einbruch der Gästezahlen, wenn auch vielerorts schlechter gearbeitet wurde als im Vorjahr, weil die Weihnachtsfeiertage alle auf Wochenenden fielen. Viele Skigebiete setzen nun vermehrt auf ergänzende Angebote wie Loipen, Winterwanderwege und Schlittelpisten.


11.01.2005 Brig-Glis:
Detailabklärungen zum Membran-Dach des Stockalperhofs
Der Stockalperhof in Brig-Glis soll ein mobiles Dach erhalten und damit wettersicher werden. Vor einigen Wochen hat die Stadtgemeinde von Brig-Glis ein entsprechendes Projekt vorgestellt. Zusammen mit der kantonalen Denkmalpflege will man jedoch noch einige Detailabklärungen vornehmen. Diese werden laut Angaben von Viola Amherd, Stadtpräsidentin von Brig-Glis, sicherlich noch zwei Monate in Anspruch nehmen. Im Anschluss wird dann der Stadtrat definitiv über das Projekt entscheiden.


10.01.2005 Schweiz:
130 Millionen Franken für die Seebebenopfer
Die Glückskette hat 130 Mio. Franken für die Opfer der Flutkatastrophe gesammelt. Dies sind 16 Millionen mehr als versprochen. Die Glückskette bedankte sich gemeinsam mit anderen Hilfswerken am Montag vor den Medien in Bern bei der Schweizer Bevölkerung. Die Hilfswerke versicherten, dass dieser Betrag angesichts des Leids und der immensen Schäden nicht zu hoch sei. Es sei auch nicht zum ersten Mal, dass mit derart hohen Summen gearbeitet werden müsse. Der Grossteil der Summe wird in den nächsten drei bis fünf Jahren für den Wiederaufbau verwendet.


10.01.2005 Wallis:
Öffentliche Zufahrt nach Zermatt soll sicherer werden
Die Interessengemeinschaft Zufahrt Zermatt fordert eine sichere und ganzjährige befahrbare Strasse von Täsch nach Zermatt mit entsprechenden Parkmöglichkeiten im Spiess. Die Zermatter Arbeitsgruppe weist darauf hin, dass eine öffentliche Zufahrt sowohl für Gäste als auch für die Zermatter Bevölkerung ausschliesslich mit Vorteilen verbunden wäre. Deshalb soll noch im ersten Quartal 2005 eine Konsultativabstimmung herbeigeführt werden. Die Kosten für den Ausbau der Strasse werden sich laut dem Walliser Boten auf rund 20 Millionen Franken beziffern.


10.01.2005 Wallis:
Steuererleichterungen für Familien und Paare?
Die Walliser Kantonsregierung will Paare und Familien steuerlich entlasten und auch Steuervorteile für KMU schaffen. Sie schlägt mehrere neue Abzüge vor, die zu Mindereinnahmen für die Staatskasse von 38.5 Mio. Franken führen. Konkret sollen die Abzüge für Krankenkassen um 1250 Franken erhöht werden. Paare mit Kindern sollen pro Kind künftig 250 statt 150 Franken abziehen können. Bei den KMU soll die erste Tranche des steuerbaren Gewinnes von 30 000 auf 50 000 Franken erhöht und zu einem tieferen Satz besteuert werden. Der Grosse Rat entscheidet in der Februarsession über dieses Dekret.


09.01.2005 Wallis:
26 Rettungseinsätze der Air Zermatt am Wochenende
Zahlreiche Wintersportler waren bei besten Wetterbedingungen in den Walliser Bergen unterwegs. Die Air Zermatt flog am Wochenende insgesamt 26 Rettungseinsätze. Besonders am Samstag hatten die fliegenden Helfer viel zu tun: Die Helikopter standen den ganzen Nachmittag über im Einsatz, am Sonntag ging es dann wieder ruhiger zu und her. Alle Rettungsflüge galten verletzten Skifahrern.


09.01.2005 Belalp:
Hexen-Abfahrt wegen Schneemangel auf verkürzter Strecke
Die Hexen-Abfahrt findet am nächsten Wochenende auf verkürzter Strecke statt, dies hat das OK am Sonntag entschieden. Wegen Schneemangel kommt ein Rennen auf der Originalstrecke bis Blatten nicht in Frage. Der Start wird auf der Höhe des Sparrhorns erfolgen, das Zielgelände ist bei der Kühmatte auf der Belalp geplant. Es werden verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen, in den nächsten Tagen sollen über hundert Strohballen an der Strecke platziert werden, damit alle Steine abgedeckt werden können.


09.01.2005 Martinach:
Hoher Sachschaden nach Brand in zwei Depots
Am frühen Sonntagmorgen bemerkte eine Patrouille der Gemeindepolizei von Martinach zwischen Martinach und Vernayaz zwei brennende Depots. Die unverzüglich aufgebotene Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern, die Depots brannten jedoch bis auf die Grundmauern nieder. Im Gebäude befanden sich eine mechanische Werkstatt, verschiedene Fahrzeuge und ein Hühnerstall. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist jedoch beträchtlich. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.


08.01.2005 Oberwallis:
Keine Änderung der Wetterlage in den nächsten Tagen
In zahlreichen Wintersportorten des Oberwallis fehlt der Schnee. Da es bereits seit einigen Tagen viel zu warm ist für die Jahreszeit, können keine Schneekanonen eingesetzt werden. Laut rro-Wetterfrosch Andre Henzen bleibt das Wallis auch in den nächsten Tagen unter Hochdruckeinfluss. Die Temperaturen sollen jedoch in der zweiten Wochenhälfte merklich zurückgehen. Erst für den 17. Januar sind Niederschläge absehbar, wenn auch nicht in grosser Menge. Henzen rechnet mit etwa 50 Zentimetern Neuschnee verteilt auf mehrere Tage.


08.01.2005 Oberwallis:
Verhaftung von Geldwechselbetrügern im Goms
Die Walliser Kantonspolizei verhaftete am vergangenen Montag im Goms zwei Verdächtige wegen Geldwechselbetrug. Die beiden Männer hatten mehrere Restaurants in der Region aufgesucht, wo es ihnen teils gelang, beim Einwechseln von Geldnoten das Personal zu betrügen. Sie stifteten Verwirrung und erhielten mehr Geld zurück, als ihnen zustand. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 45-jährigen und einen 51-jährigen Mann. Die beiden waren mit einem schwarzen Opel Frontera unterwegs. Personen, die Hinweise machen können, sind gebeten, sich bei der Kantonspolizei zu melden.


08.01.2005 Oberwallis:
Kein grosses Verkehrsaufkommen trotz Ferienende
An diesem Wochenende enden die Schulferien in sieben deutschen Bundesländern, Belgien und Holland. Trotz der Abreise vieler Touristen gab es keine Verkehrsbehinderungen im Oberwallis. An den Autoverlade- Stationen in Oberwald und Goppenstein mussten keine Wartezeiten in Kauf genommen werden.


07.01.2005 Simplonpass:
Projekt für neues Restaurant?
Auf dem Simplonpass soll ein neues Restaurant gebaut werden. Der Tourismus könnte damit angekurbelt werden. Dementsprechend hat der Initiant Beat Brigger bereits ein Baugesuch eingereicht. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte der Initiant aber noch keine Details verraten. Zuerst wolle er die Einsprachefrist abwarten. Auch die Gemeinde Simplon Dorf wird erst nach der Frist über das Projekt beraten.


07.01.2005 Schweiz:
Grippe aus Graubünden und dem Tessin im Anmarsch
In Graubünden und im Tessin hat die Grippe vor einigen Tagen epidemische Ausmasse angenommen. Dort wurden auf 1000 Konsultationen 23 Verdachtsfälle gemeldet, der Schwellenwert liegt bei 15 Fällen. Knapp darunter lagen die Kantone Wallis, Waadt, Neuenburg und Genf mit 13 Fällen. Ziemlich verschont wurden bisher die Zentralschweizer Kantone. Gesamtschweizerisch lag der Wert bei neun Verdachtsfällen. Wegen Schwankungen im Meldeverhalten über die Festtage sind diese Angaben gemäss Bundesamt für Gesundheit BAG jedoch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.


06.01.2005 Wallis:
Antrainierter Schussreflex mit fatalen Folgen
Am Montag hat ein Soldat einen Offizier, der ihn mit einem Messer angriff, reflexartig erschossen. Der Wehrmann hätte mit genau dieser Ausbildung lernen sollen, den Schussreflex zu unterdrücken. Die WK- Soldaten wurden in St-Maurice auf den Schutz von Botschaften in Genf und Bern vorbereitet. Wie Daniel Reist von der Kommunikation Heer am Donnerstag sagte, dauert diese Vorbereitung drei bis vier Tage. Der Schütze wurde unter Betreuung nach Hause entlassen worden, sagte Reist weiter. Das weitere Vorgehen werde das Verfahren der Militärjustiz klären.


06.01.2005 Schweiz:
Müssen Tourengänger in Zukunft zahlen?
Im Engadin bitten Bergbahnen Tourengänger auf Pisten zur Kasse, Hochgehen kostet 26 Franken. Üblich ist diese Praxis in der Schweiz aber nicht. Im Skigebiet von Saas Fee wird laut Geschäftsführer Bernhard Pfammatter darauf hingewiesen, dass Tourengänger am Rande der Pisten hochsteigen sollen. Die Frage nach einer Pistengebühr stelle sich aber praktisch nicht, weil fast alle Tourenfahrer bis zur Bergstation die Bahn benutzen.


05.01.2005 Wallis:
Vermisstmeldungen von Personen nach dem Seebeben
Infolge der Katastrophe in Asien besteht die Möglichkeit, dass sich unter den Vermissten und Opfern, Walliser oder im Kanton Wallis wohnhafte Personen befinden. Wie das Eidg. Departement für äussere Angelegenheiten (EDA) mitteilt, ist es wichtig, dass evtl. Vermisstmeldungen angezeigt werden. Alle Personen, die Angaben zu Vermissten machen können, sollen sich via Hotline 031 325 33 33 bei der Koordinationsstelle des EDA melden. Die Rettungsorganisation 144 hat für Angehörige der Opfer unter der Hotline 027 451 22 90 einen psychologischen Dienst eingerichtet.


05.01.2005 Siders:
Direktor des Walliser Milchverbandes freigestellt
Wegen unterschiedlichen Auffassungen zur geschäftlichen Ausrichtung ist der Direktor des Walliser Milchverbandes, Alphonse Jacquier, freigestellt worden. Wie der WB in seiner Ausgabe vom Mittwoch berichtet, war schon seit längerem von Spannungen zwischen dem Verwaltungsrat und dem Direktor gemunkelt worden. Alphonse Jacquier leitete den Verband seit mehr als zwölf Jahren. Beobachter vermuten, das Jacquier für den Geschmack des Verwaltungsrates ein zu forsches Tempo in der operativen Leitung des Verbands vorlegte.


04.01.2005 Wallis:
Bestandesaufnahme bei Aletsch Marketing
Der Vorstand von Aletsch Marketing liess sich am Dienstag nach der Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit dem Geschäftsführer an einer ordentlichen Vorstandssitzung über den aktuellen Stand orientieren. In der Zwischenzeit hat das Präsidium eine Bestandesaufnahme gemacht. Der Liquiditätsstand per Ende Jahr erlaubt es, sämtlichen Verpflichtungen nachzukommen. In einer Übergangsphase wird sich der Vorstand auf der Basis einer zu definierenden Aufgabenteilung engagieren. Bis zur nächsten Sitzung von Mitte Januar übernimmt das Präsidium das Tagesgeschäft.


04.01.2005 Ovronnaz:
1 Person bei einem Lawinenniedergang verletzt
Am Dienstagnachmittag wurde in Ovronnaz ein Skifahrer ausserhalb der Piste von einer Lawine verschüttet. Sein Begleiter wurde nicht von der Lawine erfasst, und konnte so den Verschütteten aus den Schneemassen befreien. Der Skifahrer, der sich über Rückenschmerzen beklagte, wurde mit einem Helikopter der Air Glaciers ins Spital von Sitten geflogen.


04.01.2005 Grimentz:
Schlägerei zwischen Skifahrern und Snowboardern
Auf den Skipisten von Grimentz wurden am letzten Donnerstag zwei Genfer Skifahrer spitalreif geschlagen. Die beiden hatten zwei Snowboarder zur Vorsicht gemahnt. Daraufhin brach auf der Piste ein handgreiflicher Streit aus, wobei ein Snowboarder an der Nase verletzt wurde. Die beiden Skifahrer wurden dann am Ende der Piste von vier Jugendlichen angegriffen, wobei ein Skifahrer mehrere Frakturen im Gesicht erlitt, der andere brach sich das Handgelenk. Die vier zwischen 21 und 22 Jahre alten Snowboarder wurden angezeigt. Sie waren in Vissoie in den Ferien stammen aus dem Kanton Freiburg.


03.01.2005 Lötschental:
Keine Neat-Bauschäden an der Staumauer von Ferden
Die Staumauer von Ferden sowie die drei Talsperren im Bereich der Neat- Gotthard-Röhre werden vom Bundesamt für Wasserwirtschaft während der gesamten Neat-Bauzeit überwacht. Nach Abschluss der Aushubarbeiten an der Neat-Lötschberg-Röhre belegt nun eine Studie, dass an der Staumauer in Ferden weder Risse noch Verschiebungen entstanden sind. Zur Überwachung kam es nicht zuletzt, weil Ende der 70er- Jahre beim Bau des Sondierstollens für den Rawyl-Tunnel die Staumauer von Zeuziers durch Risse stark beschädigt wurde und Kosten von rund 50 Millionen Franken verursachte.


03.01.2005 St-Maurice:
Historisch wertvolle Schriften bald im Internet
Im Archiv der Abtei von St-Maurice lagern tausende historische Dokumente von unschätzbarem Wert. Eine Stiftung bringt nun Ordnung ins Durcheinander und macht die zum Teil über 1000- jährigen Pergamentbögen im Internet zugänglich. Die alten Bögen müssen geordnet, elektronisch erfasst und teilweise auch restauriert werden. Derzeit sind insgesamt 18 Personen in Teilzeit mit der Archivierung beschäftigt, darunter auch Freiwillige und Praktikanten. Das Gesamtbudget für das Projekt beträgt 3,5 Mio. Franken und ist laut dem Archivar erst zu 80 Prozent gedeckt.


02.01.2005 Oberwallis:
Lange Wartezeiten an den Autoverladestationen
Am Sonntag kam es im Oberwallis bei den Autoverladestationen zu längeren Warteschlangen. In den Spitzenzeiten musste man am Autoverlad Lötschberg in Goppenstein mit einer Wartezeit von 60 Minuten rechnen, am Autoverlad Furka bestand in Oberwald eine Wartezeit von 2 Stunden. Für viele Feriengäste gingen die Ferien an diesem Wochenende zu Ende und sie begaben sich auf die Rückreise.


02.01.2005 Oberwallis:
Sehr viele Einsätze der Air Zermatt
Das schöne Wetter im Oberwallis hat über die Neujahrsfesttage viele Gäste und Einheimische auf die Skipisten gelockt. Leider passierten dort auch viele Unfälle, zu welchen die Air Zermatt gerufen wurde. Am Freitag waren es 15, am Samstag 10 und am Sonntag ebenfalls 10 Rettungseinsätze. Die Skiunfallpatienten wurden meistens nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort ins Spital Visp überflogen. Ein Einsatz war der Flug einer akut erkrankten Person vom Spital Visp ins Inselspital nach Bern. Mehrere Male standen drei Helikopter der Air Zermatt gleichzeitg im Einsatz.


01.01.2005 Wallis:
Führerschein-Entzug in vier Fällen
Seit Mitternacht des neuen Jahres gelten bei Polizeikontrollen auf der Strasse die neuen Gesetze, das heisst vor allem die 0,5 Promillegrenze. Die Walliser Kantonspolizei hat in der Silvesternacht vier Fahrzeuglenkern den Führerschein entzogen. Dies sei ein normaler Durchschnittswert. Mit den neuen Regelungen hofft die Polizei, dass die Unfallzahlen gesenkt werden können.


01.01.2005 Wallis:
Trotz Zwischenfällen eher ruhige Silvesternacht
Trotz 500 Telefonanrufen bei der Walliser Kantonspolizei spricht diese von einer eher ruhigen Silvesternacht. Im Kanton Wallis kam es zu drei Bränden, einer davon in Zermatt. Durch einen Feuerwerkskörper entstand ein Fassadenbrand, dieser konnte durch die Feuerwehr aber rasch gelöscht werden. In Saas Grund hat die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Polizei von Saas Fee einen 16-Jährigen verhaftet, der mehrere Personenwagen beschädigt hat. In Monthey musste eine Frau hospitalisiert werden, nachdem sie in angetrunkenem Zustand über eine vier Meter hohe Balkonbrüstung gestürzt war.
Zu weiteren kleinen Zwischenfällen kam es in Bramois und Crans-Montana.


01.01.2005 Schweiz:
Neuer Rekord bei SMS- Grüssen an Silvester
Neujahrsgrüsse per Handy sind weiter im Trend: Bis Silvester um Mitternacht wünschte man sich in der Schweiz insgesamt über 41 Millionen Mal per SMS oder MMS ein gutes neues Jahr. Damit dürfte erneut ein neuer Rekord erzielt werden. Auch im Oberwallis wird diese Möglichkeit rege genutzt.
   
 

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