Walliser Nachrichten
im Januar 2008
 

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31.01.2008 Zermatt:
Zweite Seilbahn aufs Kleine Matterhorn geplant
Die Zermatt Bergbahnen wollen eine Seilbahn von der Testa Grigia aufs Kleine Matterhorn bauen. Nach Angaben der Zermatt Bergbahnen wird das Projekt 12 bis 15 Millionen Franken kosten und voraussichtlich bis 2010 realisiert werden. Damit erhofft man sich besonders im Sommer mehr Gäste, die von der italienischen Seite her kommen. Weiter will man zwei Bergrestaurants und eine über 100 Meter hohe Aussichtsplattform bauen. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL hat aber bereits angekündigt, gegen evtl. Baugesuche rechtlich vorzugehen.


30.01.2008 Kippel:
Umfassendste Ausstellung von Lötschentaler Holzmasken
Die neue Dauerausstellung zeigt ab dem 30. Januar im Lötschentaler Museum das Maskenwesen von 1900 bis heute. Wie das Lötschentaler Museum mitteilt, wurde diese umfassendste Schau möglich dank dem systematischen Ausbau der museumseigenen Sammlung in den letzten Jahren sowie durch Dauerleihgaben von namhaften Schweizer Museen. Bei der Ausstellung steht die fertige Holzmaske im Mittelpunkt. Gezeigt wird unter anderem wie und weshalb jede Zeit ihren eigenen Maskentyp hervorbringt und wie die Hersteller ihr Tun selber bewerten. Zudem kommentieren die Schnitzer in einem Film ihre Werke.


29.01.2008 Schweiz:
Neue Autobahn-Vignette ab 1. Februar
Die neue Autobahn-Vignette 2008 muss ab Freitag, 1. Februar, gut sichtbar hinter der Frontscheibe kleben. Ab diesem Datum ist nur noch die neue Autobahnvignette 2008 gültig. Dies gilt auch für das A9-Teilstück zwischen Brig und Visp. Die Vignette kann bei der Post, an Tankstellen und in vielen Geschäften zum Preis von 40 Franken erworben werden. Gemäss Vorschrift muss diese mit dem Originalkleber angebracht werden und darf nicht als Wechsel-Vignette verwendet werden. Bei einer Kontrolle wird eine fehlende oder nicht vorschriftsmässig angebrachte Vignette mit 100 Franken gebüsst.


29.01.2008 Wallis:
Begriff "Walliser Trockenfleisch" für immer geschützt
Walliser Trockenfleisch darf nur noch im Wallis hergestellt werden. Verwendet wird dazu Schweizer Rindfleisch. Am 29. Januar 2003 wurde das Walliser Trockenfleisch vom Bundesamt für Landwirtschaft als Angabe geschützt. Während der 5-jährigen Übergangsfrist konnten Hersteller von Trockenfleisch ihr Produkt weiterhin als Walliser Trockenfleisch verkaufen, auch wenn sie die Anforderungen des Pflichtenheftes nicht erfüllten. Diese Übergangsfrist endete nun am Dienstag. Nun bleibt die Bezeichnung jenen Produkten vorbehalten, die die Anforderungen des IGP-Pflichtenheftes erfüllen.


29.01.2008 Oberwallis:
Grossräte geschlossen gegen Marke Valais
Die Oberwalliser Abgeordneten reichen zu diesem Zweck in der Februar-Session ein Dringliches Postulat ein. Mit diesem geschlossenen Vorgehen hoffen die Grossrätinnen und Grossräte aus dem Oberwallis auf eine breite Unterstützung der Abgeordneten aus dem Unterwallis. In diesen Tagen treffen sich die Oberwalliser Fraktionschefs von CSPO, CVPO und SPO sowie die Abgeordneten von FDPO und SVPO, um den Vorstoss zu formulieren. Dabei kommt den Oberwalliser Parlamentariern zugute, dass bereits einzelne Grossräte aus dem Unterwallis ihre Unterstützung signalisiert haben.


28.01.2008 Leukerbad:
Snowboardfahrer tödlich verunglückt
Am Sonntagabend wurde ein 20-jähriger Russe in der Region Leukerbad als vermisst gemeldet. Gemäss Kantonspolizei wurde daraufhin die Rettungsstation Leukerbad für die Suche nach dem jungen Mann aufgeboten. Die Rettungsmannschaft fand den Vermissten nur noch tot auf. Der junge Mann hatte zusammen mit einem Bekannten die markierten Skipisten in Richtung Leukerbad verlassen. Unterwegs trennten sich die beiden Männer. Der Snowboarder verirrte sich im unwegsamen Gelände und stürzte rund 200 Meter über eine Felswand.


27.01.2008 Grengiols:
Verspätungen nach Zugsentgleisung im Kehrtunnel
Am Sonntagvormittag ist im Kehrtunnel zwischen Grengiols und Lax ein Pendler-Zug der MGBahn entgleist. Der Zug war nach Angaben der Matterhorn Gotthard Bahn mehrheitlich aus dem Tunnel, als die Lok am Schluss des Zugs bergseits im Kehrtunnel entgleiste. Die rund 40 betroffenen Reisenden blieben unversehrt. Vor Wiederinbetriebnahme der Strecke Grengiols-Lax muss die Geleiseanlage repariert werden. Die Reisenden werden deshalb zwischen Brig und Fiesch bis auf weiteres mit Ersatz-Bussen befördert. Ab Montag verkehren die Züge wieder planmässig.


25.01.2008 Fiesch:
Eröffnung der synthetischen Kunsteisbahn
Vom 25. Januar bis 2. März ist im Tennis- und Fitnesscenter in Fiesch eine Kunsteisbahn in Betrieb. Gemäss Angaben des Leiters im Tennis- und Fitness-Center in Fiesch, besteht der Vorteil einer aus Wachsplatten bestehenden Kunsteisbahn darin, dass bei deren Unterhalt bis zu 95 Prozent an Energie gespart werden kann. Im Gegensatz zu einer Eisbahn liegt die ideale Betriebstemperatur zwischen 5 und 20 Grad. Je nach Akzeptanz seitens der Gäste und der Bevölkerung würde man eine fixe Installation der Kunsteisbahn in Betracht ziehen.


25.01.2008 Blatten/Naters:
Schwerverletzter bei Schlittelunfall
Ein 47-jähriger Walliser kollidierte am Freitag auf der Abfahrtsstrecke Belalp-Blatten mit einem Pistenfahrzeug. Der Unfall ereignete sich um 1.30 Uhr eingangs Dorf, wo das Pistenfahrzeug mit Präparationsarbeiten beschäftigt war. Durch den Aufprall geriet der Mann in die Fräse des Pistenfahrzeugs, wo er sich schwere Verletzungen im Brustbereich und an einem Arm zuzog. Der Schwerverletzte, der in Begleitung von mehreren Personen war, wurde durch den eingetroffenen Notarzt vor Ort medizinisch versorgt und anschliessend mittels Helikopter ins Unispital von Lausanne überflogen.


25.01.2008 Zermatt:
Skifahrer tot in einer Gletscherspalte aufgefunden
Am Donnerstag verunglückte in der Region Kleinmatterhorn ein Skifahrer aus Slowenien tödlich. Gemäss Kantonspolizei kehrte der 39-jährige Slowene von einem Skitag nicht zurück und wurde anschliessend als vermisst gemeldet. Daraufhin wurde durch die Air Zermatt ein Suchflug organisiert. Nach Mitternacht fanden Rettungskolonnen die Leiche des vermissten Skifahrers abseits der markierten Pisten in einer etwa 30 Meter tiefen Gletscherspalte. Eine Untersuchung zu den Umständen wurde eingeleitet.


24.01.2008 Oberwallis:
CSPO lanciert Petition gegen Dachmarke Valais
Die CSP Oberwallis beschloss am Mittwoch eine Petition gegen die Dachmarke Valais zu lancieren. Die Partei reagiert damit auf das grosse Unverständnis seitens der Oberwalliser Bevölkerung. Der ganze Entscheidungsprozess zeuge nur von wenig Sensibilität gegenüber der deutschsprachigen Minderheit. Mit der Petition will man unter anderem von der Walliser Regierung, dass die Öffentlichkeit ehrlich über die Rolle des Kantons informiert wird. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, will die CSPO mit anderen Parteien auch im Parlament aktiv werden.


23.01.2008 Oberwallis:
Lädelisterben in vielen Walliser Dörfern
Schon seit Jahren kämpfen die Dorfläden ums überleben. Eggerberg muss nun den Laden auf Ende Januar schliessen. In Eggerberg ist seit Jahren der Umsatz stetig gesunken. Das Gesuch bei der Gemeinde um eine Deckung des Defizits von zirka 10'000 Franken ist an der Urversammlung im Dezember 2007 abgelehnt worden. Daraufhin wurde beschlossen, den Dorfladen auf Ende Januar 2008 zu schliessen. Um ein gleich hohes Defizit handelt es sich bei dem Dorfladen St.German. In den nächsten Monaten wird sich auch dort herausstellen, ob man den Dorfladen schliessen muss.


23.01.2008 Schweiz:
Lonza steigerte 2007 Gewinn um über die Hälfte
Der Spezialchemiekonzern Lonza hat 2007 den Umsatz um einen Viertel und den Gewinn um über die Hälfte gesteigert. Der Reingewinn des Konzerns stieg um 51 Prozent auf 301 Mio. Franken. Der Umsatz legte um 25.6 Prozent zu auf 2.87 Mrd. Franken. Weiter erzielte Lonza ein Wachstum des EBIT von 36 Prozent auf 408 Mio. Franken. Damit hat der Konzern die Prognosen der Analysten übertroffen. Gemäss Klaus Kalbermatter, Standortleiter Lonza Visp, war das Geschäftsjahr im Oberwalliser Werk stark ausgelastet, die Profitabilität aber gesunken.


22.01.2008 Wallis:
Sturmböen von über 120 km/h auf dem Gornergrat
Mit Spitzen über 130 Kilometern pro Stunde sind in der Nacht Sturmböen über die Schweiz gefegt. Die höchsten Werte wurden auf dem Titlis mit 133,6 km/h und auf dem Chasseral mit 132 km/h gemessen, wie MeteoSchweiz am Dienstag mitteilte. Auch auf dem Gornergrat und auf dem Jungfraujoch gab es Böen von deutlich über 120 km/h. Insgesamt waren die Böen laut MeteoSchweiz aber nicht wahnsinnig stark. Die Jahresmittel von Sturmböen lägen sonst weit höher.


22.01.2008 Oberwallis:
Sanierungsarbeiten am Mattmarksee werden fortgesetzt
Am Freitag beginnen die Kraftwerke Mattmark AG nochmals mit einer kompletten Seeleerung. Im April 2007 verursachte ein Wärmeeinbruch vorzeitig zu viel Schmelzwasser. Die Sanierungsarbeiten am Grundablass konnten nicht planmässig abgeschlossen werden. Bis Ende dieser Woche wird nun turbiniert, danach folgt der komplette Grundablass. Dieser soll die seeseitigen Erneuerungsarbeiten ermöglichen. Bis Ostern will man die Arbeiten beendet haben und dann mit der Seefüllung beginnen.


21.01.2008 Gampel-Bratsch:
13 Kilometer kürzere Strassen-Verbindung
Die fusionierte Gemeinde rechnet mit der Eröffnung der neuen und kürzeren Verbindungsstrasse bis Ende Jahr.Die geltende Verbindung von Bratsch nach Gampel via Leuk weicht Ende 2008 der neuen Verbindungsstrasse von Bratsch direkt nach Niedergampel. Nach Angaben der Dienststelle für Strassen- und Flussbau gewinnt Bratsch durch die neue Verbindungsstrasse insgesamt 13 Kilometer hinunter nach Gampel. Zudem sollen an der Strasse Biela-Bratsch in Zukunft weitere Ausbauarbeiten durchgeführt werden.


21.01.2008 Wallis:
Nachtangebote für Schneesportler gefährden Tiere
Nachtsportarten werden immer beliebter. Die Tiere in den örtlichen Wäldern sind aber immer häufiger die Leidtragenden. Gemäss WWF Oberwallis werden die Tiere in den Wäldern durch die Nachtsportler gestört. Bei manchen Tieren kann dies sogar zum Tod führen. Besonders beim Schneeschuhlaufen abseits der Piste kommt es zu Störungen. Aus diesem Grund will der WWF die Skidestinationen und die Besucher für den Schutz der Waldbewohner sensibilisieren.


20.01.2008 Oberwallis:
Einweihung des Winter-Wanderwegs Albinen-Guttet-Feschel
In Anwesenheit von rund 130 Personen wurde am Sonntag der Winter-Wanderweg Albinen-Guttet-Feschel eingeweiht. Albinen Tourismus sieht im Wanderweg eine zusätzliche Ergänzung zum bereits sehr guten Angebot in der Region. Die Idee entstand schon vor zweieinhalb Jahren. Da der Winter-Wanderweg über Albinen, Leuk und Guttet führt, brauchte es jedoch Zeit, um die Bewilligungen einzuholen. Rund anderthalb bis zwei Stunden benötigt man für die Strecke, an der sich Guttet-Feschel am Unterhalt beteiligt. Albinen investierte 35'000 Franken in ein Pistenfahrzeug.


20.01.2008 Zermatt:
Lawinenunglück fordert ein Todesopfer
Ein 66-jähriger Walliser ist im Spital Visp an den Folgen des Lawinenunglücks im Rothorn-Gebiet verstorben. Gemäss der Kantonspolizei hatte sich die Lawine am Samstagnachmittag im Rothorn-Gebiet gelöst und kam erst auf der Piste Kumme zum Stillstand. Drei Personen wurden von den Schneemassen erfasst. Zwei Frauen konnten sich aus eigener Kraft befreien. Der 66-jährige Walliser wurde von den Rettungskräften geborgen und ins Spital Visp geflogen, wo er in der Nacht zum Sonntag den Verletzungen erlag. Die Lawine umfasst eine Länge von rund 500 Metern und eine Breite von 250 Metern.


18.01.2008 Wallis:
100 Millionen für die Pflege von Schutzwäldern
In den nächsten vier Jahren will das Wallis 100 Millionen Franken in die Pflege von Schutzwäldern investieren. Schutzwälder sorgen in vielen Gemeinden und auf Durchfahrtsstrassen für Sicherheit. Im Sommer verhindern sie Steinschlag, im Winter den Niedergang von Lawinen, wie Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet am Freitag ausführte. Mit dem Investitionsprogramm will der Kanton dafür sorgen, dass jährlich im Schnitt wieder 1300 Hektaren Schutzwald gepflegt werden, da die Aufforstung in den letzten Jahren zu kurz kam. Auch der Bund beteiligt sich mit 40 Mio. Franken an dem Projekt.


17.01.2008 Binn:
Grosser Sachschaden nach Brand von mehreren Gebäuden
Bei einem Brand am Donnerstag in der ehemaligen Arbeiterunterkunft in Binn entstand grosser Sachschaden. Der Brand in dem Gebäude, das heute als Restaurant, Ferienlager und Tierpension genutzt wird, brach nach Polizeiangaben um 1.35 Uhr aus. Gegen 4.00 Uhr hatte die Feuerwehr von Binn den Brand unter Kontrolle. Zum Zeitpunkt des Brandes waren keine Personen im Gebäude. Jedoch befanden sich mehrere Fasane, Hühner und Pfaue in einer Vogel-Voliere. Der Schaden kann zurzeit noch nicht genau beziffert werden. Die Brandurssache ist noch nicht geklärt.


16.01.2008 Oberwallis:
Auflage Hochspannungsleitung Mörel-Ulrichen
Ab 4. Februar wird das Projekt zum Ausbau der neuen Hochspannungsleitung Mörel-Ulrichen öffentlich aufgelegt. Laut einer Medienmitteilung der Atel Netz AG ist der Stromleitungs-Neubau zwischen Mörel und Ulrichen Teil der 380-kV-Verbindung zwischen Chippis und Airolo. Der Bund legte im Jahr 2002 einen Korridor für die Linienführung fest, welcher den unterschiedlichen Ansprüchen wie Distanz zu Wohngebieten, Wirtschaftlichkeit, Exponiertheit und Landschaftsschutz Rechnung trägt. Das Projekt liegt während 30 Tagen in den Gemeinden zwischen Bitsch und Ulrichen zur Einsicht auf. Gemäss Atel-Angaben beträgt der Kosten-Voranschlag für den Gommer Abschnitt 87 Millionen Franken.


16.01.2008 Naters:
Stillgelegtes Bahntrassee wird Naherholungsraum
Das MGBahn-Trassee in Naters wird umgestaltet. Das Sieger-Projekt für den Naherholungsraum wurde nun vorgestellt. Der ca. zwei Kilometer lange Weg soll in erster Linie als Fussweg genutzt werden, in bestimmten Zonen aber auch mit Rollerblades, Skates und dem Velo befahren werden können. Die Verbindung nach Brig erfolgt über die Brücke der MGBahn, die zu einer Erlebnisbrücke mit spezieller Beleuchtung umfunktioniert werden soll. Die bestehende Fussgänger-Brücke soll abgebrochen werden. Als nächster Schritt wird das Projekt im Mai der Urversammlung vorgelegt.


15.01.2008 Zermatt:
Skifahrer wegen Lawinen-Niedergang verunglückt
Am Dienstag löste sich oberhalb Zermatt eine Lawine. Ein Schweizer mit Wohnsitz in Zürich verlor dabei sein Leben. Eine Gruppe von vier Skifahrern beabsichtigte in Begleitung eines Bergführers vom Skigebiet "Hohtälli" in Richtung Mittelritz, ausserhalb der markierten Pisten, einen Variantenhang zu befahren. Gegen 11:25 Uhr löste sich aus noch unbekannten Gründen eine Lawine wobei ein Mitglied von den Schneemassen mitgerissen wurde. Die Rettungskräfte konnten den Mann orten, bergen und ins Spital von Visp fliegen. Der Verunglückte starb dort an den Folgen seiner Verletzungen.


15.01.2008 Wallis:
Nach wie vor erhebliche Lawinengefahr
Die Lawinengefahr im Wallis ist nach den Schneefällen am Wochenende immer noch erheblich. Nach Angaben von Charly Wuilloud, Chef Naturgefahren bei der Dienststelle für Wald und Landschaft, herrschen in den Walliser Bergen derzeit sehr gute Verhältnisse. Mit der nötigen Vorsicht können Lawinenabgänge vermieden werden. Touren-Gänger empfiehlt Charly Wuilloud deshalb, ihre Routen sorgfältig zu planen. Für die nächsten Tage wird im Wallis kein Anstieg der Lawinengefahr erwartet.


14.01.2008 Gampel:
Zeugenaufruf nach Raubüberfall auf Tankstelle
Am Sonntag gegen 20.10 Uhr überfielen zwei Unbekannte die Esso-Tankstelle an der Hauptstrasse in Gampel. Gemäss der Kantonspolizei bedrohten die Täter die Verkäuferin mit einem Messer. Nachdem diese das Geld ausgehändigt hatte, flüchteten die maskierten Täter. Einer der unbekannten Täter trug eine Maske in Form eines Totenkopfs. Die Kantonspolizei bittet Personen, die Angaben zum Raubüberfall machen können, sich bei der Einsatzzentrale oder dem nächsten Polizeiposten zu melden.


14.01.2008 Bellwald:
Noch kein neuer Präsident für Bellwald Tourismus
An der Generalversammlung von Bellwald Tourismus am Samstag konnte noch kein neuer Präsident gewählt werden. Der jetzige Präsident Martin Bittel sowie Verwaltungsrat Bruno Zenklusen sind weiterhin im Vorstand von Bellwald Tourismus tätig. An der GV konnten keine Nachfolger gefunden werden. Wenn diese bekannt sind, wird laut Bittel eine ausserordentliche GV einberufen. Im Weiteren verzichtet Bellwald Tourismus im Fall der hinterschlagenen Kurtaxen-Gelder auf einen Zivilprozess. Die Person, die vor über drei Jahren Kurtaxengelder hinterschlagen hat, habe diese zurückbezahlt.


14.01.2008 Val d'Anniviers:
Verbindung der Skigebiete Grimentz-Zinal geplant
Im Val d'Anniviers wollen Grimentz und Zinal ihre Skigebiete mit einer Gondelbahn verbinden. Durch die 20-Mio.-Franken-Investition soll ein Skigebiet mit über 100 km Pisten entstehen. Geplant ist gemäss Jean-Michel Melly, dem VR-Präsidenten der Seilbahngesellschaft Zinal, eine Gondelbahn mit 125 Plätzen. Bis im April läuft nun ein Architektur-Wettbewerb. Der Spatenstich soll in den Jahren 2010 oder 2011 erfolgen. Werde das Projekt realisiert, sollen später auch die beiden Seilbahngesellschaften fusioniert werden.


13.01.2008 Zermatt:
Hochbetrieb bei der AIR ZERMATT
Die AIR ZERMATT wurde am Sonntag zu mehreren Rettungsflügen und künstlichen Lawinensprengungen aufgeboten. Am Samstag konnte wegen des starken Schneefalls nicht geflogen werden. Dank der ausgezeichneten Schneeverhältnisse herrschte am Sonntag bei der AIR ZERMATT Hochbetrieb. So waren teilweise drei Helikopter gleichzeitig unterwegs, um in verschiedenen Skigebieten Lawinen künstlich auszulösen. Bei sieben weiteren Einsätzen wurden verletzte Skifahrer geborgen und ins Spital Visp geflogen.


13.01.2008 Bourg-St-Pierre:
38-jähriger Walliser von Lawine mitgerissen
Am Sonntag löste sich auf dem "Plan des Tchottons" eine Lawine. Ein 38-jähriger Walliser wurde mitgerissen. Ein Walliser startete mit drei Kameraden in Bourg-St-Pierre zu einer Skitour, als sich gegen 11:35 Uhr auf dem "Plan des Tochottons" eine Lawine löste. Der Mann, der die Gruppe anführte, wurde von den Schneemassen 20 Meter in die Tiefe gerissen. Der Verschüttete konnte von den Begleitern rasch geortet und nach wenigen Minuten geborgen werden. Er wurde in das Spital von Martinach geflogen. Der Mann war vorübergehend bewusstlos, zog sich aber keine Verletzungen zu.


12.01.2008 Oberwallis:
Termer Mineralwasser ab Juni 2008 auf dem Markt
Die Mineralquellen AG Pearlwater will im ersten Halbjahr 2008 mit dem Vertrieb seines Mineralwassers starten. Jahrelang hat man nach dem Erwerb der drei Quellen der Gemeinde Termen nach Wegen gesucht, das Wasser zu fassen und auf den Markt zu bringen. Wie berichtet wird, sei eine Abfüllanlage bereits bestellt und im Juni will man die erste Flasche abfüllen. Die Pearlwater AG ist auf der Suche nach Personal. Beginnen will man mit einer Schicht die acht bis zehn Angestellte erfordert. Wie das Design der Pearlwater-Flaschen daherkommt, ist noch nicht definitiv entschieden.


12.01.2008 Belalp:
Teilnehmerrekord an der 26. Hexenabfahrt
Bei der 26. Hexenabfahrt auf der Belalp konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Trotz heftigem Schneefall erreichte man bei der Belalp Hexenabfahrt mit 1400 verkleideten Hexen, Hexenmeistern und Rennfahrern einen neuen Teilnehmerrekord. Trotz den schwierigen Wetterverhältnissen gab es keine schwerwiegende Unfälle. Neben den Abfahrern starteten am zweiten Wettkampftag erstmals auch Freeskier und Snowboarder am Hexen-Big-Air. Die Hexenabfahrt zählt mit den Volksrennen in Mürren und Saas-Fee zu den Super-Drei.


11.01.2008 Wallis:
Qualitativ guter, aber weniger Wein
Im Wallis wurden 2007 rund 17'000 Hektoliter weniger Wein produziert als im Jahr 2006. Die Konsumenten können sich aber auf einen qualitativ guten Weinjahrgang 2007 freuen. Das Wallis produziert, trotz des Rückgangs um 4 Prozent, nach wie vor am meisten Wein von allen Schweizer Kantonen. Sein prozentualer Anteil liegt bei knapp 38 Prozent. Auf dem zweiten Platz liegt der Kanton Waadt. Das Bundesamt für Landwirtschaft geht davon aus, dass der Trend eines Rückgangs des Weinkonsums sich auch im Jahr 2007 fortsetzen wird.


10.01.2008 Bettmeralp:
Tödlicher Skiunfall auf der Piste Bletter
Am Donnerstag Nachmittag kam ein 44-jähriger Litauer bei einem schweren Skiunfall ums Leben. Ein 53-jähriger Deutscher hielt am rechten Pistenrand an um auf seine Freundin zu warten. Aus noch unerklärten Gründen fuhr ein 44-jähriger Mann aus Litauen gegen den am Pistenrand stehenden Skifahrer. Trotz einer raschen Intervention der Rettungskräfte starb der Litauer noch auf der Unfallstelle. Der Skifahrer aus Deutschland zog sich mehrere Knochenbrüche zu. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


10.01.2008 Belalp:
Hexenabfahrt 2008 führt über die Originalstrecke
Wie die Verantwortlichen bestätigen, führt die Abfahrt vom Hohstock bis nach Blatten. Wegen den Schneeverhältnissen war bis am Donnerstag unklar, ob die gesamte Strecke befahrbar sein wird. Die Rennfahrer/innen und Hexen werden nun also ihr Können bzw. ihre Verkleidungen auf einer rund 12 Kilometer langen Strecke zeigen können und dabei an die 1550 Höhenmeter überwinden. Mit 1400 Anmeldungen kann die Hexenabfahrt dieses Jahr erneut einen Besucherrekord verzeichnen.


08.01.2008 Wallis:
Vermehrt Alkoholtests bei Verkehrskontrollen
Bei Verkehrskontrollen werden im Januar und Februar Fahrzeuglenker vermehrt auf ihren Blutalkoholgehalt geprüft. Gemäss Kantonspolizei will man damit schwere Unfälle vermeiden, die auf Fahren in angetrunkenem Zustand zurückzuführen sind. Auch schweizweit werden seit Einführung des Grenzwertes von 0,5 Promille im Jahr 2005 vermehrt derartige Kontrollen durchgeführt. Dabei wurde bisher bei rund 10 Prozent der durchgeführten Tests ein Blutalkoholgehalt über dem erlaubtem Wert festgestellt.


08.01.2008 Sitten:
Militärflugplatz von Anti-Kampfjet-Initiative bedroht
Bei einer Annahme der Volksinitiative müsste der Militärflugplatz in Sitten wohl geschlossen werden. Sollte das Stimmvolk am 24. Februar die Initiative für ein Flugverbot für die Luftwaffe in Tourismusgebieten annehmen, wäre der Flugplatz in Sitten in seiner Existenz bedroht. Die Folge wären eine Schliessung des zivilen und militärischen Flugbetriebs. Gemäss den Verantwortlichen wären allein in Sitten 125 Arbeitsplätze und 40 Lehrstellen gefährdet. Die Armee-Spitze befürchtet zudem ein Grounding der Luftwaffe. Es gelte nun, einen Kompromiss finden.


07.01.2008 Schweiz:
Komitee gegen Anti-Luftwaffen-Initiative
Namhafte Politiker werben für ein Nein zur Volksinitiative gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten am 24. Februar. Dem Komitee gehören u.a. Parlamentarier von CVP, SVP und FDP an. Auch der Tourismusverband habe sich gegen die Initiative ausgesprochen, hielt das Komitee am Montag in Bern fest. Die Gemeindepräsidentin von Meiringen sieht hinter der Initiative egoistische Motive eines Umweltschützers, der Besitzer eines historischen Hotels am Brienzersee sei. Für die Regionen mit Militärflugplätzen wie Sitten oder Meiringen stünden zudem einige hundert Arbeitsplätze auf dem Spiel. Gemäss dem Komitee würde das Verbot von Übungen mit Kampfjets über touristisch genutzen Erholungsgebieten zudem das Ende der Luftwaffe bedeuten und wäre der erste Schritt zur Abschaffung der Armee. Denn in der Schweiz gäbe es keine Region ohne Tourismus.


07.01.2008 Oberwallis:
Negative Auswirkungen der Aufhebung der Buchpreisbindung
Während das Weihnachtsgeschäft bei kleineren Buchhandlungen stagnierte, konnten grössere Geschäfte zulegen. Die Aufhebung der Buchpreisbindung im Mai 2006 hat sich besonders im Bezug auf den Ankauf von Büchern negativ ausgewirkt mit der Folge, dass die Margen kleiner geworden sind. Gemäss Daniela Kämpfen, Inhaberin der Buchhandlung Wegenerplatz, muss man als kleines Unternehmen froh sein, wenn man die Umsätze stabil halten könne. Die ZAP dagegen bestätigte, dass das Weihnachtsgeschäft gut gelaufen sei, wobei aber die Marktpräsenz und die Partnerschaften mitgeholfen hätten.


06.01.2008 Belalp:
Gelungener Auftakt der verrücktesten Volksabfahrt
Die Verantwortlichen sind mit dem ersten Tag der 26. Belalp Hexe zufrieden. Am Sonntag standen zwei Kategorien an. Beim Belalp-Derby nahmen 52 Fahrer teil, gewonnen hat das Rennen Christian Walker. Bei der zweiten Kategorie machten 23 Teilnehmer beim Hexen-Sprint mit. Der Sieger hier ist der letztjährige Hexen-Meister Matthias Salzmann . Aufgrund des Wetters machten nicht so viele Fahrer wie im Vorjahr mit. Gemäss Reto Gasser, Präsident des Skiclubs Belalp gab es keine Zwischenfälle und alles lief planmässig ab.


05.01.2008 Schweiz:
Erhebliche Lawinengefahr in den Alpen
Durch die starken Winde hat sich die Lawinengefahr in den Alpen verschärft. Auch im Wallis ist Vorsicht geboten. Dies geht aus einer Mitteilung des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung hervor. Bei Lawinenniedergängen sind am Freitag in den Schweizer Alpen mehrere Wintersportler verschüttet worden. In den meisten Fällen verliefen die Unglücke glimpflich. Demnach herrscht auch übers Wochenende im Wallis, am Alpennordhang, im nördlichen Tessin und am Alpenhauptkamm vom Gotthardgebiet bis ins Berninagebiet erhebliche Lawinengefahr.


05.01.2008 Zermatt:
Lösungen beim Innerorts-Verkehrssystem gesucht
Eine Projektgruppe erarbeitete sechs Lösungsvarianten, um das Zermatter Verkehrsproblem innerorts zu lösen. Das autofreie Zermatt hat besonders über die Festtage mit weit über 30'000 Menschen und den Bussen sowie Taxis innerorts ein akutes Verkehrsproblem. Um dem entgegen zu wirken, liegen jetzt sechs Lösungsvarianten vor. Bevölkerung und Gäste haben die Möglichkeit, sich eine Meinung darüber zu bilden. Wie der WB am Samstag schreibt, haben alle Varianten ihre Vor- und Nachteile. Verbessert werden soll das öffentliche Verkehrsangebot auf der Nord-Süd-Achse entlang der Vispa.


04.01.2008 Schweiz:
Mit Radarfallen gegen Pistenraser
Die Suva reagiert auf die Unfälle auf den Skipisten und will mit Radarfallen präventiv gegen Pistenraser vorgehen. Für Projektleiterin Edith Müller ist es schwer zu beurteilen, was man unter zu schnelles Fahren versteht. Unabhängig vom Können und äusseren Verhältnissen wolle man aber die Wintersportler mit Messkontrollen auf die möglichen Gefahren aufmerksam machen. Denn ein Grund für die schweren Verletzungen ist gemäss Suva erwiesenermassen das immer höhere Durchschnittstempo. Die Kampagne wird in 13 Schweizer Skigebieten durchgeführt. Im Wallis "blitzt" die Suva in Veysonnaz und Zermatt.


04.01.2008 Crans-Montana:
Offizielle Einweihung der neuen Sesselbahn
In Crans-Montana wurde am Freitag die neue 6er-Sesselbahn "Nationalexpress" offiziell eingeweiht. Die rund 15 Mio. Franken teure 6er-Sesselbahn hat eine Länge von 1900 Meter und steigert die Kapazität von rund 1500 auf 3000 Personen pro Stunde. Dies vor allem, weil die Fahrzeit halbiert wird. Ein Hauptziel der neuen Anlage ist gemäss einer Mitteilung, die FIS-Piste "Nationale", auf der in diesem Jahr Ski-Weltcup-Rennen stattfinden sollen, besser zu erschliessen. Zudem wurden im Skigebiet Crans-Montana rund 7 Mio. Franken in neue Beschneiungsanlagen investiert.


04.01.2008 Oberwallis:
Erfreuliche Festtags-Bilanz bei den Feriendestinationen
Die Oberwalliser Tourismus-Direktoren blicken auf einen erfolgreichen Start in die Wintersaison 07/08 zurück. Beste Schneeverhältnisse und das schöne Wetter über die Weihnachtstage bescherte gemäss Tourismus-Direktoren den Feriendestinationen eine positive Festtagsbilanz. Der starke Eurokurs, die Konstellation der Feiertage sowie das erfolgreiche Wallis Tourismus Marketing haben den positiven Start in die Saison ebenso begünstigt. Wie viele Gäste vermehrt aufgrund des Neat-Basistunnels ihre Ferien im Wallis verbracht haben, kann zurzeit aber noch nicht beziffert werden.


03.01.2008 Oberwallis:
Nicht alle profitieren gleich von der NEAT
Der Zeitgewinn durch die NEAT geht zum Teil bei den Postautoanschlüssen Rosswald/Termen/Ried-Brig verloren. Wie in einem Leserbrief im Walliser Bote kritisiert wird, verpassen die Fahrpläne die Anschlüsse am Bahnhof Brig um wenige Minuten und bringen so den Bahnreisenden länger Wartezeiten. Gemäss Anton Karlen, Leiter von Post Auto Wallis, kann der Fahrplan nun aber nicht mehr geändert werden. Ohnehin habe man nicht alleine die Befugnis den Fahrplan zu ändern. Da Brig kein Vollknoten-Bahnhof mehr sei, sei ein gleichzeitiger Anschluss nach Sitten und Bern nun nicht mehr garantiert.


02.01.2008 Zermatt:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt
Über die Neujahrstage wurde die Air Zermatt für 37 Rettungseinsätze im ganzen Oberwallis aufgeboten. Zwischen dem 31. Dezember und dem 2. Januar musste die Air Zermatt 37 Mal ausrücken. Dabei mussten im ganzen Oberwallis verletzte Ski- und Snowboardfahrer geborgen werden und in die Spitäler nach Visp, Sitten oder Bern geflogen werden. Gemäss der Einsatzleitung der Air Zermatt standen zeitweise bis zu drei Helikopter im Einsatz. Auch beim schweren Verkehrsunfall im Mattertal am Mittwoch musste eine Person ins Inselspital Bern eingeliefert werden.


01.01.2008
HAPPY NEW YEAR
   
 

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