Walliser Nachrichten
im März 2010
 

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31.03.2010 Bellinzona:
Machbarkeitsstudie zu Gottardo 2020 in Auftrag
Die Kantone Tessin, Graubünden, Uri und Wallis wollen das Landesausstellungs-Projekt im Gotthard-Raum vorantreiben. Dazu wurde eine 200'000 Franken teure Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Deren Ergebnisse sollen bis Mitte Juli vorliegen. Die Studie soll 3 Szenarien prüfen: eine minimale, eine mittlere und eine maximale Variante. Dabei sollen Vorschläge entwickelt werden, die zu Projekten mit einer direkten und nachhaltigen Wertschöpfung in der Gotthard-Region führen. Gemäss einer Mitteilung der Tessiner Staatskanzlei soll bis Ende September dem Bundesrat ein Konzept vorgelegt werden.
Ferner spekulieren die Kantonsregierungen mit einer Teilnahme an der Expo 2015 in Mailand. Es sei denkbar, hier das Projekt Gottardo 2020 international zu lancieren. Das Konzept Gottardo 2020 sieht die Schaffung von vier thematischen Eingangstoren zum Gotthard-Raum vor. Diese sollen in Bellinzona, Luzern, Brig und Chur zu stehen kommen. In jedem dieser Orte sollen bestimmte Themen präsentiert werden. Bellinzona hat man die Kultur zugewiesen, in Luzern soll die Mobilität thematisiert werden, in Brig die Energie und in Chur die Natur.


31.03.2010 Sitten:
Fund von Überresten einer 8000 Jahre alten Siedlung
Bei archäologischen Grabungen in Sitten wurden in 4 Meter Tiefe Überreste einer 8000 Jahre alten Siedlung gefunden. Gemäss einer Mitteilung sollen anhand der Funde die Spuren der allerersten Landwirte der Alpen untersucht werden können. Laut Claus Wolf, Spezialist des Neolithikums und Archäologe des Kantons Freiburg, gibt es weder in der Schweiz noch in Norditalien oder in der Rhône-Alpe-Region einen vergleichbaren Fund. Es handle sich um die älteste bekannte Siedlung im Wallis sesshaft gewordener Menschen, die auf das 6. Jh. v. Chr. zurückgehe. Es sei wichtig, die Stätte flächendeckend zu untersuchen.
Am 17. März 2010 hat der Staatsrat einen Kredit bewilligt, der für die Durchführung der ersten Grabungsetappe auf der Parzelle des Chemin des Collines 16 in Sitten benötigt wird. Die Parzelle grenzt an jenes Grundstück, unter welchem 1988 und 1989 eine neolithische Nekropole vom Typ Chamblandes und auch bereits ein kleiner Teil einer Siedlung des Frühneolithikums freigelegt wurde.


31.03.2010 Wallis:
Neuerdings stolze Hahnenwasser-Preise in Restaurants
Immer öfter verrechnen Wirte im Wallis ihren Gästen das Hahnenwasser: je Karaffe zwischen 5 und 8 Franken. Gemäss dem Präsidenten von Gastro Suisse, Anton Schmutz, handelt es sich beim Service von Hahnenwasser um eine Dienstleistung, die nicht gratis ist. Gäste hätten aber bei Bedarf nach wie vor die Möglichkeit, am Lavabo in der Toilette gratis Wasser zu trinken. Bei Gastro Valais hingegen zeigt man sich nicht unbedingt begeistert. Gemäss Präsident François Gessler sollten die Restaurateure den Mittelweg suchen, zum Beispiel wenn jemand zum Essen neben Wein auch noch Wasser möchte.
Über zum Teil ebenfalls überrissene Mineralwasserpreise von 12 Franken je Liter zeigte sich François Gessler ebenfalls nicht sonderlich erfreut. Der Gast wisse sehr gut Bescheid, wie viel das Minerwasser koste. Verärgerte Gäste würden nicht mehr zurückkehren und letztendlich schade sich der Wirt selber, aber auch dem Tourismus.


30.03.2010 Wallis:
Verschärfung des kantonalen Rauchverbots?
Die Initiative Schutz vor Passivrauchen würde eine Verschärfung des kantonalen Rauchverbots bedeuten. Seit dem 1. Juli 2009 gilt im Wallis das Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen. Ab dem 1. Mai tritt ein nationales Rauchergesetz in Kraft. Eine Volks-Initiative verlangt nun eine Verschärfung dieses Gesetzes. Gemäss Odilo Zumthurm, Vizepräsident Gastro Valais, würde aufgrund der Initiative auch das geltende kant. Rauchergesetz verschärft und hätte für viele Betriebe umfassende wirtschaftliche Einbussen zur Folge.


30.03.2010 Oberwallis:
Kein zusätzlicher Frühzug von Brig nach Bern
Für die SBB ist es nicht möglich, einen zusätzlichen Frühzug von Brig nach Bern via Lötschberg-Basistunnel einzusetzen. Der Kanton Wallis hatte bei der SBB eine Petition für einen zuätzlichen Frühzug aus dem Oberwallis mit Ankunft gegen 7.30 Uhr in Bern eingereicht. Gemäss WB lehnt die SBB die zusätzliche Verbindung wegen fehlenden Kapazitäten beim Trassee und im Bahnhof Bern ab. Und das werde sich bis zu einem evtl. Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels nicht ändern. 1997 sei man täglich von 30 Personenzügen durch den Neat-Tunnel ausgegangen. Mittlerweile seien es heute pro Tag 49 Personenzüge.


30.03.2010 Fiesch:
Burgerschaft entscheidet über Sesselbahn-Bauprojekt
Die Burgerschaft Fiesch entscheidet am Mittwoch, ob die neue Sesselbahn Kühboden-Talegga gebaut werden kann. Die Verantwortlichen der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn haben mit der Burgerschaft verhandelt und möchten nun den Boden für die Talstation der neuen Sesselbahn käuflich erwerben. Zugleich möchte man die Durchfahrtsrechte der Sesselbahn im Baurecht übernehmen. Das Projekt soll den 1974 erbauten Skilift Elfenlücke ersetzen. Wenn die Fiescher Burgerschaft am Mittwoch grünes Licht gibt, sollen die Arbeiten im Juni in Angriff genommen werden. Ende Jahr soll die neue Anlage in Betrieb gehen.


30.03.2010 Fiesch:
Sesselbahn-Projekt durch IG-Schreiben unter Beschuss
Mittels Schreiben mobilisiert eine IG die Burger von Fiesch, gegen das geplante Sesselbahn-Projekt zu stimmen. Gemäss Schreiben befürchtet die IG, dass der Bau der Sesselbahn für die Sicherstellung der Trinkwasserreserven längerfristig eine ernsthafte Gefahr bedeuten könnte. Fredy Huber, Präsident des Verwaltungsrats der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn bedauert, dass die IG bisher das Gespräch nicht gesucht hat. Denn die Umweltschutzverbände, die zu Beginn Einwände hatten, hätten die Einsprachen inzwischen zurückgezogen. Dies zeige, dass die Bedenken ernst genommen und beseitigt wurden.


29.03.2010 Wallis:
Wasserknappheit bald auch in den Alpen eine Tatsache?
Fachleute wollen am Beispiel von Crans-Montana Lösungsvorschläge erarbeiten, Wasser-Ressourcen optimal zu nutzen. Neben Professoren von vier Schweizer Universitäten wirken am 3-Jahre-Projekt Wasserbewirtschaftung auch lokale und regionale Behörden und Interessens-Gruppen mit. In der Versuchsregion soll dabei u.a. das derzeit und in Zukunft verfügbare Wasser erfasst werden. Mit einbezogen wird auch der Plaine-Morte-Gletscher. Um dabei mögliche Konflikt-Felder zu identifizieren, soll auch der künftige Wasserverbrauch abgeschätzt werden, und zwar unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Veränderungen.


29.03.2010 Wallis:
Starke Zunahme der Betreibungs- und Konkursfälle
Das erste Jahr nach der Verstaatlichung der Betreibungsämter war von einer Zunahme der Betreibungsfälle geprägt. Dabei soll die Wirtschaftskrise den hohen Anstieg der Zahlungsbefehle um 7,8 Prozent auf 139'000 beeinflusst haben. Auf Seiten der Konkurse beträgt die Zunahme sogar 25,9 Prozent. Die Verstaatlichung und Reduzierung der Betreibungs- und Konkursämter hat es aber nun ermöglicht, die Verfahren zu standardisieren und Synergien zu nutzen. Bis Ende Jahr sollen die Ämter zudem mit einem zentralen Informatik-Ssystem für Betreibungen ausgerüstet werden.
Ab sofort ist unter www.vs.ch/bka eine neue Website verfügbar, welche die wichtigsten Informationen für die Bevölkerung enthält.


28.03.2010 Schweiz:
Umweltorganisationen mit Petition gegen Heliskiing
Vier Umweltorganisationen wollen mit einer Petition als erstes gegen Gebirgslandeplätze in Zermatt vorgehen. Die Petition und auch Aktionen der Umweltorganisationen sollen Druck erzeugen für die laufenden Verhandlungen über die künftigen Standorte von Gebirgslandeplätzen, sagte Rolf Meier von Mountain Wilderness. Zunächst gehe es um fünf Landestellen bei Zermatt, danach um sieben Standorte im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch. Die Petition werde am Mittwoch Bundesrat Moritz Leuenberger übergeben.
Lanciert haben die Petition Mountain Wilderness, der Verkehrs-Club Schweiz, Pro Natura und der WWF. Auch andere Umweltorganisationen, Alpinschulen sowie Bergführer unterstützten das Anliegen, hiess es.


28.03.2010 Schweiz:
Zeitumstellung raubt eine Stunde Schlaf
In der Nacht auf Sonntag wurde u. a. in der Schweiz die Zeit von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. In der Schweiz wird seit 1981 jedes Jahr am letzten Sonntag im März von der "normalen" Winterzeit auf die Sommerzeit umgestellt. Ursprünglich wurde die Zeitumstellung eingeführt, um Energie zu sparen. Ob dadurch aber tatsächlich noch Energie gespart wird, ist umstritten.


27.03.2010 Bitsch:
Härteres Vorgehen gegen illegale Abfallverbrennung
Die Gemeinde Bitsch will künftig härter gegen das Verbrennen von Abfällen in Holzfeueranlagen vorgehen. Gemäss dem WB haben sich die Klagen gegen die illegale Verbrennung von Abfällen gehäuft. Übeltäter sollen nun mit Hilfe von Aschenproben überführt werden. Bei der nächsten Reklamation werde dem Betroffenen ein Besuch abgestattet. Erweise sich der Verdacht als begründet, müsse der Schuldige die Laborkosten für die Proben sowie eine saftige Busse bezahlen. Mit diesen Massnahmen orientiert sich Bitsch an der Gemeinde Termen, welche mit dem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht hat.
In Termen funktioniere die Abschreckung, erklärte der Gemeindeschreiber Helmut Sommer gegenüber dem WB. Man habe bereits einen fehlbaren Bürger überführt und mit 500 Franken gebüsst. Es seien jedoch Bussen bis zu 5000 Franken möglich.


26.03.2010 Siders/Sitten:
Teilnahme an weltweiter Klimaschutz-Aktion
In Siders und Sitten wird am Samstag um 20.30 Uhr die Beleuchtung der Wahrzeichen für eine Stunde gelöscht. Die beiden Walliser Städte beteiligen sich damit an der Klimaschutzaktion Earth Hour, an der national 30 Städte, weltweit über 5000 Gemeinden und Städte sowie Millionen von Bürgern in 125 Ländern teilnehmen. Auf der ganzen Welt wird am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit während einer Stunde das Licht gelöscht. Gemäss Thomas Vellacott, Leiter Programm beim WWF Schweiz, soll dies ein Zeichen dafür sein, dass es höchste Zeit für mehr Klimaschutz ist.
Wie Vellacott weiter erklärte, zeige die Aktion ebenfalls, dass viele Städte, Firmen und Private im Klimaschutz mehr tun wollen als die Politik.


26.03.2010 Wallis:
Zweite Rate der Kantonssteuer fällig
Die zweite Rate der Kantonssteuer 2010 ist am 10. April fällig und muss danach innert 30 Tagen überwiesen werden. Gemäss einer Mitteilung der kantonalen Steuerverwaltung werden keine Zahlungs-Fristen gewährt. Zudem wird nach Ablauf der 30-tägigen Frist ein Verzugszins von 4 Prozent verrechnet. Bei der Schlussabrechnung werden zu viel einverlangte und bezahlte Beträge berücksichtigt und mit 4 Prozent Zins zurückvergütet.


26.03.2010 Wallis:
Warnung vor Einträgen in Adressbüchern
Im Rahmen ihrer Präventionskampagne warnt die Kantonspolizei vor Betrügern, die Adressbuchschwindel betreiben. So wurde ein im Wallis wohnhafter Geschäftsmann angegangen, ein Inserat in einem Adressbuch für 1550 Franken zu platzieren. Nachdem der Betrag bezahlt wurde, verlangte die Werbefirma von dem Kunden 27'000 Franken. Begründet wurde dies damit, dass der einbezahlte Betrag nur für einen Monat galt, der Vertrag aber 2 Jahre daure. Ein Jahr später boten Beamte dem Geschäftsmann Hilfe in seinem Fall an. Nachdem dafür bezahlt wurde, stellte sich heraus, dass die Beamten zu den Betrügern gehörten.


26.03.2010 Oberwallis:
Landschaftspark Binntal für Nationalen Wandertag nominiert
Der Landschaftspark Binntal ist für den 3. Nationalen Wandertag der Zeitschrift Schweizer Familie nominiert. Bei der Jury gingen schweizweit über 15 Bewerbungen ein. Neben dem Vertreter aus dem Oberwallis wurden für den Final ferner das Haslital und die Lenzerheide ausgewählt. Über den definitiven Durchführungsort können bis am 1. April sowohl die Leser/innen der Zeitschrift Schweizer Familie sowie Interessierte entscheiden.


26.03.2010 Saas-Fee:
Neue Nutzung des Freizeitzentrums Bielen?
Die Gemeinde Saas-Fee verhandelt mit dem Verein Schweizer Jugendherberge bezüglich des Freizeitzentrums Bielen. Obwohl das Angebot des Freizeitzentrums FZZ Bielen in Saas-Fee umfassend ist, ist dessen Auslastung ungenügend. Der Gemeinderat prüft nun Alternativen. Wie Felix Zurbriggen, Gemeindepräsident von Saas-Fee, gegenüber dem WB erklärte, laufen zurzeit Gespräche mit dem Verein Schweizer Jugendherbergen, durch die eine höhere Auslastung denkbar wäre. Noch seien aber zu viele Punkte unklar. So u.a. die Standortfrage. Nachdem konkrete Ergebnisse vorlägen, würde die Bevölkerung orientiert.


26.03.2010 Saas-Grund:
Widerstand gegen Ferienresort Hohsaas Alpin
Gegen das geplante Ferienresort Hohsaas Alpin in Saas-Grund erwacht seitens von Ferienwohnungsvermietern Widerstand. Das 40-Mio.-Projekt Hohsass Alpin sei überrissen und schade den Vermietern von Ferienwohnungen, äusserte sich eine Gruppe von Ferienwohnungsvermietern gegenüber dem WB. Ferner bemängeln diese, dass man am Infoabend am 9. März vor vollendete Tatsachen gestellt worden sei. Es dürfe nicht sein, dass vier Verwaltungsräte der Bergbahnen Hohsaas einen für Saas-Grund so wichtigen Entscheid treffen. So fordert die IG Ferienwohnungsvermieter eine kommunale Abstimmung.
Entstehen soll in Saas-Grund auf einer Fläche von 10'000 m2 ein Ferienresort mit 104 Wohnungen. Der Baubeginn ist auf den Spätsommer geplant. Die Eröffnung soll dann auf den Winter 2011/2012 erfolgen.


25.03.2010 Sitten:
Petition gegen Lärm von Militärflugplatz eingereicht
Die Anti-Fluglärm-Vereinigung "Ras-le-bol" RLB reichte eine Petition gegen den Militärflugplatz Sitten ein. Die Übergabe erfolgte am Donnerstag. In der von 7000 Personen unterschriebenen Petition wird das Kantonsparlament und die Gemeinde Sitten aufgefordert, etwas gegen den Militärflugplatz Sitten zu unternehmen. Weiter wirft der RLB dem Bund vor, die mehrfach geäusserten Beschwerden der Walliser Bevölkerung gegen den Fluglärm nicht ernst zu nehmen. Es sei sogar eine Erhöhung der Flüge und der Kauf von zusätzlichen, lärmigen Kampfjets geplant.


25.03.2010 Schweiz:
Zunahme der tödlichen Bergunfälle im Jahr 2009
Die Statistik des Schweizer Alpen-Clubs SAC weist im Jahr 2009 im Wallis 45 Bergtote aus. Schweizweit wurden im letzten Jahr 112 Bergtote gezählt. Dies entspricht einer Zunahme von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für die Zunahme der tödlichen Unfälle macht der Schweizer Alpen-Club vor allem das schöne Wetter in den Sommermonaten des letzten Jahres verantwortlich. Mit 45 Bergtoten zählt das Wallis im kantonalen Vergleich mit Abstand am meisten Bergunfälle mit tödlichen Folgen.


25.03.2010 Wallis:
Kantonsregierung bedauert Stellenabbau bei Lonza-Werk Visp
Staatsrat Jean-Michel Cina sieht den Lonza-Stellenabbau als Rückschlag für den Arbeitsmarkt Wallis. Gemäss Staatsrat Jean-Michel Cina stand das zuständige Departement bereits während den gesamten Diskussionen über die Sparmassnahmen des Unternehmens in engem Kontakt mit den Verantwortlichen. Die Dienststelle für Industrie, Handel und Gewerbe baue gemeinsam mit dem RAV ein internes Arbeitsmarktzentrum im Lonza-Werk Visp auf. Ziel sei es, dass man sich direkt um die Mitarbeitenden kümmern könne, die vom Stellenabbau betroffen sein werden.
So könnten die Betroffenen auch möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess integriert werden. Staatsrat Jean-Michel Cina wies ferner daraufhin, dass das Oberwallis in den letzten Jahren erfolgsverwöhnt war, da der Arbeitgeber Lonza viele Stellen anbieten konnte. Der geplante Abbau sei nun ein herber Rückschlag. Die Massnahmen des Unternehmens seien jedoch ein Indiz dafür, dass der Standort Visp auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werde. Bei idealen konjukturellen Bedingungen könne er sich durchaus vorstellen, dass Lonza wieder neue Stellen in erfolgsorientierten Bereichen schaffe, so Staatsrat Cina weiter.


25.03.2010 Visp:
Abbau von 193 Stellen im Lonza Werk
Lonza baut in Visp aus Kostensenkungs-Gründen 193 Stellen ab. Dies soll z.T. durch natürliche Fluktuation geschehen. Gemäss einer Mitteilung der Lonza muss zurzeit dennoch mit ca. 30 Entlassungen gerechnet werden. Da auch Mitarbeitende mit Kollektivarbeitsvertrag davon betroffen seien, müsse das Unternehmen den im April 08 mit den Sozialpartnern abgeschlossenen Arbeitsvertrag kündigen, wonach es bis 2014 zu keinen Entlassungen aus Wirtschafts-Gründen hätte kommen sollen. Man werde aber sofort Gespräche mit den Sozialpartnern und Mitarbeitervertretungen führen, um die konkrete Umsetzung zu klären.


25.03.2010 Wallis:
Volkens Kandidatur für Wallis-Tourismus-Präsident bestätigt
Der OVT-Vorstand sprach sich einstimmig für die Kandidatur von Herbert Volken als Präsident von Wallis Tourismus aus. Die Wahl wird anlässlich der GV von Wallis Tourismus Ende Mai in Fiesch stattfinden. Am Dienstag hatte Jérémy Robyr nach 13 Jahren im Präsidial-Amt seinen Rücktritt bekannt gegeben.


24.03.2010 Schweiz:
556 Projekte von Stiftung Schweizer Berghilfe unterstützt
2009 hat die Stiftung Schweizer Berghilfe 556 Projekte mit insgesamt 21.6 Mio. Franken unterstützt. Unterstützt wurden 415 Einzelprojekte, mit denen Personen und Familien geholfen wurde. In den restlichen Fällen wurden Gemeinschaftsprojekte von Genossenschaften, Dorfgemeinschaften und Talschaften unterstützt. 2008 hatte die Berghilfe noch 538 Projekte mit rund 26 Mio. Franken unterstützt. Gemäss der Stiftung Schweizer Berghilfe seien 2009 20.2 Mio. Franken Spenden gesammelt worden, 600'000 Franken mehr als im Vorjahr. Dabei hätten v.a. Private mehr gespendet.


24.03.2010 Stalden:
Menschliches Versagen Grund der MGBahn-Zug-Entgleisung
Menschliches Versagen führte Anfang Februar bei Stalden zur Entgleisung eines MGBahn-Regionalzuges. Zu diesem Ergebnis kamen die von der Kantonspolizei und Bahnspezialisten durchgeführten Untersuchungen. Ferner seien beim Lokführer keine Gesundheits-Beschwerden festgestellt worden. Bei der Streifkollision zweier MGBahn-Züge in Stalden Anfang Februar erlitten 6 Personen leichte Verletzungen. Beide Züge wurden bei dem Unfall beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist zurzeit noch nicht bekannt.


24.03.2010 Täsch/Randa:
Zermatter Bodenkauf gegen steigenden Ausländeranteil?
Die Gemeinde Zermatt will mit in Täsch und Randa erstellten Häusern vermehrt Einheimische gewinnen. Zwecks Wohnungssuche weichen zurzeit v.a. ausländische Arbeitskräfte nach Täsch oder Randa aus. Dieser Umstand wirkt sich auch auf die Schulen aus. Der Ausländeranteil in Täsch beträgt fast 60 Prozent. Gemäss dem Zermatter Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin will die Gemeinde Zermatt wieder mehr Einheimische gewinnen. Geplant sind deshalb Häuser in Täsch und Randa, deren Bewohner gezielt ausgesucht werden. Bereits greife ein Büro entsprechende Pläne auf.


23.03.2010 Wallis:
Geld für Werterhaltungs-Projekte von Landschaftsschutz
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz unterstützt auch dieses Jahr wieder Werterhaltungs-Projekte im Wallis. Schweizweit setzt die Stiftung 1 Mio. Franken für Projekte ein. Gemäss SL-Geschäftsleiter Raimund Rodewald wird rund 300'000 Franken für die Pflege und Instandsetzung der Waldweiden und der Bisse der Alp Ponchet/Chandolin eingesetzt. Der Landschaftspark Binntal bekomme zur Erhaltung der alten Stadeln wie auch zur Kapellen-Instandsetzung etwa 167'000 Franken. Ferner werde die Restauration der Gattersagi in Törbel mit 7500 Franken unterstützt.


23.03.2010 Visperterminen:
Übernachtungszahlen um 10 Prozent gesteigert
2009 konnten in Visperterminen die Übernachtungszahlen um 10 Prozent gesteigert werden. Damit zeigt die touristische Strategie-Offensive, die im Sommer 2008 gestartet wurde, erste Erfolge. Visperterminen profitierte v.a. von Gruppenreisen. Sehr konstruktiv ist gemäss WB auch die Zusammenarbeit des Tourismusvereins und der St. Jodernkellerei. Obwohl der Tourismusverein für das laufende Jahr keine grossen Investitionen plane, solle die Dachmarke Heidadorf weiter gestärkt werden und auf dem nationalen Markt etabliert werden.


22.03.2010 Wallis:
MGBahn am Oberalppass vorübergehend unterbrochen
Nach einem Schneerutsch am Montagmittag wurde die MGBahn-Strecke über den Oberalppass vorübergehend gesperrt. Der Rutsch ging zwischen Nätschen auf der Urner Seite und der Passhöhe nieder. Schäden an der Infrastruktur sind gemäss Roberto Imoberdorf, Sprecher der Matthorn Gotthard Bahn, aber keine entstanden. Passagiere des Glacier Express mussten via Zürich reisen. Die Strecke war am Montagabend wieder normal befahrbar ist. Für die MGBahn sind solche Rutsche im Frühjahr aufgrund der starken Erwärmung keine ungewöhnlichen Ereignisse.


22.03.2010 Schweiz:
Wegen Streik Ausfall von TGV-Verbindungen nach Frankreich
Die Bahnen Frankreichs SNCF haben den Streik ihres Personals von Montagabend bis Mittwochmorgen bekannt gegeben. Neben dem nationalen Bahnverkehr sind vom Streik auch ein TGV-Zug auf der Strecke Lausanne-Paris-Lausanne und zwei Züge auf der Strecke Genf-Paris-Genf sowie die TGV-Verbindungen nach Südfrankreich betroffen. Die Nachtzüge Pau Casals auf der Strecke Zürich-Barcelona-Zürich zwischen Genf und Spanien werden durch Busse ersetzt. Das Personal der französischen Staatsbahn will von Montag, 22. März, ab 20 Uhr bis Mittwoch, 24. März, um 08.00 Uhr in den Streik treten.
Die SBB empfehlen Reisenden nach Frankreich, sich kurzfristig über die Reisemöglichkeiten während des Streiks in Frankreich zu informieren.


22.03.2010 Wallis:
Frisches und genug Wasser keine Selbstverständlichkeit
Der 22. März ist seit 1993 der UNO-Weltwassertag und soll die Bevölkerung zu Sparsamkeit sensibilisieren. Weltweit sind über 9 Mio. Menschen ohne sauberes Trinkwasser und in immer mehr Ländern leidet die Bevölkerung an Wassermangel. Gemäss Departements-Vorsteher Jean-Michel Cina sollte man sich auch bei uns bewusster werden, dass Wasser keine unversiegbare Ressource ist. Im Wasserschlosskanton Wallis sollte man deshalb auch vermehrt in so genannte Pumpspeicherkraftwerke investieren, bei welchen dasselbe Wasser mehrmals turbiniert werden kann.


21.03.2010 Wallis:
Strassenschliessungen wegen grosser Lawinengefahr
Wegen grosser Lawinengefahr hat die Polizei am Wochenende mehrere Strassen gesperrt. Betroffen waren vor allem Bergstrecken in der Nähe des grossen St. Bernhard. Am Sonntag herrschte dort Lawinengefahr der Stufe 4. Die Gründe für die grosse Lawinengefahr waren die milden Temperaturen und der leichte Regen. Das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut warnte vor spontanen, feuchten und nassen Lawinen. Die Situation sei sehr heikel. Laut SLF fiel am Sonntag im Grimselgebiet sowie im westlichen Unterwallis 10 bis 20 cm Schnee.
Für Montag erwartet das SLF verbreitet eine Lawinengefahr der Stufe 3.


21.03.2010 Oberwald:
Verein Pro Hungerberg vor ungewisser Zukunft
Der Verein Pro Hungerberg hielt am Samstag in Oberwald die 8. ordentliche Generalversammlung ab. Dabei wurden die Mitglieder über den aktuellen Stand des Luxus-Resorts am Hungerberg informiert. Gemäss dem Vereinspräsidenten Urs Hauser hätten die Investoren bis Ende März Zeit Ihren Entscheid bekannt zu geben. Bis zu diesem Zeitpunkt würde die Option Gültigkeit haben. Man warte nun den Entscheid der Mountain Luxury Resort GmbH ab.


20.03.2010 Wallis:
Protestaktion gegen Heliskiing
Am Samstag protestierten SAC-Mitglieder auf der Fafleralp gegen das Heliskiing in geschützten Gebieten. Gemäss Mitteilung würden sich viele SAC-Mitglieder am lärmigen, bergsportlich fragwürdigen und energieintensiven Skivergnügen stören. Der Protest richte sich in erster Linie nicht gegen Helikopterunternehmungen und deren Piloten, sondern gegen die Heliskiing-Touristen. Die Protestierenden sind der Ansicht, dass im Hochgebirge eine genussvolle Skiabfahrt mit einem ruhigen, die Stille der Natur respektierenden Aufstieg aus eigener Kraft verdient werden sollte.


20.03.2010 Wallis:
Warnung vor RIP-DEAL oder Geldwechselbetrug
Die Betrüger suchen ihre Opfer meistens über Anzeigen aus, welche die Geschädigten selbst aufgegeben haben. Gemäss Kantonspolizei wird dabei mit den Verkäufern ein Treffen vereinbart. Die Betrüger lenken das Gespräch sofort in Richtung Geldwechsel. Dabei werden Bargeld-Transaktionen angeboten. Beim ersten Treffen handelt es sich um eher kleine Summen und die späteren Opfer sind dabei Gewinner. Beim zweiten Treffen handelt es sich um weit höhere Beträge. Anstelle eines Gewinns werden die Opfer dann bei der Geldübergabe auf verschiedene Arten betrogen.
Die Polizei macht darauf aufmerksam das in einem solchen Falle nie auf eigene Initiative gehandelt werden sollte. Unter www.den-trick-kenne-ich.ch erhalten Intressierte Informationen in Bezug auf die verschiedenen Arten von Betrug.


19.03.2010 Wallis:
Breite Zustimmung zum Projekt "Hauptstadtregion Schweiz"
Das Projekt von Kanton und Stadt Bern für den Aufbau einer Hauptstadtregion Schweiz stösst auf breite Zustimmung. Die vier befragten Kantone Wallis, Freiburg, Neuenburg und Solothurn wollen mitmachen. Gemäss einer Mitteilung reagierten zudem mit Ausnahme von Moutier alle befragten Städte positiv. Das Ziel des Projekts sei es, die Hauptstadtregion zu stärken. Es gehe nun darum aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen dem Projekt in einer Aufbauphase eine konkrete Form zu geben. Die Walliser Kantonsregierung hat sich bereits im Vorfeld positiv zum Projekt geäussert.
Wichtig war auch die Rückmeldung des Bundes. Denn das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) hatte in einem Entwurf für ein Raumkonzept Schweiz die Region Bern in die zweite Liga eingeteilt. Das ARE habe nun bestätigt, die Hauptstadtregion Schweiz künftig gleichwertig wie die drei Metropolitanräume Zürich, Basel und Genferseeraum zu behandeln.


18.03.2010 Wallis:
Erstmals in diesem Jahr über 20 Grad warm
Der Frühling kündete sich am Donnerstag mit Temperaturen über der 20-Grad-Marke an. Am wärmsten war es im Wallis. Trotz dichter Schleierwolken wurden in Siders 20,3 Grad registriert, wie der Wetterdienst am Donnerstagabend mitteilte. Dahinter folgten Visp, Steg und Sitten mit je 19 Grad. In Chur wurden 18,5 und in Delsberg 18,4 Grad gemessen. In Genf und in Binningen stieg das Thermometer auf je 18 Grad. Ansonsten blieben die Temperaturen im Mittelland verbreitet um 16 Grad. Nächste Woche wird wieder ein Temperatur-Rückgang erwartet.


18.03.2010 Blatten/Naters:
Weitere Schritte in Richtung erfolgreicher Tourismus
Um im Tourismusmarkt erfolgreich zu bleiben, sind in Blatten/Naters diverse Projekte geplant. Gemäss dem Gemeindepräsidenten von Naters Manfred Holzer läuft die Konzession der Zubringerbahn Blatten- Belalp 2014 aus. Die neu geplante Bahn soll den Ansprüchen der Gäste und des Transports genügen. Ferner erhoffe man einen Gästeanstieg durch den geplanten Bau eines Reka-Feriendorfes auf dem Parkplatz Blatten zu erzielen. Die Zahl der Übernachtungen pro Saison soll um 50'000 auf ca. 270'000 erhöht werden. Ende 2010 soll die Bevölkerung über das neue Tourismuspaket abstimmen.


18.03.2010 Paris:
Freundschaftspakt zwischen Walliser und Pariser Weinmuseum
Am 6./ 7. März haben das Walliser und das Pariser Weinmuseum in Paris eine partnerschaftliche Charta abgeschlossen. Im vergangenen November wurde in Siders vom Walliser Reb- und Weinmuseum das Buch Die Geschichte der Rebe und Wein im Wallis präsentiert. Bei der Vernissage waren auch Gäste aus dem Weinmuseum Paris anwesend. Gemäss WB wurde denen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit angeboten. Ziel davon ist, die jeweiligen kulturellen Angebote einem anderen Publikum bekannt zu machen und um bestehende Kenntnisse und Kompetenzen auszutauschen.


17.03.2010 Bern:
Begehrte Startplätze bei der Patrouille des Glaciers
An einer Medienorientierung in Bern wurde über den Stand der Vorbereitungen zur Patrouille des Glaciers orientiert. 2100 Patrouillen meldeten sich für die diesjährige Austragung an, obwohl nur 1400 Startplätze zur Verfügung stehen. Militärpatrouillen erhalten in jedem Fall einen Startplatz. Erstmals ist der Oberwalliser Oberstlt. Yvo Burgener als Kommandant der Patrouille im Einsatz. In diesem Jahr gilt auch erstmals ein Helmobligatorium für alle Athleten. In den nächsten Tagen rücken 1500 Soldaten ein, um die letzten Arbeiten im Vorfeld des Wettkampfs zu erledigen.


17.03.2010 Leuk:
Rettungsaktion für seltenen Brutvogel Ortolan
Durch ideale Lebensbedingungen soll der seltene Brutvogel Ortolan in der Region Leuk zur Rückkehr animiert werden. Gemäss einer Mitteilung der Vogelwarte Sempach gab es schweizweit 2009 nur noch 7 Ortolanmännchen. Die letzten der Vögel würden in der Leuker Felsensteppe leben. Man versuche diese nun vor dem Aussterben zu bewahren. Das Projekt dazu wurde vom Bund, dem Kanton sowie den betroffenen Gemeinden bewilligt und soll bis 2013 dauern. Die Kosten werden auf 250'000 Franken geschätzt. Rund die Hälfte davon übernimmt die Vogelwarte Sempach, ein Fünftel der Kanton Wallis. Für den Rest kommen Sponsoren auf.
Um dem seltenen Brutvogel optimierte Lebensbedingungen zu bieten, will man u.a. in der Talebene Haferfelder anlegen, stark verbuschte und bewaldete Zonen auslichten und Felsensteppen mit zu dichter Vegetation kontrolliert abbrennen.


16.03.2010 Oberwallis:
Unia-Jugend gegen Bestrafung der jungen Arbeitslosen
Die Unia-Jugend Oberwallis wehrt sich gegen die massiven Kürzungen in der Arbeitslosenversicherung. Die bürgerlichen Sozialabbauer in den Eidg. Räten seien unbelehrbar. Trotz dem deutlichen Ausgang der Abstimmung um die Mindestumwandlungssatz-Vorlage werde der unsoziale Kurs bei den Sozialversicherungen fortgesetzt, so die Gewerkschaft. Unter den massiven Arbeitslosenversicherungs-Kürzungen würden vorab die Jungen, die nach der Lehre oder den Studium keinen Job finden, leiden. Diese Politik will die Unia-Jugend Oberwallis mit dem Referendum bekämpfen.
Ferner seien auch die Familien der Arbeitslosen von den Kürzungen direkt finanziell betroffen. Hinzu komme, dass mit einer Abschiebung in die Sozialhilfe erhebliche Mehrkosten auf den Kanton und die Gemeinden zukommen.


16.03.2010 Fiesch:
83-jähriger Wanderer tödlich verunglückt
Am Samstagnachmittag haben Wanderer im oberen Fiescherwald die Leiche eines Mannes entdeckt. Gemäss der Kantonspolizei handelt sich um einen 83-jährigen Mann aus dem Kanton Luzern. Dieser galt seit dem 8. März 2010 als vermisst. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann alleine unterwegs war und auf dem teils stark vereisten Weg Niederwald-St. Anna Kapelle ausrutschte und stürzte.


16.03.2010 Wallis/Bern:
Ausbau der Lötschberg-Achse machbar und nötig
Ein Ausbau des heute zu zwei Dritteln einspurigen Lötschberg-Basistunnels ist im laufenden Betrieb technisch machbar. Dabei ist mit einer rund 12-jährigen Bauzeit zu rechnen. Die Kosten sollen bei einem Vollausbau 1330 Mio. bzw. bei reduziertem Ausbau Ferden-Mitholz rund 790 Mio. betragen. Zu diesem Ergebnis kam eine von der BLS AG in Auftrag gegebene Studie. Ein Ausbau des Neat-Tunnels würde einen Halbstundentakt Bern-Wallis ermöglichen und die heutige Güterverkehrskapazität mindestens verdoppeln. Ein Ausbau dränge sich auch auf, da die Nachfrage im Personen- und Güterverkehr anhaltend stark sei.
Gemäss der BLS AG führt das rasche Nachfragewachstum im Schienenverkehr nicht nur im Lötschberg-Basistunnel, sondern insbesondere auf dessen Zulaufstrecken zu markanten Schienen-Engpässen. Der grösste liege dabei im Aaretal zwischen Bern und Thun. Hier brauche es eine 3. Gleisachse auf der 8 km langen Strecke Gümligen-Münsingen sowie zusätzliche Entflechtungsbauten auf den Zuläufen zum Knoten Bern.


16.03.2010 St. Niklaus:
Bosch erweitert Produktionsstätte
Mit einer Erweiterung der Produktions-Anlagen sollen bei Bosch in St. Niklaus neue Arbeitsplätze entstehen. Die Fertigungsstätte erhält neue Produktionseinrichtungen auf einer Fläche von rund 3600 Quadratmetern. Die Bauarbeiten beginnen diesen Sommer. In den nächsten Wochen sollen bei Bosch zudem 25 bis 30 neue Arbeitsplätze entstehen. Treiber des Wachstumsschubs sind gemäss WB neue Kunden. So konnte u.a. ein längerfristiger Vertrag mit einem US-Kunden unterzeichnet werden. Zudem lanciere Bosch ein neues Produkt.
Vor rund einem halben Jahr noch musste Bosch in St. Niklaus wegen dem weltweiten Einbruch Kurzarbeit einführen.


15.03.2010 Oberwallis:
Nein zum Leistungsabbau und Beschluss zum Referendum
Die Gewerkschaft Syna verurteilt den Entscheid des Ständerats und ergreift das Referendum gegen die AVIG-Revision. Die Gewerkschaft Syna verurteilt den Entscheid des Ständerats, welcher am Montag die letzten Differenzen im Arbeitslosenversicherungsgesetz bereinigt hat. Dieser habe massive Leistungskürzungen zur Folge. Weiter habe das Parlament es unterlassen, ein seriöses Sanierungskonzept für den hoch verschuldeten Fonds der Arbeitslosen-Versicherung zu beschliessen. Die Syna wird deshalb das Referendum gegen die 4. AVIG-Revision ergreifen.


15.03.2010 St. Gallen:
Wirtepatent-Entzug wegen Missachtung des Rauchverbots
In St. Gallen wurde einem Wirt zu Recht das Patent entzogen, weil er das Rauch-Verbot nicht durchgesetzt hat. Laut dem Bundesgerichts-Urteil sind Wirte verpflichtet, für die Einhaltung des Rauchverbots zu sorgen. Die Polizei ist im Lokal mehrfach auf rauchende Gäste gestossen. Auf den Tischen hatte die Polizei Merkblätter des Wirtes gefunden, mit denen dieser zwar auf das Rauchverbot hinwies, zugleich aber anmerkte, dass Gäste einen Aschenbecher verlangen können, wenn sie trotzdem rauchen und eine Busse in Kauf nehmen wollten. Daraufhin wurde dem Wirt das Patent entzogen.
Das Urteil des Bundesgerichts dürfte auch im Wallis und in allen Kantonen mit Rauchverbot für Aufsehen sorgen.


15.03.2010 Oberwallis:
Extra-Autozüge zwischen Kandersteg und Iselle
Die BLS AG organisert ab Ende März direkte Autozüge zwischen Kandersteg und Iselle. Der Fahrplan 2010 der direkten Autozüge ist auf die grossen Reisewellen abgestimmt. Saisonstart ist am Samstag 27. März mit einem Zug um 8.25 Uhr ab Kandersteg, bzw. um 10.06 Uhr ab Iselle. Hochbetrieb herrscht erstmals über die Osterfeiertage mit je fünf direkten Zügen. Am Ostermontag fahren zwei Züge speziell für die Rückreise aus dem Süden, und zwar Iselle ab 16.31 und 19.31 Uhr. Bis am 16. Oktober fährt dann jedes Wochenende mindestens ein direkter Autozug Kandersteg-Iselle.


15.03.2010 Simplon-Dorf:
Massnahmen gegen Schiess-Tourismus
Die Stationierung der Truppen hat bei den neuen Schiessverträgen mit der Schweizer Armee oberste Priorität. Gemäss Gemeindepräsident Martin Rittiner hält die Gemeinde Simplon-Dorf in ihrem Entwurf für die neuen Verträge mit der Schweizer Armee fest, dass Truppen künftig in der Simplonregion übernachten sollen und dass die Aufseher der Schiessplätze vor Ort angestellt werden. Zudem sollen die Schiesszeiten so geregelt werden, dass der Tourismus nicht darunter leidet. Auch den Konflikt mit den Jägern will man vertraglich optimieren.
Neben der Gemeinde Simplon-Dorf und der Schweizer Armee sind auch die einzelnen Alpgeteilschaften in die Verhandlungen involviert. Letztere schliessen für ihre Territorien jeweils eigene Verträge ab.


14.03.2010 Schweiz:
Seilpark-Verband will einheitliche Sicherheitsstandarts
Angesichts der steigenden Beliebtheit der Seilparks will der Verband die Sicherheitsstandarts vereinheitlichen. Pro Jahr benutzen mittlerweile etwa 350'000 Personen die rund 30 Anlagen in der Schweiz. Viele Parks hätten ihre Mitarbeiter bisher nach eigenem Gutdünken ausgebildet. Da international anerkannte Richtlinien und eine unabhängige Kontrolle fehlen, sollen die Sicherheitsstandarts vereinheitlicht werden. Der Verband betont jedoch, dass die Schweizer Parks bereits ein hohes Sicherheitsniveau aufwiesen. 2009 kam es zu rund einem Dutzend Verletzungen.
In dem 2006 gegründeten Verband Schweizer Seilparks haben sich rund die Hälfte der Schweizer Anbieter zusammengeschlossen, u.a. auch der Forest Funpark in Zermatt und der Abenteuerwald in Saas-Fee.



13.03.2010 Brig-Glis:
Tag der offenen Tür der Allgemeinen Musikschule Oberwallis
Am Samstag fand im Zeughaus in Glis ein Tag der offenen Tür der Allgemeinen Musikschule Oberwallis statt. Den zahlreichen Interessierten wurde die Möglichkeit geboten, die Musik-Lehrpersonen sowie die Unterrichts-Angebote kennenzulernen. Ausserdem wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt und mit diversen musikalischen Einlagen wurde für Stimmung gesorgt.


13.03.2010 Oberwallis:
Wiedereröffnung der Strecke Gletsch-Oberwald im Fokus
Der Verein Furka-Bergstrecke Sektion Wallis blickte auf die Wiedereröffnung der Strecke Gletsch-Oberwald. Der Geschäftsführer der DFB AG, Peter Bernhard, informierte die 26 anwesenden Mitglieder an ihrer Versammlung über den jetzigen Stand des Wiederaufbaus der Strecke. Dabei blickte er auch auf die Eröffnung und die Zukunft der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. So stehen weitere Projekte wie Depoterweiterung in Realp, Wiederherstellung der Lokomotiven HG4/4 und der Neubau einer Wagenhalle auf dem Programm. Ferner wurden 17 Neumitglieder in die Sektion aufgenommen.


12.03.2010 Wallis:
Protest gegen geplante Streichung von Postauto-Linien
Mit 3 Dringlichen Resolutionen hat der Grosse Rat den Sparmassnahmen im öff. Buslinienverkehr den Kampf angesagt. Gemäss Departementsvorsteher Jacques Melly hat die Regierung aus den Medien von den geplanten Subventionskürzungen im Buslinienverkehr erfahren. Offenbar spiele das UVEK auf Druck des eidg. Finanzdepartements mit dem Gedanken, die Subventions-Kriterien zu ändern. Doch dies dürfte nicht ohne weiteres gehen, weil die Kriterien gesetzlich verankert sind. Der Kanton will nun mit den anderen betroffenen Kantonen das Gespräch suchen, um sich gemeinsam zu wehren.


12.03.2010 Wallis:
Keine Lockerung des Rauchverbots
Postulat für wirtschaftsfreundliche Umsetzung des Gesundheitsgesetzes findet im Grossen Rat keine Mehrheit. Mit 66:46 Stimmen bei 9 Enthaltungen hat der Grosse Rat am Freitag eine Änderung des Gesundheitsgesetzes im Bereich Schutz vor Passivrauchen abgelehnt. Das Postulat von CVPO-Grossrat Philipp-Matthias Bregy und CSPO-Grossrat Hans Schwestermann hatte zum Ziel, dass Angestellte von Bars, Restaurants und Gaststätten mit deren schriftlichem Einverständnis künftig die Gäste auch in den Fumoirs wieder bedienen dürfen.


12.03.2010 Wallis:
Forderung nach Vollausbau der Neat am Lötschberg
Der grosse Rat hat am Freitag ein Postulat überwiesen, welches den Neat-Vollausbau am Lötschberg zum Ziel hat. Das Postulat der CVPO-Fraktion war im Parlament nicht umstritten. Damit hat der Staatsrat nun den Auftrag, mit den Westschweizer und den umliegenden Kantonen sowie den eidgenössischen Abgeordneten Gespräche aufzunehmen. Dabei soll das geeignete Vorgehen besprochen werden, um dann gemeinsam im Bundesparlament nachhaltig dem Neat- Vollausbau am Lötschberg zum Durchbruch zu verhelfen.


12.03.2010 Zermatt:
Bald neuer Wanderweg zur Monte-Rosa-Hütte?
Die Gemeinde Zermatt sucht momentan nach einer Alternative zum jetzigen Wanderweg zur Monte-Rosa-Hütte. Wegen dem steten Rückgang des Gorner-Gletschers muss der Wegabschnitt zur Monte-Rosa-Hütte laufend bis zum neuen Standort des Gletscherübergangs angepasst werden. In diesem Jahr investiert die Gemeinde Zermatt hierfür rund 20'000 Franken. Gemäss dem Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin sucht man im Frühling nach einer Alternative, um diesen Wanderweg-Teil neu anlegen zu können und dann nicht mehr laufend anpassen zu müssen.


12.03.2010 Wallis:
Warnung vor Phishing im Internet
Betrüger versuchen durch Manipulation, sogenanntes Phising, an vertrauliche Daten von Internet-Usern zu gelangen. Gemäss der Kantonspolizei werden in solchen Fällen potentielle Opfer durch E-Mails u.a. dazu aufgefordert, Infos über ein bestehendes Bankkonto erneut einzugeben, zu bestätigen oder zu verändern. Den Angeschriebenen wird bei Unterlassung angedroht, Kontos zu sperren. Beim Erhalt solcher E-Mails wird geraten, niemals die Tans, Pins oder Passwörter preiszugeben. Vor dem Klau vertraulicher Internet-Daten kann ferner die Installation einer Software zur Phishing-Erkennung schützen.


12.03.2010 Wallis:
Abklärung für nur noch eine einzige Notfallnummer
Im Wallis soll die Möglichkeit geprüft werden, künftig nur noch mit einer einzigen Notfallnummer zu operieren. Eine entsprechende Motion hat der Grosse Rat am Donnerstag in ein Postulat umgewandelt und überwiesen. Gemäss Staatsrätin Esther Waeber sind bereits Abklärungen im Gang. So hätten der Kommandant der Kantonspolizei und der VR-Präsident der KWRO zuhanden des Staatsrats einen Bericht verfasst, in welchem ihrer Einsatz- und Alarm-Zentralen an einen gemeinsamen Standort vorschlagen. Der Staatsrat suche auch den Kontakt mit den Kantonen, um eine einheitliche Notrufnummer einzuführen.


11.03.2010 Leuk/Susten:
2008/2009 Rückgang der Logiernächte im Vorjahresvergleich
Im Geschäftsjahr 2008/2009 registrierte Leuk Tourismus im Vergleich zum Vorjahr einen Logiernächte-Rückgang von 4,18%. Insgesamt wurden 75'128 Übernachtungen gezählt, 3280 weniger als im Vorjahr. Der erzielte Gesamtertrag von Leuk Tourismus von 176'314 Franken schliesst um 4695 Franken unter dem Budget ab. An der GV am Donnerstagabend berichteten die Verantwortlichen ferner über die erfolgreichen Marktauftritte gemeinsam mit Leukerbad Tourismus sowie über den 30%-Anstieg der gebuchten Führungen von Leuk-Stadt. Weitere Themen waren die Aktivitäten 2008/2009. So u.a. das Medien-Event von Schweiz Tourismus.


11.03.2010 Wallis:
Beschäftigungsprogramm für Sozialhilfe-Empfänger
Sozialhilfe-Bezüger sollen künftig zu Arbeit im Dienst der Wohngemeinde oder des Kantons herangezogen werden. Eine entsprechende Parlamentarische Initiative der Radikal-Liberalen Fraktion hat der Grosse Rat mit 85 Ja gegen 36 Nein bei 5 Enthaltungen angenommen. CSPO und SPO haben vehement gegen "diese diskriminierende Methode" angekämpft. Zum Beschäftigungsprogramm soll aufgeboten werden, wer mindestens 50 Prozent arbeitsfähig ist und keine Kinder betreuen muss. Die Initiative beziehe sich auf das Projekt Passage, welches in Winterthur bereits mit Erfolg umgesetzt werde.


11.03.2010 Siders/Salgesch:
Logiernächte-Rückgang im Geschäftsjahr 2008/09
Siders/Salgesch Tourismus registrierte im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Logiernächte-Rückgang um 10,14 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Hotel-Übernachtungen von 46'158 auf 41'473. Der erzielte Gesamtertrag lag bei 654'543 Franken, budgetiert waren 635'000 Franken. An der GV am Mittwoch zogen die Verantwortlichen dennoch eine positive Bilanz zum Erreichten im vergangenen Jahr. Dazu gehört u.a. die verstärkte Zusammenarbeit der Städte im Rhonetal. Künftig will sich Siders/Salgesch Tourismus noch mehr auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten und sich stetig weiterentwickeln.


10.03.2010 Bellwald:
Eigene Stärken als Trumpf im Tourismus
Bellwald will sich im Tourismus künftig hauptsächlich auf seine eigenen Stärken konzentrieren. Dies beschloss Bellwald Tourismus gemeinsam mit der Gemeinde, den Sport-Bahnen sowie der Schneesportschule an einer Sitzung am Dienstagabend. Gemäss Reinhard Bittel, Vorstandsmitglied von Bellwald Tourismus, sind in der Zukunft die Realisation von 1-2 Hotelprojekten, einer Hängebrücke und der Abfahrtsroute Griesskumma vorgesehen. Mit den Gästecentern Obergoms, Fiesch und Ernen wolle Bellwald nach der Auflösung von Goms Tourismus jeweils projektbezogen zusammenarbeiten.


10.03.2010 Saas-Grund:
Ferienresort mit 104 Wohnungen geplant
Die Bergbahnen Hohsaas AG initiiert in Saas-Grund das Ferienresort Hohsaas Alpin mit 104 Ferienwohnungen. Gemäss Georg Anthamatten, VR-Präsident der Bergbahnen Hohsaas AG, gewinnt das Saastal mit dem neuen Resort zusätzlich rund 70'000 Übernachtungen. Das Projekt soll mithilfe dem Bündner Grischalpin-Konzept realisiert werden. Bereits im November 2009 gründeten die Bergbahnen Hohsaas und die Grischalpin die Hohsaas Alpin AG. Die beiden Partner sowie lokale Aktionäre beteiligen sich an den Investitionen von rund 40 Mio. Franken. Die Eröffnung des Resorts ist dann auf den Winter 2011/12 geplant.


09.03.2010 Bern:
Motion Gefährliche Transporte auf Bergstrecken abgelehnt
Der Nationalrat hat am Montag eine Motion von NR Viola Amherd betreffend Gefahrentransporte am Simplon abgelehnt. Dabei fiel das Abstimmungsresultat mit 79:77 Stimmen äusserst knapp aus. Am Rande der Grossrats-Session in Sitten wurde bekannt, dass zwei Walliser Nationalräte bei dieser für das Wallis so wichtigen Abstimmung gefehlt haben. Die Gefahrentransporte und Lastwagen-Unfälle am Simplon waren in den letzten Sessionen mehrmals Thema im Grossen Rat. Der Staatsrat hat dabei stets darauf hingewiesen, dass man in dieser Problematik nur über die Abgeordneten in Bern zum Ziel kommen könne.


09.03.2010 Saas-Grund:
Naherholungsgebiet in Planung
In Saas-Grund soll ein Badesee mit anliegendem Naherholungsgebiet entstehen. Gemäss Patrick Zurbriggen, Gemeinde-Präsident von Saas-Grund, handelt es sich dabei um ein 4000 bis 5000 m2 grosses Areal in der Nähe des Altersheims. Mit diesem Projekt wolle man in erster Linie die Attraktivität von Saas-Grund steigern. Die Kosten werden mit rund einer Million Franken beziffert. Saastal-Tourismus beteilige sich mit 300'000 Franken. Zudem bestehe eine mündlich Zusage der Dienstelle für Wald und Landschaft, sich mit 30% an den Kosten zu beteiligen.
Bis spätestens im Sommer soll ein entsprechendes Baugesuch hinterlegt werden. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Gerechnet wird mit einer einjährigen Bauzeit.


09.03.2010 Visp:
Zunahme von Trickdiebstählen beim Bahnhof
Seit der Neat-Eröffnung wird auf dem Visper Bahnhof eine Zunahme von Trickdiebstählen registriert. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, agieren die Diebe vielfach in Gruppen von 2-3 Personen. Beliebte Ziele der Täter seien ältere Personen sowie Reisende mit viel Gepäck. Gegen die steigende Zahl der Diebstähle reagiert die Polizei mit vermehrten Patrouillen im Bereich des Bahnhofs. Im Falle eines Diebstahls erhalten Opfer Hilfe unter der Polizei-Notrufnummer 117.


09.03.2010 Oberwallis:
Auflösung von Goms Tourismus
An Montag wurde an einer Vorstands-Sitzung in Fiesch beschlossen, Goms Tourismus per 30. Juni aufzulösen. Gemäss einer Mitteilung hat sich die Mehrheit der Vertreter der Gästecenter und die Vertreterin der Hotellerie im Goms, aus welchem sich der Vorstand von Goms Tourismus zusammensetzt, zu diesem Schritt entschlossen. Der Auflösungs-Antrag soll in der DV vom 21. April gestellt werden. Die Aktivitäten von Goms Tourismus, u.a. eCommerce/IT, Gästeinformation, Medienbetreuung, Printprodukte und Marketing sollen von den Gästecentern übernommen werden.
Für Francesco Walter, Präsident a.i. Goms Tourismus, kam der Vorschlag nicht überraschend. Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren mit der Aletscharena, dem Sawiris-Projekt oder auch durch Goms Village geändert.


08.03.2010 Obergoms:
Neue strategische Ausrichtung der Tourismusregion
Die Tourismusregion Obergoms mit dem Gästecenter Obergoms positioniert sich für die Zukunft. Durch die neue strategische Ausrichtung der Tourismusregion Obergoms wird eine Positionierung als unabhängiger Partner im überregionalen Tourismus erreicht. Gemäss einer Mitteilung entspricht die Konzentration auf die Region Goms nicht mehr den Anforderungen der modernen Ferien- und Erholungsdestinationen. Darum werden die Ressourcen für Marketing und Produktmanagement ausgebaut und den Anforderungen im hart umworbenen Markt der alpinen Ferien-Destinationen angepasst.
Die Zusammenarbeit mit den Regionen Bellwald, Ernen, Landschaftspark Binntal, Fiesch, Eggishorn und Obergoms wird in den Bereichen IT, E-Commerce und auf der Basis von gemeinsamen Projekten strategiebezogen weitergeführt. Das Gästecenter Obergoms öffnet sich zudem gegenüber zusätzlichen Partnerschaften mit Leistungsträgern oder weiteren Tourismusregionen.


08.03.2010 Wallis:
Positive Prognosen für Walliser Hotels
Die Aussichten für die Übernachtungen in den Walliser Hotels sind trotz negativer Januar-Zahlen positiv. Gemäss dem Walliser Hoteliervereins-Präsidenten Pierre-André Pannatier, sei der Rückgang auf die allgemeine Wirtschaftskrise zurückzuführen. Der Euro-Wechselkurs hätte ebenfalls zum negativen Resultat beigetragen. Mit einem Minus von 7,5 Prozent musste das Wallis den stärksten absoluten Rückgang der Schweiz hinnehmen. Dennoch sieht Pannatier die Zukunftsaussichten nicht so düster. Bereits jetzt hätten gewisse Märkte wieder angezogen.
Es folgen Graubünden (-27'000 Übernachtungen) und das Berner Oberland (-18'000 Logiernächte). Wie das Bundesamt für Statistik mitteilte wurden schweizweit insgesamt 2,8 Mio. Logiernächte verzeichnet. Den Schweizer Hotels fehlten mit einem Minus von 3,3 Prozent insbesondere die Gäste aus Deutschland.


08.03.2010 Schweiz:
Detailhändler PAM baut 50 Stellen ab
Der Walliser Detailhändler PAM baut 50 seiner schweizweit 586 Stellen ab. Das Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 160 Mio. Franken, 5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Geschäftsführung versicherte, die Zahl der Kündigungen so tief wie möglich zu halten. Rund zwanzig natürliche Abgänge seien bereits im Verlauf der vergangenen zwei Monate angekündigt worden. PAM beschäftigt in der Schweiz 586 Personen in 97 Geschäften.


08.03.2010 Brig/Iselle:
Erneuerungs- und Sicherheitsarbeiten im Simplontunnel
Im Simplontunnel werden von 2012-2014 120 Mio. Franken für Erneuerungs- und Sicherheitsarbeiten investiert. So werden u.a. die Notfallbeleuchtung und die Signalisation verbessert. Zudem werden neue Fluchtwege erstellt. Als einer der aufwändigsten Arbeiten bezeichnet SBB-Mediensprecher Frédéric Revaz den Ersatz der Weiche in der Tunnelmitte. Die Bauarbeiten werden vor allem einen Einfluss auf den Güterverkehr haben: Zum Teil wird dieser auf die Gotthardachse verlagert. Für den Personenverkehr gebe es jedoch kaum Änderungen.


08.03.2010 Wallis:
37'000 weniger Hotelübernachtungen im Januar
Mit einem Minus von 7,5 Prozent musste das Wallis den stärksten absoluten Rückgang der Schweiz hinnehmen. Es folgen Graubünden (-27'000 Übernachtungen) und das Berner Oberland (-18'000 Logiernächte). Wie das Bundesamt für Statistik mitteilte sank die Zahl der Übernachtungen schweizweit im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent oder 76'000 Übernachtungen. Insgesamt wurden 2,8 Mio. Logiernächte verzeichnet. Den Schweizer Hotels fehlten mit einem Minus von 3,3 Prozent insbesondere die Gäste aus Deutschland. Dagegen besuchten wieder mehr US-Amerikaner die Schweiz.


07.03.2010 Oberwallis:
Nein-Rekorde zum Mindestumwandlungssatz
Bei der Mindestumwandlungssatz-Vorlage haben drei Oberwalliser Gemeinden den höchsten Nein-Stimmen-Anteil. Die Vorlage wurde im Wallis in allen 143 Gemeinden klar verworfen, und zwar mit 80,7 Prozent. Den höchsten Nein-Stimmen-Anteil verzeichnete Guttet-Feschel mit 93,7 Prozent, gefolgt von Eggerberg mit 92,2 Prozent und Ergisch mit 91 Prozent.


07.03.2010 Oberwallis:
Nein-Stimmen-Rekord zur Tierschutzanwalt-Initiative
Drei Oberwalliser Gemeinden verbuchen im Wallis den Nein-Stimmen-Rekord zur Tierschutzanwalt-Initiative. Den höchsten Nein-Stimmen-Anteil gab es mit 94,2 Prozent in Saas-Almagell, gefolgt von Embd mit 93,8 und Wiler mit 92,8 Prozent. Im Unterwallis ist Evolene mit 92,1 Prozent jene Gemeinde, welche die Tierschutzanwalt-Initiative am höchsten verworfen hat.


07.03.2010 Wallis:
Nur 6 Gemeinden lehnen Forschung am Menschen ab
Von den 143 Walliser Gemeinden hätten nur 6 Gemeinden den Verfassungsartikel Forschung am Menschen abgelehnt. Dabei handelt es sich unisono um Oberwalliser Gemeinden. Es sind dies Eisten, Embd, Ergisch, Fieschertal, Grengiols und Zeneggen. Am meisten Gegner hatte die Vorlage in Eisten, und zwar mit 58,4 Prozent Nein-Stimmen.


07.03.2010 Wallis:
76 von 143 Gemeinden bereits ausgezählt
Am ersten eidg. Abstimmungssonntag dieses Jahres zeichnen sich im Wallis ein Ja und 2-mal Nein ab. Obwohl es sich vorerst um kleinere Gemeinden handelt, zeichnet sich im Wallis bisher eine klare Ablehnung für den Umwandlungssatz der Pensionskassen ab, und zwar mit rund 81 Prozent. Mit über 83 Prozent noch höher ist bisher im Wallis der Nein-Stimmen-Anteil für die Tieschutzanwalt-Initiative. Eine Annahme zeichnet sich hingegen für den Verfassungsartikel Forschung am Menschen ab, und zwar bisher mit einem Ja-Anteil von über 68 Prozent.


07.03.2010 Grächen:
Chalet bis auf die Grundmauern abgebrannt
Am Sonntagmorgen brannte in Grächen ein Chalet bis auf die Grundmauern ab. 13 Personen mussten evakuiert werden. Personen davon, waren Gäste eines zweiten Chalets, dass sich in unmittelbarer Nähe des brennenden Chalets befand. Alle Personen kamen mit dem Schrecken davon und wurden beim Brand nicht verletzt. Sie sind vom Samariterverein betreut worden. Gemäss Kommandant Franz Gruber wurde die Feuerwehr um 6 Uhr morgens alarmiert und stand dann mit rund 35 Mann im Einsatz. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet.


06.03.2010 Brig:
Verein Region Oberwallis - Erhöhung der Kostenbeiträge
An der DV des Vereins Region Oberwallis am 5. März wurde eine Mitgliederbeitrags-Erhöhung von 2 auf 4 Franken beschlossen. Der Verein Region Oberwallis hatte an der DV am Freitag zunächst eine Beitragserhöhung von 2 auf 6 Franken pro Kopf der Bevölkerung beantragt. Gemäss Gilbert Loretan, Präsident des Vereins Region Oberwallis, beschloss die Versammlung mehrheitlich den Beitrag von 2 auf 4 Franken zu erhöhen. Die 2 zusätzlichen Franken, die für den Projektfond vorgesehen waren, wurden mit 27:25 Stimmen abgelehnt. Dieses Geld wäre für überregionale Projekte vorgesehen gewesen.


05.03.2010 Wallis:
Warnung vor nigerianischen Betrügerbanden
Seit Jahren versuchen Banden aus Nigeria Unternehmen, Private oder Behörden in der Schweiz zu betrügen. Gemäss der Kantonspolizei wird dem Adressat in der Schweiz per Brief oder E-Mail vorgeschlagen, vorübergehend sein Konto für eine Überweisung zur Verfügung zu stellen. Dem Konto-Eigentümer wird dafür bis zu 30% des überwiesenen Betrags in Aussicht gestellt. Nachdem die Betrüger die Zusage haben, wird zum Zahlen von Taxen hingewiesen, die für den Abschluss des Abkommens notwendig werden. Trotz Gebührenzahlung wird der versprochene Betrag nie überwiesen.


05.03.2010 Wallis:
Neuausrichtung der Wohnbauförderung
Mit dem neuen kant. Regionalpolitik-Gesetz wurde die Wohnbauförderung neu ausgerichtet. Um die Abwanderung im Berggebiet zu stoppen, werden Wohnbauhilfen nur noch in den 52 Gemeinden gewährt, welche spezifische Berggebiets-Probleme aufweisen. Nun hat der Staatsrat die Anwendungsbestimmungen präzisiert: Im Grundsatz können Privatpersonen, die ihren Hauptwohnsitz in einer der 52 Gemeinden haben bzw. nehmen, ein Gesuch um Wohnbauhilfe für den Bau, Erwerb und die Renovation von Wohnungen stellen, und mit einem einmaligen 6%-Beitrag, aber max. 25'000 Franken rechnen.
Falls sich das Gebäude innerhalb des alten Dorfkerns befindet, betragen die Höchstsätze 10%, aber maximal 50'000 Franken. Wie die Kantonsregierung weiter mitteilt, können in den betroffenen Gemeinden auch Bauten von juristischen Personen durch zinslose Darlehen mit einer Laufzeit von maximal 20 Jahren unterstützt werden. Mit der Wohnbauförderung soll nicht nur die dezentrale Besiedlung aufrechterhalten werden, sondern es soll auch Anreize für eine Verdichtung in den Dorfkernen gesetzt werden.


05.03.2010 Wallis:
Kanton lanciert Woche gegen Rassismus
Erstmals lanciert der Kanton vom 12. bis am 21. März eine Woche gegen Rassismus und Diskriminierung. Der Kanton führt zusammen mit den Städten Naters, Brig-Glis, Visp, Siders, Sitten, Martinach sowie Monthey diverse Aktionen durch. Mit Filmen, Theatervorstellungen und Akteuren vor Ort werden die Themen Diskriminierung, Rassismus und Begegnung mit anderen Kulturen angesprochen. Ziele der Woche sind, die Menschen zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie das Zusammenleben und die soziale Verbundenheit der verschiedenen Kulturen im Wallis begünstigt werden können.
Die Aktionswoche gegen den Rassismus entspricht dem Engagement 12 der Agenda 21: Durch Integration und gegenseitige Achtung für den sozialen Zusammenhalt.


05.03.2010 Leukerbad:
Zukunft der Sportarena bis 2011 gesichert
Gemäss Nestor Grichting, VR-Präsident Sportarena Leukerbad, ist die Zukunft der Sportarena bis Ende 2011 gesichert. Die Sicherstellung des Betriebs sei nur dank finanzieller Unterstützung des Kantons, der Gemeinde sowie Leukerbad Tourismus gewährleistet. Künftig sollen die Aktivitäten wieder gesteigert werden. Man wolle verschiedene Projekte im sportlichen Bereich realisieren, aber auch in die Nachhaltigkeit solle investiert werden, so Grichting. Die Bevölkerung von Leukerbad, Albinen und Inden wurde am Donnerstag an einer Infoveranstaltung über die Zukunfts-Pläne der Sportarena informiert.


04.03.2010 Verbier:
Gewinnsteigerung 2009 bei Bergbahngesellschaft Téléverbier
Die Bergbahngesellschaft Téléverbier steigerte im Geschäftsjahr 08/09 den Gewinn um 4.1% auf 6.6 Mio. Franken. Der Umsatz stieg um 1.7% auf 56.6 Mio. Franken. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wirkte sich der frühe Wintereinbruch Mitte November 2008 positiv auf das Geschäftsergebnis aus. Die Zahl der Skifahrertage habe um 2.2% auf rund 1,14 Mio. zugenommen. Zudem sei das Finanzergebnis mit einem Minus von 1.3 Mio. Franken ausgefallen. Im Vorjahr lag das Minus bei 1.7 Mio. Franken.


04.03.2010 Basel/Visp:
Lonza von Schweizer Börse mit 100'000 Franken gebüsst
Der Chemiekonzern Lonza ist von der Sanktionskommission der Schweizer Börse SIX mit 100'000 Franken gebüsst worden. Gemäss einer Mitteilung wurde die Busse wegen Verletzungen der Vorschriften über Management-Transaktionen, Ad-hoc-Publizität und Regelmeldepflichten ausgesprochen. Bei der vergleichsweise hohen Busse habe das Aufsichtsgremium die Schwere der Verletzung und des Verschuldens berücksichtigt. Dazu beigetragen habe auch der Umstand, dass gegen das Unternehmen in den letzten drei Jahren bereits mehrere Sanktionen ausgesprochen werden mussten.


04.03.2010 Randa:
Blockgletscher Grabengufer unter ständiger Beobachtung
Der Blockgletscher Grabengufer oberhalb von Randa steht wegen Murgang-Gefahr unter ständiger Beobachtung. Der Blockgletscher Grabengufer bewegt sich rund 30 bis 40 cm pro Tag und steht deshalb seit 2007 unter ständiger Beobachtung. Gemäss WB bestehe zurzeit keine Gefahr von grossen Abbrüchen. Das kleine abgebrochene Material rolle kontinuierlich in den Dorfbach und habe dort eine Art Materialpaket gebildet. Bei grosser Schneeschmelze gleichzeitig mit Regenfällen könnten diese Material-Depots einen riesigen Murgang zur Folge haben. So werde beim Dorfbach ein Damm als erste Sofortmassnahme gebaut.
Die Kosten dafür werden auf 170'000 Franken geschätzt. Am Bau werden sich die betroffenen Gemeinden sowie Bund und Kanton beteiligen. Weitere Schutzmassnahmen sollen analysiert werden.


04.03.2010 Wallis:
2009 erneut erfolgreiches Geschäftsjahr für WKB
Trotz Finanzkrise schloss die Walliser Kantonalbank WKB 2009 erneut mit einem Rekordergebnis ab. Gemäss einer Mitteilung stieg der Bruttoertrag auf 206.2 Mio. Franken und übertraf zum ersten Mal die 200-Mio.- Grenze. Der Bruttogewinn stieg um 6,5% auf 116.3 Mio. Franken. Aufgrund eines starken Zuflusses von Kundengeldern habe die Bilanzsumme die 10-Mrd.-Grenze erreicht. Ferner würden die positiven Ergebnisse es ermöglichen, die WKB-Eigenmittel von 70 Mio. Franken substantiell zu stärken.


03.03.2010 Wallis:
Steuererklärung 2009 - Profis geben Auskunft
Fürs Ausfüllen der Steuererklärung 2009 richtet die kantonale Steuerverwaltung wiederum eine Hotline ein. Diese wird am 4. und 9. März von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie am 13. März von 08.00 bis 12.00 Uhr besetzt sein. Steuerpflichtige haben dabei die Möglichkeit, Fragen zum Ausfüllen der Steuererklärung 2009 sowie allgemeine Steuerfragen direkt den Mitarbeitenden der kantonalen Steuerverwaltung zu stellen. Die Steuerhotline kann aus dem Oberwallis unter der Telefonnummer:
027/606 00 00 erreicht werden.


02.03.2010 Wallis:
Sparmassnahmen bedrohen regionale Verkehrslinien
Nach Ansicht des Verkehrs-Clubs Schweiz gefährdet das Sparprogramm des Bundes 18 Regionalverkehrslinien im Wallis. Schweizweit sieht der VCS rund 160 Regionalverkehrslinien in Gefahr. Da diese Linien schwach ausgelastet seien, drohe ihnen das Aus, falls sie keine Abgeltungen des Bundes mehr bekommen, wie es der Bundesrat vorschlägt. Am Dienstag veröffentlichte der VCS auf seiner Homepage eine Liste der gefährdeten Linien. Auch Bahnen in Tourismusgebieten sind von den Sparmassnahmen betroffen, wie der VCS in einer Mitteilung schreibt. Im Wallis sind es insgesamt 18 Verbindungen.
Auf der Liste des VCS sind die Linien Ernen-Mühlebach-Steinhaus, Kalpetran-Embd, Leuk-Albinen, Leuk-Feschel-Guttet sowie Turtmann-Ergisch aus dem Oberwallis aufgeführt.


02.03.2010 Bern:
Nationalrat stimmt für massiven Abbau in der AHV
Der Nationalrat hat am Dienstag in der Debatte zur 11. AHV-Revision für einen massiven Abbau gestimmt. Als zweite Kammer hat der Nationalrat die Heraufsetzung des AHV-Alters der Frauen auf 65 beschlossen. Die so eingesparten 800 Mio. Franken will man nun aber nicht wie im Vorfeld geplant, für eine soziale Abfederung der kleinen Einkommen verwenden. Gestrichen wurde auch die Auszahlung der Teuerung alle zwei Jahre. Bereits am Nachmittag hat der Schweizerische Gewerkschaftsbund das Referendum angekündet. Eine Kampfansage gegen den Sozialabbau gab es auch von UNIA Oberwallis.


02.03.2010 Leukerbad:
Im Gebiet Obere Maressen Skilift und Rodelbahn in Planung
Der Förderverein Obere Maressen plant in Leukerbad im Gebiet Obere Maressen einen Skilift und eine Rodelbahn. Nachdem der Sessellift im Gebiet Obere Maressen vor etwa 2 Jahren abgerissen wurde, soll hier nun ein Skilift und eine Rodelbahn erstellt werden. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 2 Millionen. Der Förderverein will die finanziellen Mittel dazu durch die Gründung einer AG, durch Subventionen des Kantons sowie mithilfe eines Hypothekarkredits aufbringen. Gemäss dem Präsidenten des Fördervereins Gabriel Grichting stimmten alle Boden-Eigentümer dem Bauvorhaben zu.
Wie Gabriel Grichting weiter erklärte, wurde jedoch die Idee eines mobilen Teppichs als Transportmittel wegen zu hohen Kosten verworfen. Das Projekt Obere Maresse stehe nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Bahnen. Vielmehr hoffe man auf eine gute Zusammenarbeit, um das Angebot in Leukerbad erweitern und verbessern zu können.


02.03.2010 Wallis:
Neuer Internetauftritt der Dienststelle für Umweltschutz DUS
Auf der Internetseite der Dienststelle für Umweltschutz DUS wird künftig ein ausgebauter Service angeboten. Die Schwerpunkte der Website bilden die Themen Luft, Wasser, Boden, Abfälle, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Lärm, belastete Standorte sowie Elektrosmog. Gemäss einer Mitteilung ist es u.a. nun möglich, den Zustand der Luftqualität in Echtzeit abzurufen. Jeder Themen-Bereich wird ausführlich erklärt und es wird beschrieben, worin die Tätigkeit der DUS im jeweiligen Bereich besteht. Für einen ansprechenden Informations-Zugang werden die Umweltdaten mithilfe von Geomatik-Tools dargestellt.


02.03.2010 Wallis:
Stabiler Stromverbrauch bei 3,3 Milliarden kWh
Während der Stromverbrauch im letzten Jahr schweizweit gesunken ist, bleibt er im Wallis mit 3,3 Mrd. kWh stabil. Begründet wird die Konstanz mit der überdurchschnittlich hohen Verbreitung von Elektroheizungen und Wärmepumpen im Kanton. Zudem musste aufgrund der Gebirgslage letzten Winter besonders viel geheizt werden. Im Gegensatz zum privaten Konsum ist der Stromverbrauch in der Wirtschaft gesunken. Gemäss WB führt der Stromverteilerverband dies auf die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise zurück.
Landesweit ist der Stromverbrauch 2009 um rund zwei Prozent auf 62 Mrd. kWh gesunken.


02.03.2010 Bern/Fiesch:
2. Platz für Friedrich Zemanek bei Goldener Koch 2010
Friedrich Zemanek erreichte am Montag in Bern im Final um den Titel Goldener Koch von Kadi 2010 den 2. Platz. Wie bereits 2008 verpasste Friedrich Zemanek den Gesamtsieg des Wettbewerbs und wurde erneut Zweiter. Der Fiescher bereitete unter den 6 Finalisten das beste Fleischgericht zu. Gewonnen wurde der Titel Goldener Koch 2010 von Franck Giovannini, sous-chef vom Hôtel de Ville in Crissier. Der Westschweizer wird die Schweiz am Bocuse d'Or Europe im Juni in Genf vertreten.


01.03.2010 Rosswald:
Gondelbahn wieder in Betrieb
Nach dem Zwischenfall am Sonntag ist die Gondelbahn Rosswald wieder normal in Betrieb. Beim Zwischenfall am Sonntag kam es in der Talstation der Gondelbahn Rosswald am Sonntagnachmittag zu einer Seil-Entgleisung. In der Folge mussten 15 Fahrgäste mittels Helikopter aus den Gondeln befreit werden. Inzwischen wurde die Bahn repariert und vom Bundesamt für Verkehr wieder für den Betrieb freigegeben.


01.03.2010 Verbier:
Freerider tödlich verunglückt
Im Skigebiet von Verbier verunglückte am Sonntag ein Freerider ausserhalb der markierten Pisten tödlich Gemäss der Kantonspolizei war am Sonntagnachmittag eine Gruppe von fünf Freeridern in der Region Mont Rogneux und Cold des Mines bei Verbier unterwegs. Dabei kam es zu einem Sturz des Opfers, wobei ein abgebrochener Ast dessen Rücken durchbohrte. Die Rettungsmannschaft Maison du Sauvetage und ein Helikopter der Air-Glaciers konnten am Unfallort nur noch den Tod des gestürzten Freeriders feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen Gast aus dem Ausland.


01.03.2010 Brig-Glis:
Vier Niederschlags-Messstationen für Frühwarnkonzept
Für das Frühwarnkonzept Saltina werden in der Region Brig-Glis vier neue Niederschlagsmessstationen erstellt. Für 150'000 Franken werden unterhalb der Wasenalp und beim Reservoir Brei zwei Stationen auf dem Gemeindegebiet von Ried-Brig erstellt. Weitere folgen beim Stafel und auf dem Rosswald sowie auf Briger Boden im Unteren Nesseltal. Die Arbeiten an den Messstationen sollen im Frühjahr/Sommer beginnen. Die Verbesserungen werden im Rahmen der Notfallplanung vorgenommen. Nach dem Unwetter 1993 in Brig-Glis wurden Mängel beim Hochwasserschutzkonzept aufgedeckt.


01.03.2010 Rosswald:
Evakuierung nach Seilentgleisung bei Gondelbahn
Bei der Gondelbahn bei der Talstation Rosswald kam es am Sonntagnachmittag zu einer Seilentgleisung. 15 Gäste, die sich während des Vorfalls in einer Gondel befanden, mussten durch die Air Zermatt evakuiert werden. Meinrad Bittel, Rettungschef bei der Air Zermatt für das Gebiet Brig/Simplon bezeichnete die Rettung gegenüber dem WB als harmlos. Dank guter Sicht und dem schwachen Wind konnten die Gäste in rund einer halben Stunde herausgeflogen werden. Am Nachmittag konnte das Seil wieder eingesetzt werden. Was zu der Seilentgleisung führte, ist noch nicht bekannt.
   
 

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