Walliser Nachrichten
im Februar 2010
 

Zurück

Zurück
   
28.02.2010 Zermatt:
Zunahme an Übernachtungen französischer Gäste
In Zermatt wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr Logiernächte von französischen Gästen registriert. Mit einem Plus von 900 Übernachtungen im Dezember 2009 gegenüber dem Vorjahr liegt Zermatt auf Platz 1 der Gemeinden mit den grössten Zuwächsen von Franzosen. Allein in Champéry nahm die Zahl um 90 Prozent zu. Daniel Bär von Schweiz Tourismus führt den Zuwachs in der SonntagsZeitung auf das 15 Mio. Franken schwere Impulsprogramm zurück. Bereits zwei Drittel der Gelder wurden für Kampagnen in den Märkten Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien investiert.
Mit insgesamt 1,4 Mio. Hotelübernachtungen im vergangen Jahr in der Schweiz wurde Frankreich zum drittwichtigsten Auslandsmarkt.


28.02.2010 Evionnaz:
Windböen von 125 Kilometer pro Stunde
Auch im Wallis hat in der Nacht ein Föhnsturm mit Orkanstärke gewütet. So wurden in Evionnaz im Unterwallis 125 Kilometer pro Stunde gemessen. Noch etwas heftiger war der Sturm auf dem 3000 Meter über Meer gelegenen Gipfel des Diablerets mit 148 Kilometer pro Stunde. Im Laufe des Sonntags flaut der Föhn gemäss SF Meteo-Angaben zwar ab. Dafür kommt starker bis stürmischer Südwestwind auf. Stürmisch wird der Sonntag auch in weiten Teilen von West- und Mitteleuropa.


27.02.2010 Wallis:
Lawinenniedergänge in Bruson und Champex
Bei Lawinenniedergängen kam in Bruson eine Person ums Leben, in Champex wurden 3 Personen leicht verletzt. Bei dem Todesopfer in Bruson handelt es sich um einen 37-jährigen Walliser. Das Unglück ereignete sich am späteren Samstagnachmittag. Etwa zur gleichen Zeit ereignete sich in Champex ebenfalls ein Lawinenniedergang. Hierbei wurden 5 Personen verschüttet, wobei sich drei leicht verletzten und mittels Ambulanz ins Spital gebracht werden mussten. Warum sich das Schnee-Brett loslöste ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Für das Mittel-, resp. das Oberwallis wird zur Zeit die Lawinengefahr als erheblich bezeichnet. Es wird unter solchen Voraussetzungen abgeraten, die markierten Skipisten zu verlassen.


27.02.2010 Törbel:
Ski-Tourengänger stirbt nach Lawinenniedergang
Nach einem Lawinenniedergang ausserhalb der Pisten verstarb in der Region Törbeltälli ein Ski-Tourengänger. Am Freitagabend verliessen drei Ski-Tourengänger die Region Moosalpe, um eine Mondscheinwanderung in Richtung Augstbordhorn zu unternehmen. In der Region Törbeltälli löste sich eine 20 Meter lange Lawine. Dabei wurde ein 48-jähriger Walliser in die Tiefe gerissen. Das Opfer konnte dank seines Lawinensuchgeräts gefunden und befreit werden. Während der Rettung setzte jedoch die Atmung des Opfers aus. Der Mann verstarb kurz nach der Ankunft im Spital Visp.


27.02.2010 Wallis:
Grüne kritisieren Machbarkeitsstudie zur Erdverlegung
Die Grüne Partei Oberwallis kritisiert die Machbarkeitsstudie zur Erdverlegung der geplanten Hochspannungsleitung. Im Rahmen des Ausbaus der Hochspannungs-Leitung Chamoson-Ulrichen wurde vom Bundesamt für Energie in Zusammenarbeit mit Alpiq eine Machbarkeitsstudie zur Erdverlegung des Abschnitts Turtmann-Pfynwald erstellt. Die Grüne Partei Oberwallis kritisiert die neue Studie. Gemäss der Parteipräsidentin Brigitte Wolf sei die Studie nicht objektiv. Der Stromkonzern Alpiq sei nicht an einer Erdverlegung interessiert und habe deshalb eine Luxus-Variante berechnet um seine Forderungen durchzusetzen.
Deshalb fordert die Grüne Partei Oberwallis vom Staatsrat ein unabhängiges und objektives Gutachten. Zusätzlich fordern die Grünen eine Kostenabklärung der gesamten Strecke. Bislang wurden die einzelnen Teilstücke stets separat berechnet.


26.02.2010 Unterwallis:
Zunahme von Trickdiebstählen
In der Region von Martinach und St-Maurice wurde in den letzten Tagen eine Trickdiebstahl-Zunahme registriert. Gemäss der Kantonspolizei geben Unbekannte vor, Waren verkaufen zu wollen und verschaffen sich so Zutritt zu Wohnungen. Beim Bezahlen gelingt es den Tätern durch Ablenkung, Geld aus den Brieftaschen zu entwenden. Einige dieser Taten wurden von Fahrenden begangen. In diesem Zusammenhang rät die Kantonspolizei zu Vorsicht bei Verkäufen an der Haustüre und bittet, Vorfälle über die Notrufnummer 117 zu melden.


26.02.2010 Zermatt:
Einsprache gegen Rodung für Parkhaus
Gegen die Rodung für ein Parkhaus in Zermatt sprechen WWF, Pro Natura, VCS und Stiftung Landschaftsschutz ein. Die Gemeinde Zermatt plant ein 10-stöckiges Parkhaus für über 2000 Autos. Dafür sollen rund 9000 m2 Lärchenwald gerodet werden. Für die Umweltverbände Stiftung Landschaftsschutz, WWF, Pro Natura und den VCS stellt das Parkhaus einen überdimensionierten Landschafts-Eingriff dar. Ferner ist die geplante Umzonung aus Sicht der Organisationen rechtswidrig und für eine Rodungs-Bewilligung würden zwingende Grundlagen fehlen.
Weiter kritisieren die Verbände in einer Mitteilung, dass aus den Unterlagen der Gemeinde Zermatt nicht hervorgehe, wer das Parkhaus dereinst nutzen soll. So wird ein Bedarfsnachweis gefordert. Ferner verlangen die Organisationen eine Gesamtplanung der Gemeinde Zermatt, in der auch Alternativstandorte für ein allfälliges Parkhaus untersucht werden.


26.02.2010 Simplon:
Gästezimmer-Buchungen mit ungedeckten Checks
Anfang Dezember 2009 wurde auf dem Hospiz Simplon versucht, mittels ungedeckten Checks Zimmer zu buchen. Gemäss Daniel Salzgeber, Prior vom Hospiz Simplon, sollten die Zimmer für einen längeren Zeitraum gebucht werden. Es wurde angeboten, eine Anzahlung per Check zu entrichten. Diese wurde dann mit einem höheren als vereinbarten Betrag zugestellt. Kurze Zeit später erfolgte dann die Aufforderung, den überschüssigen Betrag rückzuerstatten. Nach Rücksprache mit der Bank stellte sich dann heraus, dass der Check nicht gedeckt war.
Gemäss der Abteilung Wirtschaftsdelikte der Kantonspolizei soll in ähnlichen Fällen, in denen Ferienwohnungen oder Hotelzimmer gebucht wurden und dann mit überhöht ausgestellten Check-Beträgen beglichen werden wollten, keinesfalls Rückerstattungen erfolgen, bevor nicht sichergestellt ist, dass der Check auch gedeckt ist. Geschädigte sind gebeten, sich bei der Kantonspolizei zu melden.


26.02.2010 Obergoms:
Projekt Goms Village als Zukunft für Tourismus
Im Projekt Goms Village sehen die Initianten eine zukunftsorientierte Tourismus-Form für das Tal. Beim 130-Mio.-Goms-Village-Projekt soll in Obergesteln ein Grosshotel mit rund 200 Betten entstehen. Dabei sollen alte Gebäude integriert werden. Gemäss Hans Hallenbarter, Projekt-Mitinitiant, können mit diesem Vorhaben neue Wege im Tourismus beschritten werden. Dies u.a. deshalb, weil durch die Bewirtschaftung kalte Betten vermieden werden. Eine besondere Herausforderung sei die Landsicherung sowie die Änderung des Zonenplans gewesen. Beide Hürden seien gemeistert worden.
Im Frühling wird das Baugesuch für das Projekt Goms Village eingereicht. Die Eröffnung ist dann für 2012 geplant.


25.02.2010 Obergoms:
Gästerückgang wegen Schliessung des Hungerbergs?
Die Gästezahl im Obergoms soll aufgrund der Schliessung der Sportanlage Hungerberg zurückgegangen sein. Gemäss Alfons Endress, Initiant des Vereins Impuls und langjähriger Ferien-Gast, war das Skigebiet Hungerberg rentabler, als dies offiziell kommuniziert worden war. Um das Obergoms touristisch attraktiver zu machen, sei ferner ein Ausbau des Angebotes nötig, so Endress.


25.02.2010 Bern:
Nachbau des MGBahn-Triebzugs Komet auf dem Gurten
Ab Mai nimmt die Gurtenbahn in Bern die Kleineisenbahn Kometin, ein Nachbau des Komet-Zugs der MGBahn, in Betrieb. Dazu schliessen die MGBahn und die Gurtenbahn in Bern unter dem Motto Wallis trifft Bern - Komet trifft Kometin eine Kooperation. Am 5. März erfolgt auf dem Briger Bahnhofplatz der Start dazu. 2010 wird die MGBahn ferner mit ihren Tourismuspartnern Zermatt, Grächen, Brig-Belalp sowie Goms und Dampfbahn Furka-Bergstrecke an 4 Events auf dem Gurten dabei sein. Die Gurtenbahn wird dann an 4 Events im Wallis teilnehmen.


25.02.2010 Wallis:
Kantonsregierung begrüsst Projekt Hauptstadtregion Schweiz
Die Regierung des Kantons Wallis hat sich am Mittwoch positiv zum Projekt Hauptstadtregion Schweiz geäussert. Gemäss Jean-Michel Cina, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung, ist es wichtig, dass man künftig über kantonale Grenzen zusammenarbeitet, um sich im Raum Schweiz klarer zu positionieren. Man will jedoch nicht, dass sich das Oberwallis durch die Zusammenarbeit mit Bern vom Unterwallis distanziert, sondern sieht sich in diesem Projekt eher als verbindendes Element zwischen den deutschen und den frankophonen Regionen.


24.02.2010 Brig-Glis:
Bald Videoüberwachung auf Gemeindegebiet?
Der Stadtrat von Brig-Glis lässt ein Konzept für eine Videoüberwachung auf Gemeindegebiet ausarbeiten. Gemäss einer Mitteilung ist der Rat grundsätzlich der Überzeugung, dass eine Videoüberwachung an neuralgischen Punkten bei der Bekämpfung von Gewalt und Vandalismus helfen kann. Deshalb wurde das Ressort Sicherheit an der letzten Sitzung beauftragt, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten und zum Entscheid vorzulegen.


23.02.2010 Schweiz:
Gegner von Rauchverboten lancieren Initiative
Bis im August 2011 sollen nun in der gesamten Schweiz 100'000 Unterschriften gegen das Rauchverbot gesammelt werden. Zu den Initianten gehört auch die IG Rauchverbot Wallis. Die Initiative für ein liberales Rauchverbot hat zum Ziel, die Rauchverbote rückgängig zu machen. Die Initianten fordern, dass über ein Rauchverbot in Innenräumen einzig der Eigentümer befindet. Als einzige Einschränkung ist vorgesehen, dass öffentliche Innenräume, in denen geraucht werden darf, gekennzeichnet werden. Am 1. Mai tritt das neue Bundesgesetz zum Schutz vor Passiv-Rauchen in Kraft.
Ab diesem Datum darf schweizweit in allen öffentlichen Lokalen nicht mehr geraucht werden. Die IG Wallis fordert zudem, dass sich GastroValais dafür einsetzt, dass das bestehende kantonale Gesetz dem eidgenössischen Gesetz angepasst wird, welches weniger restriktiv als das kantonale Gesetz ist.


23.02.2010 Wallis:
Neue biometrische Pässe ab dem 1. März
Der neue biometrische Pass kann ab dem 1. März im Ausweiszentrum an der Avenue de la Gare 39 in Sitten bezogen werden. Pass-Beantragungen und Reservationen für den notwendigen Termin sind bereits ab dem 24. Februar möglich. Der schnellste Weg, um einen biometrischen Pass zu beantragen, geht über die Website www.schweizerpass.ch. Hier kann auch der Termin für die persönliche biometrische Daten-Aufnahme im neuen Ausweiszentrum in Sitten gebucht werden. Möglich ist dies aber auch unter der Telefonnummer 027/606 06 00. Es wird geraten, nicht ohne Termin an den Schalter zu gehen.
Die Gültigkeitsdauer des neuen Passes beträgt für Erwachsene 10 Jahre bzw. 5 Jahre für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Verlängerungen sind ausgeschlossen. Die Preise betragen für Erwachsene 140 und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 60 Franken. Für die Zustellung wird eine Gebühr von 5 Franken pro Dokument verrechnet. Die Zustellungsfrist der Ausweise an die persönliche Adresse des Antragstellers beträgt nach Erfassung der biometrischen Daten 10 Arbeitstage.


23.02.2010 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im 2009
Im Jahr 2009 ging im Wallis die Zahl der Logiernächte im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent zurück. Rund 190'000 Übernachtungen wurden kantonal weniger registriert. Gemäss dem Direktor von Wallis Tourismus Urs Zenhäusern ist es zurzeit aber noch verfrüht, Gründe für den Rückgang zu nennen. Gesamtschweizerisch gingen im Jahr 2009 die Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 25,6 Millionen zurück.


23.02.2010 Zürich:
Ausstellung Neue Monte-Rosa-Hütte im ETH Zentrum
Eine Ausstellung im ETH Zentrum Zürich beleuchtet bis am 25. März die Neue Monte-Rosa-Hütte. Zu sehen ist u.a ein Modell im Massstab 1:10. Mit zahlreichen Materialien wird der gesamte Planungs- und Bauprozess sowie das architektonische und technische Konzept dokumentiert. Für den Schweizerischen Alpenclub ist die Neue Monte-Rosa-Hütte ein Meilenstein in deren über 145-jährigen Geschichte. Wie noch nie zuvor sei die Verknüpfung von Architektur, Nachhaltigkeit und moderner Technologie gelungen, schreibt die ETH.


22.02.2010 Wallis:
Neue Suchmaschine auf Internetseite des Parlaments
Am Montag wurde die neue Suchmaschine der Parlaments-Site
www.vs.ch/parlament in Betrieb genommen. Die neue Suchmaschine erleichtert die Suche auf der Parlamentsseite, welche mittlerweile rund 10'000 Dokumente umfasst. Mit Hilfe des Suchwerkzeugs können sowohl Dokumente als auch Video- und Audiofiles gefunden werden. Die Suchmaschine wurde aufgrund eines Audits eingeführt, welches die HEVs im Auftrag des Parlamentsdientstes durchgeführt hat. Im Verlauf dieses Jahres sind weitere Verbesserungen der Seite geplant, z.B. die Aufschaltung eines Forums oder RSS-Feeds.


22.02.2010 Leukerbad:
Bäderdorf macht Werbung in China
Leukerbad Tourismus hat in diesem Jahr erstmals mit Werbemassnahmen versucht, mehr Gäste aus China anzusprechen. Gemäss David Kestens, Marketingleiter von Leukerbad Tourismus, habe man im Bäderdorf eine Zunahme der Gäste aus China verzeichnet. In Zusammenarbeit mit Zermatt, Saas-Fee, Crans-Montana, Verbier sowie mit Wallis und Schweiz Tourismus habe man deshalb in diesem Jahr zum ersten Mal in China auch spezifisch für Wintersport in Leukerbad geworben. Nun hoffe man auf noch mehr Buchungen von chinesischen Gästen in der kommenden Wintersaison.


22.02.2010 Schweiz:
35'000 Führerausweis-Entzüge wegen Tempo-Überschreitungen
Über 35'000 Lenker mussten 2009 in der Schweiz wegen Tempo-Überschreitungen den Führerausweis abgeben. Noch nie wurden in der Schweiz so viele Permis wegen zu hohem Tempo entzogen. Die Zunahme beträgt 5 Prozent gegenüber 2008. Insgesamt mussten 2009 knapp 75'000 Lenker/innen den Führerausweis abgeben. Gemäss dem Bundesamt für Strassen ist jedoch die Zahl der Entzüge wegen Alkohol am Steuer gesunken. Fast 17 Prozent der Ausweise wurden auf unbestimmte Zeit entzogen, weil für Wiederholungstäter schärfere Regeln gelten. Die Statistik für das Wallis soll Ende März herauskommen.


22.02.2010 Obergoms:
Goms Tourismus vor ungewisser Zukunft
Gemäss Alban Jost, Manager des Golf-Clubs Source du Rhône, ist die Zukunft von Goms Tourismus noch ungewiss. Das momentan grösste Problem sei die grosse Personalfluktuation bei Goms Tourismus, so Alban Jost. Die Suche nach einer guten Führungspersönlichkeit gestalte sich wohl schwierig. An einem Workshop im März wird über die weitere Zukunft von Goms Tourismus diskutiert. Die vier Gästecenter sollen gemäss Jost die Möglichkeit erhalten, ihre Bedürfnisse klar aufzuzeigen. Dabei gelte es herauszufinden, wo der gemeinsame Nenner ist, so Alban Jost weiter.


22.02.2010 Oberwallis:
9 Personen unter Anklage wegen A9-Vorauszahlungen
Als Folge der Vorauszahlungen auf fünf A9-Baustellen im Oberwallis hat das Bezirksgericht Brig Anklage erhoben. Die Zentrale Staatsanwaltschaft Wallis hat in dem seit 2006 laufenden Straf-Verfahren Anklage gegen 9 Personen erhoben. Angeklagt werden 6 Mitarbeiter der früheren Sektion Nationalstrassen Oberwallis sowie drei Mitarbeiter eines privaten Ingenieur-Konsortiums, denen die Bauleitung auf drei Baustellen anvertraut war. Den Angeklagten wird Urkundenfäschung im Amt, ungetreue Geschäftsbesorgung sowie ungetreue Amtsführung und in einem Fall auch Betrug vorgeworfen.
Gemäss der Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis ist es aber in keinem Fall zu persönlichen Bereicherungen der neun Angeklagten gekommen.


21.02.2010 Brig-Glis:
Supertalent 2010 heisst Jacqueline Schmid
Jacqueline Schmid aus Brig-Glis gewann am Samstagabend das Finale des Jugendwettbewerbs "Born to be a star".
Der Anlass wurde von 15 Jugendlichen aus Brig-Glis und Visp in Zusammen-Arbeit mit der Jugendarbeitsstelle Briglina organisiert. Vor dem Finale fanden Castings statt, an denen rund 40 Jugendliche aus dem ganzen Oberwallis teilnahmen. Die 11 Besten traten dann am Samstagabend im Zeughaus Kultur in Glis gegeneinander an und zeigten vor rund 260 Zuschauern ihr Können.


20.02.2010 Wallis:
Region Oberwallis will Gemeindebeiträge erhöhen
Die Region Oberwallis will die Kostenbeiträge der Gemeinden um 300 Prozent erhöhen. Gemäss dem WB besteht die Region Oberwallis seit einem Jahr. Nun wird eine Beitragserhöhung von zwei auf vier Franken vorgeschlagen. Der Verein Oberwallis wird mit einen Drittel vom Kanton und mit zwei Dritteln durch die Gemeinden finanziert. Trotz den ungleichen Zahlungen war es der Kanton der den Leistungsauftrag für die Region Oberwallis definierte. Deshalb müsse der Kanton für die Mehrkosten aufkommen, fordern verschiedene Oberwalliser Gemeinden.
Ein weiterer Kritikpunkt an der Erhöhung der Gemeindebeiträge ist die Begründung der Erhöhung. So sollen zwei Franken der Bevölkerung für nicht genauer definierte Projekte zurück-gestellt werden.


19.02.2010 Silvaplana:
Mit Lenkungsabgabe gegen überbordenden Zweitwohnungsbau
Die Bündner Gemeinde Silvaplana bittet Zweitwohnungsbesitzer mit einer Lenkungsabgabe zur Kasse. Wer eine Ferienwohnung besitzt und diese nicht vermietet, muss künftig eine Steuer bezahlen. Die Behörde schätzt bei einer dreieinhalb Zimmer-Wohnung mit Kosten zwischen 800 und 1200 Franken pro Jahr. Mit der Ablehnung des Tourismusgesetztes im November ist das Thema im Wallis vorerst vom Tisch. Im Unterwallis gibt es jedoch bereits einzelne Gemeinden, die mit einem ähnlichen Modell wie in Silvaplana die Nachfrage nach Zweitwohnungen dämpfen wollen.


19.02.2010 Wallis:
Soziale Gerechtigkeit grösstenteils gewährleistet
Gemäss dem Briger Gemeinderat Matthias Eggel ist die soziale Gerechtigkeit in unserer Region gewährleistet. Am Samstag ist der von den Vereinten Nationen proklamierte Welttag der soz.Gerechtigkeit. Gemäss Matthias Eggel gibt es keine einheitliche Definition zur soz. Gerechtigkeit. Man müsse zwischen Chancengleichheit und Ergebnisgerechtigkeit unterscheiden. Es gebe Unterschiede, doch unser System sei so ausgelegt, dass jeder Mensch mit Willen die Möglichkeit hat, etwas zu erreichen. Wo Hilfe nötig ist, regelt der Sozialstaat gegebenenfalls die Differenz.


19.02.2010 Bettmeralp:
Misstöne bei der geplanten 4er-Sesselbahn Blausee
Personen, welche gegen die geplante 4er-Sesselbahn auf Blausee einsprechen wollten, sollen bedroht worden sein. Wie rro bereits berichtete, wollen die Bettmeralp Bahnen AG bis Dezember 2010 eine neue 4er-Sesselbahn auf Blausee realisieren. Offizielle Einsprachen gab es keine. Personen, welche gegen die geplante 4er-Sesselbahn auf Blausee einsprechen wollten, seien jedoch bedroht worden. Ignaz Imhof, VR-Präsident der Bettmeralp Bahnen AG, weist diese Vorwürfe jedoch zurück. Er habe der betreffenden Person lediglich die Vor- und Nachteile einer Einsprache dargelegt.


19.02.2010 Saas-Fee:
Winterwanderer auf der falschen Spur
Immer wieder nutzen Winterwanderer die Langlaufloipe in Saas-Fee als Spazier-Weg und beschädigen diese dadurch. Gemäss Ivo Bumann, Leiter der technischen Dienste, reklamieren immer wieder Langläufer weil die 6km lange Loipe durch die Spuren von Spaziergängern beschädigt ist. Da die Loipe in Saas-Fee topografisch nicht ideal ist, will man in Zukunft die Gäste vermehrt auf die Loipe in Saas-Grund verweisen. Dies sei der richtige Weg, da die Gemeinde im Tourismus eng zusammenarbeiten. Die Option, die Winterwanderer auf der Loipe zu bussen, ziehe man nicht in Betracht.


19.02.2010 Wallis:
Warnung vor "Boiler Room Betrug"
In letzter Zeit hat sich auch im Wallis ein spektakulärer Boiler Room Betrug ereignet. Ein Unbekannter offerierte 2008 einer im Wallis wohnhaften Person ein lukratives Geschäft. Mit der Aussicht, das in Aktien investierte Kapital in kürzester Zeit zu verdoppeln, investierte der Geschädigte in 12 Tranchen insgesamt rund 500'000 Fr. Da es sich um einen sogenannten Boiler Room Betrug handelt, wurde der in Aussicht gestellte Gewinn nie ausbezahlt. Damit wurden in Zürich, Bern, Waadt und Wallis 84 Personen als potentiell Geschädigte gemeldet.
Die Kantonspolizei warnt vor Angeboten aus dem südasiatischen Raum und empfiehlt im Zweifelsfalle Rat im Bekanntenkreis einzuholen.


19.02.2010 Schweiz:
Rückläufiger Umsatz und Gewinn beim Stromriesen Alpiq
Alpiq hat im ersten Jahr nach der Fusion von Atel und EOS weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Der Reingewinn des führenden Schweizer Stromkonzerns sank im Geschäftsjahr 2009 im Vorjahresvergleich um 7,7 Prozent auf 676 Millionen Franken. Der Umsatz ging um 7,4 Prozent auf 14,82 Milliarden Franken zurück. Alpiq bezeichnete das Resultat angesichts der Wirtschaftskrise und des Preiseinbruchs als zufriedenstellend. Im Ausblick rechnet Alpiq mit einem sehr anspruchsvollen Geschäftsjahr 2010 und nochmals leicht rückläufigem Umsatz und Gewinn.


19.02.2010 Bürchen:
Provisorische Lösung überbrückt Wassermangel
Um den Engpass in der Wasserversorgung zu überbrücken, wird Trinkwasser von Törbel nach Bürchen zugeleitet. Mit Feuerwehrschläuchen wird seit dem 10. Februar Wasser nach Bürchen gepumpt. Bei Temperaturen von -20 Grad bestand die Herausforderung, ein Einfrieren der Leitung zu verhindern. Als Hauptursache des Wassermangels vermutet Gemeindepräsident Karl Werlen die anhaltende Trockenheit im vergangenen Spätsommer und Herbst. Die künstliche Beschneiung der Pisten stehe in keiner Verbindung. Gemäss WB ist die Bevölkerung trotzdem weiter angehalten, sparsam mit dem Wasser umzugehen.


18.02.2010 Wallis:
Keine Windkraft auf dem Sanetschpass
Auf dem Sanetschpass werden sich aufgrund negativer Testresultate keine Windräder drehen. Weil sich die Winde auf dem Pass bei Messungen als zu schwach erwiesen haben, verzichtet die Initiantin Energie de Sion-Région ESR auf den Windpark, der rund 20 Windräder umfassen sollte. Gemäss einer Meldung der Nachrichtenagentur sda hätten zum negativen Entscheid auch die schlechte Erreichbarkeit und Bedenken wegen des Umweltschutzes eine Rolle gespielt.


18.02.2010 Zermatt:
Baubewilligung für Holz-Skulptur am Stellisee
Die Skulptur der EPFL-Studenten am Stellisee soll auch in diesem Sommer eine Attraktion bleiben. Bei der Skulptur Evolver handelt es sich um eine begehbare Holz-Skulptur, welche durch Architektur-Studenten der EPFL Lausanne realisiert wurde. Diese hätte im letzten Herbst nur während der Dauer des Zermatt Festivals präsent sein sollen. Die Verantwortlichen haben sich nun zusammen mit der Gemeinde Zermatt entschieden, die Skulptur auch im Sommer dieses Jahres aufgestellt zu lassen. Dieser Entscheid macht nun ein Baubewilligungsverfahren notwendig, welches nun eingereicht wurde.


18.02.2010 Brigerbad:
Gewässerverschmutzung im Kanal
Wegen einer Gewässerverschmutzung wurden am Mittwoch im Kanal in Brigerbad tote Fische gefunden. Gegen Abend erhielt die Kantonspolizei die Meldung, dass im Kanal tote Fische gefunden worden sind. Neben dem zuständigen Wildhüter wurde auch Adolf Imesch, Umweltinspektor bei der Dienst-Stelle für Umweltschutz alarmiert. Mit Wasserproben und einer Analyse der toten Fische wolle man der Ursache auf den Grund gehen, so Imesch. Eine Baustelle oberhalb des betroffenen Abschnittes wurde untersucht, die Einleitungsbestimmungen seien jedoch gewährleistet gewesen.
Für das angrenzende Gebiet und die Bevölkerung bestehe keine Gefahr. Am Donnerstagvormittag schwammen sogar schon wieder Fische im betroffenen Gewässer. Adolf Imesch geht davon aus, dass nur über einen kurzen Zeitraum ein Giftstoff in das Gewässer gelangt ist.


17.02.2010 Saas-Fee:
Neue Orts- und Destinations-Strategie in Planung

Ende Februar findet in Saas-Fee die Kick-Off-Sitzung zur Schaffung einer Orts- und Destinationsstrategie statt. An dieser Kick-Off-Sitzung sollen der Bevölkerung zum einen die verschiedenen Leistungsträger nähergebracht werden, zum andern soll jedermann die Möglichkeit haben, sich zum Projekt zu äussern. Gemäss Gemeindepräsident Felix Zurbriggen soll dies dazu führen, künftig gemeinsam in eine Richtung zu gehen, um damit das Produkt Saas-Fee noch besser zu vermarkten.


17.02.2010 Eisten:
Neue Sicherheitsmassnahmen für Strassenabschnitt
Zwischen dem Chessigrabu und der Bodubrigga in Eisten werden Stahlnetze montiert und Erddämme gebaut. Nach dem Ausarbeiten einer Gefahren-Karte erstellte die Gemeinde Eisten ein Projekt zur Sicherung dieses Strassen-Abschnittes. Zurzeit befindet sich das Dossier beim Bund. Gemäss Vize-Präsident Markus Noti hofft die Gemeinde bis zum Sommer mit ersten Arbeiten starten zu können. Die Kosten, welche grössten Teils vom Bund subventioniert werden, bewegen sich voraussichtlich zwischen 8 und 10 Millionen Franken.


17.02.2010 Wallis:
Schwacher Euro negativ für den Tourismus
Im Hinblick auf die Sommersaison bereitet der schwache Euro dem Tourismus im Wallis Sorgen. Der Direktor von Wallis Tourismus, Urs Zenhäusern, geht davon aus, dass die ersten Auswirkungen im Sommer zu spüren sind. Die Gäste aus dem Euro-Raum müssten zum Teil 10 bis 20 Prozent für ein Produkt mehr bezahlen. Der tiefe Euro dürfte besonderes für die Gäste aus Deutschland ins Gewicht fallen, welche rund 20 Prozent der Touristen ausmachen. Deshalb würden wohl einige deutsche Gäste in Destinationen wie Österreich ausweichen, wo die Kurs-Schwankungen nicht zu spüren sind.
Der Euro ist zurzeit so tief wie seit März 2009 nicht mehr. Für Gäste aus der EU verteuern sich deshalb Ferien in der Schweiz massiv.


16.02.2010 Oberwallis:
Störung von Internetverbindungen
Nach der Auswechslung eines Routers funktionierten am Dienstag bestimmte Internetverbindungen nicht mehr. Gemäss Ralf Zenklusen, Leiter Internet bei BAR-Informatik in Brig-Glis, wurde in der Nacht auf Dienstag ein Cablecom- Router ausgewechselt. Am Dienstag kam es dann um ca. 16.30 Uhr zu grösseren Problemen. Die Internetverbindung der Kunden der BAR Informatik AG fiel ganz oder teilweise aus. Die Lösung des Problems gestaltete sich schwierig und die Ursache konnte noch nicht geklärt werden. Gegen 18.00 Uhr konnten die Störungen dann zum grössten Teil behoben werden.


15.02.2010 Crans-Montana:
Test mit Informationen übers Mobiltelefon
Die HES-SO Wallis testet ab Montag in Crans-Montana das Tool Smart Blue, mit dem sich Touristen informieren können. Mithilfe der Bluetooth-Technologie und einigen vor Ort installierten Polen kann der Tourist gratis Informationen auf seinem Mobiltelefon empfangen. Dies ermöglicht diesem, Informationen wie z.B. den Fahrplan der Bergbahnen oder lokale Wetterprognosen unterwegs abzurufen. Nach Ablauf der Versuchs-Phase soll das Pilotprojekt von zwei Walliser Unternehmen kommerzialisiert werden. Das Projekt wird wegen seines innovativen Aspekts finanziell vom Bund unterstützt.


15.02.2010 Oberwallis:
MGBahn bewältigt Ansturm mit besserer Information
Den grossen Ansturm am Wochenende hat die MGBahn durch verbesserte Information zu bewältigen versucht. So wurden Kundenlenker eingesetzt, um die Situation insbesondere in Visp zu entschärfen. Neu wurden bereits die Extrazüge während der Saison in den Fahrplan aufgenommen. Da an den Wochenenden im Februar der Ansturm erfahrungsgemäss gross ist, hat die Matterhorn Gotthard Bahn alles verfügbare Rollmaterial eingesetzt. Trotzdem kam es zeitweise zu Engpässen, bestätigte Christoph Kronig, Verantwortlicher Unternehmens-Kommunikation.


15.02.2010 Visp:
Warteraum ab Ende Jahr im Bahnhof geplant
Am 1. Dezember 2010 soll für Fahrgäste im Bahnhof Visp ein Warteraum eröffnet werden. Bei der Post häuften sich die Beschwerden über mangelnde Sitzgelegenheiten am Bahnhof Visp. Nach einer Sitzung Ende Januar zwischen der Gemeinde, der SBB sowie des Kantons wurde eine Vorprojektstudie in Auftrag gegeben, deren Finanzierung bereits gesichert ist. Wie der Walliser Bote weiter berichtet, könnte der Warteraum seinen Platz auf der Rückseite des UBS-Gebäudes bekommen.


14.02.2010 Champex:
Tödlicher Sturz eines Snowboarders
Am Sonntag stürzte ein Snowboarder am Génépi in Champex ca. 200 Meter in ein Couloir und erlag seinen Verletzungen. Zwei Snowboarder wollten am Sonntag vom Génépi in Richtung Liapeys de Grone hinunterfahren. Bei der Talfahrt kam einer der beiden zu Fall und stürzte ca. 200 Meter in ein Couloir. Der Snowboarder verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich, laut einer Mitteilung der Kantonspolizei, um einen 55-jährigen Mann aus dem Kanton Neuenburg. Das Untersuchungsrichteramt Unterwallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


14.02.2010 Schweiz:
Ausgezeichnetes Wochenende für Bergbahnen
Einige Bergbahnstationen bezeichneten das Wochenende als das Beste der ganzen Wintersaison. Über 11'000 Personen haben am Wochen-Ende das Skigebiet Verbier besucht. Es sei das erste Wochenende der Saison gewesen, an dem das Wetter an beiden Tagen schön war, so Eric Ballet, Direktor der Bergbahnen Verbier. Er rechnet mit rund 2 Millionen Franken Einnahmen. Ein weiterer Faktor für dieses Resultat ist auch, dass in 11 Kantonen zur Zeit Sportferien sind.


14.02.2010 Siders:
Freier Eintritt für alle Frauen
Der HC Siders-Anniviers gewährt zum
Valentinstag allen Frauen freien Eintritt. Die Sonnenstädter bestreiten am Sonntag in der heimischen Grabenhalle ein Meisterschaftsspiel gegen die GCK Lions. Anlässlich des Valentinstages gewährt der Verein allen Frauen freien Eintritt. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr.


13.02.2010 Gampel:
Erfolgreiche Sanierung des Oberen Wasserleitji
Fonds Landschaft Schweiz FLS unterstützte die Sanierung des Oberen Wasserleitji von Gampel. Die 1750 erstellte Suone wurde ursprünglich beim Bächigraben gefasst. Sie führt ins Gebiet von Niedergampel und wurde vor 25 Jahren in Rohre verlegt. Es wurde festgestellt, dass sich dies aus ökologischen und Sicherheitsgründen nicht bewährt hätte. Gemäss WB wurde die Suone 2008 fachgerecht saniert. Der FLS leitete einen Betrag von 150'000 Franken an die Gesamtkosten von 700'000 Franken. Die Wasserzuführung für das Reb- und Weideland ist wieder sichergestellt.


13.02.2010 Simplon-Dorf:
AGREZA schwingt Kochlöffel am Polentafest
Die AGREZA-Köche kochten am Samstag am traditionellen Polentafest für rund 800 Personen Polenta und Ragout. Das Polentafest, ein Fasnachtsbrauch, der jeweils am Samstag nach dem fetten Donnerstag durchgeführt wird, fand dieses Jahr zum 45. Mal auf dem Dorfplatz statt. Die sechs Köche der AGREZA standen am Samstag bereits um 6 Uhr morgens an den Kochtöpfen und bereiteten Polenta, Ragout und Randensalat für rund 800 Personen zu. Die Besucher standen mit Schüsseln und Töpfen Schlange vor dem Festzelt. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Guggenmusik Chruitfrässer.
Der Name AGREZA leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Köche ab.


13.02.2010 Wallis:
Schonfrist des Rauchverbots zu Ende
Die Konsultativ-Kommission Passivrauchen zieht eine erste Bilanz zum Rauchverbot. Seit dem 1. Juli 2009 ist im Wallis Rauchen in öffentlichen Räumen verboten. Nun legten kantonale Stellen eine erste Bilanz vor. Bis zum Jahresende seien kantonal 40 Betriebe unter die Lupe genommen worden. Die Hälfte davon im Oberwallis. Obwohl Verstösse festgestellt wurden, hätte man noch keine Bussen ausgesprochen. Gemäss WB wolle man den Betrieben die Möglichkeit bieten, die gesetzeswidrige Situation zu beheben. Ab 2010 würden jedoch Sanktionen verordnet.


12.02.2010 Wallis:
Warnung vor gefälschten Lotteriegewinnversprechen
Betrüger nutzen oft die gleichen Muster, um ihre Opfer zu hintergehen. Kenntnisse darüber können schützen. So warnt die Kantonspolizei u.a. vor gefälschten Lotteriegewinnversprechen. Dabei werden Briefe verschickt, in denen hohe Lottogewinne versprochen werden. Um den in Aussicht gestellten Gewinn zu erhalten, wird aber von den angeschriebenen Personen Geld verlangt, mit denen die administrativen Unkosten gedeckt werden sollen. In diesem Fall rät die Polizei, nie Adresse oder Bank-Daten zu senden und nie Geldzahlungen zu leisten. Geschädigte sollten Anzeige erstatten.


12.02.2010 Wallis:
Erste Rate der Kantonssteuer 2010 fällig
Die erste Rate der Kantonssteuer ist am 10. Februar fällig und muss danach innert 30 Tagen überwiesen werden. Gemäss einer Mitteilung der kantonalen Steuerverwaltung werden keine Zahlungs-Fristen gewährt. Zudem wird nach Ablauf der 30-tägigen Frist ein Verzugszins von vier Prozent verrechnet. Bei der Schlussabrechnung werden zu viel einverlangte und bezahlte Beträge berücksichtigt und mit vier Prozent Zins zurückvergütet.
Anstelle der ersten Rate besteht die Möglichkeit, eine Vorauszahlung auf die voraussichtlichen Kantonssteuern 2010 zu leisten. In diesem Fall wird auf die vorausbezahlten Raten eine Zinsgutschrift von 0,5 Prozent gewährt.


12.02.2010 Embd:
Jugendliche sehen Zukunft positiv
Rund 75 Prozent der Jugendlichen in Embd können sich eine Zukunft im Bergdorf vorstellen. Befragt wurden 47 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 35 Jahren. Zu einem Verbleiben im Dorf würde sich ein Grossteil entscheiden, wenn es u.a. eine wintersichere Zufahrt gibt und wenn mehr Eigentums- und Mietwohnungen vorhanden sind. Gemäss WB sind die Verantwortlichen der Jugendbefragung 09 zuversichtlich, die Abwanderung mit geeigneten Massnahmen verhindern oder zumindest bremsen zu können.


11.02.2010 Unterwallis:
Protest gegen Freispruch von Schafhaltern
Schweizer Tierschutz protestiert gegen Freispruch von 2 wegen Tierquälerei verurteilten Unterwalliser Schafhaltern. Zwei Schafhalter, die etwa 15 Schafe 2006 auf einer Alp verhungern liessen, wurden Ende Januar mit je 600 Franken Busse bestraft. Das Urteil wurde Anfang Februar widerrufen und die Männer freigesprochen. Gemäss einer Mitteilung des Schweizer Tierschutzes zeigt der Fall, dass es zwingend in jedem Kanton einen Tierschutzanwalt braucht, um dem Tierschutzgesetz überall gleichermassen Nachachtung zu verschaffen. Ein solcher Anwalt hätte u.a. die Verschleppung des Verfahrens bekämpfen können.


11.02.2010 Wallis:
Dramatische Folgen für Tourismus ohne Strukturanpassungen
Der Visper Unternehmensberater Peter Furger fordert Strukturanpassungen im Walliser Tourismus zur nachhaltigen Verbesserung. Gemäss Peter Furger ist der Umsatz bei den Schweizer Bergbahnen in den letzten 15 Jahren stagniert. Im Gegensatz zu Österreich, wo sich dieser in den letzten Jahren praktisch verdoppelt habe. In den Nachbarländern seien die Umsätze in die Bergbahnen investiert worden, bei Walliser Bergbahnen jedoch existiere ein Investitionsrückstand von 1 Mrd. Franken. Weiter beobachtete Peter Furger, dass Übernachtungen von Schweizern in Österreich in den letzten 10 Jahren über 35 Prozent anstiegen.
Unternehmensberater Peter Furger fordert deshalb die Verantwortlichen in Politik und Tourismus auf, Strukturanpassungen vorzunehmen. So müssten die Betten bewirtschaftet, die Qualität der Bahnen verbessert sowie die Dienstleistungsqualität erhöht werden.


10.02.2010 Zermatt:
Zweitbestes Tourismusjahr in der Geschichte
Zermatt konnte trotz Finanzkrise das zweitbeste Jahr in der Geschichte des Weltkurortes verbuchen. Gemäss Daniel Luggen, Direktor Zermatt Tourismus, betrug der Rückgang der Übernachtungen zwischen November 2008 und Oktober 2009 mit mehr als 2,1 Mio. Logiernächten nur 2.89 Prozent. Die grösste Einbusse mit einem Minus von knapp 4 Prozent musste die Hotellerie hinnehmen. Im letzten Jahr gab es zudem einen Führungswechsel in der Marketing-Abteilung. Neuer Marketingleiter wurde Marc Scheuer. Neu wurde zudem Leo Julen in die Delegiertenversammlung von Zermatt Tourismus gewählt.
Im vergangenen Jahr konnte das Matterhorn als einziges Schweizer Monument im Wahlverfahren zum siebten neuen Naturweltwunder bestehen. Zermatt Tourismus will deshalb bis zur offiziellen Bekanntgabe der 7 neuen Weltwunder der Natur im Jahr 2011 weiter an diesem Projekt aktiv arbeiten.


10.02.2010 Wallis:
Wegen Streusalzknappheit weniger Streueinsätze
Aufgrund einer Streusalzknappheit im Wallis kommt es momentan auf den Strassen zu weniger Streueinsätzen. Gemäss der Dienst-Stelle für Strassen- und Flussbau hat das Wallis noch genügend Salz in den Lagern, allerdings werde dieses immer knapper. Vorübergehend behandle man deshalb alle Strassen mit reduziertem Salzeinsatz. Bei einer Salzknappheit lägen die Prioritäten jedoch auf der National- und der Hauptstrasse in der Talebene. Weiter würde man nur noch einmal anstatt mehrmals täglich Streu-Einsätze fahren.


10.02.2010 Zermatt:
Neueinzonung auf dem Klein-Matterhorn sorgt für Unmut
Das Klein-Matterhorn-Gebiet soll in die Zone für Skisport überführt werden. Umweltverbände sprechen dagegen ein. Für die Umweltverbände könnte durch die Neueinzonung eine faktische Bauzone eingeführt werden, in der alle Bauten erstellt werden können. Wie der Zermatter Gemeindepräsident Christoph Bürgin gegenüber dem WB erklärte, seien in der Skisportzone jedoch nur Bauten erlaubt, die dem Schneesport dienen. So u.a. Transportanlagen, Betriebsgebäude und Materialdepots. Die Umweltverbände wollen nun gegen die Neueinzonung des Klein-Matterhorn-Gebiets bis zum 10. Februar fristgerecht einsprechen.


09.02.2010 Goms:
Geschäftsleiterin Maya Kobi Largo hat Goms Tourismus verlassen
Goms Tourismus plant grössere Struktur-Bereinigungen. Aus diesem Grund hat die bisherige Geschäftsleiterin gekündigt. Geschäftsleiterin Maya Kobi Largo hat Goms Tourismus nach nur 9 Monaten verlassen. An der DV vom 21. April will der Vorstand unter Ad-interim-Präsident Francesco Walter den Delegierten nun die neue Ausrichtung zur Abstimmung vorlegen. Goms Tourismus soll künftig nicht mehr als Marketing-Oranisation, sondern als Dienstleistungsbetrieb geführt werden. Eine Geschäftsleitung im bisherigen Sinn ist dabei nicht mehr vorgesehen. Bis zur DV wird Aurelia Glaisen Goms Tourismus a.i. leiten.


09.02.2010 Wiler:
Wegweisende Projekte in Planung
Die Gemeinde Wiler plant in den nächsten 10 Jahren Investitionen von rund 7 Millionen Franken. Die Gemeinde Wiler entwickelte in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe das Konzept Erlebnisinszenierung, das aus 14 Teilprojekten besteht. Ein Abenteuerspielplatz wurde bereits realisiert. Diesen Sommer soll auf der Lauchernalp ein Kinder-Wasserpark entstehen. Ferner soll ein "Skywing" auf dem Hockenhorngrat gebaut werden. Gemäss dem Wiler Gemeindepräsidenten Hans-Jakob Rieder handelt es sich dabei um einen beweglichen Weg, der ein Schwebe-Gefühl vermitteln soll.


09.02.2010 Saas-Fee:
Mehrere Hotel-Besitzer mit Verkaufsabsichten
In Saas-Fee stehen mehrere Hotels zum Verkauf, was aber nicht mit der Krise in Verbindung stehen soll. Derzeit macht im Oberwallis das Gerücht die Runde, dass Saas-Fee in dieser Saison durch das Wegbleiben vieler englischer Gäste besonders betroffen sei. Eine rro-Recherche hat ergeben, dass in Saas-Fee tatsächlich mehrere Hotels zum Verkauf stehen. Dies soll aber damit zu tun haben, dass Besitzer ohne Nachfolger sich dem AHV-Alter nähern oder dieses überschritten haben und deshalb laut über einen möglichen Verkauf nachdenken.
Die Gerüchte wurden zudem von der Tatsache genährt, dass einzelne Hotels nach den Festtagen für 1-2 Wochen geschlossen blieben. Dabei habe es sich aber um Häuser von Familien gehandelt, die im Besitz von mehreren Hotels sind. Um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen habe man vorübergehend die Gäste in die zwei oder drei anderen Betriebe im Familienbesitz einquartiert und dafür ein Haus geschlossen. Die Frequenzen seien zwar rückläufig, aber nicht mehr als andernorts. Zudem hätte man bereits zu Beginn der Saison gewusst, dass man als Folge der Krise nicht mehr an die Rekord-Saison 2008/09 werde anknüpfen können.


09.02.2010 Lötschental:
Die Tschäggättä sind unterwegs
Im Lötschental sind seit dem 2. Februar die Tschäggättä unterwegs, dies noch bis am 16. Februar. Verkleidet mit Tierfellen, Kuhglocken und Masken streichen die Tschäggättä durch die Gassen und erinnern an die verschiedenen Mythen früherer Zeiten. Ein Höhepunkt ist der traditionelle Umzug am Fetten Donnerstag. Am Abend versammeln sich die Tschäggättä des Tales und ziehen begleitet vom tapferen Hirten von Blatten nach Wiler, Kippel und schliesslich bis nach Ferden.


08.02.2010 Fiesch:
Lawinenniedergang im Gebiet Kühboden
Bei einem Lawinenniedergang im Gebiet von Kühboden bei Fiesch wurde gemäss Kantonspolizei niemand verschüttet. Nachdem die Retter das Gebiet absuchten und die Air Zermatt den Lawinenkegel abgeflogen hatte, stand fest, dass niemand verschüttet wurde. Daher konnte die Suche abgebrochen werden.


08.02.2010 Naters:
Gründung der Stiftung Untergrund Schweiz
In Naters wurde die Stiftung Untergrund Schweiz gegründet. Die Stiftung plant im Lötschental ein Bergbau-Museum. Das Oberwallis blickt auf eine viel-fältige Bergbau-Vergangenheit zurück. So wurde unter anderem im Binntal Eisenerz abgebaut, in Gondo nach Gold geschürft und in Goppenstein nach Blei gegraben. Damit die stillgelegten Berg-werke nicht in Vergessenheit geraten, will die Stiftung Untergrund Schweiz ein Bergbau-Museum errichten. Gemäss dem WB ist die erste finanzielle Grund-Lage gemacht. Der Stiftungspräsident Dr. Werner Bellwald hat 50'000 Franken in die Stiftung eingebracht.
Ausserdem stellt der Stifter der Stiftung Untergrund Schweiz eine Parzelle mit einer grossen Stallscheune im Ried im Lötschental zur Verfügung.


08.02.2010 Wallis:
Abgeschwächter Antieg der Arbeitslosigkeit im Januar
Im Januar blieb die Arbeitslosigkeit im Wallis unverändert bei 5,9 Prozent. 8179 Personen sind arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Januar 2009 stieg die Arbeitslosigkeit um 24 %. Im September und Oktober 2009 betrug die Zunahme noch rund 50%. Im Vergleich mit den umliegenden Kantonen verzeichnet das Wallis im Januar nur einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit und gehört somit zu den Westschweizer Kantonen mit der tiefsten Arbeitslosigkeit. Im Oberwallis nahm die Arbeitslosigkeit wegen der Abmeldungen der saisonal Arbeitslosen aus den Berufsgruppen des Gastgewerbes ab.
Im Mittel-und Unterwallis stieg die Arbeitslosigkeit augrund der der Anmeldung der saisonal Arbeitslosen aus den Berufsgruppen des Baugewerbes. Diese Anmeldungen übertrafen die Abmeldungen der saisonal Arbeitslosen aus den Berufsgruppen des Gastgewerbes. Auf kantonaler Ebene fallen die Veränderungen in den Berufsgruppen relativ geringfügig aus.


07.02.2010 Evolène:
Lawinen-Opfer überlebte 17 Stunden unter Schneeschicht
Ein Waadtländer hat in der Region Evolène 17 Stunden unter einer 50 cm dicken Schneeschicht überlebt. Der 21-jährige war am Samstag ausserhalb der markierten Piste von einer Lawine verschüttet worden. Erst am Sonntag gelang es den Rettungs-Kräften ihn zu bergen. Eine Skispur führte in die Lawine und verlor sich dann im Schnee. Die Suche musste auf Grund von Sicherheitsrisiken in der Nacht unterbrochen werden. Bei Tagesanbruch und mit Hilfe eines Helikopters gelang es einem Rettungs-Team den Vermissten zu orten und dann zu bergen.
Das der junge Mann überlebt hat, sei ein besonderes Ereignis, schreibt die Polizei. Gemäss ersten Erkenntnissen habe er dank einem kleinen Hohlraum überlebt, den er vor seinem Gesicht geformt hatte. Auf diese Weise kam er zu Frischluft.


07.02.2010 Oberwallis:
Zahlreiche Zuschauer an Fasnachtsumzügen
In Visp, Leuk und Susten erfreuten sich zahlreiche Zuschauer an den Fasnachtsumzügen. Nach der offiziellen Eröffung der Fasnacht am Samstagabend zog es auch am Sonntag wieder zahlreiche Fasnächtler in die Visper Bahnhofstrasse. Viele Guggenmusiken zogen mit teils speziell dekorierten Wagen durch die Strassen. Auch in Leuk und Susten erfreuten sich etliche Fasnächtler am bunten Treiben während des Umzuges.


06.02.2010 Crans-Montana:
Person nach Lawinenniedergang gerettet
Am Samstag wurde bei einem Lawinenniedergang ein 60-jähriger italienischer Bergführer mitgerissen. Der Bergführer fuhr mit drei Lands-Leuten ausserhalb der markierten Piste, in der Region Faverges und dem Petit Mont-Bonvin. Als der Bergführer, als erster der Gruppe den Schneehang hinunterfuhr, wurde er von der Lawine mitgerissen. Er wurde von zwei anderen Skifahrern, welcher der Gruppe folgten, einem Waadtländer und einem Walliser gerettet. Die Person war ansprechbar. Er wurde mit einem Heli in stabilem Zustand ins Spital geflogen.


06.02.2010 Stalden:
6 Verletzte bei Entgleisung eines MGB-Regionalzugs
Bei der Kreuzung in der Ausweichstelle im Ackersand bei Stalden entgleiste am Samstag ein Zug der MGBahn. Ein Regionalzug touchierte um 13.25 Uhr den letzten Wagen eines stehenden Regionalzugs, der leicht ins Profil ragte. Dadurch entgleiste ein Wagen des stehenden Zuges. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt und sind zur Untersuchung ins Spital Visp überführt worden. 5 Personen konnten das Spital bereits wieder verlassen. Der Wagen des stehenden Zuges wurde seitlich beschädigt, der Triebwagen des entgegenkommenden Zuges vorne rechts. Der Sachschaden ist noch unbekannt.
Die Abklärungen zur Unfallursache laufen. Die Bahnlinie zwischen Visp und Stalden war während rund zwei Stunden gesperrt und wurde um 15.25 Uhr wieder freigegeben. Die Reisenden wurden vorübergehend mit Bahnersatz-Bussen befördert.


06.02.2010 Crans-Montana:
Lawinenniedergang abseits der markierten Piste
Eine Lawine hat am Samstag Mittag im Gebiet von Crans-Montana 6 Skifahrer mitgerissen. Die Skifahrer waren nach Angaben der Polizei abseits der Piste unterwegs. Fünf der Schneesportler konnten sich aus eigener Kraft aus der Lawine befreien. Das sechste Mitglied der Gruppe konnte nach einiger Zeit mit Hilfe eines Barifox-Verschütteten-Geräts gefunden werden. Der Verschüttete wurde zur Kontrolle ins Spital eingeliefert.


06.02.2010 Crans-Montana:
Baustopp für Luxus-Feriensiedlung
Der geplante Bau der Luxus-Feriensiedlung Aminona in Crans-Montana verzögert sich wegen Einsprachen. Die Walliser Regierung hat Beschwerden vom WWF, sowie Landschafts- und Heimat-Schutz gegen entsprechende Bau-Bewilligungen der Gemeinde Mollens stattgegeben. Gemäss der Walliser Regierung ist es nötig, einige kritische Punkte vertieft zu prüfen. Gegenstand der Beschwerden sind unter anderem die Trinkwassererschliessung und der Schutz von Trockenwiesen. Die Regierung betont, dass es sich um eine übliche Praxis in solchen Fällen handle, schreibt die NZZ.
Die Luxusanlage Aminona soll um die 300 Millionen Dollar kosten und sieht auf 60'000 Quadratmetern Hotels, Ferien-Wohnungen und Geschäfte vor.


06.02.2010 Unterwallis:
Busse gegen Schafhalter annulliert
Das Urteil gegen 2 wegen Tierquälerei verurteilten Schafhalter im Unterwallis wird annulliert. Anfang Februar waren 2 Schafhalter zu einer Geldbusse von je 600 Franken verurteilt worden, weil diese 2006 rund 15 Schafe auf einer Alp verhungern liessen. Der Richter, der die Geldbusse ausgesprochen hatte, anerkennt einen Fehler und annuliert seinen Entscheid. Das Verfahren wird nun eingestellt. Die Angeklagten hätten die Schafe gemäss Tierschutzgesetz und nicht gemäss Jagdgesetz vernachlässigt. Damit gelten die Taten als verjährt.


05.02.2010 Oberwallis:
Vermehrte Präsenz der Polizei zur Fasnachtszeit
Zur Fasnachtszeit will die Polizei vermehrt präsent sein und setzt dabei v.a. auf Prävention. Obwohl die Fasnacht noch nicht überall begonnen hat, ist die Polizei bereits jetzt in den grossen Zentren vermehrt präsent. Dabei arbeite man eng mit den Gemeindepolizei-Korps zusammen. Gemäss der Kantonspolizei setzt man dabei v.a. auf Prävention. In der Fasnachtszeit würden auch vermehrt Verkehrskontrollen durchgeführt, bei denen Tests in Bezug auf Blutalkoholgehalt im Vordergrund stehen.


05.02.2010 Verbier:
Betrug bei Chaletvermietung im Internet
Mehrere Personen wurden bei einer übers Internet abgeschlossenen Vermietung eines Chalets in Verbier betrogen. Gemäss der Kantonspolizei meldeten mehrere geschädigte englische und norwegische Staatsangehörige, dass auf www.skichalet-verbier.com ein Chalet für 8200 Euro pro Woche zur Vermietung angeboten wird. Während einige vor der Reservation und der Überweisung des Mietbetrages Erkundigungen einzogen, überwiesen andere den geforderten Betrag auf ein Konto im Ausland. Bei der Ankunft in Verbier mussten diese dann feststellen, dass das Chalet nur im Internet existiert.
Bei ihren Ermittlungen stellte die Kantonspolizei dann fest, dass die Internetseite auf einem Server im Ausland gespeichert ist. Die Angaben des Domaine-Besitzers sind wiederum von einer anonymen Gesellschaft geschützt. Eine strafrechtliche Verfolgung ist daher schwierig.


05.02.2010 Bitsch:
Kapelle Zen Hohen Flühen künftig nur noch Wahrzeichen?
Die Kapelle Zen Hohen Flühen soll nach der Instandsetzung nur noch als Wahrzeichen dienen. Im Januar 2009 wurde die Kapelle durch einen Steinschlag und eine Felsräumung stark beschädigt. 2013 soll die Kapelle wieder instandgesetzt werden, nachdem die Arbeiten an Strasse und Bahntrassee abgeschlossen sind. Wie Anton Karlen, Gemeindepräsident Bitsch, gegenüber dem WB erklärte, soll künftig Gläubigen der Zutritt zum Gotteshaus verwehrt sein, da sich dieses in der Gefahrenzone befindet. Ob diese Lösung definitiv ist, entscheidet die zuständige kant. Dienststelle.


04.02.2010 Wallis:
Mit Hinweisen Kriminalität bekämpfen
Zur Sicherheitsoptimierung fordert die Polizei die Bevölkerung auf, über die Nummer 117 Ungewöhnliches zu melden. Gemäss der Kantonspolizei ist das Wallis immer noch ein sicherer Kanton. Dennoch wolle man den Druck auf Täter von Einbruchdiebstählen verstärken und die Gesetzesbrecher anhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sei die Hilfe der gesamten Bevölkerung nötig. So sei es wichtig, ungewöhnliche Wahrnehmungen über die Notrufnummer 117 der Polizei mitzuteilen.


04.02.2010 Oberwallis:
CSPO gegen Senkung der Renten
Der Parteirat der CSPO hat am Mittwoch die Parolen für die eidg. Abstimmung vom 7. März gefasst. Der Parteirat der CSPO lehnt die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes ab. Gemeinsam mit den Gewerkschaften, der SPO und den Grünen will sich die CSPO gegen den sogenannten Rentenklau einsetzen. Ebenfalls NEIN sagt die CSPO zur Tierschutzanwalt-Initiative. Beim Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen empfiehlt die CSPO dem Stimmvolk, ein JA in die Urne zu legen. An der Sitzung der CSPO wurde ferner die neue Geschäftsstelle vorgestellt.


03.02.2010 Bern:
Nationalratskommission UREK gegen CO2-Abgabe auf Treibstoffe
Die nationalrätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie sprach sich gegen CO2-Gesetzesrevision aus. Die Kommission stimmte mit 14:11 bei einer Enthaltung gegen eine neue CO2-Abgabe auf Treibstoffe. Begründet wurde dieser Entscheid u.a. damit, dass die vorgeschlagene neue Abgabe eher eine Steuer und nicht eine Lenkungs-Abgabe sei. Zudem würden die Gelder nicht zweckgebunden eingesetzt. Ferner wurde mit 17:7 Stimmen beschlossen, die vom Bundesrat angenommene Motion von NR Roberto Schmidt zur Wolfbestands-Regulierung in eine Kommissions-Motion umzuwandeln.
Ziel der von Roberto Schmidt eingereichten Motion ist es, das die Kantone in Absprache mit dem BAFU nicht nur Einzelabschüsse vornehmen können, sondern bei grösseren Schäden an Nutztieren wie auch am Wildbestand, befristete Massnahmen zur Regulierung des Wolfbestandes beschliessen können. Der Nationalrat wird sich im März mit der Wolfsproblematik auseinandersetzen.


03.02.2010 Schweiz:
Gezielter Bahnnetz-Ausbau nötig
Bis im Jahr 2030 wird ein Anstieg des Bahnverkehrs von rund 50 Prozent erwartet. Gemäss SBB-Mediensprecher Reto Kormann braucht es einen gezielten Netzausbau, um auch in Zukunft die Mobilität zu bewältigen. Im Zusammenhang mit dem Projekt Bahn 2030 wird ferner auch ein Halbstundentakt Visp-Bern diskutiert. Ob sich eine solche Lösung jedoch auch durchgehend tagsüber aufdrängt, ist für Kormann fraglich. Jetzt gehe es darum, prioritär die Projekte herauszufiltern, die realisiert werden sollen. In diese sollen bis 2030 zwischen 12 und 21 Mrd. investiert werden.


02.02.2010 Saas-Fee:
Gästerückgang bei Skischulen wegen Finanzkrise
Die Schweizer Skischule Saas-Fee leidet unter der Finanzkrise. Vor allem aus England wird ein Gästerückgang verzeichnet. Gemäss Milo Lohmatter, Leiter Schweizer Ski- und Snowboardschule Saas-Fee, werden in der laufenden Wintersaison gegenüber dem Vorjahr rund 50 Prozent weniger Gäste aus England registriert. Da Skiunterricht als Luxus eingestuft werde, spare man bei einer Krise zuerst hier.


02.02.2010 Unterwallis:
Verurteilung von zwei Schafhaltern wegen Tierquälerei
Das Kantonsgericht hat zwei Schafhalter im Unterwallis verurteilt, welche ihre Schafe auf einer Alp verhungern lassen. Die beiden Schafhalter wurden vom Zentralwalliser Untersuchungsrichter zu je 600 Franken Busse verurteilt. Alain Cottagnoud, Präsident der Walliser Liga für den Tierschutz (LVPA), bestätigte den Sachverhalt und zeigte sich empört über das milde Urteil. Am 4. Juli 2006 waren bei Derborence die Kadaver von 15 Schafen gefunden worden. Deren Besitzer hatten die Schafe im Herbst auf der Alp sich selbst überlassen. In der Folge verendeten die Tiere. Die LVPA hatte deshalb Strafanzeige eingereicht.


02.02.2010 Shanghai:
Zermatt Bergbahnen AG Goldsponsor an der Weltausstellung
Die Zermatt Bergbahnen AG ist als Goldsponsor an der Weltausstellung EXPO in Shanghai vertreten. Publikumsmagnet des Schweizer Pavillons wird eine aus der Schweiz exportierte Sesselbahn. Für den Betrieb der rund 440 Meter langen Bahn, die 18 Meter Höhenmeter überwindet, sind 3 Schweizer Bergbahn-Unternehmen zuständig: die Bergbahnen TITLIS Rotair, die Zermatt Bergbahnen AG sowie die Bergbahnen ENGADIN St. Moritz. Für den Auftritt der Bergbahnen im Schweizer Pavillon ist Reto Wyss, Marketing Direktor der Zermatt Bergbahn AG, verantwortlich.


02.02.2010 Oberwallis/Schweiz:
Foto-Wettbewerb der MGBahn
Die MGBahn lanciert einen grossen Foto-Wettbewerb. Gesucht wird das schönste Bild aus den Schweizer Bergen 2010. Teilnehmende können auf der Outdoor-Plattform
MountEverest.ch ihre Bilder aufschalten. Eine Jury wird dann pro Jahreszeit das schönste Bild wählen. Gewonnen kann dabei u.a. ein Weekend auf dem Gornergrat.


02.02.2010 Oberwallis:
Projekt Neupositionierung Grächen auf Kurs
2009 erfolgte der Start zum 18.5-Mio.-Projekt Neupositionierung Unternehmung Grächen. Gemäss Berno Stoffel, CEO Unternehmung Grächen, etappiert man das Projekt in zwei Teile. Im ersten Teil wolle man die Gondelbahn von Grächen auf die Hannigalp ersetzen. Dafür seien 9 Mio. vorgesehen. Gezeichnet seien bereits Aktien von rund 4 Mio. Franken. Das Geld sei ausschliesslich von Privaten zur Verfügung gestellt worden. Der Baustart der neuen Bahn soll im Sommer 2011 erfolgen. Für die Finanzierung des Projektes wurde eine Frist bis am 30. April 2010 gesetzt.
Mit dem Projekt Neupositionierung Unternehmung Grächen will man wieder zu einer der führenden Feriendestinationen werden. Die Umsetzung soll in den nächsten 4 Jahren erfolgen.


01.02.2010 Wallis:
Tierschutzanwalt-Initiative für Rechte der Tiere
Der Tierschutz Oberwallis plädiert für ein JA zur Tierschutzanwalt-Initiative, über die das Volk am 7. März abstimmt. Die Aufgabe des Tierschutzanwalts besteht darin, Tiere vor Gericht zu vertreten und damit die geltenden Tierschutzbestimmungen durchzusetzen. Gemäss Regula Alpiger, Präsidentin von Tierschutz Oberwallis, werden massive Verstösse gegen das Gesetz im Wallis äusserst selten angezeigt oder haben nur milde Bussen zur Folge. Die Fachkompetenz eines Tierschutzanwalts könnte die Behörden beim Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen entlasten und Tierquäler würden härter bestraft.
Zurzeit ist das Veterinäramt im Wallis dafür zuständig, bei Verstössen gegen das Tierschtzgesetz Strafanzeige zu erstatten. Im Jahr 2009 gab es im Kanton Wallis eine einzige Anzeige, während der Kanton Zürich, der bereits seit 1992 einen Tierschutzanwalt einsetzt, 190 Fälle verzeichnete.
   
 

Zurück