Walliser Nachrichten
im April 2010
 

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30.04.2010 Isérables:
75-jähriger Mann durch Erdrutsch verletzt
Am Freitagvormittag wurde in Isérables ein 75-jähriger Mann durch einen Erdrutsch verletzt. Gemäss der Kantonspolizei wurde der Erdrutsch von 100 m x 15 m durch eine Wassertasche verursacht. Diese war entstanden, da man vergessen hatte, nach dem Öffnen der Wasserleitungen zum Bewässern der Wiesen einen Wasserhahn zu schliessen. Zwei Häuser sowie ein Personenwagen wurden durch den Rutsch beschädigt. In eines der Häuser drangen die Erdmassen ein. Der Bewohner wurde im Brustbereich verletzt und musste hospitalisiert werden.


30.04.2010 Interlaken:
Jungfrau Park eröffnet am 1. Mai Aletsch Miniatur Arena
Mit einem interaktiven Geländemodell können die Besucher des Jungfrau Parks die Oberwalliser Bergwelt erkunden. Das 3D-Geländemodell wurde mit der ETH Zürich entwickelt und erlaubt den Besuchern mittels Joystick die Bergwelt des Berner Oberlands bis ins Oberwallis zu entdecken. An diversen Gelände-Punkten können mithilfe von Bildern oder Trailern Hintergrundinformationen abgerufen werden. Die interaktive Wanderung dauert rund 15 Minuten. Der Jungfrau Park wird auch künftig immer wieder das UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch in seinen Pavillons zum Thema machen.


29.04.2010 Sitten:
Donnerstag bislang heissester Tag des Jahres 2010
Am Donnerstag wurde in Sitten und in Basel mit 27,9 Grad die bislang höchsten Jahres-Temperaturen gemessen. Einen Tag mit Werten über 25 Grad, einen so genannten Sommertag, gab es auf der Alpennordseite im Mittelland und in den Alpentälern, wie Marco Stoll von Meteo Schweiz erklärte. Für Ende April seien die sommerlichen Werte jedoch nicht ungewöhnlich. Am Freitag solle es aber mit wenig Sonne und mit Temperaturen von 17 bis 21 Grad deutlich weniger warm werden. Ein weiterer Temperatur-Rückgang werde am Wochenende und zu Beginn der kommenden Woche erwartet.


29.04.2010 Oberwald:
Historischer Einbau eines DFB-Bahnübergangs
Mit dem Einbau eines Bahnübergangs in Oberwald schliesst die Dampfbahn Furka-Bergstrecke die letzte Lücke. Das 36 t schwere Element soll das alte Gleis der Furka Bergstrecke mit dem restlichen Stück beim Anschluss Oberwald verbinden. Da die Zahnstange über die Kantonsstrasse nicht unterbrochen werden kann, wird diese bei Normalbetrieb abgesenkt. Bei einer Zugspassierung wird das Element dann bei geschlossener Schranke angehoben. Der Einbau erfolgt am Ortseingang bei Oberwald in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai. Während dieser Nacht wird der Strassenverkehr umgeleitet.


29.04.2010 Wallis/Graubünden:
Glacier Express ab Disentis reservierbar
Ab der Sommersaison 2010 sind die Glacier Expresszüge von und nach Disentis für Reservierungen freigegeben. Gemäss einer Mitteilung der Rhätischen Bahn und der MGBahn gilt diese Regelung für Einzelreisende und nur für Fahrten nach bzw. von Zermatt oder St. Moritz und Davos. Die Bahnunternehmen wollen mit diesem neuen Angebot einem Bedürfnis der Region nachkommen.


28.04.2010 Reckingen/Gluringen:
Können Verkaufsläden noch gerettet werden?
Die Konsumgenossenschaft Reckingen-Gluringen versucht mit gezielten Massnahmen die Verkaufsläden zu retten. Dank dem Verkauf von 2 Wohnungen an die Gemeinde konnten die Altlasten getilgt werden. Da der Umsatz in den Läden in den letzten Jahren aber immer mehr zurückging, droht die Genossenschaft erneut in Liquiditätsschwierigkeiten zu geraten. Gemäss einer Experten-Analyse soll es möglich sein, kostendeckend und sogar mit einem gewissen Gewinn einen Laden auf genossenschaftlicher Basis zu führen. Zum weiteren Vorgehen findet am 6. Mai eine Orientierungsversammlung in Reckingen statt.


28.04.2010 Naters:
Raubüberfall auf Restaurationsfachfrau geklärt
Ein 27-jähriger Schweizer wurde als Täter des Raubüberfalls in Naters auf eine Restaurationsfachfrau ermittelt. Gemäss der Kantonspolizei konnte der mutmassliche Täter nach umfangreichen Untersuchungen ermittelt werden. Am 05. März wurde kurz nach Mitternacht eine Restaurationsfachfrau in Naters von einem unbekannten, bewaffneten jungen Mann überfallen. Der Mann bedrohte die Frau mit einer Soft-Air-Gun-Waffe und wollte diese zur Herausgabe des Geld-Beutels zwingen. Die Frau setzte sich zur Wehr und wurde dabei leicht verletzt. Der Mann floh schliesslich mit der Handtasche des Opfers.
Vor der Tat wurde der 27-jährige Schweizer von einem 24-jährigen Schweizer begleitet.


28.04.2010 Mittelland:
Ab 1. Mai Swiss Mountain Holiday Radio auf Sendung
Das Swiss Mountain Holiday Radio geht ab dem 1. Mai 2010 auf DAB+ zum ersten Mal auf Sendung. Das Swiss Mountain Holiday Radio SMHR besteht aus 7 Mutterradios. Zu diesen gehören neo 1, neo 2, Radio Freiburg, Radio Engiadina, Radio BeO, Radio Grischa sowie Radio Rottu Oberwallis. Nebst Unterhaltung wird den Bewohnern des Mittellandes die Schweiz als Feriendestination vorgestellt. Die Nachrichten von SMHR sind immer zur vollen Stunde hörbar und werden von Radio Grischa geliefert. Neben Musik wird das Programm mit Beiträgen von den 7 Mutterradios ergänzt.
Das Swiss Mountain Holiday Radio ist gleichzeitig auch ein Projekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur. Die Studenten der Fachrichtung Multimedia Production mit Schwerpunkt Radio sorgen in ihrem Vollstudium für zusätzliche Inhalte.


27.04.2010 Schweiz:
Ab 1. Mai gilt das Rauchverbot national
Ab dem 1. Mai darf schweizweit in Restaurants und öffentlichen Lokalen nicht mehr geraucht werden. Am Samstag wird das Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen in Kraft gesetzt. Allerdings ist dieses weniger restriktiv als das kantonale Gesetz im Wallis. Deshalb sind in unserem Kanton Bestrebungen im Gang, dass die Artikel über das Passivrauchen auch dem Gesundheitsgesetz herausgenommen werden und man anschliessend das eidg. Gesetz übernimmt. In diesem Vorgehen sähe man auch den Vorteil, dass das Rauchverbot schweizweit einheitlich gehandhabt würde.


27.04.2010 Schweiz:
Wallis national grösstes Bed & Breakfast-Angebot
Das Wallis ist mit 900 Bed & Breakfast-Betten gesamtschweizerisch der grösste Anbieter in dieser Tourismussparte. Die Tourismusorganisation Bed & Breakfast B&B Schweiz verzeichnete 2009 national rund 350'000 Übernachtungen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 10,5 %. Gemäss Dorette Provoost, Geschäftsführer-Mitglied B&B, ist das positive Ergebnis auch auf die gesteigerte Nachfrage einheimischer Gäste zurückzuführen. Es scheine, dass in Krisenzeiten öfter auf Fernreisen verzichtet werde, und Erholungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung bevorzugt würden.


26.04.2010 Schweiz:
April war auch im Wallis viel zu trocken
Die Schweiz und das Wallis blicken gemäss Meteo Schweiz auf einen viel zu trockenen April zurück. Im Rhonetal und in den Vispertälern fiel gemäss Meteo Schweiz sogar nur ca. 10 Prozent der üblichen Regenmenge. Für die Bauern war das Wetter bisher fast optimal. Sie konnten die Felder bestellen, ohne dass die Traktoren einsanken und das Vieh zertrat die Weiden nicht. Nach Aussagen von Hans Rüssi vom Bauernverband sollte es jetzt aber unbedingt ausgiebig regnen.


26.04.2010 Brig-Glis:
Totalsanierung des Beckens im Schwimmbad Geschina
Das Becken im Schwimmbad Geschina wird derzeit für rund 505'000 Franken komplett saniert. Immer wieder ist Wasser in die Betonkonstruktion eingedrungen. Da die Dichtigkeit nicht mehr gewährleistet werden konnte, entschied sich die Stadtgemeinde Brig-Glis für eine Totalsanierung des Beckens. Dabei war auch ein Chromstahlbecken für rund 3 Mio. Franken eine Variante. Entschieden hat man sich jedoch für eine Flüssigfolie. Obwohl der Überzug nur bei trockenem Wetter eingebracht werden kann, wird zurzeit am Eröffnungstermin vom 15. Mai festgehalten.


26.04.2010 Gampel/Visp:
Motorradfahrer mit 167 km/h auf Hauptstrasse geblitzt
Am Sonntag waren zwischen Visp und Gampel mehrere Motorradfahrer und Automobilisten zu schnell unterwegs. Gemäss Kantonspolizei wurde ein Motorradfahrer auf der Hauptstrasse zwischen Gampel und Visp mit einer Geschwindigkeit von 167 km/h geblitzt. Der 24-jährige Motoradlenker aus dem Oberwallis musste seinen Führerschein auf der Stelle abgeben. Weitere sieben Autofahrer sowie ein Motorradlenker wurden mit Geschwindigkeiten zwischen 115 bis 140 km/h geblitzt. Sie werden beim zuständige Untersuchungsrichteramt sowie der entsprechenden Dienststelle verzeigt.


25.04.2010 Leysin:
Tödlicher Unfall an Studenten-Party
Eine Party bei Leysin VD hat am Freitag 2 Todesopfer gefordert. Die beiden Opfer stürzten in eine Schlucht. Zwei Jugendliche hatten sich am Nachmittag von einem Fest auf einem Plateau ausserhalb des Ferienorts Leysin entfernt. Am Samstagmittag wurden die beiden Studenten der American Scool of Leysin tot aufgefunden. Die Direktion der Schule hatte den knapp 20-jährigen Marokkaner und die gleichaltrige US-Amerikanerin am späten Abend als vermisst gemeldet. Suchtrupps fanden die Leichen der beiden Jugendlichen kurz nach Mittag am Fuss einer Felswand.
Sie waren mehrere Hundert Meter tief in eine Schlucht gestürzt, wie die Walliser Kantonspolizei am Samstag meldete. Beide Opfer seien unter Alkoholeinfluss gestanden. Eine Untersuchung soll nun den genauen Hergang klären.


24.04.2010 Verbier:
Abbruch der Patrouille des Glaciers
Am Samstagmittag wurde die Patrouille des Glaciers aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Im Bereich der Rosablanche, der letzten Schlüsselstelle des Tourenski-Rennens, wurden kleine Schneerutsche beobachtet. Die letzten Dreierpatrouillen, die noch unterwegs sind, können deshalb das Ziel in Verbier nicht mehr erreichen. Sie werden per Helikopter von der Strecke evakuiert und ins Tal geflogen, wie die Organisatoren der Patrouille des Glaciers bekannt gaben. Wegen des schönen Wetters weicht der Schnee auf, was im steilen Gelände gefährliche Schneerutsche auslösen kann.


23.04.2010 Wallis:
8 Prozent mehr Übernachtungen auf Campingplätzen
Die Zahl der Übernachtungen auf Walliser Campingplätzen stieg 2009 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent. Insgesamt wurden 2009 rund 420'000 Übernachtungen registriert. Höher war der Anstieg einzig im Tessin mit 12 Prozent auf rund 962'000. Gemäss der Beherbergungsstatistik 2009 des Bundesamtes für Statistik verzeichneten die national 279 erfassten Camping-Plätze rund 3,3 Mio. Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 9,4 Prozent entspricht. Aus der Schweiz kamen 1,8 Mio. Gäste. Der Hauptteil der ausländischen Touristen stammte aus Deutschland und Holland.


22.04.2010 Siders:
Die Welt der Comics am Sismics entdecken
Vom 2. bis am 6. Juni 2010 findet das Comics-Festival Sismics zum 4. Mal in Siders statt. Mit zahlreichen Ausstellungen, Workshops, Animationen, Begegnungen und Konzerten lädt das Comics-Festival Sismics Interessierte ein, einen Blick auf die aktuelle Künstlerszene zu werfen. Erneut quartiert sich das Festival in den ehemaligen Tavelli-Kellereien am Bahnhofplatz Siders ein. Mit einem Budget von 800'000 Franken wurde ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Mehr Infos zum Festival unter:
www.sismics.ch


22.04.2010 Goms:
Offizielles Aus für Goms Tourismus
Am Mittwoch haben sich die Delegierten mit 20:4 Stimmen klar für die Auflösung von Goms Tourismus entschieden. Damit wird Goms Tourismus per 30. Juni aufgelöst. Die Marke Goms soll aber bestehen bleiben. Zukünftig wollen die 4 Gästecenter Fiesch, Bellwald, Ernen und Obergoms nur noch projektbezogen zusammenarbeiten. Grund für die Auflösung seien die einzelnen Produkte der Gästecenter, erklärte Francesco Walter, Ad-interim-Präsident von Goms Tourismus. Unter anderm könne sich Fiesch nicht mit der Marke Goms und dem Langlauf als Aushängeschild identifizieren.
An der Delegiertenversammlung wurden zudem der Jahresbericht und die Jahresrechnung 08/09 präsentiert. Im Weiteren verzeichnete das Goms bei den Logiernächten ein Minus von 0.61 Prozent. Der Ertrag konnte aber um 114'908 Franken auf 997'780 Franken gesteigert werden.


21.04.2010 Binntal:
3. Nationaler Wandertag im Landschaftspark
Der Landschaftspark Binntal entschied das Rennen um den Austragungsort für den 3. Nationalen Wandertag für sich. Der Landschaftspark Binntal gehörte zusammen mit dem Haslital und der Lenzerheide zu den Finalisten, welche die Jury der Zeitschrift Schweizer Familie aus 15 Bewerbungen ausgewählt hatte. Die Endauswahl wurde von den Lesern der Zeitschrift sowie anderen Wanderfans getroffen. Von Anfang an lag der Landschaftspark Binntal im Voting klar an der Spitze. Am Schluss fielen rund die Hälfte der 4500 Stimmen auf den Landschaftspark Binntal.
Der 3. Nationale Wandertag findet am Samstag, dem 18. September 2010, statt.


21.04.2010 Mollens:
Gemeinde weiterhin pro Ferienresort Aminona
Die Gemeinde Mollens setzt sich trotz einer Verwaltungsbeschwerde weiterhin für das Resortprojekt Aminona ein. Im Februar 2010 wurde die von der Stiftung Landschaftsschutz, dem WWF und Heimatschutz eingereichte Verwaltungs-Beschwerde gegen Gemeinderatsentscheide bezüglich Resort Aminona vom Staatsrat gutgeheissen. Gemäss einer Mitteilung ist der noch vor Juni 2010 erwartete Entscheid der Kantonsregierung für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Gemeinde lebenswichtig. Für die Seriosität des Projekts würde u.a. die vom Investor übernommene Bankgarantie sprechen.
In Mollens soll ein für rund 350 Mio. Franken ein Ferienresort entstehen. Geplant sind 160 Luxusappartements, rund 350 Hotelzimmer sowie zusätzlich 50 individuelle Chalets. Auftraggeber ist der russische Baukonzern Mirax.


21.04.2010 Sitten:
Kantonsregierung gegen neue Flugplatz-Lärmbegrenzung
Zurzeit befindet sich die Änderung der Lärmschutz-Verordnung des Bundes in der Vernehmlassung. Im Rahmen des Vernehmlassungsverfahren widersetzt sich der Staatsrat der Verlängerung der Sanierungsfristen um 10 Jahre für den Flugplatz Sitten und verlangt, dass der Lärm des Luftwaffen-Stützpunkts so schnell wie möglich auf das Niveau des effektiven Lärms von 2001 begrenzt wird. Die Walliser Regierung gibt auch zu Bedenken, dass die Bevölkerung im Zentralwallis durch die Verlängerung der Sanierungsfristen gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgesetzt wird.
Was die weiteren Waffenplätze und militärischen Schiess- und Übungsanlagen betrifft, so begrüsst der Staatsrat die Festsetzung von Grenzwerten und die Einführung einer Bewertungsmethode für den Lärm, der von solchen Anlagen ausgeht.


20.04.2010 Saas-Fee:
Leichter Rückgang der Übernachtungszahlen
Der Hotelierverein Saas-Fee/Saastal verzeichnet einen leichten Rückgang bei den Übernachtungszahlen. Trotz der Wirtschaftskrise sei der Rückgang aber verkraftbar, erklärt Benita Hischier, Präsidentin Hotelier-Verein Saas-Fee/Saastal. Der Grund für den Rückgang sei unter anderem das Ausbleiben der englischen Gäste. Allerdings seien die Destinationen wieder vermehrt von Schweizer Gästen besucht worden. An der GV vom Dienstag nahm man auch die neue Destinations-Strategie 2010-2015 in Angriff. Dabei will man die Marke Saas-Fee/Saastal wieder aufpolieren.


20.04.2010 Schweiz:
Weinkonsum 2009 sank im Vorjahresvergleich um 0.9 Prozent
Der Weinkonsum in der Schweiz ist 2009 gegenüber dem Vorjahr um 0.9 Prozent auf 2,7 Mio. Hektoliter zurückgegangen. V.a. Schweizer Weine wurden um 4.5 % weniger konsumiert. Die Weinimporte stiegen um 3.4 % an und erreichten im gesamten Schweizer Weinkonsum einen Anteil von 63 %. Zum 4. Mal in Folge erhöhte sich die Zahl eingekellerter Weine und erreichte vergangenes Jahr 1,1 Millionen Hektoliter. Die verbreitesten Rebsorten im Jahr 2009 waren wieder der Pinot Noir, Chasselas und Gamay. Der Rückgang des Weinkonsums in der Schweiz entspricht einem weltweiten Trend.
Nach Angaben der internationalen Organisation für Rebe und Wein in Paris ging der Weinabsatz weltweit um 2,9 % zurück.


20.04.2010 Bern:
Umweltverbände übergeben Petition zum Heliskiing-Verbot
Umweltverbände fordern ein Heliskiing-Verbot in der Schweiz. Am Dienstag wurde dazu eine Petition überreicht. Diese richtet sich v.a. gegen Gebirgs-Landeplätze in Schutzgebieten. Lanciert wurde die Petition vom VCS, Pro Natura, dem WWF sowie Mountain Wilderness und von ca. 14'000 Personen unterschrieben. Gemäss den Umweltverbänden werden auf den 42 Schweizer Gebirgslandeplätzen pro Jahr 15'000 touristische Flüge registriert. Über die Hälfte dieser Plätze gehören zum Bundesinventar der Landschaften von nat. Bedeutung. Nun wird gefordert, Landeplätze in der Nähe von Schutzgebieten aufzuheben.
Die Schweizer Gebirgslandeplätze werden derzeit vom BAZL regionenweise überprüft.


20.04.2010 Schweiz:
Wallis einer der national unattraktivsten Kantone
Das Wallis, Neuenburg und Jura gehören zu den unattraktivsten Kantonen der Schweiz. Zu diesem Schluss kommt der am Dienstag veröffentlichte Standortqualitäts-Indikator SQI der Credit Suisse. Die Kantone Zug und Zürich bleiben die attraktivsten Standorte der Schweiz. Der SQI wird anhand von Daten der ca. 2700 Schweizer Gemeinden berechnet. Bewertet werden u.a. der allgemeinde Ausbildungsstand der Bevölkerung, die verkehrstechnische Erreichbarkeit sowie die Steuerbelastung. Nicht bewertet werden Faktoren wie landschaftliche Schönheit.
Gemäss der Studie wirken sich die periphere Lage und die zu tiefe Erreichbarkeit negativ auf die Standortqualität des Kantons Wallis aus.


20.04.2010 Schweiz:
Luftraumsperre aufgehoben
Die Luftraumsperre über der Schweiz ist aufgehoben. Seit 08.00 Uhr dürfen die Flugzeuge wieder verkehren. Gemäss BAZL liege die Aschewolke zwar immer noch über der Schweiz, jedoch habe die Konzentration deutlich abgenommen, Dies sei das Ergebnis von vier Testflügen.
Die Entwicklung über dem Luftraum der Schweiz bleibe aber weiter unter Beobachtung des BAZL.


19.04.2010 Schweiz:
Schweizer Luftraum bleibt gesperrt.
Der schweizer Luftraum bleibt gemäss BAZL weiterhin vorläufig bis Dienstag 08.00 Uhr gesperrt.


19.04.2010 Saas-Fee:
Bergbahnen zufrieden mit dem Winter-Ergebnis
Der Verwaltungsrat der Saas-Fee Bergbahnen AG zeigte sich am Montag mit dem Wintersaison-Ergebnis zufrieden. Hingegen mehr Sorgen äusserten die Verantwortlichen am Montag für die bevorstehende Sommersaison. Zusammen mit dem Tourismus hat man nun ein umfangreiches Event-Programm für den Sommer zusammengestellt. Dabei sollen Alt und Jung zum Zug kommen und zugleich wurden die Preise attraktiv gestaltet.


19.04.2010 Wallis:
Rekord-Ergebnis für die SAC-Hütten
Die 153 SAC-Hütten haben im vergangenen Jahr mehr als 359'000 Übernachtungen verbucht. Gemäss Mitteilung des Schweizer Alpen-Clubs bedeutet dies ein neues Rekord-Ergebnis in der bald 150-jährigen Club- Geschichte. Die Übernachtungszahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um fast 11 Prozent. Die Zunahme wurde sowohl in der Wintersaison 2008/09 als auch im Sommer 2009 erzielt. Insgesamt wurden 2009 in den Hütten rund 28 Mio. Franken umgesetzt. Positiv ausgewirkt habe sich dabei auch die grosse Medien-Präsenz des SAC durch den Neubau der Monte-Rosa-Hütte bei Zermatt.


19.04.2010 Zermatt:
Tödlicher Lawinenunfall im Gebiet Schwärzegletscher
Am Sonntagnachmittag löste sich im Gebiet Schwärze ein Schneebrett, wobei ein Tourenfahrer tödlich verletzt wurde. Gemäss der Kantonspolizei befand sich ein französischer Bergführer mit vier englischen Gästen auf einer Skitour. Vom Gletscher führte dieser die Gruppe in einen steil abfallenden Hang. Dabei löste sich oberhalb der Tourenfahrer ein Schneebrett. Zwei Mitglieder der Gruppe wurden von den Schneemassen erfasst. Während ein Skifahrer verletzt auf der Oberfläche der Lawine liegen blieb, wurde der zweite unter den Schnemassen begraben und konnte nur noch tot geborgen werden.
Beim Lawinenopfer handelt es sich um einen 34-jährigen Engländer mit Wohnsitz in Frankreich.


19.04.2010 Verbier:
Wiederkehr der Grossraubtiere Hauptthema der Jäger
An der Delegiertenversammlung der Walliser Jäger war die Wiederkehr der Grossraubtiere das Hauptthema. An der kantonalen DV des Walliser Jägerverbands in Verbier dominierte einmal mehr ein Thema: die Wiederkehr der Grossraubtiere wie Wolf und Luchs. Da man mit der Forderung eines Totalabschusses nicht durchkäme, sprach man sich für einen regulierenden Eingriff bei den Grossraubtieren aus, wie der WB schreibt. Dies soll nicht erst dann geschehen, wenn diese bei Haustieren Schaden anrichten, sondern auch bei Verlusten an Wildbeständen.


18.04.2010 Schweiz:
BAZL verlängert Luftraumsperre bis Montag
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt verlängert die Luftraumsperre erneut bis Montag 14.00 Uhr. Laut BAZL basiert der Entscheid auf Wetterprognosen und konkreten Messwerten vom Jungfraujoch.


18.04.2010 Schweiz:
Luftraumsperre verlängert
Das Flugverbot über der Schweiz ist gemäss Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL wegen der Vulkanaschewolke erneut verlängert worden, vorerst bis Sonntag 14.00 Uhr.
Die Fluggesellschaft SWISS startet am Sonntag keine Flüge und begründet dies mit der Vorlaufzeit, welche Flüge bedürfen. Ausserdem wolle man den Passagieren klare Verhältnisse schaffen.
Experten halten es für möglich, das die Aschewolke noch längere Zeit den Flugverkehr beeinträchtigen könne.


17.04.2010 Bettmeralp:
Über 20'000 Logiernächte mehr verzeichnet (08/09)
Bettmeralp Tourismus verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein Plus von über 20'000 Übernachtungen oder 5.42 %. Eine Zunahme der Logiernächte spürte man vor allem in der Parahotellerie. Dem gegenüber stagnierte die Zahl der Gäste in der Hotellerie auf sehr hohem Niveau. Die Jahresrechnung 2008/09 schliesst mit einem Gewinn von 19'737 Franken ab. Die Jahresversammlung genehmigte die Rechnung und das ausgeglichen Budget 2009/10 einstimmig. Bettmeralp Tourismus will in Zukunft das Augenmerk auf die Sommersaison legen. Hier werden zweidrittel der Marketingmittel eingesetzt.


17.04.2010 Schweiz:
Luftraumsperre verlängert bis Samstagabend
Der Luftraum über der Schweiz bleibt nach dem Vulkanausbruch in Island gemäss Angabem des BAZL aus Sicherheitsgründen bis Samstagabend 20.00 Uhr gesperrt.


17.04.2010 Varen:
Ab Sommer 2011 Postagentur neu im Konsum
An der GV der Konsumgenossenschaft Varen wurde am Freitag auch über die neue Postagentur ab 2011 orientiert. Da die Poststelle in Varen eine rückläufige Nutzung aufwies, musste eine neue Lösung gefunden werden. Ab Sommer 2011 können Briefe und Pakete im Konsum Varen aufgegeben und abgeholt werden. Zudem kann in der Agentur auch Bargeld bezogen werden. An der GV zog die Konsumgenossenschaft eine positive Bilanz. Der Gewinn 2009 beträgt rund 3000 Franken, der Umsatz ist um 8 % leicht gestiegen. 2010 kann die Konsumgesellschaft ferner ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern.


17.04.2010 USA/Schweiz:
Ex-UBS-Banker Birkenfeld bittet Obama aus dem Gefängnis um Gnade.
Der ehemalige UBS-Banker Brad Birkenfeld, der den Steuerstreit zwischen der Schweiz und den USA ins Rollen brachte, hat beim amerikanischen Präsidenten Barack Obama ein Gnadengesuch eingereicht. "Noch nie in der Geschichte der USA hat jemand einen derart grossen Steuerbetrug aufgedeckt", heisst es im Schreiben der Anwälte Birkenfelds, Stephen Kohn und Dean Zerbe, an den US-Präsidenten. Birkenfeld hat die Machenschaften der Bank dem IRS offengelegt, gleichzeitig aber versucht, seine Rolle in der Affäre zu verschweigen. Dafür wurde er zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt.
Nun fordern seine Anwälte nicht nur die Freilassung des Ex-Bankers, er soll zudem mit bis zu 30 Prozent der Gelder, die dank seinen Angaben sichergestellt werden konnten, belohnt werden.


16.04.2010 Schweiz:
Für int. Bahnverkehr Reservierung erforderlich
Wegen der Schliessung vieler Flughäfen in Europa besteht derzeit ein grosses Reiseaufkommen im int. Bahnverkehr. Die SBB bittet alle Reisenden im internationalen Verkehr zwingend eine Sitzplatzreservierung vorzunehmen. Fahrgästen ohne gültige Reservierung wird von einer Reise ins Ausland abgeraten. Sitzplatzreservierungen in internationalen Zügen erhalten die Reisenden an jedem Bahnschalter oder beim Railservice telefonisch unter der Nummer
0900 300 300.


16.04.2010 Brig:
Kein Weiterkommen für Durchreisende wegen voller Züge
Gemäss David Guntern, BBT-Direktor, bleibt das Tourismusbüro im Bahnhof Brig am Freitag bis um 21.30 Uhr offen. Wegen der Sperre im europäischen Luftraum weichen viele Flugreisende aus Deutschland Richtung Italien und umgekehrt auf den Zug aus. Die Züge sind jedoch mehrheitlich bereits ausgebucht. Schon am Freitagnachmittag gab es gemäss David Guntern für einige Reisende im Bahnhof Brig kein Weiterkommen mehr. Man rechne damit, dass einige Reisende gezwungen sind, in der Region zu übernachten.
Am Samstag und Sonntag ist das Büro im Bahnhof Brig jeweils von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet. Zusätzlich wird noch ein Pikett-Dienst mit einer Mobil-Telefonnummer eingerichtet.


16.04.2010 Oberwallis:
Wegen Luftraumsperre setzt Zerzuben Touristik Busse ein
Wegen der Luftraumsperre über der Schweiz setzt Zerzuben Touristik Busse nach London ein. Aufgrund der isländischen Vulkanasche verlagert sich der Verkehr von der Luft auf die Strasse. Um englischen Gästen die Heimfahrt zu ermöglichen, organisiert Zerzuben Touristik Busse nach England. Gemäss Geschäftsführer Marco Zerzuben erhielten die lokalen Büros am Freitag ferner viele Anrufe von Kunden, welche in die Ferien resp. heimreisen wollten. Wichtig sei jetzt, Ruhe zu bewahren. Die Situation werde sich nach Öffnung des europäischen Luftraums wieder beruhigen.


16.04.2010 Zürich:
SBB steigerte 2009 Gewinn gegenüber Vorjahr
Die SBB hat ihren Gewinn 2009 gegenüber dem Vorjahr um 44.8 Mio. auf 369.5 Mio. gesteigert. Gemäss Ulrich Gygi, VR-Präsident der SBB, wurde das Ergebnis massgeblich durch den Erlös von 239.3 Mio. aus Immobilienverkäufen beeinflusst. Deutlich unter den Vorjahresergebnissen sei SBB Cargo mit einem Verlust von 62.5 Mio. und SBB Infrastruktur mit einem Defizit von 6.5 Mio. geblieben. Im Personenverkehr habe sich das Ergebnis um 3.8 auf 280.6 Mio. Franken verbessert. Insgesamt seien 327,5 Mio. Reisende befördert worden; 1,5 % mehr als im Vorjahr.
Wie in den letzten Jahren konnte die SBB auch 2009 ihre Investitionen nicht vollständig aus eigenen Mitteln finanzieren. Mit 260.7 Mio. Franken erhöhte sich die Verschuldung weniger als im Vorjahr, als diese 505.4 Mio. betrug. Die Subventionen des Bundes beliefen sich im vergangenen Jahr auf 2.57 Mrd. Franken. Das sind 123.8 Mio. mehr als im Vorjahr. Darin inbegriffen sind die 150 Mio., die der Bund der SBB im Rahmen des Konjunkturprogramms 2009 zur Verfügung stellte.


15.04.2010 Brig:
Binationaler Notfallplan für Simplon-Bahntunnel unterzeichnet
Am Donnerstag wurde für einen Ereignis-Fall im Simplontunnel ein Abkommen zur Rettungswesen-Organisation ratifiziert. Unterzeichnet wurde das Abkommen von Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten und Dott. Giorgio Zanzi, Präfekt der Region Verbano Cusio Ossola. Das Abkommen regelt die Modalitäten der Zusammenarbeit im Rettungswesen und garantiert einen optimalen Einsatz. Der binationale Notfallplan CH/I für den Simplon-Eisenbahntunnel ergänzt eine zwischen beiden Ländern unterzeichnete Konvention von 16. Mai 1903.
Der Plan bezieht sich auf konkrete Situationen. Im Notfall erlaubt dieser einen optimalen Einsatz im Rettungswesen und gibt den Rahmen für die einzelnen Vorgehenspläne der jeweiligen Stellen oder Einrichtungen vor, die bei einem Unfall von den Rettungsmassnahmen betroffen sind. Es finden regelmässig Übungen statt und wenn nötig werden Anpasssungen vorgenommen.


15.04.2010 Schweiz:
Im Vorjahresvergleich 2009 Rückgang beim Stromverbrauch
Gegenüber dem Rekordjahr 2008 ist der Stromverbrauch in der Schweiz 2009 um 2,1 Prozent auf 57,5 Mrd. kWh gesunken. Hauptgründe für den Rückgang sind der wirtschaftliche Abschwung und die warme Witterung, wodurch weniger Strom fürs Heizen verbraucht wurde. 2008 gab es besonders kalte Wintermonate und die Wirtschaft befand sich im Hoch. Hinzu kommt, dass 2008 ein Schaltjahr war. Ein Tag steigert den Stromverbrauch bereits um 0,3 %. Wie das Bundesamt für Energie am Donnerstag mitteilte, erzeugten die einheimischen Kraftwerke im vergangenen Jahr 66,5 Mrd. kWh oder 0,7 % weniger Strom als 2008.


14.04.2010 Brig/Gondo:
Stockalperweg ein national gefährdetes Kulturdenkmal
Der Stockalperweg gehört zu den national gefährdeten Kulturdenkmälern und steht fortan unter Schutz. Der Bundesrat erliess am Mittwoch eine Verordnung, um schweizweit die historischen Verkehrswege, die zu den gefährdeten Kulturdenkmälern gehören, zu schützen. Für deren Erhalt können künftig Subventionen angefordert werden. Die Verordnung tritt auf Anfang Juli in Kraft und stützt sich auf das Natur- und Heimatschutzgesetz. Rund 3700 km Verkehrswege wurden national unter Schutz gestellt. Dazu gehören auch der Kulturweg Ausserberg-Raron sowie die Chibrücke in Stalden.


14.04.2010 Brig/Iselle:
Verkehrsbehinderungen wegen Bauarbeitenbeginn am Simplon
Am Montag beginnen am Simplon Kulm die Erneuerungsarbeiten am Kulmtunnel, an der Kaltwasser- und Josefgalerie. Mit den Arbeiten sollen die Kunstbauten den aktuellen Normen angepasst werden. Planmässiger Abschluss ist Ende 2014. Wegen den klimatischen Verhältnissen können die Bauarbeiten am Simplon Kulm nur in den Monaten April bis Oktober ausgeführt werden. Mit Behinderungen muss gerechnet werden. Um Wartezeiten zu entgehen, empfiehlt das Bundesamt für Strassen ASTRA Alternativen. Dazu gehören u.a. der Autoverlad Simplon sowie die Autoroute Grosser St. Bernhard oder Nufenenpass.
Zu Beginn der Bauarbeiten ist der Baustellenbereich am Simplon Kulm während 4 Nächten für jeglichen Verkehr gesperrt, um eine Trennwand zwischen Baustelle und Fahrspur zu erstellen. Die Zufahrt zu der Baustelle ist von beiden Seiten her möglich.


14.04.2010 Visp:
Vorstellung des Projekts Wassersportzentrum Oberwallis
René Lambrigger stellte das Projekt für ein Wassersportzentrum Oberwallis an der Versammlung des Panathlon Clubs vor. Seit vier Jahren ist der gebürtige Oberwalliser René Lambrigger an der Projektierung für ein Wassersport-Zentrum zwischen Raron und Visp engagiert. Er konnte bestätigen, dass die Projekt-Finanzierung zusammen mit anderen Initianten gesichert sei. Jedoch sei die Bodenfrage noch nicht geklärt. Die attraktive Seenlandschaft bedeute auch für den Tourismus eine Bereicherung. Im Wassersportzentrum Oberwallis dürften u.a. Int. Wettkämpfe ausgetragen werden.


13.04.2010 Schweiz:
Solaranlage bald Pflicht für Hauseigentümer?
Als erster Kanton will Basel-Stadt Hausbesitzer dazu zwingen, Solaranlagen auf bestehende Dächer anzubringen. Eine entsprechende Studie wurde bereits in Auftrag gegeben. Diese soll bis Ende Jahr klären, welche Basler Dächer sich am besten als Standorte zur Gewinnung von Sonnenenergie eignen. Als Grundlage dieser Massnahme dient den Behörden die neue Energieverordnung. Gemäss Roger Rhyner vom Schweizer Sonnenenergie-Verein wäre auch im Wallis ein solches Vorgehen denkbar. Mit der hohen Anzahl an Sonnentagen könnte im Wallis ein viel höherer Energie-Ertrag als in anderen Kantonen erzielt werden.


13.04.2010 Sitten:
Erfassungszentrum für biometrische Pässe mit Problemen
Das Erfassungszentrum für biometrische Pässe ist seit dem 1. März in Sitten in Betrieb und kämpft mit Terminproblemen. Probleme ergäben sich, da die Termine mit Bern koordiniert werden müssten und somit nur bis acht Wochen im Voraus gebucht werden könnten. Gemäss der Leiterin des Zentrums Katja Häsler sind die Reaktionen der Gesuchsteller dennoch mehrheitlich positiv. Um den Ablauf des Gesuchs speditiver abwickeln zu können, wird geraten, wenn möglich den abgelaufenen Pass zur persönlichen Vorsprache mitzubringen. Ferner sei es wichtig, den Termin so früh wie möglich zu buchen.


12.04.2010 Visp:
Bevölkerung soll in Grossfusion miteinbezogen werden
Die Bevölkerung der sechs Gemeinden soll beim Projekt Grossfusion Visp mit Workshops miteinbezogen werden. Gemäss Pascal Indermitte, Projektleiter der Grossfusion, wird gegenwärtig von den Gemeinden der Grundlagenbericht aufgearbeitet. Im Zuge der Fusion soll auch ein Tourismuskonzept erarbeitet werden, das die Rolle der Tourismusgemeinden Visperterminen und Bürchen bei einer allfälligen Fusion aufzeigt. Ende Mai/Anfangs Juni kann sich auch die Bevölkerung mit Workshops am Grundlagenbericht beteiligen. Dann soll zudem die verstärkte Information in den Gemeinden anlaufen.
Die Abstimmung über eine Grossfusion kann frühestens im Spätherst 2010 realisiert werden, sodass die Fusion der Gemeinden Visp, Visperterminen, Baltschieder, Bürchen, Ausserberg und Eggerberg voraussichtlich Anfangs 2012 in Kraft tritt.


12.04.2010 Wallis:
Auszeichnung für familienfreundliche KMU
Mit dem Preis Familie+ werden erstmals familienfreundliche KMU im Wallis ausgezeichnet. Der mit 20'000 Franken dotierte Preis wird an zwei Firmen vergeben, die gute Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben anbieten. Zur Teilnahme berechtigt sind einerseits Firmen mit weniger als 20 Angestellten sowie jene mit 20 bis 249 Mitarbeitern. Bis zum 7. Mai 2010 kann dazu im Internet unter der Adresse:
www.vs.ch/familien ein Fragebogen ausgefüllt werden. Die jeweiligen Preisträger werden am 8. Oktober 2010 anlässlich der Foire du Valais in Martinach bekannt gegeben.
Familie+ wird vom Sekretariat für Gleichstellung und Familie in Zusammenarbeit mit den berufsständischen Organisationen verliehen.


11.04.2010 Wallis:
Zufriedene Gesichter bei Wallis Tourismus
Der Direktor von Wallis Tourismus Urs Zenhäusern zeigt sich sehr zufrieden mit der Wintersaison. Gemäss Agentur-Meldung seien zwar die Übernachtungszahlen um 3,5 Prozent gesunken, die Resultate der Seilbahnen und Skilifte seien aber mit denjenigen des vergangenen Jahres vergleichbar, schätzt er. In Zermatt zog Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen, ein vorläufiges Resultat, denn die Bahnen sind da noch bis zum 2. Mai in Betrieb. Er freue sich aber, das gute Vorjahresergebnis erreicht zu haben.


10.04.2010 Grächen:
Zukünftig mit neuem Destinationsmodell
Grächen Tourismus präsentierte an der GV vom Freitag das neue Destinations-Modell. Dieses sieht eine Zusammenführung von Grächen Tourismus und den Bergbahnen vor. Gemäss Berno Stoffel, CEO Unternehmung Grächen, sollen damit Synergien besser genutzt und Doppelspurigkeiten vermieden werden. Das neue Modell ermöglicht zudem einen stärkeren Auftritt gegenüber Dritten und erlaubt es, finanziell schlagkräftiger zu agieren. Die Zusammenführung soll im Herbst vollzogen werden.
An der GV konnte man einen guten Geschäftsbericht 2009 präsentieren. So stiegen die Logiernächte um 3.5 Prozent. Im Jahr 2009 verzeichnete Grächen Tourismus zudem einen Umsatz von 2 Millionen Franken. Das Geschäfts-Ergebnis liegt bei 109'000 Franken. Mit diesem Ergebnis kann die Sanierung des Betriebs bis Ende 2010 abgeschlossen werden.


10.04.2010 Leukerbad:
Das Bäderdorf trotzt schwierigem Umfeld
Leukerbad Tourismus verzeichnete im Geschäftsjahr 2009 etwa gleich viel Übernachtungen wie im Vorjahr. Gemäss einer Mitteilung ist dieses Ergebnis dank des sehr hohen Anteils an Schweizer Gästen zu Stande gekommen. Anlässlich der gestrigen GV fanden ordentliche Wahlen statt. Als Präsident einstimmig bestätigt wurde Dr. Josef Zenhäusern. Als Vorstandsmitglieder bestätigt wurden Rinaldo Collenberg, Renato Julier, Fabienne Loretan und Annelies Heim. Neu im Vorstand sind Claude Kaiser und Florian Ruffiner.
Die Mitglieder stimmten in einer Konsultativabstimmung der Fusion von Albinen und Leukerbad Tourismus ohne Gegenstimmen zu. Diese wird in den nächsten Monaten vorbereitet und auf den 1. November 2010 umgesetzt.


10.04.2010 Kippel:
Logiernächtezuwachs im Lötschental
An der GV von Lötschental Tourismus konnte ein Zuwachs der Logiernächte von 2.3 Prozent präsentiert werden. Vor allem die stärkere Auslastung der Ferienwohnungen trug zu diesem positiven Resultat bei. Insgesamt konnte Lötschental Tourismus 2008/09 gemäss WB über 208'000 Übernachtungen verbuchen. Das Vereinsjahr schliesst mit einem knappen Verlust von 4000 Franken ab. Ein Minus, welches im Geschäftsbericht mit verschiedenen Strukturanpassungen erklärt wird. Das Lötschental hat sich bekanntlich auf den 31. Dez. 2009 von der Destination Lötschberg verabschiedet.


09.04.2010 Oberwallis:
Alfred Steiner neuer VR bei der Seiler Hotels Zermatt AG
An der GV der Seiler Hotels Zermatt AG am Freitag wurde der Zürcher Alfred Steiner neu in den VR gewählt. Alfred Steiner ist u.a. Geschäftsführer der Molino AG und hat bereits 45 Jahre Erfahrung im Gastgewerbe. Die Wahl in den VR wurde nötig, nachdem Michael Müller im Oktober 2009 als VR-Präsident seine Demission eingereicht hatte. Wie es an der GV weiter hiess, ging der Reingewinn der Seiler Hotels Zermatt AG im Geschäftsjahr 2008/09 gegenüber dem Vorjahr von 4.050 Mio. auf 2.718 Mio. zurück. Die Zahl der Logiernächte sank im Vorjahresvergleich im Sommer und Winter um 6,7 bzw. 14,82 Prozent.
Gemäss den Verantwortlichen wurde v.a. ein Rückgang der Gäste aus Grossbritannien, den USA, der Schweiz, Russland und Japan registriert.


09.04.2010 Wallis:
Steigende Temperaturen erhöhen Gefahr von Nassschneelawinen
Im Wallis erhöht sich durch die momentan steigenden Temperaturen die Gefahr von Nassschneelawinen. V.a. in der zweiten Tageshälfte, wenn der Schnee durch die steigenden Temperaturen aufgeweicht wird, können sich spontan Nassschneelawinen lösen. Gemäss dem Schweiz. Lawinenforschungs-Institut SLF wird deshalb die Gefahr von solchen Lawinen auf erheblich eingestuft. In den nächsten Tagen soll es infolge der kühleren Temperaturen weniger Nassschneelawinen geben. Die Gefahr von Trockenlawinen, wie man sie vom Winter her kennt, wird zurzeit auf mässig eingestuft.


09.04.2010 Sedrun:
MGBahn will 100 Mio. in Rollmaterial investieren
Die MGBahn will zur Erhaltung und zum Ausbau ihres Angebots in Zukunft u.a. 100 Mio. in Rollmaterial investieren. An der GV der MGBahn am Freitag in Sedrun konnte Direktor Hans-Rudolf Mooser auf ein erfolgreiches Geschäfts-Jahr 2009 zurückblicken. Das Bahn-Unternehmen habe 2009 über 6,3 Mio. Fahrgäste transportiert. Dies sei nur 1,7 % weniger als im Rekordjahr 2008. Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels kämpfe die MGBahn aber mit Kapazitäts-Engpässen. Um diese zu minimieren, wolle die Bahn in den nächsten Jahren rund 100 Mio. Franken in neues Rollmaterial investieren.
Mittelfristig plant das Unternehmen Investitionen von jährlich rund 16 Mio. Franken. Dafür sei man auf steigende Markterlöse angewiesen.


09.04.2010 Saas-Grund:
Bergbahnen-Beteiligung an Ferienresort verhindern
Vier Verwaltungsräte der Bergbahnen Hohsaas wollen die Beteiligung an der Hohsaas Alpin AG gerichtlich verhindern. Dazu reichten diese eine Feststellungs-Klage betreffend Nichtigkeit beim Bezirksgericht Visp ein. Es werde nicht der Beschluss zur Beteiligung am neuen Ferienresort angefochten, sondern die Art und Weise, wie dieser zustande gekommen sei. Gemäss WB befindet sich unter den vier Klägern auch Gemeinde-Präsident Patrick Zurbriggen. Dieser führt u.a. an, dass es nicht Aufgabe der Bergbahnen sei, die einheimischen Vermieter zu konkurrieren.
Die Bergbahnen Hohsaas AG und die Grischalpin AG wollen in Saas-Grund ein neues Ferienresort mit 104 Wohnungen bauen. Die Bergbahnen beteiligen sich mit einer halben Million Franken am Aktienkapital, gewähren ein Darlehen von 2 Millionen Franken und haben in den ersten 5 Jahren eine Betriebskostenbeteiligung von je 200'000 Franken übernommen. Ab dem 6. Jahr wird dann eine Defizitgarantie von 100'000 Franken so lange wie nötig übernommen.


08.04.2010 Siders:
Zeugenaufruf nach Angriff auf Automobilist
Am Donnerstag gegen 02.50 Uhr wurde in Siders ein Automobilist von drei Unbekannten angegriffen und verletzt. Gemäss der Kantonspolizei wurde der Automobilist mittels eines Tricks gestoppt. Als dieser aus dem PW stieg, wurde er von den Tätern geschlagen. Dem Opfer gelang leicht verletzt die Flucht. Die Unbekannten beschädigten daraufhin das Auto des Flüchtenden. Signalement der Täter: 1. Mann: 20-25 Jahre, trug rote Jacke, Schirmmütze und weisse Hosen. 2. Mann: 20-25 Jahre, trug Schirmmütze. Zum 3. Mann fehlt die Beschreibung. Hinweise zur Tat nimmt die Kantonspolizei entgegen.
Angaben können unter der Telefonnummer: 027/ 326 56 56 gemacht werden.


08.04.2010 Varen:
Ab Sommer 2011 statt Poststelle neu Postagentur
Ab Sommer 2011 soll im Konsum Varen eine Postagentur eröffnet werden, welche die heutige Poststelle ersetzt. Wie die Schweizerische Post mitteilte, wurde bereits im September 2009 mit den Gemeindeverantwortlichen über die Zukunft der Poststelle Varen beraten, da eine rückläufige Nutzung registriert worden war. Die Konsumgenossenschaft Varen konnte bei der Alternativ-Suche als Partnerin gefunden werden. So sollen ab Sommer 2011 voraussichtlich im Konsum Varen Postgeschäfte erledigt werden können. Am 16. April wird die Bevölkerung über die neue Agentur orientiert.


08.04.2010 Crans-Montana:
Radarkontrollen während Caprices Festival
Die Kantonspolizei führt während des Caprices Festival in Crans-Montana Radarkontrollen durch. Gemäss einer Mitteilung wurden am Mittwoch innerorts Corin-de-la-Crête bei einer Kontrolle fünf Automobilisten mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Einem Fahrzeuglenker wurde der Führerausweis direkt abgenommen. Die fehlbaren Lenker werden weiter beim zuständigen Untersuchungsrichteramt sowie bei der kantonalen Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.


07.04.2010 Wallis:
Im Februar 2010 national stärkster Logiernächte-Rückgang
Im Vorjahresvergleich verzeichnet das Wallis im Februar 2010 schweizweit den grössten Rückgang an Übernachtungen. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik wurden im Wallis 2 % bzw. 12'000 Logiernächte weniger verzeichnet als noch im Februar 2009. Die Region Zürich konnte hingegen ein Logiernächte-Plus von 6,5 % oder 19'000 Übernachtungen verbuchen. Schweizweit verzeichnete die Hotellerie im Februar 2010 3,3 Mio. Logiernächte, was gegenüber dem Februar 2009 einer Zunahme von 1,9 % entspricht. Dabei kamen rund 1,5 Millionen Gäste aus dem Inland.
Im Februar 2010 nahm die Zahl der inländischen Gäste gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % zu, während bei den Gästen aus dem Ausland ein Rückgang von 1,2 % registriert wurde. Bei den ausländischen Gästen war die Nachfrage aus China am stärksten, gefolgt von Hongkong, USA und Brasilien. Hingegen wurden weniger Gäste aus Deutschland, Grossbritannien, Schweden und den Niederlanden verzeichnet.


07.04.2010 Zermatt:
Italienische Skifahrerin bei Sturz in Gletscherspalte getötet
Am Mittwoch wurde auf dem Theodul-Gletscher eine Skifahrerin bei einem Sturz in eine Gletscherspalte getötet. Gemäss der Kantonspolizei fuhren die Italienerin und deren Begleiter vom Klein Matterhorn hinunter auf den Theodulgletscher. Die beiden waren unangeseilt. Plötzlich brach unter dem Mann eine Schneebrücke ein und dieser stürzte in eine Gletscherspalte. Die Frau wollte ihm zu Hilfe eilen und stürzte dann ebenfalls in eine Spalte. Der Mann konnte im Anschluss gerettet werden und wurde ins Inselspital Bern überführt. Die Frau konnte jedoch nur noch tot geborgen werden.


07.04.2010 Ayer:
Französischer Bergführer bei Lawinenniedergang getötet
Am Mittwoch wurde ein französischer Bergführer bei Ayer bei einem Lawinenniedergang getötet. Gemäss der Kantonspolizei fuhr der französische Bergführer mit fünf Kunden ausserhalb der markierten Pisten vom Col d'Arpettes in Richtung Val d'Anniviers. Dabei löste sich plötzlich ein Schneebrett und riss den Bergführer mit sich. Dieser konnte nach 15 Minuten von den Begleitern aus den Schneemassen befreit werden. Der 49-jährige schwer verletzte Bergführer verstarb kurze Zeit später im Spital Sitten.


07.04.2010 Wallis:
Trotz Wirtschaftskrise Bergbahnen zufrieden
Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise zeigen sich die Walliser Bergbahnen mit der Wintersaison 2009/2010 zufrieden. Nach ersten vorliegenden Zahlen kann Bellwald gegenüber dem Vorjahr ein Plus verzeichnen. Saas-Fee hingegen wird einen Rückgang von 3-5 % verzeichnen. Gemäss Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen und Mitglied im Komitee der Walliser Bergbahnen, wirkte sich vor allem das Wetter auf die Bilanz der Bergbahnen aus. Jedoch dürfte das positive Osterergebnis die negativen Zahlen vom Weihnachtsgeschäft nicht mehr ausgleichen.


07.04.2010 Schweiz:
Trotz Wirtschaftskrise positive Kantonsrechnungen 2009
Trotz der Wirtschaftskrise schliessen schweizweit beinahe alle Kantone ihre Jahresrechnung 2009 positiv ab. Am erfolgreichsten schliessen Waadt und Genf ihre Staatsrechnungen 2009 ab. Der Überschuss beträgt hier 378.7 Mio. bzw. 322 Mio. Franken. Das Wallis befindet sich mit seinem 3.8-Mio.-Überschuss im hinteren Teil der Rangliste. Noch weniger Überschuss vermeldeten die Kantone Appenzell Innerrhoden, Jura, Zug, Glarus und Obwalden. Neuenburg und Schwyz mussten sogar ein Defizit von 15.4 Mio. bzw. 14.5 Mio. Franken bekannt geben. Noch ausstehend sind die Zahlen von Baselland und Graubünden.
Gemäss Andreas Huber, Sekretär der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren, wird sich der Wirtschaftsabschwung erst 2011 und 2012 bemerkbar machen. So dürfte u.a. die neue Spital- und Pflegefinanzierung ab 2011 ebenfalls auf die Rechnungen der Kantone durchschlagen.


06.04.2010 Brig-Glis:
Mitarbeit der Einwohner gefragt
Die Gemeinde Brig-Glis hofft, beim neuen Strategieprogramm auf die Mithilfe der Bevölkerung. Um die Bevölkerung aktiv am neuen Strategieplan mitarbeiten zu lassen, findet im Zeughaus Kultur in Glis jeweils ein Workshop zu den einzelnen Ressorts statt. Die in den Workshops geäusserten Ideen werden aufgenommen und in die Standortbestimmung der Stadtgemeinde aufgenommen. Gemäss Stadtpräsidentin Viola Amherd werden an den Workshops keine fixen Projekte beschlossen. Aufgrund der Ideen der Bevölkerung soll dann der Strategieplan für die nächsten 10 Jahre entstehen.
Der erste Workshop zum Ressort "Bau und Planung" findet am 12. April 2010 statt. Die Abende werden von Thomas Frauenknecht moderiert. Die Einladungen zu den Workshops werden jeweis in den Medien publiziert. Bereits während dem Alpenstadtjahr 2008 und verschiedenen anderen Projekten hat die Gemeinde Brig-Glis erfolgreich mit der Bevölkerung zusammengearbeitet.


06.04.2010 Schweiz:
Initiative zur Senkung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe
Mittels Initiative will der Dachverband GastroSuisse eine Mehrwertsteuer-Senkung im Gastgewerbe erreichen. Die Initiative Schluss mit der Mehrwertsteuer-Diskriminierung verlangt eine Senkung der Mehrwertsteuer für Gastbetriebe von jetzt 7,6 Prozent auf neu 2,4 Prozent. GastroSuisse fühlt sich nämlich gegenüber Take-Aways und Detailhandel benachteiligt, welche für teilweise dieselben Leistungen mit dem tieferen Satz besteuert werden. Bis im Oktober 2011 muss der Verband nun die Unterschriften zusammentragen. Zum Initiativ-Komitee gehört u.a. auch Starkoch Philippe Rochat.


05.04.2010 Keine Meldung


04.04.2010 Naters:
500'000 Franken-Klage gegen die BLS
Am Donnerstag ging beim Gericht in Interlaken eine Zivilklage von Elisabeth Wyss gegen die BLS ein. 2004 starb der Mann von Elisabeth Wyss, welcher Jahrzehnte lang für die BLS gearbeitet hatte, an den Folgen einer Asbestverseuchung. Nun fordern seine Witwe und ihre zwei Kinder rund eine halbe Million Franken Schadenersatz und Genugtuung. Ihr Anwalt beschuldigt die BLS den Asbestschutz bis 2003 krass missachtet zu haben. Die Kritik richtet sich auch an Bund und Kanton, welche zu 65 Prozent an der BLS beteiligt sind Regierungsräte der Kantone Bern und Wallis sitzen im Verwaltungsrat.


03.04.2010 Bellwald:
Zeitaufwändiges Projekt der Stiftung Altes Bellwald
Die erfolgreiche Instandsetzung der Mauer beim Spilsees war am Samstag Thema an der Versammlung der Stiftung. Die Errichtung der Bruchsteinmauer erfolgte gemäss den Vorgaben der Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz. Die Arbeiten konnten im Herbst 2009 abgeschlossen werden. Gemäss Präsident Urban Paris will die Stiftung in diesem Jahr zur Geldbeschaffung zwei Parzellen weiterverkaufen, deren Kauf jedoch an bestimmte Auflagen gebunden ist. Zudem soll die Wasserleite D'Unnera an bestimmten Stellen saniert und abgedichtet werden.
Ein weiteres zentrales Thema an der Versammlung waren die Statuten der Stiftung. Diese müssen nun an die neuen gesetzlichen Grundlagen angepasst werden.


03.04.2010 Brig-Glis:
EnBAG senkt den Strompreis
Die EnBAG - Energie Brig Aletsch Goms - reduziert den Strompreis per 2010 um fast 10 Prozent. Dank eines guten Unternehmensabschlusses 2009 kann man eine Preisreduktion vornehmen, wie Rolf Escher, Präsident des EnBAG Verwaltungsrates gegenüber dem Walliser Boten bestätigt. Das Unternehmen werde trotz des budgetierten Minderertrages von 2,5 Mio. Franken finanziell nicht ausgehöhlt, so Escher weiter. Die Kunden werden nächste Woche in einem Informationsschreiben über die Entwicklung der Strompreise informiert werden.


02.04.2010 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr aufgrund Triebschneeansammlungen
In den Walliser Alpen herrscht zurzeit aufgrund Triebschneeansammlungen eine erhebliche Lawinengefahr. Gemäss Thomas Stucki vom eidg. Schnee- und Lawineninstitut ist es wegen der wechselhaften Wetter-Prognosen über die Osterfeiertage wichtig, sich täglich neu zu informieren. Da mit Neuschnee zu rechnen ist, sei es ebenfalls nötig die Lawinenausrüstung auf sich zu tragen. Ferner sei zu beachten gefährliche oder steile Hänge jeweils immer nur alleine zu befahren.


02.04.2010 Visperterminen:
Gemeinde trotzt Gegenwind
Die geplanten Windmessungen oberhalb Visperterminen sind erst nach einem Vorabklärungsbericht möglich. Anfang 2010 wollte man auf dem Gebidem und dem Rothorn mit den Windmessungen für einen geplanten Windpark beginnen. Jetzt müssen die Messungen aber verschoben werden. Gemäss WB hat die interdepartementale Kommission, welche mit dem kantonalen Konzept zur Förderung der Windkraft betraut wurde die Messungen aus kostengründen nicht bewilligt. Die Gemeinde arbeitet nun an einem Vorabklärungsbericht. Dieser würde dann der Kommission zum Entscheid vorgelegt.


01.04.2010 Wallis:
Überlegungen zur Tourismus-Modernisierung wiederaufnehmen
Um die Überlegungen zu Reformen im Walliser Tourismus wiederaufnehmen zu können, wurde ein Konzept erarbeitet. Nach der Ablehnung vom Tourismusgesetz zeigte sich, dass einige Reformen durchaus erwünscht gewesen wären. Um diese Überlegungen wiederaufzunehmen, wurde ein Konzept erarbeitet. Dieses sieht u.a. einen Tourismusgipfel im 2. Quartal 2010 vor. Die Leitung des Gesamtprojektes übernehmen Jean-Michel Cina, Marylène Volpi-Fournier, German Eyer, Peter Furger, Joseph Zenhäusern, Jean-Marie Fournier, Edmond Perruchoud, Luc Fellay, Jean-Albert Ferrez und Fernand Nanchen.
Zu den unumstrittenen Reformen gehörten ein Tourismusobservatorium für den Kanton und die Schaffung einer Gesellschaft für die Imagewerbung des Wallis.


01.04.2010 Fiesch:
Burgerversammlung ebnet Weg für neues Sesselbahn-Projekt
Die Burger von Fiesch stimmten am Mittwochabend dem Baurechtsvertrag mit der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn zu. Die schriftliche Abstimmung fiel mit 92:45 Stimmen aus. Mit der Annahme des geplanten Sesselbahn-Projekts Talegga wurde gleichzeitig auch der Verkauf von Burgerboden an die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn LFE genehmigt. Fredy Huber, Verwaltungsrats-Präsident Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn, zeigte sich über das Abstimmungsresultat erleichtert, betonte aber, dass er die Bedenken der Gegner ernst nehme. Ferner genehmigte die Burgerversammlung die Rechnung 2009 sowie das Budget 2010.
   
 

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