Walliser Nachrichten
im Juli 2003
 

 

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31.07.2003 Fieschertal:
Opfer des tragischen Unfalls identifiziert
Bei den zwei Todesopfern, die am Donnerstagnachmittag vom Wysswasser im Fieschertal mitgerissen wurden, handelt es sich um eine 48-jährige holländische Frau und um ihren 10- jährigen Stiefsohn. Die Familie weilte im Oberwallis in den Ferien und wurde gegen 14.00 Uhr von dem sehr schnell steigenden Hochwasser überrascht. Die Tochter konnte sich an einem Stein festhalten, Sohn und Stiefmutter mussten in Fiesch tot geborgen werden. Der Familienvater war zum Unglücks- Zeitpunkt ebenfalls am Ufer und musste fassungslos mitansehen, wie seine Familie vom Wasser fortgerissen wurde.


31.07.2003 Simplon-Pass:
Sattelschlepper eingeklemmt
In einer Galerie auf der Simplon- Strasse oberhalb von Schalbett kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Selbstunfall eines Sattelschleppers. In der Absicht, auf einen Parkplatz zu fahren, unterschätzte der Chauffeur die Länge seines Fahrzeuges und bog zu früh ab. Dabei wurde der hintere Teil des Lastwagens bei der Galerieausfahrt eingeklemmt. In der Folge kam es zu Behinderungen und längeren Wartezeiten für die anderen Verkehrsteilnehmer.


31.07.2003 Fieschertal:
Drei Personen ins Wysswasser gestürzt
In der Region Fieschertal ereignete sich heute Nachmittag ein Unfall. In der Nähe des Picknickplatzes und des Klettergartens sind drei Personen ins Wysswasser gestürzt. Ersten Angaben zufolge soll es sich um eine Mutter und zwei Kinder handeln. Eine Kind konnte sich kurze Zeit später ans Ufer retten, für das andere Kind und die Frau kam jede Hilfe zu spät. Sie wurden in Fiesch von Rettern geborgen. Die Identität der Personen ist zurzeit noch nicht bekannt.


31.07.2003 Oberwallis:
Ufer von Flüssen und Bächen meiden
Die Bevölkerung wird gebeten, die Ufer an der Rhone und am Wysswasser zu meiden, da verschiedene Kraftwerke zurzeit entleert werden.


30.07.2003 Oberwallis:
Ferienaufenthalt für Kinder aus Tschernobyl
Alljährlich halten sich für rund drei Wochen Kinder aus Tschernobyl im Goms auf. Pflegefamilien aus der Region bieten ihnen unbeschwerten Urlaub in der frischen Walliser Luft. Vor bald 20 Jahren kam es in Tschernobyl zur grössten atomaren Katastrophe. Dabei wurde die Umgebung radioaktiv verseucht. Noch heute leidet die Bevölkerung an den Folgen. Forscher und Wissenschaftler gehen davon aus, dass bis heute insgesamt etwa 70 000 Menschen an den Folgen von Tschernobyl gestorben sind.


30.07.2003 Gsteig:
Toter bei Segelflugzeug- Kollision südöstlich von Gstaad

Die Kollision von zwei Segelflugzeugen hat am Dienstag südöstlich von Gstaad im Kanton Bern ein Menschenleben gefordert. Ein weiterer Mann wurde beim Zusammenstoss eines Einsitzers mit einem Doppelsitzer verletzt. Der Unfall ereignete sich im Gebiet Spitzhorn - Walliser Wispilen, wie das Büro für Flugunfalluntersuchungen und die Berner Kantonspolizei mitteilten. Bei einem Suchflug wurden die beiden abgestürzten Flugzeuge nordwestlich des Spitzhorns auf etwa 1800 Metern über Meer entdeckt.


30.07.2003 Oberwallis:
Kühe geben wegen Trockenheit weniger Milch
Wegen der grossen Trockenheit und Hitze geben die Kühe auf den Alpen dieses Jahr weniger Milch. Laut Carlo Dellberg, Älpler auf den Alpjen bei Simplon-Dorf, lässt man die Kühe aber auf keinen Fall abmagern. Viel eher ist es so, dass die Entalpung früher als sonst stattfinden wird. Das kann in diesem Jahr 10-14 Tage ausmachen. Für die Sennen bedeutet das weniger Lohn. Aber auch die Besitzer der Kühe, also die Bauern, müssen finanzielle Einbussen hinnehmen. Falls ihre Kühe nämlich nicht die geforderte Menge Milch geben, müssen sie Nachzahlungen an die Alpgenossenschaft leisten.


29.07.2003 Oberwallis:
Feuerwerksverkauf trotz kantonalem Feuerverbot
Nach Veröffentlichung des Feuerverbots des Staatsrats für den gesamten Kanton haben zum Teil auch die Gross-Anbieter von 1.-August-Feuerwerk reagiert. Migros Wallis hatte die entsprechenden Artikel erst gar nicht an die Läden ausgeliefert. Coop, Pam und Visavis haben die Ware umgehend zurückgezogen und nehmen diese in Originalverpackung zurück. Nur die Verteiler Jumbo und Carrefour verkaufen weiterhin im Wallis verbotene Feuerwerkskörper. Auf rro-Anfrage gab man bekannt, man gehe davon aus, dass sich vorwiegend Kunden eindecken, welche diese nicht im Wallis abbrennen würden.


29.07.2003 Randa:
Zwei Todesopfer nach Bergunfall am Weisshorn
Zwei Alpinisten sind am Dienstagmorgen am Weisshorn in den Tod gestürzt. Die formelle Identifizierung des Paars ist noch nicht vollzogen. Nach ersten Angaben der Kantonspolizei soll es sich aber um Bergsteiger aus Japan handeln. Diese hatten die Hütte am Weisshorn in der Nacht verlassen, um auf der normalen Route den Berg zu besteigen. Auf einer Höhe von rund 3600 Metern stürzten sie gegen dann rund hundert Meter in die Tiefe. Ein weiterer Alpinist konnte den Unfall beobachten und Alarm schlagen.


29.07.2003 Zermatt:
Indentität des unbekannten Matterhorn-Opfers
Das Opfer, welches von Bergsteigern am 13. Juli am Matterhorn gefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt sich um einen 63-jährigen Mann aus Österreich, welcher bereits seit August 2002 vermisst wurde. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei war der Mann seinerzeit mit zwei weiteren österreichischen Alpinisten am Matterhorn unterwegs, als er abgestürzt war. Schlechte Witterungsbedingungen und Steinschlag- Gefahr hatten damals die Rettungs- Mannschaft daran gehindert, das Opfer zu bergen.


29.07.2003 Oberwallis:
Dubiose illegale Gewinnversprechungen aus Wien
Mit dubiosen Gewinnversprechungen der Rechtsabteilung Friedrich Mueller aus Wien erhalten derzeit wiederum zahlreiche Oberwalliser Post aus Wien. Versprochen werden Bargewinn sowie Sachpreise wie Autos oder Flugreisen. Wer seinen Gewinn einfordern will, muss jedoch vorerst einen so genannten Organisationsbeitrag von 100 Franken bezahlen. Wie rro bereits vor zwei Monaten berichtet hat, steht hinter der Firma Friedrich Mueller die deutsche Firma EDV Direktverkauf AG. Um allfälligen Klagen zu entgehen, operiert die Firma über Scheinfirmen in verschiedenen Ländern.


28.07.2003 Zermatt:
Tödlicher Sturz an der Wellenkuppe
Eine deutsche Bergsteigerin ist am Montag an der Wellenkuppe bei Zermatt in den Tod gestürzt. Der Stein, an dem sie ihr Seil festgemacht hatte, löste sich. Die Frau fiel 300 Meter in die Tiefe und war sofort tot. Die Deutsche hatte am Morgen mit ihrem Freund die Rothorn-Hütte verlassen. Sie wollten das Obergabelhorn besteigen. Laut der Walliser Kantonspolizei beschlossen sie zwischen der Wellenkuppe und dem Obergabelhorn umzukehren. Der Unfall geschah während des Abstiegs auf einer Höhe von rund 3600 Metern.


28.07.2003 Wallis:
Schwere Hagelschäden im Chablais
Die Bilanz nach dem heftigen Gewitter mit Hagelschlag vom Sonntag über dem Waadtländer und Walliser Chablais ist verheerend. Im waadtländischen Bex sind rund 20 Prozent der Weinberge ruiniert. Ebenso wurden zahlreiche Tabakfelder vom Hagel zerschlagen. Der Schadenumfang an den Kulturen konnte am Montag noch nicht beziffert werden. Die Schäden an den Gebäuden werden aber allein für den Waadtländer Teil des Chablais auf über eine halbe Million Franken geschätzt. Zahlreich sind die Gebäude mit Wasserschäden, aber auch die durchlöcherten Dächer von Industrieanlagen.


28.07.2003 Wallis:
Endgültiges Aus für Feuerwerk am 1. August
Der Nationalfeiertag wird dieses Jahr im Wallis mit Sicherheit ohne Raketen und Feuerwerk durchgeführt. Der kurze Regen der letzten Tage sowie die Wetterprognosen für diese Woche werden an diesem Verbot nichts mehr ändern. Dies bestätigte gegenüber rro am Montag der Kommunikationschef der Oberwalliser Feuerwehren, Philipp Hildbrand.


27.07.2003 Riddes:
Tauchunfall im Lac des Vaux
Am Samstagnachmittag kam es im Lac des Vaux oberhalb von Riddes zu einem Tauchunfall. Eine Gruppe Taucher befand sich auf einem Tauchgang in rund 40 Meter Tiefe. Wegen eines technischen Problems wollte einer der Taucher schnell zurück an die Wasseroberfläche. Ohne korrekten Druckausgleich kann dies zu verheerenden Folgen führen, auch in diesem Fall. Der Mann, ein 34-jähriger Waadtländer, blieb bewusstlos und musste mit der Air Glacier nach Genf geflogen werden. Er liegt auf der Intensivstation.


27.07.2003 Sitten:
Polizei schnappt Einbrecher auf frischer Tat
Die Walliser Kantonspolizei hat am Samstagmorgen in Sitten einen Einbruch in einer Apotheke vereitelt und den Täter gefasst. Der Einbrecher hatte die Türe aufgebrochen und wollte Medikamente stehlen. Durch einen Alarm informiert, traf die Polizei rechtzeitig am Tatort ein und konnte den Mann an Ort und Stelle verhaften. Er sitzt in Untersuchungshaft.


27.07.2003 Münster:
Einweihung des neuen Clubhauses beim Flugplatz
Am Samstag wurde in Münster das neue Clubhaus auf dem Flugplatz eingeweiht. Die bestehende Baracke wurde neu isoliert, und mit neuer Küche und neuen Toiletten wurden die hygienischen Verhältnisse verbessert. Der Flugplatz gehört der Gemeinde, Trägerschaft ist die Fluggenossenschaft Münster. Die Kosten für die Renovation beliefen sich auf rund 100000 Franken.


26.07.2003 Unterbäch:
19. Kantonales Alphornbläserfest
In Unterbäch findet am Wochenende das 19. Kantonale Alphornbläsertreffen statt. Organisiert wird das Fest von der Vereinigung der Oberwalliser Alphornbläser und Fahnenschwinger. Nach einer Wanderung am Samstag auf die Moosalp, stehen in Unterbäch viele Konzerte auf dem Programm, so auch zum Abschluss am Sonntag ein grosses Schlusskonzert mit rund 80 Alphornbläsern.


26.07.2003 St. Niklaus:
Alpinist am Dirruhorn tödlich verunfallt
Ein deutscher Alpinist ist am Samstag beim Aufstieg zum Dirruhorn tödlich verunfallt. Sein Begleiter blieb unverletzt. Die beiden waren am Morgen von der Bordierhütte aus über die Normalroute Richtung Dirruhorn gestartet. Auf einer Höhe von rund 3700 Meter über Meer rutschte der 55- jährige Alpinist aus und fiel 120 Meter in die Tiefe. Er war auf der Stelle tot. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte, waren beide Alpinisten ungesichert unterwegs.


26.07.2003 Saas-Fee:
Seilschaft am Allalinhorn abgestürzt
Am Samstagmorgen ist eine Seilschaft mit vier deutschen Alpinisten am Allalinhorn abgestürzt. Auf einer Höhe von 3950 Meter über Meer, kurz vor dem Gipfel, rutschte einer der Alpinisten aus und riss die ganze Seilschaft rund 200 Meter in die Tiefe. Eine Person kam dabei ums Leben, die anderen drei sind verletzt und wurden mit der Air Zermatt ins Spital nach Visp geflogen.


26.07.2003 Brämis:
Verkehrsunfall fordert Todesopfer
Ein 55-jähriger Walliser Automobilist ist am Samstagmittag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Auf der Strecke zwischen Brämis und Grone, an einer Strassenkreuzung, prallte er frontal mit einem korrekt entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Er war auf der Stelle tot, die Person im anderen Wagen wurde mit leichten Verletzungen und Schockanzeichen ins Spital überführt.


26.07.2003 Zermatt:
Alpinist am Matterhorn tödlich verunglückt
Am Freitagabend ist am Matterhorn ein Alpinist tödlich verunglückt. Drei deutsche Bergsteiger befanden sich auf dem Abstieg an der Ostseite des Berges. Wegen möglichem Fehlverhalten stürzte einer der drei Alpinisten rund 400 Meter den Fels hinunter und zog sich tödliche Verletzungen zu. Einer der Begleiter wurde von den herabfallenden Steinen getroffen und verletzt. Der dritte Alpinist blieb unverletzt, teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Der Unfall ereignete sich oberhalb der Hörnlihütte, auf einer Höhe von 3700 Meter über Meer.


25.07.2003 Turtmann:
American Show erwartet 20 000 Besucher
Über das Wochenende findet in Turtmann die American Show Race statt. Während zwei Tagen werden sich dem Publikum rund 600 Fahrzeuge präsentieren. Auch das Rahmenprogramm mit den diversen kulinarischen Ständen und einer Abendshow wurde erweitert. Eine grosse Menschenansammlung hat aber auch immer ein verstärktes Lärmproblem zur Folge. Nach langen Diskussionen zwischen den Eventverantwortlichen und der Behörde von Turtmann wird die Show dieses Jahr zum 2. Mal durchgeführt.


25.07.2003 Wallis/Rust:
10 Jahre Walliserdorf im Europapark
Die Besitzerfamilie Mack, welche seit Jahren treue Feriengäste im Wallis sind, hatten 1993 die Idee, ein Stück Wallis in den bekannten Freizeitpark zu integrieren. So entstand ein urchiges und authentisches Dorf bei der Schweizer Bobbahn. Nicht nur die Walliser Holzhäuser auch die Walliser Weine und das Raclette sind bei den Besucher sehr beliebt. Zurzeit findet in Rust die Walliser Woche statt. Am Freitagabend gab es ein Fest Trachten- und Jodlervereinen, auch nahmhafte Politiker waren anwesend. Während der Woche präsentieren sich fünf Feriendestinationen des Wallis.


25.07.2003 Schweiz:
Scharfe Kritik an neuen Rentenmodellen
Neue Modelle für Sammelstiftungen der Winterthur und der Zürich sind derzeit vielen ein Dorn im Auge: Die neuen Modelle hätten zur Folge, das Renten der zweiten Säule bis zu einem Viertel tiefer ausfallen würden. Unter anderem wirft Peter Jossen, SP-Nationalrat und Vizepräsident der nationalrätlichen GPK, den Versicherern vor, man wolle Fehlspekulationen von Spitzenmanagern auf dem Bukel der Versicherten abfedern. Gemäss Jossen werde man alles tun, um diesen Schritt zu verhindern. Die Winterthur ihrerseits dementierte 25-prozentige Kürzungen.


25.07.2003 Oberwallis:
Konflikt-Lösung mittels Gordon-Training
Der Psychologe Thomas Gordon hat bereits 1972 ein Konfliktlösungsmodell kreiert, das überforderten Eltern helfen soll. Gordons Thesen kommen jetzt auch im Oberwallis vermehrt zur Anwendung. Bereits gibt es zwei Gordon- Trainerinnen, welche in Baltschieder und Visp entsprechende Kurse anbieten. Dem mit richtigem Zuhören, klaren Botschaften und dem Vermeiden von faulen oder falschen Kompromissen sollen Konflikte aus dem Weg geschafft werden. Weitere Informationen unter: www.gordontraining.ch


24.07.2003 Zermatt:
Keine Felsbewegungen an der Abbruchstelle
Nach dem Felssturz von letzter Woche verhält sich das Gestein an der Abbruchstelle am Hörnligrat des Matterhorns ruhig. Im Anschluss an die Sicherungs- und Reinigungsarbeiten waren verschieden Messpunkte fixiert worden, die seither regelmässig kontrolliert werden. Gemäss dem stellvertretenden Rettungschef von Zermatt, Kurt Lauber, wurden seither keine Bewegungen im Gestein angezeigt. Trotzdem werden die Messpunkte weiterhin täglich kontrolliert.


24.07.2003 Schweiz:
Streik des italienischen Bahnpersonals
Das Personal der Italienischen Bahnen hat für Freitag zwischen 9 und 17 Uhr erneut einen Streik angekündigt. Aus diesem Grund ist während der Dauer des Streiks im grenzüberschreitenden Zugsverkehr zwischen der Schweiz und Italien mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Die SBB empfehlen allen Zugreisenden, sich im Vorfeld über die genaue Situation zu erkundigen.


24.07.2003 Zermatt:
Blitzschlag-Opfer am Matterhorn geborgen
Der nach einem Blitzschlag seit Montag am Matterhorn vermisste Bergsteiger wurde am Mittwochabend von der Air Zermatt tot geborgen und zu Tal geflogen. Beim Opfer handelt es sich um einen 39-jährigen Franzosen aus der Gegend von Lyon.


24.07.2003 Schweiz:
Kein rechtsfreier Raum bei Einbürgerungen
In der Begründung der kürzlich gefällten Urteile über Einbürgerungsfragen bekräftigt das Bundesgericht, die zuständige Behörde sei bei ihren Ermessensentscheiden namentlich an das Diskriminierungsverbot der Verfassung gebunden. Bei Urnenabstimmungen sei es unmöglich, die entsprechende Begründungspflicht zu erfüllen.


24.07.2003 Schweiz:
E-Mail-Dienste von Sunrise funktionieren wieder
Nach 56 Stunden Unterbruch hat der Telekomanbieter Sunrise am Donnerstagmorgen seine E-Mail-Dienste wieder in Betrieb nehmen können. Seit 7 Uhr stünden alle betroffenen 550'000 Konten von rund 400'000 Kunden wieder einwandfrei zur Verfügung. Die meisten Mails sind jedoch definitiv verloren.


23.07.2003 Zermatt:
Vermisster Alpinist am Lyskamm geborgen
Die Zermatter Rettungskräfte haben am Mittwoch die beiden seit Montag am Matterhorn und am Lyskamm vermissten Alpinisten gefunden. Der am Matterhorn von einem Blitzschlag getroffene und abgestürzte Mann konnte allerdings noch nicht geborgen werden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei ist es nach wie vor unklar, ob der Mann noch lebt. Heftige Winde verunmöglichen erneut die Bergung des Mannes. Geborgen werden konnte am Mittwoch das zweite Blitzschlag-Opfer am Lyskamm. Es handelt sich um einen 31-jährigen Italiener. Bereits am Dienstag wurde dessen 25-jährige Begleiterin geborgen


23.07.2003 Schweiz:
Bereits in sechs Kantonen keine 1.-August-Feuer
Nach Graubünden, Jura und Freiburg haben die Kantone Schaffhausen, Tessin und Thurgau am Dienstag das Abbrennen von Feuerwerk und das Entzünden von 1.-August-Feuern verboten. Damit haben bereits sechs Kantone solche Verbote wegen der Trockenheit und Brandgefahr erlassen. Allerdings dürfen von den Gemeindebörden Ausnahmebewilligungen erteilt werden. Die Verbote bleiben so lange in Kraft, bis ergiebig Regen fällt. Die Waadt sowie die Kantone Wallis und Bern wollen noch in dieser Woche entsprechende Entscheide fällen. Der Bund besitzt keine gesetzliche Grundlage für ein nationales Verbot.


23.07.03 Wallis:
Feuerwerks-Verbot am 1. August
Sollte die grosse Trockenheit bis am 1. August anhalten, dürfen im gesamten Wallis am Nationalfeiertag keine 1.-August-Feuerwerke, Raketen und Knallkörper entfacht werden. In Tourismusorten rechnet man deshalb mit Einbussen. Die Feuerwehr von Siders will am 31. Juli jedoch die Umgebung des Gerundensees berieseln, weil da am Abend ein Feuerwerk gezündet werden soll. Leukerbad hingegen will noch abwarten und unter Umständen auf das Feuerwerk verzichten. Allerdings will man die mittlerweile traditionelle Beleuchtung der Gemmiwand auf jeden Fall aufrechterhalten.


23.07.2003 Leuk-Susten:
Schweizer Wanderwege kontra Sparpaket des Bundes

Der Bund plant in den nächsten drei Jahren rund 850 Mio. Franken in den Bereichen Schutz vor Naturereignissen, Klimaschutz, Forst, Lawinengalerien, Hochwasserschutz etc. einzusparen. Die Vereinigung Schweizer Wanderwege unter dem Präsidium von Nationalrat Peter Jossen traf sich am Dienstag erstmals im Wallis, um das Vorgehen gegen diese massiven Sparpläne zu bestimmen. Denn die geplanten Kürzungen werden als politisch verantwortungslos angesehen und könnten sich bald als Bumerang erweisen. Eine einzige Katastrophe nach falschem Sparen dürfte weit mehr kosten als alle Einsparungen nützen.


22.07.2003 Zermatt:
Alle vermissten Berggänger sind tot
Alle drei Alpinisten, die nach den Bergunfällen vom Montag als vermisst galten, sind tot. Bisher konnte man allerdings erst ein Opfer am Liskamm bergen. Weiterhin als vermisst gelten ein Bergsteiger am Liskamm und einer am Matterhorn. Wie Robert Anthamatten, Chefpilot der Air Zermatt erklärte, hat am Dienstag vor allem der Neuschnee die Bergung aller Opfer verunmöglicht. Alle drei Bergsteiger waren auf ihrer Tour von Gewittern überrascht worden und kamen durch einen Blitzschlag ums Leben. Über die Identität der Opfer wurde noch nichts bekannt gegeben.


22.07.2003 Wallis:
Meteorologisches Phänomen wurde zum Verhängnis
Den Alpinisten wurden am Montag advektive Gewitter zum Verhängnis, ein tückisches meteorologisches Phänomen. Dabei handelt es sich um Gewitter, die mit starken Höhenwinden aus grosser Distanz herbeigeführt werden und die Bergsteiger und Bergwanderer zu jeder Tageszeit überraschen können. In der Regel können Alpinisten die Bildung von lokalen Gewittern anhand von aufziehenden Quellwolken mitverfolgen und rechtzeitig Schutz suchen. Die eher seltenen advektiven Gewitter, die an ein paar wenigen Tagen im Jahr auftreten, überraschen die Alpinisten hingegen zumeist unvorhergesehen.


22.07.2003 Riddes:
Tödlicher Verkehrsunfall mit Motorradfahrer
Gestern Abend kam es zwischen Riddes und Aproz zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer kollidierte mit einem links abbiegenden Fahrzeug, worauf beide Fahrzeuge von der Strasse abkamen und einen Abhang hinunter stürzten. Der Töfffahrer wurde dabei schwer verletzt und ins Spital von Sitten gebracht, wo er kurze Zeit später den Verletzungen erlag. Der zweite Fahrzeuglenker musste mit leichten Verletzungen ebenfalls hospitalisiert werden.


21.07.2003 Wallis:
Zwei Tote, neun Verletzte und drei Vermisste bei Bergunfällen
Bei verschiedenen Bergunfällen im Wallis sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen, neun weitere wurden verletzt. Drei Personen werden noch immer vermisst, ihr Schicksal ist unklar. Am Matterhorn wurde ein Alpinist vom Blitz getroffen, er muss die Nacht auf dem Gipfel ausharren. Ebenso befinden sich zwei Berggänger auf dem Liskamm, ihr Begleiter gab an, sie seien tot. Insgesamt wurden 14 Personen von Blitzen getroffen, eine überlebte den Einschlag mit Sicherheit nicht. Das andere Todesopfer, eine 24- jährige Luzernerin, war beim Abstieg vom Finsteraarhorn verunglückt.
Die weiteren Unfälle ereigneten sich am Roc d Orzival bei Grimentz im Val d Anniviers, wo der Blitz fünf Menschen erfasste. Vier davon wurden verletzt, einer davon verstarb wie erwähnt auf der Unfallstelle. Weiter erfasste der Blitz am Mönchsjoch oberhalb Fieschertal sechs Alpinisten, nur einer blieb unverletzt. Die Restlichen überlebten den Unfall mit Verletzungen. Wann die drei noch vermissten Opfer geborgen werden können, ist derzeit noch unklar. Sofern die Wetterbedingungen eine Bergung zulassen, sollen sich die Rettungskräfte am frühen Morgen auf den Weg machen.


21.07.2003 Wallis:
Kiefern-Prozessionsspinner sind nicht ungefährlich
An Kiefern in der Region fallen vermehrt netzartige Gespinste auf. Dabei handelt es sich um die Nester der Raupen des Prozessionsspinners, eines Nachtfalters vor der Verpuppung. Die Brennhaare der geschlüpften Raupe können allerdings bei Berührung heftige allergische Reaktionen auslösen. Der Name Prozessionsspinner rührt daher, dass die Raupen bei der Nahrungssuche in langen Prozessionen umherwandern. Nach dem Schlüpfen der Nachtfalter legen die Weibchen die Eier auf Nadelbäume. Die geschlüpften Raupen wickeln sich zum Überwintern in die weissen Gespinste.


21.07.2003 Wallis:
Trockenheit an Südhängen macht Föhren zu schaffen
Die momentane extreme Trockenheit macht vor allem den Föhren an den steilen Südhängen zu schaffen. Da diese Bäume relativ anspruchslos sind, wachsen Föhren oder Dählen meist an kargen, ungeschützen Stellen. Spezielle Wettersituationen wie Dürre, Stürme oder Insektenbefall setzen diesen Nadelbäumen jedoch rasch zu. Ein Absterben dieser Schutzwälder könnte demzufolge Erosionen bei starken Regenfällen nach sich ziehen.


21.07.2003 Oberwallis:
21 Einsätze der Air Zermatt übers Wochenende
Die gegenwärtig aussergewöhnlich schönen Wetterverhältnisse lockten am Wochenende zahlreiche Menschen in die Berge. Dabei blieben Zwischenfälle nicht aus, welche einen Einsatz der Air Zermatt notwendig machten. Mit 10 Einsätzen am Samstag und deren 11 am Sonntag war es ein entsprechend arbeitsintensives Wochenende für die Retter. Am Festijoch und am Breithorn forderten Bergunfälle jeweils ein Todesopfer. Unter anderm mussten zehn spanische Berggänger vom Feegletscher evakuiert werden und sechs erschöpfte Bergsteiger wurden vom Obergabelhorn geholt.


20.07.2003 Trient:
23-Jährige tot aus Couloir geborgen
Eine 23-jährige deutsche Studentin ist am Samstag kurz vor 16 Uhr tot in einem Couloir in der Gegend von Trient am Forclaz-Pass gefunden worden. Sie war offenbar 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Die junge Frau erforschte in der Region die Ausbreitung des Arvenwaldes. Nach Angaben der Polizei kehrte sie von einer Exkursion nicht zurück und wurde am Samstagvormittag als vermisst gemeldet. Ihr Auto wurde am Rand der Forclaz-Passstrasse geparkt gefunden. Darauf suchte ein Helikopter der Air- Glaciers die Gegend ab und fand die Leiche.


20.07.2003 Randa:
Identität der Opfer am Festigrat bekannt
Die Identität der Opfer des Unfalls am Festigrat oberhalb Randa ist bekannt. Beim Toten handelt es sich um einen 62- jährigen Mann, welcher im Kanton Zürich wohnhaft war. Bei den beiden Verletzten handelt es sich um Brüder, im Alter von 38, respektive 39 Jahren, ebenfalls aus dem Kanton Zürich.


19.07.2003 Randa:
Dreierseilschaft am Nordhang des Festihorns verunfallt
Am Nordhang des Festihorns oberhalb von Randa stürzte am Samstagmorgen eine Dreierseilschaft ab. Ein Alpinist kam dabei ums Leben. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte, ereignete sich das Unglück um 7 Uhr in der Früh. Der Absturz der Dreierseilschaft endete für den einen Bergsteiger tödlich, während die beiden anderen verletzt wurden. Nähere Angaben zum Unfall lagen nicht vor. Seit Beginn des Jahres sind damit 35 Menschen beim Bergsteigen und Bergwandern in der Schweiz und in Liechtenstein tödlich verunglückt.


19.07.2003 Lens:
Jugendliche zünden Feuerwerk in Laden an
Ein 16- und ein 18-Jähriger haben in einem Laden in Lens einen Vesuv angezündet. Der Vesuv seinerseits setzte den Feuerwerks-Stand in Brand. 13 Feuerwehrleute konnten eine grössere Feuersbrunst verhindern. Durch die kleinen Explosionen gingen mehrere Scheiben zu Bruch. Wie die Polizei mitteilte, drang auch der Qualm des Schiesspulvers in das ganze Gebäude. Der Sachschaden ist recht gross, denn ein Grossteil der Waren in dem Laden wurde verdorben. Die beiden Brandleger flohen erst, kamen aber kurze Zeit später zurück und wurden angehalten.


19.07.2003 Verbier:
Fulminante Eröffnung des Musik-Festivals
Mit einer konzertanten Aufführung der Oper Elektra von Richard Strauss ist am Freitag das 10. Verbier Festival Academy eröffnet worden. Die Premiere löste Begeisterungsstürme aus. Zum zehnten Geburtstag schenkte sich das renommierte Unterwalliser Festival erstmals eine Opernaufführung, welche mit viel Aufwand inszeniert wurde. Das zweiwöchige Klassik-Festival glänzt auch dieses Jahr mit einer wahren Starparade von Solisten. Insgesamt stehen in Verbier bis 3. August rund 35 Konzerte sowie 50 Gratiskonzerte auf dem Programm.


19.07.2003 Anzere:
28-jähriger Töfffahrer umgekommen
Ein 28-jähriger Motorradfahrer hat am Freitagabend in der Nähe von Anzere beim Überholen einen nach links abbiegenden Jeep gerammt und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Nach Polizeiangaben übersah der Zweiradlenker offenbar das Blinken des Jeeps. Die Strasse Arbaz-Anzere musste für zwei Stunden gesperrt werden.


18.06.2003 Simplon-Dorf:
Klettergarten bleibt weiterhin geschlossen
Der Klettergarten in Simplon-Dorf bleibt geschlossen. Weil die Bodeneigentümer keine Verantwortung bei einem allfälligen Unfall übernehmen wollen und Gemeinde und Verkehrsbetriebe bislang nicht zu einer Lösung beigetragen haben, bleibt das für Touristen beliebte Kletterzentrum auf unbestimmte Zeit zu. Der Klettergarten war vor ein paar Jahren illegal auf einem Privatgrundstück fixiert worden und hatte seither immer wieder zu Diskussionen bezüglich Verantwortlichkeit bei Unfällen geführt.


18.07.2003 Zermatt:
Gradroute auf dem Matterhorn ab Samstag wieder offen
Alpinisten können ab Samstag das Matterhorn wieder besteigen. Die Aufräumarbeiten auf dem Hörnligrat nach den Felsabbrüchen vom Dienstag verliefen ohne Zwischenfälle. Die Route kann wieder geöffnet werden. Die Gefahr ist gebannt. Die Entscheidung, den Zugang zum Matterhorn wieder zu öffnen, fiel am frühen Freitagnachmittag, sagte Andreas Perren, Vize-Präsident der Zermatter Bergführer. In der Nähe der Abbruchstelle wurde ein Seil installiert, um den Aufstieg in dem Sektor zu erleichtern.


18.07.2003 Schweiz:
Carrefour in Schwierigkeiten
Trotz Expansionsschwierigkeiten denkt Carrefour nicht an einen Rückzug aus der Schweiz, wie der Generaldirektor der Hauptaktionärin Maus Freres, sagte. Der grösste Detailhändler Europas tritt seit seinem zweiten Markteintritt in der Schweiz 2001 an Ort. Trotz ambitiösen Zielen hat er im letzten Jahr keinen neuen Supermarkt dazugewonnen. Die Generaldirektion glaubt aber nicht, dass es mit dem Markteintritt des zweiten ausländischen Detailhändlers, Rewe, für Carrefour noch enger wird. Carrefour betreibt auch im Wallis einen Supermarkt.


18.07.2003 Ecublens:
Motorradfahrer nach Kollision gestorben
Ein Motorradfahrer ist am Freitagmorgen in Ecublens VD ums Leben gekommen. Der 43-jährige Walliser war mit einem Auto zusammengeprallt, als er einen Lastwagen überholte. Er starb noch auf der Unfallstelle, wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte.


18.07.2003 Leuk:
Alter Dorfkern in der Hand von Fabelwesen
Bereits zum 3. Mal findet zur Zeit in Leuk das Mittelerdefest statt. Dabei treffen sich Fans zu Tolkiens Herr der Ringe und erleben eine gemeinsame Welt zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Vor allem Jugendliche machen mit, um als Elbe, Halbling, Zwerg, Barde oder sonst ein Fabelwesen für kurze Zeit in eine andere Haut zu schlüpfen. Ein Anlass, welcher in der virtuellen Welt des Internets entstand und in der malerischen Kulisse von Leuk und seinem Bischofsschloss zu einem regelmässig stattfindenden Fest werden könnte. Die Karten dazu waren innert Stunden ausverkauft.


17.07.2003 Schweiz:
Trockenheit verspricht ausgezeichnete Weinqualität
Die trockene Sommerhitze bekommt den Schweizer Weinkulturen gut. Laut Spezialisten kündigt sich ein ausgezeichneter Jahrgang 2003 an. Mengenmässig zeichnet sich aber keine Traubenschwemme ab. Die Hitze und die fehlende Feuchtigkeit haben die Entstehung von Pilzkrankheiten verhindert. Die Trockenheit erfordert aber auch von den Winzern einen aufmerksamen Umgang mit der Bewässerung. Im Wallis geht man davon aus, dass die Ausbeute für 2003 mengenmässig leicht unter derjenigen von 2002 (42 Mio. Liter) zu liegen kommt.


17.07.2003 Zermatt:
Bald hochalpine futuristische Forschungsstation?
Unter dem Namen Peak Lab besteht im Moment ein interessantes Projekt junger Studenten der Hochschule für Technik und Architektur in Luzern. Sie wollen am kleinen Matterhorn eine moderne Forschungsstation für die Antarktis testen. Die 700 000-Franken- Idee soll Forschern der Bereiche Medizin, Meteorologie oder Glaziologie in Zukunft bei ihren Arbeiten helfen. Beim Projekt handelt es sich um eine interdisziplinäre Diplomarbeit, die von der Schule weiterverfolgt wird. Eine Ausstellung mit diversen Modellen zum Thema ist vom 17. Juli bis zum 5. August in Zermatt zu sehen.


17.07.2003 Zermatt:
Sanierungsarbeiten am Matterhorn in Gang
Zwei Tage nach dem Felssturz am Matterhorn in Zermatt haben die Sanierungsarbeiten am Hörnligrat begonnen. Fünf Spezialisten sind am Werk. Der Zugang zum Berg ist weiterhin gesperrt. Trotz der nächtlichen Gewitter konnte mit den Aufräumarbeiten am Donnerstagmorgen gestartet werden. Am Dienstag hatten sich am Hörnligrat rund 1000 Kubikmeter Fels gelöst. Die Hitze der letzten Wochen hatte den Zement aus Eis und Schnee schmelzen lassen, mit dem das lose Geröll zusammengehalten wird.


17.07.2003 Zermatt:
Steinschlaggefahr herrscht nicht an jedem Hang
Die momentane Lage und Steinschlaggefahr bringt nicht alle Hütten in Bedrängnis. Die Monte-Rosa- Hütte, welche auf der anderen Seite der Hörnlihütte steht, hat keine Probleme mit Felsabbrüchen. Sie machen sich eher um Gletscherspalten sorgen, da der meiste April- und Maischnee schon geschmolzen ist. Trotzdem kann die übliche Route normal benützt werden.


16.07.2003 Vetroz:
Unfall auf Landstrasse fordert 2 Verletzte
Am Mittwochmorgen ereignete sich auf einer Landstrasse in den Rebbergen Richtung Vetroz ein Unfall. Ein Traktor befand sich mit 2 Personen auf der Strasse, als er aus noch unbekannten Gründen die linke Strassenböschung touchierte und sich in der Folge überschlug. Der Fahrer wurde teilweise vom Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Seine Frau wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt leichte Verletzungen. Beide Personen mussten in Sitten hospitalisiert werden.


16.07.2003 Zermatt:
Müllmenschen am Fusse des Matterhorns
Nach der Grande Arche Paris, dem Roten Platz in Moskau, der Chinesischen Mauer und den Pyramiden in Gizeh sind die Müllmenschen des deutschen Aktionskünstlers HA Schult nun beim Stellisee am Fusse des Matterhorns zu bewundern. Die lebensgrossen Figuren sind aus sortiertem und gereinigtem Abfall, zum Beispiel Getränke- und Konservendosen oder Autokennzeichen, gepresst und werden von einer grünen Schaummasse zusammengehalten. Erstmals waren sie 1996 im deutschen Xanten zu sehen. Nach Zermatt sollen die Figuren auch noch in weiteren Städten in Amerika oder Australien zu sehen sein.


16.07.2003 Wallis:
Felssturz hat keine Auswirkungen auf andere Bergtouren
Nach dem Felssturz vom Dienstag bleibt das Matterhorn bis mindestens am Wochenende für Bergsteiger gesperrt. Der Abbruch hat im weiteren aber keine Auswirkungen auf andere Bergtouren. In der Nachbarregion Saas Fee sind am Mittwoch alle Seilschaften zu ihren Gipfelzielen aufgebrochen. Während im Val d Anniviers normale Verhältnisse herrschen, wurden im Val d Herens die meisten Bergtouren annulliert. Den Alpinisten wird geraten, der gesunde Menschenverstand zu gebrauchen, bevor ein Risiko eingegangen wird.


16.07.2003 Schweiz:
Vorsicht vor Wild auf den Strassen
Die Rehböcke pflegen im Moment ihre Ranzzeit. Da diese aus Paarungsgründen blindlings auf die Strasse laufen, ist beim Autofahren vermehrte Vorsicht geboten. Die Unfälle können auch für Automobilisten böse Folgen haben. Falls trotz Vorsicht etwas passieren sollte, melden sie sich umgehend bei der Polizei. Bleiben Sie bitte vor Ort und warten Sie bis die Spezialisten eingetroffen sind.


16.07.2003 Zermatt:
Matterhorn bis mindestens zum Wochenende gesperrt
Nach dem Felssturz vom Dienstag bleibt das Matterhorn bis am Wochenende für Bergsteiger gesperrt, wie Mario Julen, Sicherheitsbeauftragter der Gemeinde Zermatt und Bergführer betonte, wolle man sich jedoch nicht festlegen, da es zu weiteren Steinschlägen kommen könnte. Die Felsräumungsarbeiten sind im vollen Gang. Zudem werden drei fixe Bewegungsmelder am Berg installiert, welche mittels Fernauslösung abgerufen werden können. Die Gemeinde Zermatt hofft, dass sich der Staat an den entstandenen Kosten beteiligen wird. Ersten Schätzungen zufolge betragen die Ausgaben rund 30 000 Franken.


16.07.2003 Wallis:
Rückläufige Bergunfälle im Jahr 2002
Wie der Schweizer Alpen Club (SAC) bekannt gab, nahm im vergangenen Jahr die Zahl der Bergunfälle um 14 und die Anzahl der verunglückten Alpinisten um 23 Prozent ab. Dies sei jedoch nicht der Grund einer Trendwende, sondern vielmehr die eher schlechten Wetterbedingungen vom letzten Sommer, so der SAC weiter. In diesem Sommer hört man täglich von Bergunfällen in den Walliser und Schweizer Alpen. Dies aber auch nur weil die derzeitigen Verhältnisse aussergewöhnlich seien.


15.07.2003 Zermatt:
Solidaritätsgeste der Matterhorn Gotthard Bahn
Nach den Unwettern im November 2002 wurde den Geschädigten aus der Region Bündner-Oberland ein Scheck über 12 000 Franken überreicht. Da das Oberwallis und die ehemaligen BVZ- Bahnen in den vergangenen Jahren bei den Unwetterschäden eine grosse, landesweite Solidarität erfahren haben, wollten die Mitarbeiter der Matterhorn Gotthard Bahn mit der im Dezember 2002 gestarteten Sammelaktion ihre Mithilfe offenbaren. Der Scheck wurde dem Regierungspräsidenten des Kanton Graubünden, Stefan Engler, Mitte Juni 2003 überreicht.


15.07.2003 St-Gingolph:
Bergung des Flugzeugwracks
Drei Tage nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs wurde am Dienstag das Wrack der Maschine aus dem Genfersee geborgen. Die Suche der Taucher aus den Kantonen Wallis und Waadt nach dem 11-jährigen Sohn des Piloten blieben bisher ohne Ergebnis, werden jedoch fortgesetzt. Das in der Schweiz eingetragene Flugzeug wurde aus rund 38 Metern Tiefe aus dem See geholt. Der Unglücksort liegt etwa 200 Meter vor dem schweizerisch-französischen Grenzort St-Gingolph. Die Polizei von Evian ist mit den Ermittlungen der Absturzursache betraut. Der verletzte Pilot liegt im Uni-Spital von Lausanne


15.07.2003 Zermatt:
Rund 70 Matterhorn- Besteiger ausgeflogen
Seit Dienstagmittag evakuiert die Air Zermatt rund 70 Alpinisten, welchen oberhalb der Abbruchstelle am Hörnligrat der übliche Rückweg versperrt wurde. Bis am späten Nachmittag sollten alle Berggänger heil in Zermatt angekommen sein. Derzeit kann man noch keine Angaben über das Ausmass des Felssturzes machen. Man rechnet jedoch damit, dass die Route über den Hörnligrat für ein bis zwei Tage gesperrt bleiben muss.


15.07.2003 Zermatt:
Felsabsturz am Hörnligrat
Am Hörnligrat des Matterhorns, in unmittelbarer Nähe der Hörnlihütte, kam es am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr zu einem grösseren Felssturz. Gemäss Philipp Imboden, Einsatzleiter der Air Zermatt, müssen alle Bergsteiger oberhalb des Abbruchs mittels Helikopter evakuiert werden, da der Abstieg über die normale Route nicht mehr gewährleistet ist. Nach ersten Angaben sollen keine Alpinisten zu Schaden gekommen sein. Allerdings rechnet man damit, dass der Hörnligrat für Berggänger auf unbestimmte Zeit unpassierbar bleibt.


15.07.2003 Visp:
Erhöhte Gefahr bei Bergtouren ohne Führer
Der heisse Juni hat im Gebirge die Schneedecke früh abgetaut und die Sonne brennt auf den Permafrost, was eine erhöhte Steinschlaggefahr und nicht mehr begehbare Routen zu Folge hat. Gemäss dem Präsidenten des Schweizer Bergführerverbandes, dem Visper Toni Fux, sind Führer damit täglich auf ihren Touren konfrontiert. Das Gelände sei derzeit sehr heikel. Aus Unkenntnis der aktuellen Lage gefährden Berggänger ohne Führer sich selbst, aber auch Seilschaften, die korrekt unterwegs sind.


15.07.2003 Oberwallis:
Steinschlaggefahr als Folge der anhaltenden Trockenheit
Wegen dem trockenen und heissen Wetter muss momentan mit einer erhöhten Steinschlaggefahr gerechnet werden. Die Geologen und Felsexperten sind daher aufmerksam und schliessen bei einem nahenden Gewitter unverzüglich gefährdete Wanderwege. Zudem werden exponierte Felsen regelmässig geräumt und gegebenenfalls auch gesichert. Die anhaltende Hitze beeinflusst aber auch den Hochalpinismus. So ist es möglich, dass einzelne Routen bald nicht mehr begehbar sein werden.


15.07.2003 Oberwallis:
Waldbrandgefahr und Wasserknappheit
In der ganzen Schweiz macht die Hitzewelle Behörden, Meteorologen und der Bevölkerung zu schaffen. Als Folge der anhaltenden Trockenheit hat die Gemeindeverwaltung von St. Niklaus die Bevölkerung aufgerufen, mit dem Verbrauch des Trinkwasser sorgfältig umzugehen. Vor allem Landwirte sollen den Berieselungsvorschriften Beachtung schenken, weil die Wasservorräte knapp werden könnten. Streng verboten ist es auch, im Freien Feuer zu entfachen.


14.07.2003 Charrat:
Buschbrand aus ungeklärten Gründen
Am Montagnachmittag gegen 16.00 Uhr kam es auf den Anhöhen der Gemeinde Charrat zu einem Buschbrand. Personen kamen keine zu Schaden. Während drei Stunden waren die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Gründe, die zum Brand führten, sind zur Zeit noch ungeklärt. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilt, ist eine Untersuchung im Gange.


14.07.2003 Zermatt:
Leichenfund in der Matterhorn-Ostwand
In der Ostwand des Matterhorns fanden italienische Bergsteiger am Sonntag auf einer Höhe von rund 3500 Metern die Leiche eines vor mehreren Monaten abgestürzten Alpinisten. Die Walliser Kantonspolizei leitete unverzüglich eine Untersuchung zur Identifizierung des Alpinisten ein.


14.07.2003 Vispertal:
2 Alpinisten am Weisshorn abgestürzt
Am frühen Montagmorgen ereignete sich am Weisshorn ein Bergunfall mit tödlichem Ausgang. Zwei Alpinisten befanden sich auf dem Weg zum Gipfel, als sie auf rund 3900 Meter Höhe aus noch unbekannten Gründen zirka 100 Meter in die Tiefe stürzten. Einer der beiden, ein 38-jähriger im Wallis wohnhafter Spanier, kam dabei ums Leben, der zweite Alpinist, ein Walliser, erlitt Verletzungen und konnte die Rettungskräfte alarmieren.


14.07.2003 Wallis:
Merkblatt für Sicherheit beim Grillieren
Die Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär hat ein neues Merkblatt mit zahlreichen Tipps für Sicherheit beim Grillieren herausgegeben. Da wird u.a. festgehalten, dass ein Gasgrill vor dem Gebrauch kontrolliert und gewartet werden sollte. Bei Holzkohle- Modellen sollte man zudem nie Anzünd- Flüssigkeit nachgiessen. Zudem sollten Kohlenreste stets mit Wasser gelöscht werden, da diese noch bis zu einem Tag schwelen können. Auch sollten Grill- Geräte immer auf einer feuerfesten Unterlage stehen.
Bei Brandausbruch steht der Grundsatz:
Alarmieren (Tel. 118), Retten, Löschen.


14.07.2003 Oberwallis:
12 Rettungseinsätze der Air Zermatt
Die Air Zermatt wurde am Wochenende zu insgesamt 12 Rettungseinsätzen aufgeboten. So am Samstagvormittag zu einem Einsatz in Saas-Fee, wo eine Person einen Schwächeanfall erlitt und trotz rascher Hilfe verstarb. Glück im Unglück hatte ein Alpinist, welcher beim Gletscher zur Monte-Rosa-Hütte in eine Spalte stürzte. Der Mann konnte mittels Dreibein geborgen werden. Ein weiterer Einsatz galt einem Kind in Reckingen, welches einen Gegenstand verschluckt hatte. Am Sonntagmorgen verirrte sich eine Gruppe im Gebiet Glishorn-Nanztal. Diese wurde alsdann mit dem Helikopter zu Tal geflogen.


13.07.2003 Oberwallis:
Wandern ist nach wie vor beliebt
Vor allem Familien machen im Sommer Wanderferien im Oberwallis, im Herbst sind es dann vorwiegend Senioren. Wie verschiedene Tourismus-Destinationen bestätigen, ist Wandern nach wie vor sehr beliebt. Auch die Themenwege werden oft begangen und sind eine gute Möglichkeit, den Touristen über das jeweilige Gebiet zu informieren. Wenn sich Wanderer und Mountainbiker auf Wanderwegen treffen, gab es früher oft Probleme. Heute ist dies nicht mehr der Fall, Wanderer und Biker nehmen aufeinander Rücksicht.


13.07.2003 Fiesch:
Mineralienbörse im Haus Rondo
Die Mineralienbörse erfreut sich seit Jahren bei Ausstellern und Publikum grosser Beliebtheit. Am Sonntag fanden wieder rund 30 Aussteller den Weg nach Fiesch, um dort ihre Mineralien, aber auch verarbeitete Stücke wie Schmuck zu zeigen. Die Preise sind zwar in den letzten Jahren massiv gesunken. Dies, weil auch Länder wie Russland, China oder Brasilien schöne Kristallfunde hatten. Geld ist aber nicht der Reiz für einen leidenschaftlichen Strahler. Vielmehr ist es das Sein in der Natur und auch das Ausgeliefertsein an die Natur sowie das Suchen und Finden von wertvollen Schätzen.


13.07.2003 St-Maurice:
Verkehrsunfall auf der Autobahn A9
Am Sonntagmorgen kurz nach 01.00 Uhr ereignete sich bei der Raststätte Preyses ein Verkehrsunfall. Eine Fahrzeuglenkerin , die von St-Maurice Richtung Martinach fuhr, bemerkte einen Stoss, realisierte aber zuerst nicht, was passiert war und fuhr weiter. Später stellte sie fest, dass tatsächlich ein anderes Auto von hinten mit ihrem Fahrzeug kollidiert hatte. Dies konnte auch die Polizei bestätigen. Sie bittet nun allfällige Augenzeugen dieses Unfalls um Meldung beim nächsten Polizeiposten.


13.07.2003 Collombey-Muraz:
Fahrerflucht konnte geklärt werden
Am Mittwoch, 9. Juli 2003 ereignete sich in Collombey ein Unfall, bei dem eine Person verletzt hospitalisiert werden musste. Der Fahrer des anderen beteiligten Autos beging Fahrerflucht. Aufgrund eines Zeugenaufrufs der Polizei konnte nun der flüchtige Fahrer ermittelt werden. Es handelt sich um einen Walliser, der mit einem Lieferwagen unterwegs war.


13.07.2003 Zermatt:
Tödlicher Sturz einer Dreier-Seilschaft am Matterhorn
Am Sonntagmorgen um 05.15 Uhr ist eine Seilschaft mit drei Alpinisten am Matterhorn zu Tode gestürzt. Der Unfall ereignete sich auf einer Höhe von ungefähr 3420 Metern. Ein Augenzeuge konnte den Alarm auslösen. Die Alpinisten stürzten mehrere Hundert Meter in die Tiefe, da sie das Matterhorn via Zmuttgrat besteigen wollten. Bei den Verunglückten handelt es sich um drei Männer, über ihre Nationalität können jedoch noch keine Angaben gemacht werden.


13.07.2003 St. Gingolph:
11-jähriger Junge wird noch immer vermisst
Ein Kleinflugzeug ist am Samstag in der Nähe von St. Gingolph in den Genfersee gestürzt. Gemäss der französischen Polizei konnte der Pilot, ein 51-jähriger Schweizer, der in Hoch-Savoyen lebt, lebend gerettet werden. Vermisst wird aber noch sein 11-jähriger Sohn, der auch im Flugzeug war. Taucher fanden den Sitz, auf dem der Junge angeschnallt gewesen war. Da der Gurt gelöst war, nimmt man an, dass er sich befreien konnte. Unter den mehreren Dutzend Rettungsleuten befinden sich auch Taucher aus dem Wallis. Das einmotorige Flugzeug war in Prangins, Kanton Waadt, gestartet.


12.07.2003 Oberwald:
Tödlicher Töffunfall zwischen Gletsch und Oberwald
Am Samstag um 16.25 Uhr ereignete sich zwischen Gletsch und Oberwald, im Orte genannt Zur alten Mühle, ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger Motorradfahrer aus dem Kanton Luzern war von Gletsch in Richtung Oberwald unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve geriet er auf die Gegenfahrbahn und stiess mit einem entgegenkommenden Reisebus zusammen. Trotz aufgebotenen Rettungskräften wie Helikopter und Ambulanz verschied der Motorradfahrer noch auf der Unfallstelle. Insassen des Reisebuses wurden nicht verletzt. Der Verkehr blieb in beiden Richtungen bis ca. 18.00 Uhr gesperrt.


12.07.2003 St. Gingolph:
Kleinflugzeug in den Genfersee gestürzt
Bei St. Gingolph ist am Samstag ein Kleinflugzeug in den Genfersee gestürzt. Gemäss der französischen Polizei konnte der Pilot lebend gerettet werden. Ein 11-jähriger Junge befindet sich noch im Flugzeug, zirka 50 Meter unter Wasser. Rund 40 Rettungsleute wurden mobilisiert, um das Kleinflugzeug zu lokalisieren und den Jungen zu befreien. Mehrere Tauchspezialisten aus den Kantonen Wallis und Waadt beteiligten sich an der Suche, wie ein Sprecher der Walliser Kantonspolizei erklärte. Wo das Kleinflugzeug gestartet war, ist noch unklar.


12.07.2003 Wallis:
Hüttenwarte hoffen auf einen schönen Sommer
Die Wetterabhängigkeit und die dadurch entstehende finanzielle Unsicherheit gehören zu den Schattenseiten eines Hüttenwarts. Der Tag kann bis zu 18 Stunden lang sein und es gilt verschiedenste Aufgaben zu bewältigen. Die Gäste müssen bewirtet, die Hütte geputzt und auch der Weg zur Hütte sollte instand gesetzt werden. Zudem muss der Hüttenwart den Berggängern mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Gefragt sind also vor allem Allrounder. Für seinen Einsatz wird er durch abwechslungsreiche Arbeit in den Bergen und durch selbstständiges Arbeiten entschädigt.


12.07.2003 Simplon-Dorf:
Klettersteig nach Diskussionen geschlossen
Vor ein paar Jahren haben Unbekannte auf einem privaten Grundstück im Raume Simplon-Dorf illegal einen Klettersteig für rund 5000 Franken errichtet. Weil die Bodeneigentümer nicht gewillt sind, die Verantwortung bei einem allfälligen Unfall zu übernehmen und sich weder Private oder Vereine hierfür bereit erklärten, hat man den Klettersteig auf unbestimmte Zeit geschlossen.


11.07.2003 Oberwallis:
Hohe Ozonwerte wegen Rekordtemperaturen im Juni
Wegen der intensiven Sonnenstrahlung und den hohen Lufttemperaturen der letzten Wochen stiegen die Ozonwerte in der ganzen Schweiz auf Höchstwerte. Auch im Oberwallis wurden die Grenzwerte mehrfach überschritten, nicht zu vergleichen jedoch mit der Anzahl der Stundenüberschreitungen vor zehn Jahren. Dank wirksamen Massnahmen des Luftforum konnten diese gesenkt werden. Hohe Ozonwerte sind für Mensch und Tier schädlich, da die Atemwege in Mitleidenschaft gezogen werden können.


11.07.2003 Brig:
Riccahaus als einziges Walliser Haus auf roter Liste
Der Heimatschutz führt eine rote Liste über Häuser in der Schweiz, die aus historischen Gründen erhalten bleiben sollen. Das Riccahaus in Brig ist eines von diesen. Eigentlich hätte dieser Zeitzeuge nach einem Entscheid des Stadtrates im Juni 2001 abgerissen werden sollen. Heimatschützer wehrten sich. Der Walliser Staatsrat stoppte den Abriss und gab das Dossier dem Briger Stadtrat zurück, damit dieser ein Neuurteil fällen kann.


10.07.2003 Oberwallis:
Kantonspolizei warnt vor Trickdieben
In den letzten Tagen wurden im Oberwallis vermehrt Trickdiebstähle gemeldet. Personal an Schaltern und Kassen wurden beim Geldwechseln abgelenkt und dabei um mehrere hundert Franken betrogen. Es handelt sich um südländische Personen in eleganter Kleidung und mit französischem Akzent. Die Polizei bittet die Bevölkerung sachdienliche Hinweise und Beobachtungen bei der nächsten Polizeistelle zu melden.


10.07.2003 Visp:
Veränderungen im Ortsbild bahnen sich an
In Zukunft soll das Kleegärtenquartier ab der Unterführung Lonza bis zum Kreisel Baltschieder umfahren werden. Für den Bau werden 20 000 m2 Boden benötigt, welcher zu grossen Teilen der Lonza und deren Pensionskasse bzw. der Visper Burgerschaft gehört. Die Kosten werden auf 11,5 Millionen Franken geschätzt. Die Baupläne können auf dem Gemeindebüro eingesehen werden. Auf grosses Interesse stösst vor allem das Lärmschutzkonzept. Da es sich um den Bau einer neuen Strasse handelt, müssen die von der Lärmschutzverordnung vorgegebenen Planungswerte eingehalten werden.


09.07.2003 Brig-Glis:
Post-Garage ab 2004 privater Betrieb
Die Post-Garage in Brig-Glis wird ab Januar 2004 als privater Betrieb geführt. Besitzer der neuen Garage Post GmbH mit Sitz im Rhonesand sind der jetzige Leiter des Betriebes und dessen Stellvertreter. Weiterhin wird der Betrieb jeoch die Wartung der Post- Fahrzeuge durchführen. Zudem werden alle Mitarbeiter übernommen. Weiter erhalten die neuen Betreiber vom Post-Konzern einen Sozialplan. Im Besitz der Post bleibt lediglich die Tankstelle. Dieses Management-Buy- Out wurde im Rahmen der Optimierumg des Garagennetzes der Schweizerischen Post notwendig.


09.07.2003 Raron:
Sprengvortrieb auf der NEAT- Baustelle abgeschlossen
Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit wurde der Sprengvortrieb auf der NEAT-Baustelle bei Raron am Mittwoch abgeschlossen. Die 4,6 Kilometer der Weströhre des Lötschberg-Basistunnels ab Südportal Raron wurden nach Termin fertig gesprengt. Insgesamt wurden seit dem 7. Mai 2001 für das neue Teilstück von 45 Mineuren rund 300 000 Kubikmeter Gestein ausgebrochen. Der Durchstich erfolgte am Scheitelpunkt Fensterstollen Steg-Weströhre. Damit sind nun 83 Prozent des 34,6 Kilometer langen Tunnels ausgebrochen. Der Hauptdurchschlag des Basistunnels ist Ende 2004 vorgesehen.


09.07.2003 Vernamiege:
Schwerverletzter nach Kollision zweier Motorräder
Am Mittwoch ereignete sich auf der Strasse zwischen Bramois und Nax ein Verkehrsunfall, in den zwei Motorräder involviert waren. Ein 36-jähriger Walliser Töfffahrer überholte in einer Kurve bergwärts einen Lieferwagen und kollidierte in der Folge mit einem korrekt entgegenkommenden 39-jährigen Motorradfahrer. Dabei wurde der bergwärts fahrende Motorradlenker schwer verletzt. Dieser musste mittels Helikopter ins Spital von Sitten geflogen werden.


08.07.2003 Schweiz:
Härtere Zeiten für nationale Olympiabewerber
Um künftig Kandidaturen-Debakel für Olmypische Winterspiele zu vermeiden, erliess die Swiss Olympic Association SOA nun verbindliche Richtlinien für Bewerber. Zentrale Punkte sind eine Volksabstimmung und finanzielle Sicherheiten. Der SOA-Exekutivrat will mit den Massnahmen die Erfolgschancen von Schweizer Kandidaturen erhöhen. Derzeit sind Bewerbungen aus dem Bünderland, Zürich und erneut aus dem Wallis zumindest vage im Gespräch. Am 5. November 2003 wird das Olympische Sportparlament darüber entscheiden, ob die Schweiz 2014 Winterspiele durchführen soll.


08.07.2003 Wallis:
In mehreren Kantonen tätige Einbrecherbande überführt
Die Zürcher Kantonspolizei hat in Zusammenarbeit mit mehreren Kantonen hat eine 7-köpfige Bande überführt. Bei 35 Einbrüchen erbeuteten die Diebe Waren im Wert von 700 000 Franken. Anfang 2001 bis Juni 2002 häuften sich in den Kantonen Zürich, St. Gallen, Wallis, Luzern, Aargau und Uri die Einbrüche in SBB-Stationen, Bahnhof- Kioske und Landi-Verkaufsgeschäfte. Aufgrund von Spurenbildern und DNA- Analysen konnte jetzt einer Bande von Kosovo-Albanern insgesamt 35 Einbrüche nachgewiesen werden. Die zwischen 22- und 30-jährigen Täter richteten einen Sachschaden von ca. 90 000 Franken an.


08.07.2003 Wallis:
Polzeimassnahmen gegen Motorradunfälle

In den letzten Tagen kam es im Wallis zunehmend zu Motorradunfällen, teils mit tödlichem Ausgang. So kamen in diesem Jahr bereits fünf Personen bei Töffunfällen ums Leben, gleich viele wie während dem ganzen vergangenen Jahr. Die Kantonspolizei will nun, vermehrt präventiv wirken. Vor allem wird man auf den Passstrassen die Polizeipräsenz erhöhen und auf dem gesamten Walliser Strassennetz sollen zusätzliche Sicherheits- und Radar- Kontrollen durchgeführt werden.


08.07.2003 Wallis:
Trotz Abnahme mehr Arbeitslose als vor Jahresfrist
Ende Juni zählte man im Kanton Wallis 3973 Arbeitslose, was einem Rückgang vum 476 Personen gegenüber dem Monat Mai entspricht. Trotzdem zählt man derzeit 1323 Arbeitslose mehr als noch vor einem Jahr im Juni 2002. Die Arbeitslosenquote im Wallis liegt derzeit bei 2,9 Prozent. Damit liegt die Quote in unserem Kanton deutlich unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt, welcher sich derzeit bei unverändert bei 3,6 Prozent zu stabilisieren scheint.


07.07.2003 Grengiols/Mörel:
Zwischenfall bei Strommast führt zu Unterbruch
Wegen eines Zwischenfalls bei einem 65000-Volt-Strommast zwischen Mörel und Grengiols kam es am Montag um ca. 19.00 Uhr zu einem Teil-Unterbruch auf dem Stromnetz der Bezirke östl. Raron und Goms während zirka zwei bis drei Stunden: Beim Berieseln einer Wiese berührte der Wasserstrahl die darüber geführte Hochspannungsleitung, was einen Kurzschluss nach sich zog. Durch den Kurzschluss wurde der tragende Holzmast entflammt und brannte ab. Die grössere Leitung fiel daraufhin auf eine darunter geführte kleinere. Beim Zwischenfall kamen keine Personen zu Schaden, die Versorgung besteht wieder.


07.07.2003 Saxon:
Unterwalliser Bauernrevolte vor 50 Jahren
Vor rund 50 Jahren sorgten Walliser Bauern für Schlagzeilen. Aprikosen im Überfluss und gleichzeitig offene Grenzen für Importfrüchte. Diese paradoxe Situation führte in Saxon zu einer Bauernrevolte. Am 7. August 1953 kam es zum Aufstand. Rund 3000 Bauern versammelten sich zu einer Protest-Kundgebung auf dem Bahnhof- Areal von Saxon. Im Anschluss an die Protestreden wurden Barrikaden errichtet und die SBB-Simplon-Linie blockiert, aber auch Früchtekisten und Güterwagen gingen in Flammen auf. Der Bundesrat erliess Sofortmassnahmen und die Lage beruhigte sich.


07.07.2003 Orsieres:
Verkehrsunfall mit einem Verletzten
Am Montagmorgen ereignete sich in Orsieres ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradlenker schwer verletzt wurde. Ein Automobilist welcher rückwärts von einer Nebenstrasse auf die Hauptstrasse fuhr, übersah einen Motorradfahrer, der sich zur selben Zeit auf der Strasse befand. Der 29-jähriger Walliser prallte mit seinem Motorrad an das Heck des Wagens und stürzte dabei schwer. Um den genauen Unfallhergang abzuklären, bittet die Kantonspolizei alle Personen, die Angaben zum Hergang des Unfalls machen können, sich beim nächsten Polizeiposten zu melden.


07.07.2003 Grimselpass:
Tödlicher Unfall mit Motorradfahrer
Am frühen Sonntagnachmittag kam es unterhalb des Grimselpasses zu einem weiteren Verkehrsunfall, wobei ein Töfffahrer tödliche Verletzungen erlitt. Ein 23-jähriger Motorradfahrer kam in einer Rechtskurve rund 300 m unterhalb der Passhöhe zu Fall und prallte in der Folge in ein korrekt entgegenkommendes Auto. Dabei wurde der Motorradlenker schwer verletzt. Obwohl der junge Österreicher noch auf der Unfallstelle medizinisch versorgt wurde, erlag er kurz nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen.


06.07.2003 Goms:
Mehrere Unfälle mit Töfffahrern
Ein Motorradlenker, der von Oberwald in Richtung Gletsch unterwegs war, prallte am Sonntagnachmittag in der ersten Haarnadelkurve gegen die Felsen und erlitt Verletzungen. In Selkingen überholte ein Motorradfahrer einen Personenwagen und kollidierte in der Folge mit einem entgegenkommenden Motorrad. Durch den Unfall wurde eine Mitfahrerin verletzt. Ein Berner Töfffahrer verlangsamte in Mörel vor einem Zebrastreifen seine Fahrt. Als die Fussgänger die Strasse nicht überquerten, beschleunigte er wieder. Da betrat eine Frau den Streifen und wurde vom Motorrad erfasst. Alle drei verletzten Personen wurden ins Spital von Brig eingeliefert.


06.07.2003 Wallis:
Ernte der frühreifen Aprikosensorten im Gang
Im Wallis hat dieses Jahr die Ernte der frühreifen Aprikosensorten bereits am 21. Juni begonnen. Die Produzenten erwarten für die ganze Saison einen vergleichsweise geringen Ertrag. Mengenmässig werden es weniger als 2500 Tonnen sein, wie Ephrem Pannatier von der Walliser Organisation der Obst- und Gemüsebranche auf Anfrage bekannt gab. Im Durchschnitt rechnet man pro Jahr mit einer Ernte zwischen 4000 und 5000 Tonnen. Die geringe Ernte steht Zusammenhang mit dem Kälteeinbruch im vergangenen Frühjahr.


06.07.2003 Eyholz:
Tierpension auch ausserhalb Kantonsgrenze bekannt
Zurzeit sind in der Tierpension in Eyholz 33 Hunde zur kurzzeitigen Betreuung untergebracht. Im Sommer herrscht gemäss Inhaber Mathias Ruffiner jeweils Hochsaison. Das einzige Tierheim im Oberwallis hat auch ausserhalb der Kantonsgrenzen einen guten Namen. So werden immer wieder Vierbeiner aus dem Berner Oberland oder von Andermatt in Pflege gegeben. Mit seinen im Vergleich niedrigen Preisen gehört das Tierheim in Eyholz zu den günstigeren in der Schweiz.


05.07.2003 Ried-Brig:
Tödlicher Motorradunfall
Am Samstag um 13.45 Uhr ereignete sich auf der A9 in Richtung Simplonpass ein tödlicher Motorradunfall, bei dem ein 22-jähriger Oberwalliser ums Leben kam. Der junge Mann fuhr mit seinem Motorrad von Ried-Brig in Richtung Simplonpass. In einer langgezogenen Kurve am Orte genannt Durstbach kam dieser aus bisher ungeklärten Ursachen zu Fall, rutschte in der Folge quer über die Fahrbahn und prallte an die Leitplanken. Der kurz nach dem Unfall eingetroffene Notarzt der Air Zermatt konnte nur noch den Tod des jungen Motorradlenkers feststellen.


05.07.2003 Simplon-Dorf:
1. Openair in der Putztolla
Die Idee zum 1. Openair Simplon war bereits vor einem Jahr entstanden. Dank der bereitwilligen Mithilfe der jungen Simpiler und von grosszügigen Sponsoren konnte dieser Event nun realisiert werden. Das OK-Komitee bestand aus sechs jungen Leuten, die mit der Vision, die besten Rockbands nach Simplon-Dorf zu holen, sich viel Arbeit aufbürdeten. Zu den Headliners gehörten die einheimischen Bands Allpot Futsch, Crack Speed Toys und die Barbadoza Bastards. Damit wollte man auch weniger bekannten Bands eine Plattform bieten. Im Vorverkauf wurden bereits über 100 Tickets abgesetzt.


04.07.2003 Zermatt:
Eröffnung der Schneesport- Saison
Am Samstag beginnt in Zermatt die Sommer-Schneesport-Saison. Bis zur Wintersaison können sich die Ski- und Snowboardfahrer auf dem Klein Matterhorn vergnügen. Für die Eröffnung im Gravity Park ist ein besonderer Event mit Gian Simmen und Reto Kestenholz geplant. Die berühmten Profi-Boarder zeigen am Samstag und Sonntag jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr ihre Sprünge und Figuren. Zurzeit sind 6 Anlagen mit über 10 Pisten geöffnet. Verschiedene Ski-Renn- Mannschaften darunter auch Russland, Amerika und die Schweiz haben sich für ihr Training bereits angemeldet.


04.07.2003 Leukerbad:
8. Internationales Literaturfestival
Leukerbad gönnt sich seit acht Jahren das hoch stehende Literaturfestival, welches am Freitag beginnt und bis zum Sonntag andauert. Wie jedes Jahr spielen am Literaturfestival in Leukerbad aussergewöhnliche Orte und ungewöhnliche Tageszeiten eine grosse Rolle. Dazu gehören eine Lesung auf der Gemmi-Passhöhe, eine Matinee im Thermalbad und eine weitere Lesung um Mitternacht. Im letzten Jahr verkaufte man rund 1000 Eintrittskarten. Und bereits bei der ersten Lesung vom Freitag mit Peter Bichsel war alles restlos ausverkauft.


04.07.2003 Wallis:
Länderübergreifendes Projekt Proalp gestartet
In Verbania fand die erste Sitzung zum länderübergreifenden Projekt Proalp statt. Die Bewirtschaftung der Gebiete über 2000 m sollte wieder aktiviert werden, da damit ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit der Berggebiete geleistet wird. In einem ersten Schritt sollen sämtliche Daten digital erfasst werden. Die Resultate helfen, die nötigen Massnahmen einzuleiten, um der ständigen, besorgniserregenden Abwanderung entgegenzuwirken.


03.07.2003 Leuk:
Verleihung des Spycher- Literaturpreises
Der diesjährige Spycher-Literaturpreis wurde an Martin Mosebach und Daniel de Roulet verliehen. Mit diesen Autoren verankert dieser literarische Preis seine Position im deutschsprachigen Raum und schlägt eine Brücke in die Francophonie. Die Verleihung fand am Mittwochabend in Leuk statt.


03.07.2003 Beuson:
Schlussbericht Helikopter- Kollision vom Herbst 2000
Am Mittwoch ist der Schlussbericht zur tödlichen Helikopter-Kollision vom September 2000 in Beuson publiziert worden. Darin wird eine Mitverantwortung der Air-Glaciers bestätigt. Die Strafuntersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Der Bericht wirft Air-Glaciers mangelnde Sorgfalt vor. Zum Unfall geführt hätten Lücken bei der Luftraumüberwachung und den Flugvorschriften sowie ein Missverständnis zwischen den Piloten. Sieben indische Touristen und ein Walliser Polizist fanden den Tod. Vier weitere Passagiere wurden verletzt.


03.07.2003 Einsiedeln:
Wallfahrt - Mit der Kirche im Clinch
In seiner über 1000-jährigen Wallfahrtstradition beschreitet Einsiedeln neue Wege. Auf Anregung des Klostervorstehers Abt Martin Werlen findet dieses Jahr vom 9. bis 12. Juli in Einsiedeln erstmals eine andere Wallfahrt statt. Unter der Bezeichnung: Mit der Kirche im Clinch, wird ein Zielpublikum eingeladen, dessen Verhältnis zu Glaube, Religion und zur katholischen Kirche getrübt ist. Übrigens: Vom 8. bis 10. August findet im Oberwallis auch eine Wallfahrt nach Einsiedeln statt.


03.07.2003 Wallis:
100 Millionen jährlich fehlen im Strassenbau
200 Millionen Franken pro Jahr bräuchte der Kanton Wallis, um die Autobahn in rund 10 Jahren fertig zu stellen. Zurzeit erhält man aber nur etwas mehr als die Hälfte davon. Der Bundesrat versucht nun, mit einer strengen Prioritätenordnung das verbliebene Geld möglichst effizient einzusetzen. Erste Priorität für das Oberwallis hat somit die Umfahrung von Visp. Bis ins Jahr 2009 hofft man, eine Tunnelröhre der Südumfahrung eröffnen zu können. Welche Strecken dieses Jahr den Sparmassnahmen zum Opfer fallen, wird sich erst in cirka einem Monat entscheiden.


02.07.2003 Schweiz:
Zwölf Kantone unterstützen Kantonsreferendum
Auch der Tessiner Regierungsrat hat beschlossen, das Kantonsreferendum gegen das Steuerpaket des Bundes zu unterstützen. Damit stehen zwölf Kantonsregierungen hinter dem Referendum. Ausstehend sind aber vielerorts noch die Entscheide der Parlamente, so auch im Kanton Wallis. Die Teilnahme am Referendum ist erst in Bern, Solothurn und St. Gallen definitiv.


02.07.2003 Wallis:
Flugzeugabsturz vom April 2000 jetzt geklärt
Die Ursache des Absturzes eines Kleinflugzeuges am 20. April 2000 in der Nähe des Grand-Combin im Wallis ist geklärt. Der Pilot hatte die relativ misslichen Wetterbedingungen unterschätzt und verpasst, den Rückzug anzutreten. Das Piper-Flugzeug war in Bern gestartet und auf dem Weg Richtung Korsika in den Walliser Alpen nach einer missglückten Notlandung abgestürzt. Die vier Insassen überlebten, teilweise schwer verletzt.


02.07.2003 Schweiz:
Ermittlung gegen Oberwalliser Geschäftsleiter
Am Dienstag ist die Staatsanwaltschaft von Basel gegen die umstrittene Minenhilfsorganisation Menschen gegen Minen aktiv geworden. Sie ermittelt wegen Verdachts auf Missbrauch von Spendengeldern. Bei einer Durchsuchung wurde Beweismaterial beschlagnahmt. Der Geschäftsleiter Josef Lauber wurde einvernommen. Wegen Veruntreuung bzw. Betrugs wird nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen eingeleitet.


02.07.2003 Schweiz:
Fünf Sondermarken der Post
Die Schweizerische Post gibt im September Sondermarken zu den fünf Schweizer UNESCO-Welterbestätten heraus. Mit dabei auch die Alpenregion Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Die Sondermarken sollen weite Bevölkerungskreise auf das Engagement der Schweiz in der UNESCO sowie auf die Anliegen dieser Organisation aufmerksam machen.


02.07.2003 Wallis:
Ominöse Angebote in Betreibungsangelegenheiten
Zurzeit werden verschiedene Haushalte oder Firmen mit Briefen beliefert, in denen in Betreibungsangelegenheiten Dienste angeboten werden. Dabei ist aber lediglich eine administrative Unterstützung beim Ausfüllen von Betreibungsbegehren gemeint, ein Dienst, den jedes Betreibungsamt anbietet. Unter Umständen wird auch bei den Ämtern eine kleine Gebühr verlangt. Es lohnt sich aber, die angebotene Offerte zu vergleichen, ehe man sich zu einer Zahlung oder zu einer gebührenpflichtigen Rückfrage hinreissen lässt.


01.07.2003 Schweiz:
Wallis und zehn weitere Kantone unterstützen Referendum
Der Schaffhauser Regierungsrat hat beschlossen, das Kantonsreferendum gegen das Steuerpaket des Bundes zu unterstützen. Damit stehen bereits elf Kantonsregierungen hinter diesem Referendum. Ausstehend sind in den meisten Kantonen noch die Entscheide der Parlamente. Neben dem Kanton Wallis und neu Schaffhausen gehören die Regierungen von Zürich, Bern, St. Gallen, Obwalden, Solothurn, Aargau, Freiburg, Graubünden und Waadt zu den Referendumswilligen.


01.07.2003 Wallis:
Fliegenplage nimmt von Jahr zu Jahr zu
Die Fliegenplage wie auch die Zeckenplage steigt von Jahr zu Jahr an. Grund dafür sind die jährliche Erderwärmung und die relativ milden Winter. So könnnen sich Zecken und Fliegen vermehren. Mit Bändern und Düften versucht man, die Plage einzudämmen, was nicht immer gelingt. In den nächsten Jahren muss man mit noch mehr Insekten rechnen, da sich die Erde weiter erwärmen wird.


01.07.2003 Saas-Fee:
Internationales Musikfestival
Noch bis am Freitagabend werden im Freizeitzentrum Bielen in Saas-Fee hochstehende Blasmusikkonzerte dargeboten. Im Rahmen des 6. International Alpine Music Festivals sind ein symphonisches Blasorchester aus Padua, eine Jugend Brass Band und ein Blasorchester aus Holland, eine Jazz Combo aus den USA und die Nationale Jugend Brass Band der Schweiz zu hören.
 
 

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