Walliser Nachrichten
im April 2011
 

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30.04.2011 Goms:
Klimapreis der Zurich Schweiz für energieregionGOMS
Die energieregionGOMS wurde mit dem Zurich-Klimapreis ausgezeichnet, der mit 50'000 Fr. dotiert ist. Der Versicherungskonzern Zurich Schweiz vergibt den Zurich-Klimapreis jeweils an Projekte, welche einen relevanten Beitrag zur CO2-Reduktion und zum Klimaschutz leisten. Die Jury vergab den ersten Preis, der mit 50'000 Fr. dotiert ist, an die energieregionGOMS und zeichnete die Alpenregion für die nachhaltige Energieproduktion aus. Gemäss WB wurden ausserdem die Coop-Genossenschaft, die Tropenhaus Frutigen AG sowie die Umwelt-Arena der W. Schmid AG mit Preisen ausgezeichnet.


29.04.2011 Visp:
Reduzierter Helikoptereinsatz bei Brandbekämpfung
Der Helikoptereinsatz bei der Brandbekämpfung in Visp wird am Wochenende reduziert. Dieser Entscheid traf der Gemeinde-Führungsstab von Visp aus Rücksicht auf die Bevölkerung von Visp und Umgebung. Die ersten Flüge werden ab 08.00 Uhr durchgeführt und um 18.00 Uhr wird der Flugbetrieb eingestellt. Am Samstag sind vier Helikopter im Einsatz, am Sonntag wird die Anzahl auf zwei reduziert. Am Montag werden die Löscharbeiten voraussichtlich mit 3 Maschinen fortgesetzt.
Die Helikopterflüge sind nach wie vor notwendig, um die Wurzelstockbrände zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte am Boden graben die durch die Wärmebildkameras lokalisierten Wurzelstöcke aus. Danach können mit gezielten Wasserabwürfen die Glutballen zerstört werden. Es ist auch wichtig, dass der Boden an der West- und Ostflanke mit Wasser bewässert wird, damit ein neues Aufkommen der Flammen verhindert werden kann.


29.04.2011 Wallis:
Hoffnung auf Schweizer Gäste für Sommersaison
Die Tourismus-Branche hofft nach durchzogener Winterbilanz im Sommer auf Gäste, die Wert auf Qualität legen. Die genauen Zahlen zu den Logiernächten vom Winter 2010/2011 werden erst im Juni bekannt sein, so Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus. Er rechnet wegen des starken Frankens mit einem markanten Rückgang verglichen mit dem Winter 2009/2010. Im Gegensatz zur Hotellerie rechnen die Bergbahnen mit weniger Einbussen. Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen, geht von einem Rückgang von 5 % im Vergleich zur Vorjahres-Wintersaison aus.
Das gute Wetter habe bei den Bergbahnen dazu beigetragen, dass die negativen Auswirkungen des starken Frankens abgefedert werden konnten, so Anthamatten. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, müsse man für den Sommer auf Schweizer Gäste hoffen, welche Wert auf Qualität und Sicherheit legen.


29.04.2011 Wallis:
Extrem trockener April
Der April 2011 geht als zweitwärmster April in die Messgeschichte der Schweizer Meteorologie ein. Wärmer war der April seit Messbeginn 1864 nur im Jahr 2007, wie MeteoSchweiz am Freitag mitteilte. Schon am 1. April registrierte Grono im unteren Misox mit 25,6 Grad einen Sommertag. Nach einer kurzen Störung herrschte dann bis am 11. April sommerliches Wetter. Regen fiel wenig. Im Wallis war der April teilweise sogar der trockenste seit 1938. Extrem trockene Aprilmonate gab es in letzter Zeit häufiger, so 2007, 2009 und teils 2010.


29.04.2011 Visp:
Busse von bis zu 5'000 Fr. bei Betreten der Waldbrand-Sperrzone
Die Gemeinde Visp hat gestützt auf die gesetzlichen Grundlagen im Gebiet Teelwald eine Sperrzone verfügt. Die gesperrte Zone umfasst das Gebiet südlich der Kantonsstrasse ab Pulverturli über Hotenn-Ara-Hüoterhüsi- Grienegga-Eyholzerchi bis Chimatta-Lengacher mit dem gesamten Eyholzer- und Ziguwald, gelegen auf Territorium der Gemeinde Visp. Dieses vom Waldbrand vom 26. April 2011 betroffene Gebiet ist für jeglichen zivilen Zutritt bis auf Weiteres unter Strafandrohung gesperrt.
Alle in dieses Gebiet führenden Wander- und Suonenwege gelten als nicht betretbar und gesperrt. Die Missachtung dieses absoluten Zutrittsverbotes gefährdet die Sicherheit von Personen und Gütern und wird als Widerhandlung mit einer Busse bis 5'000 Fr. bestraft.


29.04.2011 Wallis:
Deutlich weniger Übernachtungen in Jugendherbergen
Mit einem Minus von 8,5 % mussten die Jugendherbergen im Wallis die grössten Einbussen verschmerzen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Belegung der Jugendherbergen in der Schweiz praktisch konstant geblieben. Nach den veröffentlichten Angaben des Bundesamtes für Statistik registrierten die 56 Jugendherbergen insgesamt 939'000 Logiernächte, was einem Minus von 0,8 % entspricht. Die 419 erfassten Campingplätze verzeichneten mit 3,3 Mio. Logiernächten einen Rückgang von 10 Prozent. Bei den Beherbergungstypen geht die Hälfte der Übernachtungen auf das Konto inländischer Gäste.


29.04.2011 Visp:
Neun Bergführer unterstützten Brandbekämpfung
Neun Bergführer werden die Forstwarte bei der Brandbekämpfung oberhalb von Visp unterstützten. Die Bergführer und Forstwarte sind vor allem mit der Brandbekämpfung der Wurzelstöcke im Einsatz. Sie werden mit Helikoptern in das Brandgebiet geflogen. Insgesamt 200 Einsatzkräfte beteiligen sich am Freitag mit 4 Helikoptern an den Löscharbeiten. 40 Einsatzkräfte haben in der dritten Nacht die Brandherde bekämpft. Während der Nacht wurden die Löscharbeiten mit den Helikoptern unterbrochen. Das Gebiet gilt weiterhin als stark steinschlaggefährdet.


28.04.2011 Visp:
Betreten der Brandherd-Sperrzone wird gebüsst
Am Donnerstagabend hat die Kantonspolizei bei Visp eine Sperrzone um den gesamten Brandherd errichtet. Gemäss Angaben der Kantonspolizei ist dies zum Schutze der Bevölkerung. In den letzten Tagen habe es zunehmend Schaulustige gegeben, welche das Brandgebiet hätten betreten wollen. Ab sofort nehme sich die Polizei das Recht, Zivilisten, welche die Absperrung übertreten, mit einer Busse zu bestrafen.


28.04.2011 Visp:
Löscharbeiten beim Waldbrand dauern an
Die Löscharbeiten beim Waldbrand oberhalb bei Visp könnten noch Tage oder Wochen andauern. So schätzt Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, die momentane Lage ein. Zurzeit würden 70 Feuerwehrleute, 20 Polizisten und 3 zivile Helikopter im Einsatz stehen. Forstexperten versuchten am Donnerstag-Vormittag vom Grossbrand verursachte Schäden abzuschätzen. Ein nächster Rekognoszierungs-Flug sei am Nachmittag vorgesehen. Zudem sollen Massnahmen zum Schutz vor Erdrutschen und Steinschlag entworfen werden, da durch das Feuer ca. 100 ha Schutzwald verbrannten.
Am Donnerstagmorgen seien im Waldbrandgebiet keine offenen Feuer mehr sichtbar gewesen, an vielen Orten habe der Brand aber weiter geschwelt. Weiterhin würden die Glutnester mit Wärmebildkameras aufgespürt, was den Löschmannschaften einen präzisen Einsatz erlaube, wie Kalbermatten weiter ausführte.


28.04.2011 Uri/Andermatt:
Gotthardpass ab Samstag freigegeben
Die Öffnung der Strasse über den Gatthardpass wird am Samstag erfolgen. So früh war der Gotthard noch nie offen, die ürsprüngliche Öffnung war für den 12. Mai vorgesehen. Geringe Schneemengen und anhaltend schönes Wetter erlauben die vorzeitige Öffnung.
Bereits heute ab 16.00 Uhr wird der Klausenpass für den Verkehr freigegeben.
Schon am 15. April wurde der Oberalppass geöffnet, am 29. April folgt der Splügen.
Bei allen offenen Passstrassen muss jedoch bei Schlechtwetterphasen mit temporären Schliessungen gerechnet werden, vor allem Nachts.


28.04.2011 Visp:
Ruhige zweite Nacht nach Grossbrand
Auch in der zweiten Nacht nach dem Grossbrand wurde eine Brandwache oberhalb von Visp eingesetzt. Neben weiteren Löscharbeiten stand auch rund eineinhalb Stunden ein Super Puma der Unternehmung Eagle im Einsatz, der punktuell Brandneste anflog. Für Donnerstag werden erneut Feuerwehrleute und Armeeangehörige eingesetzt, sowie Helikopterflüge koordiniert, welche die Löscharbeiten weiter vorantreiben sollen. Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, zeigte sich trotz grosser Trockenheit und der Windproblematik sehr zufrieden mit dem bisherigen Einsatz.
Am Donnerstag will Kreisförster Alban Brigger zusammen mit Bergführern das Gebiet überprüfen. Dabei sollen mögliche Massnahmen in Betracht gezogen werden, wie der Hang gegen Erdrutsch und Steinschlag geschützt werden kann.


27.04.2011 Visp:
Weiterhin hunderte aktive Glutnester
Die Einsatzkräfte konnten das Feuer am Mittwoch einkreisen, aber hunderte Glutnester sind weiterhin aktiv. An diese Glutnester kommen die Feuerwehrleute nicht heran. Die Schweizer Armee hat deshalb zwei mit Wärmebildkameras ausgerüstete Allradfahrzeuge des Typs Eagle zur Verfügung gestellt. Diese suchten den Brandhang von der Rhone-Ebene aus ab, wie Jean-Marie Bornet, Sprecher der Kantonspolizei Wallis, am Mittwoch sagte. Bei vielen Bäumen brennen die Wurzeln. Die unterirdischen Glutnester könnten zu einem Wiederaufflammen des Feuers führen.
Am Mittwochnachmittag nahm der Wind im Brandgebiet wieder etwas zu, aber er war nicht so stark wie am Vortag, und es kam zu keinem erneuten Brandausbruch. Die Feuerwehr bleibt jedenfalls noch mehrere Tage in Alarmbereitschaft.


27.04.2011 Visp:
Waldbrand mittlerweile eingekreist
Der Waldbrand, der seit Dienstag bei Visp auf rund 100 Hektaren wütet, ist eingekreist und unter Kontrolle. Gemäss Renato Kalbermatten, Medien-Sprecher der Polizei, konnten dank des Einsatzes von Super-Puma-Helikoptern der Armee mehrere Brandherde gelöscht werden. Diese drohen jedoch wegen des Windes wieder aufzuflammen. Darum wird der Hang auf der Ost- und Westseite eingeschwemmt. Ein allfällig wieder ausgebrochenes Feuer sollte sich so nicht weiter ausbreiten können. Im Laufe des Tages sollen zudem mithilfe von Wärmebildkameras unterirdische Glutnester ausfindig gemacht werden.
70 Feuerwehrleute sind an der Arbeit, die seitlichen Teile des Brandgebietes mit Wasser zu bespritzen. Ein Vordringen in innere Zonen ist vom Boden aus unmöglich. Für Löscharbeiten in diesem Gebiet stehen neun Helikopter im Einsatz.


27.04.2011 Visp/Bern:
BAFU empfiehlt strikte Einhaltung des Feuerverbots
Wegen des grossen Niederschlagsdefizits ist eine strikte Einhaltung des kantonalen Feuerverbots nötig. Gemäss David Volken vom Bundesamt für Umwelt waren die Bedingungen für den grossen Waldbrand oberhalb von Visp bereits gegeben. Seit dem Herbst wurde schweizweit ein Niederschlagsdefizit gemessen. Gerade einmal 50 Millimeter Niederschläge, statt wie die Klimanorm besagt 180 bis 200 Millimeter, sind seitdem gefallen. Deshalb hatte der Kanton letzte Woche die Waldbrand-Gefährdung auf Stufe 5 gesetzt, was eine grosse Waldbrandgefahr besagt.
Bis Ende Woche ist die Wahrscheinlichkeit für Regen sehr gering. Ab nächster Woche könnte sich die Grosswetterlage über Europa zwar ändern, trotzdem werden nicht mehr als 20 Millimeter Niederschläge erwartet. Um den Grundwasserspiegel und die Wasserführung in den Bächen zu kompensieren, bräuchte es aber mindestens 100 bis 150 Millimeter.


27.04.2011 Visp:
Waldbrand unter Kontrolle - jedoch nicht gelöscht
Der Waldbrand oberhalb von Visp ist unter Kontrolle, jedoch noch nicht gelöscht. Gemäss Auskunft der Einsatzleitung werden bei Tagesanbruch zusätzlich zu den Superpuma-Flügen auch wieder zivile Löschhelikopter eingesetzt. Am Boden würden Feuerwehren aus dem ganzen Oberwallis, Armeeangehörige und Zivilschutz gegen die verschiedenen Brandherde kämpfen. Derzeit würden über 100 Personen im Einsatz stehen. Für die Bevölkerung besteht nach wie vor durch den Brand keine Gefahr.


26.04.2011 Visp:
Grosslöscheinsatz beim Waldbrand oberhalb von Visp
Bei den Löscharbeiten beim Waldbrand oberhalb von Visp stehen 280 Feuerwehr-Leute und 8 Helikopter im Einsatz. Gemäss Renato Kalbermatten, Polizei-Mediensprecher, handelt es sich bei der Brandfläche um ein riesiges unübersichtliches Gebiet, das den Einsatz von Feuerleuten erschwert. Zurzeit wird versucht, den Brand v.a. mithilfe der Helikopter unter Kontrolle zu bringen. Unter den 8 im Einsatz stehenden Helikopter befinden sich 2 Superpumas der Armee. Visperterminen ist durch den Brand nicht gefährdet, dennoch wird die Bevölkerung gebeten, die Häuser nicht zu verlassen.


26.04.2011 Visperterminen:
Bevölkerung gebeten, Häuser nicht zu verlassen
Die Bevölkerung von Visperterminen wird vorsorglich gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen. Gemäss Walter Zenhäusern, Chef Einsatzzentrale Noes, erfolgt die vorsorgliche Massnahme in Absprache mit dem Feuerwehrkommandanten von Visperterminen. Zudem werden die Bewohner aufgefordert, die Türen und Fenster der Häuser infolge der Rauch-Entwicklung geschlossen zu halten.


26.04.2011 Visp:
Grossflächiger Brand oberhalb von Visp
Infolge eines Gebäudebrandes am Dienstagnachmittag eingangs Visp kam es zu einem grossflächigen Waldbrand. Gemäss Renato Kalbermatten, Polizei-Mediensprecher, griff das Feuer des Gebäudes rasch auf einen benachbarten Wald über und breitete sich innert kurzer Zeit auf eine grosse Fläche aus. Bis anhin mussten keine Evakuationen vorgenommen werden, das Gebiet wurde grossflächig abgesperrt. Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wird die Bevölkerung von Visp gebeten, mit dem Wasser haushälterisch umzugehen.


26.04.2011 Visp:
Verkehrsstau im Rhonetal infolge Waldbrand
Aufgrund des Brandes oberhalb von Visp kommt es zurzeit von Visp in Richtung Goms zu grossen Verkehrsstaus. Gemäss der Verkehrseinsatzzentrale NOES sind weder die Umfahrung von Gamsen nach Visp über Lalden noch andere Umfahrungsstrassen frei befahrbar. Es wird empfohlen, momentan Fahrten nach Visp zu vermeiden.


26.04.2011 Visp:
Bevölkerung gebeten, auf Wasserverbrauch zu verzichten
Infolge des Waldbrandes ist die Bevölkerung von Visp aufgefordert, auf den Verbrauch von Wasser zu verzichten. Zurzeit sind mehrere Helikopter damit beschäftigt, den Waldbrand oberhalb von Visp zu löschen. Dieser entfachte sich am Dienstagnachmittag nach dem Brand eines Carrosserie-Gebäudes eingangs Visp.


26.04.2011 Visp:
Brand eines Gebäudes der Carrosserie Vispa
Eingangs Visp, auf der Höhe des Möbelhauses SIZ, brennt derzeit ein Gebäude der Carrosserie Vispa. Ferner ist auch der Wald oberhalb der Carrosserie in Brand geraten. Dieser wird durch einen Helikopter der Air Zermatt gelöscht. Eine Hochspannungs-Leitung erschwert aber diesen Einsatz. Durch den Brand entstand eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Visp ist vor Ort. Verletzt wurde niemand. Gemäss Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, muss momentan in Visp mit einem Rückstau gerechnet werden. Eine Umleitung wurde signalisiert.


26.04.2011 Oberwallis:
Ostergeschäft unter den Erwartungen
Über die Ostertage verbrachten weniger Touristen ihre Ferien im Wallis, als zu Beginn des Winters erwartet wurde. Gemäss Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen, habe man nach dem Einbruch im März gehofft, den Rückgang mit dem Ostergeschäft kompensieren zu können. Gemäss Pierre-André Pannatier, Präsident des Walliser Hoteliervereins, gab es im Vorjahresvergleich weniger Übernachtungen, wie erste Tendenzen zeigen würden. Aus Marketing-Gründen sei es wichtig, dass die Wintersaison dennoch bis Ostern dauere. Das sonnige Wetter habe heuer Winter- aber auch Sommertouristen ins Wallis gelockt.


25.04.2011 Raron:
Rund 3000 Zuschauer am Vifra-Ringkuhkampf
Am Ostermontag fand im Goler bei Raron der traditionelle Vifra-Ringkuhkampf statt. Der Anlass wurde von der Eringer Viehzucht-Genossenschaft inneres Nikolai organisiert. Gemäss Ok-Präsidentin Lotti Brantschen zog der Anlass rund 3000 Zuschauer an. Bei strahlendem Sonnenschein erlebte das Publikum packende Zweikämpfe. Weiter kam auch beim Vifra-Ringkuhkampf wieder die spezielle Ringkuhkampf-Atmosphäre auf. Die ersten Sechs der Kategorien Erstmelken, Rinder Gruppe 1 und Rinder Gruppe 2 qualifizierten sich für das kantonale Stechen in Aproz.


25.04.2011 Saas-Fee:
Skigebiet in Kategorie Schneesicherheit ausgezeichnet
Saas-Fee wurde für das Jahr 2011 als schneesicherstes Skigebiet Europas ausgezeichnet. Gemäss einer Mitteilung wurde Saas-Fee bereits im Jahr 2010 bei einer Umfrage der Mountainmanagement Company als bestes Skiresort in der Kategorie Schneesicherheit nominiert. Auch im aktuellen Jahr werde man dieser Auszeichnung gerecht. So betragen die aktuellen Schneehöhen im Gletschergebiet 246 cm, auf dem Felskinn 174 cm und bei Morenia 84 cm. Das Winterskigebiet wird am 1. Mai geschlossen, das Sommerskigebiet wird am 9. Juli geöffnet.


24.04.2011 Saas-Grund:
14. Schnee-Gaudi im Zeichen der Nostalgie
Am Sonntag führte die Kulturchuchi am 14. Schneegaudi auf dem Kreuzboden, ein Nostalgie- und Retro-Rennen durch. An den Rennen nahmen insgesamt rund 35 Personen teil. Die Teilnehmer kleideten sich wie anno dazumal und absolvierten das Rennen auf Holzskiern. Auf dem Kurs waren 2 Hindernisse eingebaut. So mussten die Rennfahrer mit der scharfen Seite einer Axt einen Nagel einschlagen und Büchsen werfen. Erst nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Aufgaben durfte das Rennen wiederaufgenommen werden. Die Bewertung erfolgte anhand der Rennzeit und der Verkleidung.
Sowohl Einheimische als auch Gäste zeigten sich vom ersten Nostalgie- und Retro-Rennen beeindruckt. Am Abend spielen ausserdem noch die Bands Wirbelwind und George auf. Bei den verschiedenen Partys wird den Besuchern von Tanz- über Stimmungsmusik bis hin zu Elektro alles geboten.


23.04.2011 Bellwald:
Stiftung feiert Abschluss der Mauersanierung beim Spilsee
Die Stiftung Altes Bellwald konnte im vergangenen Jahr die Sanierung der Mauer beim Spilsee abschliessen. Die Instandsetzungskosten beliefen sich auf rund 154'000 Fr. Im Sommer 2011 soll die offene Wasserleitung D'Unnera besser abgedichtet werden, so dass das Wasser wieder bis zum Flesch auf der Alpe Richinen fliessen kann. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Situation wurden Statutenänderungen vorgeschlagen, die am Samstag an der GV einstimmig angenommen wurden. Ferner wurde beschlossen, im Juli und September wieder Brot im eigenen Backhaus Ried zu machen.


22.04.2011 St. Niklaus:
Trinkwasserknappheit auf gesamtem Gemeindegebiet
Die Gemeinde St. Niklaus ist auf dem gesamten Gemeindegebiet von einer akuten Trinkwasserknappheit betroffen. Deshalb muss gemäss Gaby Fux, Gemeindepräsidentin St. Niklaus, Wasser gespart werden. So soll die Bevölkerung ihren Wasserverbrauch in den Haushalten einschränken. Auf das Bewässern, Berieseln und Putzen, solle bis auf Weiteres verzichtet werden. Von der Wasserknappheit ist das gesamte Gemeindegebiet betroffen.


22.04.2011 Schweiz:
eTourism-Award-Nomination für Leukerbad
Die Destination Leukerbad ist für den ersten eTourism-Award zum Thema Social Media nominiert. Der Globonet eTourism-Award wird an eine Tourismusorganisation verliehen. Zum ersten Mal werden Social-Media-Aktivitäten prämiert. Neben Leukerbad sind auch die Destinationen Basel, Davos, Engadin, St.Moritz, Graubünden, Interlaken, Laax und Luzern nominiert. Der neue Preis wird am 2. Mai verliehen. Juroren sind immer Studierende einer Schweizer Fachhochschule. Dieses Jahr sind es Master-Studierende der Hochschule Luzern.


21.04.2011 Oberwallis:
Studie über Zukunft der Walliser Seilbahnen
Wegen den hohen Subventionsbeiträgen für Seilbahnen soll eine Studie Szenarien über deren Zukunft aufzeigen. Kantonal erhalten zurzeit 14 Luftseilbahnen Unterstützung von Bund, Kanton und Gemeinden. Davon befinden sich 11 im Oberwallis. Der gesamte Subventionsbetrag beläuft sich auf ca. 10 Mio. Franken. Nun soll eine Studie im Auftrag des Kantons Szenarien über die Zukunft der Bahnen aufzeigen und Massnahmen für deren Attraktivität und Rentabilität vorschlagen, wobei auch Fusionen und Rationalisierungen Thema sind. Gemäss WB soll die Studie bis Ende 2011 vorliegen.


20.04.2011 Wallis:
Momentane Trockenheit Problem für die Landwirtschaft
Aufgrund der trockenen Witterung haben Bauern im Wallis zurzeit zu wenig Wasser zum Bewässern. Schuld daran ist u.a. der schneearme Winter. Das Problem zeigt sich an Hanglagen aber auch im Talgrund. Gemäss dem Regionaljournal des Schweizer Radio DRS führen viele Bewässerungssysteme an den Hängen kaum Wasser und in der Talebene sind die Pegel der Bäche tiefer als üblich. Demnach kann dort auch weniger Wasser entnommen werden. Problematisch ist ausserdem der tiefe Grundwasserspiegel. Im Tal reichen die Pumpen teilweise nicht mehr bis zum Wasser.


20.04.2011 Schweiz:
Entscheid Unterstützung Olympische Winterspiele bis Oktober
Der Entscheid, ob der Bund eine Olympiakandidatur unterstützen will, soll bis im kommenden Oktober fallen. Für die Begleitung einer allfälligen Schweizer Kandidatur setzte der BR am Mittwoch eine interdepartementale Arbeitsgruppe ein. Diverse Bundes-Stellen sollen die Kandidaturen prüfen, ob sie die Bundesvorgaben erfüllen. In Ergänzung zur Planung der Regionen würde der Bund etwa bei den Themen Verkehr oder nachhaltige Entwicklung mitwirken. Ferner sollen auch die Kosteneinschätzungen im Bereich Sicherheit und Infrastruktur beurteilt werden.
Denn v.a. hier müsste der Bund den Kandidatenorten finanziell unter die Arme greifen. Die geschätzte Beteiligung des Bundes liegt bei 30 bis 40 Mio. Franken. Anhand der Resultate der Arbeitsgruppe entscheidet der Bund im Herbst über die Unterstützung einer Schweizer Kandidatur. Zuvor sollen sich auch die betroffenen Kantone Graubünden, Bern, Genf und Wallis äussern können.


20.04.2011 Wallis:
Sofortiges Feuerverbot im Wald und seiner Umgebung
Ab sofort gilt im Kanton Wallis wegen der grossen Waldbrandgefahr ein Verbot von Feuern im Wald und seiner Umgebung. Der Beschluss dazu wurde vom kantonalen Departement für Verkehr, Bau und Umwelt erlassen. Seit mehereren Wochen hat es nicht mehr ausgiebig geregnet. Die Böden sind stark ausgetrocknet. Auch für die Osterwoche werden kaum Niederschläge vermeldet. So bleibt die grosse Gefahr von Wald- und Flurbränden bestehen und wird zunehmen. Gemäss geltender gesetzlicher Grundlagen sind die Gemeinden auf ihrem Gebiet für die Verbots-Einhaltung verantwortlich.
Eine Entspannung der Lage ist erst nach einer intensiven Regenperiode von mindestens 3 Tagen zu erwarten. Kurze Regenschauer und Gewitter vermögen die gefährliche Situation nicht zu entschärfen. Bei einer wesentlichen Veränderung der Lage werden neue Massnahmen getroffen und die Gemeinden neu informiert.


20.04.2011 Saas-Fee:
Sommerskibetrieb wegen Niederschlagsmangel gefährdet
Saas-Fee mass 2010/11 ca. 4 m weniger Schnee als im langjährigen Mittel, was sich auf den Sommerskibetrieb auswirkt. Gemäss Markus Frunz, Leiter Pisten- und Rettungsdienst Saas Fee, mussten die Pistendienst-Mitarbeitenden bereits den ganzen Winter über enorm haushälterisch mit den vorhandenen Schneemengen umgehen. Wegen der Gletscherbewegungen könnten die Strom- und Wasserleitungen beschädigt werden, was eine künstliche Beschneiung auf dem Gletscher unmöglich mache. Für Saas-Fee sei der Sommer-Skibetrieb sehr wichtig, so Frunz. Aus rein finanzieller Sicht lohne sich der Sommerskibetrieb jedoch aber nicht.


19.04.2011 Zermatt:
Sanierung in Jahre gekommener Berghütten geplant
Die Burgergemeinde von Zermatt will die sanierungsbedürftige Hörnlihütte und das Gasthaus Bélvèdere modernisieren. Anhand der Vorprojektstudie will die Burgergemeinde die Hörnlihütte kaufen, die zurzeit im Besitz der SAC Sektion Monte Rosa ist. Der Zermatter Architekt Hans Zurniwen sieht vor, das Gasthaus Bélvèdere der Burgergemeinde zu sanieren und anstelle der Hörnlihütte einen Glasanbau zu realisieren. Bzgl. Sanitäranlagen und Schlafmöglichkeiten bestehe Nachholbedarf. Das 7-Mio.-Projekt soll bis zur 150-Jahr-Feier der Matterhorn-Erstbesteigung im Jahr 2015 beendet sein.
Die Delegierten der Sektion Monte Rosa wollen Anfang Mai über den Verkauf der Hörnlihütte bestimmen.


19.04.2011 Zermatt:
Projekt Gondel als hochalpines Hotelzimmer verschoben
Am Mosjesee oberhalb von Zermatt sollte aus einer alten Gondelkabine temporär ein Hotelzimmer entstehen. Gemäss der Initiantin und Designer-Studentin Nadine Bucher soll die alte Gondel in ein 18 m2 grosses Luxus-Hotelzimmer umfunktioniert werden. Alle Parteien hätten das Projekt bewilligt, allerdings nicht am geplanten Standort Mosjesee. Gemäss Nadine Bucher wachsen an dieser Stelle seltene Pflanzen, die durch das Projekt gefährdet wären. Deshalb habe man das Projekt nun auf das nächste Jahr verschoben. Man wolle dann aber das Projekt während 4 anstatt der gepanten 3 Monate durchführen.
Das Projekt profitiere dadurch auch von einer längeren Vorbereitungszeit, wie Nadine Bucher erklärte. So werde das Angebot u.a. als Weihnachtspaket "Ein Tag Wallis" im Internet erhältlich sein. Geplant sei ausserdem, dass die Gondel nach dem 4-monatigen Aufenthalt in Zermatt auf Reisen gehe und ihren Standort wechsle.


19.04.2011 Schweiz:
Vergleichsweise zu hohe Temperaturen im Winter 2010/2011
Der Winter 2010/11 war geprägt durch vergleichsweise zu hohe Temperaturen und unterdurchschnittliche Schneehöhen. Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF betragen zurzeit die Schneehöhen oberhalb von 2000 m nur rund die Hälfte des langjährigen Mittels. Viele der langjährigen SLF-Beobachterstationen, wie bspw. Grimsel und Ulrichen, würden Minimumrekorde zeigen oder seien seit dem Messbeginn noch nie so früh ausgeapert gewesen. Ferner sei die schwache Altschneedecke für die heikle Lawinensituation im März und April verantwortlich gewesen. Die meisten Lawinenunfälle hätten sich dann auch in dieser Zeit ereignet. So u.a. die Unfälle im Unterwallis, bei denen 8 Menschen ums Leben gekommen sind.


19.04.2011 Blatten/Naters:
Vermisster Tourist wohlauf aufgefunden
Der seit dem Montagabend in der Region Blatten/Naters vermisste deutsche Tourist ist wohlauf aufgefunden worden. Gemäss Kantonspolizei-Mediensprecher Renato Kalbermatten wurde der 44-jährige Mann am Dienstag vor dem Mittag unterkühlt, aber wohlauf auf der Riederfurka/Riederalp aufgefunden. Der Wanderer wurde mit einem Helikopter ins Spital von Visp gebracht. Am frühen Dienstagmorgen waren die 3 Söhne des Vermissten unterkühlt in der Nähe des Gletschertors des Aletschgletschers aufgefunden worden. Die drei Jungen im Alter von 10, 13 und 16 Jahren befinden sich zur Überwachung im Spital.
Die Familie war unterwegs von der Belalp Richtung Hängebrücke über den Aletschgletscher als sie sich verirrte. Der Vater versorgte offenbar zunächst die Kinder, um dann Hilfe zu holen. Auch die Frau bzw. Mutter hatte am Montagabend Alarm geschlagen, als ihr Mann und ihre Söhne nach einer Wanderung nicht zurückkehrten, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Eine 15-köpfige Rettungskolonne mit zwei Suchhunden machte sich auf die Suche nach den Vermissten. Sie wurden von einem Helikopter der Air Zermatt und einem Armeehelikopter mit einer Wärmebildkamera unterstützt. Die Söhne gaben der Polizei zu Protokoll, dass der Vater Hilfe holen wollte, weil sie sich in unwegsamem Gelände verlaufen hätten. Sie sollten warten, bis Hilfe eintreffe.


18.04.2011 Schweiz:
Grosse Waldbrandgefahr über die Osterfeiertage
Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht zurzeit in vielen Teilen des Landes akute Waldbrandgefahr. Trotz Feuerverboten kommt es immer wieder zu Waldbränden. Mit Ostern stehen besonders kritische Tage bevor. Gemäss Michael Reinhard von der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt zeigen Statistiken, dass es an Wochenenden und Feiertagen deutlich mehr Waldbrände gibt. Einige Kantone erliessen bereits Verbote. Glarus, Freiburg, St. Gallen und Wallis riefen zur Vorsicht auf. V.a. in der Region Thun, im Berner Unterland und im Wallis herrscht grosse Waldbrandgefahr.


18.04.2011 Fiesch:
Rückgang der Logiernächte bei Eggishorn Tourismus
Im Jahr 2010 gingen die Logiernächte von Eggishorn Tourismus im Vergleich zum Vorjahr um 4,27 % zurück. Im vergangenen Jahr wurden mit insgesamt 371'868 Logiernächten 16'595 Übernachtungen weniger generiert als im Jahr 2009. Eggishorn Tourismus konnte trotzdem eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. 2010 war ferner von der Auflösung von Goms Tourismus und der damit verbundenen Neuausrichtung geprägt, wie es an der GV am Freitag hiess. Im Gegenzug sei die wichtige Zusammenarbeit mit der Aletsch Arena gefestigt und ausgebaut worden.
An der GV wurde ferner neu Fabian Albrecht in den Vorstand von Eggishorn Tourismus gewählt. Dieser übernimmt das Amt als Nachfolger von Bernhard Zeiter. Die 6 anderen Mitglieder des Vorstands wurden in ihrem Amt bestätigt, ebenso Präsident Bernhard Schwestermann und Vizepräsident Markus Albrecht. Ausserdem wurde an der GV mit 39 Ja-Stimmen bei 8 Enthaltungen beschlossen, die Kurtaxe ab dem 01. November 2011 von 2.00 auf 2.50 Franken anzupassen. Die Erhöhung muss noch von den Gemeinden Fiesch, Fieschertal und Lax sowie vom Kanton bewilligt werden. Weiter wurde Nathalie Hutter, Geschäftsführerin von Eggishorn Tourismus, nach zweijähriger Tätigkeit verabschiedet. Renato Julier tritt deren Nachfolge ab Mitte April an.


17.04.2011 Salgesch:
Promotion und Qualität unter einem Dach
Der Verein Weindorf Salgesch vereint seit Jahresbeginn Promotion und Qualität unter einem Dach. Gemäss Rita Himmelhahn vom Verein Wein-Dorf Salgesch wurden am 1.1.2011 die beiden Vereine Verein für Kommunikation und der Verein Gemeinschaft für Wein-Qualität zusammengeschlossen. In den vergangenen Monaten wurden alle rechtlichen Belange geklärt und Reglemente angepasst. Es sei schwierig nach so kurzer Zeit schon eine Bilanz zu ziehen, so Himmelhahn. Der Verein zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass dies die richtige Strategie für das Weindorf Salgesch ist.


16.04.2011 Salgesch:
Weinfrühling mit Degustationen und Barriquerennen
Neben dem trad. Barriquerennen wurde der Weinfrühling in Salgesch mit Degustationen gefeiert. Beim Barriquerennen rollten Zweierteams ein leeres Weinfass möglichst schnell durch einen Parcours. Rund 20 Teams haben am Rennen teilgenommen. Die Verantwortlichen zeigen sich mit den Besucherzahlen sehr zufrieden. Während und nach dem Rennen konnten sich die Besucher in Weinkellern von der Qualität des Salgescher Weins überzeugen.


15.04.2011 Leukerbad:
Leichter Rückgang der Logiernächte im Jahr 2010
Leukerbad Tourismus musste 2010 bei den Logiernächten ein Minus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Gemäss Richard Hug, Tourismusdirektor von Leukerbad, sei man aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds trotz dem leichten Rückgang mit dem Ergebnis zufrieden. Die Hauptarbeit im letzten Jahr war die Fusion mit dem Tourismusverein Albinen. Ferner habe man beim Marketing finanzielle Mittel vom Druckbereich in den Onlinebereich investiert. Dank Anlässen wie der Schachmeisterschaft und dem Gigathlon könnten im Sommer 2011 10'000 Übernachtungen generiert werden.
Weiter habe man im Winter 2010 erstmals die Leukerbad Card Plus getestet. Dies ermöglicht den Beherbergern pro Nacht zusätzlich 2.5 Fr. sowie MWSt zu erheben. Der Gast kann als Gegenleistung z.B. Angebote in der Sportarena gratis nutzen. Dieses Angebot wolle man nun auch im Sommer testen.


15.04.2011 Wallis:
Immer noch sehr hohe Waldbrandgefahr
Am Freitag warnte das Bundesamt für Umwelt dass im Kanton Wallis immer noch sehr hohe Waldbrandgefahr besteht. Weitere Kantone könnten in den nächsten Tagen Warnungen erlassen. In Graubünden, im Tessin und neu in der Waadt herrscht Feuerverbot. Das Bundesamt für Umwelt beobachtet die Lage und rät dringend zu grosser Vorsicht beim Feuern im Freien.


15.04.2011 Schweiz:
SBB setzt 16 Zusatzzüge im Osterverkehr ein
Die SBB setzt über die Ostertage 16 Zusatzzüge ein und verstärkt zahlreiche reguläre Verbindungen. Insgesamt 16 Zusatzzüge fahren ins Wallis, nach Graubünden und ins Tessin und wieder zurück. Wie schon in den letzten Jahren werden vor allem am Gründonnerstag und Ostermontag die höchsten Passagierzahlen erwartet. Im internationalen Verkehr wird eine Sitzplatzreservierung dringend empfohlen.


15.04.2011 Martinach:
13 Bernhardiner-Welpen auf dem Grossen St. Bernhard
Zwei Bernhardinerhündinnen vom Grossen St. Bernhard haben insgesamt 13 Welpen geworfen. Die Hündin Karina bekam am 22. Februar 10 Welpen. Die Namen der jungen Hunde beginnen mit A. Die Hündin Jmperia warf 3 Welpen. Die Namen dieser Hunde beginnen mit B. Interessierte können die Welpen bis am 11. Mai 2011 jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr im Museum der Stiftung Barry in Martinach besuchen.


15.04.2011 Oberwallis:
Öffnung der Pässe auf Mitte Mai
Falls sich das Wetter nicht massiv verschlechtert, sollten die Pässe Mitte Mai geöffnet werden. Diese Woche wurde mit einem Helikopter das Gebiet überfolgen, um die Sachlage an den Pässen Nufenen, Furka und Grimsel zu beurteilen. In Zusammen-Arbeit mit Verantwortlichen der Lawinen-Kommission habe man sich entschieden, dass ab nächster Woche die Räumungs-Arbeiten an den Pässen ohne Risiko beginnen können, so Strassenmeister Herbert Lengen. In Absprache mit den Verantwortlichen der Nachbarkantone wurde der Öffnungstermin besprochen.


14.04.2011 Grimsel:
5 Einsprachen gegen höhere Grimselstaumauer
Gegen die Erhöhung der Grimselstaumauer sind insgesamt 5 Einsprachen eingegangen. Dies teilte die bernische Energie-Direktion am Donnerstag mit und wurde von der Kraftwerke Oberhasli AG KWO bestätigt. Unter den Einsprechern sind die grossen Schweizer Umweltschutz- und Naturverbände sowie 2 Privatpersonen. Die Einsprachen werden nun vom kant. Amt für Wasser und Abfall AWA geprüft. Die KWO kann dann Stellung nehmen, ehe das AWA entscheidet, ob Einsprache-Verhandlungen durchgeführt werden. Das letzte Wort hat der Berner Grosse Rat auf Antrag der Regierung.


14.04.2011 Sitten:
Schlussfolgerungen zur 380-kV-Leitung Massongex-Ulrichen
Der Expertenbericht zum Bau der neuen 380-kV-Leitung spricht sich gegen eine komplette Erdverlegung aus. Eine vom Staatsrat beauftragte Gruppe von Experten hat am Donnerstag ihren Bericht über den Bau der neuen 380-kV-Leitung durch den Kanton Wallis präsentiert. Eine Erdverlegung auf der ganzen Strecke zwischen Massongex und Ulrichen bezeichnen die Experten als schwierig. Diese empfehlen beim Entscheid für eine Erdverlegung eine gemischte Variante mit Freileitung und Erdverlegung. Diese Variante käme rund zwei bis zweieinhalb Mal teurer als eine reine Freileitung.
Aufgrund der in der Bevölkerung zahlreich geäusserten Bedenken hatte der Staatsrat im letzten November eine neutrale Studie in Auftrag gegeben. Experten sollten die Realisierung oder Anpassung der Höchstspannungsleitung von Massongex bis Ulrichen unter die Lupe nehmen. Die Expertengruppe setzte sich aus Hans Björn Püttgen von der ETH Lausanne, Klaus Fröhlich von der ETH Zürich, sowie Heinrich Brakelmann von der Universität Duisburg-Essen zusammen. Die Studie wird nun der Walliser Bevölkerung und den Parteien zur Verfügung gestellt.


14.04.2011 Schweiz:
Gletscher erwärmen sich immer schneller
Gemäss einer Studie der Uni Freiburg erwärmen sich hoch in den Alpen gelegene Gletscher immer schneller. Die Uni Freiburg führt seit knapp 30 Jahren auf dem 4452 m hohen Firnsattel Colle Gnifetti am Monte Rosa Temperaturmessungen durch. Dabei fanden Forscher heraus, dass in den letzten 20 Jahren die Temperaturen in beschleunigter Weise angestiegen sind. Während die Firntemperaturen von 1982 bis 1991 fast unverändert blieben, stiegen diese zwischen 1991 und 2000 um rund 0,05 Grad und von 2000 bis 2008 um 0,16 Grad pro Jahr an, wie die Uni am Donnerstag mitteilte.
Dieser Temperaturanstieg falle deutlich höher aus als die Erwärmung der Lufttemperatur für den gleichen Zeitraum. Die Ursache sehen die Forscher im Schmelzwasser. Das dringe in die kalten Eisschichten ein und führe zu einer schnelleren Erwärmung. Diese wiederum führe zu mehr Schmelzwasser.


14.04.2011 Visp:
Belagserneuerung der Kantonsstrasse T9 im Juni und Juli
Im Juni/Juli soll auf dem T9-Abschnitt Terbinerkreisel bis Carrosserie Torsa in Visp der Belag erneuert werden. Gleichzeitig soll ebenfalls ein Teil der Infrastruktur ersetzt werden. Die Erneuerung des Belags erfolgt im Zug eines Forschungsprojekts des Bundesamts für Strassen ASTRA für lärmarme Beläge innerorts. Die Sanierungsarbeiten sollen in 5 Phasen erfolgen. In dieser Zeit wird der Verkehr grossräumig umgeleitet. An seiner Sitzung vom Mittwoch hat der Staatsrat die Vergabe der Belagsarbeiten beschlossen. Die Kosten sind auf 1.5 Mio. Franken veranschlagt.


14.04.2011 Wallis:
Studie prüft Auswirkungen des Lötschberg-Basistunnels
Eine Studie soll die räumlichen und verkehrlichen Auswirkungen des Lötschberg-Basistunnels prüfen. An der Staatsratssitzung vom Mittwoch wurde entschieden, dass sich der Kanton an dieser Studie beteiligt, die aufzeigen soll, wie sich das Angebot, die Erreichbarkeit und das Mobilitäts-Verhalten verändert. Ferner soll auch analysiert werden, wie sich die Bau-Tätigkeit und die Bodenpreise im Wallis verändern. Im Weiteren soll die demographische Veränderung ausgelöst durch den Lötschberg-Basistunnel untersucht werden. Die Resultate werden für März 2012 erwartet.


14.04.2011 Wallis:
Neue Signalisationstafeln als Willkommensgruss für Feriengäste
An den Hauptachsen des Kantons werden neue Signalisationstafeln als Willkommensgruss für Gäste aufgestellt. Wie Staatsratspräsident Jean-Michel Cina am Donnerstag in Morgins bei der Vorstellung des Konzepts erklärte, sind diese Signalisationstafeln von grosser Wichtigkeit für die Wirtschaft des Kantons, v.a. im Bereich Tourismus. Die bisher angebrachten Werbetafeln hätten nicht der grafischen Linie der Marke Wallis entsprochen. Die Botschaft auf den Tafeln ist kurz und klar: Herzlich Willkommen! Je nach Standort werden die Feriengäste auch im jeweiligen Dialekt begrüsst.


13.04.2011 Randa:
Bergsturz vor 20 Jahren wurde zum Lehrbeispiel
Der Bergsturz von Randa vor 20 Jahren war für Geologe Hansruedi Keusen schweizweit ein wichtiger Einschnitt. Nach dem ersten Felssturz am 18. April 1991 wurden in Randa Messsysteme installiert, die jede Erschütterung im Berg registrierten. So konnte beim erneuten Felsabbruch am 9. Mai 1991 alles genau dokumentiert und das Ereignis genau vorausgesagt werden. Gemäss Keusen gibt es in den Alpen rund alle 50 Jahre einen Felssturz wie jenen in Randa. Das damals angewendete Modell erlaube heute noch gute Prognosen. Die gleichen Gesetze würden mittlerweile auch bei Eisstürzen angewendet.
Als Keusen den 2. Felssturz am 9. Mai ankündigte, wollten ihm sowohl der damalige Kantonsgeologe wie auch der frühere Gemeindepräsident Viktor Brantschen zunächst nicht glauben. Seine Berechnungen seien von einer im Dorf lebenden Frau gestützt worden, die sowohl den ersten, wie auch den zweiten Felssturz vorausgesagt hatte. Glücklicherweise sei der Felssturz portioniert gekommen, so Keuser weiter. Ansonsten wären die Steinmassen des Bergsturzes sehr weit ins Tal hinausgetragen worden und hätten weitere Häuser verschüttet. Nach Überprüfung der Luftbilder habe sich ferner gezeigt, dass sich der Felssturz in Randa schon Jahre vorher abgezeichnet hat.


12.04.2011 Fiesch:
Beteiligung der Gommer Gemeinden am Programm San Gottardo
Die Gommer Gemeinden wollen sich ab dem Jahr 2012 auch am Programm San Gottardo beteiligen. Das Programm San Gottardo soll nach dem Willen der Regierungsvertreter der Kantone Uri, Tessin, Graubünden und Wallis in den nächsten 4 Jahren im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes namhafte Investitionen in die Gotthardregion auslösen. Die Gommer Gemeindebehörden wurden am Montagabend in Fiesch darüber informiert. Ziel des Programms ist es, u.a. die Stärkung der wirtschaftlichen Wertschöpfung in der Region. Dabei sollen Projekte lanciert und finanziell unterstützt werden.
Die Gemeinden können mit ihrem Engagement die Höhe der Kantonsbeiträge und damit auch die Beiträge des Bundes mitbestimmen. Die Gemeinden sollen einen noch zu definierenden Pro-Kopf-Beitrag leisten, der dann von den Kantonen und vom Bund vervielfacht wird. Bis Anfang Juni 2011 wird ein verbindlicher Entscheid der Gemeinden erwartet, damit die Kantone bis Ende Juni 2011 über das Umsetzungsprogramm San Gottardo beschliessen können. Bis Ende Juni muss das Umsetzungsprogramm San Gottardo beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO eingereicht sein.


12.04.2011 Chamoson/Chippis:
Neue Chancen für Erdverlegung der 380-kV-Leitung?
Nach einem Bundesgerichtsentscheid muss die Axpo in Riniken die geplante Höchstspannungsleitung erdverlegen. Der Entscheid vom 5. April stützt sich u.a. auf das Gutachten des europaweit tätigen Experten Heinrich Brakelmann. Gemäss der Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr OGUV hat dieses Urteil auch für das Wallis Bedeutung. Das Dossier des Teilstücks Chamoson-Chippis liege derzeit vor dem Bundesverwaltungs-Gericht, das sich neu an den Riniken-Entscheid zu halten habe. Grossrat R. Schnyder, Vorstandsmitglied OGUV, wolle zudem in der nächsten Session die Erdverlegung erneut ansprechen.
Weiter hofft die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr, dass die von Staatsrat Jean-Michel Cina im Herbst 2010 eingesetzte Expertengruppe bzgl. einer neutralen Studie zum Bau oder Anpassung der 380 kV-Stromleitung im Kanton, ihre Schlussfolgerungen am Bundesgerichtsurteil messen wird. Zu dieser Gruppe gehört u.a. Heinrich Brakelmann.


11.04.2011 Oberwallis:
Skidestinationen kämpfen um Ostergeschäft
Um die finanziellen Einbussen über Ostern abzufedern, bieten verschiedene Skigebiete alternative Programme an. Die sommerlichen Temperaturen machen den meisten Oberwalliser Skigebieten zu schaffen. So musste der Betrieb auf der Belalp, auf der Torrent und in Bellwald am Wochenende eingestellt werden. Gemäss Stefan Jossen, Geschäftsleiter Belalp Bahnen AG, rechnet man über Ostern mit finanziellen Einbussen. Diese wolle man durch ein Alternativ-Programm abzufedern versuchen. Gemäss Natalie Roten, Leiterin Tourismusbüro Blatten, blieben Umbuchungen bis jetzt grösstenteils aus.
Auch die Torrentbahnen Leukerbad-Albinen AG bieten den Feriengästen ein alternatives Programm, so Direktor Florian Ruffiner. Hier habe man sich mit dem Burgerbad einigen können. Wie Pierre-André Pannatier, Präsident Walliser Hotelierverein erklärt, rechnet die Hotellerie und die Parahotellerie über Ostern mit finanziellen Einbussen. Alternative Angebote seien jedoch wichtig, denn sie würden den Image-Schaden vom schneesicheren Wallis schmälern. Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, glaubt hingegen nicht an einen längerfristigen Image-Schaden.


11.04.2011 Wallis/Nidwalden:
Walliser Steinböcke auf dem Pilatus
Die Steinbockkolonie auf dem Pilatus soll mit 6 Steinböcken aus dem Wallis ergänzt werden. Gemäss der Neuen Nidwaldner Zeitung wollen die Pilatus-Bahnen AG der Steinbockkolonie Pilatus zum 50-Jahr-Jubiläum 6 Steinböcke aus dem Wallis schenken. Diese Umsiedlung habe zum Ziel, den Bestand genetisch zu stärken. Der Austausch mit der nächstgelegenen Kolonie am Brienzer Rothorn sei zu gering, um längerfristig eine gesunde kräftige Population am Leben zu erhalten.
Die Jagdverwaltungen der Kantone Obwalden, Nidwalden, Luzern werden die 2 Böcke und 4 Geissen diese Woche einfangen und im Pilatusgebiet aussetzen. Die Tiere werden mit einem Narkosegerät betäubt und per Ohrmarken gekennzeichnet. Die Steinbockkolonie am Pilatus wurde mit 3 Böcken und 3 Geissen aus der Kolonie Piz Albris in Graubünden im Jahr 1961 gegründet.


10.04.2011 Leuk:
Ja zum Regionalen Kultur- und Sportzentrum
Die Bevölkerung der Gemeinde Leuk sagte Ja zum Kauf und der Darlehensaufnahme des Kultur- und Sportzentrums SOSTA. Gemäss Mitteilung sprach sich die Bevölkerung am Sonntag mit 1042:494 Stimmen für das SOSTA aus. Die Stimmbeteiligung lag demnach bei rund 64 %. Private Investoren planen südlich des Bahnhofs Leuk in Richtung Susten eine Überbauung mit Wohnungen und Geschäftslokalitäten. Die Bauherrschaft wird zeitgleich eine Doppelturnhalle mit einem angrenzenden Foyer realisieren, bei welchem sich die Gemeinde mithilfe Dritter mit rund 9 Mio. Franken beteiligen wird.


10.04.2011 Riederalp:
Zunahme der Logiernächte im Sommer
Riederalp Mörel Tourismus verzeichnete 2009/2010 in etwa die gleiche Anzahl Logiernächte wie im Vorjahr. Gemäss einer Mitteilung verzeichnete Riederalp Mörel Tourismus im Geschäftsjahr 2009/2010 rund 376'000 Logiernächte. Dies bedeutet eine Steigerung um 0.3 % gegenüber dem Vorjahr. Im Sommer konnte eine leichte Steigerung verzeichnet werden. Dies sei auf die Steigerung der Attraktivität des Sommerangebots sowie die Qualitätsverbesserung der Beherbergung zurückzuführen. Weiter konnte an der GV am Freitag eine ausgeglichene Rechnung präsentiert werden.


09.04.2011 Bettmeralp:
Zweitbestes Tourismus-Ergebnis der letzten fünf Jahre
Im Jahr 2010 wies Bettmeralp Tourismus das zweitbeste Ergebnis der letzten fünf Jahre auf. Die Übernachtungen gingen gegenüber dem Vorjahr leicht zurück. Markant war der Rückgang in der Hotellerie im Winter mit -9,57 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Gruppenunterkünften gab es im Winter einen Rückgang von -17,29 %. Die Übernachtungen in den Ferienwohnungen konnten mit einem Plus von 1,13 % auf hohem Niveau gehalten werden. Die Jahresrechnung 2009/10 schliesst mit einem Gewinn von 40'455 Fr. Ferner wurde an der GV die Rechnung und das Budget 2010/11 einstimmig genehmigt.
Das gute Ergebnis liegt gemäss dem Präsidenten von Bettmeralp Tourismus, Patrick Jenelten, an der guten Positionierung in den Hauptmärkten Schweiz und Deutschland. Aber auch die Konzentration der Marketingmassnahmen zusammen mit der Aletscharena habe sich positiv ausgewirkt.


09.04.2011 Leukerbad:
Vorzeitige Schliessung des Skigebiets Torrent
Das Skigebiet von Torrent soll aufgrund der hohen Temperaturen vorzeitig geschlossen werden. Gemäss einer Mitteilung sollte die Schliessung erst an Ostern erfolgen. Aufgrund des anhaltend sonnigen und warmen Wetters wird der Skibetrieb am Sonntag, dem 10. April vorzeitig eingestellt. An Ostern soll die Pendelbahn Leukerbad-Rinderhütte sowie die Gondelbahn Flaschen-Rinderhütte im Konvoi-Betrieb geöffnet werden. Der Skibetrieb soll an diesen Tagen jedoch eingestellt bleiben.


08.04.2011 Randogne:
Lawinenniedergang ausserhalb markierter Pisten
Am Freitagmittag löste sich am Col du Pochet eine Lawine und überquerte eine Piste im Skigebiet von Montana. Zwei Bergführer des Maison du Sauvetage, zwei Lawinenhundeführer und ungefähr 15 Patrouilleure der Luftseilbahn wurden zur Suche nach eventuellen Opfern aufgeboten. Gegen 14:30 wurde die Suche abgebrochen. Niemand wurde von den Schneemassen mitgerissen. Nach ersten Ermittlungen, lösten ein - oder zwei Skifahrer, welche die markierten Pisten verliessen, die Lawine aus.


08.04.2011 Oberwallis:
Betrug über ein Stelleninserat für Handwerker
Bei einem Stelleninserat für Handwerker auf den Philippinen handelt es sich um einen Betrug. Gemäss Kantonspolizei werden im Inserat Angestellte, Facharbeiter und Handwerker für eine Unternehmung auf den Philippinen gesucht. Nach der ersten Kontaktaufnahme werden interessierte Berufsleute gebeten, die Hälfte des Flugtickets zu überweisen, um in den Genuss vergünstigter Reisekosten zu kommen. Die Polizei rät, bei ausgeschriebenen Stellen keine Vorauszahlungen zu tätigen und im Zweifelsfall die Polizei zu benachrichtigen.
Geschädigte Personen im Oberwallis werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Wallis unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden.


07.04.2011 Wallis:
Sommerliche Temperaturen Anfangs April
Mit Temperaturen über 25 Grad wurde die Sommermarke auch an diesem Donnerstag wieder geknackt. Die Quecksilber-Säule stieg in Sitten gemäss SF Meteo auf 26,6 Grad. Der erste Sommertag dieses Jahres war aber mit 26 Grad in Sitten schon am 2. April erreicht worden.


07.04.2011 Wallis:
Sehr grosse Waldbrandgefahr zwischen Fiesch und Martinach
Die zuständigen kant. Behörden setzten die Waldbrandgefahr im Wallis teilweise auf die Stufe "sehr hoch" hinauf. Besonders betroffen sind die Gebiete zwischen Fiesch und Martinach nördlich des Rottens. Bei sehr grosser Waldbrandgefahr ist ein Ausbruch von Bränden jederzeit möglich. Ferner wäre ein allfälliger Brand kaum zu löschen. Es wird davon abgeraten, im Freien ein Feuer zu entfachen. Das Verbrennen von Abfällen und Grünabfällen ist immer verboten.


07.04.2011 Leukerbad:
Staatsrat genehmigt Gemeindebudget 2011 mit Änderungen
Der Staatsrat hat das Budget 2011 von Leukerbad genehmigt. Allerdings wurde die Investitionsrechnung geändert. In der Investitionsrechnung dürfen anstelle der gemäss Sanierungsvertrag erlaubten Nettoinvestitionen von 900'000 Fr. nur 655'161 Fr. ausgewiesen werden. Die Differenz zwischen Selbstfinanzierungsbedarf und -marge von 244'839 Fr. muss dem Spezialfond entnommen werden. Der Staatsrat ist ferner der Meinung, dass es sich beim neuen Reservoir-Bau um keine gebundene Ausgabe handelt. Dieses Projekt muss somit vorgängig der Urversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden.
Nachdem die Urversammlung das Budget 2011 zweimal abgelehnt hat, musste der Staatsrat anstelle des kommunal zuständigen Organs über das Budget beschliessen. Gemäss einer Mitteilung der Gemeinde ist der Staatsrat zudem überzeugt, dass das Budget 2011 mit einem Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung von 13'481 Fr. und Nettoinvestitionen von 655'161 Fr. tragbar ist. Der Selbstfinanzierungsgrad von 237,4 % werde als sehr gut beurteilt.


06.04.2011 Obergoms:
Windenergiegewinnung künftig durch Gries Wind AG
Am Dienstag ist die Gries Wind AG gegründet worden, um im Goms künftig Energie aus Windkraft zu gewinnen. Gemäss einer Mitteilung wird in einer ersten Phase nun die Pilotanlage am Standort Griessee gebaut, welche im Februar 2010 bewilligt worden ist. Dank der Baubewilligung habe man auch den Kaufvertrag mit dem Windenergieanlage-Hersteller unterzeichnen können. Die Anlage soll im Sommer 2011 errichtet werden und im Herbst die ersten kWh ins Netz speisen. Das Walliser Unternehmen SwissWinds Development und die Gries Wind AG investieren dafür insgesamt 5 Mio. Franken.
An der Gries Wind AG sind neben der Standortgemeinde Obergoms auch die lokalen Aktionäre SwissWinds GmbH und Gombau AG, die 5 Oberwalliser Energieunternehmen EnBAG, EVWR, EWEM, EWO und ReLL sowie die FMV und die EnAlpin beteiligt.


06.04.2011 Conthey:
Bartgeierbrut in der Derborence
In der Derborence zeichnet sich nach 3 Jahren wieder eine erfolgreiche Bartgeierbrut ab. Gemäss der Stiftung Pro Bartgeier wird der knapp 6 Wochen alte Jungvogel regelmässig von den Altvögeln gefüttert und soll voraussichtlich im Sommer ausfliegen. Bis dahin seien das junge Tier und dessen Eltern gegenüber Störungen sehr empfindlich. So bittet die Stiftung die Bevölkerung, sich an die ausgeschiedenen Ruhezonen zu halten und Piloten, auf Flüge in der Region zu verzichten. 2007 hat ein Bartgeierpaar im Wallis erstmals seit über 120 Jahren erfolgreich ein Junges aufgezogen.
Dies war ein wichtiger Meilenstein im erfolgreichen Wiederansiedlungsprogramm des Bartgeiers in den Alpen. Dieser Erfolg wiederholte sich in den Jahren 2008-2010 nicht mehr. Die Brutversuche wurden von den Altvögeln zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgebrochen.


06.04.2011 Fieschertal:
Auf Jungfraujoch Rundgangstollenausbruch bis Ostern
Der Tunnelausbruch für den geplanten Rundgangstollen auf dem Jungfraujoch soll bis Ostern abgeschlossen sein. Gemäss Simon Bichsel, Mediensprecher der Jungfraubahnen, ist seit dem letzten November am Abbruch gearbeitet worden. Dies in einem 3-Schichtbetrieb 7 Tage die Woche. Bis Ostern werde nun in einem 2-Schichtbetrieb 5 Tage die Woche weitergearbeitet. Ferner betonte Bichsel, dass die Zusammenarbeit mit dem Wallis sehr positiv verlaufe; so könne bspw. das Abbruchmaterial des Tunnels auf Walliser Boden abgelagert werden.
Der Rundgangstollen auf dem Jungfraujoch soll künftig die Besucherströme entflechten und ein Spektakel bieten. Dafür wird u.a. durch den Fels eine 250 m lange Verbindung zwischen der Sphinxhalle und dem Eispalast hergestellt. Die Bewilligung für den Bau des Rundgangstollens haben die Kantone Wallis und Bern im letzten Oktober erteilt. Bis zum 100-Jahr-Jubiläum der Jungfraubahn im April 2012 soll das 13.5-Mio.-Projekt vollendet sein.


05.04.2011 Wallis:
Gravierende Auswirkungen des Hotelübernachtung-Rückgangs
Der Rückgang der Hotelübernachtungen von 13 % im Februar hat für die Hotels im Wallis gravierende Auswirkungen. Gemäss dem Präsidenten des Walliser Hoteliervereins Pierre André Pannatier müssen die Hotels aufgrund der Zimmer-Maximalpreise im Ferienmonat Februar mit bis zu 30 % Umsatzeinbussen rechnen. Da ca. 60 % des Jahresumsatzes im Winter generiert werde, könne dies verheerende Auswirkungen haben. Nebst dem Einfluss des schwachen Euros auf die Übernachtungszahlen hätten viele Schweizer Gäste ihre Ferien im Ausland verbracht. Dies werte er aber positiv, da der Gast nun vergleichen könne.


05.04.2011 Gondo:
Verstärkung der Grenze in kürzester Zeit möglich
Nach der Zunahme von Flüchtlingen im Tessin könnte auch der Einsatz an der Grenze in Gondo verstärkt werden. Wenn der Migrationsdruck zunimmt, können innert kürzester Zeit weitere Grenzwächter in Gondo eingesetzt werden. Gemäss dem Kommunikationsleiter der Eidg. Zollverwaltung Walter Pavel versuchen zurzeit massiv mehr Tunesier in die Schweiz zu gelangen. Gesamthaft wurden jedoch im Vergleich zum Vorjahr bisher weniger illegale Einreisen festgestellt. Im Tessin stehen zurzeit 20 zusätzliche Grenzwächter im Einsatz.


05.04.2011 Wallis:
Starker Einbruch bei den Hotelübernachtungen im Februar 2011
Die Zahl der Hotelübernachtungen brach im Februar im Wallis und in Graubünden gegenüber dem Vorjahr um 13 % ein. Im Berner Oberland ging die Zahl der Logiernächte sogar um 16 % zurück. Das Bundesamt für Statistik verweist dabei auf die ungünstigen Schneeverhältnisse. Gesamtschweizerisch ging die Zahl der Logiernächte um 7,7 % auf rund 3 Millionen zurück. Bei den ausländischen Gästen machte sich die Frankenstärke zudem bemerkbar. Ihre Logiernächte-Zahl fiel um 8,6 % auf 1,6 Millionen. Bei den inländischen Gästen ging die Zahl der Übernachtungen um 6,6 % auf 1,4 Millionen zurück.
Die Stadtregionen Zürich mit einem Plus von 5,6 % und Genf mit einer Zunahme von 7,6 % konnten dagegen deutlich mehr Übernachtungen verbuchen.


04.04.2011 Wallis:
Fixes Datum statt Ostern als Ende der Ski-Saison
Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, fordert die Entkoppelung des Osterdatums vom Datum des Saisonendes. Gemäss einem Beitrag von Schweizer Radio DRS 1, sieht Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus keinen Sinn, das Saisonende so lange hinauszuzögern, bloss weil Ostern in diesem Jahr so spät sei. Er schlägt vor, einen fixen Saisonstart und ein klar festgelegtes Saisonende einzuführen. Dadurch sei es einerseits für den Gast logisch, wann die Saison ende. Andererseits würden auch die Betreiber der Bahnen von einem fixen Datum profitieren, weil dadurch das Verlust-Risiko geringer sei.


04.04.2011 Oberwallis:
Immer mehr auch weibliche Imker
Der Oberwalliser Bienenzuchtverband kann an den Imker-Ausbildungskursen eine Zunahme von Frauen verzeichnen. Gemäss Jonas Zenhäusern, Imker und OK-Präsident der 100-Jahr-Feier des Oberwalliser Bienenzuchtverbands OBZV, ist dies erfreulich, da somit die Chance auf mehr Imker-Neueinsteiger erhöht werden kann. Der OBZV bietet u.a. verschiedene Kurse rund um die Imker-Arbeit an. Im Oberwallis werden die rund 5000 Bienenvölker von etwa 550 Imkern gehalten. Ferner feiert der OBZV sein 100-Jahr-Jubiläum am 9./10. April in der Simplonhalle in Brig.
Dabei soll am Sonntag u.a. Interessierten die Möglichkeit geboten werden, Wissenwertes rund um die Biene und über die Arbeit der Imker zu erfahren.


04.04.2011 Wallis:
Kampf gegen gebietsfremde invasive Pflanzen
Der Kanton will gebietsfremde invasive Pflanzen, sogenannte Neophyten, wirksam bekämpfen. Dazu werden 6 Info-Blätter präsentiert. Die darin beschriebenen Arten sind u.a. die Ambrosia, der japanische Staudenknöterich, der Riesenbärenklau und das schmalblättrige Greiskraut. Aufgezeigt wird, wo sich die diversen Arten vorzugsweise ansiedeln, welche Gefahren von ihnen ausgehen und was man gegen diese tun kann. Die Infoblätter werden grossflächig verteilt. Auf der kant. Internet-Seite ist ferner ein Formular abrufbar, mit dem man Funde von invasiven Pflanzen melden kann.
Neophyten können in verschiedener Weise gefährlich oder schädlich sein: Sie stören das ökologische Gleichgewicht und verringern die Biodiversität; sind eine Gefahr für die Gesundheit, für die Wirtschaft und für die Sicherheit.


03.04.2011 Schweiz:
Proteste in den Bergen gegen Heliskiing
Rund 50 Personen haben am Sonntag u.a. im Wallis gegen alte und neu geplante Gebirgslandeplätze protestiert. Die Stop-Heliskiing-Kundgebungen fanden auf dem Petersgrat, dem Petit Combin und am Wetterhorn statt. Mit diesen Demonstrationen wehrt sich Mountain Wilderness gegen das Heliskiing in den Schweizer Bergen. Gebirgslandeplätze müssten alpinistische Bedürfnisse und Interessen der Umwelt berücksichtigen, teilte die Alpenschutzorganisation in einem Communiqué mit. Mehr als die Hälfte der 42 Gebirgslandeplätze würden aber innerhalb oder am Rand von geschützten Landschaften liegen.


02.04.2011 Wallis:
Meteorologen messen den ersten Sommertag des Jahres
Am Samstag registrierten die Meteorologen mit 25 Grad den ersten Sommertag im Wallis. Die Meteorologen vermeldeten für verschiedene Orte Temperaturrekorde für Anfang April. Möglich gemacht hätten dies neben den warmen Luftmassen viel Sonne, wenig Wind, trockene Böden und die noch relativ unentwickelte Vegetation, erklärte Urs Graf von Meteomedia.


02.04.2011 Wallis:
Gefahr von 10% auf ein Erdbeben der Stärke 6,3 und höher
10% besteht die Wahrscheinlichkeit im Wallis dass es zu einem Beben kommt, dass stärker ist als 6,3%. Diese Rechnung ist auf einen Zeitraum von 50 Jahren gerechnet, betont Adrian Pfiffner, Professor für Geologie an der Universität Bern. Dieser erläuterte gemäss der Berner Zeitung, am Samstag-Abend an einer Veranstaltung des Forums Universität und Gesellschaft, die Lage der Schweiz in Bezug auf Erdbeben. Ein solches Beben im Wallis könnte Auswirkungen auf das AKW Mühleberg haben. Wie genau sich dies auf das Atomkraftwerk in Mühleberg auswirken würde, kann Pfiffner nicht sagen.
Dafür müsste er den spezifischen geologischen Untergrund in Mühleberg analysieren. Die Unterlage sei bei einem Beben entscheidend für die Folgen an der Oberfläche. Wenn der Untergrund aus lockeren Gesteinsschichten besteht, sind die Auswirkungen einer Erschütterung viel grösser, als wenn der Untergrund aus Fels besteht.


01.04.2011 Wallis:
Erhebliche Gefahr durch Nassschneelawinen
Im Wallis geht zurzeit eine erhebliche Gefahr von Nassschneelawinen im Tagesverlauf aus. Ein weiteres Problem in den Bergen ist gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung der schlechte Schneedeckenaufbau. Dies könne immer wieder Lawinen auslösen. Zu Beginn des Winters kamen kaum Menschen in den Schneemassen ums Leben. Alleine im März wurden schweizweit 16 Lawinenopfer registriert. In diesem Monat liegt der langjährige Durchschnitt bei drei Todesopfern. Durch die erhöhten Temperaturen nimmt am Wochenende die Lawinengefahr weiter zu.
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung empfiehlt deshalb für Touren früh aufzubrechen. Vor allem am Morgen findet man nach einer klaren Nacht günstige Verhältnisse vor. Zudem sollten steile, schattige Hänge einzeln oder mit genügend Sicherheitsabstand befahren werden.


01.04.2011 Wallis:
Stauseen Ende März nur zu 5 Prozent gefüllt
Wegen den geringen Niederschlägen haben die Stauseen im Wallis zurzeit einen Füllgrad von nur gerade 5 Prozent. Auch schweizweit wurden Pegelstände von unter 20 Prozent gemessen. Alleine in Sitten wurden seit Jahresanfang 37 mm Niederschläge gemessen, normalerweise sind es 160 mm. Im Winter ist der Rotten zudem stark beeinflusst von der Turbinierung der Walliser Kraftwerke. Durch die hohen Temperaturen, die für die nächsten Tage erwartet werden, ist voraussichtlich vermehrt mit Schneeschmelze zu rechnen. Dadurch dürften die Pegel von Gewässern in den Seitentäler ansteigen.


01.04.2011 Ayer:
Lawinenniedergang fordert 3 Todesopfer
In Ayer wurden am Freitag bei einem Lawinenniedergang neun Personen mitgerissen; 3 Personen starben. Zum Unglück kam es am Pointe de Nava im Val d'Anniviers. Von den insgesamt neun verunglückten Personen wurde gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, eine Person leicht verletzt, drei Personen kamen bei dem Unglück ums Leben. Bei den Todesopfern handelt es sich um drei Tourenfahrer aus Deutschland. Zwei dieser Personen verstarben am Unfallort, eine dritte nach der Bergung im Spital von Sitten. Die restlichen fünf Verschütteten blieben unverletzt.
Die Retter bezeichneten die Lawine mit einer Länge und einer Breite von je 500 Metern als "gigantisch". Die Mitglieder der Skitourengruppe sind Deutsche. Sie stammen alle aus der Region Friedrichshafen.


01.04.2011 Wallis:
Ende der Wintersperre am Furkapass voraussichtlich am 20. Mai
Die Wintersperre am Furkapass wird voraussichtlich bereits am 20. Mai aufgehoben. Die Freigabe des Gotthardpasses ist für den 12. Mai 2011 geplant. Allerdings handelt es sich vorerst um prov. Daten. Als erster Pass soll der Oberalp am 20. April geöffnet werden. Nach dem Gotthard folgt am 13. Mai der Klausen und am 20. Mai die Furka. Als letzer Pass soll am 27. Mai der Sustenpass für den Verkehr freigegeben werden. Je nach Wetter kann die Öffnung bis zu einer Woche früher oder später erfolgen. Die Termine sprechen die Nachbarkantone jeweils ab.
   
 

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