Walliser Nachrichten
im April 2015
 

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30.04.2015 Zermatt:
Neuer Rekord am Matterhorn
Zum Auftakt der Saison am Matterhorn setzt der Urner Spitzenbergsteiger Dani Arnold einen Meilenstein: Er klettert die Nordwand in 1 Stunde und 46 Minuten. Dani Arnold kletterte auf der klassischen Route der Nordwand-Erstbegeher und unterbot damit den bisherigen Rekord von Ueli Steck aus dem Jahre 2009 um zehn Minuten. Dani Arnold stieg am Mittwoch um 8.34 Uhr am Bergschrund in die 1100 Meter hohe Wand ein. 1 Stunde und 46 Minuten später drückte er am Gipfel auf die Stoppuhr. Zu Beginn habe er sich gar nicht gut gefühlt, kommentierte Arnold am Abend seine Tagesform. "Es wurde mir fast schlecht und ich überlegte, aufzugeben." Er hielt aber durch und fand schliesslich einen guten Rhythmus. Normalerweise braucht man zirka acht bis zehn Stunden für die Route durch die Nordwand. Als Dani Arnold 2011 den Rekord von Ueli Steck in der Eiger Nordwand knackte, war er 20 Minuten schneller. Dass er es fast auf den Tag genau vier Jahre später schaffte, auch die Bestzeit in der Matterhorn Nordwand zu unterbieten, ist für Arnold eine besondere Bestätigung. "Es zeigt mir, dass ich den letzten Jahren vieles richtig gemacht habe. Das ist für mich das Wichtigste an diesem Ereignis."


30.04.2015 St-Maurice/Leuk:
'Schulden' begleichen ist Ehrensache
Am 30. April 515 wurde der Hof Leuk dem Kloster St-Maurice geschenkt. Damit verbunden waren Zinsabgaben. 1500 Jahre später wurden nun die 'Schulden' beglichen. Der Name Leuk findet sich erstmals in der Gründungsurkunde des Klosters St-Maurice vom 30. April 515, als der spätere Burgunderkönig Sigismund den Hof Leuk dem neuen Kloster schenkte. Dies zur Sicherung von Zinsen und anderen Abgaben. Am 30. April 2015, auf den Tag genau 1500 Jahre nach der Schenkung, überbrachte der Leuker Gemeinderat zusammen mit rund 100 Schülern dem Kloster in einem symbolischen Akt den 'Mauritius-Zins' für die letzten 1500 Jahre: 1500 Deziliter Messwein - für jedes Jahr einen Deziliter. Eine Säumergruppe mit Maultieren und Wagen brachte den Leuker Wein nach St-Maurice. Fanfarenklänge ertönten. Das päpstliche Zuaven-Regiment Leuk verschönerte die Feier und schoss zu Ehren des Klosters den Salut, wie es in einer Mitteilung heisst. Roberto Schmidt, Gemeindepräsident Leuk, ist sich sicher, dass der am Donnerstag abgelieferte Zins in flüssiger Form denn auch für rund 1500 Messfeiern reichen wird.


29.04.2015 Raron/Zermatt:
Neuer Helikopter für die Air Zermatt
Die Air Zermatt hat einen neuen Helikopter. Ein Team des Heliunternehmens befindet sich in Marignane in den Werken der Eurocopter zur Abnahme des Typs EC130 T2. Der neue Helikopter für die Air Zermatt ist fertiggestellt. Nach der Abnahme im Eurocopter-Werk in Marignane (FRA) werden die Pilotenschulungen vorgenommen. Im Anschluss wird der neue Helikopter nach Raron überflogen. Der neue Heli, ein EC 130 T2 (B4), ist ein siebensitziger, einmotoriger Hubschrauber mit Turbinenantrieb des europäischen Herstellers Airbus Helicopters, früher Eurocopter. Sobald der Helikopter in Raron eingetroffen ist, wird dieser in den nächsten Wochen mit der für die Ansprüche der Air Zermatt nötigen, zusätzlichen Ausrüstung versehen. Schliesslich wird der neue Helikopter noch mit dem firmentypischen Sternen-Design bemalt.


29.04.2015Conthey:
Walliser Speck und Rohschinken sollen dem Trockenfleisch folgen
Die Vereinigung der Walliser Trockenfleischprodukte will den Walliser Speck und den Rohschinken zertifizieren. Nunmehr zwölf Jahre ist es her, seitdem das Walliser Trockenfleisch zertifiziert wurde. Geht es nach der Vereinigung der Walliser Trockenfleischprodukte sollen nun auch Walliser Speck und Walliser Rohschinken folgen. Die zuständigen Gesuche wurden in den letzten Wochen hinterlegt. Man hofft nun, dass bereits im Herbst die Zertifizierung durch ist. Davon versprechen sich die Verantwortlichen die Glaubwürdigkeit der Produkte zu erhöhen und sie in der Schweiz noch bekannter zu machen. Das Ziel ist klar: Wenn man ein Walliserteller bestellt, soll man in Zukunft auch ein Walliserteller mit ausschliesslich Walliser Produkten erhalten. Vom Roggenbrot über den Käse bis hin zum Trockenfleisch, dem Speck und dem Rohschinken. Sorgen bereitet der Vereinigung, dass die staatlichen Subventionen, um rund ein Drittel gekürzt wurden. Die Trockenfleischprodukte sollen über Valais/Wallis Promotion beworben werden. Die Vereinigung ist jedoch der Meinung, dass man selbst die Produkte, mit denen täglich gearbeitet wird, besser verkaufen kann.


28.04.2015 Schweiz:
Walliser essen öfters auswärts
Die Schweizer Wohnbevölkerung hat 2014 insgesamt 22.7 Milliarden für Essen und Trinken ausser Haus ausgegeben. Das Wallis lag dabei über dem nationalen Schnitt. Im Jahr 2014 hat die Schweizer Wohnbevölkerung 22.7 Milliarden Franken für Konsumationen ausser Haus ausgegeben: 66,5 Prozent fürs Essen und 33,5 Prozent für Getränke. Während der Essensmarkt stagnierte, verzeichnete der Getränkemarkt einen Ausgabenrückgang in der Höhe von 406 Millionen Franken. Dies teilte der Branchenverband GastroSuisse anlässlich seiner Jahresmedienkonferenz in Bern mit. Auffallend in der Bilanz ist, dass der Ausserhauskonsum in Kantonen mit grossen Ballungszentren wie beispielsweise Zürich und in klassischen Tourismuskantonen wie dem Wallis besonders wichtig ist. Die Zürcher und die Walliser gaben im Verhältnis zum Schweizer Durchschnitt 15 bis 19 Prozent mehr aus für Verpflegung ausser Haus. Der Verband sprach am Dienstag ferner den Einkaufs- und vor allem den Gastronomietourismus an. Letzterer soll ein echter Trend sein. 36 Prozent aller Schweizer würden regelmässig und wiederholt ins Ausland zum Auswärtsessen gehen. Die Folgen des Gastronomietourismus seien messbar. Laut Berechnungen sollen der Schweizer Gastronomie dadurch jährlich vier Milliarden Franken Wertschöpfung verloren gehen. Dieser Geldabfluss müsse gestoppt werden, dazu brauche es Reformen. GastroSuisse fordert in diesem Zusammenhang faire Importpreise.


27.04.2015 Schweiz:
Bergkristalle wieder modern
Wie bei den Kleidern, gibt es auch bei Steinschmuck jährlich neue Trends. In der Schweiz ist dieses Jahr die Nachfrage nach Bergkristallen besonders hoch. In der ganzen Schweiz ist Schmuck aus Bergkristallen zurzeit sehr beliebt. Hierbei stellt auch das Wallis keine Ausnahme dar. "Der Bergkristall ist ein typisches Gestein für unseren Kanton. In den Bergen sind sie sehr verbreitet", sagt Ursula Andenmatten, Besitzerin Schmuckgeschäft Ursi's Steinquelle in Brig-Glis. Es gibt mehrere Gründe für die Beliebtheit dieses Gesteins. "Einerseits lässt sich der Bergkristall gut mit anderen Steinen kombinieren und andrerseits hat er eine heilende Wirkung." Bei diesem Stein handle es sich um einen Energiestein, welcher Kraft spende und positive Einflüsse auf die Blutzirkulation habe. Trends in der Schmuckwelt sind immer abhängig von der Kleiderbranche. "Je nachdem, welche Kleider aktuell angesagt sind, verändern sich auch die Vorlieben beim Schmuck." Käme hinzu, dass "jeder Bergkristall tragen kann", so Ursula Andenmatten.


26.04.2015 Schweiz:
Toblerone bald ohne Matterhorn?
Dank der Swissness-Vorlage könnten viele Lebensmittel heimatlos werden. So droht auch Schweizer Marken-Ikonen die 'Ausbürgerung'. Das Swissness-Gesetz sieht für Lebensmittel vor, dass 80 Prozent der Zutaten aus der Schweiz sein müssen, wenn ein Produkt mit dem Schweizer Kreuz beworben wird. Zwar soll es der Lebensmittelindustrie leichter gemacht werden, in berechtigten Fällen Ausnahmen bei den Swissness-Regeln zu bekommen, doch sonst zeigten die Parlamentarier null Mitleid. Die Mehrheit empfahl dem Bundesrat, an dem Fahrplan festzuhalten, dass die neue Gesetzgebung am 1. Januar 2017 in Kraft trete, berichtet die Zeitung Schweiz am Sonntag. So erwägt unter anderem der US-Konzern Mondelez, seinen Schokoladen-Klassiker Toblerone künftig nicht mehr mit der Werbung 'of Switzerland' anzubieten. Somit fiele auch das Matterhorn weg. Der starke Franken zwinge Mondelez dazu, ernsthaft über den Kauf von ausländischem Milchpulver nachzudenken. Dem steht jedoch das Swissness-Gesetz im Wege. Der Ärger über die Vorlage ist gross. Jedoch sind die Meinungen in der Branche offenbar geteilt. Ein Vertreter, der nicht genannt werden will, hält die Swissness-Vorlage für ein notwendiges Übel. "Der Konsument verliert das Vertrauen, wenn etwa Geflügelpastete auftaucht, die angeblich aus der Schweiz kommt, aber aus chinesischen Poulet hergestellt ist", wird dieser in der Zeitung Schweiz am Sonntag zitiert. Man gehe davon aus, dass im Lebensmittelbereich über die nächsten Jahre immer wieder Anpassungen an den Verordnungen zum Gesetz gemacht werden. Doch wenn es in Kraft trete, sei das Wichtigste geschafft: Die Marke Schweiz werde endlich gesetzlich geschützt sein, schreibt die Zeitung.


25.04.2015 Wallis/Basel:
Zügig an den Cupfinal
Die SBB bietet für den Cupfinal am 7. Juni zwischen dem FC Basel und dem FC Sitten Extrazüge aus dem Wallis an. Die Spezialtickets sind günstiger als sonst. Mit Extrazügen vom Wallis an den Cupfinal in Basel. Seit Freitagnachmittag läuft der Billettvorverkauf der SBB an den Schaltern, auf sbb.ch oder online bei Ticketcorner. Wie das Bahnunternehmen mitteilt, sind die Spezialtickets mindestens 25 Prozent billiger als der Normaltarif. Die Extrazüge verkehren ab Brig via Visp direkt nach Basel St. Jakob. Der erste Extrazug startet kurz nach 9.43 Uhr morgens und trifft um 11.33 Uhr beim Stadion in Basel ein. Für die Fans aus dem Unterwallis verkehrt zusätzlich ein Extrazug um 7.46 Uhr ab Brig nach Siders via Sitten, Martinach, St-Maurice, Aigle direkt nach Basel St. Jakob. Sämtliche Extrazüge werden dort zwischen 11.33 Uhr und 12.03 Uhr eintreffen. Für die Rückreise verkehren alle Extrazüge ins Wallis ab Basel St. Jakob nach Visp und Brig. Die Anschlüsse ins Mittel- und Unterwallis sind sichergestellt. Wer von der Vergünstigung profitieren und mit einem Extrazug fahren will, benötigt ein Spezialticket mit obligatorischer Reservation. Diese gelten auf der Strecke Wallis – Basel - Wallis ausschliesslich zur Benützung der Cupfinal-Extrazüge und sind auf den normalen Regelzügen nicht gültig. Die An- und Rückreise ab Wohnort via GA-Bereichs-Strecken zu den obgenannten Halteorten der Extrazüge sind im Spezialticket inbegriffen.


24.04.2015 Visp:
Die 35. Neuwa ist eröffnet
Am Freitagnachmittag wurde in der Litternahalle in Visp die 35. Neuwa eröffnet. Bis am Sonntag stehen in der Eishalle Autos im Mittelpunkt. Die diesjährige Neuwa steht unter dem Motto 'Digitalisierung im Autogewerbe'. "29 Garagisten aus der Region warten auf die Besucher. Die Lernenden der Berufsfachschule Oberwallis in Visp aus dem Bereich Automobiltechnik zeigen sich unter dem Thema 'Technik erleben'", erklärt die Geschäftsführerin von VispExpo Bea Zenhäusern. An insgesamt sechs Ständen präsentieren angehende Automobilfachpersonen ihre Experimente. Zudem wird der Autogewerbeverband Schweiz, Sektion Wallis, interessante Bereiche des digitalen Wandels in der Autobranche vorstellen. Weiter sind verschiedene Programmpunkte und Vorträge in der Expobar geplant. Die Neuwa ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil im Oberwalliser Veranstaltungskalender und ein Event, welcher durch seine Vielfältigkeit lebt. Davon überzeugt zeigen sich die Verantwortlichen.


24.04.2015 Unterwallis:
A9 - Verschiedene Teilsperrungen
Aktuell wird auf der südlichen Fahrbahnhälfte zwischen Sitten-West und Uvrier gearbeitet. Beim Anschluss Sitten-Ost müssen einzelne Rampen gesperrt werden. Momentan sind auf Höhe des Anschlusses Sitten-Ost Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn im Gang. Auch auf der Ein- und Ausfahrtsrampe auf der Südseite des Anschlusses muss der Belag ersetzt werden. Dazu sind laut Mitteilung einzelne kurze Sperrungen nötig: Demnach sind vom 27. April ab 22 Uhr bis 28. April um 5 Uhr die Ausfahrt aus Richtung Martinach und die Einfahrt in Richtung Siders gesperrt. Am 1. Mai ist die Ausfahrt aus Richtung Martinach von 9 bis 16 Uhr und am 12. Mai die Einfahrt in Richtung Siders von 9 bis 16 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird über den Anschluss Sitten-West und über die Kantonsstrasse umgeleitet. Da die Arbeiten wetterabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden.


23.04.2015 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Donnerstagmorgen kam bei einem Bergunfall am Matterhorn ein 33-jähriger Österreicher ums Leben. Am Donnerstagmorgen hatten zwei Bergsteiger die Solvay-Hütte am Matterhorn verlassen, um in Richtung Zermatt abzusteigen. Rund hundert Meter unterhalb der Hütte kam einer der beiden Alpinisten, ein 33-jähriger Österreicher, in der Ostwand aus noch nicht geklärten Gründen zu Fall. Der Mann stürzte mehr als 600 Meter in die Tiefe. Die beiden Alpinisten waren nicht angeseilt, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst.


22.04.2015 Randa: Der Berg rumorte wieder
Diese Woche kam es in Randa zu mehreren Felsabbrüchen. Trotz den riesigen Staubwolken: Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr. Bereits am Sonntag kam nach einem Felssturz eine mächtige Staubwolke in Richtung Dorf. Am Mittwochvormittag rumorte es wieder. Augenzeugen beschrieben die Staublawine als die grösste diese Woche. Strassenmeister Martin Sarbach klärte die Situation mit den zuständigen Geologen ab und kam zum Schluss, dass für die Bevölkerung keine Gefahr besteht. Solche Felsabbrüche seien für diese Zeit normal. Die Felsen stehen weiterhin unter Beobachtung. Bei den Felsabbrüchen wurden gemäss der Kantonspolizei niemand verletzt.


21.04.2015 Leuk:
Eine Prinzessin an einem magischen Ort
Ab dem 5. August wird in Leuk die Freilichtoperette 'Die Zirkusprinzessin' aufgeführt. Das Schloss Leuk und sein Garten bilden den geeigneten Schauplatz. Nach 'Gräfin Mariza' im Jahr 2007 und 'Vogelhändler' vor vier Jahren steht nun in Leuk die Operette 'Die Zirkusprinzessin' auf dem Programm. Zwischen dem 5. und 22. August sind zwölf Freilichtaufführungen geplant. Diese Operette besitzt einen eher ungewöhnlich musikalischen Reichtum. "Es ist eine grandiose Mischung von bunter Zirkusmusik, über Wiener Walzer und rassigen, ungarischen Tönen bis hin zum modernen Foxtrott", erklärte der musikalische Leiter der Projekts Roberto Schmidt. Die bunte Abwechslung soll nicht nur in der Musik ersichtlich sein, sondern auch in der Inszenierung. "Wie der Name schon sagt, spielt das Stück in zwei Welten. Und zwar in einem königlichen Schloss und in einem Zirkus. Das Schloss steht schon. Nun brauchen wir noch ein Zirkuszelt", sagte Bühnenbauer und Regieassistent Philipp Loretan gegenüber rro. Der Platz zwischen beiden Schlössern in Leuk bezeichnete Loretan als magischen Ort mit einem atemberaubenden Weitblick aufs Rhonetal. Das gesamte Projekt und die damit verbundene Logistik sei eine riesige Herausforderung. Doch ein sehr wichtiger Faktor sei das Wetter. "Petrus hört gerne Operetten. Er wird uns bestimmt unterstützen", so Projektleiter Dietmar Willa. Im Rahmen der Freilichtoperette steht den Verantwortlichen ein Budget von 850'000 Franken zur Verfügung.


21.04.2015 Stalden/Eisten:
Räumungsarbeiten nach Steinschlag
Nach einem Steinschlag zwischen Stalden und Eisten konnte der Strassenabschnitt am Dienstag gegen 9.30 Uhr wieder geöffnet werden. Die Strecke zwischen Stalden und Eisten war am Montagabend aufgrund von Steinschlaggefahr gesperrt worden. "Bereits am Montagvormittag wurde eine starke Verschiebung in der Felswand festgestellt", bestätigte Strassenmeister Martin Sarbach. Aufgrund dieser Tatsache sei ein Überwachungssystem installiert worden. Am Montag um 22 Uhr sei es dann tatsächlich zu einem Steinschlag gekommen. Dieser habe teilweise Schäden am Belag verursacht. Es ist jedoch noch mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.


20.04.2015 Stalden/Eisten:
Nachtsperre der Kantonsstrasse wegen Steinschlaggefahr
Wegen Steinschlaggefahr ist die Strasse zwischen Stalden und Eisten in der Nacht von Montag auf Dienstag von 22 Uhr bis 6 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Die Kantonsstrasse zwischen Stalden und Eisten bleibt wegen erhöhter Steinschlaggefahr in der Nacht von Montag auf Dienstag in beiden Richtungen gesperrt.


20.04.2015 Wallis:
Gefährliche Sonne im Frühling
In der vergangenen Woche lockten die warmen Temperaturen die Leute vermehrt nach draussen. Vergessen werden sollte dabei aber nicht der Sonnenschutz. Bei Schönwetter sollte man sich besonders vor der Sonne schützen. Denn auch wenn es noch nicht heiss ist, kann die Sonne sehr gefährlich werden. Mit einer guten Prophylaxe kann ein schmerzhafter Sonnenbrand oder Schlimmeres verhindert werden, denn intensive Sonnenbestrahlung birgt das grösste Hautkrebsrisiko. Um sich vor der Sonne zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So sollte man sich regelmässig eincremen und diesen Schutz auch immer wieder erneuern. Wichtiges Detail dabei ist der Lichtschutzfaktor. Je höher dieser ist, desto länger hält die Schutzwirkung an. Weiter sollten die besonders strahlungsintensiven Mittagsstunden von 12 Uhr bis 15 Uhr im Schatten verbracht werden. Doch auch Schatten schützt nicht immer vor indirekter Sonneneinstrahlung wie zum Beispiel durch reflektierende Flächen wie Sand, Beton oder Wasser sowie seitlicher Einstrahlung. Darum ist auch im Schatten ein gewisser Sonnenschutz wichtig. Ferner schützt Kleidung vor Sonnenstrahlen. Auch ein Hut und eine Sonnenbrille sind bei schönem Wetter empfehlenswert.


20.04.2015 Riederalp:
Ferienwohnungen unter Druck - Hotellerie im Aufwind
Das letzte Jahr fiel für Touristiker auf der Riederalp unterschiedlich aus: Die Ferienwohnungsvermietung geriet unter Druck, die Hotellerie verbuchte ein Plus. Die Tourismusorganisationen in der Aletsch Arena generierten im Geschäftsjahr 2013/14 rund 960'000 Logiernächte. Davon gingen rund 319'000 Übernachtungen auf das Konto von Riederalp Mörel Tourismus. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Rückgang von rund 5 Prozent. Mit einem Minus von 9 Prozent kommt insbesondere die Ferienwohnungsvermietung stark unter Druck, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit einem leichten Logiernächteplus von 1,34 Prozent kann die Hotellerie ein Gegenzeichen setzen. Das Plus wird auf das grosse Engagement der Hotellerie sowie auf die Markenbildung und die Marktbearbeitung der Aletsch Arena zurückgeführt. Riederalp Mörel Tourismus konnte im vergangenen Geschäftsjahr ausserdem Rückstellungen in Höhe von 45'000 Franken für zukünftige Investitionen in die Infrastruktur vor Ort und in die Weiterentwicklung der Produktegestaltung bilden. Diese Fakten konnten die Verantwortlichen an der ordentlichen Mitgliederversammlung von Riederalp Mörel Tourismus am Samstag in Mörel präsentieren. Um den zukünftigen Herausforderungen professionell begegnen zu können, wurden die Anwesenden ferner über die beabsichtigte Strukuroptimierung von Aletsch Tourismus informiert. Angestrebt wird eine Vereinfachung der bestehenden Tourismusstrukturen in der Aletsch Arena - dies im Einverständnis aller involvierter Institutionen.


19.04.2015 Bettmeralp:
Marke als Weltvermittler
Bettmeralp Tourismus verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 einen Logiernächterückgang von knapp 1,2 Prozent. Trotz der moderaten Einbusse herrscht keine Euphorie. Zwar kam Bettmeralp Tourismus im Vergleich zu anderen Walliser Destinationen bei den Logiernächtezahlen im vergangenen Jahr mit einem blauen Auge davon, der stetige Rückgang war dennoch nicht zu stoppen. Die Tourismusorganisationen in der Aletsch Arena generierten im vergangen Geschäftsjahr rund 960‘000 Logiernächte, wovon Bettmeralp Tourismus rund einen Drittel beiträgt. Bettmeralp Tourismus selber verzeichnet im Berichtsjahr einen Logiernächterückgang von 1,19 Prozent. Insbesondere die vom schlechten Wetter geprägten Sommer Monate Juli und August 2014 wiegen schwer in der Logiernächtestatistik, heisst es in einer Mitteilung. Während die Aletsch Arena AG vor allem für den Markenaufbau 'Aletsch Arena, das befreiendste Naturerlebnis der Alpen' und das Destinationsmarketing verantwortlich zeichnet, investiert Bettmeralp Tourismus vor Ort kräftig in die Zukunft. Dank der kerngesunden Finanzen konnten im Berichtsjahr bereits rund 80'000 Franken in die Werteerhaltung der betriebseigenen Anlagen wie beispielsweise Neuanschaffung von Pedalo-Booten oder in die Minigolf- und Tennisanlage investiert werden. Der Vorstand hält an der Strategie 'Mehrwerte für die Gäste schaffen' fest und informierte die anwesenden Mitglieder über das sich in der Projektphase befindende Ideenpapier 'Erlebniswelt Bettmersee'. Nebst der formellen Agenda wurde die Mitglieder über die beabsichtigte Strukturoptimierung von Aletsch Tourismus informiert. Die Projektleitung, vertreten durch Roger Michlig von der Region- Wirtschaftszentrum Oberwallis AG informierte die Mitglieder über die neue mögliche Organisationsstruktur der Tourismusorganisationen in der Aletsch Arena.


18.04.2015 Salgesch:
Gemeinsam in ein wichtiges Jahr
Zum 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns sind Zermatt und Salgesch eine Partnerschaft eingegangen. Salgesch wird Mundschenk im Matterhorndorf. Eine Partnerschaft für ein wichtiges Jahr. Zermatt und Salgesch gehen zum 150-Jahr-Jubiläum zur Erstbesteigung des Matterhorns gemeinsame Wege. Das Weindorf Salgesch wird der offizielle Hoflieferant für die Feierlichkeiten. Pro Flasche Salgescher Wein, die ihren Weg 2015 nach Zermatt findet, fliesst ein Franken in die Stiftung Hörnlihütte. Die letzte Unterkunft auf dem Weg zum Matterhorn wird auf Anfang Juli in neuem Glanz wiedereröffnet. Zudem soll eine Jubiläums-Etikette für den Salgescher Grand Cru eingeführt werden. Der Walliser Topbrand des Matterhorns ziert den 25. Jahrgang der Grand-Cru-Etikette von Salgesch. Pro verkauftem Salgescher Macaron, oder auch bekannt als Luxemburgerlis, wird zudem ein Franken an die Stiftung Hörnlihütte weitergegeben. Weiter sollen Salgescher Macarons, kleine kreisförmige goldene Hologrammkleber, ein Jubiläumssujet tragen. Im Zentrum von Salgesch wird in diesem Jahr ein Shelter, der Zimmerersatz für die Hörnlihütte 2014, errichtet werden. Dies soll zusätzlich die Partnerschaft zwischen den beiden Standorten in Szene setzen. Auch einzelne Winzer werden diese zelebrieren. So zeigt beispielsweise Cave du Rhodan eine Matterhorn-Fotoausstellung von Thomas Andenmatten. Vins des Chevaliers präsentiert eine Kunstausstellung mit dem erfolgreichen Zermatter Künstler Heinz Julen. Der Startschuss zu den Feierlichkeiten wurde am traditionellen Weinfrühling am Samstag in Salgesch begangen. Hierbei wurde auch eben jene Partnerschaft mit Zermatt vorgestellt.


17.04.2015 Salgesch:
Frühstück mit dem Wiedehopf - Apéro bei der Nachtigall
Der Naturpark Pfyn-Finges gilt als einer der schweizweit beliebtesten Ornithologie-Hotspots. Ab Mai bietet er deshalb Frühexkursionen und Apéros an. Frühstück bei Tiffany - der US-amerikanische Spielfilm aus dem Jahr 1961 ist weltweit ein Dauerbrenner auf den Fernsehbildschirmen. Während darin Audrey Hepburn in der Hauptrolle glänzt, ist es beim Frühstück im Naturpark Pfyn-Finges in Salgesch der Wiedehopf. Oder dann eben die Nachtigall beim Apéro. Frühaufsteher geniessen nämlich am 4. und 19. Mai sowie 8. Juni und 7. Juli ab 6 Uhr morgens Kaffee und Gipfeli und treffen dabei nebst dem Wiedehopf auch Spechte, Schwarzkehlchen oder Flussuferläufer. Den Feierabend läuten die ornithologischen Apéros am 27. Mai, 18. und 25. Juni sowie 15. Juli ab 18.30 Uhr ein. Und zwar in Begleitung von Eisvogel, Nachtigall, Mauerläufer oder Bienenfresser. Wie der Park mitteilt, sind vor allem auch Einheimische angesprochen, die mehr über die reiche Vogelwelt der Region erfahren möchten. Unbekannte Ecken entdecken und spannende Begegnungen mit der Natur der Region. Das versprechen zudem die Mittwochsexkursionen des Naturparks Pfyn-Finges. Zwischen dem 6. Mai und 28. Oktober lernen Interessierte auf einer rund zweieinhalbstündigen leichten Wandertour das Herz des Naturparks kennen.


16.04.2015 Niedergesteln/Hohtenn:
Sperrung der Südrampe ab Freitag aufgehoben
Der Abschnitt der Lötschberger Südrampe zwischen Niedergesteln und Hohtenn ist geräumt und ab Freitag wieder begehbar. Das freut das Wanderherz: Die Lötschberger Südrampe ist ab Freitag wieder offen. Zu Beginn der Woche musste sie im Lüegilchi zwischen Niedergesteln und Hohtenn gesperrt werden. Eine Nassschneelawine hatte auf dem besagten Streckenabschnitt die Strasse und den Wanderweg verschüttet.


16.04.2015 Wallis:
Frühlingsputz in den Tunnels der A9
In den kommenden Wochen werden die alljährlichen Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten in den Tunnels der A9 durchgeführt. Gamsen ist erst im Juni an der Reihe. Bei den Tunnelreinigungen der A9 geht es in erster Linie nicht nur um die Sauberkeit. Das Reinigen von Wänden und Beleuchtung erhöht die Helligkeit und trägt damit auch zur Sicherheit bei. Im gleichen Arbeitsgang werden gemäss Mitteilung auch Unterhaltsarbeiten an den Betriebs- und Sicherheitsanlagen vorgenommen. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, finden die Arbeiten nachts statt. Sie beginnen am 19. April. Gereinigt werden die Tunnels Arzilier/St-Maurice, Siders und Gamsen. Der Tunnel Champsec bei Sitten wird aktuell saniert und deshalb zu einem späteren Zeitpunkt gereinigt. Aus Sicherheitsgründen müssen die betroffenen Tunnelröhren gesperrt werden. Bei den Tunnels Arzilier und Siders wird für die Reinigung jeweils eine Röhre gesperrt. Beim Gamsentunnel, der erst im Juni an der Reihe ist, wird der Verkehr in der betroffenen Richtung über die Kantonsstrasse umgeleitet.


15.04.2015 Zermatt:
Bergbahnen realisieren höchste 3S-Bahn
Bis im Winter 2018/19 baut die Zermatt Bergbahnen AG die höchste 3S-Bahn der Welt. Ziel: Die Fahrt aufs Matterhorn glacier paradise noch schneller zu machen. Auf der Strecke Trockener Steg - Matterhorn glacier paradise (Klein Matterhorn) entsteht während jeweils 100 Bautagen in den nächsten drei Sommersaisons eine Hochleistungsbahn der besonderen Art. 25 moderne Kabinen mit je 28 Sitzplätzen und grossformatigen Panoramafenstern befördern Gäste zukünftig in neun Minuten aufs Matterhorn glacier paradise. Wie es vonseiten des Unternehmens heisst, wird die neue Bahn planmässig ab Winter 2018/19 in Betrieb genommen. Sie soll die Skigebietsverbindung zwischen der Schweiz und Italien signifikant verbessern. Die 3S-Bahn entsteht ergänzend zur bestehenden Pendelbahn und erhöht die Beförderungskapazität um 2000 Gäste pro Stunde. Wie es weiter heisst, läuft das Zugseil auf den Stützen über patentierte Zugseilrollen mit Federsystem, dadurch sollen die Schwingungen des Zugseils verringert und somit der Fahrkomfort erhöht werden. Die Verantwortlichen sind denn auch überzeugt, dass die neue Anlage die Transport-Kapazitäten erhöht, die Wartezeiten verringert und überdies weniger windempfindlich ist.


15.04.2015 Wallis:
Noch nie so heiss im Jahr 2015
Das Hoch Padma sorgt für viel Sonne. Diese und schwacher Südföhn liessen die Temperaturen am Mittwoch auf die bisher höchsten Werte des Jahrs ansteigen. Am Mittwochnachmittag wurden auf dem Gemmipass 9 Grad, zwischen Brig und Visp bis über 24 Grad gemessen. Zwischen Leuk-Susten und Siders gab es sogar 25 Grad. Ab einem Tageshöchstwert von mindestens 25 Grad reden Meteorologen von einem Sommertag. In Saas-Fee sowie im Obergoms reichte es für immerhin 17 Grad. Normal wären jetzt Tagestemperaturen im Rhonetal von rund 15 Grad, wie Joachim Schug, Senior Meteorologist bei Meteo Group, gegenüber rro erklärte. Im Jahr 2007 war es übrigens zur genau gleichen Zeit mit 26 bis 27 Grad noch etwas wärmer. Der Donnerstag wird mit Föhn nochmals schön und warm, trotz zunehmend hoher Wolken und Trübung durch Saharastaub. Freitag und Samstag wird es wechselhaft und kühler, mit vorübergehend Regen. Ab Sonntag wird es zwar wieder schöner, mit Bise bleibt es aber kühl und nachts droht lokal Bodenfrost.


14.04.2015 Schweiz:
Die Schweiz hat eine Antwort auf die Route 66
Ab diesem Sommer sollen Touristen auf der durchgehend beschilderten 'Grand Tour of Switzerland' auf eigene Faust die Schweizer Sehenswürdigkeiten bereisen. Schweiz Tourismus lancierte für diesen Sommer ein neues Schwerpunktprojekt, die 'Grand Tour of Switzerland'. Die Tour verbindet sämtliche wichtigen Sehenswürdigkeiten der Schweiz. Sie führt in einer grossen Runde vom Rheinfall zum Nationalpark im Engadin und auf die Piazza nach Locarno, über den Gotthard und die Furka das Wallis hinab zum Jet d'Eau in Genf und schliesslich via Creux du Van, Tellskapelle und Zürcher Grossmünster wieder zurück an den Rhein. Es sei ein 1600 Kilometer langer Erlebniskorridor, so Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, am Dienstag in Zürich. Ziel sei es, mit dieser helvetischen Route 66 bis 2021 eine Million zusätzlicher Übernachtungen und einen Umsatz von 225 Million Franken zu generieren. Den Anstoss zur Schaffung einer touristischen Autoroute durch die Schweiz habe der Trend zu Rundreisen gegeben, wie Schmid weiter erklärte. Für die Betreuung der Route und Angebote in den Regionen wurde eigens ein Verein gegründet, dessen Mitglieder die regionalen Tourismusorganisationen sind. Schweiz Tourismus ist für das Marketing des neuen Angebots verantwortlich. Geplant sind in diesem Jahr weltweit 42 Medienkonferenzen, die Einladung von 450 Reisejournalisten in die Schweiz sowie die Verteilung von neun Millionen Broschüren, Reiseführern und Karten. Dafür will Schweiz Tourismus in diesem und nächstem Jahr 30 Millionen Franken aufwenden, was rund ein Sechstel des gesamten Budgets für Kampagnen in den nächsten zwei Jahren ausmacht. Der Verein seinerseits will bis 2016 1.8 Millionen Franken investieren, wobei die finanziellen Mittel bei beiden vor allem vom Bund stammen. Das neue Projekt von Schweiz Tourismus erntet jedoch wegen seiner Ausrichtung auf das Auto auch Kritik. So unter anderem von den Grünen. Für die Partei ist es unverständlich, dass Schweiz Tourismus mit unberührten Alpenbildern Werbung macht und gleichzeitig den Strassenverkehr in die Berge fördert. Schweiz Tourismus widerspricht. Die Grand Tour werde voraussichtlich zu keinem Mehrverkehr führen. Man hoffe, dass man bisherige Tagesausflügler für mehrere Tage in der Schweiz halten könne, was die Anzahl gefahrener Kilometer senke.


13.04.2015 Hohtenn:
Südrampe gesperrt
Nach dem Niedergang einer Nassschneelawine am Montagnachmittag ist die Lötschberger Südrampe bis auf Weiteres gesperrt. Oberhalb der Alpe Tatz hat sich am frühen Montagnachmittag völlig überraschend eine Nassschneelawine gelöst und dabei Strasse und Wanderweg verschüttet. "Stand des heutigen Wissens, sind keine Personen zu Schaden gekommen", sagte Jules Seiler von der kantonalen Lawinenkommisson gegenüber rro. Von Seiten der BLS heisst es, dass der Lötschberger Höhenweg, die sogenannte Südrampe, zwischen Hohtenn und Ausserberg aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt bleibt. Ebenso gesperrt ist ab sofort die Verbindungsstrasse von Hohtenn nach Alpe Tatz. Mehr Informationen folgen am Dienstag.


12.04.2015 Grimentz:
Zwei Tourengänger bei Lawinenniedergang schwer verletzt
Vier Personen sind in der Gegend der Becs de Bosson von einer Lawine mitgerissen worden. Zwei mussten in kritischem Zustand ins Spital gebracht werden. Die fünfköpfige Gruppe von Skitourengängern war am Sonntag im Eringertal aufgebrochen. Sie war an einer Nordwand im Aufstieg, als die Lawine niederging und vier Mitglieder mitriss. Die nicht von der Lawine erfasste Person konnte zwei Kameraden aus den Schneemassen befreien. Diese trugen leichte Verletzungen davon. Zwei weitere blieben verschüttet und konnten erst von einer Rettungsmannschaft geborgen werden. Sie lagen unter einer drei Meter dicken Schneedecke. Ein Helikopter flog einen der beiden Schwerverletzten ins Universitätsspital Lausanne und den anderen ins Spital Sitten. Ihren Zustand beschrieb die Polizei als kritisch. Die Tourengruppe bestand aus Schweizer Staatsangehörigen, die nicht im Kanton Wallis wohnen.


12.04.2015 Orsières:
Kinder verursachen Waldbrand
Zwei 9-jährige Kinder haben am Sonntag in einem Wald bei Orsières mit Streichhölzern gespielt und einen Waldbrand ausgelöst. Die Kinder entzündeten im trockenen Gras am Rande eines Weges ein Feuer, welches sie nicht mehr zu löschen vermochten. Durch den starken Wind konnte sich der Brand rasch aufs Gelände und später auf das Waldgebiet ausbreiten. Der Wald brannte auf einer Fläche von etwas mehr als vier Fussballfeldern. Das Feuer war am Sonntagnachmittag unter Kontrolle. Der Brandalarm wurde um etwa 15.15 Uhr ausgelöst. Die Flammen breiteten sich auf dem derzeit trockenen und mit Überresten vom Holz bedeckten Waldboden rasch aus, bestätigte die Polizei. Neben rund 30 Feuerwehrleuten bekämpfte auch ein Helikopter den Waldbrand.


11.04.2015 Leuk:
Ein vielseitiger Markt
Neben verschiedenen Ständen und kulinarischen Köstlichkeiten standen am Samstag beim Schlossmarkt in Leuk einmal mehr die Schneckenrennen im Mittelpunkt. Die engen Gassen des historischen Städtchen Leuks mit dem Schloss und dem Rathaus bildeten eine herrliche Kulisse für den Schlossmarkt. An rund 60 Marktständen konnten die Besucher von Lebensmittel über Kosmetik, Schmuck oder auch Kleider, alles kaufen. Der Höhepunkt für die Besucher waren aber die Schneckenrennen. Zusätzlich füllten die Verantwortlichen das Programm mit Kinderanimation, Ponyreiten oder Kindergeschichten mit Maria Wien.


11.04.2015 Zermatt:
Neubau der Sesselbahn Hirli
Diesen Sommer wird die zwölfte Anlage seit der Fusion der Zermatt Bergbahnen AG gebaut. Der Skilift Hirli wird durch eine neue Sechsersesselbahn ersetzt. Der Skilift Hirli in Zermatt wurde 1965 erbaut. Nun soll er einer modernen Sechsersesselbahn weichen. Gleichzeitig werden durch die Verlängerung der Anlage die Beförderungskapazität erhöht und die Pistenführung optimiert. Vorausgesetzt, dass die Zermatt Bergbahnen AG termingerecht per Mitte Mai die Baubewilligung erhält, beginnen die Bauarbeiten noch diesen Frühling. Durch die neue Anlage werden die Attraktivität der Pisten zwischen Schwarzsee und Furi gesteigert und der Benutzerkomfort durch die Sesselbahn mit Hauben erhöht, schreibt Zermatt Inside. Ein Novum für die Destination sind die Schliessbügel mit 'Kid-Stop', die den Abstand zwischen Schliessbügel und Sitzfläche verringern und somit ein Durchrutschen verhindern. Die kuppelbare Sechsersesselbahn startet neben der bestehenden Talstation der Werksbahn der Grande Dixence und führt zur neuen Bergstation, welche direkt neben der bestehenden erbaut wird. Zusätzlich wird die Piste Hörnli teilweise verlegt und mit einer modernen Beschneiungsanlage ausgestattet. Die Kosten der Sesselbahn belaufen sich auf rund 14 Millionen Franken. Für die Beschneiungsanlage und die Pistenanpassung wird mit rund drei Millionen Franken zusätzlich gerechnet. Geplant ist, die Sesselbahn Hirli auf die Wintersaison 2015/2016 zu eröffnen.


10.04.2015 Leukerbad:
Jubiläumsjahr im Bäderdorf
Mehr als die Hälfte der Übernachtungen in Leukerbad gehen auf die Leukerbad Card Plus zurück. Nun soll das Angebot durch eine Sommerkarte ergänzt werden. Leukerbad Tourismus traf sich am Freitag zur 100. Generalversammlung. Präsident Jean-Roland Roten blickte mit den Anwesenden auf ein bewegtes Jahr zurück. Seit Mai 2014 durfte er das Szepter aus den Händen von Josef Zenhäusern übernehmen. Vierzehnt Projekte wurden in Zusammenarbeit mit dem Leukerbadner Gmeinderat und dem Burgerrat in Angriff genommen. Bei allen Projekten steht unter anderem das natürliche Thermalwasser und die Ganzjährigkeit 365 im Zentrum aller Überlegungen. Einzelne Projekte konnten bereits umgesetzt werden, wie beispielsweise die Leukerbad Card 365. Im gleichen Atemzug schaffte die Leukerbad Card Plus im letzten Jahr den Durchbruch. Mehr als die Hälfte der Übernachtungen gehen bereits auf die Leukerbad Card Plus zurück. In diesem Sommer soll das Angebot zudem durch die Leukerbad Card Sommer 2015 für Zweitwohnungsbesitzer ergänzt werden. Diese bietet freien Zugang zu den Thermalbädern in Leukerbad, den Torrent- und Gemmibahnen, den Eintritt in die Sportarena Leukerbad sowie die freie Benutzung des Ortsbusses und der Buslinien zur Destination. Die Verantwortlichen wollen damit auch dazu beitragen, den Abwärtstrend der Logiernächte und weiterer Indikation der destination zu stoppen. Im Februar 2015 scheinen die Rahmenbedingungen für dieses Jahr wieder etwas schwieriger zu sein, schreibt der Präsident im Jahresbericht. Nicht zuletzt dürfte auch die Aufhebung des Eurokurses mitunter ein Grund dafür sein. Das Jahr 2015 ist für Leukerbad Tourismus ein wichtiger Abschnitt. Sie feiern nämlich ihren 100. Geburtstag. Am 22. August 1915 war unter dem Vorsitz von Leo Mengis im Gemeindehaus die erste Sitzung des Kur- und Verkehrsvereins Leukerbad. Deshalb wird auch heuer am 22. August eine Jubiläumsveranstaltung durchgeführt.


09.04.2015Schweiz:
Aufholjagd der Bergbahnen gebremst
Das aktuelle Saisonmonitoring der Seilbahnen Schweiz zeigt bei den Gästezahlen und dem Transportumsatz eine düstere Bilanz. Das Wallis kommt glimpflich davon. Die monatliche stichprobeartige Erhebung zur Saisonentwicklung von Seilbahnen Schweiz weist von Saisonbeginn bis Ende März 2015 einen Rückgang aus: Sowohl bei den Gästen mit einem Minus von über 5 Prozent als auch beim Transportumsatz mit einem Minus von 4,3 Prozent. Somit liegen die Zahlen klar hinter der Vorjahresperiode. Am stärksten war der Gästerückgang im Tessin mit -9,8 Prozent, im Berner Oberland mit -9,3 Prozent und in der Ostschweiz mit -8,6 Prozent. In diesen drei Regionen ging auch der Transportumsatz in ähnlichem Ausmass zurück. Demgegenüber sind die Gästezahlen im Wallis mit -3,4 Prozent und in der Zentralschweiz mit -4 Prozent noch relativ moderat zurückgegangen. Die Erhebung von Seilbahnen Schweiz, welche am Donnerstag veröffentlicht wurde, zeigt zudem: Die Aufholjagd der Bergbahnen, welche nach dem späten Wintereinbruch lanciert worden war, wurde im März jäh gebremst. Das Gästeaufkommen nahm wieder ab. Rückmeldungen aus der Branche liessen dabei die Vermutung zu, dass die Aufhebung des Euro-Mindestkurses erste negative Spuren hinterlassen habe, schreibt der Verband.


08.04.2015 Schweiz:
Trotz Erfolg noch weit vom Ziel entfernt
Seit Einführung der LSVA haben noch nie so viele Güter die Schweizer Alpen auf der Schiene gequert wie 2014. Dennoch ist das Verlagerungsziel weit entfernt. 2014 legte die Bahn beim Gütertransport durch die Alpen erneut zu: Die Menge, der auf der Schiene beförderten Güter wuchs um 3,5 Prozent. Der Marktanteil der Schiene erhöhte sich auf 67,3 Prozent. Dies zeigt ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht des Bundesamts für Verkehr BAV. Den Ausschlag dafür habe unter anderem der stärkere Wettbewerb innerhalb der Branche gegeben, der für zuverlässigere Schienenangebote gesorgt habe, so das BAV. Dabei nahm der Schienengüterverkehr am Gotthard leicht stärker zu als auf der Simplon-Achse. Demgegenüber ging die Zahl der Lastwagenfahrten durch die Schweizer Alpen um 1,6 Prozent auf 1,033 Millionen Fahrten zurück. Dies war der tiefste Stand seit Mitte der 1990er-Jahre. Die transportierte Menge verringerte sich um 2 Prozent. Trotz des höchsten Bahnanteils seit 13 Jahren queren immer noch viel weniger Güter die Alpen auf der Schiene, als dies im Güterverkehrsverlagerungsgesetz gefordert wird. Demnach müsste per 2018 die Zahl der Lastwagenfahrten auf 650'000 pro Jahr reduziert werden. Der Bundesrat hatte aber bereits mit den letzten Verlagerungsberichten darauf hingewiesen, dass sich dieses Ziel mit den bestehenden Instrumenten nicht erreichen lasse. Der seit mehreren Jahren feststellbare Rückgang der Lastwagenfahrten zeige jedoch, dass die Verlagerungspolitik greife. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnels 2016, der Realisierung des 4-Meter-Korridors auf der Gotthardachse bis 2020 sowie der Mitfinanzierung von weiteren Terminals im Norden Italiens darf laut BAV eine Fortführung dieses Trends erwartet werden. Da das Verlagerungsziel noch in weiter Ferne liegt, wirft der Verein Alpeninitiative dem Bund ein Nichteinhalten der Vorgaben der Verfassung vor. Eine Studie des Instituts für Europarecht der Universität Freiburg, welche Ende Februar präsentiert wurde, stützt diese Auffassung. Laut dieser besteht nur begrenzt Spielraum für eine weitere Erstreckung der Verlagerungsfrist, wie dies der Bundesrat prüfen will.


08.04.2015 Goms:
Öffnung der Alpenpässe voraussichtlich Anfang Juni
Der Frühling ist zurück im Oberwallis. Da stellt sich auch die Frage nach der Wiedereröffnung der Alpenpässe. Dies wird frühstens Anfang Juni der Fall sein. Die ersten Kontakte mit den Nachbarkantonen der Alpenpässe Furka, Grimsel und Nufenen wurden bereits aufgenommen. "Wir können in diesem Jahr von einem durchschnittlichen Winter sprechen. Das heisst, die Passeröffnungen erfolgen in gegenseitigem Einverständnis der Kantone voraussichtlich Anfang Juni", so der Gommer Strassenmeister Herbert Lengen gegenüber rro. Ob dieser Zeitpunkt für die Wiedereröffnung realistisch ist, zeigt sich anhand des Wetters in den nächsten Wochen. Anfang Mai wolle man voraussichtlich mit den Schneeräumungsarbeiten auf den Passstrassen beginnen. "Vorher wird jedoch noch ein Reko-Flug durchgeführt. Dieser verschafft Übersicht und Klarheit betreffend den Schneemassen und der Lawinensituation in Bezug auf die Sicherheit der Räumungsequipe."


07.04.2015 Schweiz:
Durchzogene Wintersaison
Die Wintersaison 2015 ist laut einem Bericht in der SRF-Tagesschau vom Dienstagabend eher mittelmässig ausgefallen. Auch im Wallis. Viele Skiorte der Schweiz präsentierten am Dienstag ihre Zahlen. Die meisten weisen eine durchzogene Wintersaison auf. Der harzige Start in die Saison und der starke Franken machten den Ferienorten zu schaffen. Der schneelose Dezember hat unter anderem auch die Walliser Bergbahnen getroffen. Sie verkauften in der bisherigen Wintersaison vier Prozent weniger Karten als im Jahr davor. Hauptgrund sei das schlechte Wetter gewesen, hiess es in einem Beitrag in der SRF-Tagesschau vom Dienstagabend. „Dieses Minus ist vor allem auf den extrem schwierigen Saisonstart zurückzuführen. Es sind viele Geschäfte verloren gegangen. Und das Wetter hat auch nicht dazu beigetragen, diesen Verlust wieder aufzuholen – auch nicht an Ostern“, sagte Berno Stoffel, Vizepräsident der Walliser Bergbahnen, gegenüber SRF. In einer Sache seien sich alle Destinationen einig: die wahren Herausforderungen folgen mit der Sommersaison. Wegen des starken Frankens drohen schwere Zeiten.


06.04.2015 Schweiz/Wallis:
Rekordstau über Ostern
Am Osterwochenende war auf den Schweizer Strassen viel Geduld gefragt. Auch an den Autoverladstationen Simplon, Lötschberg und Furka. Der Osterstau hat dieses Jahr alle Rekorde gebrochen. Noch nie stauten sich die Autos so lange vor dem Gotthard-Nordportal. Die Blechlawine löste sich erst nach über 45,5 Stunden wieder auf. Die milden Wetteraussichten hatten viele Kurzentschlossene in den Süden gelockt. Bei der Rückreise am Ostermontag war am Gotthard erneut Geduld gefragt. Am Nachmittag stauten sich die Autos auf einer Länge von acht Kilometern. Gross war das Verkehrsaufkommen aber nicht nur vor dem Gotthardtunnel. Auch vor dem Grossen St. Bernhardtunnel betrug der Zeitverlust bis zu eine Stunde. Beim Autoverlad durch den Simplon mussten die Autofahrer zeitweise bis zu zwei Stunden warten, am Autoverlad Lötscherg bis zu einer Stunde und beim Furka Autoverlad rund 30 Minuten.


05.04.2015 St-Maurice:
Luftballons für den Papst
Zahlreiche Luftballons sind am Ostersonntag in St-Maurice in den Himmel gestiegen. Sie sollen auch an die Gründung der Abtei vor 1500 Jahren erinnern. Eine luftige Glocke aus 700 Luftballons hat sich am Ostersonntag über der Abtei St-Maurice erhoben. Ziel war der Vatikan. Mit der riesigen Glocke sollte einerseits der Gründung der Abtei vor 1500 Jahren gedacht werden. Andererseits sollte die imaginäre Glocke von fast drei Metern Durchmesser Papst Franziskus die Vereidigung der Schweizer Gardisten am kommenden 6. Mai ins Gedächtnis rufen. Das Wallis wird an der Feier Ehrengast sein. Zur Delegation, die nach Rom reisen wird, gehört auch Joseph Roduit, der Abt von St-Maurice. Seit 1506 ist die Schweizergarde für den Schutz des Papsts und dessen Residenz zuständig. Sie bewacht unter anderem die Eingänge des Vatikans, übernimmt Wachdienste und Personenschutz, hat aber auch Aufgaben bei Audienzen oder Empfängen. Die bisher meisten Gardisten stammten aus dem Wallis.


05.04.2015 Schweiz:
Kantone gehen gegen Schein-Wohnsitze vor
Aufenthaltsbewilligungen werden in der Schweiz zu Dutzenden aberkannt. Im Wallis gibt es jährlich rund zehn solcher Fälle. Der Kanton Graubünden entzieht einem Deutschen die Niederlassungsbewilligung, weil er nur zum Schein im Engadin wohne. Diese Massnahme sei kein Einzelfall, wie die NZZ am Sonntag berichtet. Graubünden ist nämlich nicht der einzige Kanton, der gegen solche Scheinwohnsitze vorgeht. Auch das Wallis griff bereits durch. Der Walliser Bevölkerungs- und Migrationsdienst spricht von jährlich etwa zehn entsprechenden Fällen. Das Problem der Scheinwohnsitze kennt auch das Staatssekretariat für Migration. "Es stellt sich vor allem in steuergünstigen Kantonen und betrifft oft deutsche Staatsangehörige, die ihren Wohnsitz aus steuerlichen Gründen in die Schweiz verlegen, ohne sich tatsächlich hier aufzuhalten", sagt Sprecherin Léa Wertheimer der NZZ am Sonntag. Das Problem habe sich verschärft, seit immer mehr Ausländer aus der EU auch ohne Arbeitsstelle in die Schweiz zögen.


04.04.2015 Oberwallis:
Pünktlicher Wetterwechsel
Fällt die Ostereiersuche ins Wasser? Eine deutliche Wetterbesserung am Ostersonntag ist in Sicht. Die nächste Woche wird dann wieder angenehm frühlingshaft. Nach dem Sturmtief 'Niklas' in der vergangenen Woche ist nicht nur das Wallis sondern auch die Schweiz und ganz Mitteleuropa mit starkem Wind und viel Regen überrannt worden. Bleibt die Hoffnung auf schönes Wetter am verlängerten Osterwochenende? rro hat bei der Meteogroup nachgefragt, ob die Ostereiersuche dieses Jahr ins Wasser fallen wird. "Nicht ganz", sagt Meteorologe Daniel Köbele. In den Morgenstunden am Ostersonntag wird es zwar noch bewölkt und trüb sein. Vor allem in den Bergen bleiben noch einige Wolken hängen. "Im Tagesverlauf wird es aber immer freundlicher. Auch die Sonne wird sich dann eher wieder durchsetzen können", führt Köbele aus. Auch die Temperaturen steigen wieder an - wenn auch nicht wirklich stark. Bis zu 13 Grad werden in den Tälern erwartet. Deutlich besser wird das Wetter dann am Ostermontag. Die Prognosen versprechen sehr viel Sonne. "In der kommenden Woche wird es dann auch wärmer - bis zu 20 Grad werden erwartet", so Köbele. Es kommt also doch wieder etwas Frühlingsstimmung auf.


03.04.2015 Schweiz:
So staut es an Ostern
Am Karfreitag beginnen in den meisten Kantonen die Frühlingsferien. Das verlängerte Osterwochenende belastet zusätzlich die Strassen. Auch im Wallis. Geduldsprobe auf den Strassen: Viele nutzen die Ostertage, um ein paar Tage zu verreisen. Die Mischung aus Oster- und Ferienverkehr führt auch heuer wieder zu langen Staus beziehungsweise zu Wartezeiten. Eine gute Vorbereitung ist demnach sehr wertvoll. Die BLS zum Beispiel setzt über das Osterwochenende auf zusätzliche Züge. Statt alle 15 bis 30 Minuten, verkehrt alle 8 bis 10 Minuten ein Autozug. "Wir fühlen uns sehr gut vorbereitet", sagt Stefanie Hofer, Mediensprecherin der BLS. Und auch die Kantonspolizei ist über die Ostertage präsent. Vor allem an neuralgischen Punkten. "An Kreiseln, beim Vispertaltunnel bis hin zum Simplonpass wird die Kantonspolizei den Verkehr beobachten und dementsprechend einschreiten", erklärt Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, gegenüber rro. Um den Osterverkehr jedoch zu meistern, empfehle sich eine gute Planung, weiss Angelina Chrétien, Redaktorin bei der nationalen Verkehrsinformationszentrale viasuisse. Die längsten Staus werden zwischen 12 und 21 Uhr erwartet. Diese Zeiten sollten Reisende meiden, Wartezeiten von über zwei Stunden könnten nicht ausgeschlossen werden. "Startet man in den frühen Morgenstunden oder in der Nacht, ist die Chance gross, die oft stundenlangen Staus zu umgehen", so Angelina Chrétien. Auch sollten Autofahrer Staumeldungen zeitnah verfolgen. Sei es per Radio oder Internet. Die Autobahn zu verlassen, um Staus zu umfahren, lohne sich nur selten. Meist verlängre sich dadurch die Reisezeit deutlich. Wer plane, die Rückreise am Ostermontag anzutreten, müsse auch an Grenzübergängen mit langen Wartezeiten rechnen. "Wenn möglich sollte man mit der Rückreise etwas warten. Denn am Montag werden die grössten Behinderungen erwartet", sagt Angelina Chrétien.


02.04.2015 Leuk:
Online-Fotowettbewerb zum Jubiläum
Die Gemeinde Leuk lanciert zu ihrem 1500-Jahr-Jubiläum mehrere Fotowettbewerbe. Jeder dieser Wettbewerbe widmet sich einem bestimmten Thema. Während des Jubeljahrs 2015 werden auf der Website von leuk.ch mehrere Fotowettbewerbe lanciert. Der erste hat das Thema 'Die geheimen Ecken von Leuk'. Gesucht werden die interessanten, stillen, ja mystischen Orte von Leuk. Wie die Gemeinde mitteilt, hofft man, viele spannende Bilder zu erhalten. Alle sind eingeladen, mitzuwirken. Es können auch mehrere Bilder auf leuk.ch hochgeladen werden. Die Einsendefrist läuft am 15. April 2015 ab. Im Anschluss darf das Publikum für seinen Favoriten voten. Die Bilder mit den meisten Stimmen gewinnen tolle Preise. So unter anderem einen Eintritt für die Operette Leuk.


01.04.2015 Wallis:
Zu viel Bauland
Der Kanton Wallis verfügt über zu viel Bauland. Entsprechend dem Bundesgesetz müssten die Bauzonen angepasst werden. Das Gesetz ist nun in der Vernehmlassung. 3500 Hektare - so viel Bauland-Reserve hat der Kanton Wallis. So viel wie kein anderer Kanton. Mit dem neuen eidgenössischen Raumplanungsgesetz, welches die Walliser damals mit über 80 Prozent abgelehnt hatten, dürften diese Reserven deutlich kleiner werden. Über die nächsten 15 Jahre liegt der Bedarf an Bauland nämlich bei einem Drittel des verfügbaren Bodens. Nun muss der Kanton das Gesetz umsetzen. Dabei könne man kaum verhindern, Bauland wieder auszuzonen. Und Auszonen bedeutet für die Besitzer: Geld verlieren, hiess es in einem Beitrag am Mittwochabend in der SRF-Sendung Schweiz Aktuell. „Es gibt viele Regionen im Wallis, in welchen nie ein Zonennutzungsplan erstellt wurde“, sagte der Chef Raumplanung Kanton Wallis, Damian Jerjen, in der Sendung. Dort sehe er das Problem. Wenn es zum Beispiel in Zermatt um Boden geht, dann geht es um viel Geld. Die Quadratmeterpreise sind zwischen 2500 und 3500 Franken. „Mir macht dies grosse Sorgen. Jede Rückzonung ist ein Horror für den Gemeinderat“, erklärte Christoph Bürgin, Gemeindepräsident von Zermatt, gegenüber SRF. Zermatt besitzt noch 16 Hektare unbebautes Bauland. Ob dies zu viel ist und ob man zurückzonen muss ist noch unklar. Und ob Wertverluste von Böden entschädigt werden, ist auch noch nicht geregelt. Trotz allem hofft die Bevölkerung im Wallis, dass es nicht zu Rückzonungen kommen wird. Entsprechend dem Bundesgesetz müssten die Bauzonen aber angepasst werden. Das neue Gesetz ist nun in der Vernehmlassung. Die Gemeinden können noch bis Juni dazu Stellung nehmen.
   
 

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