Walliser Nachrichten
im Mai 2017
 

Zurück

Zurück
   
31.05.2017 Goms:
Öffnung der Pässe nach Wintersperre
Die Pässe Grimsel und Nufenen werden am Freitagvormittag wieder für den Verkehr freigegeben.
Die warme Jahreszeit hält Einzug im Wallis. Die Temperaturen steigen und auch die Lust, Alpenpässe mit dem Motorrad oder mit dem Auto zu befahren. Dies wird nun wieder möglich. Die Wintersperre des Grimsel- und Nufenenpasses wird am Freitag aufgehoben, wie es in einer Mitteilung heisst. So sind der Grimselpass am Freitag ab 8 Uhr und der Nufenenpass ab 10 Uhr wieder normal befahrbar.
Die Aufhebung der Wintersperre am Furkapass erfolgte bereits am 24. Mai.


31.05.2017 Wallis:
Kampf gegen die Glimmstängel
Der 31. Mai ist der internationale Nichtrauchertag. Seit 1987 findet dieser jedes Jahr statt und soll Menschen zu einem rauchfreien Leben führen. Alle Jahre wieder wird der Weltnichtrauchertag durchgeführt. Jeweils am 31. Mai. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat diesen Aktionstag vor 30 Jahren ins Leben gerufen, um die Raucherquote zu senken. Offenbar tut die Organisation dies erfolgreich, wie ihr neuster Bericht aufzeigt. Es gibt auf der Welt immer weniger Raucher. Demnach ist die Raucherquote seit 2005 weltweit um 2,5 Prozent gesunken. Von rund 25 Prozent auf knapp 22 Prozent im Jahr 2015. Weniger rosig sieht die Situation in der Schweiz aus. Ein Viertel der Bevölkerung ab 15 Jahren raucht gelegentlich oder täglich, wie es auf der Webseite von suchtmonitoring.ch heisst. Mehr als zwei Drittel der Rauchenden konsumieren jeden Tag Tabakprodukte. Meistens in Form von Zigaretten. Die durchschnittliche Anzahl täglich gerauchter Zigaretten liegt bei 13 Stück bei den täglich Rauchenden und bei 1,6 Stück bei den Gelegenheitsrauchenden. Frauen rauchen tendenziell weniger als Männer, wie die Zahlen weiter zeigen.
Beim Rauchen fällt auch immer wieder das Stichwort Passivrauchen. Dieses ist sehr schädlich, wie die Forschung zeigt. Eine im November 2010 veröffentlichte Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO kommt zum Schluss, dass weltweit jährlich 600'000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens sterben. Für den Apotheker Alain Guntern ist deshalb klar: "Passivrauchen müssen wir in jeglicher Form verhindern."


30.05.2017 Bern/Wallis:
Millionenpoker um Wasserzinsen
Ab dem Jahr 2020 soll ein flexibles Wasserzinsmodell gelten. Dafür spricht sich auch die Energieministerin Doris Leuthard aus. Den Walliser Gemeinden drohen Millionenverluste.
Die Wasserzinsen. Für viele Berggemeinden sind sie eine wichtige Einnahmequelle. Dabei handelt es sich um ein Entgelt für das Wasser zur Stromproduktion. Seit 1918 müssen Stromkonzerne diese Abgaben an die Berggemeinden entrichten. Pro Jahr sind das 550 Millionen Franken. Das Wallis als grösster Empfänger erhält jährlich 160 Millionen Franken. Ab dem Jahr 2020 soll nun ein neues Wasserzinsmodell gelten. Dieses sieht vor, die Zinsen um zwei Drittel zu kürzen. Das wäre ganz nach dem Geschmack der Stromkonzerne. Auch das Bundesamt für Energie und die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard sprechen sich für eine Senkung der Wasserzinsen aus.
Beim SPO-Grossrat Gilbert Truffer läuten deshalb die Alarmglocken. "Wenn die Senkungen so durchkommen, wäre das fürs Wallis verheerend. Insbesondere im Oberwallis sind viele kleine Berggemeinden auf die Wasserzinseinnahmen angewiesen." Truffer ist ausserdem der Meinung, dass viele Walliser Bundesparlamentarier das Thema auf die leichte Schulter nehmen. "Ich habe bisher noch erstaunlich wenig von unseren Bundesparlamentariern gehört. Es ist allerhöchste Zeit, dass diese in Bern intervenieren und für höhere Wasserzinsen kämpfen."
Einer dieser Bundesparlamentarier ist SVP-Nationalrat Franz Ruppen, der auch in der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie sitzt, welche das neue Wasserzinsmodell noch behandeln wird. "Da werde ich gefordert sein und lobbyieren müssen", betont der Natischer Gemeindepräsident. Und ergänzt: "Die Gemeinde Naters erhält momentan Wasserzinsen im Umfang von rund 3 Millionen Franken. Wenn der Vorschlag aus Bundesbern durchkommt, würden zukünftig rund 1.5 Millionen Franken in der Kasse fehlen. Das wäre für die Gemeinde schlecht." Insbesondere auch deshalb, weil Naters einen hohen Schuldenberg von über 50 Millionen Franken angehäuft hat.


29.05.2017 Wallis:
Starke Gewitter und Regenfälle nach Hitze
Im Mittel- und Unterwallis gab es am Montagabend teils starke Gewitter und Regenfälle. Dies nach einem heissen Wochenende mit Temperaturen von über 30 Grad.
Bereits am Wochenende stieg das Thermometer im Wallis teilweise knapp über 30 Grad. Der Montag setzte dann noch einen drauf. Am heissesten war es in Sitten mit 31,6 Grad. Damit erreichten die Temperaturen fast den Rekord von 2009. Die Hitze hatte am Montagabend vor allem Richtung Mittel- und Unterwallis seine Konsequenzen in Form von starken Gewitter und Regenfällen. So berichteten einige rro-User von den Niederschlägen. In Leuk führte der Illgraben für kurze Zeit plötzlich grosse Wasser- und Gesteinsmassen. Gemäss Meteorologen sind Regengüsse und lokale Gewitter auch in den nächsten Tagen, jeweils in der zweiten Tageshälfte, wahrscheinlich. Die Temperaturen sind dadurch leicht tiefer, mit Spitzenwerten von 28 Grad. Auch nach Wochenmitte ändert sich die Wetterlage vorerst kaum.


29.05.2017 Ski nordisch:
Junioren-Weltmeisterschaft 2018 im Goms
Die nordischen Junioren- und U23-Weltmeisterschaften finden im kommenden Jahr im Goms und in Kandersteg statt. Im kommenden Jahr werden im Goms und in Kandersteg die nordischen Junioren- und U23-Weltmeisterschaften ausgetragen. Dies entschied der FIS-Council an seiner Kalendersitzung im slowenischen Portoroz. Im Goms sind die Medaillen-Entscheidungen der Langläufer geplant. Die Skispringer und nordisch Kombinierer werden ihre Weltmeister in Kandersteg küren.
Ebenfalls bestätigt wurden die Telemark-Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Mürren im Berner Oberland. Seit Längerem ist bereits bekannt, dass 2018 die Junioren-Titelkämpfe der alpinen Skifahrer in der Schweiz stattfinden. Als Veranstalter fungiert vom 28. Januar bis 8. Februar Davos.


27.05.2017 Finhaut:
Wandern als Trend
Bei der Generalversammlung der Valrando konnten die Verantwortlichen eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Ausserdem zeigte sich, dass Wandern im Trend liegt.
Nicht nur das Wetter spielte am Samstag mit, auch inhaltlich gibt es bei Valrando sonnige Neuigkeiten. Im Rahmen der Generalversammlung mit rund 100 Teilnehmenden zeigten die Verantwortlichen eine ausgeglichene Rechnung für das vergangene Jahr. Gemäss Mitteilung sei dies insbesondere dem Leistungsvertrag mit dem Staat, der Unterstützung der Loterie Romande sowie der Schweizer Wanderwege zu verdanken. Wandern als Trend - das belegen auch die Zahlen.
Weiter standen Ersatzwahlen an. Im Gremium neu Einsitz nehmen Marceline Kuonen als Vertreterin von Valais/Wallis Promotion und Ruth Bornet-Studer als Vertreterin des TCS. Valrando-Direktorin Angelica Brunner berichtete abschliessend von den ersten Vorbereitungen für das 75-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr.


26.05.2017 Zermatt:
Tödlicher Unfall am Pollux
Am Pollux ereignete sich am Freitagmorgen ein Bergunfall. Ein 45-jähriger Walliser verlor dabei sein Leben.
Am Freitagmorgen gegen 10.45 Uhr ereignete sich am Pollux in Zermatt ein Bergunfall. Eine Person verlor dabei ihr Leben. Zwei Alpinisten befanden sich gemeinsam im Aufstieg über den Süd-West Grat auf den 4092 Meter hohen Pollux. Auf einer Höhe von zirka 4000 Metern rutschte einer der Bergsteiger aus noch nicht geklärten Gründen aus, stürzte rund 100 Meter den Abhang hinunter und kam auf dem darunterliegenden Schwärzegletscher zum Stillstand, wie die Kantonspolizei mitteilt. Ein Helikopter der Air Zermatt flog die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte zur Unfallstelle. Diese konnten jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Beim Opfer handelt es sich um einen 45-jährigen Walliser.


26.05.2017 Wallis:
Tödlicher Absturz am Mönch
Ein 63-jähriger Alpinist aus Deutschland ist am Donnerstagnachmittag bei einem Bergunfall am Mönch ums Leben gekommen. Ein 63-jähriger Alpinist aus Deutschland hat am Donnerstagnachmittag bei einem Bergunfall am Mönch sein Leben verloren. Der Mann rutschte im Schnee aus, schlitterte danach über ein Schneefeld und stürzte mehr als 200 Meter weit über ein Felsband ab. Wie die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilte, befand sich der Alpinist zusammen mit zwei Kollegen auf dem Abstieg, als sich der Unfall ereignete. Sie stiegen vom Gipfel her in Richtung Mönchsjochhütte ab und taten dies über die Normalroute des Südwestgrats. Der Mann war nicht angeseilt, trug jedoch Steigeisen. Nach dem Absturz leisteten Alpinisten dem Verunfallten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Als diese vor Ort eintrafen, konnten sie jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Der Mönch ist rund 4100 Meter hoch und gehört zum Jungfraumassiv an der Grenze der Kantone Bern und Wallis. Die Absturzstelle befindet sich auf Walliser Territorium.


26.05.2017 Grächen/Zermatt:
Die längste Fussgängerhängebrücke in der Mache
Nach dem Erhalt der Baubewilligung laufen die Arbeiten für die neue Hängebrücke auf dem Europaweg bereits. Der ehrgeizige Fahrplan sieht die Fertigstellung im Sommer vor.
Vor rund sieben Jahren mussten die Trägergemeinden nach einer Beschädigung die Hängebrücke auf dem Europaweg zwischen Grächen und Zermatt schliessen. Die Folge waren mühsame Umwege für Wanderer. Nun entsteht die neue Hängebrücke. Die Verantwortlichen haben vor einer Woche die Baubewilligung erhalten. "Dadurch, dass sie mit 490 Meter länger als die alte Brücke ist, können wir sie nun als längste Fussgängerhängebrücke der Welt betiteln", erklärt Sponsoring-Koordinator Paul Summermatter gegenüber rro. Da auch der Abstand zum Gelände grösser sei, sei das Risiko von Beschädigungen durch Steinschlag kleiner. Die Kosten seien durch die Trägergemeinden sowie Sponsoren fast gedeckt. "Wir sind optimistisch, dass wir den Fehlbetrag von 60'000 Franken in den nächsten Wochen noch einholen können."
Die Arbeiten laufen bereits. Planmässig sollte die Eröffnung im Juli/August erfolgen.


25.05.2017 Orsières:
Schwerverletzter nach Gleitschirmunfall
Am Sonntagmittag ereignete sich in Orsières ein Gleitschirmunfall. Bei diesem zog sich eine Person schwere Verletzungen zu. Am Sonntag kurz vor 12 Uhr ereignete sich am Orte genannt 'Les Planards' in Orsières ein Gleitschirmunfall. Ein 47-jähriger Walliser zog sich dabei schwere Verletzungen zu, wie die Kantonspolizei mitteilte. Der Mann war aus noch ungeklärten Gründen abgestürzt. Die Rettungskräfte überführten den verunglückten Gleitschirmpiloten per Helikopter ins Universitätsspital Lausanne.


24.05.2017 Belalp/Riederalp:
Ende des Winterschlafs für die Hängebrücke
Die Wintersperre des Wanderweges von der Belalp auf die Riederalp über die Hängebrücke ist in beiden Richtungen aufgehoben.
Sie ist eines der Highlights in der Aletsch Arena. Die Hängebrücke, über welche schwindelfreie Wanderer von der Bealp auf die Riederalp oder umgekehrt gelangen. Seit Mittwoch ist sie aus dem Winterschlaf erwacht. Die Wanderwege sind wieder offen.
Gemäss den Verantwortlichen sind die Räumungsarbeiten abgeschlossen. Die Zugänge über die Belalp sowie Teife Wald und Silbersand sind grösstenteils schneefrei und gut begehbar. Die Wanderwege unterhalb 2200 Metern über Meer sind ebenfalls offen und grösstenteils schneefrei und gut begehbar. Vereinzelt ist mit Winterschäden zu rechnen.


23.05.2017 Goms:
Furkapass ab Mittwochnachmittag wieder offen
Die Wintersperre der Furkapassstrasse wird am Mittwoch um 16 Uhr aufgehoben. Weiterhin gesperrt bleiben der Grimsel- und der Nufenenpass.
Die sonnigen und wärmeren Tage werden immer mehr. Das macht sich auch bei den Pässen bemerkbar. Pünktlich auf das verlängerte Auffahrtswochenende hin heben die Verantwortlichen die Wintersperre der Furkapassstrasse am Mittwoch um 16 Uhr auf. So heisst es in einer Mitteilung. Gesperrt hingegen bleiben weiterhin der Grimsel- und der Nufenenpass.


22.05.2017 Goppenstein/Kandersteg:
Neue Fahrbahn im Tunnel
Die BLS ersetzt die Gleise im Lötschbergtunnel auf der Bergstrecke Kandersteg-Goppenstein durch eine moderne Fahrbahn. Diese ist günstiger und komfortabler für die Gäste.
Die BLS erneuert die Fahrbahn im Lötschberg-Scheiteltunnel auf der Bergstrecke zwischen Kandersteg und Goppenstein. Sie entfernt die über 40 Jahre alten Gleise mitsamt Holzschwellen und Schotter und ersetzt diese durch eine feste Fahrbahn aus Beton. Diese sei nachhaltiger, da sie günstiger in der Erhaltung sei und eine längere Lebensdauer aufweise, schreibt die BLS in einer Mitteilung. Zudem fahre mit einem solchen System ein Zug ruhiger durch den Tunnel. Gleichzeitig könnten Güterzüge in Zukunft, anstatt wie bis anhin einspurig, neu auf beiden Gleisen durch den Tunnel fahren. Dies würde den Betrieb massgeblich erleichtern, insbesondere für den BLS-Autoverlad.
Die BLS wird die Pläne für die notwendige Erneuerung demnächst veröffentlichen. Für die Erneuerung rechnet das Unternehmen mit Kosten von 83.5 Millionen Franken.


21.05.2017 Albinen:
Mehr Mitsprache und Demokratie
In Albinen stimmte der Souverän am Sonntag über das Initiativrecht und über ein neues Organisationsreglement ab. Die Albiner sagten zweimal Ja.
"Gerade in einer kleinen Gemeinde wie Albinen ist es wichtig, dass sich alle beteiligen, helfen und mitziehen. Das funktioniert jedoch auf Dauer nur, wenn jeder seine Meinung äussert, Ideen einbringt und demokratisch Entscheidungen treffen kann", erklärte Beat Jost, Gemeindepräsident von Albinen im Vorfeld der Abstimmungen. Am Sonntag sagten die Albiner mit 95 zu 28 Stimmen Ja zum Initiativrecht. Auch die Vorlage des neuen Organisationsreglements schaffte mit 89 Stimmen ein klares Ja.


21.05.2017 Wallis:
Grosse Bestätigung für das Energiegesetz
Das Wallis stimmt mit einem deutlichen Ja dem neuen Energiegesetz zu. Es spricht sich damit für mehr Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen aus.
Nach der Auszählung am Sonntagnachmittag ist das Resultat eindeutig. Die Walliser Bevölkerung befürwortet das neue Energiegesetz mit rund 63 Prozent. Auch schweizweit wurde die Vorlage angenommen. Damit wird der Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz verboten. Dafür werden erneuerbare Energien und Energieeffizienz stärker gefördert.
Mit dem Ja zum Energiegesetz ist der Ausstieg aus der Atomenergie sechs Jahre nach der Katastrophe von Fukushima beschlossen. Durchgesetzt haben sich der Bundesrat und das Parlament mit einem Ausstieg ohne Datum. Die Initiative der Grünen, die einen solchen bis 2029 forderte, hatten die Stimmenden vergangenen Herbst mit 54 Prozent bereits abgelehnt.
Mit der Energiestrategie wird es wie erwähnt keine neuen Atomkraftwerke mehr geben. Allerdings dürfen die bestehenden so lange am Netz bleiben, wie die Aufsichtsbehörde sie als sicher erachtet. Ein Teil des Atomstroms will der Bund einsparen. Einen weiterer durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen. Das Gesetz enthält entsprechende Ziele.
Das Ja zu diesem Paket ist ein Sieg für Energieministerin Doris Leuthard - wohl der bedeutendste ihrer Karriere. Eine Niederlage muss die SVP einstecken, die das Referendum ergriffen hatte. Sie erhielt zwar Unterstützung von Teilen der FDP und der Wirtschaft. Für eine Nein-Mehrheit reichte es dennoch nicht. Die Warnungen der Gegner vor kaltem Duschen und horrenden Kosten prägten zwar den Abstimmungskampf, vermochten aber offenbar keine breite Verunsicherung auszulösen.


20.05.2017 Oberwallis:
Sonne und Wolken kämpfen um den besseren Platz
Der nasse Freitag ist Geschichte. Am Samstag präsentierte Petrus wieder einen gemischten Wettersalat bestehend aus mehr Sonne und weniger Wolken.
Grosse Abwechslung aus der Wetterküche: Anfangs Woche der Sommereinbruch und folgend der unangenehme und nasse Freitag. Nach regional weissen Überraschungen zeigte sich aber der Start in den Samstag schliesslich von der freundlichen Seite. Dabei dominierte die Sonne über die teils dichteren Wolkenfelder im Oberwallis.
Für Samstagnachmittag sagen die Wetterfrösche eine kleine Wetterverschlechterung voraus. Über den Bergen bilden sich grössere Wolkengruppen. Regional ist mit Regenschauer zu rechnen. Im Rhonetal bleibt es aber trocken bei maximalen Temperaturen um die 19 Grad. Am Sonntag scheint verbreitet die Sonne und treibt die Temperaturen auf 22 Grad. Der Start in die neue Woche wird ebenfalls sonnig und warm.


19.05.2017 Lauterbrunnen:
Unesco-Welterbe Jungfrau-Aletsch auf Kurs
Die Stifterversammlung Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch war von Freude und positiven Zahlen geprägt. Zudem war die Eröffnung des World Nature Forums ein Meilenstein.
Das Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Ratspräsident Heinz Karrer blickte an der Stifterversammlung in Lauterbrunnen mit Freude auf sein erstes Jahr im Amt. Eine besondere Situation war es auch für Geschäftsleiter Beat Ruppen, der Ende November in Pension geht. Zudem haben der Vizepräsident des Stiftungsrats Manfred Holzer und seine Kollegin Barbara Jost-Schrepfer ihre Demission eingereicht. Die Versammlung wählte neu Hans Ulrich Mürner und Franz Ruppen in den Stiftungsrat.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr hob Beat Ruppen die Eröffnung des World Nature Forums im letzten September hervor. Seither besuchten rund 14'000 Gäste die interaktive Ausstellung. Daneben lag im letzten Jahr ein Schwerpunkt des Managementzentrums auf der Erhaltung und Aufwertung des Welterbes. Im Rahmen des Gmeiwärchs konnten die Verantwortlichen dank der tatkräftigen Unterstützung von vielen Freiwilligen einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung eines artenreichen Flachmoors im Gastereholz leisten. Im laufenden Geschäftsjahr ist es ihnen gelungen, für die Vierjahresperiode 2016 bis 2019 eine neue Programmvereinbarung mit dem Bund und den Kantonen Bern und Wallis erfolgreich abzuschliessen. Gleichzeitig haben die Verantwortlichen die dazugehörige Leistungsvereinbarung zwischen den Kantonen Bern und Wallis mit der Stiftung Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch unterschrieben. Mit diesen Vereinbarungen stehen ihr für die obgenannte Periode Mittel von rund 4.2 Millionen Franken zur Verfügung.
Gemäss Mitteilung hat der Stiftungsrat die Anwesenden auch informiert, dass zahlreiche Schulen und Lehrpersonen das Bildungsangebot Alpenlernen Jungfrau-Aletsch genutzt und weiterentwickelt haben. Des Weiteren hat er über die Optimierung der Organisationsstrukturen der Stiftung und der World Nature Forum AG Auskunft gegeben.
Die Stifter zeigten sich zufrieden mit dem Geleisteten und genehmigten den Jahresbericht sowie die Rechnung 2016, die bei einem Gesamtaufwand von 1.6 Millionen mit einem Überschuss von gerundet 6700 Franken schliesst.


18.05.2017 Visp/Aproz:
Die 3. Rottenkorrektion kommt zügig voran
Bei den dringenden Arbeiten zur Sicherung des Rottens geht es wieder zügig voran. So liefen Anfang Jahr bei Aproz und Visp zwei Baustellen an.
Die Arbeiten im Rahmen der 3. Rottenkorrektion laufen. Zu Beginn des Jahres fiel der Startschuss für die Bauarbeiten bei Aproz, die hauptsächlich den bestehenden Damm auf einer Länge von 1,6 Kilometern durch eine zehn Meter tiefe Dichtwand aus Beton verstärken sollen.
Auch in Visp erfolgte die Wiederaufnahme der Sicherungsarbeiten. Dabei werden flussaufwärts der Industriezone auf einer Länge von zwei Kilometern die heutigen Dämme zurückgelegt, um den Rotten um 30 Meter aufzuweiten. Ausserdem wird flussabwärts der Industriezone eine Flussaufweitung von 45 Metern auf einem Kilometer Länge vorbereitet. Dort werden 160 Millionen Franken investiert.
Gemäss Mitteilung des Kantons gelangten seit Jahresbeginn auch die Pläne für die vorgezogenen Massnahmen Fully, Sitten und Massongex zur öffentlichen Auflage, mit denen Bau- und Industriezonen durch Dammverstärkungen gesichert werden sollen. Weitere Planauflagen werden in diesem Jahr folgen: Für die vorgezogenen Massnahmen im Gebiet Iles Falcon bei Siders und für die Lizerne bei Conthey-Vétroz.
Bereits abgeschlossen sind die Sicherungsarbeiten in den Abschnitten Port-Valais, Vouvry, Illarsaz, Collombey-Raffinerie und Collonges. Diese Massnahmen kosteten insgesamt mehr als 15 Millionen Franken.


17.05.2017 Wallis:
SBB-Zusatzzüge über die Feiertage
Für die kommenden Feiertage Auffahrt und Pfingsten stellt die SBB über 60 Zusatzzüge ins Tessin und Wallis zur Verfügung. Die Reisenden sollen staufrei in den Süden gelangen.
Das Angebot an Zusatzzügen über das Osterwochenende hat sich bewährt. Die SBB stellt deshalb Reisenden ins Tessin und Wallis auch für die kommenden Feiertage Auffahrt und Pfingsten zahlreiche Zusatzzüge zur Verfügung. Neben den 29 Zusatzzügen an Auffahrt und 34 Zusatzzügen an Pfingsten werden diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen oder Einheiten verstärkt. Gemäss Mitteilung schafft die SBB gesamthaft damit 46'000 zusätzliche Sitzplätze über Auffahrt und 48'000 Sitzplätze an Pfingsten.
Das Bahnunternehmen empfiehlt ihren Kunden, die Reise in den Süden vorgängig zu planen und Sitzplätze zu reservieren.


16.05.2017 Ausserberg:
Im Einsatz für einen bedrohten Schmetterling
Freiwillige leisteten am vergangenen Freitag tatkräftige Unterstützung zum Erhalt des gefährdeten Leinkraut-Scheckenfalters im Gebiet Unesco-Welterbe Jungfrau-Aletsch.
An sonnigen, nicht zu windigen Tagen stehen im Juni die Chancen gut, den Leinkraut-Scheckenfalter im Gebiet Ausserberg-Hohtenn an der Lötschberg-Südrampe anzutreffen. Er lässt sich durch die typische orange-braune Grundfärbung mit schwarzem Gittermuster gut erkennen. Eine eigene Unterart des Falters kommt weltweit nur im Wallis vor. Der Falter ist auf das gleichnamige Leinkraut angewiesen, dass den Weibchen zur Eiablage und den Raupen als Futterpflanze dient.
Mit dem landschaftlichen Strukturwandel gehen die bevorzugten Standorte des Leinkrauts verloren und damit verschwindet auch der Falter. Die Konsequenz ist, dass der Leinkraut-Scheckenfalter heute auf der Roten Liste steht und als stark gefährdet gilt.
Der Freiwilligeneinsatz in Ausserberg am vergangenen Freitag ist Teil des im Jahr 2014 initiierten Artenförderungsprojekts im Unesco-Welterbe und soll zum Fortbestand dieses äusserst seltenen und geschützten Schmetterlings beitragen.
Für den Einsatz trafen 30 Freiwillige der Swisscom in Ausserberg ein. Unter fachkundiger Anleitung machte sich diese auf dem Einsatzgebiet Rinderweid an die Arbeit. Es galt, das Leinkraut vor dem Verbuschen zu retten. Hierfür entwurzelten die Freiwilligen Sträucher. Ferner ging es an die Wiederinstandstellung von Trockenmauern, die wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen darstellen.


15.05.2017 Wallis:
Mit dem Velo durch den Kanton
Am 24. Mai beginnt Wallisrollt offiziell seine Saison. Dies mit einem erweiterten Angebot an E-Bikes sowie einer neuen Vermietestation. Velofans können sich auch in diesem Sommer zwischen Brig und Port-Valais wieder Fahrräder ausleihen. Wallisrollt öffnet am Mittwoch, 24. Mai, offiziell zum neunten Mal seine Türen. Heuer neu mit 15 Stationen. Mit dem erweiterten Angebot in Villeneuve wollen die Verantwortlichen die Regionen am Genfersee und im Unterwallis besser erschliessen. Dazu erweitertert Wallisrollt das Sortiment an E-Bikes. Bei diesen empfiehlt sich gemäss Mitteilung eine Reservierung mindestens drei Tage im Voraus. Und in diesem Jahr haben neu alle Hotels im Wallis die Möglichkeit, eine VIP-Hotelcard von Wallisrollt zu beziehen. Mit dieser können Hotelgäste von Spezialkonditionen profitieren.


14.05.2017 Leuk:
181 Werke aus allen Kontinenten
Über Pfingsten steht in Leuk elektronische Musik im Fokus. In einem ganz besonderen Wettbewerb messen sich Komponisten aus 32 Ländern. Das Festival Forum Wallis lebt neben der Musik von seiner Internationalität. Ein fixer Programmpunkt seit drei Jahren ist ein Wettbewerb. Und das Interesse daran sei gemäss Festivalleiter Javier Hagen abermals gross. "181 Werke sind eingegangen. 152 Komponisten aus 32 Ländern haben sich beteiligt." Somit wird das Festival, gerade auch wegen des Wettbewerbs, in alle Ecken der Welt gestreut.
Ein klassisches Ranking, wie man es von anderen Wettbewerben kennt, fehlt aber in Leuk. "In erster Linie wollen wir die Vielfalt der elektronischen Musik aufzeigen", erklärt Hagen im rro-Interview.


13.05.2017 Wallis:
Erst Sonne, dann Regen
Bis Samstagnachmittag zeigt sich das Wallis Wetter von seiner besten Seite. Abends wird es jedoch nass. Meteorologen nennen es Tagesgangwetter: Am Samstag zeigt sich die Sonne am Morgen und am Mittag, am Nachmittag ziehen jedoch dickere Quellwolken über die Berge. Und bis am Abend folgen dann zuerst über den Gipfeln und später von Südwesten verbreiteter Platzregen. Vereinzelt sogar mit Blitz und Donner. Es bleibt aber warm. Im Tal gibt es bis zu 21 Grad.
Auch am Sonntag ist das Wetter noch sehr unbeständig. Es gibt lange sonnige Abschnitte, Quellwolken über den Bergen und lokale Regengüsse vor allem nachmittags und frühabends. Nächste Woche zieht dann der Frühsommer ins Oberwallis. Es ist schön und erstmals sind über 25 Grad möglich. Die Details für alle Ortschaften im deutschsprachigen Wallis gibt es auch auf der kostenlosen Walliswetter-App von rro oder direkt auf der Webseite rro.ch.


12.05.2017 Wallis:
Steuerhilfe bei Frostschäden
Der Staatsrat unterstützt frostgeschädigte Betriebe mit Hilfe von Steuererleichterungen. Diese Möglichkeit gilt für die letzte und diesjährige Periode. Der Spätfrost von Ende April hat in den Obst- und Weinbaugebieten grosse Schäden verursacht. Nach Prüfung von verschiedenen Optionen hat der Staatsrat nun entschieden, den betroffenen Unternehmen, nebst den bereits getroffenen Massnahmen, auch mittels Steuererleichterungen zu helfen. Dies über das Departement für Finanzen und Energie, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Betriebe, welche Einbussen hinnehmen müssen, erhalten die Möglichkeit, aus ihrem steuerbaren Reingewinn eine Sonderrückstellung von 25 Prozent zu bilden. Dies gilt für die dies- und letztjährige Steuerperiode. Die Unternehmen müssen die Rückstellungen bis zum nächsten Jahr auflösen. Sollten die Schäden höher ausfallen, können sie bei der kantonalen Steuerverwaltung einen Antrag für höhere Rückstellungen beantragen.
Was die Zusatzangaben angeht, unterscheidet der Staatsrat zwischen buchpflichtigen Betrieben und denjenigen, welche vereinfachte Beilagen für Landwirtschaftsbetriebe ausfüllen. So können Erstere die Kosten als Aufwand verbuchen. Alle anderen können den steuerlich absetzbaren Pauschalbetrag geltend machen.


12.05.2017 Brig-Glis:
Wasser als Mangelware
Infolge Wassermangel bittet die Stadtgemeinde Brig-Glis die Bevölkerung, bis auf Weiteres sparsam mit dem kühlen Nass umzugehen. In Brig-Glis wird das Wasser knapp. Deshalb fordert die Stadtgemeinde die Einwohner auf, unnötigen Verbrauch zu vermeiden. Beispielsweise bei Autowaschanlagen oder der Berieselung der Gärten und Rasenplätze. Die Stadtgemeinde informiert die Öffentlichkeit, sobald sich die Lage entschärft.


11.05.2017 Aletsch Arena:
Auf den Spuren des Erfolgsautors Tolkien
Der Schriftsteller J.R.R. Tolkien fand in der Aletsch Arena Inspiration für seine Erfolgsromane. Diesen Sommer können Fans auf den Spuren des Fantasyautoren wandern.
Der faszinierende Aletschgletscher. Der mystische Aletschwald. Oder die Kraftorte auf den Aussichtsbergen, an denen die positive Energie der Erdstrahlen besonders ausgeprägt ist. Es verwundert nicht, dass sich der britische Schriftsteller J. R. R. Tolkien von dieser einzigartigen Naturlandschaft tief beeindruckt zeigte. In der Aletsch Arena fand er die Inspiration für seine Erfolgsromane Herr der Ringe oder Hobbit. Also quasi Mittelerde im Oberwallis.
Gäste der Aletsch Arena und Fans von Tolkiens Fantasyliteratur rund um Hobbits und Elben können nun auf den Spuren des Erfolgsautors wandern. Die geführte dreitägige Tour führt an jene Orte, die damals auch auf Tolkiens Wanderroute lagen.
Und damit das wunderschöne Gebiet entlang des Gletschers auch für kommende Generationen noch dieselbe Wirkung hat, setzten sich die Verantwortlichen vor Ort auch sehr für den Schutz dieses Naturspektakels ein. Dies unter anderem mit dem Angebot einer sogenannten Baumpatenschaft. Für 10 oder 25 Jahre darf, wer möchte, einen alten Baum im Aletschgebiet unter seinen ganz persönlichen Schutz stellen. Einerseits generiert der Forst Aletsch damit finanzielle Mittel, welche in den Erhalt der Artenvielfalt in der Region fliessen. Andererseits wollen die Verantwortlichen die Bevölkerung sensibilisieren.


10.05.2017 Schweiz:
Das Geheimnis ist gelüftet
Die Schweizerische Nationalbank hat am Mittwochvormittag die neue Zwanzigernote präsentiert. Die Note wird ab 17. Mai in Umlauf gesetzt. Vor etwas mehr als einem Jahr hat die Schweizerische Nationalbank als erste Banknote der neuen Serie 'Die vielseitige Schweiz' die Fünfzigernote herausgegeben. Nun präsentierten die Verantwortlichen am Mittwoch die neue Zwanzigernote. Sie trägt die Grundfarbe Rot und als Motive sind eine Leinwand des Filmfestivals Locarno, Schmetterlinge und ein Globus abgebildet. Die Note wird ab 17. Mai in Umlauf gesetzt.


10.05.2017 Stalden: S
tarke Felsbewegungen im schwarzen Graben
Wegen erneuten Felsbewegungen im schwarzen Graben in Stalden nimmt die Gemeinde Sicherungsmassnahmen vor und sperrt daher ab sofort angrenzende Wanderwege, Reben und Strassen.
Im schwarzen Graben in Stalden haben sich die Felsbewegungen in den letzten Tagen erneut verstärkt. Wie die Gemeinde schreibt, sind daher weitere Sicherungsmassnahmen notwendig. Zum Schutz der Bevölkerung sperren die Verantwortlichen denn auch die Wanderwege im Gebiet Churzi Brend und schwarze Grabe, der Planetenweg, die alte Strasse sowie die darunterliegenden Rebparzellen ab sofort. Ferner sprengt die Gemeinde zwei grosse Felsblöcke. Die Arbeiten dazu beginnen am Montag, 15. Mai, und sollten gemäss Gemeindepräsident Egon Furrer innert wenigen Tagen abgeschlossen sein.


09.05.2017 Turtmanntal:
Zufriedene Gesichter beim Tourismus
Das Turtmanntal verzeichnet für das letzte Jahr eine Zunahme an Übernachtungen. Doch auch trotz guter Aussichten steht die Region vor Herausforderungen.
Die Stimmung an der Generalversammlung von Turtmanntal Tourismus am Montagabend war gut. Was kein Wunder war. Denn die Übernachtungszahlen der Region verzeichnen ein Plus von 1,4 Prozent. Trotz des anhaltenden Trends, dass eher Tagestouristen das Turtmanntal besuchen, erzielte die Region 82'000 Übernachtungen. Erfreulich war für die Anwesenden zudem, dass Eischoll kürzlich die Hürde für die Finanzierungssicherung der neuen Sesselbahn realisieren konnte. Wie es in einer Mitteilung heisst, war auch die A9 am Abend ein Thema. Die Umfahrung des Einzugsgebiets durch die Autobahn werde längerfristig Einfluss haben. Es liege nun an allen Vereinen, sich durch attraktive Angebote, durch gut signalisierte und tadellos unterhaltene Wanderwege zu positionieren. Stolz seien die Verantwortlichen vor allem, dass Schweiz Tourismus das Barrhorn als Wanderperle auserwählt habe.
Doch trotz dieser guten Aussichten sei die Kleindestination aktuell unter der Lupe des Tourismuszirkels. Ein Projekt des Regions- und Wirtschaftzentrums Oberwallis. Dabei geht es darum, dass Turtmanntal Tourismus mit anderen Destinationen Synergien bündelt. Zum Beispiel für die Gesamtvermarktung, bei der Kommunikation, der regionsübergreifenden Produkteentwicklung und bei der Sensibilisierung der Leistungsträger.


08.05.2017 Brig-Glis:
Facelifting für Perrondächer
Am Montag beginnen die Sanierungsarbeiten am Bahnhof Brig. Im Fokus stehen die historischen Perrondächer. Wo sonst für gewöhnlich Touristen, Pendler oder Ferienreisende auf ihren Zug warten, sind seit Montag auch Arbeiter im Einsatz. Die historischen Perrondächer am Bahnhof Brig erhalten quasi ein Facelifting. Zu Beginn stehen die Sanierungsarbeiten am Perrondach bei den Gleisen 6 und 7 auf dem Programm.
Gemäss Mitteilung der SBB beinhaltet die Sanierung verschiedene Arbeiten: Einerseits wird die Dacheindeckung demontiert und ersetzt. Andrerseits gibt es eine neue Beleuchtung, da die jetzige veraltet ist und nicht mehr den Normen entspricht. Das Erscheinungsbild des Perrondachs soll bleiben. Alle Arbeiten sind gemäss SBB mit der kantonalen Denkmalpflege abgesprochen und geplant. Denn: Das Perrondach in Brig, gebaut im Jahr 1912, ist von nationaler Bedeutung.
Die Bauarbeiten dauern bis Ende November. Im kommenden Jahr folgen die Dächer bei den Gleisen 3 und 4.


07.05.2017 Simplonpass:
Für den Schutzengel auf zwei Rädern
Trotz eher winterlichen Verhältnissen fanden am Sonntag viele Bikefans den Weg auf den Simplonpass. Die Töffsegnung war erneut ein grosser Erfolg.
Als am Sonntagmorgen die Bestätigung kam, dass die Töffsegnung wie geplant auf dem Simponpass über die Bühne geht, war die Erleichterung so manch eines Töfffahrers gross. Denn letztes Jahr sagten die Verantwortlichen wegen des schlechten Wetters den Anlass ab. Nicht so heuer. Trotz winterlicher Witterung, fanden rund 1400 Töfffans den Weg auf den Simplonpass.
Schon am frühen Morgen begannen die Helfer des Moto Clubs Simplon mit den Vorbereitungen. So auch die der Verkehrsregelung. Diese unterliegt bereits seit 20 Jahren Raoul Schwery. "Das Wichtigste ist, dass der Verkehr immer läuft. Da dies bei der Töffsegnung immer der Fall ist, hat uns das Astra auch erneut die Bewilligung erteilt."
Pünktlich zum Beginn der Messe mit Pfarrer Franz Sommerhoff blickte auch die Sonne durch den Wolkenhimmel. Auch für den Pfarrer war die Messe etwas Besonderes. "Ich fahre selber auch seit Jahren Motorrad. Ich hatte überlegt, unter dem Messgewand mein Töffkombi anzuziehen. Entschied mich jedoch dagegen", sagte er im Anschluss der Zeremonie. Die Band Milestones begleiteten diese musikalisch.
Einer der seit Jahren den Anlass organisiert und selber begeisterter Töfffahrer ist, ist Martin Bärenfaller, Präsident des Moto Clubs Simplon. Für ihn war die diesjährige Töffsegnung ein voller Erfolg. "Es war fantastisch. Auch wenn das Wetter nicht wirklich optimal war. Viele nahmen an der Messe teil und die Stimmung war sehr gut. Ich bin sehr zufrieden." Für ihn stand auch fest, dass der Event der Goudron Bike Days vom Samstag und die Töffsegnung am Sonntag perfekt zusammen passen.


06.05.2017 Wallis:
Bye bye Sunshine
Nach einem schönen Freitag mit tollem Frühlingswetter versuppen die Wettermacher in der Wetterküche das bevorstehende Wochenende. In vielen Oberwalliser Gemeinden stehen am Wochenende noch Grossanlässe auf dem Programm. Ob Erstkommunion, Firmung oder auch die Goudron Bike Days in Brig-Glis. Trotzdem konnten sich die Wettermacher nicht auf ein sonniges Wochenende einstimmen, denn: Der Samstagmorgen startet schon mit ausgedehnten Wolkenfeldern. Zwischendurch lockert es überm Tal noch föhnig auf mit etwas Sonne. Ab Mittag breitet sich von der Simplonsüdseite und allgemein von Südwesten her Regen aufs gesamte Oberwallis aus. Am kräftigsten in der Simplonregion und in den nördlichen Bergen, am wenigsten im Rhonetal. Anfangs gibt es beispielsweise in Brig-Glis mit föhnigem Südostwind noch bis 20 Grad, nachmittags und abends wechselt die Wetterlage dann mit böigem Westwind. Es wird kühler. Die Schneefallgrenze sinkt von 2500 Meter bis abends lokal unter 1800 Meter.


05.05.2017 Leukerbad:
Werke von Anna Merkulova im Fokus
Die Künstlerin Anna Merkulova aus Sibirien stellt ihre Aquarelle, Ölbilder und Portraits in Leukerbad aus. Die Vernissage ist am Samstag. In Sibirien geboren, wächst die Künstlerin Anna Merkulova zwischen Kunst und Musik auf. "Meine erste Zeichenstunde bekam ich von meinem Grossvater Alexei Givkin. Er war Architektur- und Landschaftsmaler“, erzählt die Künstlerin. Während ihres Studiums zur Lehrerin und Solistin am Konservatorium in Krasnojarsk besuchte sie ihre ersten Aquarell- und Grafikkurse. Seit 1992 lebt Anna Merkulova in Basel. Die Farben und deren unterschiedlichen Töne sowie die Düfte im Alltag inspirierten sie. So entstanden zahlreiche Aquarelle, Ölbilder und Portraits. Daneben hat Anna Merkulova diverse Bücher gezeichnet, um Kindern das Erlernen eines Instruments spielerisch beizubringen. Denn nebst dem Malen spielt sie auch leidenschaftlich gerne auf ihrer Violine sowie Balalaika und hat in Leukerbad auch schon Konzerte gegeben.
Ab Samstag stehen im Bäderdorf in der Galerie St. Laurent jedoch ihre Kunstwerke im Fokus. Die Vernissage ist am besagten Tag um 14 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Mitte Juni.


04.05.2017 Goms:
Zum Wohl einer Region und des ganzen Kantons
Die Energieregion Goms verfolgt ihre Visionen seit zehn Jahren. Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Die Erfahrungen werden an Regionen im In- und Ausland weitergegeben. Vor zehn Jahren begann die Arbeit der Energieregion Goms. Zunächst als Verein, der mithilfe von Projekten und einer gezielten Kommunikation über die Landesgrenze hinaus die Marke Energieregion Goms positionierte. Mitgetragen wird die Initiative heute von den Gemeinden der Region, von lokalen Unternehmen und dem Verein Unternehmen Goms. Ziel aller Akteure ist es, regelmässig Projekte im Energiebereich umzusetzen und so die Energieproduktion mit lokalen Ressourcen zu steigern, zugleich unnötigen Energieverbrauch so weit wie möglich zu vermeiden, und die Region im Energiebereich bekannt zu machen.
Gemäss Mitteilung hat sich die Energieregion Goms etabliert. Als Vorzeigeregion wird sie heute regelmässig von anderen Gemeinden und Regionen besucht, welche ähnliche Ziele verfolgen.
Die Energieregion Goms verfolgt ihre Visionen seit zehn Jahren. Die Initianten wissen, dass die Reise manchmal beschwerlich sein kann. Aber am Ende zahle es sich aus und der Weg könne das Gesicht und die Strukturen einer Region positiv verändern - zum Nutzen der lokalen Wirtschaft, der Gesellschaft und auch der Umwelt. Das Goms könne demnach auch Vorbild für den Kanton werden. Denn als Wasserschloss und Sonnenstube der Schweiz habe das Wallis beste Karten, sich als Energieland Wallis zu vermarkten - eine Vorzeigeregion, in der modernste Technik, nachhaltiger Tourismus und die intakte Landschaft eine Einheit bilden würden.


03.05.2017 Brig-Glis:
Richard Hug neuer Geschäftsführer der Geschina Arena
Der Touristiker Richard Hug nimmt nach seinem Sabbatical eine neue Herausforderung an und übernimmt die Geschäftsführung der Geschina Arena.
Richard Hug ist der neue Geschäftsführer der Geschina Arena. Der 49-Jährige übernimmt seine Funktion ab sofort. Hug war von 1993 bis 2002 Geschäftsführer von Belalp Tourismus und während den letzten 13 Jahren bis Ende 2016 Tourismusdirektor von Leukerbad. Durch seine bisherige langjährige Tätigkeit verfüge er über die notwendigen Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern und Vereinen sowie in der Eventorganisation und im Marketing, schreibt der Vorstand der Genossenschaft Sport- und Freizeitarena Geschina in einer Medienmitteilung.
Die Bauarbeiten für die neue Sportarena laufen noch. Ab August soll die Anlage den Betrieb aufnehmen. Die offizielle Einweihung soll gemäss den Verantwortlichen am 8. September erfolgen.
Richard Hug ist bereits der zweite Geschäftsführer der Sport- und Freizeitarena Geschina. Eigentlich hätte Christian Schwery am 1. April dieses Amt antreten sollen. Doch wegen unterschiedlichen Auffassungen mit der Genossenschaft, welche die Geschina Arena betreibt, trat Schwery die Stelle nicht an.


03.05.2017 Schweiz:
Schneearmer, kurzer Winter
Der Winter 2016/17 war ausgesprochen schneearm und warm. Vielerorts lag nur sehr kurze Zeit durchgehend Schnee. Dennoch starben im Wallis vier Personen in Lawinen.
Trotz des Schnees im Januar zählt der Winter 2016/17 zu den schneeärmsten Wintern überhaupt. Erst Anfang März fielen grössere Schneemengen. Da der ganze Monat massiv zu warm war, schmolz der Schnee schnell dahin, sodass an vielen Stationen die Dauer mit einer durchgehenden Schneedecke so kurz wie noch nie seit Messbeginn war. So lag beispielsweise in Ulrichen während nur 86 Tagen durchgehend Schnee, was etwas mehr als der Hälfte der Tage des langjährigen Mittelwerts entspricht. Ab Mitte April kehrte der Winter mit grossen Schneefällen und Kälte nochmals zurück.
Gemäss dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung starben in der Schweiz bis Ende April sieben Personen in Lawinen. Vier davon kamen im Wallis ums Leben. In den vergangenen 20 Jahren verunglückten in einer Wintersaison durchschnittlich 20 Personen. Wie das Institut weiter schreibt, starben im Unterschied zu den letzten acht Wintern nie mehrere Personen in derselben Lawine - ein Faktor, der wohl zur tiefen Opferzahl beigetragen hat. Ausserdem dürften einige Personen auch Glück gehabt haben: Denn es wurden 148 Personen von Lawinen erfasst.


02.05.2017 Martinach:
Nachwuchs im Hause Barry
Ende März verzeichnete die Fondation Barry zwei Bernhardiner-Würfe mit insgesamt 20 Welpen. Interessierte können die Hunde nun einen Monat lang im Barryland in Martinach besuchen.
Die Fondation Barry konnte sich Ende März gleich über zwei Bernhardiner-Würfe mit insgesamt 20 Welpen freuen. Vom 4. Mai bis 4. Juni können Interessierte die jungen Hunde im Barryland - Musée et Chiens du Saint-Bernard in Martinach besuchen. Wie es vonseiten der Tierpflegenden heisst, kümmern sich die beiden Mamas liebevoll um ihren Nachwuchs. Die Rasselbande entwickle sich dementsprechend prächtig.


01.05.2017 Oberwald:
Rückschlag für die Grimselbahn
Schlechte Nachrichten für die Initianten einer Grimselbahn. Die Projektpartnerin Swissgrid bremst bei der Projektierung. Die Grimselbahn: Eine grosse Vision. Für 580 Millionen Franken soll ein Tunnel das Obergoms mit dem Haslital verbinden. Zusätzlich soll die nationale Stromnetzgesellschaft Swissgrid ihre Höchstspannungsleitungen in den Bahntunnel integrieren. Doch wie das Thuner Tagblatt am Samstag schrieb, zögert Swissgrid den Neubau der Leitungen hinaus. Das Projekt zur Erneuerung der Grimselleitung geniesse wegen Schwierigkeiten im Wallis nicht mehr höchste Priorität, hält Swissgrid-Kommunikationsleiterin Irene Fischbach gegenüber rro fest. Bei den Schwierigkeiten im Wallis handelt es sich um juristische Auseinandersetzungen mit Gegnern von Höchstspannungsleitungen, welche diese mit allen Mitteln verhindern wollen und auch von der Politik einen grossen Support geniessen. Mit der neuen Prioritätenliste von Swissgrid ist ein Baustart für die neuen Stromleitungen erst im Jahr 2027 vorgesehen, was einer Verzögerung von zwei Jahren gleichkäme.
Schlussendlich steht oder fällt das Projekt Grimselbahn mit dem Bahninfrastrukturfonds. Aber auch von dieser Front gibt es für den Präsidenten der IG Grimselbahn Gerhard Fischer schlechte Nachrichten. Das Bundesamt für Verkehr stellte am Freitag die Projekte vor, die aus seiner Sicht für die Ausbauten bis zum Jahr 2035 Priorität haben. Die Grimselbahn war nicht darunter. Deshalb stellen Fischer und seine Mitinitianten momentan ein politisches Komitee auf die Beine, welches in Bundesbern für eine Grimselbahn lobbyieren soll. In diesem Gremium sitzt neben der Berner Regierungsrätin und Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer auch alt Staatsrat Jean-Michel Cina.
   
 

Zurück