Walliser Nachrichten
im Juni 2011
 

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30.06.2011 Wallis:
Erdrutsche und Überschwemmungen
Am Mittwochabend gingen bei der KAPO Wallis zahlreiche Anrufe betreffend Erdrutschen und Überschwemmungen ein. Mehrere Feuerwehren im Mittel- und Unterwallis wurden aufgeboten. Die Strasse Champex-Les Valettes wurde von einem Erdrutsch mit einer Dimension von 600 bis 700 m3 verschüttet. In der Region Chamoson verschüttete ein Erdrutsch die Strasse von Nemiaz. In Nendaz, auf dem Abschnitt Basse-Nendaz-Sarclentze senkte sich die Strasse leicht ab. In der Gemeinde Ardon waren 20 bis 25 Gebäude von Überschwemmungen betroffen.


30.06.2011 Bern/Wallis:
BLS-Sicherheitsdienst erfolgreich gestartet
Zu dem seit einem halben Jahr tätigen BLS-Sicherheitsdienst kann eine positive Bilanz gezogen werden. Der gesamte Bereich Sicherheit umfasst rund 20 Personen, davon werden 15 Mitarbeitende als Sicherheitspersonal ausgebildet. Diese sind vorwiegend in den Spätzügen am Wochenende unterwegs. Sie greifen bei Vorkommnissen beruhigend ein und helfen, Vorfälle zu vermeiden. Gemäss Stephan Bärtschi, Leiter Sicherheit und Events der BLS, sind die Vandalismusfälle seit Anfang Jahr rückläufig. Zudem habe sich die Zusammenarbeit mit den zuständigen Kantonspolizeien bewährt. Ab dem 1. Juli würden die Mitarbeitenden des BLS-Sicherheitsdienstes ferner einheitlich uniformiert unterwegs sein, um so für Reisende besser erkennbar zu sein.


29.06.2011 Bettmeralp:
Realisierung des Seilparks Baschweri
Die Gemeinde Betten hat an ihrer Urversammlung die Realisierung des Seilparks Baschweri genehmigt. Gemäss Gemeindepräsidentin Heidi Kreuzer kann die Gemeinde dank einem Pro-Kopf-Vermögen im Jahr 2010 von 2450 Franken in neue Projekte investieren. Neben dem Seilpark soll ebenfalls im Gebiet Baschweri auf der Bettmeralp ein Kinderspielplatz realisiert werden. Ferner solle der Waldlernpfad das Tourismusangebot ergänzen und jungen Menschen die Bedeutung des Waldes bewusst machen.


29.06.2011 Zermatt:
Burgergemeinde im Jahr 2010 mit Umsatzrekord
An der Burgerversammlung am Dienstag-Abend in Zermatt konnte ein Umsatzrekord präsentiert werden. Nach Angaben von Burgerpräsident Andreas Biner konnte man v.a. dank der Hotellerie und der Gastronomie eine ausgezeichnete Bilanz ausweisen. Mit rund 33.5 Mio. Franken habe der Umsatz gegenüber dem Vorjahr nochmals um rund 1.2 Mio. auf einen Rekordumsatz gesteigert werden können.


28.06.2011 Wallis:
Positives Fazit der Gemeinden zum Parkvertrag Pfyn-Finges
Von den 14 Parkgemeinden haben sich 12 für und eine gegen den Parkvertrag Pfyn-Finges ausgesprochen. Gemäss Peter Oggier, Direktor regionaler Naturpark Pfyn-Finges, ist der Entscheid der Gemeinde Guttet-Feschel noch ausstehend. Der Gemeinderat wolle der gesamten Bevölkerung die Möglichkeit geben, über den Parkvertrag entscheiden zu können. Deshalb finde die Abstimmung dazu erst Ende Sommer statt. Turtmann hat als einzige Gemeinde den Parkvertrag abgelehnt. Nach Angaben von Peter Oggier will sich der Vorstand des Naturparks nun mit den Gemeindeverantwortlichen von Turtmann treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, da der Naturpark u.a. die Pflege der Kopfweiden unterstützte. Geklärt werden soll, wie bereits begonnene Projekte weitergeführt werden können. Ende September übergibt die Direktion des Naturparks das überarbeitete Dossier dem Kanton, der dieses dann dem Bund übermittelt. Ab dem Januar 2012 geht der Park Pfyn-Finges definitiv in die Betriebsphase und ab dem Januar 2013 wird dieser offiziell mit dem Label Park von nationaler Bedeutung geführt.


28.06.2011 Wallis/Leukerbad:
Gigathlon 2011 in den Startlöchern
Die Vorbereitungen für den Gigathlon 2011 laufen auf Hochtouren. Bei schlechtem Wetter kommen Ersatzstrecken zum Zug.
Gemäss Corsin Caluori, Projektleiter Gigathlon 2011, stehen die Verantwortlichen des Gigathlons während 24 Stunden im Kontakt mit MeteoSchweiz. In den höheren Lagen besteht zudem die Möglichkeit Personen vor Ort direkt zu kontaktieren. Ob die Ersatzstrecken zum Einsatz kommen wird dann kurzfristig entschieden. Die alternativen Routen wurden den Athleten bereits mitgeteilt. Im Falle von schlechtem Wetter werden diese über SMS informiert, für welche Strecke man sich entschieden hat. Der Gigathlon 2011 findet unter dem Motto "on the rocks" statt und führt über die Stationen Turtmann, Raron, Leukerbad, Zermatt, Sitten und Crans-Montana. Insgesamt messen sich über 5700 Sportler in den Disziplinen Bike, Schwimmen, Inline, Laufen und Rennvelo. Mehr Informationen zum Gigathlon 2011 finden Sie unter www.gigathlon.ch


28.06.2011 Wallis:
In Sitten schweizweit die höchsten Temperaturen
In Sitten wurden am Montag mit 34 Grad die höchsten Temperaturen in der ganzen Schweiz gemessen. In Sitten war es mit 34 Grad am heissesten. Nach dem bisher heissesten Tag des Jahres brachte auch die Nacht kaum Abkühlung. An zahlreichen Orten sank die Temperatur nicht unter 20 Grad. Meteorologen sprechen in solchen Fällen von einer Tropennacht. Am wärmsten blieb es in der Nacht auf Dienstag mit 23,4 Grad in St. Chrischona bei Basel. Es folgten Stationen in Zürich mit 22,9 Grad und St. Gallen mit 22,6 Grad. Die Hitze wird nach Angaben der Wetterdienste auch am Dienstag anhalten. Die Temperaturen dürften nochmals deutlich über 30 Grad steigen, bevor spätestens am Mittwoch eine Kaltfront zu kühlerem Wetter führen dürfte.


28.06.2011 Brig/Iselle:
Bergung des ausgebrannten Güterzuges dauert an
Die Bergungsarbeiten im Simplontunnel nach dem Brand eines Güterzuges sollen noch mindestens zwei Wochen andauern.
Die Räumungsarbeiten sollen sich als sehr aufwendig und kompliziert gestalten. Bis Anfang Woche konnten erst drei der zehn betroffenen Waggons geborgen werden. Die ausgebrannten Waggons müssen zersägt und auf einer Spezialvorrichtung nach Brig transportiert werden. Die beengten Verhältnisse im Tunnel sowie Temperaturen von rund 30 Grad würden die Arbeiten erschweren. Neben den Waggons müssen auch die transportierten Güter geräumt werden. Nach Beendigung der Bergungsarbeiten müssen die Tunnelbeschädigungen noch einmal unter die Lupe genommen werden und die allfälligen Sanierungsarbeiten definiert werden. Bis zu einer Normalisierung dürfte es noch mehrere Monate dauern.


27.06.2011 Wallis:
Höchste Temperaturen der ganzen Schweiz
Im Wallis wurden am Wochenende mit Werten über 30 Grad die höchsten Temperaturen der ganzen Schweiz verzeichnet.
Das erste Sommerwochenende brachte in vielen Teilen der Schweiz Temperaturen um rund 30 Grad. Am wärmsten war es am Sonntag im Wallis. In Visp erreichte das Thermometer 31.5 Grad. Laut Wetterprognosen soll es zumindest am Montag und Dienstag so weitergehen. Es dürfte deutlich über 30 Grad heiss werden. Glaubt man an die Vorhersagekraft von Bauernregeln, stünde damit ein Hitzesommer bevor. Mehrere Bauernregeln besagen nämlich, dass der heutige Siebenschläfertag das Wetter der folgenden sieben Wochen bestimmt.


26.06.2011 Obergoms:
Tödlicher Bergunfall am Galenstock
Am Galenstock ereignete sich am Samstag ein Bergunfall, bei welchem ein Bergsteiger tödlich verunglückte. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei beabsichtigten 3 italienische Alpinisten den Galenstock zu besteigen. Infolge starken Nebels und Wind, entschieden sich zwei Bergsteiger zur Umkehr, während der dritte den Aufstieg fortsetzte. Nach ersten Ermittlungen stürzte der 42-Jährige aus noch ungeklärten Gründen unterhalb des Gipfels 200 Meter in die Tiefe. Aufgrund der schlechten Witterung wurde die Leiche am Sonntag geborgen. Um die genaue Unfallursache abzuklären, wurde eine Untersuchung eingeleitet.


26.06.2011 Wallis:
Starker Franken mit dramatischen Auswirkungen
Die Strukturen des Walliser Tourismus sind für das Geschäft der intern. Reisekonzerne zu klein strukturiert. Wie Staatsrat Jean Michel Cina gegenüber der NZZ am Sonntag sagt, kämpft die Schweizer Wirtschaft mit einer Negativ-Spirale in drei Bereichen. Das Lohnniveau sei im intern. Vergleich hoch, die Energie werde immer teurer und der Franken immer stärker. Die Unternehmen seien zwar stark ausgelastet, aber die Margen würden wegschmelzen. Demnach verliere die Schweiz an Wettbewerbsfähigkeit. Die Lage in der Tourismusbranche sei noch schwieriger. Diese profitiere nicht von den tiefen Einkaufspreisen im Euro-Raum.
Schweizweit sei man bei Städtereisen sowie Geschäfts- und Kongresstourismus nicht so schlecht unterwegs. Die grosse Herausforderung sei die Sommersaison in den Alpen. Demnach sei es verpasst worden, die Angebote rechtzeitig anzupassen. Jean Michel Cina präsidiert zurzeit die Konferenz der kant. Volkswirtschafts-Direktoren.


25.06.2011 Wallis:
Keine Chance für Anträge gegen das Heliskiing
Die Gegner des Heliskiings konnten sich an der SAC Abgeordnetenversammlung nicht durchsetzen. Gemäss dem Tages-Anzeiger wurde an der SAC-Abgeordnetenversammlung in Davos der Antrag der Sektion Bern mit der Forderung das Heliskiing aus sportethischen Gründen abzulehnen, abgelehnt. Weiter habe die Sektion Uto den Antrag für eine Reduktion der Gebirgsfliegerei zurückgezogen und sei mit der Forderung nach einer Mitglieder-Befragung zum Thema Gebirgsfliegerei gescheitert. Jedoch würden die Sektionen am Anliegen der Einhaltung der Umwelt-Richtlinien festhalten. Diese würden 2013 überarbeitet werden.


24.06.2011 Randa:
Jubiläum 150 Jahre nach der ersten Besteigung des Weisshorns
Am Freitagabend feierte man in Randa 150-Jahre Erstbesteigung des Weisshorns mit Musik, Film und Buchvorstellung.
Neben Bildern und Ausschnitten aus dem Film "Treffpunkt Gipfelkreuz" war auch die Buchvernissage "Weisshorn" auf dem Programm. Gefeiert wurde neben der Erstbesteigung auch die 45. Saison des Hüttenwarts Luzius Kuster und das 111-Jahr Jubiläum der SAC Hütte. Gemäss Peter Leupin, Hüttenchef SAC-Sektion Basel, sei künftig vor allem die Wasserversorgung der Hütte ein ernstes Thema. Für die musikalische Umrahmung sorgten die MG Weisshorn und Alphornbläser.


24.06.2011 Wallis:
Präventionstag zur Motorradsicherheit
Am Samstag organisiert die Walliser Kantonspolizei in Bourg-St-Pierre einen Präventionstag zur Motorradsicherheit. Dieser Präventionstag wird in Zusammenarbeit mit der Walliser Motorradvereinigung und der Walliser Ambulanzdienste angeboten. Gemäss Markus Rieder der Kantonspolizei Wallis ist die Gefahr bei einem Unfall verletzt zu werden oder tödlich zu verunglücken 20 Mal höher als für einen Autoinsassen. 2 Motorradlenker seien bereits in diesem Jahr auf den Walliser Strassen verstorben. Am Präventionstag geben u.a Verkehrsspezialisten Ratschläge zu den Strassenverhältnissen und Geschwindikeitsanpassungen. Ferner wird die Kantonspolizei mit einem Motorradsimulator vor Ort sein und der Verband der Walliser Ambulanzdienste demonstriert in Zusammenarbeit mit der Walliser Rettungsorganisation 144 ihre Einsatzmittel.


23.06.2011 Visp:
Gruppe Umwelt und Verkehr befürwortet Signalisation bei Umfahrungsstrasse
Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr fordert die Signalisation bei der Umfahrungsstrasse Visp zu belassen. Infolge der Visper Verkehrsbehinderung hat der Kanton die Umfahrungsstrasse ab der blauen Brücke Richtung Lalden-Baltschieder-Visp signalisiert. Somit werden auch nicht ortskundige Fahrer eingeladen, die Entlastungsstrasse zu benutzen. Die OGUV fordert das Baudepartement auf, auch nach Abschluss der Bauarbeiten in Visp die Signalisation zu belassen und sie gleichzeitig zu verbessern: Anstelle von „Transit Visp“ ist im Westen von Visp „Brig-Simplon-Grimsel-Furka“ anzuschreiben, im Osten von Visp „Zermatt, Saas, Sitten“. Nur so könne die Kantonsstrasse T9 entlastet werden und die Umfahrungsstrasse ihren Zweck erfüllen.


22.06.2011 Leukerbad:
Verhandlungen zum Bau des luxuriösen Spa-Resorts auf Kurs
Die Verhandlungen über den Verkauf des Grundstücks für den Bau des 51° spa Residences sind auf Kurs.
Gemäss dem Burgerrat Wolfgang Loretan hat die Burgergemeinde das Mandat für die Verhandlungen mit der Investoren-Gruppe Swiss Development SA bis 2012 verlängert. Demnach werde das Grundstück, auf dem in einer 2. Phase der Hotelkomplex erstellt werden soll, erst beim Vorliegen der Baubewilligung verkauft. Beide Seiten bräuchten Sicherheiten, welche gewährt werden könnten. Wichtig sei, dass die gesamte Bevölkerung von Leukerbad hinter dem Projekt stehe.


22.06.2011 Leukerbad:
Klettersteig Gemmi Daubenhorn wieder offen
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn bei Leukerbad ist ab sofort wieder für Berggänger offen. Dank den geringen Schneemengen und der intensiven Schneeschmelze im Frühjahr kann der Klettersteig Gemmi Daubenhorn zwei Wochen früher als üblich geöffnet werden. Weiter baut der Verein IG Klettersteig nach zweijähriger Planungszeit einen Erlebnisklettersteig bei der Bergstation der Gemmibahn. Dieser soll noch diesen Sommer eröffnet werden.


21.06.2011 Wallis:
Hitzetag in Visp am längsten Tag im Jahr
Pünktlich zum astronomischen Sommer-Start stieg das Thermometer in Visp bis auf 31,2 Grad an. Der fulminante Sommeranfang sorgte in der ganzen Schweiz mit Werten über 25 Grad für warme Werte. Der Sommertag kam pünktlich zum längsten Tag. Am Dienstagabend um 19.16 Uhr stand die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis, dem nördlichsten Punkt ihrer scheinbaren Bahn. Für Astronomen bedeutete dies der Sommeranfang.


21.06.2011 Grimsel:
2010 Produktionsrückgang bei Kraftwerke Oberhasli KWO
Die Energieproduktion der Kraftwerke Oberhasli AG ging 2010 gegenüber dem Vorjahr von 2303 auf 2245 GWh zurück. Wie es an der GV der KWO am Dienstag in Innertkirchen weiter hiess, stieg aber der Gesamtumsatz von 163 auf 166 Mio. Franken. Weiter thematisiert wurden die Konzessionsgesuche für das neue Pumpspeicherwerk Grimsel 3, die Vergrösserung des Grimselsees sowie für die Aufwertung der Kraftwerke Handeck und Innertkirchen. Nach Ablauf der Einsprachefrist im April 2011 seien einzig gegen die Erhöhung der Grimsel-Staumauer Einsprachen eingegangen.
Besonders erwähnt wurde auch der Gewinn des Schweizer Tourismuspreises Milestone, den die Grimselwelt im November 2010 in der Kategorie Herausragendes Projekt erhalten hatte. Ferner wurde an der GV Reto Nause, Gemeinderat Bern, neu in den VR gewählt. Dieser ersetzt den zurücktretenden Daniel Kramer, der seit Ende Juni 2007 Mitglied dieses Gremiums war.


21.06.2011 Törbel:
ÖV-Alternative für Ausflüge zur Moosalp
Die seit Anfang Juni auf die Moosalp verkehrenden Busse bieten Gästen eine Alternative zur Anreise mit dem Auto. Gemäss Adrian Schnyder, Geschäftsleiter Bürchen-Unterbäch Tourismus, reisen viele Gäste mit dem Auto an, was an Spitzentagen zu erheblichen Belastungen auf der Moosalp führt. Das ÖV-Angebot biete eine Alternative. Dazu würden neben den beiden PostAuto-Linien von Visp - Bürchen und Stalden - Törbel mit 4 bis 6 täglichen Verbindungen auch der Sportbus gehören. Dieser verkehrt vom 29. Juni bis am 12. Oktober auf Voranmeldung von der Moosalp ins Turtmanntal.


20.06.2011 Brig/Iselle:
Neuer Fahrplan für Simplontunnel-Bahnverkehr in Kraft
Seit Montag ist für den Bahnverkehr durch den Simplontunnel ein neuer Fahrplan in Kraft. Gemäss SBB-Mediensprecher Christian Ginsig konnten die Güterkapazitäten, welche sich in Deutschland und Italien gestaut hatten, abgebaut werden. Internationale Züge könnten nun auch wieder den Simplontunnel durchqueren, so dass ein Umsteigen für Reisende in Domodossola entfalle. Für Grenzgänger in den Gebieten Domodossola-Brig gelte ein angepasster Fahrplan. Aktuell würden die internationalen Züge aber prioritär behandelt. Der neue Fahrplan sei mindestens bis Ende Juli gültig.
Wie Christian Ginsig weiter erklärte, wird am Montagabend der erste Wagen der verunfallten Zugskombination via Nordportal hinaustransportiert. Bis am 7. Juli sollen dann sämtliche Wagen aus dem Tunnel entfernt worden sein, um in Brig die Unfalluntersuchung einleiten zu können.


19.06.2011 Brig:
Internationale Züge wieder fahrplanmässig durch Simplontunnel
Ab Montag werden die int. Züge auf der Simplonstrecke zwischen Brig und Iselle wieder nach Fahrplan verkehren. Weiterhin eingeschränkt bleibt laut SBB jedoch der Regionalverkehr. Seit dem Brand eines Güterzuges vor anderthalb Wochen im Simplontunnel war der Zugverkehr zwischen Brig und Domodossola behindert. So mussten Reisende der internationalen Züge umsteigen. Zurzeit befinden sich immer noch Teile des ausgebrannten Güterzuges in der beschädigten Röhre. Nach einem mehrtägigen Unterbruch werden die Bergungsarbeiten am Montag wieder aufgenommen.


19.06.2011 Siders:
Eintauchen in die Welt der Comics
Das Sismics Festival in Siders lockt dieses Jahr mit einem verlängerten und abwechslungsreichen Programm. Das Sismics Festival in Siders dauert dieses Jahr nicht mehr nur fünf Tage, sondern 10 Tage. Noch bis am 26. Juni 2011 können rund 10 Ausstellungen, Workshops, Animationen und Performances rund um die Thematik des Comics bestaunt werden. Nebst den Comics gerät aber auch der festliche Teil nicht zu kurz. So lädt das Sismics Festival jeweils abends zu diversen Konzerten ein. Genauere Informationen zum Programmablauf erhalten Sie auf der Homepage www.sismics.ch.


19.06.2011 Saas-Fee:
Burger stimmen Baurechte für geplantes Millionenprojekt zu
Die Burger von Saas-Fee stimmen dem Baurecht zugunsten der Talstation der Bergbahn und zwei Bergrestaurants zu. Mit 463:75 Stimmen sprachen sich die Burger klar für die Baurechte aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 75 Prozent. Die Saas-Fee Bergbahnen AG plant die Realisierung einer neuen Seilbahn vom Parkhaus P2 via Spielboden/Längfluh mit Endausbau Feekopf. Für die Realisierung des Bauvorhabens hat die Burgergemeinde nun die drei Baurechte Bergrestaurant Spielboden und Längfluh sowie Talstation Seilbahn beim P2 erteilt. Die Saas-Fee Bergbahnen entrichten einen Baurechtszins von jährlich insgesamt 169'000 Fr.
Mit dem geplanten Vorhaben der Bergbahnen kann der Berg Spielboden/Längfluh bis hoch zum Feekopf nachhaltig aufgewertet werden, betonte Gemeindepräsident Felix Zurbriggen.


19.06.2011 Wallis:
Steinböcke gefährden zunehmend Weinernte
Die wochenlange Dürre hat die Walliser Steinböcke ins Tal getrieben. In Raron fressen sie mittlerweile Reben an. In der Höhe ist das Gras trocken und gelb, die bewässerten Rebberge sind grün und saftig, erklärt Peter Scheiber, Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere gegenüber Sonntagsblick. Für das Steinwild sind die jungen Knospen eine Delikatesse. Nach einer ersten Schätzung rechnet Wildhüter Walter Amacker damit, dass gewisse Rebberge nur die Hälfte des üblichen Ertrags bringen werden. Amacker will nun den Schaden berechnen, damit die Winzer entschädigt werden können.


18.06.2011 Zermatt:
Hängebrücke zum Gletschergarten eingeweiht
Am Samstag wurde die Hängebrücke zum Gletschergarten Dossen in Zermatt feierlich eingeweiht. Nach der priesterlichen Einsegnung der Brücke hielt Gemeinderat Dany Biner eine kurze Ansprache. Danach ging es gemeinsam über die Brücke zur Feuerstelle und zum neuen Waldspiellatz. Dort wurde eine kurze Information über die Realisierung und weiteren Ausbaupläne des Gletschergartens gegeben. Insgesamt 14 Personen waren über mehrere Tage mit der Instandstellung der Brücke beschäftigt.


17.06.2011 Leuk:
Verkehrsbetriebe Leuk-Leukerbad AG mit Gewinnsteigerung
Die Verkehrsbetriebe Leuk-Leukerbad AG LLB konnte im Betriebsjahr 2010 den Gewinn um 20 % steigern. Gemäss einer Mitteilung beträgt der Betriebsgewinn demnach 156'000 Fr. und der Cashflow 924'000 Fr. Weiter wurden mit rund 756'000 Fahrgästen in etwa gleich viel transportiert wie 2009. Zudem soll der Fokus bei den zukünftigen Investitionen auf die Erneuerung des Fahrzeugparks sowie die Rennovation des Hauptgebäudes in Susten gelegt werden. Ferner habe sich die Zusammenarbeit im Bereich der Personalweiterbildung mit PostAuto Oberwallis sehr bewährt.


17.06.2011 Granges:
Autofahrer mit 224 km/h auf Autobahn geblitzt
Ein 21-jähriger Walliser Autofahrer ist am Donnerstagabend auf der A9 mit 224 km/h in eine Radarkontrolle gerast. Wie die Walliser Kantonspolizei am Freitag mitteilte, wurde der von Sitten her kommende Raser auf dem auf 120 km/h begrenzten Autobahnstück bei Granges geblitzt. Der in der Region wohnhafte Mann wurde angezeigt.


17.06.2011 Visp:
Intensivkontrollen von Personen durch Polizei
Die Visper Gemeindepolizei hat diese Woche die Personen- und Fahrzeugkontrollen intensiviert. So wurden in der Visper Kleegärtenstrasse drei Personen ausländischer Herkunft genauer kontrolliert. Bei ihnen wurden bei genauerer Kontrolle Betäubungsmittel gefunden. Bei einer angeordneten Hausdurchsuchung der Personen wurden dann weitere Betäubungsmittel gefunden. Neben weiteren Betäubungsmittel müssen zudem weitere Delikte, namentlich Ladendiebstahlsdelikte geklärt werden.
Die Gemeindepolizei Visp wird die aufgegleiste Strategie wie Raserstopp, Verhinderung von Vandalismus und Littering und damit verbundene intensiviertere Personenkontrollen während den Sommermonaten fortsetzen. Dabei wird die Gemeindepolizei Visp zum Teil auch Zivilpatrouillen vermehrt einsetzen.


17.06.2011 Wallis:
Keine Lagerung radioaktiver Abfälle im Wallis
Nach dem Willen des Kantonsparlaments sollen im Wallis keine radioaktiven Abfälle gelagert werden. Das Kantonsparlament hat dies im Sachplan "Geologische Tiefenlager" dementsprechend festgehalten. Sämtliche Fraktionen betonten dabei, dass die Erdbebensicherheit nicht gewährleistet sei. Trotzdem müsse man sich solidarisch mit anderen Kantonen zeigen, welche radioaktive Abfälle lagern werden. Der Sachplan Geologische Tiefenlager wurde vom Kantonsparlament mit 104:2 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen.


16.06.2011 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Nadelhorn
Ein Alpinist ist am Mittwoch beim Abstieg am Nadelhorn aus noch ungeklärten Gründen ums Leben gekommen. Gemäss der Kantonspolizei wollte der Mann nach ersten Erkenntnissen im Alleingang das Nadelhorn besteigen. Beim Abstieg vom Gipfel stürzte er etwa 200 Meter auf den Hohbalmgletscher in die Tiefe. Der Unfall wurde von anderen Bergsteigern gemeldet. Die Leiche des Mannes wurde von der Air Zermatt geborgen und ins Tal geflogen. Die formelle Identifikation des Opfers ist noch nicht abgeschlossen.


16.06.2011 Saas-Grund:
Bergbahnen Hohsaas mit gutem Winterergebnis
Mit einem Umsatz von 5.8 Mio. Franken erreichten die Bergbahnen Hohsaas ein gutes Winterergebnis 2010/2011. Trotz starkem Rückgang der Logiernächte im Saastal konnte der Umsatz 2010/2011 im Vorjahresniveau gehalten werden. Mit einem Umsatz von 5.8 Mio. und einem Cashflow von 1.8 Mio. Franken konnte zudem das drittbeste Ergebnis erzielt werden. Aufgrund der Finanzierung über Leasing ist die zweite Sektion bereits ab der Saison 2013/2014 zurückbezahlt. Deshalb wird über eine Erschliessung des Lagginjochs nachgedacht, welche die Attraktivität im Sommer wie im Winter nochmals massiv steigern soll.


15.06.2011 Wallis:
Annahme des Postulats bzgl. effizienterem Autoverlad am Simplon
Der Grosse Rat hat ein Postulat bzgl. der Prüfung eines effizienteren Autoverlads am Simplon angenommen. Das Postulat von CVPO-Suppleant Guido Walker verlangt vom Staatsrat die Prüfung eines effizienteren Autoverlads am Simplon im Falle einer möglichen Schliessung der Simplonpassstrasse. Demnach soll der Staatsrat ein Konzept vorlegen, wie ein permanenter Verlad zu bewerkstelligen ist. Der Grosse Rat bekämpfte das Postulat nicht und hat dies dem Staatsrat zur Beantwortung überwiesen.


15.06.2011 Wallis:
Sehr gute Aprikosenernte dank Trockenperiode
Aufgrund der grossen Trockenheit in den vergangenen Monaten fällt die Aprikosenernte 2011 beträchtlich aus. Gemäss Efrem Pannatier, Direktor der Walliser Obst- und Gemüseorganisation, konnte man mit der Aprikosenernte 2011 14 Tage früher beginnen als im Vorjahr. Bei günstigen Witterungsverhältnissen belaufe sich die Handelsmenge der neuen Aprikosen-Sorten auf rund 5000-5400 t sowie auf rund 400-500 t Luizet. 85 % dieser Aprikosenmenge würde zwischen dem 27. Juni und dem 07. August in den Verkauf kommen.


14.06.2011 Zermatt:
Gute Aussichten auf die Neue Monte Rosa-Hütte
Die Wanderausstellung der ETH zur Neuen Monte Rosa-Hütte macht vom 16. Juni bis 14. August Halt in Zermatt. Die Ausstellung orientiert über Einzelheiten der futuristisch anmutenden Hütte wie Baucharakteristika oder die autarke Energieversorgung. Der Kristall, wie die Hütte auch genannt wird, ist ein Gemeinschaftswerk der ETH Zürich, dem Schweizer Alpen-Club SAC und vielen spezialisierten Fachleuten. Kernstück der Ausstellung ist das 3,5 m hohe Modell im Massstab 1:10, das in der Schalterhalle der Gornergrat Bahn steht.
Im Matterhornmuseum orientieren zudem zehn Flatscreens über Einzelheiten zur wegweisenden Technologie und dem nachhaltigen Bauen in der Alpenwelt: Gebäudetechnik, Tragstruktur, alpine Architektur und die speziellen Herausforderungen zur Lage der Hütte.


14.06.2011 Brig/Iselle:
Bergung des Unglücks-Zugs im Simplontunnel unterbrochen
Im Simplontunnel ist die Bergung des ausgebrannten Güterzugs unterbrochen worden. Die SBB wollen möglichst viel Kapazität für Güterzüge im Simplon schaffen, damit die seit dem Brand am Donnerstag aufgelaufenen Verspätungen aufgeholt werden können. Gemäss SBB-Sprecher Christian Ginsig wird in dieser Woche für die Bergung des ausgebrannten Zugs nichts mehr unternommen. Mehrere Güterzüge würden in Deutschland und in Italien darauf warten, den Simplon passieren zu können. Deshalb erhalte der Güterverkehr Priorität.
Weil für die Bergungsarbeiten eine der beiden Röhren vollständig gesperrt werden muss, können weniger Züge durch den Tunnel geführt werden. Die SBB wollen deshalb ein detailliertes Konzept erstellen, um den Unglückszug zu bergen. Umgesetzt werden könne es frühestens ab kommendem Montag, wie Ginsig weiter erklärte. Zurzeit befinden sich noch 9 der insgesamt 15 Waggons des Güterzugs im Tunnel. Diese müssten aufgeschnitten, angehoben, verladen und im Schritttempo aus dem Tunnel abgeschleppt werden. Die havarierten Güterwagen würden dann nach Brig gebracht, so der SBB-Sprecher. Der Hauptgrund dafür sei, dass hier genügend Platz zur Verfügung stehe, um die Wagen für die Ermittlungen abzustellen.


14.06.2011 Sitten:
Neue Sonderausstellung des Geschichtsmuseums Wallis
Das Geschichtsmuseum Wallis in Sitten zeigt unter dem Titel "Ein europäisches Wallis" eine neue Sonderausstellung. Ab dem 17. Juni bis am 08. Januar 2012 werden die drei ersten Teile der Ausstellung im Ausstellungszentrum Ancien Pénitencier präsentiert. Gezeigt werden anthropomorphe Grabstelen, die von den ersten sesshaften Siedlern von Sitten graviert wurden, aus dem 13.-15. Jh. die berühmten Sakristeitruhen der Valeriakirche, aus dem 18. Jh. von fremden Kriegsdiensten zurückgebrachte Kulturgüter sowie aus dem 18.-20. Jh. Klosterarbeiten der Bernhardinerinnen von Collombey.
Der vierte Teil der Ausstellung, der den Funden von Petit-Chasseur in Sitten gilt, läuft ab dem 28. Oktober im Espace d'archéologie der Grange-à-l'Evêque. In der Sonderausstellung werden teilweise noch nie ausgestellte Sammlungsobjekte präsentiert. Aufgezeigt werden soll, wie sehr das Wallis seit jeher Bestandteil der europäischen Kulturgeschichte ist.


14.06.2011 Wallis:
Unterschätzung der wichtigen Bedeutung des Tourismus?
Im Wallis wird die wichtige Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftszweig unterschätzt. Gemäss dem Präsidenten der Walliser Bergbahnen Georg Anthamatten sind die Strukturen des Walliser Tourismus nicht konkurrenzfähig. Es brauche unbedingt eine höhere Fremdenbetten-Auslastung, um die Wertschöpfung zu erhöhen. Dies sei jedoch nur über eine konsequente Strukturbereinigung zu erreichen.
Der Investitionsrückstand gegenüber der ausländischen Konkurrenz habe man sich vor Jahren eingefangen und dieser sei deshalb nicht einfach aufzuholen.


13.06.2011 Brig/Iselle:
Grosse Schäden an der Brandstelle im Simplontunnel
Die Schäden am Simplontunnel nach dem Brand sind massiv und die Aufräum-Arbeiten werden monatelang dauern. SBB-CEO Andreas Meyer hat sich am Montag persönlich vor Ort über die aktuelle Situation im Simplontunnel informiert. Die Löscharbeiten sind am Montag abgeschlossen worden. Die folgenden Instandstellungsarbeiten sollen voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Ab Montagabend um 18 Uhr wird auch ein Teil der in Mitleidenschaft gezogenen Tunnelröhre wieder zeitweise befahrbar sein. Die Kapazität wird demnach bei sieben Zügen pro Stunde liegen.
Die Situation auf dem Schweizer Schienennetz hat sich in der Zwischenzeit sowohl beim Personen- als auch beim Güterverkehr wieder normalisiert. Die Kosten des Brandes und die Frage wer diese zu tragen habe, sei noch nicht klar. Das Unglück ereignete sich auf italienischem Boden, der brennende Güterzug gehörte der BLS und die Fracht darauf Dritten. Der Simplontunnel wiederum ist im Besitz der SBB. Der Ereignisort wird weiterhin rund um die Uhr von Fachleuten bewacht.


12.06.2011 Guttet-Feschel:
Sich fühlen wie im Jahr 1705
Die Gemeinde Guttet-Feschel wird 750 Jahre alt. Deshalb verwandelte man das Dorf für einen Tag in ein altes Dorf. So sei es das Ziel der Stiftung rettende Hand die Augen für neues offen zu halten, sich verändern, aber die Vergangenheit nicht zu vergessen. Das Dorf Guttet wurde am Sonntag zu einer grossen Theaterbühne. Die Zuschauer wurden von einem Sprecher von Ort zu Ort geführt, wo überall kleine Theatereinlagen warteten. Zu Gast waren ferner der Oberwalliser Volksmusikchor und der Trachtenverein Salgesch. Der Erlös ist zugunsten des Wiederaufbaus des Kalkofens.


12.06.2011 Brig/Iselle:
Schwerverkehr-Zunahme auf Strassen aufgrund des Brandes
Aufgrund der Sperrung des Simplontunnels mussten die Lastwagen des Verladezuges auf die Strassen ausweichen. Seit dem Brand am Donnerstag seien 64 Züge mit etwas über 1000 Lastwagen ausgefallen, sagte RAlpin-Chef René Dancet. Die Befürchtungen, wonach der Güterverkehr längerfristig eingeschränkt werde, habe sich jedoch nicht bewahrheitet, zeigte sich Dancet erleichtert. Ab dem Montag werde der Güterverkehr wieder aufgenommen, und bis Mitte Woche sollten 90 Prozent oder mehr der Rola-Züge wieder durch den Simplontunnel verkehren können.


12.06.2011 Brig/Iselle:
Schlecht befestigte Blache mögliche Brandursache
Eine schlecht befestigte Blache soll den Brand im Simplontunnel am letzten Donnerstag augelöst haben. Die zuständige italienische Untersuchungsbehörde geht davon aus, dass die Überdeckungsblache des sechsten Wagens schlecht fixiert war, sich während der Fahrt durch den Tunnel gelöst hat, mit der Fahrleitung in Berührung kam und dabei Feuer fing. Dadurch seien dann die folgenden Wagen auch in Brand geraten. Ebenfalls die zuständige Unfall-Untersuchungsstelle des Bundes sieht die Blache als mögliche Brandursache.
Dies bestätigt der stellvertretende Leiter Jean Gross gegenüber der SonntagsZeitung: Das sei ein Punkt, den sie zurzeit untersuchten.


11.06.2011 Brig/Iselle:
Zugkomposition muss zerlegt werden
Die 10 Zugwagen, welche in der vom Brand betroffenen Röhre festsitzen, müssen auseinander geschweisst werden. Gemäss dem SBB-Sprecher Christoph Ginsig, sind die Wägen so stark vom Brand beschädigt, dass voraussichtlich keine andere Variante übrig bleibt. Sobald die Löscharbeiten, welche sicher noch mindestens bis Montag andauern werden, abgeschlossen sind, könne man mit der Schweissung anfangen. Danach müssen diese einzeln entweder Richtung Brig oder Richtung Iselle hinaus transportiert werden.
Der Unglückstunnel könnte hingegen noch für mehrere Monate gesperrt bleiben. Diese Zeit sei gemäss Spezialisten nötig, um die Röhre wieder in Stand zu stellen.


11.06.2011 Brig/Iselle:
Erster Personzug fährt wider
Die SBB öffnete am Samstag um 12 Uhr die unversehrte Röhre des Simplontunnels. Die Testfahrten seien positiv verlaufen, sagte SBB-Sprecher Christian Ginsig. Der erste Personenzug werde Brig um 12.50 Uhr verlassen. Stündlich werde je ein Personenzug pro Richtung den Tunnel passieren, was einer Kapazität von rund 600 Personen entspreche. Auch der Güterverkehr werde in eingeschränktem Mass wieder aufgenommen. Details zum Fahrplan konnte die SBB noch keine bekannt geben.


10.06.2011 Brig/Iselle:
Simplontunnel bleibt bis Samstagmittag gesperrt
Der Simplontunnel bleibt bis Samstagmittag für jeglichen Zugverkehr gesperrt. Gemäss einer Mitteilung laufen die Löscharbeiten unvermindert weiter. Rund 650'000 Liter Löschwasser wurden bisher zur Bekämpfung des Brandes bei einem Güterzug eingesetzt. Im Tunnel flammen Glutnester, begleitet von starker Rauchentwicklung, immer wieder auf. Solange die Brandherde nicht gelöscht sind, könne auch kein eingeschränkter Betrieb in der unversehrten Tunnelröhre aufgenommen werden.
Am Freitagmorgen inspizierten Fachspezialisten der SBB die beiden einspurigen Tunnelröhren. Die Schäden im betroffenen Tunnel sind aufgrund der ersten Sichtung beträchtlich. Die Räumungs- und Instandsetzungsarbeiten dürften laut ersten Schätzungen der Infrastruktur-Experten mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Der benachbarte Tunnel hat weniger unter dem Brand gelitten. So rasch als möglich sollen darin Testfahrten durchgeführt werden. Verlaufen diese Testfahrten erfolgreich, könnten Personenzüge im Shuttle-Betrieb zwischen Brig und Domodossola verkehren. Frühestmöglicher Zeitpunkt für die eingeschränkte Betriebsaufnahme im Einspurbetrieb ist jedoch Samstagmittag.


10.06.2011 Brig/Iselle:
Simplontunnel mindestens bis Mittag geschlossen
Der Simplontunnel wird mindestens bis am Mittag geschlossen bleiben, da die Lage weiter überprüft werden muss. Für Reisende von Bern durch den Lötschberg steht zwischen Brig und Domodossola ein Shuttle-Betrieb zur Verfügung. Kunden aus Basel und Olten empfiehlt die SBB, via Gotthard zu fahren. Für Reisende von Genf werden in Martigny Busse für die Fahrt über den Grossen St. Bernhard eingesetzt, wie der Sprecher weiter sagte.


09.06.2011 Brig/Iselle:
Brand im Simplontunnel unter Kontrolle
Die Einsatzkräfte konnten beim Brand im Simplontunnel kurz nach 18.00 Uhr kein Feuer mehr ausmachen. Gemäss SBB-Sprecher Christian Ginsig gibt es jedoch weiterhin Glutnester. Die Lage sei immerhin so weit unter Kontrolle, dass Experten den Zustand der zweiten, nicht direkt vom Brand betroffenen Tunnelröhre untersuchen könnten. Von deren Beurteilung hänge es ab, ob am Freitag wieder Züge durch den Simplontunnel fahren können. Sofern dies nicht möglich wäre, würde ein Bus-Bahnersatz über den Simplonpass organisiert.


09.06.2011 Brig/Iselle:
Brand im Simplontunnel noch nicht unter Kontrolle
Der Brand eines Güterzuges im Simplontunnel ist aufgrund der grossen Hitze noch nicht unter Kontrolle. Gemäss dem SBB-Mediensprecher Jean-Louis Scherz ist es zurzeit aufgrund der grossen Hitze von etwa 800 Grad nicht möglich, zum Brandherd vorzustossen. In der Zwischenzeit hätte aber der vom Feuer nicht betroffene Teil des Zuges aus dem Tunnel geführt werden können. Weiter sei der Lötschberg-Basistunnel seit 15.45 Uhr wieder offen und die Züge von Brig in Richtung Bern und umgekehrt würden wieder fahrplanmässig verkehren.


09.06.2011 Brig/Iselle:
Brennender Güterzug blockiert Simplontunnel
Zurzeit ist der Simplontunnel gesperrt, nachdem am frühen Morgen ein Güterzug Feuer gefangen hatte. Gemäss SBB-Mediensprecher Christian Ginsig war der Güterzug von Domodossola in Richtung Deutschland unterwegs. Noch auf italienischem Staatsgebiet habe ein Wagen dieser Komposition Feuer gefangen. Der Güterzug ohne Gefahrengut sei dann im Simplontunnel gestoppt worden. Im Laufe des Vormittags habe das Feuer wegen der grossen Hitze im Innern des Tunnels dann auch auf weitere Wagen übergegriffen. In erster Linie gehe es nun darum, das Feuer zu löschen.
Nach Angaben von Christian Ginsig stehen für die Brandbekämpfungsarbeiten Lösch- und Rettungszüge aus Brig, Frutigen und Bern im Einsatz. Über die Dauer der Simplontunnel-Sperrung könnten noch keine Angaben gemacht werden. Weiter komme es im Bahnverkehr zwischen Bern und Brig und umgekehrt zu grösseren Verspätungen. Die Auswirkungen auf den Pfingstreiseverkehr könnten zurzeit aber noch nicht abgeschätzt werden.


09.06.2011 Ernen:
Vorerst kein neues Skigebiet auf dem Ernergalen
Der britische Investor Bruno Prior verfolgt das Skigebietsprojekt Ernergalen momentan nicht weiter. Gemäss Gemeindepräsidentin Christine Clausen wurde das Projekt aufgrund des starken Frankens und des schwachen englischen Pfunds vom Investor fallen gelassen. Der britische Investor Bruno Prior betrieb das Skigebiet während einer Saison und wollte dann 50 Mio. Franken in die Destination investieren. Daraufhin wurde ein Projekt, bestehend aus einem Ressort mit 800 Betten ausgearbeitet. Das Projektdossier wurde am 20. Oktober 2010 in einer Vorprüfung vom Kanton gutgeheissen.
Wie Christine Clausen weiter erklärte, hat die Erner Bevölkerung grosse Hoffnung in dieses Projekt gesetzt. Dementsprechend sei man nun enttäuscht. Trotzdem müsse man die Krise auch als Chance sehen. So soll das Projekt eines neuen 4-Sterne-Hotels weiter verfolgt werden. Von einem externen Büro werde zurzeit ein Investorendossier für ein entsprechendes Hotel mit mindestens 100 Betten und einem Wellness-Bereich erarbeitet. Gemäss Christine Clausen könnte dank dem neuen Hotel die Zusammenarbeit mit der Aletscharena verstärkt werden. Ausserdem sei eine Hängebrücke von Mühlebach über den Rotten nach Fürgangen geplant. So werde die Attraktivität der Region weiter gesteigert.


09.06.2011 Gondo:
Sperrung der Strasse für Verkehrsteilnehmer
Die Fahrt von Brig nach Italien ist für Automobilisten zurzeit nur bis Gondo möglich. Für den Schwerverkehr wurde der Pass gesperrt. Davon betroffen sind auch die Ersatzbusse der SBB. Der Pass wurde auf italienischer Seite aufgrund der Rauchentwicklung im Simplontunnel gesperrt. Gemäss ASTRA dauert die Störung voraussichtlich den ganzen Tag.


09.06.2011 Oberwallis:
Nach Simplon- auch Lötschbergbasistunnel gesperrt
Nachdem ein Güterwagen im Simplontunnel Feuer fing, sind zurzeit der Simplon- und der Lötschbergbasistunnel gesperrt. Der Lötschbergbasistunnel wurde gesperrt, weil der BLS-Löschzug zum Simplon gerufen wurde. Weil damit kein Löschzug für einen allfälligen Notfall im NEAT-Tunnel zur Verfügung stehe, wurde dieser geschlossen, wie BLS-Sprecher Michael Blum erklärte. Die Unterbrechung sei eine reine Vorsichtsmassnahme, die automatisch in einem solchen Fall ergriffen werde. Die Bergstrecke via Kandersteg ist befahrbar. Die BLS setzt dort Extra-Züge ein.


09.06.2011 Visp/Spiez:
SBB-Bahnstrecke wegen Betriebsstörung unterbrochen
Zurzeit ist die SBB-Bahnstrecke zwischen Visp und Spiez wegen einer Betriebsstörung unterbrochen. Gemäss einer Mitteilung der SBB werden die internationalen Züge Basel-Brig-Milano Centrale sowie die Intercity-Züge Basel-Bern-Brig umgeleitet. Die Intercity-Züge Romanshorn-Bern-Brig fallen zwischen Spiez und Brig aus. Es verkehren Extrazüge zwischen Spiez und Brig über die Lötschberg-Bergstrecke. Reisende von Bern nach Sitten oder umgekehrt reisen via Lausanne. Die Störung dürfte bis um 15.00 Uhr dauern.


09.06.2011 Brig/Iselle:
Feuer und Rauch in Güterzug verursachen Bahnunterbruch
Zwischen Brig und Iselle ist die Strecke für den Bahnverkehr zurzeit unterbrochen. Die internationalen Züge von Genf und Basel fallen aus. Betroffen sind auch die Regionalzüge Brig-Domodossola und die Züge ATZ Brig Autoquai-Iselle. Es verkehren Ersatzbusse zwischen Brig und Domodossola. Reisenden von Genf nach Mailand wird die Strecke über Bern und Zürich empfohlen. Die Reisezeit verlängert sich dadurch um 180 Minuten. Reisende von Basel nach Mailand können über die Strecke Luzern-Chiasso fahren. Mit einem Ende der Störung rechnet die SBB bis 11 Uhr.
Gemäss SBB-Mediensprecher Christian Ginsig war der Güterzug von Domodossola in Richtung Brig unterwegs. Ein Wagen dieser Komposition habe dann im Simplontunnel Feuer gefangen. Die SBB-Feuerwehr Brig sei zurzeit vor Ort und untersuche den beschädigten Wagen.


08.06.2011 Wallis:
Ab sofort Aufhebung des Feuerverbots im Wald
Das Feuerverbot im Wald ist aufgrund der aktuellen Wetterentwicklung ab sofort kantonal aufgehoben worden. In den letzten Tagen hat es im Wallis regelmässig geregnet. Die Böden und die Vegetation sind nicht mehr derart stark ausgetrocknet und die Temperaturen sind leicht gefallen. Gemäss Meteo Schweiz ist auch in den kommenden Tagen mit vereinzelten Regenmengen zu rechnen. Trotz Aufhebung des seit dem 19. April 2011 herrschenden Verbots, bleibt die Waldbrandgefahr weiterhin gross, dies v.a. im Zentralwallis.
Das zuständige Departement weist ferner daraufhin, dass die Wachsamkeit aber dennoch aufrecht zu halten ist: jedes Feuer ist zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen zu löschen. Das Verbrennen im Freien von Abfällen und Grünabfällen ist immer verboten, unabhängig von der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr.


07.06.2011 Wallis:
Staatsrat interveniert beim Bund bzgl. Höchstspannungsleitung
Nach Prüfung des Expertenberichts zur 380-kV-Leitung Massongex-Ulrichen will der Staatsrat beim Bund intervenieren. Der Staatsrat fordert das Bundesamt für Energie dazu auf, eine Studie in Auftrag zu geben, welche die von den Experten vorgeschlagene Teilverkabelung auf dem Abschnitt Chamoson-Chippis bis Ende 2011 untersucht. Die Studie soll u.a. die Kosten, die Finanzierung sowie die Einhaltung des Termins von 2015 der Variante Teilverkabelung anhand eines konkreten Trasses analysieren. Auch soll von Alpiq und Swissgrid verlangt werden, den Bedarf der 220-kV-Leitung Chamoson-Chippis zu überprüfen.
Weiter verlangt die Kantonsregierung vom Bund, ein Konzept für den Stromtransport auf dem gesamten Gebiet zwischen Massongex und Ulrichen, ohne den Abschnitt Chamoson-Chippis, zu erstellen. Ferner soll ein Vertreter der SBB in die weiteren Schritte einbezogen werden, so dass die Eigenheiten ihrer Leitungen berücksichtigt werden. Damit eine optimale Betreuung für die künftigen Schritte sichergestellt wird, hat die Regierung beschlossen, eine Begleitgruppe beizubehalten. In diese soll auch ein SBB-Vertreter einbezogen werden.


07.06.2011 Oberwallis:
Vergrösserung des Schutzperimeters des Aletschwaldes
Der Schutzperimeter des Aletschwaldes ist von 305 auf 422 ha vergrössert worden. Ferner hat der Staatsrat den seit 1933 bestehenden Schutz des Aletschwaldes bestätigt. Ausserdem hat die Regierung grünes Licht zur Unterzeichnung einer Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Riederalp, Pro Natura und der Dienststelle für Wald und Landschaft gegeben. Demnach soll damit die Naturschutzaufsicht und die Besucherlenkung für die kommenden Jahre geregelt werden. Die Vereinbarung wurde am Dienstag in Mörel unterzeichnet.
Mit den Schutzbestimmungen aus dem Jahre 1933 durfte im Aletschwald u.a. kein Brennholz mehr gesammelt und auch nicht mehr gejagt werden. Die Bestimmungen wurden bis anhin gut eingehalten. Jedoch ist es nötig, dass sich die jährlich etwa 60'000 Besucher des Aletschwaldes an bestimmte Regeln halten, so dass störempfindliche Tierarten dort weiterhin den geeigneten Lebensraum vorfinden. Der neue Entscheid verlangt u.a., dass die Wege innerhalb des Schutzgebietes nicht verlassen werden.


06.06.2011 Wallis:
Bergbahnen mit bis zu 8 Prozent Umsatzeinbussen
Die Walliser Bergbahnen verzeichneten in der Wintersaison 2010/2011 einen Umsatzrückgang von bis zu 8 Prozent. Gemäss dem Präsidenten der Walliser Bergbahnen Georg Anthamatten liegen die Umsatzeinbussen im Vorjahresvergleich zwischen 0 und 8 Prozent. Keine einzige Bergbahnunternehmung habe einen Gewinn verzeichnen können. Die Gründe dafür seien nebst dem starken Franken auch die Kommunikation aufgrund des schneearmen Winters gewesen. Obwohl in den Walliser Skigebieten überwiegend gute Schneeverhältnisse geherrscht hätten, habe man dies dem Gast schlecht kommuniziert.


06.06.2011 Crans-Montana:
Ski-Weltcuprennen der Herren in Saison 2011/12
Nach 1998 werden in der nächsten Saison wieder Ski-Weltcuprennen der Herren in Crans-Montana ausgetragen. Zur Austragung kommen am Wochenenende vom 25./26. Februar ein Super-G und ein Riesenslalom. Diese Rennen wurden von Japan an die FIS zurückgegeben. Gemäss Renndirektor Markus Murmann sollte eine Durchführung möglich sein, obwohl zu diesem Zeitpunkt auf dem Hochplateau Hochsaison ist. Insgesamt werden 600 Zimmer für Athleten und Funktionäre benötigt. 400 Zimmer sind den Organisatoren schon zugesagt worden.
In der Saison 2012/13 sind dann die Damen zu Gast in Crans-Montana.


06.06.2011 Wallis:
Rückgang der Logiernächte in der Wintersaison 2010/11
In der Wintersaison 2010/11 ging die Logiernächtezahl im Wallis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,6 % zurück. Die Übernachtungszahlen sanken von 2,3 auf 2,2 Millionen. Die warmen Temperaturen und der Schneemangel, v.a. gegen Ende der Wintersaison, stellen mögliche Erklärungsansätze für den Rückgang der Logiernächte dar. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik wurden in der touristischen Wintersaison 2010/11 schweizweit 15,8 Millionen Logiernächte registriert. Das sind 0,7 % weniger als in der entsprechenden Periode des Vorjahres.
In der touristischen Wintersaison 2010/11 verzeichneten die Schweizer Gäste 7,1 Millionen Logiernächte und damit ein Zunahme von 1,2 Prozent. Insgesamt 8,8 Millionen Übernachtungen gingen auf das Konto ausländischer Gäste. Das entspricht einem Minus von 2,2 Prozent.


06.06.2011 Wallis:
Logiernächtezunahme im April 2011 gegenüber dem Vorjahr
Im Wallis nahm die Logiernächtezahl im April 2011 gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent zu. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS verzeichnete die Hotellerie im Wallis im April 2011 insgesamt 298'665 Logiernächte. Im April 2010 waren es 298'368. Schweizweit wurden im April 2011 insgesamt 2,4 Mio. Übernachtungen registriert. Dies entspricht im Vergleich zum April 2010 einer Zunahme von 0,8 Prozent. 1,4 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto ausländischer Gäste, was einem leichten Rückgang von 0,4 Prozent entspricht.


05.06.2011 Goppenstein:
Den Untergrund kennenlernen
Am Wochenende wurden die Untertagebauten in Goppenstein für Besucher geöffnet. Vor fast genau 100 Jahren erfolgte der Durchschlag des Lötschbertunnels zwischen Kandersteg und Goppenstein. Anlässlich dieses Jubiläums, organisierte die IG Goppenstein am Wochenende eine Tagung mit dem Titel Goppenstein und seine Untertagebauten. Bei der Tagung wurden den Besuchern u.a. der Bau des Lötschbergtunnels, die Kraftwerke Gampel 1 bis 3 sowie der Bergbau in Goppenstein vorgestellt. Verschiedene Fachleute führten dabei Kurzbesuche zu den Anlagen durch.


05.06.2011 Siders:
5. Austragung des autofreien Events slowUp
Am Sonntag wurden zwischen Siders und Sitten für den 5. slowUp Event rund 40 km Strasse für jegliche Autos gesperrt. Der Event slowUp findet im Wallis jährlich, gewöhnlich am ersten Sonntag im Juni, statt. Staatratspräsident Jaques Melly und der Stadtpräsident von Siders eröffneten den Anlass in Siders. Im Zentrum der 5. Austragung des Events stand wiederum die sportliche Aktivität. Zur Erholung standen entlang der Strecke Verpflegungsposten.


04.06.2011 St.Niklaus:
Besichtigung der alten Mühle
Anlässlich vom 11. Schweizer Mühletag fanden am Samstag im Oberwallis diverse Mühle-Besichtigungen statt. So wusste auch die alte, historische Getreidemühle beim Naherholungszentrum im Weiler Schwiederen zu begeistern. Unter den Anwesenden befand sich auch Adrian Schürch, Präsident der Vereinigung Schweizer Mühlefreunde. Neben der Mühle in St. Niklaus öffneten am Samstag auch die alten Mühle-Anlagen der alten Säge in Turtmann, sowie die Mühlen in Blatten bei Lötschen und in Eischoll ihre Türen.


04.06.2011 Mörel:
Nostalgie und Fachsimpelei an der VW-Bus-Party
In Mörel findet vom Freitag bis am Sonntag die traditionelle VW-Bus-Party statt. Das Treffen findet jedes Jahr am ersten Wochenende im Juni auf dem ehemaligen Camping Felsheim zwischen Bitsch und Mörel statt. Das Treffen hat einen familiären Charakter, so wird in erster Linie das Zusammensein gepflegt. Am diesjährigen Treffen konnten insgesamt rund 200 Busse bestaunt werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die AK-Band sowie die Bullikapelle. Die VW-Bus-Party läuft noch bis am Sonntag.


03.06.2011 Kalpertran/Embd:
Air Zermatt evakuiert Seilbahn-Passagiere
Die Air Zermatt musste am Donnerstag zwei Passagiere aus der Kabine der Seilbahn Kalpertran-Embd retten. Wegen technischer Probleme kam die Kabine nicht mehr vorwärts. In Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Zermatt und dem Monteur der Bahn konnten die Passagiere von der Air Zermatt evakuiert werden. Beide blieben unverletzt, wie der Chef der Einsatzleitung, Philippe Imboden, gegenüber 1815.ch und rro erklärte.


03.06.2011 Siders:
Dauerausstellung "Das Wallis gesehen von Rilke"
Am Donnerstag eröffnete in Siders die Dauerausstellung "Das Wallis gesehen von Rilke". Die Ausstellung besteht aus 26 Schautafeln und drei Vitrinen. Sie bietet ausserdem ein Diaporama und zwei Audio-Anschlüsse, bei denen Rilke-Texte zu hören sind. Ein Fotoalbum rückt eine Reihe von Freunden und Bekannten ins Bild, die den Dichter in seinem Turm besucht haben. Die Ausstellung in der Fondation Rainer Maria Rilke in Siders endet mit einer kurzen Darstellung seiner Erkrankung. Rainer Maria Rilke bewohnte das Wallis von 1921 bis 1926.


02.06.2011 Wallis:
Trockenheit etwas entschärft
Im Wallis regnete es im Mai mengenmässig so viel wie in den ersten vier Monaten des Jahres zusammen. Vor allem der vergangene März und April waren markant zu trocken. Der etwas feuchtere Mai vermochte das Feuchtigkeitsdefizit nicht zu kompensieren. In diesem Jahr bildet der Wintereinbruch im Juni einen starken Kontrast zum Frühling, der einer der wärmsten seit Einführung der Messungen im 19. Jahrhundert war. War es am vergangenen Wochenende noch bis zu 26 Grad warm, lagen die Temperaturen am Mittwoch 10 bis 15 Grad tiefer.


01.06.2011 Schweiz:
Wintereinbruch am ersten meteorologischen Sommertag
In höheren Lagen fiel in einigen Gebieten der Schweiz in der Nacht auf Mittwoch eine feine Schicht Schnee. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1100 und 1600 m ü. M., wie der private Wetterdienst Meteonews meldete. In der Zentralschweiz und in den Voralpen fielen 20 bis 40 mm Regen; in der Westschweiz, im Jura und im Wallis waren es etwas weniger. Grund für das nasskalte Wetter mit Schneefällen ist ein aus Frankreich kommendes Tief.
Schnee am meteorologischen Sommerbeginn am 1. Juni ist keine Seltenheit. In diesem Jahr bildet der Wintereinbruch aber einen starken Kontrast zum Frühling, der einer der wärmsten seit Einführung der Wettermessungen im 19. Jh. war. War es am vergangenen Wochenende noch bis zu 26 Grad warm, lagen die Temperaturen am Mittwoch 10 bis 15 Grad tiefer.


01.06.2011 Wallis:
Tage der Offenen Türen in Walliser Weinkellern
Vom 2. bis am 4. Juni finden zum 5. Mal die Tage der Offenen Türen in Walliser Weinkellern statt. Dies sei ein Anlass, um dem Alltag zu entfliehen, so der Branchenverband der Walliser Weine. An dem Event nehmen kantonal 189 Weinkellereien teil. Zu entdecken gibt es diese u.a. in Naters, Visperterminen, Salgesch, Siders, Sitten, Martinach, Fully und Saillon. Ferner begrüsst der Branchenverband auch die Initiativen verschiedener Winzer-Einkellerer, die anlässlich der Tage der Offenen Türe Veranstaltungen organisieren und so das Angebot für Besucher attraktiver gestalten.
   
 

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