Walliser Nachrichten
im Februar 2008
 

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28.02.2008 Zermatt:
Protest gegen Turm auf dem Kleinen Matterhorn
Der SAC und Mountain Wilderness protestieren gegen den geplanten Bau eines Turms auf dem Kleinen Matterhorn. Der SAC erachtet das Bauwerk als nicht bewilligungsfähig und respektlos gegenüber einer der schönsten Berg-Landschaften der Welt, wie er in einer Mitteilung schreibt. Zudem warnt der SAC vor einem Image-Schaden für den Kurort. Eine erste Etappe für den Ausbau der Station am Kleinen Matterhorn haben die Zermatt Bergbahnen bereits in Angriff genommen. Der Turm soll 117 Meter hoch werden und das Kleine Matterhorn künstlich zu einem Viertausender machen.


27.02.2008 Zermatt:
Erfolgreiches Geschäftsjahr für Zermatt Tourismus
Zermatt Tourismus konnte an der GV am Mittwochabend auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurückblicken. Gemäss Daniel Luggen, seit September Tourismusdirektor, nahm die Zahl der Logiernächte im vergangenen Jahr um rund 4 Prozent auf 2,1 Millionen zu. Zermatt erhofft sich für die Zukunft eine weitere Frequenzen-Steigerung durch die Neat. Man wolle sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Für das laufende Geschäftjahr ist ein neuer Internetauftritt geplant. Zudem sollen die Gäste mit einem Kundenbeziehungs - Management (CRM-System) künftig besser und gezielter informiert werden.


27.02.2008 Schweiz:
Februar brachte viel Sonnenschein mit sich
A
m Freitag geht ein ausgesprochen sonniger und warmer Februar 2008 zu Ende. Dies trifft insbesondere für das Mittelland zu, das üblicherweise im Februar öfters unter dem Hochnebel liegt. Verantwortlich für den vielen Sonnenschein war ein Hoch vom 6. bis zum 24. Februar, wie MeteoSchweiz am Mittwoch mitteilte. Der Wärmerekord erreichte am letzten Sonntag einen neuen Höchstwert. In Visp wurden 21,1 Grad gemessen. Der bisherige Rekord lag bei 18,1 Grad im Februar 1990.


26.02.2008 Bagnes/Mont-Fort:
Tödlicher Skiunfall abseits der Pisten
In Bagnes/Mont-Fort ereignete sich am Dienstagmorgen ein tödlicher Skiunfall abseits der markierten Pisten. Zwei Männer hatten die Abfahrt vom Gipfel des Mont-Fort in die Süd-West Wand in Angriff genommen. Während sie in Richtung "Cleuson" fuhren, kam einer der beiden im felsigen Gebiet plötzlich zu Fall und stürzte 200 bis 300 Meter ab, bevor er in einem Couloir zum Stillstand kam. Gemäss der Kantons-Polizei ist der Mann, welcher noch auf der Unfallstelle verstarb, im Moment noch nicht formell identifiziert. Der Untersuchungsrichter des Unterwallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


26.02.2008 Schweiz:
Vorstösse zur finanziellen Entlastung der Familien
Nach den Klein- und Mittelunternehmen wollen die Parteien nun die Familien mittels Vorstössen steuerlich entlasten. Nationalrätin Viola Amherd erachtet das derzeitige Steuersystem für Familien und Verheiratete als unfair. Gemäss Nationalrat Roberto Schmidt sollte sogar die gesamte Schweizerische Steuerpolitik neu überdacht und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden. Die CVP Schweiz will nun eine Motion oder eine Parlamentarische Initiative beim Bundesrat einreichen. Dieser solle Varianten für die Steuererleichterungen bei Familien entwerfen und sie dann dem Parlament vorlegen.


25.02.2008 Oberwallis:
Bereits 1000 Unterschriften gegen 40-Tönner
Innert Tagen haben rund 1000 Personen die Unterschriftensammlung "Simplonpass für 40-Tönner sperren" unterschrieben. Ein überparteilichen Unterstützungs-Komitee "Simplonpass für 40-Tönner sperren" zeigte sich am Montag sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Aktion. Die Unterschriftensammlung läuft noch bis Ende Februar. Weil man im Nationalrat in der Fragestunde der März-Session das Thema Simplon und das Problem der Verkehrs-Verlagerung wieder aufgreifen will, wollen die Initianten die gesammelten Unterschriften über das eidgenössischen Parlament beim Bundesrat hinterlegen.


25.02.2008 Wallis:
Ab Montag kein Fernseh-Empfang über Antenne mehr
Am 25. Februar wird im Wallis die Verbreitung der analogen Fernseh-Programme via Antenne abgeschaltet. Von der vom Bund vorgeschriebenen Massnahme sind rund 8 Prozent der Haushalte betroffen. Um die Schweizer Fernseh-Programme weiterhin empfangen zu können, müssen die Betroffenen auf digitalen Empfang umstellen. Dies setzt voraus, dass Fernsehgeräte, welche bisher den TV-Empfang ausschliesslich über Antenne erhielten, mit einem Digital-Empfänger ausgerüstet werden müssen, einer so genannten Set-Top-Box. Nicht betroffen sind DIGITNET, Kabel- und Satelliten-Anschlüsse.


24.02.2008 Zermatt:
Tödlicher Sturz in eine Gletscherspalte
Eine Schneeschuhläuferin aus Frankreich wurde am Sonntag bei einem Sturz in eine Gletscherspalte tödlich verletzt. Gemäss der Kantonspolizei waren zwei Frauen mit Schneeschuhen vom Kleinen Matterhorn in Richtung Zermatt unterwegs. Auf dem Theodulgletscher abseits der markierten Pisten brach eine Schneebrücke ein und eine der beiden Frauen stürzte dabei ca. 15 bis 20 Meter tief in eine Gletscherspalte. Für die 53-jährige Französin kam jede Hilfe zu spät.


24.02.2008 Visp:
Wärmster Tag im Februar seit Messbeginn
Milde Luftmassen, uneingeschränkter Sonnenschein und etwas Föhn sorgten in Brig und Visp für Rekordwerte. Am Sonntagnachmittag kletterte das Thermometer in der Talsohle des Rhonetals im Oberwallis auf 21 Grad, u.a. in Brig und Visp. Ungewöhnlich mild war es jedoch nicht nur im Flachland, sondern auch in höheren Lagen. Sogar auf dem Jungfraujoch auf 3600 m ü. M. stieg die Temperatur bis knapp über den Gefrierpunkt. Gleich in mehreren Messstationen wurden seit Beginn der meteorologischen Messungen im Februar noch nie so hohe Werte registriert.


23.02.2008 Oberwallis:
Bald 600-800 Hotelbetten für Ernen?
Der englische Unternehmer Bruno Prior plant den Bau von 600-800 neuen Hotelbetten in Ernen. Gemäss Le Nouvelliste bestehe ein Projekt, welches den Bau der Hotel-Betten, realisieren soll. Die vier Dörfer Mühlebach, Steinhaus, Ausserbinn und Ernen, zählen momentan 7 kleine Hotels, dies seien deutlich zu wenig. Zudem wolle Bruno Prior 30 bis 40 Millionen Franken in die Skidestination Ernergalen investieren und vor allem in die Infrastruktur von Freizeit-Möglichkeiten. Das WWF macht bereits darauf aufmerksam, dass die Bauten in der Bauzone erbaut werden müssen.


22.02.2008 Wallis:
Unverständnis zu Fernseh-Entscheid des Staatsrates
Für die Verantwortlichen von Tele Oberwallis ist der Fernseh-Entscheid des Staatsrates unverständlich. Einmal mehr habe sich der Staatsrat um die Anliegen der Oberwallis foutiert und man befürchtet nun, dass der heutige Infokanal abgeschaltet wird. Die Initianten von Valais Wallis TV, im welchem Tele Oberwallis integriert ist, wollen diesen Entscheid deshalb nicht akezptieren. Man wolle nicht warten, bis ausserkantonale Medien im Wallis Fernsehen machen. Das Bakom wird voraussichtlich im Sommer 2008 entscheiden, wer die Konzession im Wallis bekommt.


21.02.2008 Wallis:
Erhöhte Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Die anhaltende Trockenheit hat vor allem in tieferen Lagen zu einer Erhöhung der Waldbrandgefahr geführt. Gegenwärtig ist die Brandgefahr in südexponierten Wäldern und Föhren-Bestockungen in tieferen Lagen erhöht. Aufgrund der Wetterprognosen für die nächsten Tage ist mit keinen nennenswerten Niederschlägen, jedoch gemäss Meteo Suisse mit Föhn und somit mit einer steigenden Waldbrandgefahr im Wallis zu rechnen. Feuer dürfen nur auf bezeichneten und gefahrlosen Stellen entfacht werden. Jedes Feuer ist zudem zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen zu löschen.


21.02.2008 Oberwallis:
Unterschriftensammlung gegen 40-Tönner am Simplon
Ein Unterstützungskomitee startete eine Unterschriftensammlung, um 40-Tönner über den Simplonpass zu verbieten. Das Unterstützungskomitee besteht aus Vertretern aus der SPO, JUSO, CSPO, CVPO und der FDPO. Gemäss Grossrätin Susanne Hugo-Lötscher fordert man die Sperrung des Passes für 40-Tönner und bis dahin verschärfte Kontrollen der Fahrzeuge durch die Kantonspolizei. Am Freitag organisiert man eine Unterschriftensammlung auf dem Sebastiansplatz in Brig. Und am Samstag selbiges in Ried-Brig und Termen, um die Sammlung dem Bundesrat Leuenberger zu übergeben.


21.02.2008 Oberwallis:
Verein Alpeninitiative bemängelt Sicherheit am Simplon
Der Verein Alpeninitiative hat Bedenken, was die Sicherheit auf der Simplon-Passstrasse betrifft. Der Verein wies darauf hin, dass das Problem mit dem Schwerverkehr schon seit dem Jahr 2004 gar nicht mehr bestehen dürfte. Dieser müsste inzwischen über die Bahn abgewickelt werden. Noch habe der Bundesrat aber gezögert etwas zu unternehmen, um die Situation am Simplon zu entschärfen. Gemäss Weissen komme den Transportunternehmern die Fahrt über die Schweizer Pässe nach wie vor günstiger als ihre Lastwagen auf Züge zu verladen.


20.02.2008 Termen/Ried-Brig:
Drei Leichtverletzte bei Auffahrunfall
Am Mittwoch gegen 10.30 Uhr ereignete sich auf der Simplonpassstrasse A9 bei Termen/Ried-Brig ein Auffahrunfall. Gemäss Kantonspolizei fuhr ein 37-jähriger rumänischer Lastwagenlenker vom Pass her in Richtung Brig. Aufgrund Überhitzung versagten die Bremsen und das schwere Fahrzeug prallte an das Heck eines vor ihm verkehrenden italienischen Kleinwagens. Durch die heftige Kollision wurde der Kleinwagen in den vor ihm fahrenden Schweizer Sattelschlepper gestossen und in der Folge nach links abgedrängt. Danach prallte der rumänische Lenker heftig gegen den Schweizer Sattelschlepper.
Der rumänische Lastwagenlenker musste von der Stützpunktfeuerwehr Brig aus der Führerkabine befreit werden und wurde im Anschluss ins Spital in Brig eingeliefert. Die beiden italienischen Kleinwagen-Insassen konnten zusammen mit dem rumänischen Lenker nach ambulanter Behandlung das Spital wieder verlassen. Die Simplonstrasse A9 war während rund 4 Stunden gesperrt.


20.02.2008 Zermatt:
Strassen im Dorf künftig von Schnee befreit
Am letzten Donnerstag hat der Zermatter Gemeinderat beschlossen, die Strassen konsequent von Schnee zu räumen. Zu diesem Schluss kam der Gemeinderat, nachdem die Strassen im Matterhorndorf diesen Winter über stark vereist und durch Streugut verdreckt waren. Dies führte zum Teil zu Ausrutschunfällen von Fussgängern und Behinderungen für Elektrofahrzeuge. Nach Angaben von Gemeindepräsident Christoph Bürgin sollen die Strassen nun nach jedem Schneefall konsequent geräumt werden. Die Sicherheit der Einheimischen und Gäste habe Vorrang vor einem schönen, winterlichen Ortsbild.


20.02.2008 Raron:
Cisalpino blieb auf Rhonebrücke stehen
Am Mittwochnachmittag blieb ein Cisalpino kurz nach der Bahnhofausfahrt Visp stehen. Gegen 13.30 Uhr trat bei einem Cisalpino, der von Mailand nach Basel unterwegs war, ein technischer Defekt auf. Der Zug kam in der Folge kurz vor dem NEAT-Basistunnel zum Stillstand. Die Strecke musste aufgrund dieser Panne gesperrt werden und ein Folgezug wurde über die Südrampe umgeleitet. Die Passagiere des Cisalpinos wurden mit einem Lösch- und Rettungszug nach Visp gebracht. Seit etwa 15.00 Uhr verläuft der Schienenverkehr wieder nach Fahrplan.


20.02.2008 Oberwallis:
Umweltorganisation kritisiert Militärübung
Mountain Wilderness kritisiert, dass das Militär auf dem Gebiet des UNESCO-Weltnaturerbes Heliskiing übt. Bei ihrer Kritik stützt sich die Umweltorganisation Mountain Wilderness auf Augenzeugenberichte. Diese meldeten, dass das Militär in der Woche vom 11.-15. Februar 2008 an zwei Tagen Soldaten auf dem Geisshorn zum Heliskiing im Weltnaturerbe absetzte. Mountain Wilderness will damit gegen den Missbrauch und die Respektlosigkeit gegenüber dem UNESCO-Weltnaturerbe aufmerksam machen.


20.02.2008 Raron:
Cisalpino blieb auf Rhonebrücke stehen
Am Mittwochnachmittag blieb ein Cisalpino kurz nach der Bahnhofausfahrt Visp stehen. Gegen 13.30 Uhr trat bei einem Cisalpino, der von Mailand nach Basel unterwegs war, ein technischer Defekt auf. Der Zug kam in der Folge kurz vor dem NEAT-Basistunnel zum Stillstand. Die Strecke musste aufgrund dieser Panne gesperrt werden und ein Folgezug wurde über die Südrampe umgeleitet. Die Passagiere des Cisalpinos wurden mit einem Lösch- und Rettungszug nach Visp gebracht. Seit etwa 15.00 Uhr verläuft der Schienenverkehr wieder nach Fahrplan.


20.02.2008 Wallis:
Referendum gegen Anti-Rauchergesetz
Das Komitee "gegen eine bevormundende Gesundheitspolitik" will ein Referendum gegen das Anti-Rauchergesetz erwirken. Geht es nach dem Willen des eben erst gegründeten Komitees soll das Walliser Volk das letzte Wort zum Gesetz gegen das Passivrauchen haben. Das Komitee wurde laut WB vom Geologen Charles-Louis Joris aus der Taufe gehoben. Dem Rauchen könne mit nicht-polizeilichen Massnahmen viel besser begegnet werden, argumentieren die Gegner des vergangene Woche verabschiedeten Gesetzes. Die Unterschriftensammlung wird per sofort lanciert. Für ein Referendum sind im Wallis 3000 Unterschriften nötig.


19.02.2008 Riederalp:
Tödlicher Skiunfall auf der Piste "Hohflüeh"
Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Skipiste "Hohflüeh" ein tödlicher Skiunfall. Aus noch nicht geklärten Gründen kam eine 56-jährige Frau aus dem Kanton Aargau auf der Skipiste zu Fall und schlug zirka 15 Meter unterhalb auf der Strasse, welche als Piste benutzt wird, auf. Wie die Kantonspolizei mitteilte, erlag die Skifahrerin noch auf der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.


19.02.2008 Wallis:
Komitee des Vereins Marke Wallis reagiert auf Unzufriedenheit
Das Komitee des Vereins Marke Wallis reagiert auf die Widerstände gegenüber der neuen Marke Valais. Gemäss einer Mitteilung hat das Komitee des Vereins Marke Wallis VMWs am Montag beschlossen, eine detaillierte Studie zur Marke Valais/Wallis in Auftrag zu geben. Dies nachdem ein dringliches Postulat im Grossen Rat gefordert hatte, beide Landessprachen im Logo gleichberechtigt zu behandeln. Diese Arbeit soll in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Organisationen erfolgen. Daraufhin sollen Entscheide über Änderungen und Ergänzungen möglichst bald gefällt werden.


18.02.2008 Oberwallis:
Viele Gemeinden mit hohen Radongaswerten
Im Oberwallis gibt es in mindestens acht Gemeinden eine hohe Konzentration von Radongas. Gemäss den verantwortlichen Gemeinde-Präsidenten habe man die Bevölkerung während den letzten Jahren immer wieder informiert und dazu aufgerufen, Radon- Messungen durchführen zu lassen. Wird bei der Messung der Grenzwert von 1000 Becquerel pro Kubikmeter überschritten, müssen Massnahmen für eine Sanierung ergriffen werden. Radongas ist ein erhebliches Gesundheitsrisiko und ist neben dem Rauchen die häufigste Ursache für Lungenkrebs.


18.02.2008 Wallis:
Noch kein Entscheid wegen Rauchverbot bei Gastro Valais
An der Sitzung am Montag von Gastro Valais wurde noch kein Entscheid gegen das Rauchverbot gefällt. Ob man etwas gegen das Rauchverbot in öffentlichen Räumen unternehmen will, ist gemäss Odilo Zumthurm, Vizepräsident Gastro Valais, noch offen. Grund dafür sind die ungenauen Dokumente und Informationen seitens des Kantons Wallis. Diverse Punkte wurden beim neuen Gesetz noch nicht berücksichtigt. Beispielsweise sei noch nicht entschieden wer eine Busse zahlt, wenn in einem Gastronomie Betrieb geraucht wird. Wann ein Entscheid vorliegt ist noch offen.


17.02.2008 Visp:
22 Extrazüge in die Walliser Wintersportgebiete
Die SBB setzte 22 Extrazüge ein, um am Wochenende Tausende von Gästen ins und aus dem Wallis zu transportieren. Gemäss dem Mediensprecher der SBB, Roland Binz, zieht man für das Wochenende eine positive Bilanz. Das schöne Wetter und die Schweizer Skiferien lockten tausende Besucher ins Wallis. Die SBB setzte 22 Extrazüge von Bern nach Brig und zurück ein, um über genügend Sitzplätze zu verfügen. Auch nächsten Samstag und Sonntag stehen wieder 22 Sonderzüge für die Reisenden im Einsatz. Die Zusatzzüge fahren unmittelbar vor den Regelzügen und sind im online-Fahrplan integriert.


17.02.2008 Unterwallis:
Keine Schäden nach leichtem Erdbeben
In der Region des Grossen St. Bernhard hat sich am Sonntag um 13.41 Uhr ein leichtes Erdbeben ereignet. Die Erschütterung erreichte eine Stärke von 3,6 auf der Richterskala. Schäden sind bei dieser Stärke nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes nicht zu erwarten. Die Kantonspolizei erhielt keinen einzige Schadensmeldung oder sonstige Anrufe.


16.02.2008 Oberwallis:
Evakuation nach steckengebliebenem Cisalpino
Am Samstagabend mussten Passagiere evakuiert werden, nachdem ein Cisalpino im Lötschbergbasistunnel stecken blieb. Die BLS konnte die Reisenden des steckengebliebenen Cisalpino-Zuges Basel-Mailand durch einen Querstollen evakuieren. Der Zwischenfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr im südlichsten Abschnitt des Lötschbergbasistunnels. Die Passagiere des steckengebliebenen Zuges kamen mit einer Verspätung von zwei Stunden in Visp und Brig an. Die Panne hatte laut BLS keine gravierenden Auswirkungen auf den übrigen Betrieb. Die betroffene Zugskomposition wurde abgeschleppt.


16.02.2008 Visp:
Verspätete Züge wegen Stellwerksstörung am Samstagmorgen
Am Samstagmorgen kam es in Visp wegen einer Stellwerksstörung zu Verspätungen bis zu 20 Minuten. Gemäss dem Mediensprecher der SBB, Roland Binz, war ein Stellwerksfehler vor Visp die Ursache für die Verspätungen im Zugsverkehr. Keinen Zusammenhang jedoch hatten die Verspätungen mit den Sonderzügen, welche am Wochenende als Entlastung eingesetzt wurden. Nach der Behebung der Störung um zirka 10.00 Uhr fuhren die Züge wieder fahrplanmässig.


16.02.2008 Simplon-Pass:
Hotel Bellevue vor Wiedereröffnung
Das Hotel Bellevue Simplon-Kulm steht vor der Wiedereröffnung. Wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist, wurde bei der Gemeinde Simplon für das Hotel ein Gesuch um Erteilung einer Betriebsbewilligung eingereicht. Demnach soll das Hotel am 1. März wiedereröffnet werden. Im April 2002 wurde das Traditionshaus auf dem Simplon-Pass bei einer Versteigerung von der UBS übernommen. Ende 2005 hatte der Tessiner Architekt Gabriele Milesi das Gebäude von der UBS gekauft und nun renovieren lassen. Der Betrieb soll von einer Gerantin geführt werden.


15.02.2008 Törbel:
Baubewilligung für Botta-Kapelle verweigert
Die Einsprache gegen die Botta-Kapelle in Törbel wurde von der kantonalen Baukommission gutgeheissen. Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Pro Natura Wallis reichten die Einsprache gegen eine freistehende Botta-Kapelle im März 2007 ein. Es dürfe nicht sein, dass für einen Stararchitekten die Raumplanungsgesetze umgangen würden, so die Verbände. Für die Moosalp befürchteten sie auch einen stärkeren Nutzungsdruck. Mangels Standortgebundenheit und aufgrund der überwiegenden Interessen zur Erhaltung einer ausgewogenen Ortsplanung bekamen sie nun vollumfänglich Recht.


15.02.2008 Wallis:
Über 30 SBB Extrazüge in die Wintersportgebiete
An den nächsten Wochenenden setzt die SBB zahlreiche Extrazüge ins Wallis und ins Bündnerland ein. Gemäss einer Medienmitteilung der SBB verkehren insgesamt 22 Extrazüge von Bern nach Brig und retour. Die Zusatz-Züge fahren unmittelbar vor den Regelzügen und sind in der Fahrplan-Abfrage unter www.sbb.ch integriert.


14.02.2008 Simplon:
Keine Einschränkung für Gefahrentransporte und 40-Tönner
Das Bundesamt für Strassen ist auf die Intervention um Einschränkungen beim Schwerverkehr nicht eingetreten. Wie Staatsrat Rey-Bellet in der Frage-Stunde im Grossen Rat darlegte, hat die Regierung bereits 2005 das Bundesamt für Strassen auf das Risiko-Pontenzial am Simplon und am Grossen St. Bernhard aufmerksam gemacht. Das Astra habe mitgeteilt, dass die Verordnung mit Inkrafttreten der LSVA nicht geändert werden dürfe. Der Staat habe keine Möglichkeit, den Bund zu zwingen. Man werde jetzt versuchen, über die eidg. Parlamentarier aus dieser Sackgasse herauszukommen.


14.02.2008 Wallis:
Generelles Rauchverbot ist Tatsache
Der Grosse Rat hat das Rauchverbot in allen öffentlichen Lokalen ins neue Gesundheitsgesetz aufgenommen. Hart umkämpft wurde das Rauchverbot mit 75:31 Stimmen bei 9 Enthaltungen beschlossen. Das Parlament hat zudem auch die geforderte 3. Lesung knapp abgelehnt. Das neue Gesundheitsgesetz als Ganzes wurde vom Grossen Rat mit 75:39 Stimmen angenommen und in 2. Lesung verabschiedet. Falls gegen das Rauchverbot nicht das Referendum ergriffen wird, dürfte das neue Gesetz bereits im Mai dieses Jahres in Kraft treten.


14.02.2008 Brig/Chur:
Glacier Express soll ab Sommer 2009 noch attraktiver werden
Der Glacier Express der Partnerbahnen Rhätische Bahn und der MGBahn erhält einen erneuten Attraktivitätsschub. Um den Glacier Express weiter zu entwickeln haben beide Partner beschlossen, gemeinsam zusätzliche Panoramawagen zu bestellen. Dies gaben sie am Donnerstag in einem Communiqué bekannt. Damit werden ab dem Sommer 2009 vier Züge täglich zwischen Zermatt und St.Moritz/Davos und umgekehrt im Einsatz stehen. Dazu investieren RhB und MGBahn insgesamt rund 20 Millionen Franken in neues Rollmaterial.


14.02.2008 Fiesch:
Camping wegen Einzonungsstreit vor Schliessung
Nach Baurechtsverletzungen im Mosji droht Franz-Josef Volken mit der Schliessung des Campings. Gemäss einem Bericht der RZ droht der Besitzer mit der Schliessung des Campings, nachdem der Trägerverein Pro Landeplatz Fiesch die Einhaltung des Zonenplatz einfordern will, um den Landeplatz für Deltaflieger und Gleitschirmpiloten sicherer zu machen. Der Trägerverein wirft ihm vor, sich wenig um die rechtlichen Grundlagen zu kümmern, da er trotz des wiederholten Neins der Stimmbevölkerung zur Zonenerweiterung, mehrere Bauten in der Landwirtschaftszone erstellt habe. Diesen Vorwurf lässt der Campingplatz-Besitzer so nicht gelten. Dass vier seiner Wohnwagen und der Spielplatz ausserhalb der Campingzone liegen, will er aber nicht abstreiten. Jetzt droht er mit der Schliessung des Campings auf Ende Jahr.


13.02.2008 Wallis:
Warnung der Kantonspolizei für Trickbetrügern
In den letzten Tagen konnten Trick-Betrüger, mit einem Geldwechseltrick ahnungslose Passanten bestehlen. Die Kantonspolizei warnt vor diesen Betrügern. Wenn um Wechselgeld gefragt wird, sollte man die nötige Vorsicht walten lassen. Die unbekannte Täterschaft sprach Leute auf der Strasse an, um Geld zu wechseln. Während das Opfer in seiner Brieftasche nach Wechselgeld suchte, gelang es der Täterschaft in 12 Fällen unbemerkt Notengeld zu entwenden. In einzelnen Fällen versuchten die Täter die Brieftasche zu entreissen und anschliessend zu flüchten.


13.02.2008 Wallis:
Generelles Rauchverbot vor der Einführung?
Im Wallis zeichnet sich ein generelles Rauchverbot in allen öffentlichen Lokalen ab. Die CVP Mittelwallis hat am Mittwoch in der Eintretensdebatte zur 2. Lesung zum Gesundheitsgesetz den Antrag gestellt, das Rauchverbot wieder im Gesetz zu verankern. Stimmt der Grosse Rat diesem Antrag am Donnerstag zu, dürfte im Wallis das Rauchen bereits in wenigen Wochen in allen öffentlichen Lokalen verboten sein. Noch in der 1. Lesung hatte der Rat das Rauchverbot aus dem Gesetz verbannt. Man wollte eine schweizerische Lösung und den Entscheid im eidg. Parlament abwarten.


12.02.2008 Binn:
Geplante Hochspannungsleitung wirft Mängel auf
In einer Stellungnahme kritisiert der Vorstand des Landschaftsparks Binntal die geplante Hochspannungsleitung. Der Bundesrat habe den Korridor festlegt, bevor die Idee für die Errichtung eines Landschaftsparks bestand, argumentiert der Vorstand. Da die Hochspannungsleitung 380 kV kaum in die Erde verlegt werden könne, werde sie als sichtbare Freileitung durch das Territorium des Landschaftspark Binntal führen und dadurch das Landschaftsbild schwer beeinträchtigen. Deshalb müsse der Bau der Hochspannungsleitung optimiert und die Belastung der Landschaft minimiert werden.


12.02.2008 Wallis:
Gletscherrückgang bedroht Wasserhaushalt
Die ständig weiter schmelzenden Gletscher bedrohen in absehbarer Zeit den Wasserhaushalt im Wallis. Allein der Rhone-Gletscher hat seit 1879 ganze 1255 Meter verloren. Um die riesigen Massen nicht den Bach hinunter fliessen zu lassen, sollte man gemäss Charly Wuilloud von der Dienststelle für Wald und Landschaft, bereits heute Wasserreservetanks einrichten. Im Saas-, Matter- oder Lötschental seien noch genügend Reserven vorhanden. Anders schätzt Wuilloud die Situation im nördlichen Teil vom Mittelwallis ein. Dort könnte in 20 bis 25 Jahren ein Wassermangel entstehen.


11.02.2008 Westschweiz:
SBB-Test mit doppelter Zugbegleitung für mehr Sicherheit
Die SBB lässt in der Westschweiz testweise Morgenzüge am Wochenende doppelt begleiten. Damit will das Bahnunternehmen gegen agressive Partyheimkehrer vorgehen, wie SBB-Sprecher Roland Binz einen Bericht in der Zeitung "arbeit & verkehr" des Eisenbahn- und Verkehrspersonalverbands SEV bestätigte. Die Resultate dieses Versuchs sollen im Herbst ausgewertet werden. Heute ist das Zugspersonal auf allen Fernverkehrszügen nach 22.00 Uhr, auf Zügen mit mehr als 400 Passagieren und auf Zügen durch den Lötschberg-Basistunnel bereits in Zweierteams unterwegs.


09.02.2008 Verbier:
Holländer verletzt sich bei Sturz von Sessellift
Am Freitagnachmittag fiel ein 48-jähriger Mann im Skigebiet Televerbier von einem Sessellift. Ein holländischer Skifahrer schaffte es nicht sich beim Abgang des Dreier-Sessellifts richtig hinzusetzen. Daher stürzte der Mann, nach dem er sich 150 Meter am Sessel fest hielt, sechs Meter in die Tiefe. Der verletzte Mann, welcher sich keine schweren Verletzungen zu gezogen hat, wurde von den Skipatrouilleuren medizinisch betreut und anschliessend ins Spital von Sitten transportiert. Zeugen welche den Unfall gesehen haben, melden sich bei der Kantonspolizei.


08.02.2008 Albinen:
Snowboarder übersah Stahlseil
Am Donnerstagnachmittag fuhr ein Walliser Snowboarder auf einer bereits geschlossenen Skipiste ins Tal. Gemäss Kantonspolizei war zu dieser Zeit der Pistendienst jedoch bereits damit beschäftigt, die Piste neu zu präparieren. Dazu war ein Pisten-Fahrzeug mittels eines Stahlseils gesichert worden. Der 23-jährige Snowboarder übersah das Sicherungsseil und prallte dagegen. Dabei zog sich dieser Verletzungen im Brust- und Halsbereich zu. Der junge Mann wurde vor Ort medizinisch betreut und danach ins Spital in Visp geflogen.


06.02.2008 Oberwallis:
Deutliche Zunahme von schweren Verletzungen auf Skipisten
Aufgrund des schneesicheren Winters nimmt die Zahl der Unfälle nicht zu, hingegen die Schwere der Verletzungen. Gemäss Markus Wagner, Chefarzt Chirurgie im Spitalzentrum Oberwallis, komme es im Verhältnis zur hohen Zahl an Ski- und Snowboardfahrern nicht vermehrt zu Unfällen. Die Verletzungen seien aber immer öfter komplizierte Brüche an den Extremitäten und auch die Zahl der inneren Verletzungen und Bleibeschäden steige. Dies lasse sich vor allem auf die Zunahme an Zusammenstössen zurückführen.


04.02.2008 Reckingen-Gluringen:
10'000 Franken für Lawinenschutz
Die Mobiliar Versicherung unterstützt die Gemeinde Reckingen-Gluringen mit 10'000 Franken für den Lawinenschutz. Das Geld fliesst in den Bau des Lawinenleitdamms "Löuwene Fäld", der 190 Meter lang und 12 Meter hoch sein wird. Dieses Projekt wird gemäss einer Mitteilung auch von der Patenschaft für Berggemeinden unterstützt, mit der der Sachversicherer seit über 30 Jahren zusammenarbeitet.


03.02.2008 Martinach/Salvan:
Keine Verletzten bei Erdrutsch
Am Samstag wurde die Strasse zwischen Martinach und Salvan von einem Erdrutsch getroffen. Gemäss der Kantonspolizei ereignete sich der Erdrutsch gegen 14.10 Uhr ca. 300 Meter vor dem Tunnel Gueuroz. Zwei Fahrzeuge, ein Steinschlagnetz, die Strassenleitplanken sowie die Strasse selbst wurden dabei beschädigt. Personen kamen jedoch nicht zu Schaden. Die Strasse musste vorübergehend gesperrt werden um das Gestein zu beseitigen. Der Kantonsgeologe wurde zu einer Besichtigung aufgeboten.
   
 

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