Walliser Nachrichten
im Juli 2006
 

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31.07.2006 Oberwallis:
Permafrost bei den Bergbahnen als Problem erkannt
Anders als von der Sonntagszeitung behauptet, haben die Bergbahnen das Problem Permafrost erkannt und handeln. Wie Christen Baumann, CEO der Zermatter Bergbahen sagte, könne von rutschenden Bahnmasten überhaupt nicht die Rede sein. Man beobachte lediglich zwei Objekte. Beat Pfammatter von den Bergbahnen Saas-Fee sagte, man habe das Problem des schmelzenden Permafrostes erkannt und handle entsprechend. Unter anderem mussten in Saas-Fee Steinschlag-Netze und Verankerungen in den Fels getrieben werden. Man arbeite mit Geologen zusammen um dem Problem zu begegnen, so Pfammatter.


31.07.2006 Wallis:
Trotz Regen allgemeines Feuerverbot am 1. August
Am Nationalfeiertag gilt im Kanton Wallis trotz Regen weiterhin ein allgemeines Feuerverbot. Trotz Gewitter-Prognosen von MeteoSchweiz, bleiben das allgemeine Feuerverbot und das Zündverbot von Knallkörpern und Raketen am 1. August bestehen. Ebenso ist es verboten im Freien zu grillieren, es sei denn man verwendet einen Gasgrill. Die Gemeinden sind aufgefordert brandungefährdete und gesicherte Zonen zu bestimmen, die von der Feuerwehr überwacht werden. In diesen Zonen sind Feuer im Freien und das Zünden von Bodenfeuerkörpern gestattet.


30.07.2006 Binn:
Über 30 Stände an der Mineralienbörse im Binntal
Am Wochenende fand im Binntal das Mineralienfest statt. Höhepunkt war am Sonntag die Mineralienbörse in Binn. Auf dem Parkplatz wurden verschiedene Angebote an über 30 Ständen gezeigt. Strahler aus aller Welt kamen, um die Mineralien zu präsentieren, welche sie im Verlauf des letzten Jahres gefunden haben.


30.07.2006 Binn:
"Grube Lengenbach" mit gelungener Vernissage
Am Samstagabend fand in Binn die Vernissage des Buches "Grube Lengenbach" von Toni Imhof statt. Durch die Vernissage führte Buchpate Josef Zumkemi, Autor Toni Imhof las ein paar Proben aus seinem Werk. Das Buch erzählt von der Geschichte, dem Abbau, von Beobachtungen und von Mineralien in der Grube Lengenbach. Die Ausarbeitung des Buches ging über zehn Jahre lang.


29.07.2006 Nendaz:
Beim Trinkwassergebrauch weiterhin Vorsicht geboten
Nach der Verschmutzung des Trinkwasser-Systems mit Gletschersand gelten in der Gemeinde Nendaz weiterhin Vorsichtsmassnahmen. Gekochtes Wasser kann konsumiert und für die Zubereitung von Mahlzeiten verwendet werden. Das Wasser ist zudem für den häuslichen Gebrauch geeignet, jedoch nicht für Kaffeemaschinen. Die Verteilung von Mineralwasser für die Bevölkerung bleibt aufrechterhalten, wie die Gemeinde Nendaz am Samstag weiter mitteilte. Die Säuberung des Trinkwasser-Systems sei noch im Gang, die Analysen des kantonalen Labors seien zu 90 Prozent in Ordnung.


28.07.2006 Italien:
Italienische Seite des Matterhorns erneut gesperrt
Die italienische Seite des Matterhorns ist am Freitag erneut gesperrt worden. Die Massnahme gilt bis auf weiteres. Die zuständige Bergführer-Gesellschaft im Aostatal machte dafür Sicherheits-Gründe geltend. In dem Gebiet kommt es seit mehreren Tagen zu Felsstürzen. Nach ersten Sicherungsarbeiten war die Normalroute durch die Südflanke am Donnerstagabend zunächst wieder freigegeben worden. Nach einer Neubeurteilung der Lage besannen sich die Verantwortlichen am Freitagmorgen anders.


27.07.2006 Italien:
Besteigung des Matterhorns nach Sperrung wieder möglich
Die italienische Seite des Matterhorns musste am Donnerstag wegen Felssturz-Gefahr gesperrt werden.
Nach Sicherungsarbeiten wurde die Normalroute durch die Südflanke am Donnerstagabend von den Behörden im Aostatal wieder freigegeben. Zuvor musste in der Nacht auf Mittwoch die Bergrettung 25 Alpinisten ins Tal bringen, welche in einer Hütte auf rund 3800 m ü. M. blockiert waren. In diesem Gebiet waren Steinschlag und Felsstürze gemeldet worden, wobei jedoch keine Alpinisten zu Schaden kamen. Die Schweizer Seite des Matterhorns war von der Sperrung nicht betroffen.


27.07.2006 Zermatt:
Breithorn-Besteigung durch zwei gelähmte Japaner in Planung
Zwei gelähmte Japaner wollen mit Hilfe eines Bergführers und eines Roboters das Breithorn bei Zermatt besteigen.
Dabei soll es sich um einen 16-Jährigen mit einer tödlichen Muskelerkrankung und einen nach einem Verkehrsunfall an den Rollstuhl gefesselten Mann handeln. Beim Aufstieg soll einer der beiden von einem Bergführer getragen, der andere mittels einen Roboter-Anzug unterstützt werden. Das Team mit über 20 Personen wird am 3. August in Zermatt erwartet. Die Besteigung ist für den 5. August geplant. Das Experiment wird von einer Roboter-Forschungsgruppe einer japanischen Universität organisiert.


27.07.2006 Wallis:
Hochwasser-Warnung wegen zu erwartenden Gewittern
In den nächsten Tagen werden hefige Gewitter erwartet. Der Kanton gab deshalb eine Hochwasserwarnung heraus. Meteoschweiz hat für die nächsten Tage heftige Gewitter vorausgesagt. Der Chef der Sektion Naturgefahren beim Kanton, Charly Wuilloud hat deshalb an alle Gemeinden im Kanton eine Warnung herausgegeben: Die Bäche und Flüsse hätten jetzt schon hohe Wasserstände, deshalb sollten Schwachstellen von Bachläufen, vor allem Brücken überwacht werden. Aufnahmebecken sollten entleert sowie Camping- oder Picknickplätze an Flüssen wenn möglich geschlossen oder überwacht werden.


26.07.2006 Oberwallis:
Trotz kurzer Abkühlung weiterhin Trockenheit
Trotz einer kleinen Abkühlung am Mittwoch ist es im Oberwallis weiterhin sehr trocken. Am Mittwoch erreichten die Temperaturen im Wallis nicht mehr die 30-Grad-Marke. Trotzdem wird in den nächsten Tagen kein Abbruch der Hitzewelle und der damit verbundenen Trockenheit erwartet. Die Stadtgemeinde Brig-Glis bekämpft das trockene Klima mit Giessaktionen der Pflanzen zweimal pro Woche. Das Problem der gelben Bäume wie im Rekordsommer 2003 habe man in diesem Jahr nicht, so Carlo Pettinaroli, zuständig für Grünpflege und Bepflanzungen der Stadtgemeinde.


26.07.2006 Martinach:
Tausende wegen reissendem Gebirgsbach evakuiert
In der Region von Martinach sind wegen eines über die Ufer getretenen Baches Tausende von Menschen evakuiert worden. Gemäss Kantonspolizei hatte der Bach Durnand am Dienstag einen Zug aus den Schienen geworfen und die St-Bernard-Pass-Strasse verschüttet. Deshalb ordnete die Gemeinde Martinach vorbeugend die Evakuierung des Stadtquartiers Champs du Bourg sowie des rechtseitigen Dranse-Ufers bis zum Ort La Batiaz an. Mehrere tausend Bewohner mussten ihre Wohnungen oder Häuser verlassen. Sie konnten im Verlaufe der Nacht jedoch wieder in ihre Häuser zurückkehren.


25.07.2006 Wallis:
Milchverband geht mit Raclette-Entscheid vor Bundesgericht
Der Walliser Milchverband geht gegen den Raclette-Entscheid der Rekurs-Kommission vor Bundesgericht. Die Rekurs-Kommission des eidg. Volkwirtschaftsdepartements hatte Ende Juni entschieden, dass der Begriff Raclette, wenn er alleine steht, nicht geschützt werden kann. Dies begründete die Kommission damit, dass Raclette ursprünglich ein Gericht und nicht eine Käsesorte ist. Für Käse werde der Begriff Raclette erst in jüngerer Zeit verwendet.


25.07.2006 Wallis:
Schweizer Hitze-Rekord in Sitten registriert
In Sitten wurde am Dienstag ein neuer Hitze-Rekord registriert. Das Thermometer stieg auf 35,9 Grad an. Auch die Gewässer waren sehr warm. Vielerorts wurden Feuerverbote verhängt oder in Aussicht gestellt. Der vorläufige Jahres-Hitze-Rekord war am vergangenen Freitag in Buchs im Kanton Aargau mit 35,4 Grad erzielt worden. Der höchste bisher gemessene Juli-Wert beträgt 39,0 Grad und stammt aus dem Jahr 1959.


25.07.2006 Oberwalllis:
Mehrere Feuerwehr-Einsätze nach heftigem Gewitter
Nach dem Gewitter am Dienstagabend musste die Feuerwehr in mehreren Oberwalliser Dörfern ausrücken.
In Stalden kam es nach einem Blitz-Einschlag zu einem kleineren Waldbrand. Das Feuer konnte jedoch gemäss Egon Furrer, Gemeindepräsident, rasch unter Kontrolle gebracht werden. In Zermatt hatte die Feuerwehr gegen Hochwasser zu kämpfen, nachdem beim Furggbach eine Fassung zerstört worden war und der Bach überlief. Dadurch wurden mehrere Pisten, Schneeanlagen sowie Brücken in Zermatt beschädigt. In Bellwald mussten die Bewohner für rund zwei Stunden ohne Strom auskommen.


25.07.2006 Visp:
Allgemeines striktes Feuerverbot
Auf dem gesamten Gemeindegebiet von Visp herrscht ab sofort ein striktes allgemeines Feuerverbot. Die Gemeindeverwaltung hat diesen Entscheid nach Rücksprache mit den zuständigen Verantwortlichen gefällt. Bis zu einem Widerruf sind auch jegliche Art von 1.-August-Feuern sowie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern am Nationalfeiertag verboten.


24.07.2006 Wallis:
Feuerwerk-Verbot für den Nationalfeiertag
Am Montag haben die Kantone Wallis, Graubünden und Waadt ein Feuerwerk-Verbot für den 1. August erlassen. In den beiden Kantonen Wallis und Waadt gilt das Feuerwerk-Verbot im ganzen Kanton, in Graubünden nur auf der Alpennordseite. Im Wallis werden die Gemeindebehörden zudem aufgefordert, gesicherte Zonen zu schaffen, wo Feuerwerkskörper abgebrannt werden dürfen. Diese Zonen sollen von der Feuerwehr überwacht werden. Andere Kantone warten noch ab, warnen die Bevölkerung aber vor der akuten Brandgefahr in den Wäldern und auf den Wiesen.


23.07.2006 Saas-Fee:
Wanderer stürzt bei Plattjen zu Tode
Am Sonntagmittag ereignete sich in Saas-Fee ein tödlicher Wanderunfall. Ein Mann stürzte bei Plattjen in die Tiefe. Beim Mann handelt es sich um einen 83-jährigen mit Wohnsitz im Kanton Luzern. Der Mann war mit seiner Frau von Plattjen auf dem Gemsweg in Richtung Saas-Fee unterwegs, als er plötzlich stolperte und rund 30 Meter in die Tiefe stürzte. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.


23.07.2006 Grande-Dixence:
Eingeschlossene Besucher evakuiert
Die rund 100 Personen welche nach dem Murgang bei der Grande-Dixence eingeschlossen waren wurden evakuiert. Die Strasse zwischen Pralong und der Staumauer der Grande-Dixence wurde am Samstag von einem Murgang verschüttet. Wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte, sei der Erdrutsch auf das heftige Gewitter vom Samstagabend zurückzuführen. Die rund 100 Personen welche die Nacht im Hotel bei der Talsperre verbringen mussten, wurden inzwischen von der Feuerwehr über den Schuttkegel begleitet und mit einem Bus ins Tal gebracht. Rund 80 Fahrzeuge mussten zurückgelassen werden.


23.07.2006 Val des Dix:
Sperrung der Strasse nach einem Erdrutsch
Nach einem Erdrutsch im Val des Dix bleibt die Strasse zwischen Pralong und der Staumauer Grande-Dixence gesperrt. Im Walliser Val des Dix ist am Samstag nach einem Gewitter ein Bergbach über die Ufer getreten. Schlamm und Geröll verschütteten eine Strasse auf einer Länge von etwa einem Kilometer. Rund 100 Menschen sassen deswegen auf der Staumauer von Grande-Dixence fest. Sie mussten die Nacht im Hotel bei der Staumauer verbringen. Die Strasse zwischen Pralong und der Staumauer wird wohl für mehrere Tage gesperrt bleiben. Der Erdrutsch sei zwei Meter hoch.


22.07.2006 Oberwallis:
Engeres Korsett für Adventure-Firmen
Der Bund plant Adventure-Firmen künftig strenger zu kontrollieren: Neu auch mit einem Haftpflichtobligatorium. Der Bund plant Adventure-Firmen strenger in die Pflicht zu nehmen: Firmen welche Canyoning, River-Rafting und Bungee-Jumping anbieten, müssen zertifiziert werden. Darüber hinaus will der Bund neu eine Haftplicht-Versicherung mit einer Deckungssumme von minimal 10 Millionen Franken vorschreiben. Das entsprechende Gesetz ist zurzeit in der Vernehmlassung. In den letzten Jahren haben immer wieder Unfälle bei Risikosportarten für Schlagzeilen gesorgt.


22.07.2006 Wallis:
Temperaturrekorde und überhöhte Ozonwerte
Die Hitzewelle, welche zurzeit die ganze Schweiz im Griff hat, sorgte am Samstag erneut für Rekorde. Mit über 33 Grad wurde bereits am Freitag in Sitten der Walliser Temperaturrekord erzielt. Schweizweit reihte sich die Kantonshauptstadt mit Genf 34 Grad, Basel 34 Grad und Locarno 32 Grad Celcius bereits in die Liste der heissesten Schweizer Städte. Auch die Ozonwerte wurden am Samstag im Wallis wieder weit überschritten: Um 14 Uhr wurden bei der Messstation in Sitten bereits 143 Mikrogramm Ozon pro Quadratmeter gemessen.


21.07.2006 Oberwallis:
Hitzewelle birgt Gefahren für Alpinisten
Die aktuelle Hitzewelle birgt Gefahren für Alpinisten. Mit dem Schmelzen des Permafrostes löst sich Gestein.
Die aktuelle Hitzewelle gleicht immer mehr dem Jahrhundertsommer 2003. Im Hochgebirge sind bereits grosse Mengen Schnee weggeschmolzen. Bei Temperaturen von plus fünf Grad auf 4000 Metern Höhe schmilzt auch der Permafrost. Damit nimmt die Gefahr von Felsabbrüchen bei Hochgebirgstouren immer mehr zu. Die Situation sei jetzt schon mit der von 2003 vergleichbar, sagte Peter Schwitter, Hüttenwart der Oberaletsch-Hütte SAC.


21.07.2006 Wallis:
50 Jahre Höhenweg Grächen-Saas-Fee
Am Freitag wurde das 50-Jahr-Jubiläum des Höhenwegs Grächen-Saas-Fee gefeiert. Mit einer Gesamtlänge von rund 18 Kilometern verbindet der Weg die beiden Gemeinden in einer Höhe von rund 2000 Metern. Er war damals als Verbindung der beiden Gemeinden erstellt worden. Heute ist er Teil der Königsetappe der berühmten Tour Monte-Rosa und zählt zu einem der attraktivsten Höhenwege der Schweiz. Diesen Sommer werden zusätzlich Infotafeln entlang des Höhenwegs aufgestellt, die den Wanderern die Umgebung und die Natur des Saastals näher bringen sollen.


20.07.2006 Wallis:
Risiko von Hochwasser bei Kraftwerken häufig unterschätzt
Das Risiko von Hochwasser infolge Spülungen bei Kraftwerken wird trotz Warntafeln häufig unterschätzt. Rund um Zermatt (sowie in anderen Destinationen) gibt es viele Wasserfassungen und elektrohydraulische Anlagen. Wegen der Hitze und den hohen Wasserständen macht man zurzeit viele Spülungen, so auch am Donnerstag. Nach dem Unfall in Zermatt untersuche man die näheren Details.
Eine Warntafel wies an der Unglücksstelle auf die Gefahr von Hochwasser und ein Badeverbot hin. Da die Spülungen automatisch erfolgen, könne nicht einzeln darüber informiert werden.


20.07.2006 Goms:
Tödlicher Gleitschirmunfall bei der Grafschaft
Oberhalb der Gemeinde Grafschaft, ereignete sich am Donnerstag ein tödlicher Gleitschirm-Unfall. Der Gleitschirmpilot sei am Donnerstagnachmittag von Fiesch in Richtung Obergoms gestartet, als er im Bieligertal plötzlich abstürzte. Wie die Kantonspolizei mitteilte, beobachtete ein anderer Gleitschirm-Pilot den Absturz und meldete diesen um 14.20 Uhr der Polizei. Die aufgebotene Air-Zermatt konnte jedoch nur noch den Tod des Gleitschirmpiloten feststellen. Die Identität des Opfers ist zurzeit nicht bekannt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


19.07.2006 Schweiz:
Verbot von 1. August - Feuerwerken 2006 wegen Hitze?
Feuerwerkskörper sollen wegen der anhaltenden Hitzewelle nicht vor dem 1. August angezündet werden. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung machte am Mittwoch auf die wegen der Trockenheit bestehende Flur- und Waldbrandgefahr aufmerksam. Wenn es weiterhin so trocken bleibt, können regionale und kommunale Verbote für Feuerwerke am 1. August, wie bereits im Hitzesommer 2003, nicht ausgeschlossen werden. So beschloss der Gemeinderat von St.Niklaus an einer Sitzung am Mittwoch, auf dem ganzen Gemeindeterritorium ein allgemeines Feuerverbot zu erlassen.


19.07.2006 Ernen:
Skigebiet Erner Galen schliesst definitiv
Das Skigebiet Erner Galen stellt seinen Betrieb spätestens nach der Saison 2007/2008 ein. Wie Heinz Seiler, Verwaltungsrats-Präsident der Sportbahnen sagte, hätten die Gespräche mit dem Bundesamt für Verkehr ergeben, dass ein Betrieb noch höchstens für zwei Jahre möglich sei. Über den definitiven Zeitpunkt der Schliessung wollen die Verantwortlichen nach Weihnachten 2006 entscheiden. Die Sportbahnen Erner Galen haben in den letzten Jahren regelmässig ein Defizit von über 100 000 Franken eingefahren. Dieses wurde jeweils von der Gemeinde übernommen.


18.07.2006 Oberwallis:
Tödlicher Bergunfall am Obergabelhorn
Ein Oberwalliser Bergführer und sein Gast sind am Dienstagmorgen beim Abstieg vom Obergabelhorn tödlich verunfallt. Gemäss der Kantonspolizei hatten zwei Bergführer mit einem Ehepaar aus dem Kanton Obwalden zuvor den Gipfel bestiegen. Beim Abstieg seilte sich die erste Seilschaft mit dem 30-jährigen Bergführer und dem 64-jährigen Ehemann über einen Felsen ab. Dabei wartete der Gast auf einem Felsvorsprung auf den Führer. Plötzlich löste sich der Felsen unter den Füssen des Mannes und der Gast riss den angeseilten Bergführer rund 300 Meter in die Tiefe.


18.07.2006 Wallis:
Hitzealarm durch Kantonsarzt ausgerufen
Der Kantonsarzt Georges Dupuis rief am Dienstag Hitzealarm aus. Meteoschweiz in Genf erwartet in den nächsten Tagen Höchsttemperaturen von bis zu 34 Grad sowie Temperaturen von mehr als 17 Grad in der Nacht. Die erwartete Hitzewelle kann laut dem Kantonsarzt ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Besonders gefährdet sind empfindliche Personen, Säuglinge, Betagte, sowie Personen mit chronischen Krankheiten. Die zuständigen Stellen empfehlen körperliche Anstrengungen zu vermeiden, die Räume möglichst kühl zu halten, viel zu trinken und leicht zu essen.


17.07.2006 Oberwallis:
Weiterer Temperatur-Anstieg in dieser Woche
Nach den hochsommerlichen Temperaturen im Wallis von bis zu 32 Grad in den letzten Tagen, sollen diese im Verlauf der Woche weiter ansteigen. Gemäss MeteoSchweiz-Meteorologe Daniel Gerstgrasser wird es im Oberwallis ab Dienstag 33 Grad und ab Mittwoch sogar 35 Grad heiss werden. Bereits im Hitzesommer 2003 wurden solche und noch höhere Temperaturen gemessen, dies allerdings erst ab Mitte August.


17.07.2006 Wallis:
Guter Sommerstart im Tourismus
Trotz Fussball-WM und kühlem Wetter im Mai freut sich der Walliser Tourismus über einen guten Start in die Sommer-Saison. Die Zahl der Logiernächte soll laut einer Medienmitteilung von Wallis Tourismus um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. Das Wallis liegt damit vor der Zentralschweiz und dem Kanton Graubünden. Die Tourismusorganisation stützt sich dabei auf Zahlen des Konjunkturforschungsinstituts BAK Basel Economics.


16.07.2006 Zermatt:
Abgestürzte Alpinisten identifiziert
Bei den beiden am Freitag am Matterhorn abgestürzten Alpinisten handelt es sich um zwei französische Staatsangehörige im Alter von 27 und 28 Jahren, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Die beiden Männer befanden sich auf dem Abstieg vom Matterhorn zur Hörnli-Hütte, als sie am Ort "Ischloch" auf einer Höhe von 3420 m abstürzten.


15.07.2006 Zermatt:
3500 Orientierungsläufer an der SOW
Vom 15. bis 22. Juli 2006 nehmen über 3500 Läufer aus 40 Nationen an der Swiss Orienteering Week SOW 2006 in Zermatt teil. Während 6 Tagen werden die Läufer/Innen jeden Tag in einem anderen Gebiet rund um Zermatt eine Etappe bestreiten. Als Hilfsmittel sind einzig eine detaillierte OL-Karte und ein Kompass zugelassen.


14.07.2006 Zermatt:
Zwei Bergsteiger am Matterhorn zu Tode gestürzt
Am Freitagnachmittag sind zwei Bergsteiger am Matterhorn zu Tode gestürzt. Sie waren auf etwa 3500 Metern auf dem Hörnligrat oberhalb der Hörnlihütte unterwegs gewesen, als sie aus noch nicht bekannten Gründen in die Ostwand stürzten. Beide Berggänger fielen auf den Furggletscher, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Ihre Identität stand am Abend noch nicht fest. Eine Untersuchung des Unfalls wurde aufgenommen. Neben der Kantonspolizei war wegen des Unfalls auch ein Helikopter der Air-Zermatt im Einsatz.


14.07.2006 Oberwallis:
Trotz Gletscherschwund wertvolles Unesco-Welterbe
Der Klimawandel macht sich auch im Oberwallis bemerkbar. So hat der Aletsch-Gletscher im vergangenen Jahrhundert 3000 Meter Länge verloren. Trotzdem nehme der Wert des Unesco-Welterbes Jungfrau Aletsch Bietschhorn mit dem Gletscherschwund nicht ab, sagte Unesco-Projektmanager Beat Ruppen. Im Gegenteil, die Unesco habe die Aletsch-Region zum Welterbe erklärt, weil der Wandel der Landschaft sichtbar sei. Ruppen befürchtet nicht, dass auch bei einem Verschwinden des Aletsch-Gletschers die Auszeichnung Unesco-Welterbe dem Aletschgebiet aberkannt würde.


13.07.2006 Fiesch:
Über 400 Teilnehmer an der Gratzugnacht
Über 400 Interessierte nahmen am Dienstag an der 6. Gratzugnacht beim Märjelensee teil. Um 19.00 Uhr wurde die Gratzugnacht musikalisch eröffnet. Danach begaben sich die Teilnehmer auf die Gratzug-Wanderung und konnten die mystische Stimmung im Märjelentunnel und beim Märjelensee geniessen. An einem Lagerfeuer wurden verschiedene Sagen erzählt. Der Höhepunkt bildete kurz vor Mitternacht das Erscheinen des Gratzugs.


13.07.2006 Oberwallis:
In naher Zukunft Probleme wegen Gletscherrückgang?
Der fortschreitende Gletscherrückgang bedingt durch den Klimawandel könnte in naher Zukunft Alpentäler wie das Wallis vor grosse Probleme stellen. Gemäss Martin Funk von der ETH Zürich sorgt der Klimawandel jährlich für einen durchschnittlichen Rückgang der Gletscherhöhe von einen Meter. Sollten die Gletscher ganz verschwinden, hätte nicht nur das Wallis ein akutes Problem mit der Wasserversorgung. Das Abdecken der Gletscher mit Folien sei zwar ein Mittel mit Gegenwirkung. Folien könnten das Phänomen jedoch nicht stoppen, da diese nur auf kleineren Flächen eingesetzt werden können.


12.07.2006 Zermatt:
Entwarnung der ETH Zürich beim Gornergletscher
ETH-Fachleute untersuchen zurzeit am Gornergletscher die Mechanismen bei einem Ausbruch eines Gletschersees und geben Entwarnung: Laut Glaziologe Martin Funk läuft der See zurzeit an der Gletscheroberfläche aus und frisst sich in das Eis ein. Jedoch seien die Abflussmengen so gering, dass im Moment keine Gefahr bestehe. Im Rahmen eines Nationalfondsprojekts beobachten ETH-Fachleute bereits das vierte Jahr, mittels verschiedenen Messgeräten, die Entwicklung des Gornersees. Dank diesen Untersuchungen kann man den Prozess eines Ausbruchs besser verstehen und zum Teil Voraussagen machen.


12.07.2006 Val des Dix:
Wanderer bei der Grande-Dixence tödlich verunglückt
Ein 75-jähriger Mann aus Belgien ist auf einer Wanderung in der Nähe der Grande-Dixence tödlich verunglückt. Er wurde nach Angaben der Kantonspolizei am Dienstagnachmittag von Wanderern am Fusse einer Felswand tot aufgefunden. Der Mann war am Montagnachmittag vom Parkhaus der Grande-Dixence zu einer Wanderung aufgebrochen. Als er am Abend nicht zurückgekehrt ist, schlugen seine Angehörigen Alarm. Ein Suchflug blieb jedoch erfolglos. Eine Untersuchung zur genauen Abklärung des Unfallhergangs wurde eingeleitet.


11.07.2006 Ried-Brig:
Wiesenbrand durch Sattelschlepper-Bremsklötze
Der Sattelschlepper, welcher auf der A9 bei Gamsen am Dienstagmittag Feuer gefangen hatte, hat offenbar bereits bei Ried-Brig die Bremsklötze verloren. Dadurch entstand in Ried-Brig ein Wiesenbrand, welcher ebenfalls von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Laut Feuerwehrkommandant Pius Eyer konnte Schlimmeres verhütet werden, weil zum Zeitpunkt ein Feuerwehr-Fahrzeug unterwegs war, welches deshalb binnen wenigen Minuten beim brennenden Lastwagen eintraf. So konnte verhindert werden, dass die geladenen Farbstoffe auf Lösungsmittelbasis Feuer fingen.


11.07.2006 Oberwallis:
Bergführer an Schwäche-Anfall am Bietschhorn gestorben
Am Dienstagmorgen wurde am Bietschhorn ein 65-jähriger Bergführer aus der Region tot aufgefunden. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei war das Opfer allein unterwegs und wurde von einem zweiten Bergführer auf dem Westgrat des Bietschhorns auf zirka 3500 m Höhe entdeckt. Laut Polizei haben erste ärztliche Untersuchungen ergeben, dass der Bergführer an einem Schwächeanfall gestorben ist.


11.07.2006 Gamsen:
Autobahn nach Lastwagen-Brand wieder offen
Nachdem am Dienstag um die Mittagszeit ein Lastwagen auf der Autobahn bei Gamsen Feuer gefangen hatte, konnte das A9-Teilstück am Nachmittag gegen 19 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gemäss der Kantonspolizei war dem 43-jährigen Chauffeur aus Littauen im Innern des Tunnels ein Reifen geplatzt. Der Mann stellte deshalb den Sattelschlepper zirka 150 m ausserhalb der Galerie auf der Notfahhrbahn ab. Bei der anschliessenden Kontrolle stellte der Lenker fest, dass das Fahrzeug auf der Hinterachse Feuer gefangen hatte. Der Sattelschlepper hatte flüssige Farbstoffe geladen.


10.06.2006 Zermatt:
Erneut Gefahr durch See am Gornergletscher
Oberhalb des Gornergletschers hat sich in den letzten Wochen erneut ein See gebildet. Gemäss Andreas Baut von der ETH Zürch ist der Gletschersee zwischen Grenz- und Gornergletscher randvoll, sodass dieser mittlerweile überläuft. Man beobachte den Gletschersee, könne aber nicht ausschliessen, dass das Wasser plötzlich einen Weg durch den Gletscher findet und ausbricht. Der See könnte sich aber auch allmählich über den nun natürlich entstandenen Überlauf entleeren. In den vergangenen 100 Jahren entstand bei insgesamt vier Ausbrüchen der Gornera Sachschaden in Täsch und Zermatt.


09.07.2006 Fiesch:
39. Oberwalliser Mineralienbörse mit Erfolg
Bereits zum 39. Mal fand am Sonntag die Oberwalliser Mineralienbörse in Fiesch statt. Rund 30 Aussteller präsentierten und verkauften Mineralstufen und Bergkristalle aus der ganzen Schweiz, Schmuck und Gesundheitssteine aus dem Alpenraum sowie aus bekannten Fundorten in Asien, Afrika und Amerika.


09.07.2006 Grächen:
Tödlicher Wanderunfall im Gebiet Plattja-Durlochhorn
Ein 84-jähriger Schweizer ist in der Region Grächen beim Wandern auf einem Weg gestürzt. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Wie die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mitteilte, hatte der Mann am letzten Mittwoch beabsichtigt, eine Wanderung im Gebiet Plattja-Durlochhorn zu unternehmen. Als er nicht nach Hause zurückkehrte, schlug seine Ehefrau am nächsten Tag Alarm. Die Rettungsstation Grächen suchte mit zehn Mann die Region ab. Am Freitag gegen 14.45 Uhr fand man den Leichnam des Mannes. Die Unfall-Ursache wird untersucht.


08.07.2006 Mund:
Eröffnung des Safranlehrpfads mit geschichtlichen Informationen
In Mund wurde am Samstagmorgen der Safranlehrpfad eröffnet. Auf mehreren Informationstafeln werden neben botanischen und biologischen Aspekten auch geschichtliche und kulturelle Informationen angeboten. Der Rundweg ist direkt vom Dorfzentrum aus an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Neben dem Ziel, Wissen rund um den Safran zu vermitteln, soll der Pfad auch eine touristische Attraktion darstellen. Abgerundet wird das Safranjahr 2006 am 14. Oktober mit dem 1. Safranfest, bei dem Spitzenköche aus der Walliser Gastronomie zu einer Gourmetwanderung einladen werden.


08.07.2006 Oberwallis:
Stärkere Zusammenarbeit zwischen Saas Fee und Zermatt
Beim Lösen von einem 6-Tage-Skipass oder einem längeren Abo können die Gäste in diesem Winter die Saas Fee Bergbahnen sowie die Zermatt Bergbahnen zu gleichen Konditionen benützen. Die Skipässe werden zu den ortsüblichen Stations-Tarifen abgegeben. Gemäss Klaus Zurschmitten, VR-Präsident der Saas Fee Bergbahnen AG, möchte man sich hiermit nicht gegenseitig Gäste abwerben, sondern einen Mehrwert für Wintersportfreunde schaffen. Weiter könne man sich vorstellen, in Zukunft die Kooperation auch auf die Hotellerie auszuweiten.


07.07.2006 Oberwallis:
Wasserleitung Trusera in Ernen offiziell eingeweiht
Am Freitag fand in Ernen die Einweihung der Wasserleitung Trusera statt. Trotz regnerischem Wetter nahmen rund 90 Personen an dem Anlass teil. Seit mehr als zehn Jahren war die Wasserleitung in Ernen nicht mehr in Betrieb. In den letzten Jahren wurde die Trusera wieder instand gestellt. Nun führt sie das Wasser wieder vom Rappental durch den Ernerwald über den Wasen auf die Binnachra und bildet einen attraktiven Wanderweg. Der Fonds Landschaften Schweiz, die Binding Stiftung sowie ein anonymer Spender und der Kanton Wallis finanzierten das Projekt des Landschaftsparks Binntal.


07.07.2006 Schweiz:
Aufwärtstrend im Tourismus setzt sich fort
Im Mai verzeichneten die Schweizer Hotels und Kurhäuser rund 2.4 Millionen Übernachtungen, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Das sind 8.6 Prozent mehr als im Monat des letzten Jahres, obwohl dieses Jahr die Pfingstfeiertage gegenüber 2005 nicht auf den Wonnemonat fielen. Der Mai setzt somit den positiven Trend für die Schweizer Tourismusindustrie fort. In den Tourismusregionen Zürich und Zentralschweiz wurde im Mai 2006 am meisten übernachtet. Das Wallis und Graubünden gehörten zum ersten Mal in diesem Jahr nicht zur Spitzengruppe.


07.07.2006 Visp/Brig:
Verspätungen bei SBB-Verbindungen nach Kurzschluss
Am Freitagmorgen verursachte ein Kurzschluss auf dem Bahnhof Visp Verspätungen bei der SBB-Verbindung zwischen Visp und Brig. Die Ursache des Kurzschlusses ist laut einem SBB-Sprecher noch unbekannt. Zurzeit ist man mit den Reparaturarbeiten beschäftigt. Wie lange diese noch dauern, konnte der Sprecher nicht sagen. Es ist weiterhin mit Verspätungen zu rechnen.


06.07.2006 Schweiz:
Landesweite Aktion im Kampf gegen die Ambrosia-Pflanze
Die Verbreitung der hoch allergenen Ambrosia-Pflanze soll in der Schweiz verhindert werden. Die Forschungs-Anstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW ruft daher zu einer landesweiten Aktion auf. Gemäss Ambrosia-Spezialist Christian Bohren von der ACW ist diese Aktion nötig, weil die Schweiz den Beginn einer Invasion erlebt. Wer eine Ambrosia-Pflanze findet, soll diese ausreissen und im Kehricht entsorgen. In verseuchten Gebieten zeigen fast 15 Prozent der Bevölkerung Allergie-Symptome, die von juckender, triefender Nase über tränende, geschwollene Augen bis hin zu Asthma führen können.


06.07.2006 Wallis:
Eine Schwerverletzte und weitere Zwischenfälle nach Unwetter
Bei den heftigen Stürmen kam es im Wallis am Mittwochabend zu mehreren Zwischenfällen, die Feuerwehr musste gemäss Kantonspolizei insgesamt 13 Mal aufgeboten werden. In Sitten wurde eine 57-jährige Fussgängerin von einem herunterfallenden Ast am Kopf getroffen und musste schwer verletzt ins Spital Sitten eingeliefert werden. Im Pfynwald entfachte ein Blitz einen Waldbrand, der rasch gelöscht werden konnte. Zudem mussten im Unterwallis einige Strassen wegen umgestürzten Bäumen oder kleinen Erdrutschen gesperrt werden. Auch Keller und andere Lokalitäten wurden durch das Unwetter überschwemmt.


05.07.2006 Unterwallis:
Unwetter-Warnung für Mittwochabend und Donnerstagmorgen
Im Unterwallis muss von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen mit heftigen Gewittern gerechnet werden. Dabei sind gemäss Meteoschweiz stellenweise Hagel, Niederschlagsmengen von über 30 Liter pro Quadratmeter und Windböen von mehr als 80 km/h zu erwarten. Pro Sommer treten solche Gewitterstörungen laut langjährigen Klimastatistiken etwa drei- bis fünfmal auf.


05.07.2006 Grand-Combin:
Todesopfer und Verletzter nach Bergunfall
Am Dienstag ereignete sich in der Region Grand-Combin ein Bergunfall, bei dem eine 36-jährige Frau aus Belgien ums Leben kam und ein 46-jähriger Mann aus Holland verletzt wurde. Wie die Kantonspolizei mitteilte, waren zwei Seilschaften mit je zwei Personen von der Valsorey-Hütte unterwegs zur Hütte von Chanrion, als die erste Seilschaft aus noch ungeklärten Gründen zu Fall kam und rund 300 Meter in die Tiefe stürzte. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Mann wurde verletzt ins Spital nach Sitten geflogen.


04.07.2006 Wallis:
Neue grenzüberschreitende Wander-Route Alp Trekking
Am Dienstagvormittag wurde auf dem Grossen St. Bernhard mit Alp Trekking eine neue, grenzüberschreitende Trekking-Route eingeweiht. Auf 500 km ausgeschilderten Wanderwegen wurde ein in 35 Etappentagen begehbares Wander-Angebot realisiert. Der Rundkurs ist nach Angaben von Wallis Tourismus in verschiedene Touren aufgeteilt. Der Vorläufer dieser Touren ist die Tour du Mont Blanc, die bereits im Jahr 1952 lanciert wurde. Im Verlauf der Jahre realisierte Valrando in Zusammenarbeit mit den italienischen Regionen Val d' Aosta und Piemont weitere Touren, die in Alp Trekking nun vereint sind.
http://www.alptrekking.ch



03.07.2006 Wallis:
Gewerkschaft Syna verzichtet auf Sozialpartnerschaft mit Migros
Die Gewerkschaft Syna wird sich am neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag der Migros nicht mehr beteiligen. Damit verliert die Migros eine wichtige Sozialpartnerschaft. Gemäss Syna entspricht der von der Migros verlangte Weg nicht dem sozialpartnerschaftlichen Verständnis der Gewerkschaft. Vor allem dürften unternehmerische Massnahmen nicht ausnahmslos zu Lasten der Arbeitnehmenden gehen. Seitens der Migros bedauert man den Entscheid und hofft, dass die Gewerkschaft nochmals darauf zurückkommen wird.


02.07.2006 Icogne:
72-jähriger Waadtländer beim Wandern tödlich verunglückt
Ein 72-jähriger Waadtländer ist am Sonntagmittag bei einer Bergwanderung ausgerutscht und in die Tiefe gestürzt. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Der Unfall ereignete sich gemäss Polizeiangaben auf dem Wanderweg Grand bisse de Lens in Icogne. Der von seiner Frau begleitete Bergwanderer stürzte in das Bachbett der Lienne. Zur Bergung des Verunglückten begaben sich ein Helikopter der Air-Glaciers und eine Rettungskolonne vor Ort. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.


01.07.2006 Brig-Glis:
50-Jahr-Feier Stiftung Stockalperschloss
Die schweizerische Stiftung für das Stockalperschloss feierte am Samstag ihr 50-jähriges Bestehen. Die Stiftung habe die Feier bewusst in schlichtem Rahmen durchführen wollen, sagte Stiftungsratsmitglied und Stadt-Präsidentin Viola Amherd. Das Jubiläum der Stiftung, welche von Hans von Werra präsidiert wird, wurde mit einer Messe und einem Apero gefeiert. Königlich war das Wetter zur Feier: Das Stockalper-Schloss präsentierte sich am Samstag von seiner schönsten Seite bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.
   
 

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