Walliser Nachrichten
im Januar 2009
 

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31.01.2009 Brig-Glis:
Mineralienfreunde wollen Strahlerverordnung
Die GV der Mineralienfreunde Oberwallis stand ganz im Zeichen der Forderung nach einer Strahlerverordnung. Im Wallis gäbe es keine Verordnung um den "wilden" Abbau von Mineralien zu regeln. Es sei Sache des Kantons, die Mineralien zu schützen und ein Reglement auszuarbeiten, wie es andere Kantone bereits hätten. Das Strahlerjahr 2008 bezeichnete man dennoch als rundherum erfolgreich, auch wenn das Strahlen durch das schnellere Schmelzen des Permafrosts zunehmend gefährlicher würde. Im 2009 plant man neue Angebote, um die Mineralienbörsen attraktiver zu gestalten.


30.01.2009 Wallis:
Rund 40 Gesuche für Kurzarbeit im Januar eingegangen
Bis Ende Januar wurden im Oberwallis 13 und im Unterwallis 21 Gesuche für Kurzarbeit vom Kanton bewilligt. Gemäss der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit kamen die Gesuche aus dem Unterwallis vornehmlich von Industrie-Betrieben. Im Oberwallis seien v. a. Unternehmen des Bauhaupt- und Bauneben-Gewerbes betroffen.


30.01.2009 Oberwallis:
Vier Tourismusregionen zeichnen sich ab
Nach dem neuen Tourismusgesetz könnten im Oberwallis vier grosse Tourismus-Regionen entstehen. So erfüllt die Destination Zermatt bereits heute die vom Gesetz geforderten Bedingungen für die Bildung einer Region. Dasselbe gilt für die Destination Saas Fee/Saastal. In der Region Leukerbad wurde, mit positivem Ergebnis, eine Studie zur Bildung einer Tourismusregion mit den Gemeinden des ehemaligen Espace Leuk durchgeführt. Die Akteure in der Region Aletsch-Goms-Brig betonen ihre gute Zusammenarbeit. Konkrete Pläne zur Regionsbildung seien aber noch nicht spruchreif.


30.01.2009 Champéry:
Geplantes Resort-Grossprojekt vor dem Aus?
Das in Champéry geplante Resort-Grossprojekt ist durch Konkurs der französischen Bauherren gefährdet. Entstehen sollte in Champéry ein Hotel- und Appartement-Komplex mit 950 Betten. Geplant und gebaut vom französischen Unternehmen Maisons de Biarritz MdB. Gemäss Tages Anzeiger vom Freitag verfügte das Pariser Handelsgericht Ende Dezember die Zwangsliquidation des überschuldeten Bauunternehmens. Die bestehenden MdB-Resorts in Frankreich übernimmt Lagrange Vacances. Ob dieses oder andere Unternehmen das Projekt in Champéry weiterführen, wird zurzeit noch abgeklärt.
Für das 950-Betten-Projekt hat das Eidgenössische Justizdepartement im Juli 2008 die Lex Koller neu ausgelegt. Es stufte hotelmässig bewirtschaftete Zweitwohnungen als "Betriebsstätten" ein, wodurch diese uneingeschränkt an Ausländer verkauft werden dürfen.


29.01.2009 Wallis/Waadt:
Sanierungsverfügung für Raffinerie Tamoil SA
Die Raffinerie Tamoil in Collombey muss zur umweltgerechten Betriebs-Sicherung eine Luftreinhaltesanierung ausführen. Das Departement für Verkehr, Bau und Umwelt DVBU legte in der Verfügung die Betriebsmassnahmen fest, welche sofort umzusetzen sind sowie einen Zeitplan für die Ausführung der nötigen Anlagen-Änderungen. So muss die Gas-Turbine der Raffinerie bis zum 30. April 2010 geändert werden, deren Folge eine Verringerung der Stickoxid-Emissionen ist. Der Ausbau der Anlagen zur Rück-Gewinnung des Schwefels und zur Dampf-Produktion müssenn bis zum 30. Oktober 2011 umgesetzt werden. Zudem hat die Raffinerie bis zum 1. September 2012 Zeit, um die technischen Massnahmen zu treffen, damit die strengeren Grenzwerte für die Staubemissionen eingehalten werden.


29.01.2009 Wallis:
Rückgang des Griesgletschers um rund 1,9 Meter
Der Griesgletscher am Blinnenhorn im Obergoms ging im Jahr 2007 um rund 1,9 Meter zurück. Aus einem Bericht des Welt-Gletscher- Beobachtungsdients WGMS geht hervor, dass die Gletscher weltweit weiter in hohem Tempo schmelzen. Dramatisch seien die Rückgänge vor allem in den Alpen. So verlor auch der Bündner Silvretta-Gletscher 2007 rund 1,4 Meter Eis. Laut vorläufigen Daten an weltweit insgesamt rund 80 Gletschern ging die Eisdicke 2007 im Durchschnitt um etwas über 70 Zentimeter zurück. Das sei nicht so extrem wie im Jahr 2006, so ein WGMS-Mitarbeiter.


28.01.2009 St. Niklaus:
Scintilla führt Kurzarbeit ein
Die Scintilla in St. Niklaus hat ab Ende Februar für rund drei Monate Kurzarbeit angemeldet. Laut einem Bericht im DRS-Regional-Journal vom Mittwochabend hat damit die weltweite Wirtschaftskrise auch das Tochterunternehmen des Werkzeug-Herstellers Bosch mit ihren 400 Mitarbeitern erreicht. Der Sägeblatthersteller Scintilla ist zu 95 Prozent vom Export abhängig.


28.01.2009 Bitsch/Mörel:
Verkehrsbehinderungen bei Zen Hohen Flühen
Am Donnerstag und Freitag kommt es zwischen Bitsch und Mörel bei Zen Hohen Flühen zu kurzen Wartezeiten. Der Grund dafür sind Felsreinigungs- und Felssicherungsarbeiten im entsprechenden Streckenabschnitt. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Herbert Lengen muss an beiden Tagen jeweils von 8.00 bis 17.00 Uhr mit kurzen Wartezeiten gerechnet werden.


28.01.2009 Wallis/Bern:
154 Extrazüge für Skifahrer und Snowboarder
Bis Anfang März setzt die SBB an den Wochenenden 154 Extrazüge ein, die Wintersportler ins Wallis fahren. Die Extrazüge verkehren ab Zürich, Basel und Bern durch den Lötschberg-Basistunnel ins Wallis. Die Abfahrt der Extrazüge ist meist wenige Minuten vor den fahrplanmässigen Verbindungen. So werden die Anschlüsse auf die MGBahn-Züge sowie auf die Postautoverbindungen geboten.


28.01.2009 Schweiz:
Neue Autobahn-Vignette 2009 ab 1. Februar
Alle Motorfahrzeuge und Anhänger bis 3,5 t müssen ab Sonntag mit der neuen Autobahn-Vignette gekennzeichnet sein. Ab dem 1. Februar ist nur noch die neue Autobahn-Vignette 2009 gültig. Dies gilt auch für das A9-Teilstück zwischen Brig und Visp. Die Vignette kann bei der Post, an Tankstellen und in vielen Geschäften zum Preis von 40 Franken erworben werden. Fahrzeuglenker, welche auf der Autobahn ohne gültige und korrekt angebrachte Vignette fahren, müssen eine Busse von 100 Franken bezahlen.


28.01.2009 Goms:
Steinschlag zwischen Bitsch und Mörel
Nach einem Steinschlag ist die Hauptstrasse zwischen Bitsch und Mörel nur einspurig befahrbar. Gemäss Kantonspolizei kam beim relativ grossen Steinabbruch von rund 25 Kubikmeter Gestein bis zur Kapelle Zen Hohen Flühen kein Mensch zu Schaden. Nach dem Felssturz musste die Strecke ganz gesperrt werden. Zurzeit ist sie wieder einspurig befahrbar. Die Matterhorn Gotthard Bahn verkehrt fahrplanmässig. Gemäss Herbert Lengen, Strassenmeister vom Goms, beurteilt der Kantonsgeologe die Situation neu. Die Strasse dürfte aber in absehbarer Zeit wieder normal befahrbar sein.


27.01.2009 Wallis:
Lötschental trennt sich von Destination Lötschberg
Ab 2010 gehen Lötschental Tourismus und die Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp neue Wege. Gemäss Peter Lehner, Vize-Direktor von Lötschental Tourismus, soll nicht mehr ein Destinations-, sondern ein Nischen-Marketing im Vordergrund stehen. Das Ziel sei, das Lötschental als das authentischste Tal der Alpen zu vermarkten und zu positionieren. Auch mit Blick auf das neue Tourismusgesetz gehe es darum, dass das Lötschental ein attraktiver Partner werde. Für das Marketing sollen 2009 insgesamt bereits 900'000 Franken zur Verfügung stehen. Die Neupositionierung des Lötschentals soll, gemäss Peter Lehner, hauptsächlich über eine konsequente Bearbeitung realistischer Märkte, zum Beispiel der Schweiz, einer verstärkten Zusammenarbeit mit Partnern wie der BLS und einer strukturierten Medienarbeit erreicht werden.


27.01.2009 La Tzoumaz/Riddes:
Frau kam bei Skiunfall ums Leben
Am Montagnachmittag ereignete sich in der Region des Col des Mines ein tödlicher Skiunfall. Gemäss Kantonspolizei fuhr eine Gruppe von sechs Skifahrern im Skigebiet von Verbier, vom Lac des Vaux nach La Tuoumaz. Kurz vor dem Col des Mines stürzte die Frau, auf einer Verbindungsstrecke ausserhalb der Pisten, ca. 40 Meter in einen felsigen Abhang. Trotz der raschen Intervention der Rettungsmannschaft verstarb die Skifahrerin noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich um eine 56-jährige Belgierin.


27.01.2009 Schweiz:
Künftig mobiles Telefonieren im Furkatunnel möglich
Auf dem gesamten Streckennetz der MGBahn wird das bestehende Betriebs-Funksystem komplett erneuert. Mit dem neuen Funksystem kann das Zug-Personal auf dem gesamten MGBahn-Streckennetz ab der Leitstelle in Brig erreicht werden. Spezielles Gewicht wurde auf die Funkversorgung im Furka- und Umfahrungs-Tunnel gelegt. Die Kommunikation im Ereignis-/Notfall ist dabei wichtig. Neu werden in diesem Tunnel die GSM-Funksignale abgestrahlt, damit ein mobiles Telefonieren möglich ist.


25.01.2009 Nendaz:
Tödlicher Lawinenunfall am Mont-Fort
In einer Lawine bei Nendaz kam am Sonntagnachmittag ein 49-jähriger Schweizer ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei verliessen zwei Skifahrer die markierten Pisten am Mont-Fort, lösten eine Lawine aus und wurden mitgerissen. Gegen 17.45 Uhr gelang es den Rettungskräften, die beiden Männer zu bergen. Ein Helikopter der Air-Glaciers transportierte diese ins Spital von Sitten, wo einer der beiden kurz danach seinen Verletzungen erlag. Der zweite Skifahrer blieb unverletzt. Bereits im Dezember 2008 ist ein deutscher Skifahrer an dieser Stelle ums Leben gekommen.


25.01.2009 Arbaz/Anzère:
Keine Verschütteten nach Lawinenniedergang
Die Suche nach Verschütteten nach dem Lawinenniedergang vom Samstag bei Arbaz blieb ergebnislos. Gemäss der Kantonspolizei wurde am Samstag gegen 16.00 Uhr bei Arbaz eine Lawine ausgelöst. Zwar wurde niemand als vermisst gemeldet, wegen eines gefundenen Skis wurde aber dennoch eine Suchaktion eingeleitet. Gegen 20.00 Uhr wurde diese jedoch ohne Ergebnis abgebrochen. Um die Suchtrupps nicht zu gefährden mussten im betroffenen Gebiet mehrere Lawinen gesprengt werden. Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass die Lawinengefahr nach wie vor sehr hoch ist.


24.01.2009 Anzère:
Einzelner Ski oberhalb eines Lawinenkegels gefunden
Am Samstagnachmittag haben Skifahrer im Skigebiet von Anzère ausserhalb der Pisten eine Lawine ausgelöst. Gemäss der Kantonspolizei war es gegen 20 Uhr noch nicht klar, ob dabei Personen verschüttet wurden. Seit dem Lawinenniedergang gegen 16 Uhr wurde niemand als vermisst gemeldet. Einzig der aufgefundene Ski lässt vermuten, dass jemand erfasst wurde. Deshalb wurde die Suche auch nach Einbruch der Dunkelheit weitergeführt. Aufgrund der heiklen Lawinensituation mussten zuvor jedoch mehrere Lawinen gesprengt werden, um die Rettungskräfte nicht zu gefährden.


24.01.2009 Wallis:
Alcan will in mehreren Werken Kurzarbeit einführen
Die Rio Tinto Alcan hat beim Kanton ein Gesuch für Kurzarbeit bei 400 Arbeitsplätzen gestellt. Dies schreibt der Nouvelliste vom Samstag. Betroffen sind nach Angaben der Alcan 170 Stellen in Steg und 230 in Siders. Die beantragte Reduktion der Arbeitszeit soll sich im Rahmen von 20 bis 40 Prozent bewegen. Das Gesuch der Alcan soll für drei Monate gelten, danach soll, falls es die Situation erlaubt, wieder zum alten Arbeitszeit-Modell zurückgekehrt werden. Die Alcan betont weiter, dass sie für 2009 mit einem schwierigen Umfeld rechnet.


23.01.2009 Saas-Fee:
Bergbahnen mit Rekord-Ergebnis
Mit einem Umsatzplus von 8 Prozent war die Wintersaison 07/08 für die Saas Fee Bergbahen AG äusserst erfolgreich. Der Betriebsgewinn wird mit 1.7 Mio. Franken ausgewiesen. Rund 1 Mio. Franken mussten die Bergbahnen jedoch in die angeschlagene Pensionskasse investieren. Im laufenden Geschäftsjahr plant man die Revidierung und den Ausbau des AlpinExpress. Zudem sollen die Beschneiungsanlagen ausgebaut und der Lift Längfluh soll ersetzt oder renoviert werden.


23.01.2009 Aletsch:
Erfolgreiches Geschäftsjahr der Bergbahnen
Die Aletsch Riederalp Bahnen AG erzielten im Geschäftsjahr 07/08 eine Ertragssteigerung. Gemäss VR-Präsident Albert Bass kann man einen Cashflow von rund 3.4 Mio. Franken verbuchen. Im laufenden Jahr zählt der Bau einer neuen 4er-Sessel-Bahn auf die Hohfluh zu den grossen Investitionen. Darin enthalten ist auch der Neubau der Tal- und Bergstation. Die Sesselbahn soll im Dezember 2010 in Betrieb genommen werden. Die Kosten für den Bau sind mit rund 11 Mio. Franken budgetiert. Weiter will man die bestehenden Beschneiungsanlagen ausbauen.


23.01.2009 Wallis:
Erhebliche bis grosse Lawinengefahr
Wegen der starken Schneefälle wird die Lawinengefahr im Wallis zurzeit mit erheblich bis gross eingestuft. Aus diesem Grund hat die Kantonspolizei eine Mitteilung herausgegeben, welche erneut davor warnt, die markierten Pisten zu verlassen. Um sich und andere Schneesportler nicht zu gefährden, soll man sich strikt an die Weisungen vor Ort halten.


23.01.2009 Wallis:
Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee erwartet
Durch die heftigen Schneefälle am Freitag und Samstag wird im Wallis bis zu 60 Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Gegensatz zur übrigen Schweiz werden die Kantone Wallis und Tessin von einer Kaltfront erfasst, die Neuschnee mit sich bringt. Erst in der Nacht auf Sonntag soll es gemäss SF Meteo zu einer Wetterbesserung kommen. Durch die starken Windböen erhöht sich zudem die Lawinengefahr. In weiten Teilen vom Unterwallis wird die Gefahr bereits als gross eingestuft. So seien im Tagesverlauf auch immer mehr spontane Lawinen möglich. Vor allem abseits der Pisten ist deshalb Vorsicht geboten.


22.01.2009 Nendaz:
Skifahrer nach Lawinenniedergang verletzt
Am Donnerstag wurde ein Skifahrer im Skigebiet von Nendaz nach einem Lawinenniedergang verletzt. Drei Skifahrer verliessen in der Region Chassoure in Nendaz die markierten Pisten und lösten eine Lawine aus, wie die Kantonspolizei mitteilte. Einer der Männer wurde von der Lawine mitgerissen und teilweise verschüttet. Leicht verletzt wurde dieser ins Spital von Martinach geflogen. Es handelt sich dabei um einen 38-jährigen Berner, mit Wohnsitz im Wallis.


21.01.2009 Paris/Schweiz:
Compagnie des Alpes mit Umsatzplus
Die Compagnie des Alpes steigerte den Umsatz im ersten Quartal des Geschäfts-Jahres 2008/2009 um 15,5 Prozent. Die französische Seilbahnbetreiberin Compagnie des Alpes steigerte den Umsatz im ersten Quartal des Geschäfts-Jahres 2008/2009 um 15,5 Prozent auf 88.7 Mio. Euro. Die Compagnie des Alpes ist im Wallis an den Bergbahnen von Saas Fee und Verbier beteiligt. Zudem ist das Unternehmen Inhaberin des Aquaparc in Bouveret.


20.01.2009 Zermatt:
Todesopfer und zwei Verschüttete bei Lawinenniedergang
Am Dienstag ging oberhalb von Zermatt bei Tiefenbach eine Lawine nieder. Ein Skifahrer wurde tödlich verletzt. Gemäss der Kantonspolizei löste eine Dreiergruppe deutscher Skifahrer ausserhalb der markierten Pisten eine Lawine aus. Ein Gruppenmitglied wurde mitgerissen und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Unterhalb wurden von der Lawine zwei Mitglieder einer 6er-Gruppe englischer Touristen auf der Piste Weisse Perle erfasst. Während ein Skifahrer unverletzt blieb, musste der andere mit leichten Verletzungen zu einer ärztlichen Kontrolle nach Zermatt transportiert werden.


20.01.2009 Visp:
Arbeiten an Schiffswerft kurz vor dem Abschluss
In der Gewerbezone von Visp entsteht eine Schiffswerft, welche demnächst den Betrieb aufnehmen wird. Besitzer Dirk Jan de Graaff ist bereits mit der Einrichtung beschäftigt und arbeitet teilweise bereits an Boots-Teilen. Die Werft geht deshalb in absehbarer Zeit in Betrieb. Neben einzelnen Boots-Teilen will de Graaff in Visp auch Fertigboote im Baukasten-System erstellen. Von Visp aus und einem weiteren Standort in Holland aus will der Werft-Inhaber international konkurrenzfähige Produkte herstellen. Bis zu vier Boote sollen in Visp gleichzeitig in Produktion gehen. Vorerst will der holländische Besitzer mit selbstständigen Berufsleuten zusammenarbeiten. Später könnten gemäss Dirk Jan de Graaff auch Arbeitsplätze entstehen.


20.01.2009 Sitten:
Fluglärm durch Starts von Kampfjets für WEF 2009
Die für die Überwachung des WEF 2009 eingesetzten Kampfjets starten vom Flugplatz Sitten aus. Wie das VBS am Dienstag mitteilte, sind bereits am Montag 900 Soldaten zum Wiederholungskurs eingerückt. Diese sollen rund um die Uhr die Einsätze der Kampfflugzeuge sicherstellen. Geflogen werden Einsätze von Sitten aus bereits ab Mittwoch. Während des WEF vom 28. Januar bis 1. Februar starten die F/A-18- und Tiger-Kampfjets teils auch in der Nacht. Nach Angaben des VBS wird während der Konferenz in Davos etwa stündlich geflogen. Dieses Jahr werden über 40 Staats- und Regierungschefs sowie rund 2500 Führungspersönlichkeiten erwartet. Zentrale Themen dürften die Finanzkrise, der Nahostkonflikt und die neue Präsidentschaft von Barack Obama sein.


20.01.2009 Zermatt:
Todesopfer und zwei Verschüttete bei Lawinenniedergang
Am Dienstag ging oberhalb von Zermatt bei Tiefenbach eine Lawine nieder. Ein Skifahrer wurde tödlich verletzt. Gemäss der Kantonspolizei löste eine Dreiergruppe deutscher Skifahrer ausserhalb der markierten Pisten eine Lawine aus. Ein Gruppenmitglied wurde mitgerissen und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Unterhalb wurden von der Lawine zwei Mitglieder einer 6er-Gruppe englischer Touristen auf der Piste Weisse Perle erfasst. Während ein Skifahrer unverletzt blieb, musste der andere mit leichten Verletzungen zu einer ärztlichen Kontrolle nach Zermatt transportiert werden.


20.01.2009 Visp:
Arbeiten an Schiffswerft kurz vor dem Abschluss
In der Gewerbezone von Visp entsteht eine Schiffswerft, welche demnächst den Betrieb aufnehmen wird. Besitzer Dirk Jan de Graaff ist bereits mit der Einrichtung beschäftigt und arbeitet teilweise bereits an Boots-Teilen. Die Werft geht deshalb in absehbarer Zeit in Betrieb. Neben einzelnen Boots-Teilen will de Graaff in Visp auch Fertigboote im Baukasten-System erstellen. Von Visp aus und einem weiteren Standort in Holland aus will der Werft-Inhaber international konkurrenzfähige Produkte herstellen. Bis zu vier Boote sollen in Visp gleichzeitig in Produktion gehen. Vorerst will der holländische Besitzer mit selbstständigen Berufsleuten zusammenarbeiten. Später könnten gemäss Dirk Jan de Graaff auch Arbeitsplätze entstehen.


20.01.2009 Sitten:
Fluglärm durch Starts von Kampfjets für WEF 2009
Die für die Überwachung des WEF 2009 eingesetzten Kampfjets starten vom Flugplatz Sitten aus. Wie das VBS am Dienstag mitteilte, sind bereits am Montag 900 Soldaten zum Wiederholungskurs eingerückt. Diese sollen rund um die Uhr die Einsätze der Kampfflugzeuge sicherstellen. Geflogen werden Einsätze von Sitten aus bereits ab Mittwoch. Während des WEF vom 28. Januar bis 1. Februar starten die F/A-18- und Tiger-Kampfjets teils auch in der Nacht. Nach Angaben des VBS wird während der Konferenz in Davos etwa stündlich geflogen. Dieses Jahr werden über 40 Staats- und Regierungschefs sowie rund 2500 Führungspersönlichkeiten erwartet. Zentrale Themen dürften die Finanzkrise, der Nahostkonflikt und die neue Präsidentschaft von Barack Obama sein.


19.01.2009 Wallis:
Lawinengefahr derzeit nur gering
Die Lawinensituation im Wallis wird trotz stürmischen Südwestwinden derzeit als gering eingestuft. Mit den Schneeverfrachtungen durch die starken Winde befinden sich die Gefahrenstellen an einzelnen Triebschneehängen. Deshalb sollten Tourenskifahrer oder Schneeschuhläufer die markierten Wege wenn möglich nicht verlassen. Bis vor zwei Tagen litt das Wallis zum Teil unter Schneemangel, sodass die Schneedecke zurückging. Daher ist man froh, dass es in den Stationen rund 30 cm Neuschnee gegeben hat.


17.01.2009 Schweiz:
31. Platz für Kollegium Brig bei ETH-Studie
Von 61 Gymnasien oder Kantonsschulen belegt das Kollegium Brig den 31. Platz einer Studie der ETH Zürich. Rektor Michale Zurwerra zeigte sich zufrieden mit der Klassierung im Mittelfeld. Bei der Auswertung miteinbezogen wurde u.a. was die Noten im Maturazeugnis für einen Einfluss auf den Studienerfolg haben. Mit dem Ranking sollen die Probleme und Möglichkeiten aufgezeigt werden. Die schlecht abgeschnittenen Kantonsschulen kritisieren den Schulvergleich der ETH massiv. Auch die Kantone halten die Rangliste teils für untauglich.


16.01.2009 Oberwallis:
Unterschriftensammlung für gesetzlichen Mindestlohn
Der Oberwalliser Gewerkschaftsbund OGB lancierte am Freitag seine Mindestlohn-Volksinitiative. Der Start für die Sammlung der 4000 benötigten Unterschriften erfolgte mit einer Standaktion auf dem Briger Sebastiansplatz. Gemäss der Präsidentin des OGB, Judith Venetz, verlangt die kantonale Volksinitiative einen gesetzlichen Mindestlohn von 3500 Franken. Ein solcher Mindestlohn sei nötig, um Lohndumping zu verhindern und die Situation der sogenannten Working Poor zu verbessern. Die Löhne im Wallis seien generell tief, dies gelte es nun gesetzlich zu korrigieren. Um die benötigten Unterschriften zu sammeln, will der OGB in verschiedenen Gemeinden im Oberwallis Standaktionen wie in Brig durchführen. Gemäss Judith Venetz wird durch einen höheren Mindestlohn auch die Kaufkraft gestärkt. Die Initiative habe daher auch für Arbeitgeber positive Effekte. Allerdings sei ihr bewusst, dass es auch wegen der angespannten Wirtschaftslage Widerstand gegen die Volksinitiative geben werde.


15.01.2009 Naters:
Zentrale Kelchbach durch Druckleitungsbruch stillgelegt
Ein Bruch in der Druckleitung führte am Donnerstag zu einem Ausfall der Zentrale Kelchbach. Der Schaden ereignete sich im Obergut, knapp oberhalb von zwei bewohnten Liegenschaften. Das Druckleitungsrohr wurde durch den Wasserdruck auf einer Länge von über einem Meter längsseitig aufgerissen. Das austretende Wasser löste eine Schlammlawine aus, welche rings um die Liegenschaften zum Stillstand kam, wie die EnBAG AG sagte. Dank der raschen Intervention des Zentralenpersonals in der Wasserfassung Fromatte konnte ein grösserer Schaden verhindert werden.


15.01.2009 Bern:
Oberwalliser Wanderwege im Final des 1. Prix Rando 2009
In Bern wurde erstmals der Qualitäts- und Innovativ-Preis der Schweizer Wanderwege am 1. Prix Rando vergeben. Dabei schafften es auch 3 Wanderwege im Oberwallis in den Final der besten Acht. Es sind dies der Stockalperweg des Ecomuseums am Simplon, die fünf Wanderrouten der Leuker Sonnenberge mit Valais en Miniature sowie die Aletsch-Hängebrücke. Am Donnerstag konnte der Präsident Peter Jossen-Zinsstag die 3 besten Schweizer Wanderwege prämieren. Der goldene Wegweiser erhielt dabei die Totalrevision des jurassischen Masterplans für den Wanderwegsektor im Kanton.


15.01.2009 Wallis:
Gerettete aus dem Ausland zahlen oft Rechnungen nicht
Bei der Air Zermatt zahlen 10 bis 15 Prozent aller Geretteten aus dem Ausland die Rechnung nicht. Vor allem Russen und Italiener sind es, die nicht zahlen. Wie die Air-Zermatt erklärt, sei das Inkasso bei der Air Zermatt ein Riesenthema. Gut die Hälfte der jährlichen Ausstände von 150'000 bis 300'000 Franken übernehme ein Fonds des Kantons Wallis. Den Rest müsse Air Zermatt abschreiben. Hinzu komme der riesige Aufwand fürs Eintreiben der Gelder. Oft daure dies über ein Jahr und binde mindestens zwei Vollzeitstellen.


14.01.2009 Blatten/Belalp:
Hexenabfahrt 2009 führt über die Originalstrecke
Wie die Verantwortlichen gegenüber rro bestätigten, führt die Hexenabfahrt 09 vom Hohstock bis nach Blatten. Damit ist am Wochenende die gesamte Strecke befahrbar. Zufrieden damit zeigte sich OK-Präsident Roger Michlig. Die Rennfahrer/-innen und Hexen werden also ihr Können bzw. ihre Verkleidungen auf einer rund 12 Kilometer langen Strecke zeigen können und dabei an die 1550 Höhenmeter überwinden. Mit 1410 Anmeldungen kann die Hexenabfahrt dieses Jahr erneut einen Teilnehmer-Rekord verbuchen.


13.01.2009 Blatten/Belalp:
Feriendörfer der Reka in Planung
Im Rahmen ihrer definierten Wachstums-Strategie beabsichtigt die Reka den Bau von Feriendörfern im Oberwallis. Die Region Oberwallis steht als Standort der ein bis zwei neuen Feriendörfer der Schweizer Reisekasse im Vordergrund. In diesem Zusammenhang fanden Anfang Januar 2009 Gespräche mit der Gemeinde Naters, der Belalp Bahnen AG und der Direktion Reka statt. In einem ersten Schritt gehe es nun um eine Standortbewertung der Destination Blatten/Belalp, teilten die Verantwortlichen in einem Communiqué mit. Weiter soll die Finanzierung des Projekts abgeklärt werden. Konkrete Entscheidungen über das Bauvorhaben sind im Spätherbst 2009 zu erwarten.


12.01.2009 Wallis:
Migros mit bestem Ergebnis ihrer Geschichte
Die Genossenschaft Migros Wallis hat im Geschäftsjahr 2008 mit 8 Prozent mehr Umsatz Erfolgsgeschichte geschrieben. Damit hat Migros Wallis nicht nur Marktanteile gewonnen, sondern konnte damit auch schweizweit die grösste Zunahme aller zehn Genossenschaften verzeichnen. Dieser Erfolg beruhe auf einer aktiven Expansionspolitik, gab das Unternehmen bekannt. Zudem sei die Teuerung auf Lebensmittel bei Migros Wallis unter dem Schweizer Durchschnitt gestiegen. Mit rund 1800 Beschäftigten ist Migros Wallis einer der grössten Arbeitgeber im Kanton.


12.01.2009 Fully/Branson:
Spaziergänger entfacht Waldbrand
Die Feuerwehren von Martinach und Fully hatten am Sonntag einen ungewöhnlichen Waldbrand zu löschen. Gemäss der Kantonspolizei wollte ein Spaziergänger in der Region Bran de Branson aus hygienischen Gründen sein zuvor verwendetes Toilettenpapier verbrennen. Infolge der grossen Trockenheit breitete sich jedoch das Feuer rasch auf einer Fläche von einer Hektar aus. Da der Brandherd mit einem Fahrzeug nicht erreicht werden konnte, musste ein Löschhelikopter der Air-Glaciers aufgeboten werden. Nach rund zwei Stunden und 35 Rotationen konnte der Waldbrand gelöscht werden.


11.01.2009 Ausserberg:
Hoher Sachschaden nach Brand in einem mehrstöckigen Haus
Am Sonntag in der Nacht brach in einem mehrstöckigen Haus ein Feuer aus, verletzt wurde niemand. Der allein wohnende Bewohner des mehrstöckigen Hauses wurde durch das Miauen seiner Hauskatze geweckt und bemerkte eine bereits starke Rauch-Entwicklung in seiner Wohnung. Unverzüglich verliess er unverletzt seine Wohnung. Die aufgebotene Feuerwehr von Ausserberg konnte das Feuer löschen. Durch den Brand entstand grosser Sachschaden am Gebäude. Die Brandursache ist zurzeit nicht geklärt. Eine Untersuchung der Kantonspolizei wurde eingeleitet.


10.01.2009 Bellwald:
Arbeitsunfall fordert ein Menschenleben
Bei einem Arbeitsunfall in einer Wintersportanlage in Bellwald wurde ein Angestellter getötet. Ein 38-jähriger Einheimischer führte Messungen auf dem Umlenkmasten des Skilifts "Furggulti" durch. Nach den Messungen wurde die vor der offiziellen Inbetriebnahme des Lifts üblichen Notstops durchgeführt. Aus noch nicht geklärten Gründen wurde der Skilift bereits wieder gestartet als sich der technische Leiter noch auf dem Rad des Umlenkmastens befand. Dabei wurde er eingeklemmt und zog sich tödliche Verletzungen zu, wie die Kantons-Polizei mitteilte.


09.01.2009 Oberwallis:
Vermisste Personen nach Knochenfund identifiziert
Im Oberwallis wurden im Herbst menschliche Knochen gefunden, welche von zwei vermissten Personen stammen. Gemäss Kantonspolizei fand im Oktober ein Lonza-Arbeiter in Visp einen Knochen. Im Institut Rechtsmedizin IRM in Bern wurde mittels DNA-Vergleich festgestellt, dass der Knochen von der Deutschen Maria Theresia Dolde stammt. Sie wurde seit 2001 vermisst. In Turtmann fand ein Spaziergänger im November einen menschlichen Schädel. Im IRM in Bern wurde dann festgestellt, dass es sich bei den sterblichen Überresten um die seit 1973 vermisste Walburga Borter handelt. Die damals 68-jährige Walburga Borter stieg am Nachmittag des 2. Oktober 1973 unmittelbar vor ihrem Wohnhaus in Unterems aus einem Personenwagen eines Bekannten. Zum letzten Mal wurde die Frau um 16.30 Uhr desselben Tages in Ergisch gesehen und galt seither als vermisst. In beiden Fällen wurden die sterblichen Überreste durch das zuständige Untersuchungsgericht Oberwallis freigegeben.


09.01.2009 Wallis/Bern:
Rückgang Autoverlad am Lötschberg
Der Autoverlad am Lötschberg musste im Jahr 2008 einen Rückgang von rund 4,6 Prozent verzeichnen. Obwohl die Nachfrage über Weihnachten und Neujahr auf dem Niveau von 2007 lag, sind die Zahlen im Jahr 2008 insgesamt rückläufig. So wurden im Vergleich zum Vorjahr 63'000 Fahrzeuge weniger transportiert. Gemäss der Berner Zeitung vom Freitag seien die Gründe des Rückgangs u.a. die Neat sowie die frühen Osterfeiertage. Nach Beobachtungen der BLS lassen Tages-Ausflügler und Geschäftsleute vermehrt auch das Auto stehen und nutzen die schnelle Neat-Bahnverbindung.
Die BLS sucht nun nach Möglichkeiten die Autoverlad-Auslastung zu verbessern. Zurzeit wird deshalb auch eine Marktforschung durchgeführt.


08.01.2009 Schweiz/Italien:
Cisalpino AG setzt SBB-Züge ein
Ab Donnerstag setzt die Cisalpino AG auf der Strecke Basel-Mailand via Lötschberg SBB-Kompositionen ein. Gemäss einer Mitteilung des Bahn-Unternehmens erfordert diese Massnahme in Domodossola ein Umsteigen für Kunden. Die Fahrzeit der drei Neigezugverbindungen zwischen Basel und Mailand soll sich dabei jedoch nur um wenige Minuten verlängern. Mit dem Einsatz gemieteter SBB-Kompositionen während einigen Wochen will die Cisalpino AG die Wartung der zurzeit unbefriedigenden Qualität der bestehenden Fahrzeuge forcieren.


08.01.2009 Wallis:
Markante saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit im Dezember
Ende Dezember waren im Wallis 6406 Arbeitslose gemeldet. Dies sind 1688 mehr als im November. Besonders markant erfolgte die Zunahme der Arbeitslosigkeit in den saisonalen Branchen, vor allem aber im Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie in der Landwirtschaft. So stieg im Oberwallis die Arbeitslosenquote von 2 auf 2,7 Prozent, im Mittelwallis von 3,7 auf 5 Prozent und im Unterwallis von 4,3 auf 5,9 Prozent an. Schweizweit stieg die Arbeitslosenquote von 2,7 auf 3 Prozent an. Dabei war das Wallis im Dezember der Kanton mit der stärksten Zunahme der Arbeitslosigkeit. Mehrere Exportunternehmen beantragten Kurzarbeitsentschädigung. Diese Massnahme besitzt präventiven Charakter und verhindert Entlassungen.


08.01.2009 Wallis:
20 Gesuche für Kurzarbeit eingereicht
Die Zahl der Voranmeldungen von Kurzarbeit ist im Wallis im letzten Quartal 2008 stark angestiegen. Gemäss Peter Kalbermatten, Chef der kantonalen Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit wurden von den bisher eingereichten Gesuchen 14 akzeptiert. Wie der WB vom Donnerstag weiter schreibt, ist in erster Linie die exportierende Industrie, allen voran der Auto- und Maschinenbereich betroffen. Aber auch aus dem Nebenbau-Gewerbe seien einige Voranmeldungen eingegangen.


07.01.2009 Wallis:
Überparteilicher Widerstand gegen neues Tourismusgesetz
In Siders wurde am Mittwoch ein überparteiliches Komitee gegen das neue Tourismusgesetz gegründet. Dem Komitee stehen der ehemalige Gemeindepräsident von Siders, Pierre de Chastonay, SVP-Grossrat Edmond Perruchoud und Tourismuspromotor Gabriel Luisier vor. Sie sind vor allem gegen die neuen Tourismusregionen und die Strukturen, welche die bisherigen Verkehrsvereine und den Kantonalverband entmachten. Auch die SPO sammelt gegen das neue Gesetz Unterschriften. Die Gegner haben bis zum 5. März Zeit, die nötigen 3000 Unterschriften zusammen zu bringen.


06.01.2009 Oberwallis:
Über 800 Unterschriften gegen das neue Tourismusgesetz
Bis am Montagabend unterschrieben bereits 800 Personen das SPO-Referendum gegen das neue Tourismusgesetz. Dies gab SPO-Präsident Beat Jost am Dienstag bekannt. Die Unterschriften aus der Oberwalliser Bevölkerung seien spontan über die Festtage erfolgt. Mit der aktiven Sammlung von Unterschriften werde man aber erst in den nächten Tagen beginnen. Deshalb sei man auch zuversichtlich, die benötigten 3000 Unterschriften für das Referendum bis Mitte Februar bei der Staatskanzlei hinterlegen zu können. Die Frist für die Hinterlegung der Unterschriften läuft Anfang März aus.


06.01.2009 Schweiz:
Ansturm auf Pisten trotz höheren Preisen
Auch teils happige Preisaufschläge bei den Billetten konnte den Ansturm auf die Skidestinationen nicht bremsen. So stiegen in Champéry die Preise um bis zu 8 Prozent. Die Unterwalliser Skidestination rechtfertigt die überdurchschnittliche Preiserhöhung mit der Preissteigerung im angrenzenden französischen Skigebiet Portes du Soleil. Der Umsatz in Champéry stieg um rund 20 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2007. In Verbier wurden etwa 7 Prozent mehr Saisonabonnemente verkauft, der Umsatz stieg hier um 10 Prozent. Gemäss Roman Weissen, Sprecher des Verbands Seilbahnen Schweiz, seien in vielen anderen Skiregionen die Preise ebenfalls angehoben worden, vor allem wegen der höheren Energiepreise. Ins Gewicht gefallen seien auch der Bau neuer Anlagen und die allgemeine Teuerung. Diese betrug in der Schweiz im letzten Jahr 1,5 Prozent.


05.01.2009 Wallis:
Bester Dezember aller Zeiten im Tourismus
Mit rund 300'000 Feriengästen haben im Dezember so viele Gäste Ferien im Wallis gebucht wie noch nie. Dadurch verdoppelte sich über die Weihnachts- und Neujahrstage im Wallis die Einwohnerschaft auf rund 600'000 Personen. Die Aletsch-Bergbahnen auf der Riederalp rechnen mit einem Wachstum von 10 Prozent, die Zermatter Bergbahnen verbuchten eine Frequenzen-Zunahme von 7 Prozent. Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, zeigt sich auch weiterhin optimistisch. Der Buchungsstand sei derzeit mit jenem des letzten Jahres vergleichbar.


05.01.2009 Visperterminen:
Projekt für neue Beschneiungsanlage GIW gestoppt
Das 2.8 Mio.-Projekt zur Beschneiung der Pisten vom Giw bis ins Dorf muss wegen Geldmangels gestoppt werden. 2.4 Millionen Franken hatten die Bergbahnen GIW AG in Visperterminen bereits für die Beschneiungsnlage gesammelt, die bis ins Dorf reichen sollte. Weil noch 400'000 Franken fehlen, wäre gemäss Berno Stoffel, Verwaltungsratspräsident der Bahnen, der geplante Baustart im Sommer 2009 zu riskant. Nun wolle man sich im Frühjahr zu Gesprächen mit den Geschäftspartnern und der Gemeinde treffen, um das weitere Vorgehen zu planen und die fehlenden Mittel aufzutreiben.


04.01.2009 Kalpetran/Embd:
Luftseilbahn fährt wieder fahrplanmässig
Bei der Luftseilbahn Kalpetran-Embd konnte die technische Störung behoben werden. Am Samstag musste die Luftseilbahn ihren Betrieb wegen einer Störung in der Steuerung einstellen. Gemäss den Verantwortlichen fährt die Luftseilbahn nun wieder fahrplanmässig.


04.01.2009 Oberwallis:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt über Neujahr
Vom Neujahrstag bis Sonntag wurde die Air Zermatt zu 25 Rettungseinsätzen aufgeboten. Gemäss einer Mitteilung der Air Zermatt waren mehrmals drei Helikopter mit medizinischem Personal gleichzeitig unterwegs. Dabei mussten vor allem verunfallte Ski- und Snowboardfahrer gerettet werden. Ein Einsatz galt blockierten Alpinisten. Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem Chef der Rettungsstation Lötschental unverletzt aus ihrer misslichen Lage evakuiert.


04.01.2009 Unterwallis:
Verfolgungsjagd auf Autodiebe im Chablais
Nach einer Verfolgungsjagd konnte die Kantonspolizei am Samstag zwei Auto-Diebe festnehmen. Gemäss der Kantonspolizei war gegen 05.00 Uhr einer Polizeipatrouille drei Fahrzeuge aufgefallen, deren Lenker sich nicht an die Verkehrsregeln hielten. Als die Täter die Polizisten entdeckten, ergriffen diese, in nur einem Auto die Flucht. Wie sich herausstellte, wurden die drei Autos kurz zuvor in Collombey gestohlen. In Vouvry konnten zwei der Täter später festgenommen werden, ein dritter Täter konnte entkommen. Bei den beiden 20-jährigen Männern handelt es sich gemäss Kantonspolizei um Wiederholungstäter. Sie waren bereits früher auf Genfer, Waadtländer und französischem Gebiet als Autodiebe aufgetreten.


04.01.2009 Schweiz:
Temperaturen erreichen neuen Saison-Minusrekord
Am Sonntagmorgen ist mit -26,6 Grad die bisher tiefste Temperatur dieses Winters in Samedan gemessen worden. Neue Minusrekorde für den Winter 08/09 wurden verbreitet in den Hochtälern gemessen. So im Obergoms mit -23,5 Grad und in La Brévine mit -25,8 Grad. Auch in den nächsten Tagen wird es gemäss SF Meteo sehr kalt bleiben. Am Montag erreicht eine Kaltfront die Schweiz. Damit gehen einerseits die Temperaturen in den Bergen zurück, anderseits schneit es wieder bis ins Flachland.


03.01.2009 Kalpetran/Embd:
Technische Probleme bei der Luftseilbahn
Wegen technischen Problemen muss der Betrieb der Luftseilbahn Kalpetran-Embd bis auf Weiteres eingestellt werden. Gemäss den Verantwortlichen der Luftseilbahn handelt es sich um Probleme in der Steuerung. Die Verantwortlichen versuchen den Schaden schnellst möglichst zu beheben.


03.01.2009 Oberwallis:
Gute Auslastung der Bergbahnen über die Festtage
Dank dem guten Wetter und der optimalen Schneeverhältnisse war die Auslastung bei den Bergbahnen sehr erfreulich. Gemäss Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen, konnte man im Vergleich zum Vorjahr sogar eine Steigerung der Auslastung verzeichnen. In der Destination Saas Fee blieb die Frequentierung im Vergleich zum Vorjahr gemäss den Verantwortlichen konstant. Bei den Bettmeralp-Bahnen und in der gesamten Destination Aletsch vermerkte man einen Rückgang der Oberwalliser Gäste über die Festtage. Aber auch hier sind die Verantwortlichen mit der Auslastung zufrieden.


02.01.2009 Savièse:
Pfarrer auf Bergwanderung tödlich verunglückt
Am Mittwoch ist der Pfarrer von Savièse bei einer Bergwanderung tödlich verunglückt. Gemäss Kantonspolizei wurde der 45-jährige Pfarrer am Donnerstag gegen 09.45 Uhr als vermisst gemeldet. Gegen 15.15 Uhr wurde der Pfarrer in der Region von Prabé tot aufgefunden. Der Geistliche stürzte auf 1800 Meter über Meer in einem felsigen Gebiet 250 Meter tief ab. Bei seinem Sturz wurde er so schwer am Kopf verletzt, dass er auf der Stelle starb.
   
 

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