Walliser Nachrichten
im August 2005
 

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31.08.2005 Zermatt:
31-jähriger Australier am Matterhorn tödlich verunglückt
Am Matterhorn ist am Mittwochmorgen ein Mann zu Tode gestürzt. Der 31- jährige Australier sei etwa 50 Meter unterhalb der auf 4003 Meter über Meer gelegenen Solvayhütte abgestürzt, teilten die Air Zermatt und die Kantonspolizei am Mittwoch mit. Der Mann fiel rund 400 Meter tief in die Ostwand des Matterhorns. Er sei in Begleitung eines weiteren Bergsteigers unterwegs gewesen. Zum Zeitpunkt des Unfalls seien die beiden nicht angeseilt gewesen. Die näheren Umstände seien aber noch unbekannt. Das Oberwalliser Untersuchungsrichter- Amt hat eine Untersuchung eingeleitet.
Damit forderte der Berg das erste Todesopfer in diesem Sommer auf Schweizer Seite. Insgesamt sind in dieser Saison am Matterhorn bereits vier Menschen tödlich verunglückt.


31.08.2005 Jungfraujoch:
Deutsche Berggängerin tödlich verunfallt
Eine 54-jährige Berggängerin aus Sachsen ist am Dienstag bei einem Bergunfall am Jungfraujoch tödlich verunfallt. Ihr Ehemann wurde leicht verletzt. Das Ehepaar unternahm eine Hochtour vom Jungfraujoch zum Mönch. Auf dem Abstieg folgte die Frau ihrem Mann am kurzen Seil. Auf einem flachen Teilstück an der Mönch-Südwand rutschte sie aus und stürzte in die Tiefe. Der Ehemann versuchte, sich mit dem Eispickel festzuhalten, stürzte aber ebenfalls ab. Nach der Rettung per Helikopter verstarb die schwerverletzte Frau am späten Nachmittag im Spital.


31.08.2005 Oberwallis:
Gondo spendet 10 000 Franken an Glückskette
Die Gemeinden Gondo, Baltschieder und Mörel, welche vom Unwetter 2000 am schlimmsten betroffen waren, spenden zu Gunsten der Unwettergeschädigten von 2005. Baltschieder spendet 25 000 Franken und Gondo 10 000 Franken an die Glückskette, so die Verantwortlichen der Gemeinden gegenüber rro. Zusätzlich zur finanziellen Hilfe unterstützt die Feuerwehr Baltschieder die betroffene Gemeinde Reichenbach beim Wiederaufbau.


30.08.2005 Wallis:
Verluste bei den Stellen- Angeboten in der Tagespresse
Die Stellenangebot in der Schweizer Tagespresse sind gemäss dem Manpower - Stellenindex im Juli gegenüber Juni um 1,2 auf 25,7 Punkte gestiegen. Noch im Vormonat hatte der Index um 2 Punkte nachgegeben. Mit einem Plus von über 2 Punkten nahm der Index am meisten in Schaffhausen zu. Schweizweit weisen nur das Wallis und Freiburg Verluste von über 3 Punkten aus. Mit diesem mehrheitlichen Plus der Stellen- Angebote wird die Konjunktur in der Schweiz derzeit als stabil gewertet. Die meisten Prognostiker hatten zuvor ihre Voraussagen für das laufende Jahr heruntergesetzt.
Jetzt mehrten sich aber die Anzeichen einer Erholung. Diese stütze sich auf die tiefen Zinsen und den Aussenhandel, schreibt Manpower weiter.


30.08.2005 Grimsel:
Baugesuch für Verlegung der Passstrasse in Vorbereitung
Die Kraftwerke Oberhasli AG will durch eine Erhöhung der beiden Staumauern das Nutzvolumen des Grimselsees verdoppeln. Dies bedingt jedoch eine teilweise Verlegung der Grimselpassstrasse und den Neubau einer Brücke über den See. Die Erhöhung der Staumauern kostet rund 170 Millionen Franken und die Verlegung der Grimselpassstrasse wird etwa 25 Millionen Franken kosten. Das Baugesuch wird voraussichtlich im Oktober eingereicht.


30.08.2005 Schweiz:
SBB und SBB-Cargo tief in den roten Zahlen
Die SBB haben im ersten Halbjahr 2005 mit über 36 Mio. Franken ein doppelt so hohes Defizit eingefahren als in der Vergleichperiode des Vorjahres. Dies obwohl die SBB zu Beginn des Jahres ihre Leistungen sowohl im Personen- wie im Güterverkehr massiv gesteigert hatten. Bei der SBB-Cargo werden jetzt Massnahmen eingeleitet. Gemäss der Gewerkschaft Transfair stehen beim angekündigten Stellenabbau rund 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Im Weiteren will SBB-Cargo von den zurzeit bestehenden 650 Bedienungs- Punkten deren 400 schliessen. Dies dürfte auch das Oberwallis betreffen.


29.08.2005 Wallis:
Vor 40 Jahren Allalin- Gletscherabbruch bei Mattmark
Am Dienstag gedenkt das Wallis des verheerenden Gletscherabbruchs in Mattmark vor 40 Jahren. Damals verloren 88 Bauarbeiter der Mattmark- Staumauer ihr Leben. Gemäss dem Chef der Sektion Naturgefahren des Kanton Wallis, Charly Wuilloud, könnte mit den neuen Überwachungsmöglichkeiten in der heutigen Zeit ein solches Unglück nicht mehr geschehen, weil jede Art der Veränderung festgehalten wird. Gefährliche Gletscher würden nämlich mit Fotokameras überwacht. Zudem erstelle man laufend Gefahrenkarten und die Länge der Gletscher werde von den Förstern stets nachgemessen.


29.08.2005 Schweiz:
Erneut markante Zunahme der Internet-Nutzer
Gemäss einer Wemf-Studie gewinnt das Internet in der Schweiz zunehmend an Beliebtheit. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der regelmässigen Nutzer um 9 Prozent auf 3,18 Mio. Personen zugenommen, wobei 85,3 Prozent jünger als 55 Jahre sind. Drei Viertel der 14- bis 29-Jährigen nutzen zudem das Internet regelmässig, von den 55- bis 59-Jährigen sind es nur noch knapp die Hälfte. Von den Nichtnutzern seien gut 70 Prozent älter als 50 Jahre und knapp zwei Drittel seien Frauen. Die Studie enthält jedoch keine konkreten Zahlen zum Wallis oder den einzelnen Sprach- und Randregionen der Schweiz.


28.08.2005 Wallis:
12 Rettungseinsätze der Air Zermatt übers Wochenende
Die Air Zermatt wurde am Wochenende zu 12 Rettungseinsätzen aufgeboten. Dabei handelte es sich zum grössten Teil um Wanderunfälle und Evakuationen von erschöpften Personen. In der Region Allalin endete gemäss der Mitteilung der Air Zermatt am Sonntagnachmittag ein Sturz in eine Gletscherspalte glimpflich. Eine 2er-Seilschaft war auf dem Abstieg am Hohlaubgletscher unterwegs, als einer der beiden in eine Gletscherspalte stürzte. Sein Begleiter alarmierte die Air Zermatt. Der Verunfallte konnte in der Folge geborgen werden. Er blieb unverletzt und wurde nach Saas Fee geflogen.


27.08.2005 Belalp:
Schwarznasenschafe wieder auf den Färrichen
Rund 1300 Schafe wurden am Samstag von der Sömmerung am Aletschgletscher zu den steinernen Färrichen auf der Belalp zurückgetrieben. Das traditionelle Volksfest findet jedes Jahr am letzten Augustwochenende statt. Viele Gäste, Einheimische und Schafhalter verkürzen sich die Wartezeit auf die Schafe mit Musik und Tanz oder einem Imbiss aus der Festkantine. Die Rückgabe der Schafe an die Eigentümer beginnt dann am Sonntagmorgen. Eine Jodlermesse am Sonntagvormittag sowie musikalische Unterhaltung und Festbetrieb schliessen das Schäferwochenende ab.


26.08.2005 Oberwallis:
KAPO rät vor unnötigen Fahrten in die Deutschschweiz ab
Obschon sich die Strassensituation in weiten Teilen des Krisengebiets etwas beruhigt hat, rät die Kantonspolizei vor unnötigen Fahrten in die Deutschschweiz ab. Wie Mediensprecher Markus Rieder auf Anfrage bestätigte, muss weiterhin mit massiven Wartezeiten und Behinderungen gerechnet werden. Wer dringend aus dem Wallis muss, sei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln derzeit am besten bedient. Auch über die Ausweichroute Lausanne muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Durch den massiven Verkehrzufluss gibt es Wartezeiten beim Glion-Tunnel von bis zu einer Stunde.


26.08.2005 Brig-Glis:
Baumsterben in der Stadtgemeinde wird untersucht
Faktoren wie Schädlinge, Streusalz und zu wenig Platz für die Wurzeln werden den Bäumen in Brig-Glis immer mehr zum Verhängnis. Viele Bäume am Strassen- Rand sind krank, die Blätter braun. Aus diesem Grund wird die Stadtgemeinde Brig-Glis Anfang nächster Woche eine Expertise in Auftrag geben. Hierbei sollen die Ursachen und Gegenmassnahmen ausfindig gemacht werden, um dem Baum- Sterben entgegenzuwirken. Direkte Massnahmen wurden bisher jedoch noch keine getroffen. Neben der Gemeinde Brig-Glis ist etwa auch die Bahnhof- Strasse in der Stadt Zürich von diesem Problem betroffen.


25.08.2005 Oberwallis:
Situation am Simplon normalisiert sich nur langsam
Die Gotthardstrasse ist weiterhin für den Transitverkehr gesperrt und die Lastwagen weichen über den Simplonpass aus. Am Mittwoch passierten 807 Brummer den Zoll in Gondo, drei mal mehr als üblich. Die Lage normalisiert sich jedoch langsam, wie Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei auf Anfrage bestätigte. Auch auf dem SBB-Netz hat sich die Lage beruhigt, viele Verbindungen haben mittlerweile ihren Betrieb wieder aufgenommen. Beim Güterverkehr kam es zu Verspätungen, am Bahnhof Brig wurden viele Cargo-Wagen quasi zwischengelagert.


25.08.2005 Wallis:
Unwetter-Sammelaktion von Oberwallis hilft Oberwallis
Der Verein Oberwallis hilft Oberwallis startet in den nächsten Tagen eine Sammelaktion zugunsten der Geschädigten der Unwetter 2005 in der Schweiz. Der Vorstand hat am Mittwoch beschlossen, eine Spendenaktion zu starten. Der Verein begründet diese Initiative mit dem Willen, den von den Unwettern geschädigten Regionen ein Zeichen der Solidarität zu geben, von einer Region, welche in der Vergangenheit selber betroffen war und grosszügig von vielen Bewohnern der Schweiz unterstützt wurde. Die Initiative wird von den Oberwalliser Medien rro und Walliser Bote unterstützt.


24.08.2005 Wallis:
Lötschberg-Achse wieder durchgehend doppelspurig offen
Seit Mittwochmorgen ist die Lötschberg- Achse der BLS wieder durchgehend auf beiden Spuren befahrbar. Gemäss dem Unternehmen sind seit diesem Zeitpunkt auch wieder Güter-Transitzüge der BLS Cargo unterwegs. Zurzeit würde zudem intensiv geprüft, ob es Möglichkeiten zur Übernahme von Güterzügen der Gotthard-Achse gibt, da diese Transit- Strecke voraussichtlich noch für mehrere Tage unterbrochen ist.


24.08.2005 Simplon:
Identität der Opfer des Flugzeugabsturzes bekannt
Bei den Opfern des Flugzeugabsturzes am Dienstagnachmittag im Simplongebiet handelt es sich gemäss den an Bord gefundenen Dokumenten sowie den Informationen des Flughafens Locarno um vier tschechische Staatsangehörige: Drei Männer im Alter von 44, 35 und 24 Jahren und einen 13-jährigen Jungen. Dies teilte die Kantonspolizei Wallis am Mittwoch mit. Zurzeit ist die formelle Identifikation der Opfer noch in Gang. Die Leichen werden mittels DNA-Analyse identifiziert.


24.08.2005 Simplon:
Überdurchschnittlich viele Lastwagen wegen Gotthardsperre
Weil die Gotthardroute wegen der Unwetter in der Zentralschweiz bis auf weiteres gesperrt bleibt, weichen die Lastwagenfahrer auf die Simplonroute aus. Am Dienstag wurden 730 Lastwagen in Gondo registriert, normalerweise sind es 250 pro Tag. Wie Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, erklärte, wird die Situation von der Polizei durchgehend überwacht. Sollte es zu einer Stausituation kommen, werden die Stauräume in Simplon-Dorf und Raron sofort bereitgestellt. Trotz der vielen Lastwagen am Simplon sei die Sicherheit jedoch garantiert, so Kalbermatten.
Patrouillen sind 24 Stunden im Einsatz, im Zoll in Gondo werden zusätzliche Kontrollen durchgeführt.


23.08.2005 Brig-Glis:
Gemeinde spendet 50 000 Franken an die Glückskette
Die Gemeinde Brig-Glis spendet 50000 Franken an die Glückskette. Dies beschloss der Gemeinderat an seiner Sitzung vom Dienstag. Die Gemeinde erinnere sich an die geleistete Hilfe beim Hochwasser von 1993 und wolle nun im Gegenzug auch Hilfe leisten, sagte Stadtpräsidentin Viola Amherd gegenüber rro. Sie habe auch die Partnergemeinde Lagenthal angefragt ob praktische Hilfeleistung erwünscht sei. Langenthal sei aber vom Hochwasser nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte Amherd weiter. Das Spendenkonto der Glückskette hat die Nummer 10-15000-6, Unwetter Schweiz.

Spenden sind auch im Internet möglich.
http://www.glueckskette.ch/



23.08.2005 Wallis:
BLS Lötschbergbahn AG ab Mittwoch wieder offen
Der Bahnbetrieb der BLS Lötschbergbahn AG normalisiert sich schrittweise. Ab Mittwochmorgen ca. 6 Uhr wird die Lötschbergstrecke für den Personen- wie auch für den Cargoverkehr wieder geöffnet. Der Autoverlad Kandersteg- Goppenstein wird bereits am Dienstagabend reduziert angeboten.


23.08.2005 Simplon:
Vier Todesopfer nach Absturz eines Kleinflugzeugs
Ein einmotoriges Kleinflugzeug ist am Dienstagnachmittag gegen 15.40 Uhr im Simplongebiet aus noch ungeklärten Gründen abgestürzt. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. Bei den Opfern handelt es sich um drei Erwachsene und ein Kind, diese konnten aber noch nicht identifiziert werden. Die Absturzstelle liegt gemäss Polizei-Angaben im Gebiet Engeloch oberhalb von Simplon-Dorf. Das Flugzeug war in Locarno gestartet mit Zieldestination Friedrichshafen. Die Maschine war in Tschechien immatrikuliert. Das eidgenössische Büro für Flugunfalluntersuchungen hat seine Ermittlungen aufgenommen.


22.08.2005 Wiler:
Strasse ins Innere Lötschental wieder offen
Die Strasse ins Innere Lötschental konnte wieder geöffnet werden. Dies teilte die Kantonspolizei am Montagabend mit. Am Montagnachmittag trat der Milibach im Lötschental über die Ufer. Dabei wurde auch die Strasse überschwemmt, sodass diese ab Wiler in Richtung Blatten-Grund-Fafleralp für jeglichen Verkehr gesperrt werden musste.


22.08.2005 Schweiz:
Starke Regenfälle ohne gravierende Auswirkungen im Wallis
Für die aussergewöhnlich starken Regenfälle ist laut Frank Krauser von MeteoSchweiz eine so genannte 5B-Lage verantwortlich. Die 5B-Lage kann entstehen, wenn sich ein Tiefdruck- Gebiet von Frankreich in Richtung Genua bewegt und sich dort verstärkt. Auf der Alpennordseite kommt eine nordöstliche Strömung auf, die milde und feuchte Luft aus dem Mittelmeer um das Tiefdruckgebiet herumführt. So entsteht eine massive Staulage an den Alpen. Deshalb wurden die stärksten Niederschläge in der Zentralschweiz sowie dem Berner Oberland und den Freiburger Voralpen verzeichnet.
Innert zwölf Stunden fielen in diesen Gebieten 50 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Lokal waren es sogar noch mehr.


22.08.2005 Wiler:
Inneres Lötschental ab Wiler gesperrt
Am Montagnachmittag trat der Milibach im Lötschental über die Ufer. Dabei wurde auch die Strasse überschwemmt, sodass diese ab Wiler in Richtung Blatten-Grund-Fafleralp für jeglichen Verkehr gesperrt werden musste.


22.08.2005 Guttannen:
Grimsel-Passstrasse wegen Erdrutsch gesperrt
Als Folge eines Erdrutsches bei Guttannen musste die Strasse über den Grimselpass gegen 15.00 Uhr für den Transitverkehr gesperrt werden. Furka und Nufenen sind jedoch trotz der prekären Wettersituation in der Innerschweiz normal befahrbar. Auch die Matterhorn Gotthard Bahn verkehrt fahrplanmässig und der Autoverlad an der Furka funktioniert einwandfrei.


22.08.2005 Oberwallis:
Furka-Autoverlad und Zugverkehr fahrplanmässig
Zurzeit verkehren die Züge der Matterhorn Gotthard Bahn sowie der Autoverlad an der Furka nach Fahrplan. Auch die Passstrassen über die Furka sowie den Nufenen sind offen. Wegen einem Erdrutsch in Guttannen musste hingegen die Grimsel-Passstrasse gegen 15.00 Uhr gesperrt werden.


22.08.2005 Wallis:
Lötschberg-Zug-Achse und Autoverlad gesperrt
Bis auf Weiteres ist der Lötschberg sowohl für den Autoverlad als für den Zugverkehr gesperrt. Nachdem mehrere Erdrutsche auf Berner Seite die Strasse verschüttet haben, musste der Autoverlad eingestellt werden. Gegen 13.00 Uhr hat zudem eine Zugkollision zwischen zwei Intercity-Zügen bei Hondrich die BLS-Lötschberg-Achse vollständig lahmgelegt. Wegen einer Schlammlawine war ein Intercity von Bern in Richtung Wallis entgleist. Fast gleichzeitig fuhr ein Intercity in Gegenrichtung auf die Unfallstelle und es kam zur Kollision, bei der allerdings niemand verletzt wurde.
Zurzeit wird der Zugverkehr von und nach Bern über Lausanne umgeleitet und es muss mit grossen Verspätungen gerechnet werden.


21.08.2005 Gampel:
Trotz Regen etwa 76 500 Besucher am Openair-Festival
Das Open Air Gampel knüpft auch 2005 an die Erfolge der Vorjahre an. Trotz teils intensiven Regenfällen vermelden die Verantwortlichen nur einen kleinen Besucherrückgang von etwa 3 000 Personen. Getägtigte Mehrausgaben für die Geländevergrösserung und den Bau einer neuen Zufahrtsstrasse seien so gedeckt. Nebst Joe Cocker, Reamonn, Jimmy Cliff, Söhne Mannheims, Shaggy oder Nek begeisterten auch Schweizer Gruppen das Publikum. Im Jubiläumsjahr sendete an den fünf Festivaltagen auch der eigene Radiosender Gampel FM. Das 20. Open Air Gampel verlief zudem ohne nennenswerte Zwischenfälle.


20.08.2005 Wallis/Waadt:
Längere Wartezeiten beim Glion- und Gotthardtunnel
Beidseits des Gliontunnels, der das Wallis mit dem Waadtland verbindet, mussten sich die Autofahrer am Samstag rund eine halbe Stunde gedulden. Auch die Geduld der Reisenden vor dem Gotthardtunnel wurde einmal mehr auf eine Probe gestellt. Am Nachmittag stauten sich die Autos vor dem Südportal auf bis zu zehn Kilometer. Die Wartezeit betrug zweieinhalb Stunden. Vor dem Gotthardtunnel in Richtung Süden mussten die Reisenden wegen Stau mit einem Zeitverlust von einer knappen Stunde rechnen.


19.08.2005 Unterwallis:
61-jähriger Holländer bei Bergunfall tödlich verunglückt
Am Freitagnachmittag ereignete sich in der Region Saleina bei Orsieres ein tödlicher Bergunfall. Ein 61- jähriger Holländer stürzte aus noch ungeklärten Gründen auf dem Wanderweg und fiel rund 70 Meter in die Tiefe. Zum Unfall kam es rund 500 Meter vor der Hütte. Der Bergführer, welcher ihn begleitete, alarmierte sofort die Rettung, diese konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.


18.08.2005 Bern/Oberwallis:
Unia gedenkt an Mattmark-Katastrophe vor 40 Jahren
Die Gewerkschaft Unia erinnerte am Donnerstag in Bern an die Mattmark- Katastrophe, an welcher am 30. August 1965 88 Arbeiter ihr Leben verloren. Laut Unia sind Sicherheitsvorkehrungen auf Baustellen immer noch mangelhaft. In den letzten Jahren hätten sich zwar der Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherheit auf Grossbaustellen verbessert, trotzdem seien mehr Kontrollen nötig. Dieses Thema bleibe gerade im Hinblick auf die Abstimmung am 25. September über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit wichtig.


17.08.2005 Unterwallis:
67-jähriger Franzose bei Bergunfall tödlich verunglückt
Am Mittwochmorgen ereignete sich ein tödlicher Bergunfall in Finhaut im Perron Massif. Etwa 100 m unterhalb des Gipfels Ifala (2651 m) hielt sich ein 67-jähriger Franzose an einem Felsblock fest. Als dieser sich löste, stürzte der Wanderer 50 m in eine Geröllhalde. Sein Begleiter alarmierte die Rettung. Diese konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Leichnam wurde mit dem Helikopter geborgen. Der zuständige Untersuchungs- Richter aus dem Unterwallis hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Unfallursache zu klären.


17.08.2005 Oberwallis:
Linienführung der Autobahn im Oberwallis festgelegt
Die gesamte Linienführung der Autobahn im Oberwallis ist festgelegt. Durch ein Urteil des Bundesgerichts vom 9. August wird das letzte noch umstrittene Teilstück der Oberwalliser Autobahn zwischen Steg-Gampel Ost und Visp West endgültig rechtskräftig. Für den Departementsvorsteher, Staatsrat Jean- Jacques Rey-Bellet, geht mit der definitiven Rechtskraft des gesamten Oberwalliser Autobahntrasses ein langjähriger Variantenkrieg, worunter das Oberwallis und der ganze Kanton gelitten haben, zu Ende.
Weiter sagte er, jetzt solle für eine rasche und prioritäre Vollendung des Basisnetzes gesorgt werden und dafür, dass der Bund die dazu notwenigen, finanziellen Mittel zur Verfügung stellt.


17.08.2005 Gampel:
20. Jubiläumsausgabe des Open Air Gampel eröffnet
Am Mittwochmorgen hat Aldo Rotzer, Verwaltungsratspräsident der Open Air Gampel AG, die ersten Festival- Besucher per Handschlag begrüsst. Im Verlaufe des Nachmittags füllte sich der Zeltplatz ziemlich rasch. Um die Mittagszeit wurde schliesslich das Party-Gelände mit der Bühne drei eröffnet, wo am Abend Walliser Bands ihr Können zum Besten gaben. Das OK will sich mit diesem speziellen Abend bei den Besuchern bedanken. Am Donnerstag beginnen die Konzerte auf den Bühnen 1 und 2, unter anderem mit Sina, Reamonn und Joe Cocker.


16.08.2005 Oberwallis:
Definitives Aus für Aletsch Marketing
Die Aletschbahnen sind gegen ein Weiterbestehen von Aletsch Marketing. Dies meldet der Walliser Bote am Dienstag. Die Auflösung von Aletsch Marketing sei damit praktisch Tatsache. Interesse bekunden die Bahnen an den verbliebenen Aktiven des Vereins. Sie wollen verhindern, dass Private sich die Rechte von Aletsch Marketing sichern. Deshalb wollen die Aletschbahnen die Aktiven von Aletsch Marketing in Liquidation übernehmen.


15.08.2005 Sitten:
Älteste noch spielbare Orgel im Schloss Valeria
Die Valeria-Orgel in Sitten ist die älteste noch spielbare Orgel der Welt. Sie wurde Anfangs 15. Jahrhundert gebaut und 1687 erweitert. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts geriet sie in Vergessenheit. Das Instrument war von Anfang an für die Schlosskirche Valeria bestimmt, wurde vielleicht sogar dort gebaut. Der Konservator der Basilika Valeria, Maurice Wenger, erweckte das vergessene Instrument nach und nach wieder zum Leben. Allmählich wurden die Besonderheit und der Wert des Instruments von Experten erkannt, 1954 erfolgte eine erste Restaurierung.
1969 lancierte Maurice Wenger das internationale Festival für alte Orgel, das Jahr für Jahr mehr Besucher anzog.


15.08.2005 Schweiz:
Konkurrenz für den Asienmarkt im Tourismus?
Was die Tourismusbranche in der Schweiz schon länger betreibt, wird nun auch für Österreich ein Thema. Der Sommertourismus ist in Österreich eingebrochen. Nun will man vermehrt auf internationale Gäste setzen. Speziell in China und Russland möchte man gezielt Werbung betreiben. Die Schweiz pflegt schon seit Jahren gute Kontakte zu Russland aber auch China. Gemäss Marcel Perren, Marketingchef von Wallis Tourismus, müsse man sich jetzt aber nicht vor der neuen Konkurrenz fürchten. Schliesslich hätte man schon über Jahre etwas aufgebaut.
Eine neue Strategie um Gäste anzuwerben würde zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn machen.


14.08.2005 Oberems:
Eröffnung des 4. Kinder Open Airs
Am Sonntag um 17 Uhr begann in Oberems das 4. Kinder Open Air. Das Open Air wurde mit der Kinderhitparade eröffnet, welche von Michel Villa moderiert wurde. Auch bei strömenden Regen liessen sich die Kinder und Erwachsenen nicht vom Feiern abhalten. Neben der Musik gab es noch viele weitere Angebote im Rahmenprogramm. So gab es viele verschiedene Spiele, mit welchen sich die Kinder die Zeit vertreiben konnten. Auch das man beim Kinder Open Air zelten kann, fanden die Kinder toll.


13.08.2005 Oberwallis:
Höhenfeuer für nachhaltige Zukunft der Alpen
Auch dieses Jahr setzen mehr als 50 Höhenfeuer im gesamten Alpenraum ein internationales, solidarisches Zeichen für eine nachhaltige Zukunft der Alpen. Auch im Oberwallis werden am 13. August Feuer als Symbol für eine bessere Lebensqualität im Alpenraum entzündet. Dieses Jahr stehen die Mahnfeuer unter dem Wunsch, dass die Alpen-Städte und das Alpen-Land ihre gemeinsamen Potentiale besser nutzen.


12.08.2005 Zeneggen:
Hotel Auszeit - Ein Hotel der besonderen Art
Vom 19. September bis am 9. Oktober wird in Zeneggen ein Hotel der anderen Art geführt. Die Oberwalliser Vereinigung Emera ist die Initiantin dieses Projekts. Menschen mit und ohne Behinderung werden während drei Wochen einen Gastronomiebetrieb führen. Mit Unterstützung der Betreuerinnen werden die behinderten Menschen alles daran setzen, den Gästen im Hotel Auszeit einen kulinarisch und kulturell einmaligen Aufenthalt in Zeneggen zu bieten. Finanziert wurde das Projekt durch Sponsorenbeiträge.


11.08.2005 Oberwallis:
Mann gesteht 34 Opferstockdiebstähle
Die Walliser Kantonspolizei verhaftete Ende Juli einen Mann, der mehrere Opferstockdiebstähle im Oberwallis begangen hat. Der Dieb hat inzwischen 34 Diebstähle gestanden. Der 43-jährige hatte im Juli einige tausend Franken erbeutet, indem er die Geldkassetten der Opferstöcke aufgebrochen hatte. Am 30. Juli meldete ein Passant der Polizei einen verdächtigen Mann in Turtmann, welcher eben die Kirche verlassen hatte. Beamte konnten den Mann kurze Zeit später in der Luftseilbahn Turtmann-Oberems verhaften.


10.08.2005 Oberwallis:
AlpentälerBus für zusätzliche Verbindungen
Mit Hilfe des Projekts AlpentälerBus unter der Federführung der Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB sollen das Binntal und die Moosalp mit dem öV besser erschlossen werden. Geplant sind ab dem nächsten Sommer Busverbindungen zwischen Binn und Brunnebiel sowie zwischen Binn und Heiligkreuz. Ab 2007 sollen dann zusätzliche Rufbusse, sogenannte Publicars, die Linien Törbel-Moosalp, Bürchen-Moosalp und Zeneggen-Moosalp ergänzen. Finanziert wird das Projekt von den Trägern SAB, SAC und VCS sowie von regionalen Trägern und vom seco. Die Projektphase dauert zwei Jahre.
Wie der AlpentälerBus nach Ablauf dieser Frist finanziert wird, ist noch unklar. Sicher ist, dass sich der Bund von der Finanzierung zurückziehen wird und die Gelder in der Region selber bereitgestellt werden müssen.


10.08.2005 Gampel-Steg:
Sicherheitsmassnahmen am Riedberg-Tunnel
Im zweiröhrigen, richtungsgetrennten A9-Autobahn-Tunnel Riedberg, südlich des Bahnhofs von Gampel-Steg gelegen, sind seit Beginn der Ausbruchsarbeiten im letzten Jahr markante Verschiebungen im Hang aufgetreten. Diese haben sich in den letzten Monaten vergrössert und erreichen inzwischen Senkungswerte des Hanges von bis zu 5-10 cm. Um sämtliche Gefahren für Baustellenarbeiter und Bewohner von Häusern in der Umgebung zu bannen, wurden aus Gründen der Sicherheit sofortige Massnahmen getroffen. Der Vortrieb des Tunnels ist derzeit unterbrochen.


09.08.2005 Bellwald:
Gleitschirmflieger tödlich verunfallt
In der Region Bellwald verunglückte am Dienstag ein Gleitschirmflieger. Er befand sich auf geringer Höhe, als ein Teil des Gleitschirms zusammenklappte. Der Pilot verlor die Kontrolle über den Schirm und wurde in einen Steilhang abgetrieben, wo er sich durch den Aufprall tödlich verletzte. Beim Opfer handelt es sich um eine 43-jährige Person ausländischer Nationalität.


09.08.2005 Sitten:
Gestohlener Gegenstand wieder zurück im Kantonsmuseum
Nach und nach erhalten Schweizer Museen einen Teil der Kunstgegenstände zurück, die der Kunstdieb Stephane Breitwieser vor Jahren aus ihren Räumen gestohlen hatte. Auch das historische Museum des Kanton Wallis wird bald einen Säbel aus dem 17. Jahrhundert wieder in Empfang nehmen können. Abgeschrieben werden muss dagegen eine Tabakdose, die Napoleon einst verschenkt hat. Bis jetzt hatte die französische Justiz das Diebesgut zurückgehalten. Der Kunstdieb war im November in Luzern verhaftet worden. Er hatte Gegenstände im Wert von mehr als 2 Mrd. Franken gestohlen.


09.08.2005 Bellwald:
Ehrengast an der Oberwalliser Gewerbeausstellung
Der diesjährige Ehrengast der OGA präsentierte am Mittwoch die Vorzüge seiner Gemeinde. An der OGA werden Köstlichkeiten aus der Region serviert. Der Umzug am Sonntag steht unter dem Motto Die vier Jahreszeiten. Das Budget des Ehrengastes beträgt rund 110 000 Franken. Die Gemeinde übernimmt für 50 000 Franken eine Defizitgarantie. An der OGA werden im Rahmenprogramm auch Tanzeinlagen, ein Beachvolleyballturnier und mehrere Modeschauen stattfinden. Die OGA mit rund 155 Ausstellern findet vom 2. September bis zum 9. September statt.


08.08.2005 Oberwallis:
Provisorische Umleitung auf dem Europaweg
Infolge ständiger Geländeveränderungen mussten die Verantwortlichen bei der Schutzgalerie beim Grabengufer auf dem Europaweg eine Umleitung erstellen. Dies soll nun die erforderliche Sicherheit gewährleisten. Am letzten Montag traffen sich alle Präsidenten der Europaweg-Gemeinden zusammen mit einem Kreisforstinspektor und einem Geologen zu einer Begehung an Ort und Stelle. Sie beschlossen unverzüglich ein Wegumleitungsprovisorium zu erstellen. Dies beinhaltet einen Marschzeit Mehraufwand von 30 Minuten und soll später als definitive Wegführung ausgebaut werden.
Die Wegführung bei der früheren Schutzgalerie Grabengufer hat man gesperrt und die entsprechenden Materialien abgeräumt. Für die Räumung stellt man bei der eidgenössischen Militärverwaltung ein Gesuch, um diese Arbeiten mit einer Militärtruppe zu tätigen.


08.08.2005 Wallis/Tessin:
Vietnamese aus Lugano vermisst
Seit dem 31. Juli gilt Gioel Lepori, wohnhaft in Lugano, als vermisst. Er ist Vietnamese, ist ca. 150cm gross, hat dunkle, kastanienbraune Augen, ovale Gesichtsform und kurze schwarze Haare. Er könnte mit einem grauen Auto der Marke Daihatsu unterwegs sein. Das Nummernschild lautet TI 43225. Der Mann wurde zuletzt in der Region Grand Dixence gesehen. Wer Informationen zum Vermissten geben kann, soll sich bei der Walliser Kantonspolizei unter der Telefonnummer 027 326 56 56 oder beim nächsten Polizeiposten melden.


08.08.2005 Zermatt:
Wassersuche bei der Hörnlihütte bis 2006 eingestellt
Nach erfolglosen Probebohrungen bei der Suche nach Wasser in der Region der SAC-Hörnlihütte und dem Berghaus Matterhorn werden nach Angaben von Burgerpräsident Andreas Biner bis nächstes Jahr definitiv keine weiteren Bohrungen durchgeführt. Für die SAC- Hörnlihütte bedeutet die erfolglose Suche einen weiterern Rückschlag, um einen einfacheren Wassertransport zu realisieren. Schon seit Jahren herrscht Wasserknappheit.


07.08.2005 Saastal:
Zweitägiger Kurs zur Sicherheit am Klettersteig
Am Wochenende fand im Saastal ein zweitägiger Kurs zur Sicherheit am Klettersteig statt. Mit dem Klettersteig-Boom, den die Schweiz in den letzten Jahren erfahren hat, ist neben kritischen Tönen zur Umweltverträglichkeit auch die Sicherheit ein zentrales Thema. Der Verband Bergsportschulen Schweiz informierte deshalb die Kursteilnehmer umfassend über die einzelnen Punkte. Wie der Präsident Beat Burgener gegenüber rro ausführte, ist wie in jedem Sport die richtige Ausrüstung massgeblich verantwortlich für ein sicheres Ausüben.


07.08.2005 Wallis:
Alpinist auf dem Trient- Gletscher tödlich verunglückt
Ein seit Freitag vermisster Alpinist ist am Samstag tot auf dem Trient- Gletscher gefunden worden. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte, wollte der Mann von der Trient-Hütte alleine über den Col des Ecandies absteigen. Dabei stürzte er in eine Gletscherspalte. Die Leiche konnte von einem Helikopter aus lokalisiert worden.


07.08.2005 Lax:
Die Gogwärgini melden sich nach vier Jahren zurück
Am Sonntag lud Eggishorn Tourismus in Lax zur Einweihung des Gogwärgi-Wegs. Nach einer vierjährigen Verschnaufpause erfährt das kleine Naturvolk der Gogwärgini von Fiesch – Eggishorn somit seine Neubelebung. Dem Gesundbrunnen entstiegen, arbeiten die Zwerge kräftiger und fleissiger denn je an ihrem zweiten Weg. Dieser führt von Lax nach Fiesch und von dort weiter nach Fieschertal. Die Einweihungsfeier stand ganz im Zeichen der fleissigen Arbeiter – den Primarschülern von Fiesch-Fieschertal-Lax.


06.08.2005 Mörel:
Bühne Mörel spielt Theater in der Seilbahn
Anlässlich der Kulturwoche Riederalp präsentierte die Bühne Mörel am Samstag in Schwindel erregender Höhe eine Theateraufführung in der Luftseilbahn Mörel Riederalp. Unter dem Motto Fahr ab wurden Lieder und Szenen von Erich Kästner, Udo Lindenberg, Karl Valentin, Denise Bonal und Peter Kreuder dargeboten. Drei Lieder, drei Szenen und sechs Mal ein Abschied standen auf dem Programm, das den Zuschauern geboten wurde.


05.08.2005 Grand-Combin:
Deutscher Bergsteiger zu Tode gestürzt
Am Donnerstag stürzte am Grand-Combin ein Deutscher Alpinist in den Tod. Er war mit vier Landsleuten unterwegs zum Gipfel, als er in ein Schneefeld stürzte und rund 400 Meter in die Tiefe fiel. Seine Kameraden alarmierten sofort die Rettungsstation. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse konnten die Retter nur zu Fuss bis zum Verunglückten vorstossen. Der Leichnam wurde am Freitag mit einem Helikopter der Air Glacier geborgen. Beim Opfer handelt es sich um einen 51-jährigen Deutschen.


05.08.2005 Brig:
SBB will Bahnhofgebäude für 15 Millionen Franken modernisieren
Die SBB will das Hauptgebäude am Bahnhof Brig bis 2007 für 15 Millionen Franken umfassend sanieren. Seit Freitag liegt das Bauprojekt öffentlich auf. Geplant sind die Sanierung des Innenausbaus, der Fassaden, der Fenster, des Sonnenschutzes sowie des Dachs. Der westliche Teil soll umgebaut werden, insbesondere für die Nutzung durch Gastronomie, Verkauf und andere Dienstleistungsanbieter. Im Bauprojekt werden die Restaurantflächen verkleinert, 60 bis 180 zusätzliche Quadratmeter sollen für Verkaufs- Flächen vermietet werden.


04.08.2005 Oberwallis:
Air Zermatt flog 30 Einsätze in vier Tagen
Seit dem 1. August musste die Air Zermatt bereits zu 30 Einsätzen ausrücken. Bei den meisten dieser Interventionen handelte es sich um Berg- und Wanderunfälle. Aufgrund der heftigen Niederschläge der letzten Tage wurden zahlreiche Alpinisten überrascht, was mehrere Evakuationen nötig machte. Allein am Matterhorn mussten innerhalb von rund 20 Stunden 18 Personen mit Hilfe der Luftrettung sicher ins Tal zurückgebracht werden.


04.08.2005 Baltschieder:
Tödlicher Bergunfall am Bietschhorn
Am vergangenen Montag ereignete sich am Bietschhorn ein tödlicher Unfall. Eine Alpinistin wurde beim Abstieg auf einer Höhe von ca. 3700 m ü. M. von einem Stein am Kopf getroffen und war auf der Stelle tot. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 28-jährige Schweizerin. In den darauffolgenden Tagen war eine Bergung auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse nicht möglich. Erst am Donnerstagnachmittag konnte die Frau von der Air Zermatt geborgen werden.


04.08.2005 Mattertal:
Europaweg auf der ganzen Strecke wieder offen
Der Europaweg zwischen Grächen und Zermatt ist seit Donnerstag auf der ganzen Strecke wieder offen. Grund für die Schliessung waren Beschädigungen an der Galerie beim Grabengufer, welche durch die heftigen Niederschläge der vergangenen Tage entstanden waren. In der Zwischenzeit wurde bei der Galerie eine Umleitung eingerichtet, welche die Strecke wieder vollständig begehbar macht. Gemäss den Verantworlichen ist durch die Umleitung jedoch mit einem Zeit-Mehraufwand von zirka 80 Minuten zu rechnen.


03.08.2005 St. Niklaus:
Europaweg aus Sicherheitsgründen gesperrt
Der Europaweg zwischen Grächen und Zermatt musste wegen den heftigen Niederschlägen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Bereits am Dienstag wurde mit den Unterhaltsarbeiten begonnen.


03.08.2005 Gondo:
Strasse ins Zwischbergental wegen Erdrutschen gesperrt
Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage musste die Strasse zwischen Gondo und Zwischbergen wieder gesperrt werden. Nach Angaben von Gemeindepräsident Alex Squaratti kam es zu zwei kleineren Erdrutschen, die allerdings keine grösseren Schäden verursachten. Die Erdrutsche gingen an der selben Stelle nieder, wo sich bereits im Mai der Felssturz ereignet hatte. Ab Donnerstag soll die Strasse wieder für den Verkehr freigegeben werden.


02.08.2005 Visp:
Blechschlangen während dem ganzen Tag
Der Dienstag war für die Autofahrer rund um Visp ein schwarzer Tag. Schon am Morgen gab es in allen Richtungen von Visp aus auf den Strassen Stau. Die Blechschlangen waren bis am Abend vorhanden. Teilweise benötigte man rund 90 Minuten von Brig-Glis nach Visp. Die Kantonspolizei hatte zeitweise das Autobahnteilstück zwischen Brig-Glis und Visp aus Sicherheitsgründen gesperrt. Weitere Massnahmen seien laut KAPO Wallis bei solchen Strassenverhältnissen sinnlos gewesen. Ein Grund für das zusätzliche Verkehrsaufkommen seinen mehr Ferienreisende im Oberwallis.


02.08.2005 Einsiedeln:
Dalai Lama zu Besuch bei Abt Martin Werlen
Der 14. Dalai Lama ist am Dienstag in Einsiedeln mit Abt Martin Werlen zu einem interreligiösen Gedankenaustausch zusammengekommen. Er betonte in der Stiftskirche unter anderem, wie wichtig es sei, die eigene Religion ernst zu nehmen und zu leben. Abt Martin Werlen äusserte sich ähnlich wie das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten. Man könne der anderen Religion nicht wirklich begegnen, wenn man vor der eigenen davonlaufe. Um irgend eine Religion verstehen zu können, müsse man selbst in einer Religion verwurzelt sein. Rund 2500 Personen nahmen an dieser interreligiösen Begegnung teil.


01.08.2005 Täsch:
44-jähriger Oberwalliser tot geborgen
Am Montagmorgen wurde eine seit Samstagabend vermisste Person in der Region Täsch tot aufgefunden. Beim Opfer handelt es sich um einen 44- jährigen Oberwalliser. Gegen 30 Helfer, darunter auch Bergführer und Feuerwehrmänner, beteiligten sich mit Suchhunden schon seit Samstagabend an der Suchaktion in der Region Täsch. Auch die Air Zermatt stand im Einsatz. Insgesamt verzeichnete sie während dem verlängerten Wochenende 17 Einsätze. Dabei handelte es sich vorwiegend um Gebirgsrettungen, Evakuationen von Alpinisten, Skiunfällen sowie einem Canyoning-Unfall im Zwischbergental.
   
 

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