Walliser Nachrichten
im März 2014
 

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31.03.2014 Bagnes:
Tödlicher Tourenskiunfall
Am Montagmorgen ist ein 48-jähriger Bergführer aus Graubünden beim Corbassièregletscher in eine Gletscherspalte gestürzt und tödlich verunfallt. Der Bergsteiger und zwei Gästen waren mit den Tourenskis auf dem Weg zum Grand Combin. Auf dem Corbassièregletscher brach eine Schneebrücke unter dem Bergführer ein. Dieser stürzte rund 20 Meter tief in eine Gletscherspalte. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 48-Jährigen feststellen.


31.03.2014 Martinach:
Ein Dutzend kleine Bernhardiner
Zwölf Bernhardiner-Welpen wachsen in der Zuchtstätte der Fondation Barry auf. Ab dem 19. April verbringen die Vierbeiner ihre Tage im Bernhardiner-Museum. Besucher können die Kleinen dort täglich zwischen 10 und 18 Uhr beim Entdecken ihrer neuen Umgebung beobachten, wie die Fondation Barry in einer Mitteilung schreibt. Dies sei der grösste Wurf, den es bei der Fondation Barry je gegeben habe. Man sei dankbar, dass es allen Bernhardiner-Babys gut gehe. In ein paar Tagen verbringt die verspielte Hundeschar erstmals einen Teil des Tages im Welpenpark. Dort lernen die kleinen Barrys unterschiedliche Oberflächen kennen, entdecken sich im Spiegel und geniessen das Herumtollen in der Ballkiste. Ab dem 19. April werden sie vier Wochen lang ihre Tage im Bernhardiner-Museum Musée et Chiens verbringen. Für Ruedi Thomann, Geschäftsleiter der Stiftung Barry, ist dieser Wurf etwas ganz Besonderes. Capone, der Vater der Welpen stamme aus Amerika. Dank ihm werde es gelingen, die für die Zucht wichtige Blutauffrischung zu erreichen.


30.03.2014 Wallis:
Bahnen bereiten sich auf Klimawandel vor
Die SBB untersucht die Folgen der Klimaerwärmung. In den Bergen ist mehr Geld für Sicherheit nötig. Rund ein Drittel des Bahnnetzes der SBB ist Naturgefahren ausgesetzt. Noch unklar ist, wie sich die Gefahrenlage für Murgänge, Steinschläge aber auch Überschwemmungen verändern wird, wenn die Temperaturen steigen. Nun gebe die SBB eine Studie in Auftrag, um genauere Prognosen zu erhalten, bestätigte Sprecher Stephan Wehrle gegenüber der NZZ am Sonntag. Derzeit sei man noch in der Anfangsphase einer Studie über die Auswirkungen des Klimawandels auf die SBB. Darin sollen Chancen und Risiken für die Bahninfrastruktur untersucht werden. Erste interne Ergebnisse dürften Ende 2014 vorliegen. Die Veröffentlichung ist nicht vor Anfang 2015 geplant. Viel stärker als die SBB dürften die Privatbahnen in den Alpen die Folgen der Klimaerwärmung spüren. Die Matterhorn Gotthard Bahn muss jetzt schon immer mehr Geld in Verbauungen investieren. Allein für Schutzmassnahmen im Mattertal ist von 2013 bis 2016 jährlich etwa eine Million vorgesehen. Die Bahn befürchtet mehr Steinschläge und Rutschungen, weil der Permafrost auftaut.


29.03.2014 Schweiz:
Zeitumstellung raubt uns wieder eine Stunde Schlaf
In der Nacht vom heutigen Samstag auf den Sonntag werden die Uhren von 2 auf 3 Uhr um eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt. Die Schweiz kennt die Zeitumstellung seit 1981. Dies, obwohl das Volk 1978 die Einführung der Sommerzeit an der Urne verworfen hatte. Bundesrat und Parlament beschlossen zwei Jahre später dennoch deren Einführung, um sich der Zeitrechnung der Nachbarländer anzuschliessen. Die Zeitumstellung sorgt in der Bevölkerung regelmässig für Verwirrung, ob die Uhren vor oder zurückgestellt werden müssen. Es empfiehlt sich deshalb eine bewährte Eselsbrücke. Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel 'vor' die Tür. Somit werden die Uhren 'vorgestellt'. Im Herbst stellt man sie 'zurück' in den Schuppen. Somit werden die Uhren im Herbst jeweils um eine Stunde 'zurückgestellt'. Die Sommerzeit endet am 26. Oktober 2014.


28.03.2014 Schweiz:
Eine trockene Angelegenheit
Das Wetter im März war im Wallis und auf der Alpennordseite deutlich zu trocken, zudem war es wärmer als in anderen Jahren. Mit einem Temperaturüberschuss von knapp zwei Grad fiel der März heuer im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahre 1981 bis 2010 zu warm aus. Schweizweit herrschte zudem eine lange Schönwetterperiode. Ähnlich lange wie in den Jahren 1993 und 2003. Verbreitet wurde in diesem Jahr das Aufblühen von Buschwindröschen und Huflattich beobachtet, welche rund zwei Wochen zu früh auftraten.


27.03.2014 Schweiz:
Seilbahnen als Rückgrat der Regionalentwicklung
Damit Seilbahnen auch weiterhin zur Regionalentwicklung beitragen, braucht es verstärkte Kooperationen zwischen den Bahnen, aber auch mit der Landwirtschaft. Die Seilbahnbranche beschäftigt national rund 14'000 Personen. Diese Arbeitsplätze sind äusserst wichtig für die Regionalwirtschaft in den Berggebieten. Seilbahnen bieten zudem Gelegenheit zu Erwerbskombinationen etwa mit der Landwirtschaft. Doch die Seilbahnwirtschaft kämpft selbst mit grossen Herausforderungen. Damit sie ihre wichtige Funktion für die Erschliessung und Entwicklung der Bergregionen auch zukünftig ausüben kann, ist die Seilbahnbranche auf innovative Ansätze und Kooperationen angewiesen. Darüber debattierten am Donnerstag an einer Tagung in Bern über hundert Experten aus der Seilbahnbranche und der Regionalentwicklung. Anhand konkreter Beispiele wurden mögliche Lösungsansätze diskutiert. So erklärte unter anderen Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG, dass durch Zusammenschlüsse von Bahnunternehmungen Bergbahnen auf dem Markt stärker auftreten könnten. So hätten sich in Zermatt die Bergbahnen zu einer AG zusammengeschlossen. Mit jährlichen Infrastrukturinvestitionen von rund 36 Millionen Franken seien die Bergbahnen ein wichtiger Faktor für die Regionalwirtschaft. Sie würden auch das Gesicht der Destination Zermatt entscheidend mitprägen.


27.03.2014 Grimsel:
Staumauer-Erhöhung auf der Kippe
Der Energiekonzern BKW fährt seine Investitionen in Grossprojekte zurück. Nun steht sogar die Erhöhung der Grimselsee-Staumauer auf der Kippe. Das Projekt sei deutlich unrentabel, wie BKW-CEO Suzanne Thoma gegenüber der BernerZeitung erklärte. Diese Nachricht dürfte nach dem Gusto der Berner Umweltverbände sein. Diese kämpfen schon lange gegen obgenannte Erhöhung. Es zeige sich, dass sich mit den aktuell tiefen Preisen auf dem europäischen Strommarkt die geplante Erhöhung der Mauer um 23 Meter nicht rentieren würde, so Thoma. Die BKW ist bei der Staumauererhöhung tonangebend. Sie hält 50 Prozent an der Kraftwerke Oberhasli AG. Letztere betreibt die Kraftwerke und Speicherseen im Grimselgebiet. Die Staumauererhöhung ist Teil des Projekts KWO plus. Allein für die Vergrösserung des Grimselsees sind 300 Millionen Franken vorgesehen. Die höhere Mauer soll die Speicherkapazität des Sees fast verdoppeln. Bislang hatte es bei der BKW stets geheissen, das Projekt sei rentabel. Dennoch dürfte der Konzern auf eine Erhöhung der Staumauer oder auf weitere geplante Grimselausbauten nicht so einfach verzichten.


26.03.2014 Wallis:
Frostbekämpfungsmethoden auf dem Prüfstand
Aufgrund kalter Nächte wurden in den vergangenen Tagen Aprikosenfelder zum Schutz der Blüten teils mit Paraffinkerzen beheizt. Andere Lösungen sind gesucht. In diesem Jahr trieben die Blüten infolge des unbeständigen Frühlingswetters früh. Zurzeit haben die Obstbauern jedoch mit Frost zu kämpfen. Die vereinzelt dagegen eingesetzten Paraffinkerzen sind aber nicht die einzige Lösung. So gibt es noch die Frostbewässerung. Dabei bildet sich über den Blüten eine feine Eisschicht, die wie eine Isolation wirken soll. "Diese Methode können wir jedoch in steileren Gebieten nicht brauchen. Wenn wir zu lange bewässern, kann es zu Erdrutschen kommen", erklärt Hubert Zufferey, Direktor der Walliser Obst- und Gemüsebranchenorganisation. Hinzu komme, dass durch die Bewässerung häufig der Blütenstaub ausgewaschen werde. Eine weitere Frostbekämpfungsmethode funktioniert mit Wärmestrahlung durch Gasheizungen. "Damit verbunden wären aber etwa doppelt so hohe Investitionskosten wie bei den Paraffinkerzen." In Zukunft sollen diese Kerzen ohnehin weniger zum Einsatz kommen. "Im Sinne der Branchenorganisation werden wir uns bemühen, andere Lösungen zu finden."


26.03.2014 Iselle/Brig:
Zusätzliche Autozüge durch den Simplon
Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, setzt die SBB von Ende März bis Mitte Juni rund 140 zusätzliche Autoverladezüge auf der Simplonstrecke ein. Damit können rund 5000 Fahrzeuge mehr durch den Tunnel transportiert werden. Wie es vonseiten des Bahnunternehmens weiter heisst, erleichtert die Internetseite des Autoverlads mit neuen Informationen die Routenplanung. So würden Angaben zur durchschnittlichen Auslastung der Autozüge (Jahresdurchschnitt, nicht in Echtzeit) die Suche nach den passendsten Verbindungen vereinfachen.


25.03.2014 Binn:
Tod nach Übernachtung in Iglu
Infolge Dunkelheit konnten zwei Berggänger den Weg zur Mittlenberghütte nicht finden. Nach einer Nacht im freien konnte ein Mann nur noch tot geborgen werden. Nach der Nacht im selbstgebauten Iglu klagte der Mann über Unwohlsein und seine Begleiterin alarmierte die Rettungskräfte. Unverzüglich wurde ein Helikopter der Air-Zermatt sowie die Rettungskolonne Goms aufgeboten. Bei Eintreffen beim Betroffenen konnten sie nur noch den Tod des 40-jährigen Mannes aus dem Kanton Freiburg feststellen. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen zur Klärung der Todesursache angeordnet. Am Sonntagnachmittag geriet der Mann bereits beim Aufstieg zur Mittlenberghütte in ein Schneebrett. Er konnte sich selber aus den Schneemassen befreien.


25.03.2014 Schweiz:
Frostiges Erwachen
Eine wolkenlose Nacht und Polarluft haben vielerorts in der Schweiz zu einem frostigen Dienstagmorgen geführt. An zahlreichen Orten im Flachland gab es leichten Frost. In höher gelegenen Alpentälern sank das Quecksilber auf bis zu minus 20 Grad. Gemäss MeteoNews war es im Kanton Graubünden am kältesten. In Buffalora wurden minus 20,1 Grad gemessen. Ebenfalls deutlich unter den Gefrierpunkt sank die Temperatur in Ulrichen. Dort gab es minus 12,9 Grad. Der Frost konnte jedoch Obst und Beeren nichts anhaben. Davon überzeugt ist Josef Christen vom Schweizer Obstverband. Grossflächig werde es keine Probleme geben, da die Pflanzen momentan noch nicht so weit seien. In zwei bis drei Wochen hätten solch tiefe Temperaturen aber einen grösseren Schaden anrichten können, so Christen.


24.03.2014 Crans-Montana:
Steuer für Zweitwohnungsbesitzer
Die sechs Gemeinden von Crans-Montana wollen eine Steuer für Besitzer von Zweitwohnungen einführen. Je kälter die Betten der Ferienwohnungen, desto höher sollen Besitzer besteuert werden. Das letzte Wort haben die Einwohner am 16. Juni 2014. Die Infrastruktur und die Tourismusanlagen könnten nicht mehr durch die bisherigen Steuereinnahmen finanziert werden, teilten die Gemeinden mit. Die Steuer soll nur Zweitwohnungsbesitzer betreffen, deren Wohnungen weniger als 75 Tage im Jahr belegt sind.


24.03.2014 Realp:
Eigenheim für zwei Millionen Franken
In Realp soll eine Einstellhalle für die historischen Wagen der Furka-Dampfbahn entstehen. Kostenpunkt: Zwei Millionen Franken. Der Unterhalt der Wagen ist sehr aufwendig. "Zurzeit stehen diese das ganze Jahr draussen. Der Schnee und Regen setzt ihnen massiv zu", erklärt Andrea Andenmatten, Präsidentin der Sektion Wallis des Vereins Furka-Bergstrecke. Die Einstellhalle solle ganz in der Nähe des Bahnhofs gebaut werden. So könnten die Wagen auch an fahrfreien Tagen im Sommer ohne grossen Aufwand eingestellt werden. Die Halle werde Platz für vier Zugskompositionen bieten. Zudem soll auch Platz für diverse Baumaschinen geschaffen werden. "Die Arbeiten beginnen jedoch erst, wenn die Hälfte der Finanzierung gesichert ist." Ein Grossteil der Kosten könne gemäss Andenmatten durch Freiwilligenarbeit bewerkstelligt werden. "Durch den Schutz der Halle müssen die Wagen nicht mehr alle 12, sondern nur noch alle 25 Jahre in die Revision." Somit könne man pro Jahr rund 100'000 Franken einsparen. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Wagen in der Wintersaison 2015 erstmals in der neuen Halle abgestellt werden.


23.03.2014 Oberwallis:
64 Jahre Wettermessung
Anlässlich des Weltwettertags am Sonntag dreht sich alles rund um die Wettermessung, eigene Stationen, Veränderungen und globale Erderwärmung. Wie funktioniert eigentlich eine Wettermessstation? Was hat sich seit Beginn der Wettermessung im Jahre 1950 verändert? Und woran glauben rro-Hörer? Welche Wetterregeln haben sich bei ihnen bewährt? Diese Fragen werden am Sonntag von Joachim Schuck, Leiter der Wetterzentrale Schweiz, auf rro beantwortet. Auch Tipps für eine eigene Wetterstation werden vom Wetterexperten geliefert. Am 23. März 1950 wurde die Weltorganisation für Meteorologie gegründet. Diese organisiert Wetterdaten rund um die Welt und sorgt auch dafür, dass alle Stationen mit den gleichen Werten arbeiten. So entsteht Tag für Tag eine Wettervorhersage.


22.03.2014 Nendaz-Verbier:
Tödlicher Skiunfall
Am Samstag verlor ein Skifahrer am Mont Gelé den Halt und rutschte rund 100 Meter einen steilen Abhang hinunter. Der 61-Jährige kam dabei ums Leben. Kurz vor 10 Uhr begab sich eine Gruppe von fünf Personen zum Mont Gelé. Geplant war, von dort über eine Skipiste hinunterzufahren. Kurz nach dem Start kam jedoch einer der Teilnehmer zu Fall und rutschte rund 100 Meter den Abhang hinunter. Wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst, handelte es sich dabei um einen 61-jährigen Franzosen. Die aufgebotenen Rettungskräfte, welche mittels Helikopter der Air-Glaciers auf Platz geflogen wurden, konnten nur mehr den Tod des Verunfallten feststellen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


22.03.2014 Wallis:
Niederschlag/Schnee bis unter 1000 Meter
Am Samstag ist es stark bewölkt und aus Westen häufig und teils kräftiger Niederschlag. Im Wallis bleibt es bis am Mittag meist trocken. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 Meter, in der Nacht auf Sonntag auf 700 Meter, erklärt MeteoSchweiz. Am Sonntag ist es stark bewölkt und mit einigen Schauern ist zu rechnen. Auch die Temperaturen sinken um einige Grad.


21.03.2014 St. Niklaus/Kalpetran:
Bahnstrecke wieder offen
Nach Reparatur- und Aufräumarbeiten ist der Streckenabschnitt zwischen St. Niklaus und Kalpetran wieder offen. Somit würden die Züge wieder gemäss Fahrplan verkehren, meldete Andreas Zenhäusern vom Verkehrsinformationsdienst der MGBahn. Ein Steinschlag beschädigte die Fahrleitung. "Nach einem Rekoflug und der genauen Besichtigung von der Seilbahn aus konnten wir die Zone für die Reparaturarbeiten freigeben", erklärte Geologe Eric Pointner gegenüber rro. Trotz diversen Steinschutzmassnahmen bleibe ein gewisses Restrisiko. "Die Dämme haben die meisten Steine aufgefangen. Sie funktionieren sehr gut." Eventuell werde in Zukunft die Überwachung im entsprechenden Gebiet intensiviert.


21.03.2014 Verbier:
Kleinflugzeug muss auf Skipiste notlanden
Im Rahmen einer Flugshow in Verbier musste eine Piper mitten auf der Skipiste notlanden. Verletzt wurde niemand. Das Flugzeug sei zu tief und mit einer zu geringen Geschwindigkeit geflogen, so Eric Balet, Direktor der Skigebietsbetreiberin Téléverbier. Bei der Notlandung auf einem vier bis fünf Meter breiten Pistenabschnitt verletzte sich weder der Pilot noch die Begleitperson. Der Pilot wollte auf dem Erkundungsflug die Maschine auf einem Heliport rund dreissig Meter von der Skipiste entfernt aufsetzen. Gemäss Eric Balet sei es nun das zweite Mal innerhalb von zehn Jahren, dass es an dieser Stelle zu einem Vorfall dieser Art gekommen sei. Ein Helikopter wird das am Flügel beschädigte Flugzeug wegtransportieren.


21.03.2014 St. Niklaus/Kalpetran:
Steinschlag - Kein Durchkommen für die MGBahn
Aufgrund eines Steinschlags ist der Bahnabschnitt zwischen Kalpetran und St. Niklaus für den Zugverkehr gesperrt. Zwischen Visp und St. Niklaus verkehren Ersatzbusse. Es ist mit Verspätungen zu rechnen. Alle übrigen Strecken sind gemäss MGBahn offen. Die Züge verkehren fahrplanmässig.


21.03.2014 Sitten:
Der Walliser Wald als unschätzbares Gut
Um der Bevölkerung den Walliser Wald näherzubringen, bringt die Dienststelle für Wald und Landschaft einen entsprechenden Führer heraus. Es gehe darum, der Öffentlichkeit ein besseres Bild des Walds als unersetzliches Ökosystem mit all seinen Schätzen und vielfältigen Funktionen zu vermitteln, heisst es in einer Mitteilung. In seiner kompakten und fundierten Art vermittelt der Führer dem Leser ein Grundlagenwissen über den Walliser Wald; namentlich über die wichtigsten Baumarten, die Fauna und Flora, die Geschichte des Walds und seine unterschiedlichen Funktionen. Ausserdem enthält er einige Routenvorschläge für Ausflüge in den Wald und geht auch auf den Wald als Erholungsgebiet ein. Unter Verweis auf einige wichtige Verhaltensregeln zu Feuern und Abfall im Wald, zum Pilzesammeln und so weiter. Ferner wolle das Buch auch über die Arbeitsweise in der Waldwirtschaft aufklären und dazu anregen, einem einmaligen und spannenden Lebensraum mit dem gebührenden Respekt zu begegnen, wie Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt, im Vorwort betont. Bei der grafischen Gestaltung wurde bewusst auf Attraktivität und Leichtigkeit geachtet. Dazu gehört als spielerisches Element auch ein kleines Quiz, das sich durch den ganzen Führer zieht. Er richtet sich an die Walliser Bevölkerung, die ihn – auf Französisch oder Deutsch – bei der Dienststelle für Wald und Landschaft bestellen oder als PDF-Version unter www.vs.ch/dwl herunterladen kann.


20.03.2014 Wallis:
Hinter den Erwartungen
Aufgrund des wechselhaften Wetters in den letzten Wochen entsprechen die Frequenzen in den Walliser Skigebieten bis am 15. März 2014 nicht den Erwartungen. Mit einem Rückgang von fast 4 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr und 2 Prozent gegenüber den durchschnittlichen Frequenzen der letzten drei Jahre, sei die Situation schwierig. So die Walliser Bergbahnen in einer Mitteilung. Besonders betroffen seien die Bergbahnen, die auf den Tagesausflugstourismus ausgerichtet seien. Die Wetterkapriolen im Februar hätten auch dazu geführt, dass einige Bahnen ihren Betrieb während mehreren Tagen wegen Wind nicht aufnehmen konnten. Auch wenn sich einige Stationen gut präsentieren würden, die Mehrheit der Unternehmen verzeichne einen Umsatzrückgang im Vergleich zum letzten Jahr. Und im Hinblick, dass Ostern heuer auf Ende April falle, werde sich die Situation bis Ende Wintersaison wohl nicht verbessern. Wie es weiter heisst, zeige dieses Zwischenergebnis deutlich die Problematik im Tourismus auf. In einer Zeit, wo die Investitionsprioritäten des Kantons überprüft würden, sei es umso wichtiger, den Status des Wirtschaftssektors Tourismus für das Wallis zu verstärken.


20.03.2014 Schweiz:
Bisher wärmster Tag des Jahres
Passend zum kalendarischen Frühlingsbeginn, am Donnerstag um 17.57 Uhr, war es in der ganzen Schweiz sonnig und frühlingshaft warm. Im Wallis, aber auch im Sarganserland gab es am Nachmittag bis zu 23 Grad. In der Deutschschweiz zwischen Bern, Basel, Zürich und Luzern wurden verbreitet 20 Grad gemessen. Sogar auf dem 2106 Meter hohen Pilatus stieg das Thermometer auf plus 10 Grad. Für die hohen Temperaturen verantwortlich war der Südföhn. Vor genau zehn Jahren gab es vergleichbare hohe Werte. Gemäss MeteoGroup wird auch der Freitag dank dem Föhn in der Deutschschweiz nochmals schön und warm. Das erste 'offizielle' Frühlingswochenende soll jedoch ins Wasser fallen. Bis am Sonntag soll die Schneefallgrenze bis in Tallagen sinken.


20.03.2014 Bern:
Zweite Röhre durch den Gotthard als positives Signal
Der Ständerat will eine zweite Röhre durch den Gotthard. Er nahm die Vorlage mit 25 zu 16 Stimmen an. René Imoberdorf ist erfreut. Imoberdorf vertrat dieses Anliegen vor dem Ständerat als Kommissionspräsident. "Ich bin froh, dass das Geschäft gut über die Bühne gegangen ist", so Imoberdorf. Die drei Rückweisungsanträge, die gestellt wurden, wurden abgelehnt. Diese verlangten unter anderem tiefere rechtliche Abklärungen über das Projekt. Schlussendlich ging es auch um die Kosten. Ein Minderheitsantrag verlangte, dass vertiefte Abklärungen getroffen werden sollten, um allfällige Mehrkosten einrechnen zu können. "Der Rat war der Meinung, dass dies mehr oder weniger alles erfüllt sei." Aus diesem Grund hat der Ständerat beschlossen, den Vorschlag des Bundesrats zu genehmigen. "Ich glaube die Verkehrskommission des Nationalrats nimmt bereits nächste Woche ihre Arbeit auf", führt Imoberdorf weiter aus. Die besagte Kommission wird von Nationalrätin Viola Amherd präsidiert. Ob das Geschäft bereits in der Sommersession an den Rat gebracht werden könne, sei noch nicht abschätzbar. "Es handelt sich hierbei um ein sehr komplexes Geschäft."


19.03.2014 Martinach:
St. Bernhard-Tunnel wird 50
Auf den Tag genau vor 50 Jahren wurde der Tunnel am Grossen St. Bernhard in Betrieb genommen. Vor einem halben Jahrhundert fuhr das erste Fahrzeug durch den Autotunnel zwischen dem Wallis und dem italienischen Aosta. Mit knapp 5,8 Kilometern war er damals noch der längste Tunnel der Welt. Mehr als 25 Millionen Mal haben Fahrzeuge seit dem 19. März 1964 den Tunnel durchquert. Es war die erste transalpine Verkehrsachse dieser Art. Bereits 1930 hatte es die Idee gegeben, eine ganzjährig befahrbare, vom Klima weitgehend unabhängige Strasse durch den Alpenwall zu bauen. 1958 unterzeichneten Italien und die Schweiz ein entsprechendes Abkommen für den Tunnel. Der Grosse St. Bernhard-Tunnel wurde nach dem Schutzheiligen der Bergsteiger und Alpenbewohner benannt. Die Westdeutsche Zeitung widmete der berühmten Röhre einen Artikel, da unter den Autotouristen unzählige Deutsche die Durchfahrt nutzten.


18.03.2014 Schweiz:
Auch dank Lötschbergachse zurück in Gewinnzone
Der Gütertransportanbieter BLS Cargo erwirtschaftete 2013 einen Gewinn von 1.5 Millionen Franken. Dies nach einem Verlust von 1.8 Millionen Franken im Vorjahr. Dank innovativer Angebote habe man bedeutende Aufträge akquirieren können, teilte BLS Cargo am Dienstag mit. In allen Verkehrssegmenten sei ein Wachstum verzeichnet worden. Bei einem Umsatz von 182.2 Millionen Franken erzielte das Unternehmen einen Gewinn auf Stufe EBIT von 2.6 Millionen Franken gegenüber einem Minusbetrag von 1.9 Millionen Franken im Vorjahr. Die Verkehrsleistung nahm um fünf Prozent zu. Auffallend hoch waren die Wachstumsraten des kombinierten Verkehrs auf der Lötschbergachse. Noch 2012 hatten Streckensperrungen den Verkehr zeitweise vollständig verhindert. Im vergangenen Jahr rollten die Züge fast uneingeschränkt. Am Gotthard kocht BLS Cargo seit diesem Jahr nur noch auf kleinem Feuer, nachdem die deutsche DB Schenker Rail an die SBB verloren ging. Im Gegenzug schnappte das Unternehmen der SBB aber einen holländischen Grosskunden weg. Seit Dezember fährt BLS Cargo direkte Güterzüge von Rotterdam via Lötschberg/Simplon nach Norditalien. Mit den neuen Aufträgen könne man den unrentablen Gotthard-Verkehr im Auftrag von DB Schenker Rail zu einem wichtigen Teil kompensieren, wie es weiter hiess.


18.03.2014 Zermatt:
Die Kehrseite des Schneesegens
Zurzeit läuft die Transportplanungsphase für das Zermatt Unplugged. Der viele Schnee diesen Winter sorgte im Vorfeld für zusätzliche Arbeit. Die Plätze, auf welchen die Konzerte stattfinden, mussten freigeräumt werden. Dies war heuer ein grösserer Aufwand als in anderen Jahren. Deswegen war ein vermehrter Einsatz von Lastwagen und Bagger nötig, um das Festival zu sichern. Weiter müssen die Verantwortlichen die Strasse Täsch-Zermatt im Auge behalten und für allfällige Sperrungen gewappnet sein. "In diesem Fall müssten wir den Transport umorganisieren und das Material per Zug nach Zermatt befördern", erklärt Nicolas Burgener von der Produktion des Zermatt Unplugged. Momentan würden noch Helfer für verschiedene Arbeiten gesucht. Vor allem Personen, die anpacken könnten, seien gefragt. Für jeden geleisteten Tag würden diese ein Ticket fürs Festival erhalten.


17.03.2014 Wallis:
Mässige Pollenbelastung
Das sonnige Frühlingswetter hat auch Schattenseiten. Allergiker kämpfen dieses Jahr früher als sonst mit der starken Pollenbelastung. Im Wallis werden mässige Pollenwerte angezeigt. Vor allem im Mittelland, im Raum Basel und im Tessin fliegen viele Pollen durch die Luft. Im Bündnerland haben Allergiker zurzeit mit nur schwacher Pollenbelastung zu rechnen. Das beständige und sonnige Wetter trägt zu hohen Konzentrationen an Hasel- und Erlenpollen bei, wie MeteoSchweiz schreibt. Gewisse Baumarten hätten jedoch bereits den Höhepunkt ihrer Blüte überschritten.


17.03.2014 Zermatt:
Lawinenniedergang mit zwei Todesopfern
Am Montagmorgen wurden zwei Skifahrer und ein Bergführer am Aeschihorn von einer Lawine mitgerissen. Zwei Personen konnten nur noch tot geborgen werden. Bei den Opfern handelt es sich um einen 35-jährigen Bergführer aus der Region und eine 39-jährige deutsche Staatsangehörige. Die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte konnten gemäss Kantonspolizei die Frau und den Bergführer auf 2850 Metern über Meer nur noch tot aus der Lawine bergen. Für die Suche nach den Verschütteten standen sechs Lawinenhundeführer, an die 30 Rettungskräfte und zwei Helikopter im Einsatz. Während der Bergführer und die Frau von der Lawine mitgerissen wurden, konnte sich der Mann unverletzt befreien und löste Alarm aus. Nach ersten Ermittlungen flogen die beiden Skifahrer in Begleitung eines Bergführers mit einem Helikopter zum Helilandeplatz auf dem Aeschihorn. Nach dem die Skifahrer aus der Maschine gestiegen waren und sich für die Abfahrt bereit machten, brach eine Wechte und riss die drei Personen mit.


16.03.2014 Visp:
Droht das totale Verkehrschaos?
Um zu testen, wie sich die Sperrung des Vispertaltunnels auf den Verkehr in der Region Visp auswirkt, wurde der Tunnel während dem letzten Wochenende gesperrt. Denn der Vispertaltunnel wird ab ca. Mitte 2015 während 18 Monaten gesperrt. Gemäss Stefan Truffer, Präfekt Bezirk Visp, seien die Sorgenfalten nach diesem Testwochenende noch grösser. "Ich bin überrascht gewesen, dass es einen Rückstau bis nach Neubrück gab." Vor allem durch die Tatsache, dass es ein vergleichsweise ruhiger Samstag gewesen sei, was die An- und Abreise der Gäste in den Tourismusdestinationen betreffe. "Wir haben einen Stau erwartet", erklärt Martin Hutter, Chef Amt für Nationalstrassenbau. Nun sei es wichtig, die richtigen Schlüsse zu ziehen und Lösungen zu erarbeiten. Am Samstag wurde der Verkehr durch zwei Securitas-Leute beim Landbrückenkreisel manuell geregelt. "Während der Sperrung wird es sehr wichtig sein, dass die Umfahrungsstrasse Lalden/Baltschieder besser signalisiert wird", nennt Stefan Truffer einen möglichen Lösungsansatz. Hutter pflichtet ihm bei und ergänzt: "Neben der ungenügenden Signalisation muss auch die Abzweigung nach Bürchen beim Landbrückenkreisel überdacht werden." Zudem sei eine grossflächige Verkehrsbeobachtung unumgänglich. Beide Herren sind sich aber einig: Während der 18-monatigen Sperrung ist an gewissen Tagen ein Stau vorprogrammiert. Ende März treffen sich Vertreter des Bezirks Visp zudem mit dem zuständigen Staatsrat Jacques Melly. Der Vispertaltunnel war bereits vor diesem Wochenende für Unterhaltsarbeiten gesperrt.


16.03.2014 Goms:
Verein Furka-Bergstrecke mit Zuwachs
An seiner Versammlung konnte der Verein Furka-Bergstrecke 20 neue Mitglieder begrüssen. Neu zählt der Verein 220 Mitglieder. In ihrem Jahresbericht blickte Präsidentin Andrea Andenmatten zurück. 2013 sorgte für viele schöne Erinnerungen. Überschattet wurde das Jahr jedoch von den Unwetterschäden an der Furka-Bergstrecke. Bereits das dritte Jahr in Folge. Nun ruht die Hoffnung, dass die Bergstrecke in diesem Jahr von Schäden verschont bleiben wird. Die Fahrsaison startet übrigens am 21. Juni 2014. Zudem wird die Strecke Brig-Gletsch hundert Jahre alt. Der Verein plant zusammen mit der MGBahn in diesem Jahr verschiedene Events.


16.03.2014 Wallis:
Fall Hoeness mit Auswirkungen
Nach dem Steuerfall Hoeness steigen in der Schweiz die Anzahl von Selbstanzeigen von Jahr zu Jahr. Eine steigende Tendenz registriert man auch im Wallis. Dies bestätigt Beda Albrecht, Chef der kantonalen Steuerverwaltung, gegenüber 'Schweiz am Sonntag'. Der Trend zeichnete sich schweizweit bereits im vergangenen Jahr ab. Es gab rekordverdächtig viele Selbstanzeigen von Steuerhinterziehungen. Seit 2000 gibt es in der Schweiz die Möglichkeit, unversteuerte Vermögen straflos anzuzeigen. Jahrelang nahm die Zahl der Selbstanzeigen ab. Von 2012 bis 2013 stiegen diese schweizweit aber von 3130 auf über 5300. Im Wallis stiegen die Selbstanzeigen während dieser Zeitspanne von 82 auf 110. Zu den unversteuerten Vermögen macht die kantonale Steuerverwaltung aber keine Angaben. Neben dem Fall Hoeness werden auch die Verschärfung des Steuerstrafrechts und der automatische Informationsaustausch als Gründe für Selbstanzeigen genannt.


15.03.2014 Belalp:
Lawinenniedergang verschüttet Pistenfahrzeuge
Auf der Piste Tunnel Hohstock im Skigebiet Belalp löste sich am Freitagnachmittag plötzlich eine Lawine. Diese riss drei Pistenfahrzeuge mit. "Eines der Pistenfahrzeuge wurde stark verschüttet, die Pistenfahrzeuglenker konnten jedoch glücklicherweise unverletzt geborgen werden", erklärte Frédéric Bumann, Direktor Belalp Bahnen AG. Das Pistenfahrzeug sei ziemlich stark beschädigt worden. "Die zwei weiteren Fahrzeuge können wir wahrscheinlich reparieren", so Bumann weiter. Der Sachschaden sei ziemlich gross. Seit Samstagmorgen 04.00 Uhr läuft die Bergung der Fahrzeuge. "Zusammen mit der Rettungsstation sind auch viele Freiwillige im Einsatz." Durch den Zwischenfall konnten nicht alle Pisten präpariert werden. "Die Lawinengefahr darf nicht unterschätzt werden", mahnt Bumann.


14.03.2014 Sitten:
Aus der Traum von Olympischen Spielen im Wallis
Das Kantonsparlament will keine Olympischen Spiele im Wallis. Der Grosse Rat hat die Durchführung einer Olympiastudie abgelehnt. SPO-Grossrat German Eyer erinnerte sich an die Kandidatur von Sion 2006. Damals sollte der Olympiatraum alle Walliser Probleme richten. Statt denselben Fehler zu machen, solle sich das Parlament wichtigeren Reformen widmen. Die CVPO hingegen unterstützte den Vorschlag der Liberalen, eine Studie für Olympische Spiele im Wallis durchzuführen. Sie verlangte jedoch, dass vorgängig beim IOC abgeklärt werde, ob das Komittee überhaupt kleine, überschaubare Spiele wünsche. "Wir wollen keine grössenwahnsinnige Sotschi-Spiele", so CVPO-Grossrat Philipp Matthias Bregy. Das Kantonsparlament hat den Vorschlag einer Olympiastudie mit 49 Ja zu 63 Nein bei 5 Enthaltungen abgelehnt.


13.03.2014 Bern:
Ständerat vertagt Gotthard-Entscheid
Dem Ständerat reichte die Zeit für einen Entscheid betreffend zweiter Gotthardröhre nicht. Dennoch trat er mit 25 zu 16 Stimmen auf die Vorlage ein. Vier Stunden lang hat der Ständerat über den Vorschlag des Bundesrats diskutiert, einen zweiten Strassentunnel durch den Gotthard zu bauen. Danach hat die kleine Kammer die Debatte unterbrochen. Der Bundesrat schlägt vor, eine zweite Röhre durch den Gotthard zu bauen, um die Alpentransitverbindung während der Sanierung des bestehenden Tunnels zu gewährleisten. Nach der Renovation, ab etwa 2030, würden dann beide Röhren zur Verfügung stehen. Die Vorlage verbietet es jedoch, die Kapazität der Verbindung zu erweitern: Geplant ist, nur eine Spur pro Tunnel für den Verkehr freizugeben und die andere als Pannenstreifen zu benutzen. Derweil hagelt es vonseiten der Gegner der zweiten Gotthardröhre bereits Kritik, dass der Ständerat auf die Vorlage des Bundesrats eingetreten ist. So etwa von der Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr und der Alpeninitiative.


13.03.2014 Oberwallis:
Eisenbahnstrecke Brig–Gletsch wird 100-jährig
Vor 100 Jahren wurde die Eisenbahnstrecke Brig–Gletsch offiziell eröffnet. Eine echte Pionierleistung, die zum 100-Jahr-Jubiläum gewürdigt werden will. Während des ganzen Sommers 2014 feiert die Matterhorn Gotthard Bahn gemeinsam mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke, den Tourismusorganisationen entlang der Strecke und diversen weiteren Partnern.
Das Jubiläumsprogramm sieht verschiedene Festivitäten von Brig nach Gletsch vor. Vom 27. bis 29. Juni geht das Jubiläumswochenende in Brig gemeinsam mit dem Alpenstadtfest über die Bühne. Genussmeile, Weinstrasse und Markt in der Bahnhofstrasse, diverse Konzerte, Dampffahrten nach Mörel, Führungen im Stockalperschloss, Kinderunterhaltung und vieles mehr wird geboten. Am 30. Juni findet dann die offizielle 100-Jahr-Feier mit Dampffahrt von Brig nach Gletsch für geladene Gäste statt. Im Juli und August stehen weitere Festivitäten in Naters, Fiesch, Oberwald und Gletsch statt. Zum Jubiläum bietet sich während dieses Sommers auch die einmalige Gelegenheit, mit historischen Dampfzügen wie anno 1914 zwischen Brig und dem Goms zu fahren. Im August können Interessierte als spezielle Attraktion alle vier der 100-jährigen, dampfbetriebenen Triebfahrzeuge des Typs HG 3/4 in aktivem Einsatz bewundern. Exklusiv zum Jubiläum bietet die MG-Bahn vom 1. bis 17. August zudem einen Jubiläumsexpress von Andermatt nach Zermatt und auf den Gornergrat an.


13.03.2014 Schweiz:
Sanierung, Bau einer zweiten Röhre oder beides?
Der Ständerat entscheidet am Donnerstag, ob für die Sanierung des Gotthardstrassentunnels eine zweite Röhre gebaut werden soll. Es wird eine hitzige Debatte erwartet. Bereits in der vorberatenden Kommission, die Ständerat René Imoberdorf präsidiert, war das Abstimmungsresultat eng. Mit einer kleinen Mehrheit empfiehlt die Kommission dem Ständerat, vor der Sanierung eine zweite Röhre zu bauen. "Rein sicherheitstechnisch ist dies notwendig", erklärt Imoberdorf. Trotz dem Bau der zweiten Röhre soll der Tunnel nach der Sanierung nur einspurig befahrbar sein. "Damit der Alpenschutzartikel in der Bundesverfassung eingehalten wird", weiss Imoberdorf. Gegner dieser Vorlage argumentieren, dass dieser Punkt in Zukunft schnell einmal geändert werden könnte. "Ohne die Sanierung und dem Bau einer zweiten Röhre würde der Kanton Tessin bis zu drei Jahren von der restlichen Schweiz abgeschnitten, weil der Tunnel gesperrt werden müsste", bringt Imoberdorf ein weiteres Argument ins Spiel. Auch der Verkehr am Simplonpass würde laut Imoberdorf zunehmen. Der Gotthardstrassentunnel ist seit 1980 in Betrieb. Die Verbindung durch die Alpen gilt als wichtigste Nord-Süd-Achse der Schweiz: Rund 60 Prozent aller alpenquerenden Fahrzeuge benutzen den Tunnel - jährlich über sechs Millionen. Das letzte Wort dürfte das Volk haben.


12.03.2014 Schweiz:
Frühlingshafte Temperaturen dank Ingo
Am Mittwochnachmittag haben die Temperaturen in der Schweiz die 20-Grad-Marke erreicht. In Visp wurden 18,9 Grad, in Sitten 17 Grad gemessen. Die höchste Temperatur wurde im bündnerischen Ilanz verzeichnet. Sie betrug dort am Mittwochnachmittag genau 20 Grad, wie SRF Meteo der Nachrichtenagentur sda mitteilte. Südlich der Alpen wurde der Höchstwert in Chiasso mit 18,3 Grad erreicht. Auch für Donnerstagmorgen rechnet SRF Meteo wieder mit milden Temperaturen von 17 Grad im Mittelland. Im Rhonetal und am Alpenrhein dürften sogar bis zu 20 Grad und mehr möglich sein. Verantwortlich für die anhaltend milden Werte ist das Hoch Ingo. Erst am Wochenende wird die nächste Störung erwartet.


11.03.2014 Wallis:
Noch mehr Wallisrollt
Mit Relais de la Sarvaz in Saillon präsentiert Wallisrollt mit Stolz eine neue Station. Ebenfalls neu im Angebot steht künftig eine kulinarische E-Bike-Tour. Wie im letzten Jahr, werde das Netz von Wallisrollt wiederum über 14 Stationen verfügen, schreibt die Institution. Neu hinzu kommt das Relais de la Sarvaz in Saillon. Unter anderem machen Bäder, historische Gebäude und ein imposanter Klettersteig das Städtchen Saillon zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. In Zusammenarbeit mit Erlebnis Schweiz, Destinazio und dem Château de Villa in Siders, ist auch ein neues Angebot für Gruppenausflüge entstanden. Die kulinarische E-Bike-Tour. Begonnen wird der Tag mit einer Elektrofahrradtour rund um Siders. Im Château Villa gibt es danach kulinarische Hochgenüsse Walliser Art. Abgeschlossen wird der Tag durch einen Besuch im Reb und- Weinbaumuseum.


11.03.2014 Saas-Fee:
Freie Parkhausplätze im Februar
Die Einnahmen des Parkhauses in Saas-Fee waren im Februar so tief wie seit Jahren nicht mehr. Im Vorjahresvergleich resultierte ein Minus von fast 13 Prozent. Gemäss Pascal Schär, Geschäftsleiter der Saastal Marketing AG, sei dies keine Überraschung. "An den Wochenenden im Februar war das Wetter oft nicht so gut, deshalb haben sich wohl vor allem die Oberwalliser gegen einen Besuch in Saas-Fee entschieden." Auch andere Tagesgäste seien aus Witterungsgründen ausgeblieben. "Zudem sind die Ferien in diesem Jahr teilweise in den März gefallen", erklärt Schär. Man könne die Zahlen wahrscheinlich erst über die ganze Saison hin genau kommentieren. "Wir waren nicht überrascht. Die Vermieter haben uns bereits informiert, dass die Zahlen für den Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat etwas schlechter ausfallen."



10.03.2014 Visp:
Pilotprojekt HANOW kommt gut an
Der Hausarzt-Notfall Oberwallis Hanow in Visp ist seit mehr als einem Monat in Betrieb. Aus den ersten Wochen ziehen die Direktbeteiligten ein positives Fazit. Um einerseits die Notfallstation zu entlasten und andererseits auch dem Hausärztemangel Gegenwind zu geben, wurde der Hanow im Spital Visp Anfang Februar eröffnet. Die Direktbeteiligten sind sich einig, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war. "Bereits am ersten Wochenende konnten wir 20 Patienten in den Hanow übergeben. Bis dato wurden über 360 Patienten behandelt. Dies entlastet die Notfallabteilung des Spitals stark", so Franz Ruff, Co-Stationsleiter auf der Notfallstation Visp. Probleme sehen die Direktbeteiligten vor allem an einem Ort: Dem Informationsfluss. "Die Bevölkerung weiss noch nicht genau, was zu tun ist, wenn sie den Notfalldienst Hanow in Anspruch nehmen will", sagt Ernst Minnig, Mitglied der damaligen Evaluationsgruppe. "Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem neuen System." Auch mit Hausärztekollegen habe er bereits gesprochen. Die meisten Rückmeldungen seien positiv. Einzelne Probleme für die Hausärzte seien die ungewohnten Räumlichkeiten und das Arbeiten mit fremder Informatik. "Daran kann man sich aber gewöhnen." Momentan sieht Minnig keine dringend notwendigen Verbesserungsmassnahmen. "Die Informationspolitik und die Gewöhnung brauchen halt Zeit", erklärt Minnig abschliessend.


09.03.2014 Täsch/Zermatt:
Strasse blieb für den Verkehr gesperrt
Infolge einer nötigen Lawinensprengung am Sonntag bleibt die Stasse zwischen Täsch und Zermatt bis auf weiteres gesperrt. "Durch die warmen Temperaturen musste am Sonntag eine Lawinensprengung vorgenommen werden. Die Räumungsarbeiten sind im Gang", erklärt der zuständige Strassenmeister, Martin Sarbach gegenüber rro. Wann die Strasse für den Verkehr wieder freigegeben werden kann ist zurzeit noch nicht klar. Die Züge der MGBahn verkehren jedoch fahrplanmässig.
UPDATE: Die Strasse ist seit 21:00 Uhr wieder geöffnet.


09.03.2014 Schweiz:
Bergauf geht es fast nur noch bergab
Der Winter brachte den Bergbahnen kein gutes Geschäft. Das zeichnet sich schon vor dem Ende der Saison ab. Nach einem vielversprechenden Start ist die Zahl der Skifahrer und Snowboarder im Februar gegenüber dem Vorjahr um 11,6 Prozent gesunken, schreibt die SonntagsZeitung. Alle Regionen seien betroffen, wenn auch nicht gleich stark. Im Wallis gingen die Tageseintritte verglichen mit 2013 um knapp 16 Prozent zurück. Zudem ist die Anzahl der Skilager deutlich gesunken. Dies sei unter anderem auf das Desinteresse der Jungen am Schneesport zurückzuführen. Die Politik zeigt sich über das Skilagersterben beunruhigt, sieht aber keinen Handlungsbedarf. Ein Vorstoss vom Berner Nationalrat Aebischer für einen obligatorischen Schneesporttag an den Schulen wurde im Ständerat klar abgelehnt.


08.03.2014 Ernen:
Grosser Empfang für die Olympiasiegerin Patrizia Kummer
In Ernen wurde am Samstag Olympiasiegerin Patrizia Kummer mit einem eindrücklichen Empfang geehrt. Die Musikgesellschaft Frid begleitete die erfolgreiche Sportlerin auf den Dorfplatz in Ernen. Dort wurde Kummer von zahlreichen Fans empfangen. Ulrich Grichting, Präsident des Fanclub begrüsste die vielen Gäste, darunter auch Sophie Anthamatten, Bronzemedaillengewinnerin in Sotschi und die ehemalige Snowboard-Olympiasiegerin Daniela Meuli. Gemeindepräsidentin Christine Clausen würdigte die Leistungen ihrer prominenten Bürgerin und widmete ihr zu Ehren den Patrizia Kummer - Platz in Mühlebach. Auch die Politiker Oskar Freysinger, Viola Amherd und René Imoberdorf, sowie der Präfekt Herbert Volken waren voll des Lobes für die erste Walliser Olympiasiegerin an Winterspielen. Direktor Roland Imboden überbrachte die Grüsse von Swiss Ski und Überraschungsgast Daniela Meuli gratulierte der ehemaligen Teamkollegin. Nach dem offiziellen Teil gingen die Feierlichkeiten in der Mehrzweckhalle weiter. Dort gab dann Kummer noch geduldig Autogramme für alle Fans.


08.03.2014 Zermatt/Täsch:
Erneute Strassensperrung wegen Lawinengefahr
Die Strasse Täsch <> Zermatt ist am Samstag ab 13.00 Uhr wegen Lawinengefahr für jeglichen Verkehr gesperrt. Der Streckenabschnitt wird voraussichtlich gegen 19.00 Uhr wieder geöffnet.
Die Züge der MGBahn verkehren fahrplanmässig.
UPDATE: Die Strasse ist seit 19:00 Uhr wieder offen.


07.03.2014 Wallis:
Logiernächterückgang im Januar
Das Wallis verzeichnete im Januar 2014 mit einem Minus von 2,8 Prozent schweizweit den deutlichsten Logiernächterückgang. Nur zwei von 13 Tourismusregionen mussten einen Rückgang verzeichnen. Am stärksten verzeichnete das Berner Oberland mit 5,9 Prozent eine Logiernächtezunahme gefolgt von Graubünden mit 1,6 Prozent. Insgesamt verzeichnete die Hotellerie gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber Januar 2013. Insgesamt 1,3 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste, ausländische Gäste generierten 1,5 Millionen. Eine Zunahme der Nachfrage gab es aus dem asiatischen Markt, wohingegen der europäische Markt einen leichten Rückgang zu verzeichnen hatte.


06.03.2014 Schweiz:
Noch viel Arbeit
Die Alpen-Initiative nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Zahl der alpenquerenden Lastwagen leicht abgenommen hat. Dennoch gibt es noch einiges zu tun. Immer noch fahren zu viele Lastwagen über die Schweizer Alpenpässe. Jedes Jahr seien es 450'000 mehr, als Verfassung und Gesetz erlauben würden. Die Alpen-Initiative fordert deshalb den Bundesrat auf, den Volkswillen zu respektieren und mit innovativen Lösungen das Verlagerungsziel von total 650'000 alpenquerenden Lastwagen zu erreichen. Laut den neusten Zahlen des alpenquerenden Güterverkehrs hat die Bahn ihren Anteil um 2,7 Prozent steigern können. Dies sei zwar erfreulich, würde aber auch klar zeigen, dass bei der Verlagerung der Güter von der Strasse auf die Schiene noch viel Potential brachliege. Es brauche aber den festen politischen Willen und eine andere Verhandlungsstrategie. Politische entscheidende Schritte seien umso dringender, da 2016 der Basistunnel am Gotthard in Betrieb genommen werde, so die Alpen-Initiative weiter. Absolut falsch sei es ausserdem, am Gotthard eine zweite Strassenröhre zu planen. Sie torpediere die vom Volk beschlossene Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene. Und: das knappe Geld sei in den Agglomerationen und anderen Gebieten zu investieren. Am Gotthard genüge eine einfache Sanierung ohne zweite Röhre. Ein Verlad für Autos und Lastwagen könne die Zeit der Sanierung effizient überbrücken und sei bis zu drei Milliarden Franken günstiger, als der Bau einer zweiten Röhre.


05.03.2014 Naters:
Unterstützung für den Treno Dotto
Der Gemeinderat von Naters hat entschieden, den Treno Dotto jährlich mit 20'000 Franken zu unterstützen. Ein Vorschlag von BBT-Direktor Renato Julier sieht vor, dass sich auch die Stadtgemeinde sowie die Brig-Simplon-Tourismus AG mit jeweils 20'000 Franken beteiligen. Mitte Oktober 2013 hatte der Natischer Gemeinderat Yves Zurwerra gegenüber rro betont, dass man grundsätzlich mit dem Treno Dotto einverstanden sei. Man müsse jedoch noch einige finanzielle Abklärungen tätigen. Nun erfolgte also die finanzielle Zusage der Gemeinde. Obwohl bekannt ist, dass Naters viel Geld investiert, der Nutzen für die Gemeinden jedoch nicht allzu gross sein wird. In den letzten Jahren kostete der Treno Dotto 100'000 Franken. Wegen diverser Abschreibungen liegt der Kostenpunkt neu bei 60'000 Franken. "Das sind natürlich schon andere Beträge. Mit 20'000 Franken kann man sich sicherlich anfreunden", erklärt Zurwerra. Zu einem Zwischenhalt in Naters soll es auch in Zukunft nicht kommen. Neu fährt der Treno Dotto ausserdem nicht mehr jeden Samstag zur Festung in Naters. Die Entscheidung von BST und der Stadtgemeinde Brig-Glis zum Vorhaben stehen noch aus.


04.03.2014 Zermatt/Täsch:
Bahnstrecke wieder offen
Die Bahnstrecke zwischen Zermatt und Täsch ist wieder offen. Die Züge verkehren fahrplanmässig. Die Lawine am frühen Dienstagmorgen hatte nicht nur die Strasse, sondern auch das Bahntrassee erfasst. Gemäss MGBahn-Mediensprecherin Melanie Truffer entstand an der Infrastruktur kein grosser Schaden. "Kleinere Probleme konnten vor Ort behoben werden." Die Bahnstrecke konnte kurz nach 9.30 Uhr dann auch wieder geöffnet werden. Bis mindestens 19.30 Uhr bleibt aber die Strassenverbindung Zermatt-Täsch gesperrt. Während das Matterhorndorf von der Umwelt abgeschnitten war, hatte die Air Zermatt eine Luftbrücke eingerichtet. Dabei wurden rund 50 Personen ausgeflogen. Es waren hauptsächlich Personen, die ihre Anschlussflüge nicht verpassen durften. Die Luftbrücke konnte nach Öffnung der Bahnstrecke wieder aufgehoben werden.


04.03.2014 Wallis:
Erneut fast Schlusslicht
Das Wallis gehört 2013, wie schon im Jahr zuvor, gemeinsam mit Graubünden und Jura zu den Kantonen mit der geringsten Wettbewerbsfähigkeit. Dies ist einer am Dienstag publizierten UBS-Studie zu entnehmen. Laut dieser bleibt Zug der wirtschaftlich wettbewerbsfähigste Kanton der Schweiz. Gefolgt von Zürich und Basel-Stadt. Gemäss den Ökonomen der Grossbank könnte die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative das Wachstumspotential in Zukunft aber negativ beeinflussen. Stark betroffen wären Kantone, die einen bedeutenden Teil ihrer Wirtschaftsleistung in den EU-Raum exportieren. Weiter dürfte sich das Angebot an Arbeitskräften je nach Umsetzung der Kontingentierung limitieren und verteuern. Die Kantone Tessin, Genf und Waadt dürften dies am meisten spüren. Aber auch die Tourismusbranche dürfte ohne günstige Arbeitskräfte aus dem Ausland an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, worunter insbesondere die Kantone Graubünden und Wallis leiden würden. Laut den Ökonomen hängt demnach vieles von der Umsetzung der Initiative ab.


04.03.2014 Mattertal:
Bahn- und Strassenabschnitt Täsch <> Zermatt gesperrt
Infolge Lawinenniedergang ist die Strecke zwischen Täsch und Zermatt für jeglichen Verkehr bis auf Weiteres gesperrt. Davon betroffen ist einerseits die Bahnstrecke zwischen Täsch und Zermatt. Für Reisende besteht kein Busersatz. Anderseits ist der Abschnitt auch für den Strassenverkehr gesperrt.


03.03.2014 Uvrier/Sitten:
Verkehrseinschränkungen auf der A9
Die Sanierungsarbeiten auf dem sechs Kilometer langen Abschnitt zwischen Uvrier und Sitten-West haben begonnen. Der Verkehr rollt auf einer Fahrspur pro Richtung mit einem Tempolimit von 80 Stundenkilometern. Die Geschwindigkeitsbeschränkung bleibt bis Ende September wirksam. Nach einer ersten Bauphase, in der die Anschlussbereiche saniert wurden, verlagern sich die Arbeiten nun auf die Hauptachse der A9. Leitplanken, Fahrbahn, Tunnel, Entwässerung und andere Bestandteile der Infrastruktur werden instandgesetzt. Weiter beginnen ab dem 10. März die Arbeiten zur Sanierung und Verstärkung der Brücke über die Lizerne (auf Höhe der Industriezone in Vétroz). Unter anderem soll die Erdbebensicherheit verbessert werden. Gemäss dem Bundesamt für Strassen Astra ist dieser Eingriff von der Autobahn aus nicht sichtbar. Um während der Arbeiten eine einseitige Belastung der Brücke zu verhindern, sind jedoch Verkehrsmassnahmen nötig: Der Pannenstreifen muss abgesperrt werden; für Lastwagen gilt ein Überholverbot.


02.03.2014 Schweiz:
Deutlich weniger Skiunfälle
Viel Schnee, gute Pisten und immer bessere Ausrüstungen sorgen für Rückgang bei Stürzen von Wintersportlern. Die Verletzungen auf der Piste werden weniger. Knochenbrüche führen dabei die Unfallstatistik an. Da 90 Prozent der Skifahrer einen Helm tragen, gibt es massiv weniger Kopfverletzungen, fasst die Zeitung 'Schweiz am Sonntag' zusammen. In einigen Regionen gehe der Rückgang zwar auf einen Einbruch bei den Gästezahlen zurück. Doch lange nicht in allen Gebieten scheint dies der Hauptgrund zu sein. "Die Gästezahlen sind aktuell mit steigender Tendenz wieder auf Vorjahresniveau", zitiert die Zeitung Markus Hasler, CEO der Zermatt-Bergbahnen. In Zermatt wird ein Rückgang von 16 Prozent weniger Unfällen registriert. Der Hauptgrund für die zurückgehenden Unfälle sieht Hasler im Schneefall: In Zermatt liege seit Beginn der Wintersaison sehr viel Schnee, was positive Auswirkungen auf die Pistenbeschaffenheit habe, so Hasler.


01.03.2014 Simplon Dorf:
Das Polenta- wird zum Dorffest
Aufgrund der heftigen Schneefälle wurde der Simplonpass am Samstag gesperrt. Das jährliche Polentafest fand deshalb nur innerhalb der Dorffamilie statt. Die Köche verstanden es denn auch, sich bereits am frühen Morgen auf die neue Situation einzustellen, indem eine kleinere Menge Polenta mit Ragout und Salat angerichtet wurde. Am frühen Nachmittag wurden rund dreihundert Mahlzeiten ausgegeben. Die Joopimuisig 'Chruitfrässär' verbreitete während dem Polentafest Fasnachtsstimmung.
   
 

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