Walliser Nachrichten
im Juni 2014
 

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30.06.2014 Brig/Gletsch:
Zur 100-Jahr-Feier mit historischem Dampfzug nach Gletsch
Am 30. Juni 1914 wurde die Strecke Brig–Gletsch der ehemaligen Furka-Oberalp Bahn eröffnet. Genau 100 Jahre später würdigte die MGBahn diese Pionierleistung. Rund 170 Gäste waren der Einladung gefolgt und begaben sich nach einer kurzen Begrüssung von Fernando Lehner, MGBahn-Unternehmensleiter, mit einem historischen Dampfzug von Brig aus auf eine kleine Zeitreise. Gut eine Tonne Kohle wurde während der Fahrt nach Gletsch verfeuert. An drei Zwischenhalten musste Wasser nachgeladen werden. In Gletsch blickte Jean-Pierre Schmid, MGBahn-Verwaltungsratspräsident, in seiner Festansprache auf die Geschichte des Streckenbaus zurück, um dann auf die bevorstehenden Herausforderungen hinzuweisen. Dazu gehören unter anderem die Sanierung des Furkatunnels, die Erneuerung der Werkstellen und die Ausdehnung des Fahrangebots zwischen Fiesch und Zermatt auf einen Halbstundentakt. Nach einem Essen im traditionellen Hotel Glacier du Rhône in Gletsch und den Glückwünschen von Staatsratspräsident Jean-Michel Cina schloss sich schliesslich der Kreis der Zeitreise: In einem Zug der neusten Generation, einem Komet-Triebzug, erreichten die Gäste am späteren Nachmittag Brig.


30.06.2014 Schweiz:
Zu sonniger und zu warmer Juni
Die Sonne hat im Juni Überstunden gemacht, aber dabei doch nicht durchwegs hochsommerliche Gefühle ausgelöst. Laut den Meteorologen von SRF Meteo war der Juni nördlich der Alpen im Mittel 2,5 Grad zu warm. Hochsommerliche Hitze herrschte aber nur an Pfingsten. Sonnenschein gab es im Juni reichlich: Rund um Kreuzlingen zählten die Meteorologen mehr als 300 Sonnenstunden. Das waren 30 bis 40 Prozent mehr als im Juni üblich, wie SRF Meteo am Montag meldete. Mehr Sonne gab es in den Städten Bern, Zürich und Basel nur im Hitzesommer 2003. Durchschnittlich in Sachen Sonnenschein war das Wetter im Süden: Dort sorgte vom Mittelmeer her kommendes schlechtes Wetter für trübere Tage. Ähnlich hohe Temperaturen wurden zum letzten Mal im Juni 2005 gemessen. Weil aber immer wieder die Bise blies, dürfte die Hitze subjektiv höchstens als Wärme verspürt worden sein, wie SRF Meteo dazu anmerkte. An Pfingsten war es in der Schweiz so heiss wie noch nie seit der Einführung der systematischen Temperaturmessungen. In Sitten wurde es über 36 Grad heiss. An vielen Orten war der Juni ausserdem zu trocken.


30.06.2014 Interlaken:
Der Wilde Westen lebt ...
Über 45'000 Trucker, Biker, Line Dancer, Country- und Westernfans feierten am Wochenende ihren Lifestyle am internationalen Trucker- & Countryfestival. Das Festival in Interlaken startete am Freitag mit Sonnenschein. Eindrucksvoll war die Ankunft der 1400 Giganten der Strasse in die Truckmeile. Am Samstagabend erlebten die Fans eine Schweizer Premiere von Darryl Worley in der American Country Night mit Danni Leigh und Ray Scott. Gemäss den Organisatoren sorgten für die emotionalsten Höhepunkte des Events am Samstagmittag eine Truckerhochzeit sowie am Sonntag die Truckermesse samt Taufe. Dem geplanten Weltrekordversuch im Line Dance machte das teils nasse Wetter am Sonntag einen Strich durch die Rechnung. Der zweite Versuch hierfür wurde auf das Trucker- und Countryfestival 2015 angesetzt. Dieses findet im kommenden Jahr vom 26. bis 28. Juni statt.


29.06.2014 Saas-Grund:
Panorama-Klettersteig Jägihorn geöffnet
Der Klettersteig Jägihorn, der höchste der Westalpen, ist ab sofort wieder begehbar. Die Route ist schneefrei und auch der Abstieg kann sicher begangen werden. Der Steig führt von Kreuzboden auf das 3206 Meter hohe Jägihorn und beansprucht etwa viereinhalb Stunden. Neulingen wird die Begehung mit einem Bergführer empfohlen.


29.06.2014 Leukerbad:
Klettersteig ab sofort offen
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn ist wieder begehbar. Die IG Klettersteig befestigte die Fixseile und stellte die Viaferrata Daubenhorn wieder in Stand. Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn ist mit einer Höhendifferenz von rund 1000 Metern einer der grössten Steige der Schweiz. Der Erlebnisklettersteig Gemmi bei der gleichnamigen Bergstation bietet einen Vorgeschmack auf den grossen Klettersteig beim Daubenhorn und ist eine gute Trainingsmöglichkeit. Für die Berggänger sind Helm, Anseilgurt, Bergschuhe und ein Klettersteigset unerlässlich. Die IG Klettersteig empfiehlt aus Sicherheitsgründen keine Begehungen bei Regen oder Gewitter.


29.06.2014 Brig-Glis:
Auch mit 100 noch voll im Schuss
An diesem Wochenende feierte die MGBahn ein Jahrhundert Eisenbahnstrecke Brig-Gletsch. Die Verantwortlichen sind mit dem ersten Festwochenende zufrieden. Vor 100 Jahren wurde die Eisenbahnstrecke Brig-Gletsch ein erstes Mal befahren. In den nächsten Wochen finden immer wieder Festaktivitäten statt. Den Anfang machte an diesem Wochenende die Saltinastadt. Wie Melanie Truffer, Leiterin Unternehmenskommunikation der MGBahn gegenüber rro erklärt, sei es ein tolles Fest gewesen. "Am Freitag und am Samstag spielte das Wetter mit. Dies zog auch dementsprechend viele Interessierte an. Am Sonntag war es dann nicht mehr ganz so optimal. Trotzdem sind wir sehr zufrieden." Von Freitag bis Sonntag konnten sich die Besucher in der Genussmeile, der Weinstrasse und dem Markt in der Bahnhofstrasse verköstigen. Auf dem Sebastiansplatz fanden diverse Konzerte statt. "Eines der Highlights waren aber sicher auch die Dampffahrten, welche zwischen Brig und Mörel angeboten wurden." Immer wenn der Zug im Bahnhof eingetroffen ist, haben viele der Besucher die Kameras und Handys auf die rauchende Lokomotive gerichtet. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt zur 100-Jahr-Feier. Diese ist noch lange nicht zu Ende, sondern wird uns noch den ganzen Sommer begleiten." Organisiert wurden die Festlichkeiten von Brig Simplon Tourismus, in Zusammenarbeit mit der Matterhorn Gotthard Bahn und dem Partner Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Bereits am nächsten Wochenende gehen die Festaktivitäten in Naters weiter.


28.06.2014 Ergisch:
'Bsetztag' auf der Tschorralp
Mit dem Alpaufzug auf die Tschorralp ob Ergisch wurde am Samstag die letzte Oberwalliser Alp bestossen. Zahlreiche Gäste aus nah und fern waren zugegen. Rund 13 Eringerkühe verbringen den Sommer auf der Tschorralp auf knapp 1800 Metern über Meer. Beim ersten Stelldichein im Ring ging es betreffend Rangordnung auch gleich zur Sache. Ringkuhkämpfe auf gutem Niveau. Sehr zur Freude der vielen Zuschauer. Und natürlich der stolzen Züchter. Doch diejenigen Tiere, die mit dem begehrten Titel der Alpkönigin liebäugeln, müssen Taktik und Durchsetzungsvermögen beweisen. Und zwar während der gesamten Sömmerungszeit. Der traditionelle 'Bsetztag' auf der Tschorralp wird neu auch als Tschorr-Fest bezeichnet. So oder so wurde der Tag in gemütlichem Ambiente und mit Speis und Trank sowie musikalischer Unterhaltung abgerundet.


28.06.2014 Turtmann:
Der schnellste Segler
An diesem Wochenende wird in Turtmann die Schweizermeisterschaft im Landsegeln ausgetragen. 30 Segler kämpfen um den Titel des Schweizermeisters. Die Schweizer Meisterschaft wird in der internationalen Klasse der Mini-Yachten ausgetragen. Am Sonntag wird zum Schweizermeister gekürt, wer in mehreren Läufen am meisten Runden fährt. "Das Wetter scheint für den zweiten Tag nicht sehr gut zu werden. Falls es zu schlecht sein sollte, werden nur die Resultate vom Samstag gewertet," erklärt der Präsident des schweizerischen Landsegelvereins Marc Agthe. "Leider haben nicht sehr viele Zuschauer den Weg auf den Flugplatz gefunden. Natürlich wäre es schön, wenn wir die Sportart ein wenig populärer machen könnten." Was in der Schweiz noch nicht ist, war bei der Weltmeisterschaft in Argentinien ganz anders. "10'000 Zuschauer schauten sich dort die Weltmeisterschaft an. Dies war ein spezielles Erlebnis." Agthe hielt aber fest, dass auch eine Meisterschaft im kleinen Kreis seinen Reiz habe. So wie die diesjährige Ausgabe.


27.06.2014 Zermatt:
Einsprache gegen Aussichtsplattform
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz interveniert bei der Gemeinde Zermatt gegen die geplante Aussichtsplattform Skywalk der Zermatt Bergbahnen AG. Das geplante Bauvorhaben sei aus Gründen des Gebots grösstmöglicher Schonung der Landschaft abzulehnen und deutlich zu redimensionieren, schreibt die Stiftung Landschaftsschutz in ihrer Einsprache, die sie übrigens innert Auflagefrist bei der Gemeinde Zermatt hinterlegt hat. Beim besagten Objekt handelt es sich um die Aussichtsplattform Skywalk am Klein Matterhorn auf 3820 Metern über Meer, welche die Zermatt Bergbahnen AG realisieren will. Der Titel des Bauvorhabens sei jedoch etwas irreführend, ist die Stiftung Landschaftsschutz der Meinung. Es werde nicht etwa eine blosse Aussichtsplattform realisiert, sondern ein 32 Meter langer Steg entlang der Ostwand des Berggipfels. Die Länge des Stegs erfordere demnach neun massive Stahlgerüstkonstruktionen, die nicht nur ästhetisch klobig wirken, sondern auch nur einen Ausblick durch das Gestänge hindurch ermöglichen würden. Zudem bewirke der lange Steg eine lineare Zäsur in der Bergwand. Eine etwas herausragende Plattform wäre hingegen durchaus vertretbar und der extremen Hochgebirgslage deutlich besser angepasst, schreibt die Stiftung. Und weiter: Auch wenn der Gipfel touristisch bereits erschlossen und eingezont sei, bedeute dies keineswegs einen Freipass für irgendwelche touristische Bauten. Die Stiftung beantragt in Ergänzung zu obigem Antrag, aufgrund der Pflicht zur erhöhten Rücksichtnahme auf das Hochgebirge, einen Rückbaurevers. Dieser soll dann zum Tragen kommen, wenn sich der touristische Nutzen in Anbetracht der hohen Unterhaltskosten nicht mehr auszahlt. Seitens der Zermatt Bergbahnen erklärt Bauleiter Anton Lauber, dass die Konstruktion sinnvoll in die Umgebung integriert sei und falls nötig auch ein Rückbau möglich wäre.


26.06.2014 Leukerbad:
Einblicke mit Ausblick
30 Schreibende aus aller Welt werden am ersten Juliwochenende zum Literaturfestival Leukerbad erwartet. Dies sind so viele wie noch nie. Sie stammen aus 13 Ländern. Das Festival bietet eine internationale Palette von Autoren und Schauspielern, darunter so exotische wie Äthiopien und Somalia. Gelesen wird an lauschigen Plätzen. Leseorte sind wiederum der nostalgische Alte Bahnhof, die Dalaschlucht sowie verschiedene Bars, Lounges und Gärten von örtlichen Kurhotels. Dass die Betreiber des Reha-Zentrums den Veranstaltern die Zusammenarbeit gekündigt haben, hat sich beinahe als Glück erwiesen. Stattdessen entleeren die Betreiber das Innenbad der Alpentherme extra für diesen Anlass. Dort liest man mit Panoramablick.


25.06.2014 Oberwald:
Motorradfahrer schwer verletzt
Am Mittwochnachmittag wurde ein 28-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall zwischen Oberwald und Gletsch schwer verletzt. Gemäss der Kantonspolizei geriet der Lenker auf der Hauptstrasse von Oberwald in Richtung Gletsch aus noch unbekannten Gründen bei einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem korrekt aus der Gegenrichtung verkehrenden Personenwagen. Durch den Unfall kam der Motorradfahrer zu Fall und blieb schwer verletzt liegen. Er wurde ins Inselspital nach Bern geflogen. Die Strasse blieb rund eine Stunde für jeglichen Verkehr gesperrt.


25.06.2014 Simplon Dorf/Gondo:
Lastwagen verunfallt
Am Mittwochvormittag verursachte ein Zisternenlastwagen von Italien herkommend in Richtung Simplonpass einen Selbstunfall. Das Fahrzeug kippte auf die Seite. Gemäss Kantonspolizei gab es keine Verletzten. Der 63-jährige italienische Lenker hatte im Lastwagen rund 24'000 Liter Leim geladen. Dieser lief zum Teil aus. Für Mensch und Umwelt besteht jedoch keine Gefahr. Die Feuerwehr Simplon Süd hat die Situation unter Kontrolle. Das Fahrzeug soll mittels Kran geborgen werden. Die Strasse bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Den Fahrzeuglenkern wird empfohlen, den Autoverlad zu benutzen, die Strasse über den Grossen St. Bernhard oder den Nufenenpass zu nehmen.


24.06.2014 Brig/Gletsch:
100 Jahre - und immer noch gut im Schuss
Baubeginn: 1911. Streckenlänge: 46,27 Kilometer. Bauarbeiter: 900. Bewältigte Höhenmeter: 1087. Brücken: 22. Kehrtunnels: Zwei. Offizielle Eröffnung: 1914.
Dies die Kennzahlen der Eisenbahnstrecke Brig-Gletsch. Die MGBahn würdigt diese Pionierleistung während des ganzen Sommers 2014. Zusammen mit der Dampfbahn Furka Bergstrecke, Tourismusorganisationen entlang der Strecke und diversen weiteren Partnern zelebriert sie das 100-Jahr-Jubiläum mit verschiedenen Festivitäten. Eröffnet werden diese am Wochenende vom 27. Juni in Brig. Gemeinsam mit dem Alpenstadtfest werden unter anderem Dampffahrten nach Mörel, diverse Konzerte und eine Genussmeile in der Briger Bahnhofstrasse angeboten. An den kommenden beiden Wochenenden finden Veranstaltungen in Naters beziehungsweise Fiesch statt. Vom 13. bis 15. August werden Dampffahrten zwischen Brig und Oberwald angeboten. Den Abschluss der Feiern bildet das grosse Jubiläumswochenende vom 15. bis 17. August in Oberwald und Gletsch. Interessierte erwartet neben Dampffahrten nach Reckingen und Gletsch auch ein Festgelände mit Marktständen sowie ein Oldtimertreff.


23.06.2014 Simplonpass:
Nachtsperren wegen Sondertransport
Diese Woche muss auf der A9 Simplon ein spezieller Wagen transportiert werden. Dafür wird die Strasse zeitweise gesperrt. Transportiert wird ein sogenannter Schalwagen. Das ist ein spezieller Wagen, auf dem eine Gewölbeschalung montiert ist. Der Transport ist in zwei Etappen vorgesehen. Dafür muss in der Nacht vom 24. auf den 25. Juni die Durchfahrt Brig-Gondo zwischen 23 Uhr und 3.30 Uhr gesperrt werden. In der Nacht vom 25. auf den 26. Juni können Personenwagen und Motorräder zwischen 22 und 5 Uhr auf die alte Simplonstrasse ausweichen. Die Durchfahrt für Lastwagen und Reisebusse hingegen ist komplett gesperrt. Wie das Bundesamt für Strassen Astra schreibt, würden die Arbeiten an der A9 Simplon weiterhin planmässig verlaufen.


23.06.2014 Sitten:
Teilsperrung des A9-Anschlusses
Die Ein- und Ausfahrt auf der Nordseite des Anschlusses Sitten-Ost wird am 25./26. Juni während 20 Stunden gesperrt. Gemäss einer Mitteilung des Bundesamts für Strassen Astra wird die Sperrung aufgrund des Einbaus des Deckbelags nötig. Aktuell wird im Rahmen der Sanierungsarbeiten 'A9 Sitten und Umgebung' zwischen Uvrier und Sitten die Fahrbahn auf der Nordseite der Autobahn erneuert. Die oberste Schicht bildet ein lärmarmer Deckbelag. Dieser wird in einem Arbeitsgang zwischen der Brücke über die Borgne und der Chandoline-Brücke eingebaut. Betroffen ist auch der Bereich beim Anschluss Sitten-Ost. Die Ein- und Ausfahrt Sitten-Ost wird auf der nördlichen Fahrbahnseite (Fahrtrichtung Brig-Martinach) vom Mittwoch um 9 Uhr bis Donnerstag um 5 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wird in dieser Zeit umgeleitet. Die Routen sind signalisiert. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann eine Verschiebung nicht ausgeschlossen werden.


22.06.2014 Oberwallis:
Die Tiere sind in den Sommerferien
Am Samstag fand unter anderem auf der Moosalp oberhalb Törbel der Alpfaufzug statt. Von allen Oberwalliser Alpen verbringen dort am meisten Kühe den Sommer. Es sind ungefähr 140 Tiere von rund 25 verschiedenen Züchtern, die auf der Moosalp gesömmert werden. Die meisten Züchter stammen aus Törbel oder der näheren Umgebung. Gut 700 Besucher fanden am Samstag den Weg auf die Moosalp, um einen gemütlichen Tag zu verbringen. Auch in Saas-Almagell, auf der Eyenalp, sowie auf der Schapler- und Binneralp im Binntal, auf der Hannigalp oberhalb von Grächen und auf der Alpe Jungen ob St. Niklaus fanden traditionell die Alpaufzüge statt. Am Sonntag wurde zudem auch die Triftalp oberhalb Saas-Grund bestossen. Auf den jeweiligen Eringeralpen kamen die Anwesenden in den Genuss von spektakulären Ringkuhkämpfen. Die Eringer beginnen nämlich bereits am ersten Tag mit der Ausmarchung der Hirarchie in der Herde. Allerdings müssen sich diejenigen, welche im September als Königinnen von der Alp ziehen wollen, während des ganzen Sommers bestätigen.


22.06.2014 Wallis:
Badewetter zum astronomischen Sommeranfang
Der astronomische Sommeranfang wurde am Wochenende seinem Namen auch meteorologisch gerecht. Im Wallis herrschte bei rund 28 Grad T-Shirt- und Badewetter. Baden im abkühlenden Nass, wandern bei schönem Bergpanorama oder einfach entspannen auf einer Liegewiese. Das abgelaufene Wochenende hat Sonnenhungrigen etwas geboten. In weiten Teilen der Schweiz herrschte sonniges und angenehm warmes Wetter. Am Samstag bildeten sich nur wenige Quellwolken. Etwas kühler war es in höheren Lagen, wo mässiger Westwind blies. Am Sonntag war es nicht mehr ganz so schön. In den Alpen zogen früh Quellwolken auf, am Nachmittag und Abend gingen im Wallis und im Berner Oberland mehrere Schauer und Gewitter nieder. Trotzdem war es verbreitet sonnig.


21.06.2014 Spiez/Visp:
Bahnstrecke unterbrochen
Der Bahnverkehr zwischen Spiez und Visp ist unterbrochen. Es muss mit Verspätungen, Zugsausfällen und Umleitungen gerechnet werden. Der Grund sei, dass ein Zug die Strecke blockieren würde. Dies teilt die SBB mit. Die Dauer der Störung ist unbestimmt.


20.06.2014 Wallis:
Erhebliche Waldbrandgefahr
Wegen Trockenheit herrscht momentan im Wallis erhöhte Waldbrandgefahr. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf. Das trockene und warme Wetter der vergangenen Wochen, aber auch die Bise der letzten Tage, haben alle Voraussetzungen zum Ausbruch von Waldbränden geschaffen. Die Waldbrandgefahr gilt als erheblich. Laut MeteoSchweiz lagen die Niederschläge im Juni bisher deutlich unterhalb des langjährigen Durchschnitts. Und dass dies in den noch verbleibenden Junitagen ausgeglichen werde, sei wenig wahrscheinlich, auch wenn gemäss derzeitigen Wettermodellen das Monatsende wieder mehr Feuchtigkeit bringen könnte. Die Behörden rufen daher zur Vorsicht auf. Erhebliche Waldbrandgefahr herrscht aber auch in Teilen der Kantone Bern, Jura und Graubünden.


19.06.2014 Bern/Wallis:
Der Wolf als jagdbare Tierart
Mit einer Motion fordert Ständerat René Imoberdorf, das Jagdgesetz so zu ändern, dass der Wolf ganzjährig als jagdbare Art eingestuft wird. Wie Imoberdorf in seiner Begründung schreibt, verursache der Wolf in der Schweiz erhebliche Probleme. Hauptleidtragende seien die Landwirte und immer mehr auch die Jagd. Durch den Einsatz von Herdenschutzhunden komme es immer wieder zu Konflikten. Zudem sei ein vollständiger Schutz vor Wolfsschäden in der Schweiz nicht möglich. Eine aktuelle Studie zeigt beispielsweise für den Kanton Wallis, dass ein Viertel der Alpen nicht schützbar sind. Angesichts der grossen Wolfsbestände, insbesondere in Osteuropa, sei es nicht nachvollziehbar, warum die Schweiz einschneidende Auswirkungen in den verschiedenen Bereichen und hohe Kosten für die Prävention und Schadensbewältigung hinnehmen solle. Mit der Überweisung der Motion Fournier hätten National- und Ständerat bereits ein eindeutiges Vorgehen in der Wolfsproblematik festgelegt. Die Motion Fournier sieht ein zweistufiges Vorgehen vor. In einer ersten Phase soll die Berner Konvention nachverhandelt werden, sodass der Wolf in der Schweiz jagdbar wird. Sollten diese Nachverhandlungen scheitern, so muss in einem zweiten Schritt die Berner Konvention gekündigt und bei einem späteren Wiederbeitritt ein Vorbehalt bezüglich Wolf angebracht werden, wie dies bei elf Ländern bereits der Fall ist. Unabhängig dessen soll auch das nationale Recht angepasst werden, fordert Imoberdorf. Der Bundesrat soll das Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel abändern und den Wolf in die Liste der ganzjährig jagdbaren Arten aufnehmen lassen. Auf die Festlegung einer Schonzeit sei zudem zu verzichten, schreibt Imoberdorf abschliessend.


19.06.2014 Westschweiz/Wallis:
Widerstand gegen Ecopop-Initiative
Die Westschweizer Regierungskonferenz lehnt die Ecopop-Initiative ab. Diese würde die gesamte Wirtschaft gefährden, lautet der Tenor. Die Volksinitiative Stopp der Überbevölkerung - zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen - stösst bei der Westschweizer Regierungskonferenz, bei der auch das Wallis Mitglied ist, kaum auf Anklang. Die Initative würde die gesamte Wirtschaft gefährden, indem sie ihr den Zugang zu einem ihren Bedürfnissen angepassten Arbeitsmarkt verwehrt, schreibt die Konferenz. Zudem würde die Annahme der Ecopop-Initiative die Stellung der Schweiz im internationalen Umfeld schwächen. Das Klima der Unsicherheit, welches gegenwärtig in unserem Land herrsche und welches viele Investoren und Wirtschaftspartner spüren, würde dadurch weiter verstärkt werden, heisst es weiter. Die Konferenz ist zudem überzeugt, dass eine Annahme negative Auswirkungen auf unseren Wohlstand haben würde. Dadurch würde uns die Flexibilität genommen werden, von der unser Erfolg massgeblich abhängt. Der Zusammenhang, den diese Initiative zwischen der Migrationspolitik und der Entwicklungshilfe herstelle, lasse sich in keiner Weise rechtfertigen. Die Schweiz würde sich damit auf inakzeptable Weise in die Politik anderer Länder einmischen, mit denen sie zusammenarbeite. Die Ecopop-Initiative verlangt einerseits eine Beschränkung des zuwanderungsbedingten Wachstums der Wohnbevölkerung auf maximal 0,2 Prozent pro Jahr im dreijährigen Durchschnitt und andrerseits, dass zwingend mindestens 10 Prozent der Mittel, die in die internationale Entwicklungszusammenarbeit fliessen, für Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung verwendet werden müssen.


18.06.2014 Gotthard:
Der Mythos lebt
Sasso San Gottardo, die ehemalige Artilleriefestung im Gotthardmassiv, empfängt auch dieses Jahr Gäste von nah und fern in mystisch ausgeleuchteten Räumen. Die die Stiftung Sasso San Gottardo schreibt, werden in diesen Räumlichkeiten tief in den Bergen des Gotthardmassivs das Geheimnis 'Reduit Schweiz' und die neu gestalteten Erlebniswelten zu Themen der Nachhaltigkeit gehütet. Diese multimediale Ausstellung über Wasser, Wetter und Klima, Energie, Sicherheit, Mobilität und Lebensraum erzählt anschaulich und spannend, wie die Gesellschaft mit den natürlichen Ressourcen der Welt umgeht beziehungsweise umgehen sollte. Wie entstehen Gewitter, wie sicher ist die Handyverbindung, wie verändern sich Wetter und Klima und wie wird heute Energie erzeugt? Das sind einige der Fragen, die im Sasso San Gottardo beantwortet werden. Der Gotthard als das Wasserschloss Europas und als Wasserscheide ist ebenso ein Thema wie ein echter Minigletscher, der besichtigt werden kann und auf den Klimawandel hinweist. Am Gotthard, der bedeutendsten Nord-Süd-Verbindung Europas, wird natürlich auch der stetig wachsende Verkehr in der globalisierten Welt thematisiert. Das in der ehemaligen Artilleriefestung während des Zweiten Weltkriegs versteckte Gold sucht man heute hingegen vergeblich. Deshalb wurde neu auch eine Sonderausstellung zum Gold der Schweiz eingerichtet, die Wissenswertes und Unglaubliches zu erzählen weiss.


17.06.2014 Fiesch:
Kein Weltrekordversuch am Aletschgletscher
Der Weltrekordversuch während des 35. Berner Feriensportlagers in Fiesch kommt nicht zustande. Dreiviertel der Eltern empfanden die Aktion als zu gefährlich. Geplant war, dass die 640 Kinder die grösste Seilschaft am Aletschgletscher bilden. Zusammen mit Bergführern wären sie über einen Wanderweg an den Rand des grossen Aletschgletschers gewandert. Von dort aus sollten mehrere Seilschaften mit je 20 Schülern gebildet und später zu einer einzigen Seilschaft zusammengeführt werden. Bereits beim letzten Ferienlager wurde der Weltrekord mit rund 20 Kindern getestet. Weil man gute Erfahrungen machte, gingen die Verantwortlichen davon aus, dass die Idee durchkommt. Wie das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis berichtet, hätten aber nur die wenigsten Eltern auf dem Anmeldeformular der Teilnahme ihrer Kinder am Highlight des Berner Feriensportlagers vom 21. bis 27. September zugesagt.


17.06.2014 Bagnes:
Wingsuit-Unfallopfer jetzt geborgen
Ein 33-jähriger Mann, welcher im vergangenen Februar in der Region Petit Combin bei einem Wingsuit-Flug zu Tode stürzte, konnte am 16. Juni geborgen werden. Der Grund, warum das Opfer, ein 33-jähriger Neuenburger, nach dem tragischen Unfall am 24. Februar 2014 nicht direkt geborgen werden konnte, war, dass er nach seinem Aufprall von einer Lawine mitgerissen und unter meterhohen Schneemassen begraben worden war. Seither überflog die Air-Glaciers regelmässig die Region und entdeckte schliesslich am Montag bei einem erneuten Flug ein Stück Stoff auf einem Schneefeld. Wie die Kantonspolizei meldet, konnten ein Bergführer des Maison du Sauvetage und ein Spezialist der Bergrettung der Kantonspolizei das Opfer schliesslich bergen. Der Mann war im vergangenen Februar gemeinsam mit einem Kameraden auf einer Höhe von 4000 Metern für einen Wingsuit-Flug aus einem Helikopter gesprungen. Die beiden beabsichtigten, in der Region Liddes zu landen. Als der 33-Jährige nicht am vereinbarten Landeplatz eintraf, löste sein Kollege Alarm aus. Beim damaligen Suchflug mit einem Helikopter wurde der vermisste Springer auf der Höhe des Gletschers Pendant des Petit Combin auf ungefähr 3000 Metern entdeckt. Nachdem die Aufprallstelle lokalisiert werden konnte, löste sich wie erwähnt eine Lawine und begrub den verunfallten Wingsuit-Springer unter einer meterhohen Schneemasse.


16.06.2014 Wallis:
Neue Plattform für Erlebnispfade
Um die Qualität der didaktischen Standorte und Lehrpfade im Wallis zu stärken wurde eine Internetplattform für Erlebnis- und Lehrpfade eingerichtet. Rund 250 Angebote sollen auf der neuen Plattform erlebnispfad.ch aufgeschaltet werden. Dabei werden die Wege und Inhalte von über 200 Standorten und Pfaden im Wallis aufgeführt. Gemäss dem Verein Natur - Kultur & Tourismus, welcher seit 2011 die Dokumentationen erstellt, sei das Potenzial im Wallis für Lehrpfade gross. Allerdings waren die vielen Informationen bisher nicht gebündelt zu erhalten. Mit der neuen Plattform sollen zahlreiche Besucher, Naturfreunde und Wanderer eingeladen werden, solche Pfade zu begehen. Dafür wurden auch diverse Suchkriterien mit allen nötigen Infos erstellt. Unterstützt wurde das Projekt von der Kantonsregierung.


16.06.2014 Binntal:
Eröffnung der LandArt Twingi
Die Kunstausstellung LandArt Twingi wird am 21. Juni eröffnet und kann bis 13. Oktober in der Twingischlucht im Landschaftspark Binntal besucht werden. Insgesamt präsentieren 16 Kunstschaffende aus dem Wallis, der Schweiz, Argentinien, Deutschland, Österreich und Frankreich LandArt-Objekte und Skulpturen. Eine Fachjury wählte die besten Projekte für die achte Auflage aus. Auf einer rund 40-minütigen, flachen Wanderung durch die Twingischlucht sind die Objekte bis Oktober ausgestellt. LandArt ist eine künstlerische Landschaftsgestaltung, bei der sich die Künstler mit der Landschaft als Medium der Gestaltung auseinandersetzen.


15.06.2014 Oberwallis:
Ab gehts in die Sommerpause
Auch an diesem Wochenende ging es im Oberwallis für viele Vier- und Zweibeiner zur Sommerresidenz auf die Alp. In Turtmann machten sich die Bauern und Hirten mit dem Fleckvieh auf den Weg zur Alpe Blumatt und zur Alpe Rotingen. Traditionsgemäss bezogen auch die Kühe auf der Belalp ihr neues Quartier. Beim Alpaufzug der Eringer Ringkühe wird auch dort immer ein Stechfest abgehalten. Die Alpkönigin steht jedoch erst am Ende des Sommers fest. Dieses Spektakel wurde mit einem Feldgottesdienst und mit einem anschliessenden Fest gefeiert. Auch auf der Distelalp bei Zermeiggern fand ein Kräftemessen statt. Auch dort wurde für das leibliche Wohl gesorgt, mit Grilladen und Getränken.


15.06.2014 Schweiz:
Streit um Wasserkraft
Bergkantone und Stromfirmen streiten sich. Die Wasserkraft ist nicht mehr so profitabel. Ein Verteilkampf um die Wasserzinsen ist im Gang. Zwischen den Bergkantonen und den Energieversogern herrscht dicke Luft. Gestritten wird gemäss NZZ am Sonntag um den Wasserzins. Pro Jahr fliessen so über 500 Millionen Franken in die Wasserkraftkantone. In jüngster Zeit ist die Wasserkraft angesichts der tiefen Strompreise in Europa unter Druck gekommen. Dessen ungeachtet werden die Wasserzinsen 2015 gemäss Artikel um 10 Prozent steigen. Nun klagen die Versorger Alpiq, Axpo, BKW und deren Interessenverbände, dass man die Erhöhung nicht schultern könne. Der Preiszerfall des Stroms in Europa führe dazu, dass selbst gestandene, effiziente Wasserkraftwerke nicht einmal mehr ihre Kosten decken. Die Vertreter der Bergkantone weisen darauf hin, dass die Ursachen für die Misere internationaler Natur seien. Gemäss Alpiq könne man höhere Wasserzinsen nicht stemmen. Die Bergkantone weigern sich. Die Erhöhung per 2015 sei das Ergebnis eines hart erarbeiteten, politischen Kompromisses, bei dem viele Szenarien durchgedacht worden seien, unter anderem auch das Risiko künftiger Preisänderungen. Die Bergkantone sind auf die Wasserzinsen angewiesen. Die Hälfte davon fliesst ins Wallis und nach Graubünden. Im Wallis waren es 2013 insgesamt 140 Millionen Franken. Beide Kantone rechnen gemäss Artikel mit Mehreinnahmen für 2015. Fällt die Erhöhung aus, habe das einen massiven Einfluss auf das Budget, so Staatsrat Jean-Michel Cina. Ab 2020 sei man bezüglich Wasserzins zum Dialog bereit.


14.06.2014 Simplon-Dorf:
Zukunft abhängig von der Öffentlichkeit
Die Jahresrechnung 2013 der Stiftung Ecomuseum Simplon schliesst mit Mehrausgaben von rund 18'000 Franken ab. Nicht kostendeckend seien der allgemeine Aufwand der Stiftung sowie der Betrieb des Museums 'im Alten Gasthof' in Simplon. Gemäss Geschäftsbericht ist es das vierte Jahr in Folge, dass ein Besucherrückgang festgestellt werden musste. An der Stifterversammlung betonten die Verantwortlichen, dass eine stärkere Besucherzahl im Museum von allen Seiten angestrebt werden müsse. Obwohl sorgfältig gewirtschaftet werde, seien die jährlichen Fixkosten für den allgemeinen Betriebsaufwand gegeben. Die Zukunft des Projekts hänge von der Unterstützung durch die Öffentlichkeit im bisherigen Rahmen ab. In einem weiteren Punkt wurde an der Versammlung unter anderem auch das Fort Gondo behandelt. Obwohl der Staatsrat bereits im August 2011 entschieden habe, das Fort zu erwerben, wurde der Kaufvertrag mit armasuisse erst im Juli 2013 unterzeichnet. Die Stiftung könne das Fort wie bis anhin nutzen.


13.06.2014 Mörel:
Freitag, der 13., und Hexen
Am Freitag geht in Mörel im Freien unter der Federführung von Autor Andreas Berger die musikalische Lesung zur Ketzer- und Hexenverfolgung über die Bühne. Bei diesem mobilen Theater handelt es sich um eine Ad-hoc-Veranstaltung von drei Künstlern unter der Regie des Autors Andreas Berger. Das Stück erzählt die exemplarische Geschichte eines Ketzerverfolgers und im zweiten Teil die Story der Hexen im Aargau. "Es ist ein historisches Thema mit Bezug zur Gegenwart", schilderte Berger den Inhalt gegenüber rro. Es sei ein Werk mit Text, viel Imagination, Musik und sehr wenigen Requisiten. Die Vorstellung findet am Freitag, 13. Juni, um 20.30 Uhr in Mörel im Freien statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich.


13.06.2014 Raron:
Durchschnittsjahr für das Walliser Roggenbrot AOP
Die Vereinigung Walliser Roggenbrot AOP registrierte im vergangenen Geschäftsjahr trotz schlechter Konjunktur keine nennenswerten Einbussen. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Präsident der Vereinigung Jacques-Roland Coudray am Freitag an der Generalversammlung in Raron. Die Ernte des Roggens sei durchschnittlich. "Über 50 Produzenten haben Roggen geliefert, wobei die Produktion zu über 60 Prozent im Oberwallis erfolgte." Besonders erfreulich seien zudem die positiven Ergebnisse der Quecksilberuntersuchungen. "Im gesamten Wallis wurde keinerlei Verschmutzung in diesem Zusammenhang festgestellt." Was die Mehlverkäufe im Wallis angeht, zeigten Analysen, dass diese im vergangenen Geschäftsjahr stagnierten. Diese Tatsache sei im Kanton auf die schlechte Konjunktur in der Tourismusbranche zurückzuführen, sagte Coudray. "Auf internationaler Ebene ist die Verpackung und die Frischhaltung des Produkts die grosse Herausforderung." Ein grosses Ziel für die Zukunft sei die Umsetzung der Massnahmen für die verbreitete Bekanntmachung des Walliser Roggenbrots AOP.


12.06.2014 Schweiz:
Auf der Suche nach Unternehmen
Die fünf Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Wallis wollen gemeinsam die Ansiedlung neuer Unternehmen in der 'Hauptstadtregion Schweiz' fördern. Dafür haben die beteiligten Kantone 20 Top-Entwicklungsstandorte definiert. Zu den Top-Standorten gehören etwa das Umfeld von Bahnhöfen, so in Bern, Freiburg, Brig und Visp. Ein weiterer Top-Standort ist auch der Campus Sitten. An diesen raumplanerisch am besten geeigneten Standorten soll für die Entwicklung verschiedener Branchen Raum geschaffen werden. Ziel ist es, die Standorte nach gemeinsamen Qualitätsstandards in den kantonalen Richtplänen zu verankern und sie für die Vermarktung durch die jeweilige Wirtschaftsförderung verfügbar zu machen.


11.06.2014 Schweiz:
Schäfer gehen auf die Barrikaden
Seit rund einer Woche haben die Betroffenen den Entwurf 'Konzept Wolf Schweiz' auf dem Tisch. Die Schäfer können und wollen dieses Konzept nicht akzeptieren. Daniel Steiner, Präsident Oberwalliser Schwarznasenverband, habe einige Male leer schlucken müssen, als er den Entwurf gelesen habe. "Das Konzept ist auf den Schutz des Wolfs ausgelegt und nicht auf jenen unserer Schafe", bringt es Steiner auf den Punkt. Zudem würden Schafhaltern noch mehr Bestimmungen auferlegt. Einige Beispiele aus dem Konzept, dass rro vorliegt: "In Gebieten, in denen Wölfe festgestellt werden, informieren die Kantone und das Bafu die Öffentlichkeit über das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Wölfen." Oder: "Für die Beurteilung der Erfüllung der Abschusskritieren nicht anerkannt werden: Nutztiere, welche in nicht beweidbaren Gebieten gerissen wurden." Steiner nennt noch ein Beispiel. "Eine Bestimmung verlangt, dass der Wolf nur in jenem Gebiet geschossen werden kann, in dem er auch Schaden anrichtet." Doch das Bundesamt für Umwelt Bafu spreche immer wieder davon, dass ein Wolf in einer Nacht über 50 Kilometer zurücklegen könne. Auch sieht das Konzept vor, dass regulative Abschüsse zwischen der Fortpflanzungszeit, also zwischen dem 1. April bis 31. Juli, nicht möglich seien. Auch dürften nur Jungtiere aus dem Rudel geschossen werden. Diese Bestimmungen seien Indiz dafür, dass nicht die Schafe, sondern der Wolf geschützt werden soll. Auch sei ein regulativer Eingriff in ein Wolfsrudel nur in Jahren möglich, in denen sich das Rudel erfolgreich fortgepflanzt habe. Der Oberwalliser Schwarznasenverband will sich nun mit anderen landwirtschaftlichen Verbänden gegen dieses Konzept zur Wehr setzen. "Wir gehen auf die Barrikaden", so Steiner abschliessend.


11.06.2014 Wallis:
Einbrecher machen keine Ferien
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Die kantonalen Polizeikorps der Westschweiz warnen die Bevölkerung mit einer Präventionskampagne vor Einbrüchen. Leer stehende Häuser und Wohnungen bilden für Einbrecher ein ideales Ziel. Mit Vorsichtsmassnahmen können negative Erfahrungen jedoch vermieden werden. Gemäss der Polizei sei es wichtig, Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen. Schmuck, offizielle Papiere, Wertsachen, aber auch informationsreiche Dokumente würden in einen Safe gehören. Hilfreich sei es auch, Anwesenheit vorzutäuschen. Ein weiterer Tipp der Kriminalisten ist, den Briefkasten durch Nachbarn, Freunde oder Familienangehörige regelmässig leeren zu lassen. Auch sollten die Nachbarn über die Abwesenheit orientiert sein. Die Plakate zu obgenannter Kampagne werden in der ganzen Westschweiz verteilt. Sie hält in kurzen prägnanten Sätzen die wichtigsten Sicherheitsmassnahmen gegen ungebetenen Besuch fest.


11.06.2014 Binntal:
Bus Alpin - wieder im Einsatz ...
Ab Samstag nimmt der Bus alpin im Landschaftspark Binntal seinen Betrieb wieder auf. Er verkehrt von Binn nach Fäld und weiter bis nach Brunnebiel. Der Bus alpin erweitert im Sommer das Angebot des öV im Landschaftspark. Normalerweise endet die Postautolinie in Binn. Doch von Mitte Juni bis Mitte Oktober verkehrt der Bus alpin Binntal mehrmals täglich. Dieser ist dem Verein Bus alpin angeschlossen. Dessen Ziel ist die öV-Erschliessung touristischer Ausflugsziele im Schweizer Berggebiet. Der Bus alpin fährt dort, wo der öV aufhört und nur der motorisierte Individualverkehr hinkommt. Mit der Erschliessung der letzten Meile durch Busse liefert der Verein einen wichtigen Beitrag, den Freizeitverkehr umweltschonender zu gestalten. In mittlerweile 13 Schweizer Bergregionen des Jura, der Voralpen und Alpen werden jährlich rund 35'000 Reisende transportiert. Gemäss Mitteilung fährt der Bus alpin diesen Sommer neu im Bündner Naturpark Beverin. Als neustes Mitglied wurde die freiburgische Region Charmey aufgenommen.


10.06.2014 Leuk:
Amo-Fest - Tag der Begegnung und des Dialogs
Die Allgemeine Musikschule Oberwallis amo feiert zum Schuljahresende ihr zweites Fest. Heuer wird es am 14. Juni im Schloss Leuk zelebriert. Sinn dieses Fests ist es, Schüler, Eltern, Lehrpersonen, Angehörige, aber auch die Verantwortlichen von Kanton und Gemeinden, die Helfer in den Regionen, sowie die Öffentlichkeit in ungezwungenem Rahmen zusammenzuführen. Unter anderem werden dabei zwei Musiklehrpersonen, Michela Casalini, Klavier, und Stefan Ruha, Violine, für ihre 25-jährige Unterrichtstätigkeit an der amo geehrt. Zudem wird Bruno Andreas Zenhäusern, nach 13 Jahren als Schulleiter verabschiedet. Er tritt ab Schuljahresschluss in den Ruhestand. Die Ehrung und die Verabschiedung von zurücktretenden Lehrpersonen werden mit vielen musikalischen Darbietungen von Schülern und Lehrern verschönert. Ausklingen wird das Fest bei Speis und Trank und mit Akkordeon- und Schwyzerörgeliklängen. Die Feier findet am Samstag ab 10.00 Uhr im Schloss Leuk statt. Es ist öffentlich und alle Musikinteressierten sind dazu eingeladen. Eine Voranmeldung ist erwünscht.


09.06.2014Wallis:
Erneuter Temperaturrekord
Nach dem heissen Pfingstsonntag legte der Pfingstmontag noch eine Schippe drauf und brach erneut Rekorde in Sachen Temperatur. Die 36-Grad-Marke wurde geknackt. Damit geht die erste Junidekade als eine der wärmsten in die Wettergeschichte ein. Im Mittelland wurden verbreitet mehr als 33 Grad erreicht. An einigen Orten wurde die 36-Grad-Marke überschritten. An der MeteoGroup Wetterstation in Siders wurden 36.5 Grad gemessen und an der MeteoSchweiz Station in Sitten 36.2 Grad. Abkühlung gab es nur auf den Bergen, mit 7 Grad auf dem kleinen Matterhorn wurde aber auch hier ein Rekord für einen 9. Juni aufgestellt. Über den Alpen bildeten sich im Laufe des Nachmittags mächtige Quellwolken. Deshalb kam es örtlich zu Gewittern mit teils recht hoher Blitzintensität und meist 10 bis 15 Litern Regen pro Quadratmeter innert 30 Minuten. In der Nacht sinkt das Quecksilber auf 20 bis 15 Grad. Am Dienstag gelangt auf der Vorderseite eines Tiefs weiterhin sehr warme, aber auch feuchte Luft in den Alpenraum. Es wird teils drückend schwül und am Nachmittag und Abend sind stellenweise heftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und auch grösserem Hagel möglich, schreibt die MeteoGroup.


08.06.2014 Wallis:
Heiss, heisser, Pfingstsonntag
Der diesjährige Pfingstsonntag geht als einer der Wärmsten in die Wettergeschichte ein. Verbreitet wurden über 30 Grad gemessen, im Oberwallis sogar über 35. Ein Hitzetag, der wohl nicht so schnell vergessen gehen wird. Da die Pfingsttage variable Feiertage und in diesem Jahr auch recht spät sind, wird Pfingsten 2014 wohl in den kommenden Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, immer wieder Erwähnung finden. Die höchsten Temperaturen wurden am Sonntag an den MeteoGroup Wetterstationen unter anderem in Brig-Gamsen mit 35.3 Grad, und in Steg mit 35.1 Grad gemessen. Ansonsten blieb das Quecksilber unter 35 Grad, wenn auch an einigen Orten nur knapp. So zum Beispiel in Siders mit 34.6 Grad. Am Pfingstmontag wird es erneut hoch-sommerlich heiss in der Schweiz. Bei etwas dichteren Schleierwolken und vermehrt Quellwolken über den Bergen am Nachmittag, ist aber noch nicht gewiss, ob die Temperaturen ein weiteres Mal einen Rekord einstellen werden.


07.06.2014 Wallis:
Höchstwert in der Kantonshauptstadt
Gemäss MeteoSchweiz stieg das Thermometer am Pfingstsamstag an vielen Orten über 30 Grad. Der höchste Wert wurde mit fast 33 Grad in Sitten gemessen. Strahlend blauer Himmel und hochsommerliche Temperaturen: Pünktlich zu Pfingsten hat sich das Wetter in der Schweiz von seiner prächtigsten Seite gezeigt. Einige Regionen erlebten am Samstag den ersten Hitzetag des Sommers. Am wärmsten war es in Sitten: MeteoSchweiz mass in der Kantonshauptstadt fast 33 Grad. Dies erklärte Thomas Jordi von MeteoSchweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Auch in Basel und Chur war es mit 31,8 Grad sommerlich heiss. In der Westschweiz und im Tessin war es mit Temperaturen zwischen 26 und 28 Grad etwas kühler. Gemäss MeteoSchweiz könnte der diesjährige Pfingstsonntag mit Höchsttemperaturen von um die 32 Grad in die Wettergeschichte eingehen: In Basel beispielsweise wurde letztmals vor 80 Jahren am Pfingstsonntag ein Hitzetag verzeichnet. Allerdings findet Pfingsten dieses Jahr auch relativ spät im Jahr statt.


07.06.2014 Aletscharena:
Hängebrücke wieder offen
Die Wintersperre des Wanderwegs Belalp - Riederalp über die Hängebrücke ist in beiden Richtungen ab sofort aufgehoben. Die Installations- und Räumungsarbeiten sind abgeschlossen. Rechtzeitig zum Sommersaisonstart kann die beliebte Wanderung über die Hängebrücke für die Wanderer freigeben werden. Die Zugänge über die Belalp so wie Teife Wald und Silbersand sind schneefrei und gut begehbar.


06.06.2014 Wallis:
Erster Hitzetag des Jahres
Am Freitag gab es in Sitten mit 30.3 Grad den ersten Hitzetag des Jahres, wie die Wetterdienste MeteoNews und MeteoSchweiz mitteilten. Wettermässig ist der Auftakt zu sonnigen Pfingsttagen gelungen. An vielen Orten war der Freitag ein Sommertag mit Temperaturen von mehr als 25 Grad. Mehrere Städte, darunter Zürich, Basel, Chur, Interlaken und Delsberg, hatten mit Temperaturen von mehr als 25 Grad einen Sommertag. In Chur trieb der Föhn das Quecksilber bis 28.8 Grad hoch. In der Westschweiz und im Tessin war es wegen Wolken etwas kühler.


06.06.2014 Zermatt:
Zusammenarbeit mit Italien
Im Rahmen der Feierlichkeiten der Erstbesteigung des Matterhorns wollen Zermatt und Cervinia/Valtournanche die grenzübergreifende Zusammenarbeit intensivieren. Enge Zusammenarbeit – das haben die Gemeindepräsidenten von Zermatt und dem italienischen Valtournenche/Cervinia gegenseitig bekräftigt. An ihrem Treffen vom Mittwoch in Zermatt entschieden sie, 2015 die Synergien zu nutzen. Sie wollen für das 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 2015 die Aktivitäten abstimmen, gegenseitig bereichern und zum Fest der beiden Gemeinden machen. "Das Matterhorn hat die Geschichte der Dörfer auf beiden Seiten nachhaltig geprägt", wird der Zermatter Gemeindepräsident Christoph Bürgin in einer Mitteilung zitiert. Und sein Amtskollege Domenico Chatillard aus Cervinia/Valtournenche: "Auch heute noch leben wir auf beiden Seiten zu grossen Teilen vom Monte Cervino. Da liegt die Zusammenarbeit für die Feierlichkeiten auf der Hand." Die Magistraten dies- und jenseits des Matterhorns setzten sich in den nächsten Monaten zusammen mit ihren Gemeinden ein, damit die Aktivitäten und Events im Jahr 2015 für die Einwohner und Gäste zu unvergesslichen Erlebnissen werden. Unter anderem werden sich Delegationen gegenseitig besuchen, allen voran die Bergführer. Auch sind gleichzeitige Besteigungen des Matterhorns von Italien und der Schweiz aus geplant. Das Matterhorn mit seinem Doppelgipfel steht auf der Grenze. Der höhere Punkt auf 4477,5 Meter über Meer liegt auf Schweizer Boden, das berühmte Eisenkreuz auf dem italienischen Gipfel auf 4476,4 Meter über Meer ist weitherum sichtbar. Die Bergführer aus Zermatt und Breuil/Cervinia/Valtournenche hatten sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts während Jahren abgemüht, als erste das Matterhorn zu erobern. Schliesslich gelang es den Zermatter Bergführern Peter und Peter Taugwalder Vater und Sohn sowie dem Briten Edward Whymper, am 14. Juli 1865, von Zermatt aus via Hörnligrat den Gipfel des Matterhorns zu erreichen. "Was sich damals als purer Wettkampf zwischen zwei Ländern manifestierte, ist heute reine Freundschaft", wird Bürgin weiter zitiert.


06.06.2014, 10:25 Brig:
Stockalperweg wieder offen
Der Stockalperweg von Brig über den Simplon bis nach Gondo ist nach der Wintersperre ab diesem Samstag wieder auf der gesamten Strecke begehbar. Wie es in einer Mitteilung heisst, ist auch das Ecomuseum Alter Gasthof in Simplon Dorf zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Ausstellungen in der alten Kaserne mit der Verkehrsgeschichte der Simplonstrasse und das Goldmuseum im Stockalperturm in Gondo stehen nach wie vor täglich bei freiem Zutritt zur Besichtigung offen. Führungen für Gruppen durch das Fort Gondo mit dem Museum zur Militärgeschichte am Simplon können über das Tourismusbüro Simplon gebucht werden. Die Wegstrecke durch das Zwischbergental bleibt vorerst wegen der Auswirkungen des Winters noch geschlossen.


05.06.2014 Leukerbad:
Gemmiweg wird geöffnet
Der Wanderweg von Leukerbad auf den historischen Gemmipass ist ab diesem Samstag wieder offen. Nach der Wintersperrung und der Instandstellung durch die Gemeinde Leukerbad kann der Weg wieder geöffnet werden. Der Weg führt in rund zwei Stunden durch die eindrückliche Gemmiwand von Leukerbad auf den historischen Gemmipass auf 2'350 Meter über Meer.


05.06.2014 Martinach:
Die Bernhardiner sind zurück
In den nächsten Tagen ist es so weit. Der Grosse Sankt Bernhard hat sein Wahrzeichen wieder. Die Bernhardiner der Fondation Barry kehren für den Sommer zurück. Rund 15 Hunde werden bis Anfang Oktober in der Zuchtstätte auf 2500 Metern über Meer leben. Die Hospizzucht ist vom 7. Juni bis Anfang Oktober täglich geöffnet. Jeweils zwischen 10 und 18 Uhr können die Bernhardiner bei ihren verschiedenen Aktivitäten beobachtet werden. Gemäss Mitteilung bieten ausserdem Wanderungen in Begleitung der Tiere Besuchern ein besonderes Erlebnis. Die Touren finden von Juli bis August täglich statt.


05.06.2014 Wallis:
Logiernächtebarometer zeigt deutlich nach oben
Die Hotellerie im Wallis zählte im April rund 257'000 Logiernächte. Im Vergleich zum April 2013 ist dies ein Plus von 48'000 Übernachtungen oder 22,9 Prozent. Dieser massive Anstieg lässt sich unter anderem damit erklären, dass das Osterwochenende 2014 auf Mitte April fiel. Im vergangenen Jahr fiel Ostern auf die letzte Märzwoche. Das Wallis verzeichnete von den dreizehn Tourismusregionen im April 2014 das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Es folgen das Berner Oberland und Graubünden. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im April 2014 insgesamt 2,4 Millionen. Dies entspricht gegenüber dem April 2013 einer Zunahme von 3,3 Prozent. Insgesamt eine Million Logiernächte ging auf das Konto inländischer Gäste. Dies ist ein Plus von 2,8 Prozent. Die Zahl ausländischer Gäste stieg um 3,7 Prozent. In der touristischen Wintersaison (November 2013 bis April 2014) registrierte die Hotellerie im Wallis rund 2,08 Millionen Übernachtungen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode beträgt der Anstieg rund 1900 Logiernächte oder 0,1 Prozent. Schweizweit wurden in der touristischen Wintersaison 2013/14 rund 15,6 Millionen Logiernächte verzeichnet. Dies entspricht einer Zunahme von 141'000 Übernachtungen oder 0,9 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Mit insgesamt 7,2 Millionen Logiernächten nahm die inländische Nachfrage mit 0,2 Prozent leicht zu. Die ausländischen Gäste verzeichneten 8,4 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung von 1,6 Prozent. China wies das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten und die Republik Korea. Europaweit verbuchte Deutschland die deutlichste absolute Abnahme. Es folgen die Niederlande und Russland.


04.06.2014 Leukerbad:
Klettersteig Gemmi geöffnet
Der Erlebnisklettersteig Gemmi ist ab sofort offen. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn bleibt aber noch geschlossen. Dies, weil im oberen Teil des Steiges noch Schnee liege, heisst es in einer Mitteilung der IG Klettersteig Gemmi Daubenhorn. Wann der Steig genau aufgehe, werde noch mitgeteilt. Der Erlebnisklettersteig Gemmi sei aber komplett geöffnet. Der Steig mit der Schwierigkeit K3-4 verläuft auf gleicher Höhe des Restaurants Wildstrubel und traversiert dabei die markante, zirka 150 Meter hohe Felswand bei der Bergstation der Gemmibahn. Für deren Begehung sollte etwa anderthalb bis zwei Stunden eingerechnet werden. Ein Helm, Klettersteigset mit Bremsvorrichtung und zwei Karabiner mit automatischer Verriegelung seien obligatorisch. Jugendlichen unter 18 Jahren ist der Zugang untersagt. Eines der Highlights des Steigs ist die 540 Grad Drehleiter, bei der sich der Besucher beim Aufstieg eineinhalb Mal um die eigene Achse dreht.


03.06.2014 Goms:
Der Letzte im Bunde
Als letzter Gommer Alpenpass wird der Nufenenpass am Mittwoch ab 9 Uhr nach der Wintersperre wieder für den Verkehr freigegeben. Die Öffnung des Nufenenpasses hatte sich aufgrund des sich immer wieder einstellenden Schneefalls in den vergangenen Wochen verzögert. So hätten die Arbeiten denn auch wiederholt eingestellt werden müssen.
Der Furka- und der Grimselpass sind bereits seit einer Woche wieder befahrbar.


02.06.2014 Zürich/Zermatt:
Besondere Umstände erfordern besondere Lösungen
Die legendäre Hörnlihütte bleibt während dieser Saison zwecks Renovation geschlossen. Die Zermatter erhalten als Alternative das erste 'Pop-Up-Hotel' der Alpen. Wegen aufwendigen Umbau- und Anbauarbeiten bleiben die Türen der Hörnlihütte bis zum nächsten Sommer geschlossen. Um ein Campinglager am Berg zu verhindern, sieht Zermatt eine Sensation als Übergangslösung vor: Ein 'Pop-Up-Hotel'. Ein solches am Fuss des Matterhorns ist Premiere im Alpenraum. Der genaue Standort soll eine grosse Ebene 400 Meter unterhalb der Hörnlihütte sein, erklärte der langjährige Hüttenwart Kurt Lauber gegenüber rro. Diese Konstruktion aus Aluminium kann in nur wenigen Tagen errichtet und Anfang Juli eröffnet werden. Neben einem Angebot von über 50 Betten direkt am 'Horu' erhoffe sich die einheimische Bevölkerung einen touristischen Anziehungspunkts für die Region, betonte Gemeindepräsident Christoph Bürgin am Montag in Zürich. Die Wiedereröffnung der Hörnlihütte ist am 13. Juli 2015 vorgesehen.


01.06.2014 Schweiz:
Unterländer greifen Speichermonopol der Alpen an
Die Pumpspeicher von Axpo, Alpiq und BKW, welche auch im Wallis vertreten sind, bekommen Konkurrenz. Versorger im Flachland rüsten mit neuen Technologien auf. Sie wollen überschüssigen Strom selber speichern, wenn Sonnenschein und Wind die Produktion antreiben und die Preise fallen lassen, schreibt die Zeitung Schweiz am Sonntag. Die Technologie dazu heisst Elektrolyse oder neudeutsch 'Power to Gas'. Das Prinzip ist einfach: Mithilfe von Strom lässt sich Wasser in Kohlendioxid und Wasserstoff spalten. Dieser kann entweder direkt genutzt oder mit CO2 zu künstlichem Erdgas veerarbeitet und ins Netz eingespeist werden. Die grossen Schweizer Konzerne zeigen sich im Moment zurückhaltend ob der neuen Technologie. Projekte seien noch keine am laufen.
   
 

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