Walliser Nachrichten
im Februar 2020
 

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29.02.2020 Oberwallis/Visp:
Stau wegen Rückreiseverkehr im Vispertal
Am Samstagmittag staute sich der Verkehr im Oberwallis. Besonders betroffen war der Raum Visp bis Stalden sowie jener zwischen Gampel und Steg in Richtung Goppenstein.
Es brauchte am Samstag mehr Geduld auf den Obewalliser Strassen. Wie die Kantonspolizei gegenüber rro bestätigte, waren mehrere Staus gemeldet. Der Grund dafür war der Rückreiseverkehr. Besonders betroffen war die Strecke Visp-Stalden. Aber auch auf der Strecke Gampel-Goppenstein staute sich der Verkehr. Der Rückreiseverkehr hat zudem Auswirkungen auf die Autoverladestationen Furka und Lötschberg: Bei beiden muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.


28.02.2020 Wallis:
Erster Fall von Coronavirus festgestellt
Der erste Fall einer Coronavirus-Infektion ist im Wallis festgestellt worden. Beim Patienten handelt es sich um einen etwa 30-jährigen Oberwalliser. Es wurden Massnahmen ergriffen.
Ein Abstrich, der am Freitagvormittag einem Patienten aus dem Oberwallis im Alter von etwa 30 Jahren im Spital Visp entnommen wurde, hat im Labor des Zentralinstituts der Spitäler in Sitten ein positives Ergebnis angezeigt. Gemäss Prozedur muss noch ein Bestätigungstest durch das nationale Referenzzentrum in Genf durchgeführt werden, wie der Kanton Wallis am Freitagabend mitteilte. Es wurden umgehend Massnahmen ergriffen. Der Patient, dessen Zustand als gut und nicht besorgniserregend gilt, wurde ins Spital Sitten eingewiesen. Vier Personen seiner Familie wurden zu Hause unter Quarantäne gestellt. Eine epidemiologische Untersuchung ist im Gange. Dies, um festzustellen, mit welchen anderen Personen er in Kontakt stand, damit auch für diese geeignete Massnahmen ergriffen werden können.
Weitere Informationen werden am Samstagnachmittag zur Verfügung gestellt, sobald das Ergebnis des zweiten Tests, der vom nationalen Referenzlabor durchgeführt wurde, bekannt ist.
Eine Webseite mit allen relevanten Informationen über das Coronavirus und die Situation im Kanton steht via Webseite des Staates Wallis zur Verfügung.


27.02.2020 Schweiz:
Neues Coronavirus - So schützen wir uns
Das Bundesamt für Gesundheit wendet sich ab sofort mit Hygiene- und Verhaltensregeln an die Bevölkerung, um die Verbreitung des neuen Coronavirus zu verhindern oder zu bremsen.
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat diese Woche im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus Massnahmen an der Grenze zu Italien und für die Bevölkerung beschlossen. So lanciert das BAG gemäss Mitteilung unter anderem eine Kampagne zur Bevölkerungsinformation. In einem ersten Schritt sollen drei wichtige Hygiene- und Verhaltensregeln breit bekannt gemacht werden.
Erstens: Gründlich Hände waschen;
Zweitens: In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen;
Drittens: Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.
Als Sofortmassnahme an den Grenzübergängen zu Italien, den grösseren Bahnhöfen und an Autobahnraststätten werden Flyer verteilt. Zudem informieren Plakate die Grenzgänger und Reisenden über wichtige Verhaltensregeln.
Zur Information der breiten Bevölkerung erscheinen ab Freitag in verschiedenen Zeitungen Anzeigen mit den drei Verhaltens- und Hygieneregeln. Anfang nächster Woche folgen Bewegtbild-Werbemittel in Fernsehen und online sowie digitale Plakate. Eine Website mit www.bag-coronavirus.ch wird ebenfalls in Kürze aufgeschaltet. Für Unternehmen und Organisationen stehen die Werbemittel online als PDF zur Verfügung und können bestellt werden. Weil sich die Situation laufend verändert und die Werbemittel regelmässig angepasst werden, sind sie mit einem Datum gekennzeichnet.
Wenn zusätzliche Massnahmen notwendig sind, kommuniziert das BAG mit weiteren Piktogrammen neue Hygiene- und Verhaltensregeln. Dann werden die jetzt gelben Werbemittel in roter Farbe veröffentlicht, um den Neuigkeitswert der Information sichtbar zu machen.


26.02.2020 Visp:
Regionalpolizei wird mit Taser ausgestattet
Das Korps der Regionalpolizei Visp kann zukünftig bei lebensdrohlichen Einsätzen Taser einsetzen. Sämtliche Polizisten absolvieren dazu eine spezifische, zertifizierte, Ausbildung für deren Einsatz.
Wie es in einer Mitteilung der Regionalpolizei Visp vom Mittwoch heisst, stehen der Regionalpolizei Visp zur Erfüllung ihrer Aufgaben und unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen verschiedene Einsatz- und Zwangsmittel zur Verfügung. Grundsätze für deren Einsatz sind die unter anderem Verhältnismässigkeit in der Anwendung des Einsatzmittels sowie die Absolvierung der für die Einsatzmittel notwendigen, spezifischen Ausbildungen. Ein angestrebtes Einsatzziel sei immer mit dem mildest möglichen Mittel zu erreichen.
In Zusammenarbeit und Absprache mit anderen Polizeikorps sei festgestellt worden, dass die Einsatzmittelausstattung der Regionalpolizei Visp, unterhalb der Schusswaffen, unvollständig ist. Es fehle das Mittel "Destabilisierungegerät DSG" umgangssprachlich "Taser" genannt.
Im Polizeidienst können die Polizeibeamten mit unkooperativen Personen konfrontiert werden, welche sich gegebenenfalls mit einer Waffe (z.B. Hieb- und Stichwaffe) oder einem anderen für die Polizisten und/oder Drittpersonen potenziell lebensbedrohlichen Gegenstand (z.B. Schere, Schaufel etc.) gegen die Durchsetzung der Gefahrenabwehr entgegensetzen.
Bei einem Angriff einer Person mit solchen Waffen oder Gegenständen auf die Polizei oder Drittpersonen müsste mit heutigem Ausrüstungsstand die potenziell tödlich wirkende Schusswaffe eingesetzt werden, da kein milderes, nicht tödliches Einsatzmittel zur Verfügung steht, um eine solche Person zu stoppen.
Aus diesem Grund sei beschlossen worden, die bestehende Lücke durch die Anschaffung von Taser zu füllen. Sämtliche Polizisten absolvierten eine spezifische, zertifizierte, Ausbildung zum Einsatz des Taser. Der Einsatz dieses Mittels werde zudem in einem Dienstbefehl strikte geregelt. Er darf nur bei akuter Gefahr von Leib und Leben und sofern mildere Mittel nicht möglich sind, zum Einsatz kommen und bezwecke somit, die Einsatznotwendigkeit des möglicherweise tödlichen Schusswaffengebrauchs durch die Polizei weiter zu minimieren.


25.02.2020 Genf/Wallis:
Entdeckung von Spuren von Protodinosauriern
Zwei Forscher des Genfer Naturkundemuseums haben im Wallis Teile einer mehreren Kilometer langen Wanderroute von Protodinosauriern entdeckt. Die Spuren entstanden vor 240 Millionen Jahren.
Zwei Forscher des Genfer Naturkundemuseums MHN, Lionel Cavin und André Piuz, haben zwei Abschnitte von Saurierspuren, die auf eine alte, 6,4 Kilometer lange Wanderroute hinweisen, entdeckt. Die für Laien schwer zu erkennenden Spuren bestehen aus versteinerten Fussabdrücken von Isochirotherium herculis, einem zweifüssigen Protodinosaurier, der in der Mitteltrias lebte.
Aufgrund der umfangreichen Schneeschmelze in den heissen Sommern des letzten Jahrzehnts wurde diese Dinosaurierstrasse in einer Höhe von 2400 Metern auf Sandsteinplatten aus den paläontologischen Stätten von Veudale bei Emosson und Emaney freigelegt.
Das Bemerkenswerteste an dieser langen Strecke sei, dass sie fast gerade verläuft, teilte das MHN am Dienstag mit. Dies zeige, dass diese Tiere auf einer praktisch geraden Linie Langstreckenwanderungen unternommen haben.
Diese Art der Bewegung erinnert an heutige Herdenwanderungen wie bei Zebras oder bestimmten afrikanischen Savannenantilopen. Die Forscher halten diese Verhaltensweise daher auch bei den Dinosauriern für wahrscheinlich.
Angesichts der fortschreitenden Erosion der Alpen werden die Spuren des Emosson-Wanderwegs innerhalb weniger Jahrzehnte für immer verschwinden. Ihre Beschreibung und ihr Inventar werden jedoch überleben, hielt das Museum abschliessend fest. Die Beschreibung des Funds wird in der Zeitschrift "Frontiers in Earth Science" veröffentlicht.


24.02.2020 Schweiz:
Erneut weniger Geburten
In der Schweiz sind 2019 erneut weniger Babys auf die Welt gekommen als im Vorjahr. Die Zahl der Geburten sank von 87'900 auf 84'000. Laut dem Bundesamt für Statistik BfS sind 2019 in der Schweiz erneut weniger Babys auf die Welt gekommen als im Vorjahr. Die Zahl der Geburten sank von 87'900 auf 84'000. Das entspricht einem Rückgang von 4,4 Prozent. Auch lassen sich Frauen in der Schweiz immer mehr Zeit mit dem ersten Baby. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt ihres ersten Kindes stieg 2019 laut BfS erneut leicht an - von 30,9 auf 31,1 Jahre.
Während die Zahl der Geburten abnahm, stieg die Zahl der Todesfälle 2019 um 0,3 Prozent auf insgesamt 67'300. Am stärksten betroffen waren ältere Menschen. Bei den Personen ab 65 Jahren erhöhte sich die Anzahl Todesfälle zwischen 2018 und 2019 um 1,4 Prozent auf 59'100. Dies geht aus den am Montag veröffentlichten provisorischen Ergebnissen des BfS hervor.
Die Zunahme von Todesfällen ist in der Hälfte der Kantone zu beobachten, namentlich in Basel-Landschaft, Zürich, Freiburg, Bern, Tessin, St. Gallen, Aargau, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Wallis, Glarus sowie Ob- und Nidwalden. Bei den Frauen (+0,5 Prozent) war der Anstieg stärker als bei den Männern (+0,2 Prozent).
Weiter liessen sich 2019 in der Schweiz erneut mehr Paare scheiden als im Vorjahr. Die Zahl der Scheidungen erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 16'600. Am stärksten stieg die Zahl der Scheidungen bei ausländischen Paaren mit 10,4 Prozent an (von 3900 auf 4300).
Die Zahl der Eheschliessungen sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent. Im Lauf des vergangenen Jahres wurden insgesamt 38'200 Ehen geschlossen. Seit Mitte der 1990er-Jahre verharrt die Zahl der Eheschliessungen bei rund 40'000 pro Jahr, während die Bevölkerung weiter wächst.
2019 entschlossen sich knapp 650 gleichgeschlechtliche Paare für eine eingetragene Partnerschaft. Das ist ein Minus von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang ist bei den Frauenpaaren stärker (-10,9 Prozent) als bei den Männerpaaren (-5,9 Prozent). In der Schweiz werden über 60 Prozent der eingetragenen Partnerschaften von Männern eingegangen.


23.02.2020 Wallis:
Winzer atmen auf – Provins zahlt endlich Ernte von 2018
Die Winzer der Genossenschaft haben wieder etwas Luft: Provins wird ihnen demnächst die Ernte von 2018 und einen Teil der Ernte von 2019 vergüten. Nach intensiven Verhandlungen seien die betroffenen Banken nun bereit, Provins kurzfristig zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen, damit die Ernte von 2018 und ein Teil der Ernte von 2019 ausbezahlt werden kann. Dies teilte die Genossenschaft am Freitagabend mit.
Damit haben die Winzer wieder etwas Luft. Gut 100 der über 3000 Genossenschafter leben von der jährlichen Einnahmen, die sie durch den Traubenverkauf an Provins erzielen. Aufgrund Liquiditätsproblemen ist der grösste Weinproduzent der Schweiz mit den Auszahlungen jedoch im Rückstand.
An der klammen Finanzlage von Provins ändert sich damit freilich nichts. Die Genossenschaft ist stark verschuldet. Wie Verwaltungsratspräsident Léonard Perraudin im Nouvelliste vom Samstag festhält, strebe man weiterhin die Transformation hin zu einer Aktiengesellschaft an. Dies sei die einzige Möglichkeit, an neue Eigenmittel zu gelangen.
Der Wechsel von einer Genossenschaft zu einer privaten AG hätte zudem zur Folge, dass Provins nicht mehr wie bis anhin verpflichtet wäre, jeweils die ganze Ernte seiner Genossenschafter aufkaufen zu müssen. Derzeit soll Provins 7 Millionen Liter unverkauften Wein in seinen Tanks haben.
Im Dezember hatten die Provins-Winzer einen Wechsel zu einer AG noch abgelehnt. In zwei Wochen sollen sie aber nochmals darüber befinden.


22.02.2020Simplon Dorf:
Das Polentafest auf der Piazza
Der Frühling auf der Südseite des Simplons vermochte am Samstag einen Besucheransturm bei bester Fasnachtsstimmung für das Polentafest der sechs Agreza-Köche zu bringen.
Auf dem Simpeler Dorfplatz herrschte beim Polentafest am Samstag ab dem Vormittag ein reges Treiben. Guggenmusiken heizten die fasnächtliche Stimmung an und die "Schmutzgüggla" begeisterten mit ihren Einlagen im Freien und in den Gaststätten. In der wärmenden Sonne liess sich das Mahl von Polenta, Eringer-Ragout und Salat auf der Piazza mit ihrem südlichen Einschlag verspeisen. Aus Domodossola war gemäss Mitteilung eine stattliche Delegation des dortigen Fasnachtskomitees angereist und festigte damit die grenzüberschreitende Freundschaft. Gaststätten und Barbetriebe verzeichneten regen Zulauf. Aus der Polentaküche gab es mit 800 ausgegebenen Portionen Ausverkauf zu vermelden. Einmal mehr dürfte das diesjährige Polentafest für die Beteiligten als ein Treffpunkt zwischen Nord und Süd im Herzen vom Simplongebiet in guter Erinnerung bleiben.


21.02.2020 Zermatt:
Gornergratbahn entgleist
Am Freitagmorgen ist die Gornergratbahn entgleist. Verletze gibt es keine. Wieso, dass es zur Entgleisung kam, ist unklar. Die Gornergratbahn ist am Freitagmorgen entgleist. "Der Zug ist bei einer Weicheneinfahrt knapp oberhalb von Riffelalp mit einer Achse aus dem Gleis gesprungen ist. Die Räder stehen jetzt leicht neben dem Gleis. Der Zug aber steht", beruhigt Mediensprecher der MGBahn Jan Bärwalde. Es gebe keine Verletzte. "Es bestand zu keinem Zeitpunkt ein grösseres Gefahrenpotential für die Gäste. Der Zug fährt an dieser Stelle ohnehin nur mit 5 km/h", so Bärwalde. Wieso, dass es zur Entgleisung kam, sei nun Gegenstand von Untersuchungen. Möglich wäre, dass eine Weiche falsch gestellt gewesen sei. Gegen 13.30 Uhr konnte die Bahn den Betrieb wieder ohne Einschränkungen weiterführen.


20.02.2020 Oberwallis:
Wo gibt es die beste Rösti?
Aussen knusprig, innen weich muss sie sein. GaultMillau veröffentlicht ein Rösti Ranking. Auch Anbieter aus dem Oberwallis sind in der Top Ten.
Wo der Klassiker am besten schmeckt: GaultMillau stellt die zehn besten Rösti-Anbieter der Schweiz vor. Auch das Oberwallis ist im Ranking vertreten. Auf Platz 8 landet der Bettmerhof auf der Bettmeralp. Dort können sich Wintersportler mit einer leckeren Rösti wieder stärken. Das Magazin empfiehlt die "Sennurösti". Diese kommt mit Schinken, Käse und Spiegelei.
Einkehren sollte man gemäss den Gourmets auch ins "Zum See" bei Max und Greti in Zermatt. Auf der Karte stehen hier Leberli mit Rösti. Das Kartoffelgericht gibt es aber auch mit Speck und Ei oder mit Schinken und Ei.
Nummer 1 in der Rangliste ist die Butterrösti des Restaurant Kaiserstock in Riemenstalden. Und auch Platz 2 geht in den Kanton Schwyz. Freuen dürfen sich die Besitzer des "Adler" in Muotathal.


19.02.2020 Chalais-Vercorin:
Seilbahn wurde mit Helikopter evakuiert
Nach einer Panne musste die Seilbahn zwischen Chalais und Vercorin am Dienstagabend mit einem Helikopter evakuiert werden. Wie lenouvelliste.ch berichtete mussten die Passagiere der Chalais-Vercorin-Seilbahn am Dienstag gegen 18 Uhr mit einem Helikopter evakuiert werden. Die Ursache der Panne sei demnach ein nicht startender Ersatzmotor gewesen. "Wir haben entschieden, die Rettung durchzuführen, weil die Nacht hereinbrach", wird Direktor Frédéric Glassey zitiert. Drei Personen seien sicher aus den Kabinen gerettet worden.
Die Seilbahn konnte vorübergehend wieder in Betrieb genommen, der Fehler aber vorerst nicht endgültig behoben werden. Deshalb habe man zusätzliche Busse eingesetzt, um die Schülertransporte am Mittwochmorgen sicherzustellen. Die Seilbahn ist seit Mittwoch um 13 Uhr wieder in Betrieb.


18.02.2020 Visp/Bern:
Bund erwartet rasche Behebung des Engpasses am Lötschberg
Nach dem Wassereinbruch bleibt die zweite Röhre des Lötschberg-Basistunnels weiter gesperrt. Das Bundesamt für Verkehr erwartet, dass die BLS die Einschränkungen rasch behebt.
Seit einem Wassereinbruch vom 6. Februar ist die zweite Röhre des Lötschberg-Basistunnels noch immer gesperrt und wird es auch noch für mehrere Tage bleiben. Der Verkehr bleibt weiter eingeschränkt, Denn noch immer müssen die Verantwortlichen Bergwasser abpumpen und suchen nach den Gründen. Die BLS will im Laufe dieser Woche über den aktuellsten Stand der Arbeiten und die geologischen Hintergründe der Situation informieren.
Das Bundesamt für Verkehr verfolgt die Entwicklung in engem Kontakt mit der BLS und erwartet, dass diese die Einschränkungen rasch behebt. Nicht zuletzt auch, weil die Gesamtkapazität im Nord-Süd-Güterverkehr trotz Ausweichmöglichkeiten eingeschränkt ist. Weil die geologischen Analysen der BLS noch ausstehen, kann das BAV keine Fristen für die Abklärung setzen.


17.02.2020 Wallis/Graubünden:
Topjahr für den Glacier Express
Der langsamste Schnellzug der Welt, Glacier Express, weist ein Topjahr Jahr mit der zweithöchsten Gästezahl in seiner Geschichte aus. Geprägt von der erfolgreichen Einführung der Excellence Class, einem Anstieg der Gästezahl um 10 Prozent auf 258'000 sowie der Auszeichung mit dem Milestone Award war das Jahr 2019 für den Glacier Express überaus erfolgreich. Wie es in einer Mitteilung heisst war die Lancierung der Excellence Class ein ganz besonderer Meilenstein im zurückliegenden Jahr, welcher weltweit grosse Beachtung fand. Eine Auslastung von 56 Prozent im ersten Jahr zeigt, dass die Excellence Class in den Märkten gut ankommt.
Wie es weiter heisst stellen immer mehr Gäste und Veranstalter ihre Reisen heutzutage individuell im Internet zusammen und buchen online. Diesen Trend hat die Glacier Express AG aufgegriffen und die Aktivitäten beim digitalen Marketing ausgebaut. Ein weiteres zentrales Element war die Etablierung des Online-Shops. Auch dadurch konnten die Buchungen erneut gesteigert werden.
Zudem jährt sich die Jungfernfahrt des Glacier Express von Zermatt nach St. Moritz zum 90. Mal. Dies feiert das Unternehmen mit weiteren Produktinnovationen. Bereits Ende 2019 wurde damit begonnen, das Interieur der 1. und 2. Klasse in der gestalterischen Anmutung und dem technischen Standart der Excellence Class anzugleichen. Bis zum Jubiläumstag am 25. Juni wird in beiden Klassen schon ein guter Teil mit erneuerten Wagen im Einsatz sein.


16.02.2020 Martinach:
Über 21'000 Besucher an der Your Challenge
Die siebte Ausgabe der Fachmesse Your Challenge kann auch dieses Jahr seine Zahlen sehen lassen. Über 21'000 Besucher fanden während einer Woche den Weg nach Martinach ins Cerm.
400 Berufe von rund 100 Ausstellern wurden während einer Woche in Martinach im Cerm im Rahmen der Fachmesse Your Challenge vorgestellt. Laut Mitteilung der Organisatoren am Sonntag war die siebte Ausgabe ein voller Erfolg. So konnten sie über 21'000 Besucher verbuchen. Auf über 10'000 Quadratmetern boten interaktive Stände mit Spielen Jugendlichen die Möglichkeit, die Realität des Berufes aus erster Hand zu erleben.
Am Freitag stand die Messe mit dem Motto "Tag der Schüler des Oberwallis" ganz im Zeichen des oberen Kantonteils. Insgesamt pilgerten 1700 Schüler aus dem Oberwallis an diesem Tag nach Martinach.
Die achte Auflage der Your Challenge wird in zwei Jahren vom 15. bis 22. Februar durchgeführt.


15.02.2020 Turtmann/Eischoll:
Strasse nach Sperrung wegen Erdrutsch wieder geöffnet
Die Strasse Turtmann-Eischoll ist wieder offen. Infolge eines Erdrutsches am Freitagabend war sie für einige Zeit gesperrt. Sicherheitssprengungen waren nötig.
Die Strasse Turtmann-Eischoll ist seit Samstagnachmittag gegen 16.15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Wegen eines Erdrutsches war laut Kantonspolizei die Strasse seit Freitagabend gesperrt. Wie Strassenmeister Eddy Abgottspon gegenüber rro mitteilte, wurden Sicherheitssprengungen durchgeführt.


14.02.2020 Zinal:
Deltasegler hängt in Sesselliftleitung fest
Am Freitagmittag verunglückte ein Deltasegler im Val d'Anniviers. Er flog in eine Stromleitung eines Sessellifts im Skigebiet Zinal. Im Skigebiet Zinal läuft seit Freitagmittag eine Rettungsaktion. Ein Deltasegler flog gemäss Mathais Volken, Mediensprecher der Kantonspolizei, in die Stromleitung eines Sessellifts.
Zur Bergung wurden gemäss Volken Rettungsstationen und die Air Glaciers aufgeboten. Gemäss ersten Ermittlungen wurde eine Person leicht verletzt.


13.02.2020 Simplon:
Zwei Tourenskifahrer nach Lawinenniedergang verstorben
Am Donnerstag gegen 12.35 Uhr, ereignete sich im Gebiet des Rossbodenpass oberhalb Simplon-Dorf ein Lawinenniedergang. Dabei verloren zwei Menschen ihr Leben.
Eine Gruppe von sechs Tourenskifahrer stiegen am Donnerstagmorgen von Simplon-Dorf, über Egga, Grieserna, Griesernagletscher auf den Rossbodenpass. Auf dem Rückweg Richtung Griesernagletscher löste sich auf einer Höhe von zirka 2600 m. ü. Meer eine Lawine. Wie die Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte, wurden dabei drei Gruppenmitglieder mitgerissen und verschüttet. Die Lawine löste sich in einem Couloir, welches die Verunfallten zuvor hochgestiegen waren. Ein Mitglied konnte sich selbstständig befreien. Die beiden anderen Tourenskifahrer konnten durch die Rettungskräfte nur noch tot geborgen werden.
Bei den Opfern handelt es sich um zwei Schweizer Staatsangehörige im Alter von 55 und 57 Jahren mit Wohnsitz im Kanton Genf. Alle Tourengänger waren Mitglieder einer SAC-Sektion. Die Gruppe wurde durch einen SAC-Tourenführer geführt.
Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.


12.02.2020 Wallis:
Das Aus für rote und orange Einzahlungsscheine
In Zukunft gibt es keine roten und orangen Einzahlungsscheine mehr. Bis ins Jahr 2022 sollen diese gänzlich verschwinden. Neu wird es nur mehr weisse Scheine geben.
Vor 110 Jahren wurden farbige Einzahlungsscheine ins Leben gerufen. Anfangs waren sie grün, nachher blau, dann wieder grün und schlussendlich rot und orange. Nun haben auch letztgenannte ihr Lebensalter erreicht. Ende Juni verschwinden diese allmählich bis 2022 aus dem buchhalterischen Prozess von Privatpersonen und Finanzinstituten. Der neue Einzahlungsschein erscheint ab dem 30. Juni ganz farblos. Weiss und mit einem QR-Code versehen. In Letzterem sind sämtliche Informationen enthalten, die es braucht, um die Rechnung zu stellen und zu zahlen. Kein Abtippen von der langen Referenznummer und keine dreifache Prüfung des zu bezahlenden Betrags mehr. Weniger manuell - mehr digital. Für Konsumenten ändert sich, abgesehen von der Erscheinung, aber nichts, versichert Andreas Baer, Produktmanager Zahlungsverkehr Raiffeisen Schweiz. "Auf dem weissen Einzahlungsschein sind immer noch alle Informationen aufgedruckt. Sprich: Kontonummer, Adresse, Referenznummer. Der Kunde kann weiterhin damit auf die Bank, auf die Post oder zu Hause sein E-Banking machen." Der neue Beleg sei sogar besser als vorhin - komplett digitalisierbar. Durch den QR-Code könne der Zahlende diesen per Handy oder Lesegerät einscannen und die Rechnung direkt erfassen. Alle Daten seien nun vollständig drauf, so Baer. Die neue Farbe ermögliche es dem Rechnungssteller ausserdem, die Rechnung ohne spezielles Papier auszudrucken.
Dass der Gewöhnungsprozess des Kunden lang dauern kann, dem ist sich auch Boris Brunner, Head Account & Partner Management, Banking Services, SIX, bewusst. "Die grösste Herausforderung besteht darin, die Gewohnheit der Nutzer zu ändern." Jeder habe sich daran gewöhnt, dass die alten Scheine orange und rot sind. Zudem wisse jeder Kunde, wie er damit umzugehen habe. "Eine Gewohnheit verändert man nicht von heute auf morgen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die heutigen Einzahlungsscheine praktisch ein Kulturgut sind."
Eigentlich hätte der neue Schein bereits letztes Jahr eingeführt werden sollen. Durch Anmerkungen von Testnutzern mussten die Verantwortlichen aber nochmals über die Bücher. Zusätzliche Interviews mit Behindertenorganisationen, Wirtschaftsverbänden, Konsumenten- und Spendenorganisationen wurden geführt, damit die Fehlerquote gegen null steuert.
In Zukunft wird der Beleg von rund acht Millionen Privaten und rund einer halben Million Firmenkunden, öffentlichen Verwaltungen und Banken benutzt. Für Letztere ändert sich im Gegensatz zu Privatkunden einiges. "Erstens ist der Beleg faktisch fehlerfrei verarbeitbar und er ist zu 100 Prozent digitalisierbar." Für Banken ein vereinfachter Arbeitsprozess. Doch nicht nur Geldinstitute werden die Veränderung spüren, sondern auch Firmen, die mit einer Software arbeiten. "Wenn eine Firma, die Vorteile der Digitalisierung nutzen möchte, dann müssen diese die Software entsprechend anpassen. Die Upgrades sind bereits jetzt vorhanden." Die Umstellung werde für Firmen etwas kosten, sagt Andreas Baer von der Raiffeisen. Wie hoch der Betrag aber sein wird, ist noch nicht klar. "Die Software-Branche sollte die Kosten aber nicht in die Höhe treiben. Vor allem weil die Veränderung den ganzen Finanzplatz betrifft." Technisch müssen Firmen ihre Software upgraden. Das ISO-Format muss in die bestehenden Systeme integriert werden. "Technisch keine grosse Sache", so Baer.
Dann heisst es also für die roten und orangen Einzahlungscheine in Zukunft - nächster Halt: Museum.


11.02.2020 Ski alpin:
In Crans-Montana einen Weltcup-Fixplatz holen
In dieser Woche ist in Crans-Montana mit den Europacuprennen die Hauptprobe für die kommenden Weltcup-Wettkämpfe. Nach der Schneekontrolle durch die FIS in Crans-Montana steht dem Weltcup-Wochenende der Ski-Frauen vom 21. bis 23. Februar mit zwei Abfahrten und einer Kombination Super-G/Slalom nichts im Weg. Doch schon diese Woche herrscht auf der anspruchsvollen Piste Mont-Lachaux Speed-Hochbetrieb. Dabei stehen vor allem die Europacup-Fahrerinnen im Fokus, die am Mittwoch und Donnerstag zwei Trainings, am Freitag und Samstag die Saison-Abfahrten 4 und 5 und am Sonntag den fünften Super-G vor sich haben.
In der Disziplin Abfahrt bringen die zwei Europacuprennen im Wallis bereits die Entscheidung, wer als Top 3 der Saisonwertung im nächsten Winter einen fixen Weltcup-Startplatz haben wird. Gemeldet sind rund 60 Fahrerinnen aus 13 Nationen, darunter einige Weltcupathletinnen wie Tina Weirather (nur für Super-G), Priska Nufer und Nina Ortlieb. Für einige junge Fahrerinnen bietet diese Woche eine willkommene Gelegenheit, für den Weltcup eine Woche später zu trainieren – oder sich für die höhere Aufgabe zu empfehlen. Zur Erinnerung: Die 23-jährige Österreicherin Elisabeth Reisinger, die letztes Jahr in Crans-Montana beide Europacuprennen gewonnen hat, und ihre Teamkollegin Nina Ortlieb, die zweimal aufs Podest fuhr, haben sich in der Zwischenzeit bereits im Weltcup etabliert.


10.02.2020 Schweiz:
Treibhausgasemissionen der Industrie höher als angenommen
Die Treibhausgasemissionen des Schweizer Industriesektors liegen gemäss dem Bundesamt für Umwelt jährlich um rund 600'000 Tonnen CO2-Äquivalente höher als bisher angenommen.
Wie das Bundesamt für Umwelt Bafu am Montag mitteilte, liegen die Treibhausgasemissionen des Schweizer Industriesektors jährlich um rund 600'000 Tonnen CO2-Äquivalente höher als bisher angenommen. Grund sei eine bisher unbekannte Lachgasquelle. Die Lachgasquelle stamme aus der Produktion der Lonza AG in Visp. Das klimaschädliche Gas entstehe bei der Produktion des Vitamins Niacin. Die Produktionsanlage der Lonza sei seit 1971 in Betrieb.
Lachgasemissionen sind aber nicht in der Luftreinhalteverordnung geregelt. Aus diesem Grund hatte Lonza diese im Rahmen der Vitamin-Produktion auch nicht untersucht. Lonza hat die Emission im Frühjahr 2018 bei einer Kontrollmessung festgestellt und anschliessend dem Bafu gemeldet. Wie Lonza am Montag mitteilte, hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis spätestens Ende 2021 einen Katalysator einzubauen, der die Emissionen um mindestens 98 Prozent vermindert.
Wie es vonseiten des Bafu weiter heisst, hat die Lachgasquelle auch Auswirkungen auf die Klimaziele der Schweiz. International hat sich die Schweiz unter dem Kyoto-Protokoll verpflichtet, ihre Emissionen im Durchschnitt zwischen 2013 und 2020 um 15,8 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Aufgrund internationaler Regeln könne der Ausgangswert für 1990 nicht rückwirkend angepasst werden.
Die zusätzlichen 600'000 CO2-Äquivalente pro Jahr müssten deshalb während der gesamten Verpflichtungsperiode ausgewiesen werden und wirkten sich negativ auf die Erreichung der Klimaziele aus.
Um das Kyoto-Protokoll dennoch zu erreichen, werde die Stiftung Klimarappen ausländische Zertifikate im Umfang von fünf Millionen Tonnen CO2 erwerben und dem Bund übertragen. Die Stiftung werde dafür einen Teil des nach Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten verbleibenden Stiftungsvermögens verwenden.
Das nationale Verminderungsziel im CO2-Gesetz beträgt im Jahr 2020 20 Prozent gegenüber 1990. Dieses Ziel, das ausschliesslich mit Massnahmen im Inland erreicht werden muss, verschärft sich nun um die festgestellten Lachgasemissionen.


09.02.2020 Oberwallis:
Nein zur Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm
Das Oberwallis zeigt sich in gesellschaftspolitischer Hinsicht einmal mehr von seiner konservativen Seite. Die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm wird abgelehnt.
Während der Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm sowohl auf nationaler Ebene aber auch auf kantonaler Ebene klar zugestimmt wird, sagt das Oberwallis Nein. Das Ergebnis im deutschsprachigen Kantonsteil ist zwar ein Fifty-Fifty-Resultat, bei 50,46 Prozent Nein und 49,54 Prozent Ja. Ins Verhältnis zu den Resultaten im Welsch-Wallis gesetzt, spricht das Votum derweil Bände.
Zum Vergleich: Im Mittelwallis sagen 66.81 Prozent der Stimmenden Ja, im Unterwallis 67.91 Prozent. Auf gesamtkanonler Ebene wird die Erweiterung der Strafnorm mit einer soliden Zweidrittel-Mehrheit (62.83 Prozent) gutgeheissen.
Anders im Oberwallis. Selbst in der Talgemeinde Visp war die Reform abgelehnt (50.08 Prozent Nein), im mondänen Zermatt ebenfalls (50.48 Prozent). Klarer war das Nein etwa in der SVP-dominierten Gemeinde St. Niklaus (64.25 Prozent). Auch in der grossen Talgemeinde Naters, präsidiert von SVP-Nationalrat Franz Ruppen, gab es ein Nein (54.19 Prozent).
Bei der Initiative für «Mehr bezahlbare Wohnungen» schert das Oberwallis ebenfalls aus. Fast 80 Prozent der Oberwalliser Stimmenden sagen deutlich Nein zur Mietwohnungsinitiative, im Mittelwallis sind es gut 64 Prozent und knapp 62 Prozent im Unterwallis.


08.02.2020 Visp/Bern:
Und jetzt streiken auch noch die Türen...
"Unbestimmte Verspätung". SBB-Passagiere brauchten auch am Samstagnachmittag Geduld. Neben Wasser im Basistunnel kommt es nun auch noch zu technischen Problemen an einem Zug.
Der Kluge reist mit dem Zuge. Ein Sprichwort, welches am Samstag für viele Reisende in keiner Art und Weise stimmte. Wegen eines technischen Problems beim Schliessmechanismus einer Wagentür fiel die Verbindung um 15.57 Uhr vom Wallis nach Bern aus. Und auch bei der nächsten Verbindung sah es zunächst nicht besser aus. Das Perron 4/5 in Visp füllte sich zusehends mit Einheimischen und Touristen. Erst mit rund 10 Minuten Verspätung ging die Fahrt Richtung Berner Oberland - in überfüllten Wagen - los. Auch ein Extrazug soll zum Einsatz gekommen sein.
Wegen eines Wassereinbruchs im Lötschberg-Basistunnel waren zeitweise beide Röhren gesperrt. Erst am Freitagabend konnte eine Röhre wieder geöffnet werden.


07.02.2020 Raron:
Keine Verletzten nach Flugzeugabsturz
In der Nähe von Raron stürzte am Freitagnachmittag ein Kleinflugzeug ab. Verletzt wurde niemand. Das Wrack wird nun geborgen. Am Freitagnachmittag ging bei der Feuerwehr Raron/Niedergesteln ein Alarm ein: Absturz eines Kleinflugzeugs. Gemäss ersten Informationen befanden sich zwei Insassen an Bord der Maschine. Beide blieben unverletzt. Das Flugzeug ist am Freitag in Raron gestartet. Nach dem Start scheint es zu technischen Problemen gekommen zu sein.
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST ist vor Ort. Eine Untersuchung läuft.


06.02.2020 Frutigen/Visp:
Beeinträchtigungen auf der SBB-Strecke
Wegen eines Wassereinbruchs im Lötschberg-Basistunnels ist bis mindestens Freitagmittag der Bahnverkehr zwischen Frutigen und Visp beeinträchtigt.
Gemäss Mitteilung der SBB ist der Bahnverkehr zwischen Frutigen und Visp wegen eines Wassereinbruchs im Lötschberg-Basistunnel beeinträchtigt. Wie eine Mediensprecherin sagt, sei der Grund für den Wassereinbruch noch unklar und werde untersucht. Eine Röhre des Basistunnels sei verfügbar.
Die Reisenden müssen voraussichtlich bis Freitagmittag mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen rechnen.


05.02.2020 Wallis:
Grippeviren wüten weiter
Die Grippe breitet sich auch im Wallis weiter aus und zwingt in allen Landesteilen viele Menschen ins Bett. Der Ansteckungstrend zeigt in allen Altersklassen weiter nach oben.
Die Grippewelle ist in der Schweiz weiter im Anstieg. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre. Im Wallis ist die Grippe weit verbreitet. Die Grippe ist in allen Regionen ausser in den Kantonen Aargau, Baselland und Basel Stadt sowie Solothurn weit verbreitet. In diesen Kantonen sowie in der Innerschweiz ist der Trend konstant, in allen anderen Regionen steigend.
Gemäss Bundesamt für Gesundheit wird das dieses Jahr aktive Grippevirus von den Impfstoffen abgedeckt, wie es auf Nachfrage hiess. Neben der tatsächlichen Grippe werden vom Impfstoff auch grippeähnliche Erkrankungen abgedeckt, die durch das Influenzavirus ausgelöst werden, nicht aber Erkältungen.


04.02.2020 Wallis:
Die Sirenen heulen wieder
Immer am ersten Mittwochnachmittag im Februar findet ein nationaler Sirenentest statt. Da es sich um einen reinen Systemtest handelt, sind keinerlei Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Am ersten Mittwochnachmittag im Februar findet jeweils ein gesamtschweizerischer Sirenentest statt. Getestet werden dabei die Sirenen für den Allgemeinen Alarm und jene für den Wasseralarm. Der Sirenentest dient gemäss Mitteilung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz dazu, die Funktionsbereitschaft der Sirenen sowie die Prozesse zur Auslösung der Sirenen zu überprüfen.
Es handelt sich beim Sirenentest am Mittwoch um einen reinen Systemtest und es sind deshalb keinerlei Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Um 13.30 Uhr wird das Zeichen Allgemeiner Alarm ausgelöst: Ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird in den Nahzonen von Stauanlagen das Zeichen Wasseralarm getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.
Was gilt es bei einem echten Sirenenalarm zu tun? Wenn der Allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.
Der Wasseralarm bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen.
Ergänzend zum Alarmierungs- und Informationssystem mittels Sirenen und Radio alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung bei Ereignissen auch via "Alertswiss". Die Bevölkerung ist daher aufgefordert, die neuen Alarmierungs- und Informationskanäle zu nutzen und insbesondere die kostenlose Alertswiss-App auf ihren täglich genutzten Smartphones zu installieren.


03.02.2020 Verbier:
Zeugenaufruf nach tätlichem Angriff
Am 15. Dezember 2019 griffen drei Unbekannte in Verbier einen Mann an und verletzten diesen im Gesicht. Nun sucht die Kantonspolizei Zeugen, die Angaben zur Tat machen können.
Am 15. Dezember 2019 zwischen 2 Uhr und 2.15 Uhr griffen drei Unbekannte in Verbier einen 32-jährigen Walliser an. Dieser war gemäss Mitteilung alleine auf dem "Chemin de la Tinte" in Richtung "Rue de Médran" unterwegs. Hinter einem Geschäft kam es dann zum Übergriff. Die Unbekannten schlugen mit Fäusten und Füssen auf das Opfer ein, welches schliesslich am Boden lag.
Die Kantonspolizei ersucht nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft jene Personen, die Angaben zu diesem Vorfall machen können, sich an die Einsatzzentrale der Kantonspolizei - Telefon 027 326 56 56 - zu wenden.


02.02.2020 Brig-Glis:
Keiner zu klein, kreativ zu sein
Brig präsentierte sich am Samstag als Austragungsort des internationalen Theaterfestivals für die Jüngsten – "Prima". Der Publikumsaufmarsch war gross.
Eine Klangperformance für Kinder unter drei Jahren, zeitgenössischer Tanz für Kinder ab sieben oder das Theater "Superwurm" für Besucher ab drei Jahren: die Auswahl an Angeboten für das kleine Publikum war vielfältig. Ganz nach dem Motto Kunst und Kreativität kennt kein Alter fand am Samstag im Zeughaus Kultur Brig das KinderKultur Festival im Rahmen des internationalen Theaterfestivals "Prima" statt. Brig positionierte sich damit neben Aarau, Bern, Frauenfeld, Schaan und Zürich als Stadt mit einem kinderfreundlichen Kulturangebot.
Das Festival hatte auch eine Premiere zu bieten: Der "Superwurm" der Compagnie Digestif. Carina Pousaz und Jennifer Skolovski zeigten ein witziges Bewegungstheater für Kinder ab drei Jahren. Die fröhliche, originelle Inszenierung bot gute Unterhaltung und zeigte zudem auf, welche Bedeutung die unscheinbaren Würmer für die Natur haben. Bei der Vorführung konnten die Kinder eine aktive Rolle spielen. Begeistert halfen die Kleinen mit, den "Superwurm" vor der Sonne zu schützen und Futter für ihn zu besorgen.
Der Anlass klang mit einer Podiumsdikussion zum Thema "Kreativität: Kompetenz der Zukunft?" aus. Teilnehmerinnen der Diskussion waren Fabienne Truffer, Mama-Coach, Puppenkursleiterin und Bio-Bäuerin, Myriam De Carlo Bonvin, Schuldirektorin Privatschule Mandala, und Sieglinde Kuonen-Kronig, Logopädin Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes Brig.


01.02.2020 Susten:
Jubiläumsjahr für die Ringkuhfreunde
Ein Wechsel im Vorstand und das 100-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Eringerviehzuchtverbands standen im Mittelpunkt der Generalversammlung des Vereins "Ringkuhfreunde Oberwallis".
Rund 350 Mitglieder zählt der Verein "Ringkuhfreunde Oberwallis". Etwa 70 davon versammelten sich am Samstag in Susten zur ordentlichen Generalversammlung.
Nach zehnjähriger Tätigkeit trat dabei Alex Petrig aus dem fünfköpfigen Vorstand zurück. Der Kassier konnte auch an seiner letzten Versammlung solide Vereinsfinanzen präsentieren. Für Petrig rückt Angelo Seematter neu in den Vorstand.
In diesem Jahr feiert der Schweizerische Eringerviehzuchtverband gemeinsam mit den Oberwalliser Ringkuhfreunden und ihrem Unterwalliser Pendant, den "Amis des Reines", das 100-jährige Bestehen. Alt Staatsrat Jean-Michel Cina, einer der drei Co-Präsidenten des Jubiläums, informierte die Versammlung über die Feierlichkeiten. Zu den Höhepunkten zählen etwa ein neues Buch rund um die Eringerzucht sowie der zweitägige Final der Kämpfe in Aproz. "Wir wollen die Rasse und die Arbeit der Züchter in den Mittelpunkt stellen", betonte Cina und nutzte sogleich die Gelegenheit, um freiwillige Helfer für die Feierlichkeiten zu finden. "Unterstützt uns, damit auch wir euch wieder unterstützen können." Denn allfällige Gewinne aus den Feierlichkeiten würden an die drei organisierenden Verbände zurückfliessen.
 
   
 

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