Walliser Nachrichten
im Juli 2004
 

 

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31.07.2004 Aletsch:
Einweihung UNESCO Höhenweg Bettmerhorn - Eggishorn
Am Samstag wurde der Höhenweg zwischen dem Bettmer- und dem Eggishorn offiziell eingeweiht. Der Weg verläuft an der Gratlinie zwischen den beiden Bergen und bietet einen Ausblick auf das Bietschhorn, den Aletschgletscher und die Jungfrau. Auftraggeber waren die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn und die Bettmeralp-Bahnen. Pfarrer Markus Jossen hat den Höhenweg eingesegnet, anschliessend wurde den Anwesenden ein Apero offeriert.


31.07.2004 Obergesteln:
Tödlicher Gleitschirm- Unfall im Gebiet Sidelhorn
Am Samstagnachmittag kam es zu einem tödlichen Gleitschirmunfall in der Nähe von Obergesteln. Gegen 14.00 Uhr startete ein Gleitschirmflieger von Kühboden/Fiesch Richtung Obergesteln. In der Region Sidelhorn geriet der Gleitschirmflieger aus noch nicht geklärten Gründen in Schwierigkeiten und stürzte ab. Der Unfall wurde von mehreren Personen beobachtet und die Rettungsleute konnten sofort alarmiert werden. Der zuständige Arzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 58-jährigen Schweizer.


31.07.2004 Oberems:
Natelempfang für das Turtmanntal
Seit Donnerstag hat das Turtmanntal Natelempfang. Darüber erfreut sind in erster Linie die zahlreichen Besitzer von Ferienhäusern im Turtmanntal. Aber auch Wanderer, die in Bergnot geraten, können jetzt mit dem Natel Hilfe erhalten.


30.07.2004 Visp:
Keine Feuerwerkskörper am 1. August wegen Trockenheit
Infolge grosser Trockenheit und nach Rücksprache mit dem Forstdienst Visp und Umgebung ist das Abfeuern von Feuerwerkskörpern am 1. August und bis auf weiteres auf dem gesamten Gebiet der Gemeinde Visp verboten. Zuwiderhandlungen werden gebüsst. Alle anderen Ortschaften im Oberwallis haben zurzeit keine solchen Massnahmen angeordnet.


30.07.2004 Ayer/Zinal:
Autofahrer stirbt nach Zusammenstoss an Herzinfarkt
Ein 68-jähriger deutscher Autolenker ist am Freitag an einem Herzstillstand gestorben, nachdem er auf der Strasse Ayer-Zinal mit einem anderen Auto zusammengestossen war. Der Mann mit Wohnsitz in Genf verstarb noch auf der Unfallstelle. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte, war der herbeigerufene Helikopter der Air- Glacier von keinem grossen Nutzen. Nachdem die Maschine gelandet war, setzte sie sich aus noch ungeklärten Gründen in Bewegung und rollte gegen die Strassenböschung. Das Heck der Maschine wurde so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr abheben konnte.


30.07.2004 Mitholz:
Umfahrungstrasse seit 17.00 Uhr zweispurig befahrbar
Die Umfahrungsstrasse des wegen Einsturzgefahr gesperrten Lawinen- Schutztunnels in Mitholz ist seit Freitag 17 Uhr zweispurig befahrbar. Die in fünf Tagen erstellte und 600 m lange Umfahrung wurde in beiden Fahrtrichtungen mit einem festen Belag versehen. Die Strasse ersetzt die einspurige Baupiste, über die der Verkehr seit vergangenem Freitag notfallmässig umgeleitet wurde. Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Der Tunnel bleibt wegen akuter Einsturzgefahr weiterhin geschlossen.


29.07.2004 Verbier:
Pilotenfehler verantwortlich für Flugzeugabsturz
Der Absturz eines Privatflugzeuges bei Verbier im November 2000 geht auf einen Pilotenfehler zurück. Dies zeigt der Abschlussbericht des BfU. Der 74-jährige Walliser hatte ein Signalisationskabel einer Drahtseil- Bahn zu spät wahrgenommen. An Bord der Unglücksmaschine befand sich nur der Pilot und es gab keine weiteren Opfer. Die Absturzstelle lag im Skigebiet Les Ruinettes auf rund 2500 Meter über Meer, nur wenige Meter neben der Talstation eines Sesselliftes, der in Betrieb war. Das Flugzeug schlug jedoch ausserhalb der präparierten Pisten auf.


29.07.2004 Wallis:
Vierte Rate der Kantonssteuern im September fällig
Die vierte Rate der Kantonssteuern 2004 wird am 10. August fällig. Steuerpflichtige, welche die vierte Rate nicht bereits durch Vorauszahlung geregelt haben, werden eingeladen, diese mit dem im Februar zugestellten Einzahlungsschein bis spätestens 9. September zu bezahlen. Nach Ablauf dieser Frist wird ein Verzugszins von 4 Prozent verrechnet. Zahlungsfristen werden keine gewährt. Zuviel einverlangte und bezahlte Steuern werden mit 4 Prozent verzinst und nach Vorliegen der Schlussabrechnung zurückbezahlt.


29.07.2004 Wallis:
Verstärkte Kontrolle auf der Lötschbergbahn-Linie
Die Kantonspolizei Bern und das Grenzwachtkorps haben bei der Kontrolle der Züge auf der Lötschberg- Linie eine vertiefte Zusammenarbeit vereinbart. Im Wesentlichen geht es um internationale Züge zwischen Thun und Domodossola. Das Grenzwachtkorps wird durch die Vereinbarung ermächtigt, in Zügen aus dem Wallis und Italien oder in umgekehrter Richtung die nötigen Kontrollen vorzunehmen. Vergleichbare Verträge wurden bereits mit den Kantonen Wallis, Schaffhausen und Tessin abgeschlossen.


28.07.2004 Mitholz:
Sofortmassnahmen beim Lawinenschutztunnel angeordnet
Zur Entlastung des einsturzgefährdeten Lawinenschutztunnels in Mitholz wird ein Teil des auf dem Tunnel abgelagerten NEAT-Bauschutts abgetragen. Der Kanton Bern prüft zudem weitere Sofortmassnahmen zur Stabilisierung des Tunnels. Messungen zeigen, dass der Druck im Ablagerungs- Hügel weiter zugenommen hat. Gemessen wurden weitere Verschiebungen von bis zu zwei Millimetern. Der Tunnel bleibt somit akut einsturzgefährdet. Die zweispurige Umfahrungsstrasse wird voraussichtlich Ende dieser Woche fertiggestellt. Zurzeit muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.


28.07.2004 Val de Bagnes:
Zwei Wanderer vom Blitz getroffen
Am Freitag wurden ein 55-jähriger Schweizer und seine Frau auf einer Wanderung in der Region Mauvoisin vom Blitz getroffen. Beide blieben unverletzt. Sie hatten Metallstöcke bei sich, in welche der Blitz einschlagen konnte. Da sich das Ehepaar an der Hand hielt, wurden beide von der Wucht des Einschlages mehrere Meter weit geschleudert, wo sie während 20 Minuten wie gelähmt liegen blieben. Der Mann konnte danach per Handy die Polizei alarmieren. Die Air-Glaciers brachte das Ehepaar ins Spital von Sitten und Martinach.


28.07.2004 Oberwallis:
Tagbautunnel für Gamsen/Grossuhüs vorgeschlagen
Beim Tunneleingang zur Südumfahrung Visp auf der Höhe Gamsen/Grossuhüs bestehen Pläne eines verlängerten Tunnels, welche bereits vor anderthalb Jahren bei Bund und Kanton eingereicht wurden. Das Projekt sieht einen Tagbautunnel vor, ähnlich dem Mitholz- Tunnel im Berner Oberland. Laut Projektleiter, Ingenieur und alt Nationalratspräsident P. Schmidhalter könnte damit der 2-Jahre-dauernde Abstransport des Aushubmaterials verhindert werden. Mit dem gesparten Geld können die Tunnelröhren um 300 m verlängert und die Landschaft bei der Kehrrichtdeponie gestaltet werden.


27.07.2004 Zermatt:
Tödlicher Berg-Unfall am Matterhorn
Am Montag ist am Matterhorn ein 47-jähriger US-Amerikaner zu Tode gestürzt. Wegen schlechten Wetterbedingungen musste die Air Zermatt am Montag ihren Suchflug um 23.00 Uhr abbrechen. Erst am Dienstag wurde der tödlich verunglückte Alpinist in der Ostwand gefunden. Nach ersten Ermittlungen war der Bergsteiger in Begleitung eines 54-jährigen Amerikaners. Als sich die Zweierseilschaft am Ort genannt Chämi abseilen wollte, stürzte der erste Bergsteiger aus noch ungeklärten Gründen ab. Eine Untersuchung zum Unfallhergang wurde eingeleitet.


27.07.2004 Pfyn/Finges:
Autobahn vorteilhaft für das Naturschutzgebiet
Durch den Bau der Autobahn entstehen einige Vorteile für das Schutzgebiet im Raum Pfyn/Finges. Von der Bausumme für die Teilstrecke Siders-Leuk 25 Millionen für die Aufwertung der Natur genutzt. Da der grösste Teil der Autobahn unter der Erde verläuft, entsteht die grösste Wildtierpassage in Europa, und Tiere sowie Pflanzen werden besser geschützt. Selbst das Landschaftsbild wird durch das Verschwinden eines Viertels des Verkehrs verschönert. Dies bringt wiederum Vorteile für den Tourismus.


26.07.2004 Wallis:
Autoverlad am Lötschberg ab Dezember teilweise günstiger
Ab dem 12. Dezember wird der Autoverlad am Lötschberg günstiger. Neu bezahlen Kleinbusse und Lieferwagen mit bis zu 19 Plätzen und Personenwagen denselben Preis. Bezahlten die Busse bisher 36 und die Personenwagen 25 Franken, kostet der Verlad künftig von Montag bis Donnerstag nur noch 20 Franken. An allen andern Tagen und Feiertagen müssen jedoch noch immer 25 Franken bezahlt werden. Die Preise der übrigen Tarifkategorien werden um jeweils fünf Prozent gesenkt. Preisüberwacher Werner Marti und die BLS haben sich nach langen Verhandlungen auf die tieferen Preise geeinigt.


26.07.2004 Saxon:
Zwei Todesopfer bei Töff-Lieferwagen-Kollision
Bei einer heftigen Kollision zwischen einem Motorrad und einem Lieferwagen sind am frühen Montagmorgen in Saxon der Motorradlenker und die Mitfahrerin tödlich verletzt worden. Beim Unfall prallte das Motorrad mit voller Wucht in die Vordertüre eines Lieferwagens, dessen Lenker mit einem Parkierungs- Manöver beschäftigt war. Motorrad- Lenker und Mitfahrerin erlagen noch auf der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Bei den Opfern handelt es sich um ein portugiesisches Paar, welches im Wallis wohnhaft war.


26.07.2004 Wallis:
Zunehmend Einbruch- Diebstähle in Mehrfamilienhäusern
In den letzten Tagen verzeichnete die Kantonspolizei zunehmend Einbruch- Diebstähle in Mehrfamilienhäusern. Die Täter drangen hauptsächlich tagsüber in Wohnungen, Keller und Waschküchen ein und entwendeten vor allem Bargeld, Schmuck, Alkohol, Esswaren sowie das Kleingeld aus den Wasch-Automaten. Dabei richteten die Einbrecher grossen Sachschaden an. Um eine möglichst hohe Sicherheit in Mehrfamilienhäusern zu garantieren, rät die Polizei, alle Türen auch während des Tages immer abzuschliessen.


25.07.2004 Binntal:
6. Mineralienbörse mit Schweizer Edelsteinen
Am Sonntag fand bereits zum 6. Mal die Mineralienbörse im Binntal statt. Viele Schweizer Mineralien konnten bestaunt aber auch gekauft werden. Zum Anlass gehörte auch eine Strahlerexkursion am Freitag und ein Tag der offenen Tür bei der Grube Lengenbach am Samstag.


25.07.2004 Goppenstein/Kandersteg:
Zusatzzüge bis nach Frutigen
Zur Entlastung der Verkehrssituation im Raum Mitholz ergänzt die BLS ab Montag ihr Angebot mit zusätzlichen Zügen auf der Strecke Goppenstein-Frutigen. Die Autoverladezüge der BLS Lötschbergbahn AG zwischen Kandersteg und Goppenstein, sowie die Ferienzüge Kandersteg-Iselle, verkehren nach Fahrplan. Seit der Schliessung des Lawinenschutztunnels bei Mitholz wird der Verkehr im Bereich der NEAT-Baustelle über einen Fahrweg umgeleitet, welcher für alle Fahrzeuge befahrbar ist, aber nur Einspurbetrieb zulässt. Dadurch kommt es auf der nördlichen Zufahrt zum Autoverlad zu Staus.


25.07.2004 Wallis:
Urchige Feste wie anno dazumal
Während des Wochenendes werden im Wallis verschiedene urchige Feste gefeiert. Auf der Gemmi findet am Sonntag das 47. Schäferfest statt. Am Daubensee treffen sich Walliser und Berner, um die Bruderschaft unter Nachbarn zu pflegen. Auf der Moosalpe kann am 36. Älplerfest unter anderem der Folkloreumzug Dörfer anno dazumal bewundert werden und in Nendaz kommen die Trachtenvereine bereits zum 59. Mal zum Kantonalen Trachtenfest zusammen.


24.07.2004 Zinal:
Felssturz ohne Verletzte und ohne Sachschaden
Am Freitagabend lösten sich etwa 1 km oberhalb von Zinal im Val d Anniviers mehrere Felsbrocken. Einwohner bemerkten die Staubwolke, die bis ins Dorf getragen wurde. Das verschüttete Gebiet ist zurzeit unbewohnt und wurde abgesichert. Der Kantonsgeologe wird am Samstag die Situation beurteilen. Durch den Felssturz wurde niemand verletzt, auch Sachschaden ist keiner entstanden.


24.07.2004 Oberwallis:
Stau auf vielen Strecken
Am Samstag mussten Autofahrer starke Nerven beweisen. Es kam auf mehreren Strecken zu Staus und langen Wartezeiten. Auf der Kantonsstrasse zwischen Eyholz und Visp stauten sich die Fahrzeuge bis zum Gamsentunnel bei der Autobahn. Auch auf dem Simplon herrschte reger Verkehr. Ebenfalls Geduld aufbringen mussten Reisende ins Wallis. Vor dem Glion-Tunnel musste man mit 30 Minuten Wartezeit rechnen.


24.07.2004 Raron:
Beginn der zweitägigen Flugtage 2004
Am Samstag beginnen die Flugtage 2004 in Raron. Das Aktivprogramm des zweitägigen Anlasses bietet für jedes Fliegerherz etwas. Modellflugzeuge, Ballone, Gleitschirme, Segel- und Motorflugzeuge sowie Helikopter. Als Höhepunkt erwartet werden die P3 Flyers Ticino und die Stearman-Yak Patrouille. Das Wetter spielte am Samstagvormittag jedoch noch nicht so mit, wie man es sich gewünscht hätte. Die Prognosen versprechen aber Wetterbesserung und so werden die Experimental- und Oldtimerflugzeuge am Samstag und Sonntag sicherlich zum Einsatz kommen.


23.07.2004 Schweiz:
Erleichterte Einbürgerung für junge Ausländer im Herbst?
Im September gelangt unter anderem eine Verfassungsvorlage über eine erleichterte Einbürgerung von jungen Ausländerinnen und Ausländern zur Abstimmung. Einbürgerungswillige zwischen 14 und 24 Jahren sollen eine erleichterte Einbürgerung beantragen können, falls sie mindestens fünf Jahre ihrer obligatorischen Schulzeit in der Schweiz absolviert haben und eine Aufenthalts- oder Niederlassungs- Bewilligung besitzen. Ausserdem müssen die Antragssteller eine Landessprache sprechen und gut integriert sein.


23.07.2004 Schweiz:
Konzept Wolf seit 21. Juli in Kraft
Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL hat am 21. Juli das Konzept Wolf in Kraft gesetzt. Mit diesem Konzept soll das Zusammenleben von Mensch und Wolf besser gestaltet werden. Gemäss dem Konzept soll im Schadensfall der Bund zu 80 Prozent und der Kanton zu 20 Prozent für das vom Wolf gerissene Tier aufkommen. Wenn innerhalb eines Monats 25 Tiere oder innerhalb von vier Monaten 35 Nutztiere von Wölfen gerissen werden, kann der betreffende Kanton eine Abschussbewilligung erteilen. Mit dieser Regelung erklären sich die Schäfer jedoch nicht einverstanden.


23.07.2004 Wallis:
Kantonspolizei gelingt Aushebung eines Drogenrings
Der Walliser Kantonspolizei gelang in Zusammenarbeit mit vier weiteren Kantonen einen Drogenhändlerring auszuheben. Bei kantonsübergreifenden Ermittlungen wurden 16 Personen wegen Kokainhandels verhaftet. Ihnen werden zudem 3 Raubüberfälle und 68 Diebstähle oder Raubversuche vorgeworfen. Die Deliktsumme beträgt für die Diebstähle rund 530 000 Franken und für den Kokainhandel rund 500 000 Franken. Neben den 16 Verhafteten wurden im Verlauf der Ermittlungen noch weitere 37 Personen kontrolliert.


23.07.2004 Oberwallis:
Sendeunterbruch auf der Frequenz 101,0 MHz
Wegen Unterhaltsarbeiten am Sender Hohtenn kommt es am Freitag zwischen 14.15 Uhr und 14.30 Uhr zu einem rund 10-minütigen Unterbruch. rro bittet um Verständnis.


22.07.2004 Wallis:
Ab 2005 Null-Toleranz für Kiffer am Steuer
Für Kiffer am Steuer wird es ab 2005 schwierig, bei einer Kontrolle ohne Strafe davonzukommen. Die Mehrheit der Schweizer Kantone setzt zu diesem Zweck auf den aus Deutschland importierten Speichel-Schnelltest Drugwipe, der im Kanton Zug bereits gute Ergebnisse zeigt. Zusätzlich verspricht man sich von diesem Schnelltest, künftig mehr Konsumenten illegaler Drogen aus dem Verkehr zu ziehen. Die Kantone streben damit auch einheitliche Lösungen innerhalb ihres Konkordatsgebietes an. Trotz diesem Schnelltest setzt man auch weiterhin auf das geschulte Auge der Polizei.


22.07.2004 Schweiz:
Wallis von den starken Gewittern verschont
In der Nacht auf Donnerstag hat es im Norden der Schweiz starke Gewitter gegeben. Im Raum Basel kam es wegen der grossen Regenmengen zu kleineren Überschwemmungen. Wie ein Sprecher der Kantonspolizei mitteilte, ist es derzeit noch zu früh, um die Schäden abschätzen zu können. Am Genfersee gab es keinen Niederschlag und auch das Wallis kam mit einigen wenigen Tropfen davon. Ebenfalls trocken blieb es im Graubünden und im Tessin. Am Freitag ist laut Angaben von MeteoSchweiz mit neuen Gewittern zu rechnen.


22.07.2004 Guttet-Feschel:
Bergunfall mit tödlichem Ausgang
Am Mittwochnachmittag kam es auf der Alpe Galm bei Guttet-Feschel zu einem Bergunfall, bei dem ein Wanderer tödlich verletzt wurde. Ein älterer Mann stürzte vermutlich nach einem Fehltritt rund 150 Meter einen Abhang hinunter. Am späteren Nachmittag wurde er von Drittpersonen entdeckt. Die Rettungsmannschaft wurde unverzüglich nach der Alarmierung auf die Unglücks- Stelle geflogen. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 73-jährigen Oberwalliser. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


22.07.2004 Raron/Gampel:
Strecke für rund zwei Stunden gesperrt
Am Donnerstagmorgen brach zwischen Raron und Gampel in einem Auto ein Feuer aus. Der Fahrer konnte das Auto rechtzeitig verlassen, so dass er unverletzt blieb. Die Strecke war auf Grund des Fahrzeugbrandes für rund zwei Stunden gesperrt. Die Feuerwehr übernahm die Umleitung des Verkehrs, auch die Polizei war vor Ort. Der Grund für den Ausbruch des Feuers ist zurzeit noch ungeklärt.


21.07.2004 Zermatt:
Gründung der Gornergrat Experience AG
Neben dem Blick aufs Matterhorn sollen in Zukunft auch innovative Angebote den Aufenthalt auf dem Gornergrat zu einem ganzheitlichen Erlebnis machen. Deshalb haben die Burgergemeinde Zermatt und die Gornergrat-Monte Rosa- Bahnen AG die Gornergrat Experience AG gegründet. Zweck dieser Gesellschaft ist die Entwicklung, Förderung und Realisierung sowie der Betrieb von touristischen Attraktionen am Gornergrat. Schrittweise soll der Erlebniswert des Gornergrat erhöht werden. Bereits anfangs Juli 2004 in Angriff genommen wurde die Erneuerung des Gebäudes der Bahnstation GGB.
Geplant ist auch die Vergrösserung der Aussichtsplattform. Zudem will man den Gipfelbereich aufwerten und die entsprechenden Verbindungswege neu gestalten.


21.07.2004 Interlaken:
Eine halbe Million Besucher für den Mystery Park
Der Mystery Park hat am Dienstag die fünfhunderttausendste Besucherin willkommen geheissen. Der Oberwalliser Oswald Zurbriggen, Geschäftsführer der Mystery Park AG, überreichte der Ehrenbesucherin viele Geschenke, darunter auch einen lebenslangen VIP- Eintritt. Nach dem Eröffnungsjahr 2003 erlebte der Park einen Einbruch in den Besucherzahlen. Dieser wird u.a. durch die anhaltend schlechte Wetterlage begünstigt. Die touristischen Bewegungen sind daher generell tiefer als im Vorjahr.


20.07.2004 Wallis:
Warnung vor Brandgefahr am Nationalfeiertag
Die Brandgefahr ist in diesem Jahr dank den ausgiebigen Niederschlägen in den letzten Tagen erheblich geringer als noch im heissen und trockenen Sommer 2003. Auf den Nationalfeiertag hin macht David Schnyder, Dienstchef für zivile Sicherheit und Militär, die Bevölkerung trotzdem nochmals auf die Gefährlichkeit der Freudenfeuer und das Abbrennen von Feuerwerk aufmerksam. Es wird daran erinnert, dass die Höhen- oder Freudenfeuer nur mit Bewilligung des örtlichen Feuerwehrkommandanten oder der Gemeindepolizei angezündet werden dürfen.


20.07.2004 Oberwallis:
Urwaldfreundliche Gemeinden gesucht
Greenpeace will die ganze Schweiz für das Projekt urwaldfreundliche Gemeinde begeistern. Bis jetzt sind knapp 400 Gemeinden urwaldfreundlich, darunter auch sieben Oberwalliser Gemeinden. Sie verzichten auf Holz aus Raubbau, versuchen den Papiergebrauch zu senken und setzen, wann immer möglich, Recyclingpapier ein. Laut Greenpeace kann man mit diesen geringen lokalen Anstrengungen eine bedeutende globale Wirkung in Sachen Urwaldschutz erzielen.


20.07.2004 La Fouly:
Rettung eines Kindes aus grösster Not
Ein 58-jähriger Holländer konnte am Montagnachmittag ein fünfjähriges Kind, ebenfalls aus Holland, aus den reissenden Fluten des la Neuve retten. Das Kind fiel beim Spielen in den Bach und wurde 150 m weit mitgerissen. Der Mann beobachtete den Unfall und es gelang ihm, das Kind unverletzt aus dem Wasser zu holen. Die Polizei will nun die vorbildhafte Tat bei der Carnegie Stiftung für Lebensretter melden. Weiter macht die Polizei Eltern darauf aufmerksam, ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt am Wasser spielen zu lassen, da Bäche und andere Gewässer zurzeit viel Wasser führen.


20.07.2004 Wallis:
Ansteckungsgefahr von Meningitis gering
Nach dem die Frau, welche am Gurten Festival zusammen gebrochen ist, am Montag verstarb, schlägt der Blick am Dienstag Meningitis-Alarm. Müssen sich die Besucher vom Musik-Festival nun vor einer Ansteckung fürchten? Laut Dr. Marcel Schmid ist die Übertragungs- Gefahr trotz Tröpfcheninfektion sehr gering. Es müssten schon enge Kontakte zu dieser Person gepflegt werden, zum Beispiel im selben Zelt übernachten, damit die Erreger überspringen können. Erste Anzeichen für eine Ansteckung sind starke Kopfschmerzen und Fieber. Bei solchen Symptomen ist dringend zu einem Arztbesuch geraten.


20.07.2004 Schweiz:
Massnahmen gegen Tabakkonsum
Zigarettenpreise bis 7.50 Franken pro Paket, eingeschränkte Werbung und ein Sponsoringverbot von sportlichen und kulturellen Anlässen, Verkauf ab 18 Jahren, Rauch-Verbot in Restaurants und Automaten-Verbot. Mit diesen Massnahmen möchte das Bundesamt für Gesundheit gegen den Nikotinkonsum vorgehen. Wie eine rro-Umfrage zeigt, finden rund 57 Prozent dieses Fünf- Punkte-Programm gegen das Rauchen sehr gut, da rauchen nicht nur Rauchern schadet. Die restlichen 43 Prozent finden das Programm schlecht, da Raucher selbst entscheiden dürfen sollten.


19.07.2004 Wallis:
Bisher keine Hagelschäden an Obstbäumen und Weinbergen
Hagel hat am 8. Juli in der Schweiz Schäden von 30 Millionen Franken angerichtet. Vom Hagelzug, der vom Genfer- bis zum Bodensee zog, wurden praktisch alle landwirtschaftlichen Kulturen beschädigt, auch Weinberge und Obstbäume. Auch am letzten Wochenende gingen 800 Schadensmeldungen bei der Schweizerischen Hagelversicherung ein. Nach ersten Schätzungen beläuft sich die Schadenssumme auf 3.5 Millionen Franken. Für Obstbäume und Weinberge seien Gewitter gerade jetzt besonders verheerend, da die Früchte kurz vor der Reife stehen. Das Wallis wurde bis jetzt von Hagel verschont.


19.07.2004 Schweiz:
SMUV gegen längere Arbeitszeiten in der MEM-Industrie
Für die Gewerkschaft SMUV ist eine Erhöhung der Arbeitszeit in der MEM- Industrie, der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, tabu. Auf entsprechende Vorschläge von Seiten der Arbeitgeber antwortete sie am Montag an einer Medienkonferenz mit einem kategorischen Nein. Noch mehr zu arbeiten, sei ökonomisch nicht notwendig, sagte SMUV-Präsident Renzo Ambrosetti. Für die Verhandlungen zur GAV-Erneuerung im nächsten Jahr stehen die Zeichen damit auf Sturm. Auch die Angestellten der beiden Walliser Grossunternehmen Alcan und Scintilla sind jenem GAV unterstellt.


19.07.2004 Bern:
Weniger Bataillone bei der Katastrophenhilfe der Armee
Am Montag hat das neue Einsatzkommando des Katastrophenhilfe-Breitschafts- Verbandes in Wangen an der Aare seine Fahne übernommen. Somit ist der Umbau der Katastrophenhilfe der Schweizer Armee abgeschlossen. In der Armee 95 gab es ein Katastrophenhilferegiment, welches zuletzt in 23 Bataillone gegliedert war. Auf den 1. Januar 2004 wurden diese auf vier reduziert. Der Verband stellt während des Jahres die militärische Katastrophenhilfe im In- und Ausland sicher. Die Armee leistete auch bei den Unwettern im Oberwallis entscheidende Hilfe.


18.07.2004 Zermatt:
Jubiläum der Tour Monte Rosa
Die Tour de Monte Rosa, welche von Zermatt ins Walsergebiet bei Magugnaga und wieder zurück ins Saas- und Mattertal führt, feiert in diesem Sommer ihr 10-Jahr-Jubiläum. Seit Samstag ist eine geführte Jubiläums- Tour unterwegs um das bekannteste Bergmassiv der Alpen. Die Tour führt um zehn Viertausender. Konditionell sind die neun Tagesetappen relativ anspruchsvoll, technisch ist die Wandertour auch für nicht Berggewohnte gut zu meistern.


18.07.2004 Leuk Stadt:
Innenausbau des Schlosses läuft nach Plan
Am Samstag fanden im Bischofsschloss Leuk Führungen statt. Bauleiter Berto Haenni informierte vor Ort über den aktuellen Stand der Arbeiten. Momentan wird der Innenausbau ausgeführt, derzeit wird am Treppenhaus gearbeitet. Bis Ende Jahr soll auch die Glaskuppel auf den Turm gesetzt werden können. Die Finanzierung dieser Arbeiten ist gesichert. Ob der Zeitplan eingehalten kann ist jedoch fraglich, da sich Anfang des Jahres der Denkmal-Schutz eingeschaltet hat. Dies führte zu Zeitverzögerungen: Pläne mussten geändert werden, zudem waren Neu-Ausschreibungen nötig


17.07.2004 Bettmeralp:
Vernissage Eiswelt Bettmerhorn
Am Samstagnachmittag wurde auf der Bettmeralp die Eiswelt Bettmerhorn eröffnet. Die Ausstellung der Bettmeralp Bahnen umfasst verschiedene Attraktionen und erstreckt sich von Betten bis zum Bettmerhorm. Zu sehen ist unter anderem eine Multimedia- Präsentation über die Geschichte des Aletschgletschers. Den Gästen wird zudem die Walliser Sagenwelt näher gebracht. Die Ausstellung Eiswelt Bettmerhorn ist bis zum Ende der Sommersaison zu sehen.


17.07.2004 Saas Almagell:
Einweihung Schutzgebiet Almagelleralp
Die Naturschutzverbände und die Bergbahnen Saas Almagell haben ihren jahrelangen Zwist beigelegt. Am Samstag wurde im Almagellertal ein Naturschutzgebiet eingeweiht, welches sich vom Almagellerhorn zum Weissmies über eine Fläche von rund 18 000 m2 erstreckt. Dieser Schutzvertrag gilt als Kompensation für die Schäden, welche die übermässige Rodung von Waldflächen Ende der 90-er-Jahre für die Erweiterung des Skigebietes Saas Almagell ausgelöst hat. Für Empörung sorgte damals auch eine illegal erstellte Beschneiungsanlage.


17.07.2004 Unterwallis:
Einbruchserie in Tankstellen
Unbekannte haben in den Nächten auf Donnerstag und Freitag im Unterwallis an zehn Tankstellen die Kassen aufgebrochen. Dabei erbeuteten sie einige Tausend Franken und richteten beträchtlichen Sachschaden an. Es handle sich bei allen Delikten um dieselbe Täterschaft, bestätigte die Walliser Kantonspolizei Meldungen in Westschweizer Zeitungen vom Samstag. Die Kassen an den Selbstbedienungs- Tankstellen wurden mit Brecheisen aufgebrochen, der Sachschaden ist beträchtlich


16.07.2004 Zermatt:
Tschechischer Alpinist am Matterhorn zu Tode gestürzt
Am Matterhorn ereignete sich am 6. Juli ein tödlicher Bergunfall, der vorerst unentdeckt blieb. Anfang dieser Woche ging dann bei der Air Zermatt die Meldung ein, dass ein 20-jähriger tschechischer Alpinist vermisst wird. Am Mittwoch meldete der Hüttenwart der Hörnlihütte den Fund eines tschechischen Reisepasses sowie von Zelt und Tagebuch des Vermissten. Kurze Zeit später sichtete der Hüttenwart den leblosen Körper des Bergsteigers auf einem Schneefeld rund 150 m unterhalb des Hörnligrats. Anhand der Tagebuch-Eintragungen muss der Mann am 6. Juli abgestürzt sein.


16.07.2004 Wallis:
Bereits 9 Bergsteiger in den Tod gestürzt
Als Folge der schlechten Witterungs- Verhältnisse ist die Hauptsaison für Bergbesteigungen in diesem Sommer massiv im Rückstand. Trotzdem ist die Zahl der Bergopfer beträchtlich. Nach der Statistik der Nachrichtenagentur sda haben in diesem Jahr bereits 28 Menschen ihr Leben in den Bergen verloren. Davon ist rund ein Drittel im Wallis zu Tode gestürzt. War früher oftmals noch die schlechte Ausrüstung Grund für einen Absturz, sind es heute unterschiedliche Gründe. Tatsache ist jedoch, dass die meisten Unfälle auf dem Abstieg passieren.


16.07.2004 Visp:
Lärmemissionen und sichtbare Fackelbrennung bei der Lonza
Aufgrund des Fabrikationsprogramms werden über die Benzinspaltanlage der Lonza in diesen Tagen vermehrt unbedenkliche Reststoffe über die Fackel verbrannt. Dies führt zu sichtbarer Fackelbrennung und erhöhten Lärmemissionen. Die Lonza bittet die Bevölkerung um Verständnis.


16.07.2004 Wallis:
Verhältnismässig viele Bergopfer
Als Folge der schlechten Witterungs- Verhältnisse ist die Hauptsaison für Bergbesteigungen in diesem Sommer massiv im Rückstand. Trotzdem ist die Zahl der Bergopfer beträchtlich. Nach der Statistik der Nachrichtenagentur sda haben in diesem Jahr bereits 28 Menschen ihr Leben in den Bergen verloren. Davon sind rund ein Drittel im Wallis zu Tode gestürzt. War früher oftmals noch die schlechte Ausrüstung der Grund für einen Absturz, sind es heute ganz unterschiedliche Ursachen. Tatsache ist jedoch, dass die meisten Unfälle auf dem Abstieg passieren.


16.07.2004 Graubünden:
Erstmals Feuerbrand in Obst-Plantage
Im Kanton Graubünden ist erstmals eine Kernobst-Plantage von der gefährlichen Bakterienkrankheit Feuerbrand befallen worden. Damit sich die Krankheit nicht ausbreitet, wurde die Apfelbaum-Kultur in Jenins am Freitag auf einer Fläche von 50 Aren gerodet und verbrannt. Graubünden galt bisher neben der Westschweiz und dem Wallis als frei von Feuerbrand. Die hoch ansteckende und meldepflichtige Krankheit befällt Apfel-, Birn- und Quittenbäume sowie einheimisches Wildgehölz und kann dieses innerhalb kurzer Zeit zum Absterben bringen. Der Befall ist auch für Spezialisten schwer zu erkennen.


15.07.2004 Evolene:
Tödlicher Bergunfall am Les Douves Blanches
Am Dienstag ereignete sich in der Region Evolène erneut ein tödlicher Bergunfall, bei dem ein 24-jähriger Schweizer ums Leben kam. Zwei Alpinisten befanden sich auf dem Abstieg am Les Douves Blanches, als sich im Fels eine Verankerung löste, was den tödlichen Absturz des jungen Bergsteigers zur Folge hatte. Wegen des schlechten Wetters konnte das Opfer erst Donnerstagvormittag geborgen werden.


15.07.2004 Chippis:
Verhaftung des Brandstifters des Textilgeschäftes
Beim Brand des Textilgeschäftes Job Transit Services in der Nacht auf Mittwoch in Chippis handelt es sich um vorsätzliche Brandstiftung. Nur wenige Stunden nach dem Ausbruch des Feuers konnten die ermittelnden Beamten einen in der Region Siders wohnhaften Mann in Gewahrsam nehmen. Der 34-jährige Walliser gestand, ein vor dem Geschäft parkiertes Auto der Unternehmung in Brand gesteckt zu haben. Das Feuer griff anschliessend auf den gesamten Gebäudekomplex über. Der Verhaftete wurde bereits im Jahr 2002 wegen Brandstiftung verurteilt.


15.07.2004 Turtmanntal:
Grenzstreitigkeiten nach 400 Jahren zu Ende?
Die Grenzstreitigkeiten um das Turtmanntal zwischen den Gemeinden Oberems und Turtmann dürften nach fast 400 Jahren zu Ende sein. Das Kantonsgericht hat dabei in seinem Urteil den Entscheid des Staatsrates vom Januar 2002 vollumfänglich bestätigt. Demnach wird das umstrittene Gebiet mit einer Gesamtfläche von 67,6 km2 beiden Gemeinden je zur Hälfte zugeteilt. Die Gemeinde Oberems erhält dabei den linksufrigen, die Gemeinde Turtmann den rechtsufrigen Teil, wobei grösstenteils der Turtmannbach die natürliche Grenze bildet.


15.07.2004 Wallis:
Kilopreis der Aprikosen erstmals über 3 Franken
Zwischen Mai und August 2003 wurden mehr als 8000 Tonnen Aprikosen in die Schweiz eingeführt. Die Früchte stammen hauptsächlich aus Frankreich, Italien und Spanien. Im letzten Jahr überschritt der Durchschnittspreis erstmals die Grenze von 3 Franken pro Kilo. Der Trend der steigenden Preise setzt sich fort. Die ersten Walliser Aprikosen sind gegen Ende Juni in den Verkauf gelangt. Die Haupternte wird zwischen Ende Juli und Anfang August erwartet. Insgesamt rechnet man dieses Jahr im Wallis mit einer Ernte von 6500 Tonnen


14.07.2004 Fieschertal:
Am Mönch abgestürzter Alpinist tot geborgen
Ein 44-jähriger französischer Alpinist, der am Sonntag am Mönch in der Gemeinde Fieschertal abgestürzt war, ist am Mittwoch tot geborgen worden. Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse war es vorerst nicht möglich, den in der Süd-Ostwand hängenden Alpinisten zu bergen, heisst es in einer Mitteilung des Untersuchungsrichteramtes Oberwallis und der Kantonspolizei Bern.


14.07.2004 Brig:
Baldiger Internetzugang für private Computer im Bahnhof
Reisende können in Schweizer Bahnhöfen und Zügen bald mit ihrem Laptop aufs Internet zugreifen. Noch in diesem Jahr sollen die Bahnhöfe Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Winterthur und Zürich aufgerüstet werden. Im vierten Quartal 04 soll dies dann auch im Bahnhof von Brig möglich sein. Im Weiteren gibt es bald einen drahtlosen Internetzugang in Zügen, vorerst allerdings nur in der 1. Klasse. Die Wagen sollen vor allem auf der Ost- West-Achse zwischen Rorschach und Genf eingesetzt werden. Wenn sich der Betrieb bewährt, werden bis Ende 2007 weitere Erstklasswagen ausgerüstet.


14.07.2004 Goppenstein:
Lokomotivbrand wegen eines Kurzschlusses
Am Mittwochmorgen hat eine Lokomotive des Schnellzugs Bern-Brig infolge eines Kurzschlusses während des Halts im Bahnhof Goppenstein Feuer gefangen. Die aufgebotene Ortsfeuerwehr konnte den Brand aber rasch unter Kontrolle bringen. Zwei Lokführer erlitten bei der Brandbekämpfung eine leichte Rauchvergiftung. Sie wurden zwecks Untersuchung ins Spital gebracht. Für die Reisenden bestand keine Gefahr. Sie wurden mit dem bereitstehenden Regionalzug nach Brig weitergeführt.


14.07.2004 Wallis:
Einheimische Tierarten in Bedrängnis von artfremder Fauna
Unbedachte Menschen setzten in den letzten Jahren zahlreiche artfremde Tiere aus. Diesen fehlen dann die natürlichen Feinde. Neben exotischen Fischen tummeln sich in heimischen Gewässern und Gebüschen zahlreiche artfremde Einwanderer. Nicht alle sind willkommen. Grosse Probleme bereiten der Seefrosch, die Rostgans, welche sogar die Küken anderer Wasservögel ertränkt, und Schmuckschildkröten. Entflogene exotische Vögel haben zwar wenig Überlebenschancen. Trotzdem wurden im Unterwallis auch schon Halsbandsittiche beim Brüten gesehen.
Zudem machen entwichene Zierenten und Gänse aus anderen Kontinenten den einheimischen die Reviere streitig.


13.07.2004 Schweiz:
Mehr Transparenz für die Konsumenten
Der Touring Club Schweiz erfasst seit Jahren Rückrufe und Mängelmeldungen von Personenwagen. Zwischen Juni 2003 und Mai 2004 musste sich der TCS mit nicht weniger als 166 Rückruf- und 44 Mängelmeldungen für die Sicherheit der Automobilisten befassen. Jetzt hat sich der TCS mit dem Vorentwurf des Bundesgsetzes über die Information und den Schutz der Konsumenten befasst, ist mit dem Gesetzestext unzufrieden und hat auch Mängel entdeckt. Vor allem mehr Transparenz wird verlangt. Ärgerlich zudem nicht nur die Umtriebe bei Rückrufen, die Kosten gingen auch zu Lasten der Konsumenten.


13.07.2004 Raron:
Energieversorgung in Partnerschaft mit der EnAlpin
Als 3. Gemeinde hat Raron-St. German am Dienstag in Partnerschaft mit der EnAlpin eine eigene Energieversorgungs- Gesellschaft gegründet. An der neuen Aktiengesellschaft sind die Gemeinde mit 65 und die EnAlpin mit 35 Prozent beteiligt. Durch die Gründung sollen die Kunden bereits ab dem 1. Oktober von 5 Prozent tieferen Strompreisen profitieren. Im Weiteren will die EVR die Betriebsführung an die regionale Betriebsgesellschaft übertragen, welche in Enstehung ist und aus der REG hervorgehen soll. Die Mitarbeiter der WEG sollen ebenfalls in diese neue Gesellschaft überführt werden.


12.07.2004 Schweiz:
Massiver Besucher- Einbruch bei den SAC-Hütten
Die Auslastung der SAC-Hütten liegt in diesem Sommer bisher rund 20 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Gemäss dem Schweizer Alpenclub ist bisher die Frequentierung nur im Tessin und in den südlichen Tälern von Graubünden und im Wallis etwas besser. Die Bergsteiger müssen sich noch gedulden, bis sie die Gipfel erklimmen können. In der Höhe liegt viel Neuschnee. Der Zugang zu einigen SAC-Hütten ist zwar möglich, doch danach geht es oft nicht mehr weiter, so auch bei der Zermatter Hörnlihütte.


12.07.2004 Wallis:
Alles im Rahmen der Klassischen Musik
Am Freitag startet das 11. Festival und Academy in Verbier. Weltstars und junge, internationale Solisten spielen im Festivalorchester auf. Letztes Jahr wurde dieser Anlass von 33 000 Freunden der Klassischen Musik besucht. Ab dem darauf folgenden Sonntag stellen sich dann in Martigny 46 Konkurrenten dem 38. Concours International Tibor Varga. Dieser untersteht der künstlerischen Leitung von Jacques Mayencourt, welcher als geistiger Sohn des im letzten Jahr verstorbenen Tibor Varga gilt. Der Wettbewerb der jungen Geigenvirtuosen wird am 26. Juli mit einem Galakonzert mit den Preisträgern abgeschlossen.


12.07.2004 Zermatt:
Das Ausbleiben der Bergsteiger am Matterhorn
Die Matratzenlager und Zimmer der Hörnlihütte bleiben in diesen Tagen weitgehend leer, kein Bergsteiger wagt den Aufstieg zum Matterhorn. Der Weg ist verschneit und die Gefahr des Abrutschens wäre zu gross. Genau ein Jahr nach dem Felssturz am Matterhorn, durch den viele Bergsteiger stundenlang festsassen, schlägt das Wetter wieder einmal Kapriolen. Das Hochgebirge präsentiert sich vielerorts mitten im Sommer als Winterlandschaft. Die Bergführer wollen am 4478 Meter hohen Matterhorn erst im Laufe dieser Woche zu den jährlichen Revisionsarbeiten an der Hörnli-Route zum Gipfel aufbrechen.

11.07.2004 Zermatt:
Alle fünf Helikopter- Insassen ausser Lebensgefahr
Die vier Insassen und der Pilot, die beim Helikopter-Absturz am Samstag im Monte-Rosa-Gebiet zum Teil schwer verletzt wurden, sind wieder ausser Lebensgefahr. Der Helikopter vom Typ Lama der Air Zermatt war auf einem Transportflug zur 4554 Meter hoch gelegenen Margherita-Hütte, als die Maschine aus noch ungeklärten Gründen abstürzte. Der Unfall ereignete sich bei einem Transportflug, welcher je zwei Mediziner und Techniker zu einem wissenschaftlichen Experiment über die Höhenkrankheit zur Margherita-Hütte fliegen sollte. Über die Unfall- Ursache herrscht noch Unklarheit.


11.07.2004 Fiesch:
37. Oberwalliser Mineralienbörse im Mehrzwecksaal
Am Sonntag fand im Mehrzwecksaal Rondo in Fiesch zum 37. Mal die Oberwalliser Mineralienbörse statt. Aussteller aus der Region, der ganzen Schweiz und dem Ausland präsentierten und verkauften Bergkristalle und Mineralien. Zudem konnten die zahlreichen Besucher der Börse auch Gesundheitssteine und Schmuck aus dem Alpenraum, sowie aus bekannten Fundorten in Asien, Afrika und Amerika bewundern.


11.07.2004 Ernen:
Sonderausstellung im Jost-Sigristen Museum eröffnet
Am Samstag wurde im Jost-Sigristen Museum in Ernen eine Sonderausstellung eröffnet. Das Musikdorf Ernen steht in diesem Jahr unter dem Motto Komponistinnen und aus diesem Grund zeigt man nun die Ausstellung des FrauenMusikForums Schweiz über acht verschiedene Komponistinnen. Jakob Valentin Sigristen war der letzte Landeshauptmann der alten Republik Wallis. Seine Wohnung überstand fast zwei Jahrhunderte ohne Änderungen und sie ist in ihrer Ausstattung im Wallis einmalig. 1976 wurde das Gebäude von der Gemeinde Ernen erworben und in ein Museum umgebaut.


10.07.2004 Zermatt:
Helikopterabsturz im Monte Rosa Gebiet mit 5 Verletzten
Beim Absturz eines Helikopters der Air Zermatt sind am Samstagmorgen im Monte Rosa Gebiet fünf Personen zum Teil schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich bei einem Transportflug auf einer Höhe von rund 4550 Meter im Gebiet der Regina Margherita-Hütte. Es handle sich dabei um eine Gruppe von Medizinern und Technikern aus der Schweiz, die zu einem wissenschaftlichen Experiment unterwegs waren. Die Verletzten wurden mit Helikoptern der Air Zermatt und des Alpenrettungs- Dienstes des Val d'Aosta in umliegende Spitäler geflogen. Die Unfallursache ist zurzeit noch unklar.


09.07.2004 Vevey:
Rückruf der Eis-Lutscher Pralinato Classico und Bianco
Konsumenten haben Nestle auf eine starke Geschmacksveränderung beim Eis- Lutscher Frisco Pralinato Classico und Pralinato Bianco hingewiesen. Die beiden Produkte wurden sofort aus dem Handel gezogen. Wer zu Hause noch Pralinato Classico und Bianco hat, soll diese entsorgen, Nestle vergütet die Produkte. Für alle Auskünfte hat das Unternehmen eine Gratis-Infoline eingerichtet: 0800 860 050. Ausserdem steht die Internet-Seite www.nestle.ch oder www.bag.admin.ch zur Verfügung. Die beanstandete Veränderung ist ohne Gefahr für die Gesundheit.


09.07.2004 Wallis:
Mehr als 300 Diebstahl- Meldungen seit Jahresbeginn
Bushaltestellen, Bahnhöfe, Flughäfen und öffentliche Plätze sind beliebte Aufenthaltsorte für Taschediebe. Die Kantonspolizei warnt deshalb vor allem jetzt in der Hauptferienzeit alle Reisenden und weist auf einige Sicherheitsregeln hin. So sollte man das Gepäck immer im Auge behalten, Wertsachen am besten am Körper tragen und bei Hilfsangeboten von Unbekannten immer besonders vorsichtig sein. Gemäss einer Medienmitteilung wurden der Kantonspolizei seit Beginn des Jahres mehr als 300 Diebstahlmeldungen zur Anzeige gebracht.


09.07.2004 Aosta:
Windböe verursacht Absturz einer 6er-Seilschaft am Castor
Vier französische Alpinisten sind auf der italienischen Seite des Monte- Rosa-Massivs in den Tod gestürzt, zwei weitere wurden schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurde die geführte Gruppe beim Abstieg vom Castor von einer Windböe erfasst und in die Tiefe gerissen. Das Monte-Rosa- Massiv ist die höchste Bergkette der Walliser Alpen. Der höchste der zehn Gipfel ist die Dufourspitze mit 4634 Metern. Über den Gipfel verläuft die Grenze zwischen der Schweiz und Italien.


08.07.2004 Schweiz:
Schwieriger Kampf gegen unerwünschte E-Mails
In der Schweiz sind derzeit zwischen 75 und 85 Prozent der elektronischen Post unerwünschte Werbe-Mails. Aus diesem Grund suchen in diesen Tagen Vertreter aus 60 Ländern, darunter auch die Schweiz, in Genf nach Mitteln und Wegen gegen dieses Phänomen. Die Schweiz will ihrerseits ein Gesetz aus der Taufe heben, das Internet-Nutzer gegen unwillkommene E-Mails schützen soll. Ein Anti-Spam-Artikel in der Revision des Telekommunikations - Gesetzes ist vorgesehen. Am häufigsten werden per Spam Medikamente angeboten, gefolgt von Hypotheken und an dritter Stelle stehen "Vergrösserungen" gewisser Körperteile.


08.07.2004 Zermatt:
Das Matterhorn ein Afrikaner
Das Matterhorn hat 100 Mio. Jahre nach seiner Entstehung, Aufnahme im geologischen Kartenwerk der Schweiz gefunden. Das in diesen Tagen erschienene Blatt Matterhorn des Geologischen Atlas der Schweiz belegt nun offiziell die Forschungen und Erkenntnisse der Geologen, dass die Pyramide des Matterhorns aus afrikanischen Gesteinen und Meeres- Ablagerungen besteht. Aus Anlass dieser Neuerscheinung steht Zermatt in diesem Sommer ganz im Zeichen der Geologie.


08.07.2004 Oberwallis:
rro-Sendeunterbruch wegen Unterhaltsarbeiten
Wegen Unterhaltsarbeiten der Swisscom kann es am Freitag zwischen 9.15 Uhr und 9.45 Uhr auf dem Sender Plattjen auf der Frequenz 100,0 MHz zu einem Sendeunterbruch kommen. rro bittet um Verständnis.


08.07.2004 Oberwallis:
Neat-Eröffnung durch den Lötschberg im Mai 2007 fraglich
Die für Mai 2007 geplante Eröffnung der Neat am Lötschberg verzögert sich wegen geologischer Probleme um Monate. Zusätzlich verteuert sich der Tunnel um einen 2-stelligen Millionenbetrag. Dies weil die Tunnelbauer beim Südvortrieb ab Mitholz unerwartet in schwieriges Gestein geraten sind. An Stelle des erwarteten Gasterngranits haben die Geologen mit Sedimenten wie Schiefer und Sandstein mit teils hohem Kohleanteil zu kämpfen, welche nun das Projekt verzögern und die Kosten in die Höhe treiben. Während im Granit 9 Meter Vortrieb pro Tag möglich sind, erreicht man derzeit nur 1,5 Meter.


07.07.2004 Zermatt:
Zwei Todesopfer bei Bergunfall an der Dufourspitze
In der Region oberhalb von Zermatt zwischen der Dufourspitze und dem Grenzgipfel kamen am Dienstag bei einem Bergunfall zwei Alpinisten ums Leben. Die beiden Bergsteiger wollten am Montag von der Gnifetti-Hütte aus die Dufourspitze besteigen. Als sie am Dienstag nicht zurückkehrten, wurde die Suche eingeleitet. Dabei wurden die beiden verunglückten Bergsteiger von der Air Zermatt leblos auf dem Grenzgletscher entdeckt. Bei den Opfern handelt es sich um zwei spanische Alpinisten im Alter von 55 und 48 Jahren.


07.07.2004 Oberwallis:
Austragungsort der Alpinen Schweizer Meisterschaften
Das Oberwallis wurde von Swiss-Ski an der 100. Delegiertenversammlung zum Austragungsort der Alpinen Schweizer Meisterschaften 2005 auserwählt. Der Sportclub Lötschental und der Ski- und Snowboardclub Visperterminen werden die Meisterschaften organisieren. Im Rahmen der Jubiläumsversammlung von Swiss-Ski hatten die Verantwortlichen der Alpinen Schweizer Meisterschaften 2005 die Möglichkeit, den rund 1000 Delegierten und Gästen das Lötschental und Visperterminen zu präsentieren und auf die nationale Veranstaltung, welche im März 2005 stattfindet, aufmerksam zu machen.


07.07.2004 Saxon:
Längste Suone des Wallis wieder in Betrieb
In der Bisse von Saxon fliesst zum ersten Mal seit vierzig Jahren wieder Wasser. Die Suone auf 1800 m ü. M. ist der höchstgelegene Bewässerungskanal Europas und mit 32 km auch die längste im Wallis. Mit der renovierten Bisse werden künftig in Nendaz verschiedene Weiden bewässert. Zudem wird auch ein Teich in einem Naturschutzgebiet mit dem Wasser versorgt. Entlang der Suone verläuft zudem ein auch für Familien idealer Wanderweg. Für die Renovation des historischen Bauwerks wurden mehr als eine Million Franken investiert und die Arbeiten nahmen 5 Jahre in Anspruch.


07.07.2004 Wallis:
Vermisstmeldung von Marie Berthe Fauth
Vermisst wird seit Dienstagmorgen die 71-jährige Marie Berthe Fauth aus Sitten. Sie ist ca. 1.50 Meter gross, von zierlicher Statur und hat kurze, kastanienbraune Haare und braune Augen. Zuletzt trug sie eine weisse Bluse, ein blaues Gilet, eine blaue Jeans und schwarze Schuhe. Personen, welche Angaben über den Verbleib der Vermissten machen können, sind gebeten, sich an das Kommando der Kantonspolizei 027 326 56 56, oder an den nächsten Polizeiposten zu wenden.


07.07.2004 Törbel:
Strassensperrung wegen Belagsarbeiten
Gemäss Mitteilung der Strassenzentrale der Kantonspolizei wird die Strasse zwischen Stalden und Törbel am Donnerstag, 8. Juli, für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Sperrzeit beginnt um 7.00 Uhr und dauert bis um 18.00 Uhr. Törbel kann in dieser Zeit über die Strasse Visp-Bürchen- Moosalp erreicht werden.


06.07.2004 Oberwallis:
Nach SAB-Studie viele Bauernbetriebe am Aussterben
Nach einer Studie der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete werden in den Bergregionen jede Woche 11 Landwirtschaftsbetriebe aufgegeben. Auch im Oberwallis sind rückläufige Tendenzen zu verzeichnen. So hat die Region Goms von 1995 bis 2001 rund 7,5 Prozent Erwerbstätige pro Jahr in der Landwirtschaft verloren, in Brig- Aletsch sind es rund 4 Prozent und in Visp-Westlich Raron waren es ebenfalls über 7 Prozent. Einzig die Region Leuk konnte 0,5 Prozent zulegen. Für die nächsten 10 Jahre rechnet man mit einem weiteren Bauernschwund, da ein Generationen-Wechsel eingesetzt hat.


06.07.2004 Bern:
Symbolische Frauenwache vor dem Bundeshaus
Seit dem 8. März wachen 278 Frauen, darunter auch Oberwalliserinnen, zwischen 15 und 75 Jahren abwechselnd rund um die Uhr vor dem Bundeshaus. Der Verein Frauenwache will die Mahnwache bis zu den Bundesratswahlen im Dezember durchziehen. Ziel des Projekts ist es, die Forderungen vom 8. März zu verteidigen, nämlich Nein zur 11. AHV-Revision, Ja zu einem Erwerbsersatz bei Mutterschaft, und Schluss mit den Diskriminierungen. Inzwischen ist der Standplatz der Frauenwache zu einem Treffpunkt für Austausch und Dialog zwischen Frauen, Politikern und Bevölkerung geworden.


06.07.2004 Oberwallis:
Druck des Walliser Boten neu wieder in Visp
Die Dienstagnummer des Walliser Boten wurde in Visp gedruckt und zugleich gab der Verlag bekannt, dass dies künftig so bleiben wird. Die aktuelle Nummer erschien im Bogenformat. Dabei handelt es sich um ein Provisorium für 2 bis 3 Wochen, bis die neue Maschine im Druckcenter Pomona der Firma Mengis im Industrie-Quartier von Visp eingerichtet ist. Zugleich hat die bisherige WB-Druckerei in Brig-Glis ausgedient. Die Redaktion verbleibt jedoch in Brig. Mit der neuen Druck- Maschine soll sich die Qualität der Zeitung verbessern und die Kapazität der 4-farbigen Seiten verdoppeln.


05.07.2004 Visp:
Geruchsemissionen wegen Revisionsarbeiten an der ARA
Vom 12. bis 23. Juli werden in Visp in der Regional-ARA Revisionsarbeiten an der Belüftung der ersten biologischen Reinigungsstufe durchgeführt. Dies könnte in der Umgebung der ARA zu Geruchsemissionen führen. Die Lonza AG bittet die Bevölkerung um Verständnis.


05.07.2004 Oberwallis:
Töfffahrer mit nahezu 150 km/h in die Radarfalle
Die Walliser Kantonspolizei führte übers Wochenende auf den Oberwalliser Passstrassen mehrere Geschwindigkeits- Kontrollen durch. Dabei mussten prozentual auffallend viele Töff- Fahrer verzeigt werden. Insgesamt wurden 490 Fahrzeuge kontrolliert, wobei über 14 Prozent der Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Als schnellster Lenker ging auf der Simplon-Pass- Strasse ein Motorradfahrer mit 149 km/h in die Radarfalle. Im letzten Jahr kamen in der Schweiz rund 100 Personen bei Töff-Unfällen ums Leben und 5000 Personen wurden verletzt.

05.07.2004 Wallis:
Trockene Nadelbäume als Folge des Hitzesommers 2003
In den Wäldern fallen seit einigen Wochen trockene Nadelbäume auf. Föhren, Lärchen, Tannen und Fichten reagieren verspätet auf die Wassernot des letzten Sommers. Obwohl die trockenen Bäume im Landschaftsbild störend wirkten, handle es sich gemäss den kantonalen Behörden um einen natürlichen Prozess. Betroffen sind Nadelbäume auf wenig durchlässigen Böden. Die von der Trockenheit gestressten Bäume stellen nun einen idealen Nährboden für Borkenkäfer dar. Eingreifen will man aber nur in Wäldern mit Schutzfunktion, wenn diese vom Borkenkäfer befallen sind.


05.07.2004 Oberwallis:
13 Rettungseinsätze am Wochenende
Die Air Zermatt wurde übers Wochenende zu insgesamt 13 Rettungseinsätzen aufgeboten, wobei es sich mehrheitlich um verletzte Alpinisten oder Wanderer handelte. Vier Einsätze mussten in Zusammenarbeit mit der SAC-Rettungs- Station mit der Winde durchgeführt werden. Dabei handelete es sich um einen Alpinisten am Hörnligrat, einen Wanderer oberhalb von Glis, einen Bergsteiger am Festjoch des Doms und einen Alpinisten am Mittaghorn in der Region von Saas Fee.


04.07.2004 Schweiz:
Investitionen in Berggebieten dank Berghilfe
Trotz massiven Verlusten an der Börse in den letzten Jahren blieb das Vertrauen der Bevölkerung in die Schweizer Berghilfe ungebrochen. Die Spenden blieben praktisch auf gleichem Niveau. Die Verantwortlichen verweisen auf die Transparenz, welche bereits zu früheren Zeiten immer praktiziert wurde. Gewinne sowie Verluste an der Börse waren nie verheimlicht worden. Mit der Aufnahme von erfahrenen Persönlichkeiten in den Vorstand wurde die Organisation zusätzlich gestärkt und professionalisiert. Präsident der Organisation ist alt Bundesrat Adolf Ogi.


04.07.2004 Leukerbad:
9. Literaturfestival mit spannendem Programm
Am Wochenende ging in Leukerbad das 9. Literaturfestival Würfelwort Komma Dampf zu Ende. Die Osterweiterung der EU prägte das Programm. So waren auch Verleger und Autoren aus Polen und Ungarn zu Gast. Leseratten hatten während 3 Tagen die Möglichkeit, ein Dichtertreffen aus nächster Nähe zu erleben und die verschiedensten, hochstehenden Anlässe rund um die Literatur mit Badevergnügen im Thermalwasser zu verbinden.


03.07.2004 Leukerbad:
Klettersteig Gemmi Daubenhorn mit neuer Variante
Der Klettersteig Daubenhorn ist wieder offen. Die IG Klettersteig Daubenhorn befestigte die Fixseile und besserte einige Schäden aus, die durch den Winter und den Schnee entstanden sind. Im oberen Teil des Klettersteiges wurde zudem eine neue Variante eingerichtet. Die Alpinisten können auf einem kurzen Stück zwischen zwei verschiedenen Wegstrecken wählen. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn ist mit einer Höhendifferenz von rund 1000 m einer der grössten Steige der Schweiz.


03.07.2004 Grimselpass:
Verkehrsunfall - Kind schwer verletzt
Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr kam es auf der Grimselpassstrasse zu einem Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Kind. Ein 29-jähriger Walliser fuhr mit seinem Personenwagen auf der Grimselpassstrasse in Richtung Oberwald. Auf der Höhe des Restaurant Grimselblick rannte plötzlich ein 8- jähriger Knabe vom Strassenrand auf die Fahrbahn. Der Lenker versuchte noch nach links auszuweichen, erfasste den Jungen trotzdem mit der rechten Frontseite des Fahrzeuges. Durch den Unfall wurde der einheimische Knabe schwer verletzt. Er musste ins Inselspital nach Bern überflogen werden


02.07.2004 Schweiz:
Beste Aussichten in den Walliser Bergen
Die Vielseitigkeit und Abwechslung wie auch das gesunde Klima im Wallis sind ideale Voraussetzungen hinsichtlich einer viel versprechenden Tourismus- Entwicklung. Basel Economics BAK traut dem Wallis mittelfristig den grössten Erfolg im Vergleich zum gesamten Schweizer Alpenraum zu. Für den bevorstehenden Sommer erwartet das BAK einen Zuwachs an Hotelübernachtungen von 0.5 Prozent.


02.07.2004 Wallis:
Aufklärung mehrerer Einbruchdiebstähle und Versuche
In den letzten Monaten konnte die Kantonspolizei acht Staatsangehörigen von Ex-Jugoslawien mehrere Einbruch- Diebstähle und -Versuche nachweisen. Sie wurden inhaftiert. Begangen haben die Delikte zwei unabhängigen Banden hauptsächlich zwischen Siders und Martinach. Sie erbeuteten ungefähr 70 000 Franken. Auch ein Ölgemälde von Paul Gaugin wurde gestohlen. Das Bild konnte noch nicht gefunden werden. Personen, welche über den Verbleib des Ölgemäldes Angaben machen können, sind gebeten, sich direkt mit der Einsatz- Zentrale, Tel. 027 326 56 56, oder beim nächsten Polizeiposten zu melden.


02.07.2004 Martinach:
Klage gegen Fahrende wegen Sachbeschädigung
Die Gemeinde Martinach hat gegen Fahrende, die auf ihrem Gemeindegebiet campieren, eine Strafklage wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch eingereicht. Damit will man den Kanton auf den chronischen Mangel von Stand- Plätzen aufmerksam machen. Die Klage bezieht sich auf die illegale Besetzung von zwei Standorten durch rund 50 Wohnwagen, bei der es zu Sachschäden gekommen war. In Martinach befindet sich der einzige Standplatz für Fahrende im Kanton Wallis. Der eingerichtete Platz kann bis zu 60 Wohnmobile aufnehmen.
Nötig sind laut Stadtpräsident Crittin weitere Standplätze in Sitten, Siders und im Oberwallis. Auch bei den Ladenbesitzern mache sich Unmut breit. Geplant sei eine Petition, welche die Fahrenden von der Stadt fernhalten soll


01.07.2004 Sitten:
Renovationsarbeiten auf Schloss Valeria abgeschlossen
Am Samstag findet eine offizielle Feier zum Abschluss der Renovations- Arbeiten der Basilika auf Schloss Valeria statt. In den letzten zwei Jahren wurde die älteste noch spielbare Orgel der Welt restauriert und eine Fensterrose in der Westfassade der Kirche freigelegt, welche 300 Jahre lang zugemauert war. Das Eröffnungskonzert wird vom bekannten Organisten Max Schäfer gestaltet.


01.07.2004 Daillon/Conthey:
Frau bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Am Donnerstag ereignete sich in den Rebbergen von Daillon bei Conthey ein Verkehrsunfall. Eine 70-jährige Frau wurde dabei schwer verletzt. Sie war alleine mit einem landwirtschaftlichen Jeep unterwegs und kam aus noch ungeklärten Gründen von der Strasse ab. Das Fahrzeug überschlug sich in dem steilen Gelände mehrmals. Die Lenkerin musste aus dem Fahrzeug geborgen werden und wurde auf Platz medizinisch betreut. Anschliessend wurde sie ins Spital von Sitten geflogen.
 
 

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