31.03.2008 Wallis:
Strecke Brig-Bern wieder normal befahrbar
Die BLS/SBB-Strecke Brig-Bern
ist seit Betriebsbeginn am Montagmorgen wieder normal befahrbar.
Wie die SBB in einer Mitteilung schreibt, werden die Reparaturarbeiten
am Stellwerk Gümlingen am Montag abgeschlossen. Die Störung
am Stellwerk war am Samstagabend durch einen Kabelbrand ausgelöst
worden. In der Folge kam es am Sonntag auf der Strecke Thun-Bern
zu Verspätungen von bis zu einer Stunde sowie zu Zugausfällen.
Seit Montagmorgen verkehren die Züge nun wieder fahrplanmässig.
30.03.2008 Sitten:
Nonne gewinnt Streit um Rückzahlungen an Asylbewerber
Das Bundesverwaltungsgericht hat den Rekurs gegen eine Abrechnung
des Bundesamts für Migration gutgeheissen. Durch ihrer Arbeit
mit Asylbewerbern stellte die Sittener Nonne Marie-Rose Genoud
fest, dass es bei Rückzahlungs-Forderungen von Schulden
des Bundesamts für Migration BfM an 44 erwerbstätige
Asylbewerber grössere Ungereimtheiten gab. Neben den legalen
Forderungen des BfM hatte auch der Kanton Forderungen erhoben.
Gemäss der NZZ am Sonntag hat der Kanton diese Forderungen
zu Unrecht gestellt. Nun will der Kanton die Asyl-Bewerber aus
einem bestehenden Fonds entschädigen.
30.03.2008 Wallis:
Zugverspätungen und Ausfälle auf der Strecke Brig-Bern
Eine Stellwerkstörung in der Region Thun sorgte am Sonntag
für Zugausfälle und Behinderungen am Lötschberg.
Gemäss einer SBB-Mitteilung wurde die Störung am Samstagabend
gegen 21.00 Uhr durch einen Kabelbrand ausgelöst. Die Fernverkehrszüge
auf der Strecke Brig-Visp-Bern-Zürich müssen deshalb
über das Gürbetal umgeleitet werden und erhalten Verspätungen
von bis zu 30 Minuten. Internationale Züge werden teilweise
über Lausanne umgeleitet. Gemäss der SBB dürften
die Reparatur-Arbeiten bis am Montagmorgen dauern. Es wurde eigens
eine Hotline eingerichtet: 0800 99 66 33.
29.03.2008 Orsières:
Ein Verletzter nach Lawinenniedergang
Am Samstag lösten zwei Männer in Combe d'Orny zwei
Lawinen aus, wobei einer der beiden Skifahrer verletzt wurde.
Gegen 14.30 Uhr fuhren zwei Skifahrer in der Region Combe d'Orny
ausserhalb der markierten Pisten. Einer der beiden Männer
löste dabei eine erste Lawine aus und kurz darauf eine weitere.
Der Skifahrer wurde von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet.
Nachdem der 29-jährige Franzose mit Wohnsitz in der Region
lokalisiert und geborgen werden konnte, wurde er mit einem Helikopter
ins Spital von Sitten geflogen.
28.03.2008 Oberwallis:
Ausbau der Furka- Bergstrecke Gletsch-Oberwald
Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke will ab 21. Juni den Betrieb
mit einem grossen Eröffnungsfest wieder aufnehmen. An der
Generalversammlung des Vereins Furka Bergstrecke, Sektion Wallis,
wurde am Freitagabend zudem Christian von Riedmatten aus Naters
neu in den Vorstand gewählt. Unter dem Traktandum Verschiedenes
informierte Walter Willi, Leiter Bau und Infrastruktur, über
den geplanten Ausbau der Strecke zwischen Gletsch und Oberwald
sowie den Neubau eines Depots Realp.
27.03.2008 Oberwallis:
Petition für eigenes Fernsehen im Oberwallis
Am Donnerstag hat Tele Oberwallis die Petition "Das
Oberwallis will kein welsches Fernsehen" lanciert. Mit dieser
Unterschriftensammlung wird der Bundesrat ersucht, alle notwendigen
Vorkehrungen zu treffen, damit auch in Zukunft das Oberwallis
ein eigenes, konzessioniertes walliserdeutsches Fernsehen mit
Gebührengeldern hat. Für die Initianten sind 10 Minuten
pro Tag als Fensterprogramm in einem welschen Programm nicht
genug. Unterschreiben können alle Personen unabhängig
von Alter und Nationalität und damit das Konzessionsgesuch
von Valais Wallis TV unterstützen.
Weitere Petitionsbögen können
unter der Tel. 027 948 0 948 bestellt oder auf der Homepage von
Tele Oberwallis ausgedruckt werden. Tele Oberwallis
25.03.2008 Zermatt:
9-jähriger Junge bei Sturz von Sessellift schwer verletzt
Am Dienstagnachmittag
stürzte in Zermatt ein 9-jähriger Junge 13 Meter vom
Sessellift Findelbahn in die Tiefe. Nach ersten Erkenntnissen
zum Unfall-Hergang bestieg ein Skilehrer zusammen mit zwei Skischülern
den Sessellift in der Region Findeln. Dabei konnte sich der Junge
aus England vermutlich nicht richtig hinsetzen. In der Folge
konnte sich der Knabe noch einige hundert Meter weit festhalten,
bevor dieser dann in die Tiefe stürzte. Gemäss der
Kantonspolizei musste das Kind von der Air Zermatt mit schweren
Verletzungen ins Universitätsspital von Lausanne geflogen
werden.
25.03.2008 Lourtier/Bagnes:
Sieben Personen von Lawine mitgerissen
Am Dienstagnachmittag wurden im Bagnes-Tal sieben Tourengänger
unter einer Lawine begraben, zwei wurden verletzt. Die Verschütteten
konnten von weiteren Mitgliedern der Touren-Gruppe aus den Schneemassen
befreit werden. Wegen den schlechten Wetterbedingungen musste
die Rettungs-Mannschaft von den Helikoptern der Air-Glaciers
mehrere hundert Meter unterhalb des Lawinenkegels abgesetzt werden.
Das Rettungsteam stieg dann mit Skiern zu den Verunfallten hoch.
25.03.2008 Wallis:
Zahlreiche Lawinen-Sprengeinsätze über die Ostertage
Über die Ostertage verzeichnete die Air Zermatt rund
30 Rettungs- und viele Lawinen-Sprengeinsätze. Weil sich
der Walliser Himmel von Karfreitag bis zum Ostermontag gegen
Nachmittag immer bewölkt zeigte, hielten sich die Rettungseinsätze
im Rahmen. Als Folge der rund 80 cm Neuschnee in höheren
Lagen, gehörten allerdings auf der Alpennordseite zahlreiche
Lawinensprengungen zur Aufgabe der Air Zermatt. Deshalb waren
am Samstagmorgen sechs Helikopter im Dauereinsatz. Insgesamt
waren dieses Jahr über Ostern aber weniger Einsätze
zu verzeichnen als in andern Jahren.
25.03.2008 Schweiz:
Zweitbestes Jahresergebnis für SAC-Hütten
Trotz des instabilen Wetters konnte der Schweizer Alpenclub
SAC 2007 sein zweitbestes Hüttenjahr verzeichnen. Mit rund
332'000 Übernachtungen wurde das Ergebnis vom Vorjahr um
9.3 Prozent übertroffen. Erfreulich fiel vor allem der Sommer
aus, in dem die Hütten im Wallis ihre Übernachtungszahlen
gar um 10 Prozent gegenüber 2006 steigern konnten. Dabei
erzielten die insgesamt 153 SAC-Hütten einen Umsatz von
23 Mio. Franken. 2007 war von mehreren Neu- und Umbauprojekten
geprägt. Im laufenden Jahr erfolgt die Grundsteinlegung
für die neuen Monte-Rosa-Hütte, welche im Sommer 2009
eröffnet werden soll.
22.03.2008 Oberwallis:
Grosse Lawinengefahr im Goms
Nach den grossen Schneefällen herrscht auf der Alpennordseite,
vor allem im Goms zum Teil grosse Lawinengefahr. Das Schnee-
und Lawinenforschungs- Institut in Davos erhöhte die Gefahreneinschätzung
auf 4 von 5 Stufen. Erhebliche Lawinengefahr herrscht am übrigen
Alpennordhang, in Teilen des Graubündens und im übrigen
Wallis. Im Wallis liegt vielerorts zwischen 30 und 70 Zentimeter
Neuschnee. Im übrigen Alpenraum fiel etwas weniger Schnee.
21.03.2008 Wallis:
Heftige Schneefälle führten zu Verkehrsbehinderungen
Der Kantonspolizei wurden am Karfreitag 20 Unfälle mit
Sachschaden gemeldet. Um 08:15 Uhr kam es wegen eines Lastwagenunfalls
zu Verkehrs-Behinderungen im Raume Steg-Gampel. Die Strasse konnte
gegen 13:00 Uhr wieder normal befahren werden. Wegen eines Verkehrsunfalls
auf der Route d'Hérens in Sitten wurden zwei Personen
leicht verletzt. Die Strasse zum Autoverlad am Lötschberg
musste gesperrt werden. Insgesamt 18 Strassen wurden mit einem
Kettenobligatorium belegt. Acht Strassen wurden für den
Verkehr temporär oder total gesperrt.
21.03.2008 Oberwallis:
Lawinensituation bleibt erheblich
Im Oberwallis ist und bleibt die Lawinensituation erheblich.
Gemäss Jules Seiler, Berater der kantonalen Lawinenkommission,
sollten die Niederschläge im Verlauf des Freitagabends nachlassen.
Die Lawinen- Situation ist vor allem von den Wind- Stärken
abhängig, auch hier ist für den Abend eine Milderung
zu erwarten.
21.03.2008 Brig/Iselle:
Lange Wartezeiten am Autoverlad
An der Autoverladestation in Brig muss am Freitagmorgen mit
Wartezeiten von zwei bis drei Stunden gerechnet werden. Obwohl
der Simplonpass nur für Sattel-Schlepper und Anhängerzüge
gesperrt ist, weichen auch viele Gäste und Einheimische
auf den Autoverlad aus. Da aber nicht der Nachfrage entsprechend
genügend Züge eingesetzt werden können, kommt
es zu langen Wartezeiten. Keine Wartezeiten sind in Goppenstein
und Kandersteg.
20.03.2008 Unterwallis:
Acht Personen aus Gondelbahn evakuiert
Aufgrund einer Panne bei der Gondelbahn Piste de l'Ours in
Veysonnaz mussten acht Fahrgäste evakuiert werden. Die Bahnbetreiber
entschieden sich gegen 12.15 Uhr für eine Evakuierung der
Skifahrer. Zwei Helikopter der Air-Glaciers und mehrere Bergführer
mussten dazu aufgeboten werden. Die insgesamt acht Insassen waren
zum Zeitpunkt der Panne in zwei Kabinen unterwegs. Die Ursache
des Unterbruchs konnte rund eine Stunde später behoben werden.
20.03.2008 Zermatt:
Snowboarder stürzt in Gletscherspalte zu Tode
Am Mittwoch verstarb in Zermatt abseits der Piste ein 35-jähriger
Spanier nach einem Sturz in eine Gletscherspalte. Auf dem Theodulgletscher
ist der Snowboarder rund 40 Meter tief in eine Gletscherspalte
gestürzt. Der Spanier starb trotz der Hilfeleistung der
Rettungsequipe noch am Unfallort. Der Verunfallte war mit sieben
weiteren Snowboardern unterwegs. Gemäss der Kantonspolizei
hatte die Gruppe die Skipiste verlassen, indem sie unter den
Absperrseilen durchschlüpft war.
19.03.2008 Vercorin:
Zwei Verletzte nach Lawinenniedergang
Am Dienstag gegen 17.00 Uhr wurden bei Vercorin zwei Franzosen
von einer Lawine erfasst und dabei verletzt. Die zwei 39-jährigen
Skifahrer waren nach Angaben der Kantonspolizei in der Region
"Brenta" in Richtung "Vallon de Réchy"
unterwegs, als sich die Lawine auf einer Höhe von rund 2600
Metern löste. Die Lawine hatte eine Länge von ca. 300
Meter und eine Breite von etwa 50 Meter. Beide Skifahrer konnten
sich selber aus den Schneemassen befreien und anschliessend Hilfe
anfordern. Sie wurden mit Beinverletzungen ins Spital von Sitten
überflogen.
18.03.2008 Schweiz:
MGBahn seit 5 Jahren auf Erfolgskurs
Die Matterhorn Gotthard Bahn hat im letzten Jahr 7,6 Prozent
mehr Reisende befördert: Tendenz weiter steigend. MGBahn-Direktor
Hans-Rudolf Mooser führt die Zunahme u.a. auf den Ausbau
des Fahrplans um 25 Prozent mit der Neat-Eröffnung zurück.
Zudem könne die MGBahn aufgrund des Fahrplanausbaus bereits
auch deutliche Frequenz-Steigerungen im ersten Quartal 2008 verzeichnen.
Eine weitere Optimierung des Fahrplan werde derzeit geprüft.
Im Weiteren seien Konzepte für einen Hochbahnhof in Brig,
einen Güter-Terminal in Visp sowie eine Optimierung des
Zermatter Bahnhofs in Abklärung.
17.03.2008 Schweiz:
65 Extrazüge über die Ostertage
Die SBB setzen über die Ostertage insgesamt 65 Extrazüge
ein. Auch ins Wallis verkehren zusätzliche Züge. Die
SBB sind für das traditionell hohe Verkehrsaufkommen über
Ostern bereit. Mit ca. 50'000 zusätzlichen Plätzen
bietet die SBB zwischen Gründonnerstag und Ostermontag eine
komfortable Alternative zu den angekündigten Staus auf den
Autobahnen und an neuralgischen Stellen. Die 65 Extrazüge
verkehren ins Tessin, nach Graubünden und ins Wallis. Dabei
erwarten die SBB für die Hinreise am Gründonnerstag
sowie die Rückreise am Ostermontag die höchsten Passagier-Zahlen.
17.03.2008 Wallis:
Engpässe bei vermietbaren Tourismus-Betten
Wallis Tourismus präsentierte am Montag sein drittbestes
Tourismusjahr aller Zeiten, fordert aber weitere Reformen. Mit
4'373'000 Übernachtungen konnte ein Plus von 3,7 Prozent
erzielt werden. Gemäss Direktor Urs Zenhäusern trug
vor allem die Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels,
aber auch die "Zürcher Antenne" zum Erfolg bei.
Anderseits wurde die zu geringe Kapazität der vermietbaren
Betten angesprochen. Dort herrsche ebenso Handlungsbedarf wie
bei der Revision des Tourismusgesetzes. Wallis Tourismus hofft,
dass maximal neun kantonale Tourismusregionen im neuen Gesetz
zugelassen werden.
16.03.2008 Schweiz:
Bettmeralp auf Rang 2 der sichersten Pisten
Die Pisten der Bettmeralp gehören laut einer Umfrage
der SonntagsZeitung zu den sichersten Pisten der Schweiz. Am
sichersten waren Skifahrer und Snowboarder in der laufenden Saison
in Gstaad unterwegs. Auf 18'829 Abfahrten eriegnete sich ein
Unfall. Hinter der Nobeldestination folgt die Bettmeralp mit
einem Unfall bei 18'500 Abfahrten sowie das bündnerische
Samnaun. In der Umfrage unter den umsatzstärksten Ski-Orten
schnitt Arosa am schlechtesten ab. Insgesamt sind die Unfallquoten
in diesem Winter nicht markant gestiegen. Keine Angaben hatte
die SonntagsZeitung zu Saas Fee und Zermatt.
15.03.2008 Arolla:
Nach Lawinenniedergang ein Tourengänger verletzt
Am Samstagmorgen wurde ein Tourengänger von einer Lawine
in der Region vom Col de Riedmatten mitgerissen. 4 Tourenskifahrer
waren in der Region Col de Riedmatten unterwegs. Als sie sich
unterhalb des Passes befanden, löste sich eine Lawine. Dabei
wurde einer der Tourengänger durch die Lawine mitgerissen.
Seinen Kameraden gelang es, ihn aus den Schneemassen zu befreien.
Der Verletzte wurde durch die Air-Glacier ins Spital von Sitten
überflogen.
15.03.2008 Grimentz:
Tourenskifahrer durch Lawine mitgerissen
Ein Tourenskifahrer wurde durch eine Lawine mitgerissen, er schwebt
jedoch ausser Lebensgefahr.
8 Tourenskifahrer waren in der Region Sasseneira / Bec de Bosson
unterwegs. Als sie sich in einem Hang befanden, welcher nach
Norden ausgerichtet ist, löste sich auf einer Höhe
von 2800 Metern eine Lawine und riss einer der Tourenskifahrer
ca. 100 Meter mit .Seine Kameraden gelang es, ihn aus einer Tiefe
von 30 Metern zu befreien, bevor die Rettungskräfte auf
Platz eintrafen. Zur Kontrolle wurde der Verunfallte durch die
Air-Glacier ins Spital von Sitten geflogen.
14.03.2008 Lötschental:
Trotz NEAT-Eröffnung Übernachtungszahlen gesteigert
Lötschental Tourismus konnte an der GV, trotz der NEAT-Eröffnung,
gestiegene Übernachtungszahlen präsentieren. Insgesamt
konnten 5,2 Prozent mehr Übernachtungen registriert werden.
Der befürchtete Rückgang bei den Besucher-Zahlen durch
die NEAT blieb also aus. Laut den Verantwortlichen haben dazu
die guten Pistenverhältnisse und der frühe Wintereinbruch
beigetragen. Zudem wurden die ersten Ergebnisse zur Umstrukturierung
von Lötschental Tourismus präsentiert. Der Fünfjahres-Plan
hat die Straffung auf 5 Ressorts-Chefs mit klaren Aufgabenbereichen
zum Ziel.
14.03.2008 Mörel:
Riederalp- und Bettmeralp-Bahnen planen gemeinsame Zukunft
Die Bettmeralpbahnen kaufen 20 Prozent des Aktienpaketes
und planen damit die Zukunft mit den Riederalpbahnen. Die Swissalp
SA hat nach ihrem Kauf im Jahr 2004 ihr 20 Prozent Aktienpaket
an die Aletsch Riederalpbahnen abgetreten. Mit der Übernahme
dieses Aktienpaketes durch die Bettmeralpbahnen wollen die Verantwortlichen
die Zusammenarbeit im Aletsch-Gebiet verstärken. An der
GV konnte zudem ein Rekord Cash-Flow von 2.5 Mio. verzeichnet
werden. Das neue Sesselbahnprojekt und die Verlängerung
des Skilifts Schweiben soll spätestens im Winter 2010 in
Betrieb genommen werden.
13.03.2008 Zinal:
Zwei schwedische Skifahrer von Lawine mitgerissen
Zwei Personen wurden am Donnerstag in Zinal ausserhalb der
markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen. Eine fünfköpfige
Skigruppe mit einem Bergführer, alle aus Schweden stammend,
waren gegen 13 Uhr in der Region "Grand Plan" unterwegs,
als sich eine Lawine löste und zwei Skifahrer mitriss. Die
beiden mittelschwer verletzten Personen konnten durch ihre Kollegen
rasch aufgefunden und aus der Lawine befreit werden. Sie wurden
mittels Helikopter in die Spitäler von Sitten und Siders
überflogen.
13.03.2008 Zermatt:
Snowboarder bei Sturz schwer verletzt
Am Mittwoch verletzte sich ein 38-jähriger Engländer
bei einem Sturz abseits der markierten Pisten schwer. Gemäss
Kantonspolizei fuhr der Snowboarder ausserhalb der markierten
Pisten im Gebiet "Trockener Steg". Aus unbekannten
Gründen kam der Mann zu Fall und stürzte über
felsiges Gebiet ca. 70 Meter in die Tiefe. Dabei erlitt dieser
schwere Rückenverletzungen und musste mit dem Helikopter
ins Universitätsspital in Lausanne geflogen werden.
12.03.2008 Brig-Glis:
Steuersenkungs-Petition erfolgreich abgeschlossen
Die FDP-Petition zur Senkung des Steuerkoeffizienten in Brig-Glis
haben rund 1'100 Stimmbürger unterzeichnet. Dies entspricht
knapp 13 Prozent der Stimmbevölkerung. In den nächsten
Tagen werden die Unterschriften der Stadt-Gemeinde Brig-Glis
übergeben. Die FDP erwartet nun vom Stadt-Rat, entweder
den Steuerkoeffizienten von 1.1 auf 1.0 zu senken oder noch in
diesem Jahr eine Volksabstimmung über die Senkung des Steuerkoeffizienten
durchzuführen. Die Petition der FDP Brig-Glis-Gamsen-Brigerbad
wurde im Dezember 2007 gestartet.
11.03.2008 Wallis:
Schengen-Dublin ein reines Absegnungs-Prozedere
Im Grossen Rat wurde Missmut laut, weil immer öfter
EU-Gesetze abgesegnet werden müssen, ohne mitreden zu können.
Der Grosse Rat nahm erstmals Stellung zum Gesetz betreffend den
Beitritt des Kantons Wallis zur Vereinbarung betreffend Umsetzung,
Anwendung und Entwicklung des chengen/Dublin-Besitzstandes. Dabei
wurde im Rat Unmut laut, dass sich der Staatsrat schwer tut,
die immer wieder vorgängig geforderte Information des Parlaments
umzusetzen. Die Frage wurde geäussert, inwiefern es Sinn
mache, dass 26 Kantone ohne Mitspracherecht diese Gesetze ratifizieren
müssen.
10.03.2008 Wallis:
Spitzendestination bei den Logiernächten
Wallis, Graubünden und Berner Oberland sind die Spitzendestinationen
bei den Logiernächten in der Schweiz. Dies ist sowohl bei
den effektiven Logiernächten als auch bei der absoluten
Zunahme der Fall. Gesamthaft legte die Zahl der Logiernächte
in der Schweiz um 7,2 Prozent auf über 3 Millionen zu. Laut
Bundesamt für Statistik geht die Zunahme sowohl auf das
Konto der inländischen (+7,3 Prozent) als auch der ausländischen
Gäste (+7,1 Prozent). Bei den Stadtregionen verzeichneten
Genf und Zürich ebenfalls starke Zunahmen.
09.03.2008 Oberwallis:
Nächtliche Rettung von vier Skitourengängern
In der Nacht auf Sonntag musste die Rega südlich vom
Petersgrat vier deutsche Skitourengänger retten. Die vier
Alpinisten waren von der Lauchernalp zur Mutthornhütte unterwegs
gewesen. Weil sie aber zu spät noch unterwegs waren, mussten
sie nach Einbruch der Dunkelheit mitten auf dem Gletscher auf
einer Höhe 3120 m ü. M. die Notrufzentrale alarmieren.
Ein Helikopter brachte schliesslich die zirka 30-jährigen
Berggänger zur Mittelstation Gandegg ins Skigebiet Lauchernalp,
wo sie von einem Pistenfahrzeug in Sicherheit gebracht wurden.
08.03.2008 Siders:
Referendum gegen Rauchverbot lanciert
Das Komitee gegen eine bevormundende Gesundheits-Politik
hat in Siders ein Referendum lanciert In erster Linie wollen
die Initianten, dass es zu einer breiten demokratischen Debatte
über Sinn und Unsinn dieses Verbots kommt. Diese habe vor
der Verabschiedung des Gesetzes im Grossen Rat nicht wie sonst
üblich stattgefunden. Des Weiteren wolle man gegen eine
Bevormundung des Volkes kämpfen.
08.03.2008 Lauchernalp:
Tödlicher Speedflying-Unfall
Ein 29-jähriger Mann ist am Freitag unterhalb des Hockenhorns
beim Speedflying verunglückt Am Freitagnachmittag startete
ein 29-jähriger Mann aus dem Kanton Bern unterhalb des Hockenhorns
- abseits der markierten Pisten - mit einem Minigleitschirm und
Skiern zu einer Speedflying-Abfahrt. Nach ersten Erkenntnissen
schlug der junge Mann kurz nach dem Start heftig auf dem felsigen
Untergrund auf. Drittpersonen alarmierten die Rettungsstation.
Die Air-Zermatt und das Rettungsteam konnten nur noch den Tod
des Mannes feststellen.
07.03.2008 Zermatt:
Tödlicher Sturz eines Snowboard-Fahrers
Ein 25-jähriger Snowboarder ist am Donnerstag in der
Region Klein Matterhorn zu Tode gestürzt. Nach Angaben der
Kantonspolizei fuhr der Snowboarder von Klein Matterhorn in Richtung
Plateau-Rosa. Dabei verliess der junge Pole die markierten Pisten
und fuhr auf dem Gletscher in Richtung Snowboarder-Ecke. Aus
noch ungeklärten Gründen kam er zu Fall und stürzte
rund 80 bis 100 Meter hinunter auf den Gletscherabbruch und zog
sich dabei tödliche Verletzungen zu.
06.03.2008 Wallis:
NEAT-Bilanz nach drei Monaten über den Erwartungen
Drei Monate nach Eröffnung des NEAT-Tunnels zieht Wallis
Tourismus eine erfolgreiche Bilanz. Wie Wallis Tourismus am Donnerstag
an einer Medienkonferenz in Zürich bekannt gab, fuhren an
den Wochenenden bis zu 20'000 Personen per NEAT ins Wallis. Einzelne
Bergbahnen hätten in den drei Monaten eine Passagier-Zunahme
von bis zu 60 Prozent verzeichnet. Wegen des Ansturms hätten
auch PostAuto Wallis und die MGBahn zahlreiche Busse und Sonderzüge
einsetzen müssen. Wegen der grossen Nachfrage fordert Tourismus-Direktor
Urs Zenhäusern, den Vollausbau des Tunnels voranzutreiben.
05.03.2008 Grosser St. Bernhard:
Keine MWST auf Tunnelgebühren
Die Fahrt durch den Grossen-Sankt-Bernhard-Tunnel kostet
künftig in beide Richtungen gleich viel. Der Ständerat
hat am Mittwoch als zweite Kammer ein Abkommen mit Italien genehmigt,
das die Tunnelgebühren von der Mehrwertsteuer MWST befreit.
Die Schweiz hatte seit jeher auf die MWST-Erhebung der Tunnelgebühren
verzichtet. Italien hingegen musste die Befreiung Anfang 2003
aufgeben, um neues EU-Recht nicht zu verletzen. Seither war eine
Fahrt durch den Tunnel Richtung Schweiz rund 20 Prozent teurer
als in Richtung Italien.
05.03.2008 Wallis:
Rekordbahnverkehr im Monat Februar
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Reisenden ins
Wallis im Monat Februar um mehr als 30 Prozent zu. Gemäss
einer Mitteilung der SBB war dank der schnelleren Verbindung
durch den Lötschberg-Basistunnel mit einem Mehrverkehr ins
Wallis gerechnet worden. Die aktuellen Zahlen übertrafen
jedoch deutlich die Erwartungen. Nach Abschluss der momentan
stattfindenden Sportferien erwartet die SBB wiederum zahlreiche
Reisende ins Wallis. Deshalb setzen die Bundesbahnen an den beiden
nächsten Wochenenden jeweils zwölf Extrazüge zwischen
Bern, Visp und Brig ein.
04.03.2008 Crans-Montana:
Luxus-Resort Aminona soll realisiert werden
Das Ferien-Resort des russischen Bau-Konzerns MIRAX in Aminona
bei Crans-Montana soll realisiert werden. Laut einer Mitteilung
des russischen Unternehmens sind auf dem Grundstück von
120'000 Quadratmetern der Bau von 220 Luxus-Wohnungen, ein Hotel-Komplex
mit über 500 Zimmern sowie eine Zone mit Chalets geplant.
Zudem sollen eine Geschäftsgalerie, Cafés und Restaurants
entstehen. Die Investitionen belaufen sich auf 350 bis 400 Millionen
Franken. Die gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf Überbauungs-
und Umgebungsarbeiten sollen laut Gemeindepräsident Stéphane
Pont eingehalten werden.
04.03.2008 Fiesch:
Keine fixe Installation der Wachs-Kunsteisbahn
Der Probe-Betrieb der Kunsteisbahn aus Wachsplatten im Sport-
und Feriencenter in Fiesch ging am 2. März zu Ende. Gemäss
Thomas Lambrigger, Leiter Sport und Freizeit im Feriencenter
in Fiesch, war der Unterhalt der aus Wachsplatten bestehenden
Kunsteisbahn zu aufwändig und die finanziellen Mittel für
eine fixe Installation sind nicht vorhanden. Lambrigger schliesst
aber nicht aus, dass man weiterhin mit der Firma zusammenarbeitet,
welche die Wachs-Kunsteisbahn konzipiert hat. Es sei möglich,
dass man erneut ein Projekt im Sport- und Feriencenter lancieren
werde.
03.03.2008 Oberwallis:
1892 Unterschriften gegen 40-Tönner am Simplon
Das Unterstützungskomitee "Simplonpass für
40 Tönner sperren" hat insgesamt 1892 Unterschriften
gesammelt. Viele direkt Betroffene aus dem Gebiet Brigerberg
und Umgebung haben ihren Unmut gegenüber dem zunehmenden
Lastwagenverkehr, den ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen
und der wachsenden Gefährdung von Mensch und Umwelt durch
ihre Unterschrift zum Ausdruck gebracht. Am Montag wurden die
Unterschriften zusammen mit dem offenen Brief an Bundesrat Moritz
Leuenberger sowie an die Präsidenten und Mitglieder der
eidgenössischen Verkehrskommission geschickt.
01.03.2008 Naters:
Mineralienbörse der Strahler bleibt bestehen
An der GV blickte der Verein Mineralienfreunde Oberwallis
auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Entgegen den Erwartungen
wird die jährliche Mineralienbörse in Fiesch auch dieses
Jahr am 13. Juli durchgeführt. Weiter erhielten die Strahlerinnen
und Strahler ihr Vereinslokal beim Kloster St.Ursula in Brig.
Dort plant man neu an jedem ersten Freitag des Monats ein Hock
mit einer Mineralienbörse zu realisieren. Ein grosses Highlight
des vergangenen Jahres war die Fahrt der Oberwalliser Strahler
nach Idar-Oberstein.
01.03.2008 Simplonpass:
Sattelschlepper verunfallt Richtung Simplon-Dorf
Am Samstag gegen 9.30 Uhr verlor ein Lastwagenchauffeur auf
der Passstrasse die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lenker
des italienischen Sattelschleppers wurde dabei nur leicht verletzt.
Der 34-Jährige war in Richtung Gondo unterwegs, als er aus
noch ungeklärten Gründen in einer Kurve ins Rutschen
kam. Der Camion geriet auf die Gegenfahrbahn, streifte ein in
die Gegenrichtung fahrendes Auto und prallte anschliessend gegen
die Leitplanken. Er kam schliesslich quer auf der Fahrband zum
Stehen. Der Wagen verlor Treibstoff und der Pass wurde bis 13.00
Uhr gesperrt.
01.03.2008 Wallis:
Sturmtief "Emma" brachte hohe Windgeschwindigkeiten
mit sich
Das Sturmtief "Emma" erfasste am Samstag auch das
Wallis und brachte hohe Windgeschwindigkeiten mit sich. Auf der
Konkordiahütte-SAC oberhalb vom Aletschgletscher wurden
224 km/h registriert. Auf dem Kleinen Matterhorn waren es 191
Stundenkilometer, wie die Unwetterzentrale Meteomedia mitteilte.
Der starke Wind hält in den Bergen voraussichtlich bis Sonntagmittag
an. Auch im Tal gab es kräftige Böen. In Visp wurden
87 km/h registriert, in Zermatt 85 km/h. Den letzten vergleichbaren
Sturm im Alpenraum gab es im Januar 2007 mit "Kyrill". |
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