Walliser Nachrichten
im August 2019
 

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31.08.2019 Skitourenrennen "Patrouille des Glaciers":
Einschreibung für die Patrouille des Glaciers jetzt offen
Alle zwei Jahre organisiert die Schweizer Armee die Patrouille des Glaciers. Die Einschreibung fu?r die Ausgabe 2020 ist möglich zwischen dem 1. und 30. September 2019.
Die Patrouille des Glaciers begann als militärische Einsatzübung und entwickelte sich zu einem internationalen Skitourenrennen, dass neben den militärischen Teilnehmernden auch zivilen Elite- oder Breitensportlern aus aller Welt offensteht.
Die Patrouille des Glaciers PdG zeichnet sich durch ihre Länge, die aussergewöhnliche Höhenlage und das Profil der Route aus. Die nächste Ausgabe der PdG findet in der Woche vom 27. April bis 3. Mai 2020 statt. Die Starts sind für Dienstag und Mittwoch sowie Freitag und Samstag vorgesehen. Je nach Wetter oder Schneesituation können Läufe verkürzt, unterbrochen, verschoben oder abgesagt werden.
Anmeldungen sind vom 1. bis 30. September 2019 unter www.pdg.ch möglich. Bei der Zuteilung der Startplätze haben schweizerische und internationale Militärpatrouillen sowie Patrouillen mit gepru?ften Bergfu?hrern Vorrang. Die restlichen Startplätze werden unter den registrierten Zivilpatrouillen gezogen. Die Reihenfolge der Anmeldungen spielt keine Rolle.
Jede Patrouille muss vier Personen registrieren, von denen eine als Ersatz bestimmt ist. Jeder Teilnehmende darf sich nur einmal und nur fu?r einen Lauf einschreiben. Wechsel sind nur innerhalb der Patrouille möglich. Die Auswahl der drei Personen, welche am Start antreten, wird der Patrouille überlassen.
Am 29. November findet im "Centre mondial du cyclisme" in Aigle ein Informationsanlass fu?r die registrierten Teilnehmenden der PdG statt. An der Veranstaltung in Aigle werden auch die Resultate der Startplatzverlosung bekannt gegeben. So erfahren die zivilen Patrouillen, ob sie sich einen Platz für den Start an der PdG 2020 ergattern konnten.


30.08.2019 Zeneggen/Obergoms/Riederalp:
Unterstützungsbeiträge für mehrere Gemeinden
Der Vorstand der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat im August mehr als 50 Projekte behandelt und Beiträge in der Höhe von gut 3,7 Millionen Franken beschlossen.
Neben Gemeinden in den Kantonen Graubünden, Tessin, Bern, Uri, Glarus, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Freiburg, Neuenburg und Jura erhalten auch einige Dorfschaften im Oberwallis einen finanziellen Zuschuss.
An die Erneuerung der sogenannten "Ginalswasserleita" in Zeneggen, die vor allem der Bewässerung von Feldern und Weiden dient, kann die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden 150'000 Franken beisteuern. 250'000 Franken geht als Unterstützungsbeitrag an die Gemeinde Obergoms für die Erneuerung des Reservoirs Lengcheer Oberwald. Die Gemeinde Riederalp erhält für die Sanierung der Wasserversorgung Greich-Goppisberg 200'000 Franken.
Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden unterstützt Projekte in vielfältigen Bereichen, welche etwa von Infrastrukturen über die Pflege und Erhaltung von Alpen, Schutzvorkehrungen gegen Naturgefahren bis hin zum Bau von Gemeinde- und Alpstrassen reichen.


29.08.2019 Sitten:
Bergunfall bei Arolla - Einstellung des Verfahrens vorgesehen
Der Bergunfall 2018 bei Arolla forderte sieben Tote und sieben Verletzte. Nach Abschluss der Untersuchung in diesem Fall sieht die Staatsanwaltschaft die Verfahrenseinstellung vor.
Nach dem Bergunfall im April 2018 bei Arolla eröffnete die Staatsanwaltschaft unverzüglich nach dem Unfall eine Untersuchung zur Eruierung der Umstände dieser Tragödie. Die Staatsanwaltschaft führte hierfür Befragungen durch, wertete Daten von GPS-Uhren, von Fotoapparaten, von Mobil- und Satellitentelefonen, von Lawinenverschüttetensuchgeräten, von den verwendeten Ausrüstungsgegenständen, von den meteorologischen Berichten und Hüttenbüchern und von den rechtsmedizinischen Gutachten aus. Gemäss Mitteilung der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis liegen die Ergebnisse der Untersuchung nun vor.
Im April 2018 waren 14 Tourengänger, eine Gruppe von zehn Alpinisten angeführt durch einen Bergführer sowie eine zweite Gruppe von vier Personen, getrennt voneinander von der Cabane de Dix gestartet, um über den Col de la Serpentine zur Cabane des Vignettes zu gelangen. Unmittelbar nach der Überwindung der Mur de la Serpentine kamen die beiden Gruppen aufgrund der Witterungsbedingungen, die sich plötzlich erheblich verschlechterten, von der Haute Route von Chamonix in Richtung Zermatt ab. Nach mehreren Stunden, in der sie auf der Suche nach dem Weg umhergeirrt waren, richteten sich beiden Gruppen eine Stelle zum Einnachten ein. Diese befand sich ungefähr 550 Meter von der Cabane des Vignettes entfernt. Die Vierergruppe und der Bergführer stellten sich hierfür an eine durch Felsen geschützte Stelle und errichteten eine Schutzmauer aus Schnee und Steinen. Die zehn Mitglieder der zweiten Gruppe blieben auf der Höhe des Übergangs und versuchten sich durch die Felsen und ihre Rucksäcke zu schützen. Der starke Wind blies jedoch Ausrüstungsgegenstände und mehrere verwendete Überlebensdecken fort. Die Gruppen wurden am nächsten Morgen von Bergführern gefunden, die kurz zuvor die Cabane des Vignettes mit ihren Gästen verlassen hatten.
Die Kälte forderte ihren Tribut. Sieben Personen kamen beim Unglück ums Leben, darunter auch der Bergführer; sieben Personen wurden verletzt. Dritteinwirkungen können ausgeschlossen werden.
Die Staatsanwaltschaft kommt nach der Untersuchung zum Schluss, dass die beiden Gruppen von den sehr schlechten Wetterbedingungen nach Beschreiten des Col de la Serpentine überrascht wurden, von ihrer Route abkamen und in der Folge mehrere Stunden im Sturm auf der Suche nach dem Weg zur Cabane des Vignettes umherirrten. Da keine strafrechtliche Verantwortung der Überlebenden vorliegt, hat die Staatsanwaltschaft den Parteien die Einstellung des Verfahrens in Aussicht gestellt. Die Parteien können die Erhebung allfälliger weiterer Beweismittel beantragen.


28.08.2019 Wallis:
Vorsicht vor Raub persönlicher Daten
Immer wieder kommt es durch Phishing E-Mails zu Diebstahl von sensiblen Daten. Als Opfer sollte man sofort handeln. Der Datenraub mittels Phishing Mails ist immer wieder Thema. Das Ziel der Täter, die sich sehr oft als Finanzdienstleister oder Ähnliches ausgeben, ist es, an Kreditkartendaten, Login-Daten oder E-Banking-Daten zu gelangen. Doch wie sind solche Phishing Mails überhaupt erkennbar? Sehr oft zeichnen sich diese durch fehlende Anrede oder mangelnde Rechtschreibung und Grammatik aus.
Für Empfänger von Phishing-Mail ist wichtig, keine Links oder Anhänge zu öffnen. Bei Verdacht auf eine betrügerische Mail bringt eine telefonische Kontaktaufnahme mit der betreffenden Institution Sicherheit. Dennoch fallen User immer wieder Phishing Mails zum Opfer. In einem solchen Fall rät Mathias Volken, Mediensprecher der Kantonspolizei, rasch zu handeln. Opfer sollten direkt Passwörter ändern, Konten zurücksetzen und wenn nötig sogar löschen. Ferner sollten Opfer durch Phishing Mails ausgelöste Rechnungen stoppen und die betroffenen Firmen informieren.
Volken hält abschliessend fest: "Phishing an und für sich ist kein eigener Straftatbestand nach dem Strafgesetzbuch. Da können eine ganze Fülle von Artikeln vom Strafgesetzbuch zum Tragen kommen. Also eine unbefugte Tatenbeschaffung, ein Diebstahl von vertraulichen Daten oder eben nachfolgend Vermögensdelikte. Wichtig ist, dass man sich als User bewusst ist, dass man in der Pflicht ist, eine gewisse Sorgsamkeit und auch eine gewisse Aufmerksamkeit im Internet walten zu lassen."


27.08.2019 Sitten:
Neues Parkhaus beim Spital offiziell eingeweiht
Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes übergab Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten am Dienstag das neue Parkhaus beim Spital Sitten seiner Bestimmung.
Seit Dienstag ist das neue Parkhaus beim Spital Sitten nun offiziell eingeweiht. Den symbolischen Akt der Banddurchschneidung nahm Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten vor. An der Feier fuhren auch rund 30 Oldtimer-Fahrzeuge mit Mindestalter 40 Jahren auf - so alt wie das Spital Sitten. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte die Sittener Formation Brass Rush.
Das neue Gebäude zwischen der Avenue du Grand-Champsec und der Autobahn bietet Platz für 1138 Autos. Das Parkhaus wird ab 1. September schrittweise in Betrieb genommen. Wie es vonseiten der Verantwortlichen heisst, wird ab 2021 zudem eine Verbindung für Fussgänger und Zweiräder zum Parkplatz Echutes entstehen, welche für die Erschliessung des neuen Standorts der Gesundheitsfachhochschule Hes-so strategisch sehr wichtig ist.
Dank des neuen Parkhauses wird auf der Fläche der bisherigen offenen Parkplätze Bauland frei, sodass dort ab nächstem Jahr die Erweiterung des Spitals Sitten in Angriff genommen werden kann.
Die im neuen Parkhaus integrierte Fernwärmestation, welche in der Mitte der Zufahrtsrampe zu den Obergeschossen entsteht, nimmt mit der Verlegung der ersten Rohre ebenfalls erste Formen an. Mit einer Leistung von 15 Megawatt Strom ergänzt die Station das Fernwärmenetz der Kehrichtverbrennungsanlage Uvrier und dient zudem bei Pannen oder Unterhaltsarbeiten als Backup.


26.08.2019 Thun:
Es war eine erfolgreiche Inszenierung
Die Thunerseespiele 2019 waren ein Erfolg. Rund 68'000 Besucher fanden den Weg an den Thunersee und liessen sich von "Ich war noch niemals in New York" begeistern.
Am Samstag brachten die Thunerseespiele zum letzten Mal das Musical "Ich war noch niemals in New York" auf die Bühne. Das Publikum hatte in den vergangenen Wochen die erste Neuinszenierung des Musicals mit Liedern von Udo Jürgens gefeiert, aber auch das Wetter war den Thuner Musicalmachern gut gesinnt. Es mussten lediglich zwei Vorstellungen verschoben werden. Gemäss Mitteilung können die Verantwortlichen dank rund 68'000 Besuchern an 28 Abendvorstellungen und der traditionellen 1.-August-Matinée auch dieses Jahr schwarze Zahlen schreiben.
Bereits bekannt ist, dass das Musical "Io senza te" im kommenden Jahr auf der Thuner Seebühne zur Aufführung kommt. Vom 15. Juli bis 29. August 2020 werden die Thunerseespiele mit dem Stück erneut ein Schweizer Hitmusical präsentieren. Die Produktion mit Liedern von Peter, Sue und Marc begeisterte 2015 und 2016 in Zürich bereits über 120'000 Besucher.


25.08.2019 Simplon:
Drei Todesopfer bei Flugzeugabsturz
Am Sonntagvormittag stürzte ein Kleinflugzeug im Simplongebiet in der Nähe des Hospizes ab. Dabei kamen drei Personen ums Leben. Unter ihnen auch ein Kleinkind. Ein Kleinflugzeug des Typs "Piper" startete am Sonntag um 9 Uhr von einem waadtländischen Flugplatz. Das Ziel der drei Insassen war gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Italien. Aus derzeit noch ungeklärten Gründen stürzte das Flugzeug gegen 10.25 Uhr oberhalb des Hospizes auf dem Simplonpass ab. Dabei ging es in Flammen auf.
Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, konnten die Einsatzkräfte den Piloten, eine Begleitperson sowie ein Kleinkind nur noch tot bergen.
Die formelle Identifizierung ist in Gang. Ferner hat die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle eine Untersuchung eingeleitet.


24.08.2019 Visp:
Adieu Litternahalle
Vierzig Jahre lang war die Litternahalle Garant für Party und Spannung bei unzähligen Eishockeyspielen. Am Freitag ging das letzte Spiel über die Bühne. Zeit für eine Hommage.
Am späten Freitagabend war es so weit. Mit dem Derby Visp gegen Siders ging nach 40 Jahren das letzte Spiel in der Visper Litternahalle über die Bühne. Nun ist der Visper Sport- und Eventtempel Geschichte, und ab September beginnt in der neuen Lonza Arena für Visp eine neue Zeitrechnung. In Erinnerung bleiben: Legendäre Partys, viele spannende Derbys, die beiden NLB-Meistertitel des EHC Visp in den Jahren 2011 und 2014 und unzählige sportliche Höhepunkte und Dramen.
Von 1979 bis 2019 war die Visper Litternahalle ein Garant für Geschichten.
Nun ist die Zeit des Abschieds da.


23.08.2019 Zinal:
Erdbeben der Stärke 3
Am Freitagvormittag war teilweise bis Siders ein Erdbeben spürbar. Das Epizentrum lag in Zinal in einer Tiefe von 4,5 Kilometern und wies eine Stärke von 3 auf.
Wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich auf seiner Webseite schreibt, kam es am Freitagvormittag in der Region vom Val d'Anniviers zu einem Beben. Das Epizentrum der Stärke 3 lag in Zinal, in 4,5 Kilometern Tiefe. Das Beben sei auch im benachbarten Val d'Hérens und teilweise im Rhonetal spürbar gewesen. Über allfällige Schäden ist nichts bekannt.


22.08.2019 Wallis:
Sieben Wolfswelpen im Chablais in Fotofalle getappt
In den Tälern der Gemeinden Vionnaz und Vouvry im Gebiet Chablais ist mittels Aufnahmen einer Fotofalle ein Wolfsrudel mit Jungtieren festgestellt worden.
In den Tälern der Gemeinden Vionnaz und Vouvry im Gebiet Chablais ist ein Wolfsrudel mit Jungtieren festgestellt worden. Die Aufnahmen einer Fotofalle zeigen sieben Welpen, welche von einem adulten männlichen Wolf begleitet werden.
Gemäss Mitteilung der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere DJFW ist man am Mittwoch vom zuständigen Wildhüter über die Anwesenheit von sieben Jungwölfen informiert worden. Die Tiere sind in eine Fotofalle getappt, die im Rahmen des von der Dienststelle geführten Grossraubwildmonitorings im Gebiet Chablais installiert worden war.
Wie die DJFW weiter informiert, ist das Überwachungsdispositiv verstärkt sowie die Anzahl der Fotofallen in der Region erhöht worden, nachdem im Januar festgestellt wurde, dass sich auf Gemeindegebiet von Vouvry und Vionnaz permanent Wölfe aufhalten. Es seien zudem zwei Stimmenrecorder zur eventuellen Feststellung von Jungtieren installiert worden.
Nachdem die Aufnahmen inzwischen überprüft wurden, bestätigt die Dienststelle nun die Geburt von sieben Wolfswelpen sowie die Präsenz von drei Wölfen, zwei männlichen und dem weiblichen Muttertier. Ende Winter wurden die Wölfin (F43) und der männliche Wolf (M88) mehrfach in der Gegend nachgewiesen. Ein weiterer männlicher Wolf (M89), welcher im März in der Talebene von Vouvry nachgewiesen wurde, ist zwischenzeitlich in den Kanton Waadt abgewandert.


21.08.2019 Wallis:
Kantonaler Umweltchef Joël Rossier freigestellt
Der Staatsrat hat den abtretenden Chef der Dienststelle für Umwelt, Joël Rossier, freigestellt. Ein angemessenes Arbeitsverhältnis sei nicht mehr gegeben.
Der Staatsrat hat den abtretenden Chef der Dienststelle für Umwelt, Joël Rossier, freigestellt. Das Arbeitsverhältnis könne nicht mehr "angemessen" aufrechterhalten werden. Deshalb wurde die Zusammenarbeit mit dem Dienstchef vorzeitig beendet.
Wie es am Mittwoch vonseiten des Kantons hiess, hat Rossier Ende Juni seine Kündigung beim Staatsrat sowie bei seinem direkten Vorgesetzten, Staatsrat Jacques Melly, eingereicht. Daraufhin sei vereinbart worden, dass er seine Aktivität bis Ende August zu 100 Prozent und in den Monaten September und Oktober zu 50 Prozent fortsetzt, bevor sein Arbeitsverhältnis am 31. Oktober endet.
Rossier sei der Ansicht gewesen, nicht über die nötigen Mittel und Rahmenbedingungen zu verfügen, um seine Aufgaben zufriedenstellend erfüllen zu können. Das Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt DMRU sei seinerseits der Ansicht, "bedeutende Anstrengungen unternommen zu haben, indem es dieser Dienststelle in den vergangenen Jahren zusätzliche Ressourcen gewährt hat".
Diese Meinungsverschiedenheiten hätten die Zusammenarbeit erschwert und schliesslich dazu geführt, dass "der unabdingbare Sinn für Zusammenarbeit auf beiden Seiten nicht mehr ausreichend vorhanden ist".


20.08.2019 Bürchen/Törbel:
Die Moosalpregion im neuen Kleid
Mit der Gründung der Moosalp Tourismus AG legten die Verantwortlichen einen wichtigen Grundstein für die Zukunft. Am Dienstag präsentierten sie den neuen Auftritt.
Vor einem Jahr wurde in der Moosalpregion eine touristische Reorganisation eingeleitet. Dafür spannen die Moosalp Bergbahnen mit der Tourismusorganisation zusammen und nutzen entsprechende Synergien. Mit einer neuen Geschäftsleitung wurde eine neue Positionierungs-Stossrichtung entwickelt, welche den naturnahen Erholungstourismus ins Zentrum stellt. Diese Veränderungen in Kombination mit der Sanierung der Webseite der Moosalpregion haben nun ein komplettes Update des Auftritts zur Folge. Dadurch soll eine neue Ära im Tourismus der Moosalpregion eingeläutet werden. Die Moosalpregion soll sich zu einer modernen, innovativen Destination entwickeln und die Herausforderungen der Zukunft in Angriff nehmen.
Der neue Auftritt umfasst ein neues Logo, einen Claim und die neue Webseite mit der entsprechenden Bildwelt. Das Logo setzt sich aus einem Bergketten-Symbol sowie einem Schriftzug zusammen. Die Bergkette wurde aus den Buchstaben M und A vom Wort MoosAlp abgeleitet. Als Bergkette symbolisiert das Logo zudem die Walliser Bergwelt, in welcher sich die Moosalpregion befindet.


19.08.2019 Saas-Grund:
Mehr Verständnis für jüdische Touristen
Jüdische Touristen fallen mit ihren Kleidern und ihrem Verhalten auf. Das löst oftmals Unbehagen aus. Vermittler sollen nun zu einem besseren Verständnis der Kulturen beitragen.
Seit mehreren Jahren verbringen Juden ihre Ferien in der Schweiz. Auch nach Saas-Grund reisen viele jüdische Touristen. Sie wirken auf viele Einheimische befremdlich. Dies sorgt oftmals für Missverständnisse. Mit einem neuen Projekt des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG soll sich das ändern.
Das Projekt ist momentan in vollem Gange. Sogenannte Vermittler suchen jüdische Touristen auf und versuchen sie, über die Schweizer Sitten aufzuklären. Ebenso sprechen sie Einheimische an, um diesen das Judentum näherzubringen. Auf diese Weise soll ein besseres Verständnis zwischen den Kulturen entstehen.
Saas-Grund nimmt heuer an diesem Projekt teil. Der Umgang mit jüdischen Personen sei in dieser Saison im Vergleich zur letzten besser geworden, erklärte Bruno Ruppen, Gemeindepräsident Saas-Grund, gegenüber rro.
Ziel dieses Projekts ist es gemäss des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds, dass es in Zukunft keine Vermittler mehr braucht.


19.08.2019 Täsch:
Deutscher Alpinist stürzt beim Aufstieg zum Alphubel in den Tod
Am Sonntagmorgen hat sich am Alphubel oberhalb von Täsch ein Bergunfall ereignet. Ein deutscher Alpinist kam dabei ums Leben.
Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei befanden sich am Sonntagmorgen zwei deutsche Alpinisten im Aufstieg über den Wissgrat zum Alphubel (4206 Meter über Meer), als einer der beiden Bergsteiger gegen 8 Uhr rund hundert Meter in die Tiefe stürzte. Die aufgebotenen Einsatzkräfte der Bergrettung und der Air Zermatt konnten den Alpinisten nur noch tot bergen.
Zum Zeitpunkt des Unfalls waren die Bergsteiger nicht angeseilt. Die formelle Identifizierung des Opfers ist gegenwärtig im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


18.08.2019 Fiescheralp:
Letzte Fahrt der alten Grosskabinenbahn
Am Sonntag befördert die Grosskabinenbahn zum letzten Mal Passagiere von Fiesch auf die Fiescheralp und zurück. Ein emotionaler letzter Akt. Um 21.30 Uhr ist Schluss.
CEO Valentin König spricht von einem Meilenstein. Für Verwaltungsratspräsident Renato Kronig ist es ein historischer Tag und den langjährigen Verwaltungsratsmitglied Herbert Volken übermannen die Emotionen. Der 18. August 2019 wird in die Geschichtsbücher der Aletsch Arena eingehen. Es ist der letzte Tag der Grosskabinenbahn Fiesch-Fiescheralp. In weniger als vier Monaten nimmt der Fiescher ÖV-Hub seinen Betrieb auf. Im neuen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs befindet sich auch die Talstation der hochmodernen 10er-Kabinenbahn Fiesch-Kühboden. Die Gondelbahn ist mit 7 Metern pro Sekunde Fahrgeschwindigkeit die schnellste Bahn ihrer Art der Schweiz. Damit haben die letzten Stunden der Grosskabinenbahn geschlagen.
Im Juli 1966 ging die Betriebsaufnahme der kleinen Pendelbahn Fiesch-Fiescheralp über die Bühne. Diese wird die Passagiere bis zur Eröffnung des ÖV-Hub nun auf die Alp befördern. Im Dezember 1974 ging die 100er-Grosskabinenbahn in Betrieb. Bis zu ihrem letzten Tag absolvierte sie rund 180‘000 Fahrten. "Eine unglaubliche Zahl. Dies entspricht in etwa 530'000 Kilometern. Oder anders ausgedrückt 13 Erdumrundungen." Mit diesen Worten beeindruckte Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG, die Gäste auf der Fiescheralp. "In absoluten Spitzenjahren hat diese Bahn rund 530‘000 Personen transportiert – wenn man die Frequenzen hochrechnet, kommt man in all den Betriebsjahren auf etwa 17 Millionen Frequenzen."
Am Sonntagabend um 21.30 Uhr soll nun also Schluss sein. Wohl für alle, welche sich in den letzten Jahren intensiv mit der Bahn beschäftigt haben, ein emotionaler Moment.


17.08.2019 Monthey:
Versteigerung des Thermalbads Val-d'Illiez
15 Millionen Franken soll das bankrotte Thermalbad Val-d'Illiez in Monthey wert sein. Nun soll es Mitte Oktober endgültig versteigert werden.
Das bankrotte Unterwalliser Thermalbad Val-d'Illiez wird Mitte Oktober in Monthey versteigert. Der Wert des Gebäudekomplexes, zu dem auch ein Hotel gehört, wird auf 15 Millionen Franken geschätzt.
Das berichtete Radio Chablais unter Berufung auf das am Freitag veröffentlichte Amtsblatt. Das Unternehmen, dem die Thermen gehören, war im vergangenen Jahr vom Staat Wallis und einer Bank betrieben worden. In der Folge wurde über die Firma der Konkurs verhängt.
Die Versteigerung hätte eigentlich bereits im vergangenen Dezember stattfinden sollen. Die Auktion wurde aber verschoben. In der Zwischenzeit wurden die Bäder weiter betrieben.


16.08.2019 Visp:
Lonza Arena soll Hoffnungen wecken
Am 6. September findet die offizielle Eröffnung der neuen Lonza Arena statt. Die Hoffnungen in den rund 38-Millionen-Franken-Bau sind gross. 12'000 Tonnen Beton, 150 Kilometer Elektroleitungen. Bauzeit: 1.5 Jahre. Kosten: Rund 38 Millionen Franken. Der Bau der Lonza Arena in Visp neigt sich langsam dem Ende zu. Am 6. September findet die offizielle Eröffnung statt. Neben der imposanten Eingangshalle, den drei Restaurants und der VIP-Lounge, fällt vor allem die Halle mit dem 5,3 Meter auf 3,5 Meter grossen Videowürfel ins Auge. Dieser wird während den Spielen Wiederholungen, Tore und Weiteres zeigen.
Die Lonza Arena bietet für rund 5000 Eishockeyfans Platz. Im Vergleich: Die Litternahalle konnte etwa 4000 Zuschauer aufnehmen. Die Sorge, dass die neue Lonza Arena nicht gefüllt werden kann und der EHC Visp vor leeren Rängen spielt, gibt es zumindest am Anfang nicht, wie CEO Sébastien Pico gegenüber rro betont. Er blickt bereits in die Zukunft: "Später liegt es an uns, die Leute sportlich zu begeistern." Auf diese Ziel gilt es hinzuarbeiten.
Die Lonza Arena kommt professioneller, grösser und fordernder daher. Für den EHC Visp sei dieses jedoch keine Nummer zu gross. Im Gegenteil: "Es ist der richtige Zeitpunkt für eine derartige Halle", so Pico. Der EHC möchte dem treuen Publikum etwas bieten. Es war in der Vergangenheit aber genau dieses treue Publikum, welches die höheren Abopreise kritisierte. "Die Abopreise für Stehplätze sind um 25 Franken höher und die für Sitzplätze um 100 Franken. Das ist eine humane Steigerung. Wenn man sieht, was die Halle alles bietet, ist das unserer Meinung nach gerechtfertigt. Zudem müssen wir die Leute vom Produkt überzeugen und nicht vom Preis", argumentiert der CEO. Das Produkt wäre an dieser Stelle unter anderem die sportliche Leistung des EHC Visp. Dazu zählen auch die Playoffs. Dort war nämlich in den letzten fünf Jahren im Viertelfinal immer Schluss. Eine sichtbare sportliche Steigerung würde dann in Zukunft eventuell auch den Abokäufern ein gutes Argument liefern, ihr Geld in eine Saisonkarte zu investieren.


15.08.2019 Oberwallis:
Heute vor 50 Jahren ...
Vom 15. bis 17. August 1969 wurde im beschaulichen Örtchen Bethel Geschichte geschrieben. Woodstock fasziniert auch 50 Jahre danach.
Der Sommer 1969 ging wegen des Musikfestivals Woodstock in die Geschichte ein. Die eigentlichen Stars waren nicht die Künstler auf der Bühne, wie Joe Cocker, Jimi Hendrix oder Janis Joplin - es waren die zahlreichen Besucher. Erwartet hatten die Organisatoren 50'000. Es kamen aber rund 500'000 vom 15. bis 17. August 1969 in die kleine Ortschaft Bethel, rund 150 Kilometer nordwestlich von New York.
Genau 50 Jahre danach sind Musikliebhaber mit Sack und Pack unterwegs. Nicht nur in den USA, auch im Oberwallis. Das Open Air Gampel lockt bis am Sonntagabend wieder massenhaft Gäste aus dem In- und Ausland an. Gemäss Roman Pfammatter, Artistpool-Geschäftsleiter und OK-Mitglied des Open Air, würden viele der Festivalbesucher aber nicht primär wegen der Musik anreisen. "Viele hören sich schon zwei, drei Bands an. Manche sogar mehr. Doch dazwischen geht es auch immer wieder darum, Leute zu treffen und Spass zu haben", so Pfammatter. Noch vor ein paar Jahren war das Open Air Gampel bekannt als Rockfestival. Es erhielt sogar den Übernamen "kleines Woodstock". Heute besticht das Programm durch eine bunte Mischung verschiedener Musikrichtungen. "Dies hat sicherlich auch mit dem Wandel der Zeit zu tun. Heute gibt es gar nicht mehr so neue, grosse Rockbands."
In vier Spezialsendungen liess rro diesen Sommer Woodstock nochmals hochleben. Karin Imhof sprach mit Jean-Pierre D'Alpaos über die Entstehung von Woodstock, die Musik von Woodstock und das Erbe von Woodstock bis heute. Persönlichkeiten wie Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten erzählten von ihren Erinnerungen.


14.08.2019 Wallis:
Anstrengungen punkto Luftqualität müssen fortgesetzt werden
Die Luftqualität im Wallis verbessert sich seit den 1980er-Jahren kontinuierlich. Die Wirksamkeit der unternommenen Bemühungen in den unterschiedlichen Bereichen ist sichtbar. Das Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt präsentierte am Mittwoch den Bericht zur Luftqualität im Wallis im Jahr 2018. Es hält fest, dass sich insgesamt die Luftqualität im Wallis seit den 1980er-Jahren kontinuierlich verbessert. Allgemein seien die gemessenen Werte ermutigend und zeigten die Wirksamkeit der Bemühungen in den unterschiedlichen Bereichen. Seit 2014 seien die übermässigen Immissionen von Feinstaub und Stickstoffoxid hauptsächlich zeitlich und örtlich begrenzt. Um der Bevölkerung im Kanton eine gute Luftqualität gewährleisten zu können, gelte es, in den bisherigen Anstrengungen nicht nachzulassen, so das Departement.
Die Feinstaubkonzentration, der besorgniserregendste Schadstoff für die öffentliche Gesundheit, lag im Jahr 2018 allgemein im Rahmen der Grenzwerte gemäss Luftreinhalteverordnung. Der Jahresgrenzwert für Staubpartikel mit einem Durchmesser unter 10 Mikrometer wurde in allen Walliser Regionen eingehalten. Dies war bereits im Jahr 2010 und seit 2014 der Fall, das heisst das sechste Mal seit Beginn der Messungen im Jahr 1999.
Wie es in der Mitteilung des Kantons weiter heisst, wurde der Grenzwert für das Jahresmittel für Stickstoffdioxid NO2 im Jahr 2018 in allen Stationen eingehalten, wie seit dem Jahr 2013. Überdies lagen die Messwerte immer deutlicher unter dem Grenzwert. Die Station des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe in Sitten hebt jedoch hervor, dass der Jahresgrenzwert in unmittelbarer Nähe zur A9 immer noch nicht eingehalten wird. Der konstante Rückgang der NO2-Werte, der insbesondere seit 2011 im städtischen Gebiet feststellbar ist, hat sich fortgesetzt, flacht jedoch ab. Diese Entwicklung ist hauptsächlich mit den Sanierungen von Heizungen in Wohn- und Gewerbegebäuden zu erklären, die ab 2006 in grosser Zahl einsetzten, als die kantonale Dienststelle für Umwelt sie mit einer 2- bis 8-jährigen Umsetzungsfrist verfügte. Ein weiterer Grund für den Rückgang der NO- und NO2- Emissionen im Strassenverkehr dürften die immer strenger werdenden Normen sein, die den Herstellern auferlegt werden.
Unter den zahlreichen Überschreitungen der Grenzwerte für Ozon O3 stechen zwei Zeiträume im Jahr 2018 heraus. Der erste im April fällt mit einer anhaltenden Hochdrucklage und einer Hitzewelle zusammen. Die ausgiebige Sonneneinstrahlung hat zu einer regionalen Ozonbildung geführt und durch die regelmässigen Föhnlagen wurden weitere Mengen aus dem Süden herangeführt, was vermutlich zu den beobachteten Werten beigetragen hat. Der zweite Zeitraum im Juli und August war sehr sonnig mit einer Hitzewelle von rund zehn Tagen, was zu den höchsten diesbezüglichen Belastungswerten führte. Die Werte sind besorgniserregend und die Wissenschaft warnt davor, dass der Klimawandel dazu führen könnte, dass solche Perioden mit übermässiger Ozonbelastung immer häufiger werden. Bezüglich Ozon hat sich die Situation von 1990 bis 2002 deutlich verbessert, danach blieben die Werte bis 2015 gleich, mit einer Ausnahme im Hitzesommer 2003. Es lässt sich also sagen, dass der Kampf gegen das Ozon noch lange nicht gewonnen ist.


13.08.2019 Naters:
Bundesgericht weist Beschwerde gegen Rettungsplan für WNF ab
Das Bundesgericht hat die Beschwerde bezüglich des Rettungsplans für das World Nature Forum WNF in Naters abgewiesen.
Die Urversammlung der Gemeinde Naters nahm im Mai 2018 den Antrag des Gemeinderats zur Sanierung des World Nature Forums WNF an. Der Sanierungsplan für das WNF sieht vor, dass die Gemeinde eine Stiftung gründet und 800'000 Franken als Stiftungskapital einlegt. Die Stiftung soll anschliessend Darlehen aufnehmen und das Gebäude für 6 Millionen Franken kaufen.
Mehrere Stimmbürger reichten nach dem Ja der Urversammlung zum Sanierungsplan Beschwerde beim Staatsrat ein und beantragten, es sei die Ungültigkeit der Abstimmung festzustellen, da ein geheimer Urnengang hätte durchgeführt werden müssen. Denn: Das Organisationsreglement der Gemeinde Naters schreibt einen geheimen Urnengang vor, wenn die Ausgabe 10 Prozent der Bruttoeinnahmen des letzten Verwaltungsjahres - rund 3,4 Millionen Franken - übersteigt. Der Staatsrat wies die Beschwerde im Juli 2018 ab.
Fünf Stimmbürger legten gegen diesen Entscheid eine Verwaltungsbeschwerde beim Kantonsgericht ein. Anfang Januar lehnte dieses die Beschwerde ab.
Mit diesem Urteil gaben sich die Beschwerdeführer nicht zufrieden und zogen weiter ans Bundesgericht. Dieses befand nun im Fall um einen Entscheid über einen Ausgabenbeschluss der Gemeinde. Das Bundesgericht kam wie bereits das Kantonsgericht zum Schluss, dass sich die Gemeinde als Stifterin nur dazu verpflichtet, das Stiftungskapital in Höhe von 800'000 Franken zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde haftet in der Folge nicht für die Schulden einer von ihr gegründeten Stiftung. Und es bestätigt weiter das Urteil des Kantonsgerichts, dass der Kaufbetrag des Gebäudes von 6 Millionen Franken für die Berechnung der Ausgabenhöhe nicht berücksichtigt werden muss und somit kein geheimer Urnengang nötig wird. Das Bundesgericht weist demnach die Beschwerde ab. Die Gerichtskosten werden den Beschwerdeführern unter Solidarhaft auferlegt.
Wie der Natischer Gemeindepräsident Franz Ruppen gegenüber rro erklärte, sei die Gemeinde ob des Bundesgerichtsentscheids zufrieden, weil jetzt die Sanierung für das WNF fortgeführt werden könne und weil das Bundesgericht nun auch höchstrichterlich geklärt habe, dass die Gemeinde richtig gehandelt habe und die Urversammlung effektiv in dieser Angelegenheit zuständig gewesen sei.
Der Entscheid der Urversammlung punkto Sanierung des WNF konnte bis dato, aufgrund des ausstehenden Urteils des Bundesgerichts, noch nicht umgesetzt werden. Die Gemeinde war aber dennoch nicht untätig. "Die Sanierung der überschuldeten WNF AG hat man gemeinsam mit Albert Bass umgesetzt. Die Nachlassstundung ist erledigt. Das Konkursverfahren wurde abgewendet. Die WNF AG kann man ordentlich liquidieren. Weiter haben wir eine neue WNF-Stiftung gegründet, welche ihrerseits die Lokalitäten von der AXA in den nächsten 10 Jahren für Franken 0 mietet. Im Stiftungsrat werden wir schliesslich das weitere Vorgehen miteinander diskutieren", so Ruppen.
Wie geht es mit der Sanierung des World Nature Forums nun konkret weiter? Da die Miete in den nächsten 10 Jahren nicht zu Buche schlage, gebe das für das WNF einen grossen finanziellen Spielraum, sagt Ruppen. Andererseits müsse auch auf operativer Ebene, die Betreiberin, die Unesco-Stifung, für genügend Besucher sorgen. Ziel sei es, dass es in ein paar Jahren nicht zu einer erneuten Sanierung kommen müsse. Man wolle das WNF auf Kurs bringen. "Wir sind auf einem guten Weg. Aber es sind noch weitere Massnahmen nötig, um einen geordneten Betrieb zu erhalten."


12.08.2019 Randa/Herbriggen:
Strasse und Bahnlinie wegen Steinschlag blockiert
Wegen eines Steinschlags am Montagabend zwischen Randa und Herbriggen ist die Strasse bis auf Weiteres gesperrt. Ebenfalls unterbrochen ist die Linie der MGBahn. Wie die zuständigen Behörden am Montagabend mitteilten, musste die Strasse zwischen Randa und Herbriggen wegen eines Erdrutsches bis auf Weiteres gesperrt werden. Wann Verkehrsteilnehmende mit einer Wiedereröffnung der Strecke rechnen können, konnte am Montagabend nicht gesagt werden.
Unterbrochen ist auch die Strecke der MGBahn. Die Bahnanlage wurde durch die Steine beschädigt. Wie David Studer, Leiter des Lokpersonals, gegenüber rro sagte, hoffen die Verantwortlichen, dass die Züge am Dienstagmittag nach den Reparaturen wieder verkehren können.
Momentan besteht via Bahn keine Möglichkeit von Zermatt nach Visp zu reisen oder umgekehrt. Die Züge verkehren laut Studer lediglich von Zermatt nach Täsch und von Visp nach St. Niklaus in beiden Richtungen. Reisende, die es nicht mehr nach Zermatt geschafft hätten, konnten die Verantwortlichen in umliegende Unterkünfte nahe St. Niklaus unterbringen.


11.08.2019 Leuk:
Gewitter sorgen für Überschwemmungen und Erdrutsche
Am Sonntagabend zog ein starkes Gewitter über das Wallis. Wegen der grossen Niederschlagsmengen führte dies zum Teil zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Strecke zwischen Feschel und Erschmatt ist aufgrund eines Erdrutsches in beiden Richtungen bis auf Weiteres gesperrt. Das heftige Gewitter am Sonntagabend sorgte in der Region Leuk zu teils kleineren Überschwemmungen.
Gesperrt wurde ausserdem auch der Nufenenpass. Wie lange die Strecke blockiert ist, konnte die Kantonspolizei noch nicht sagen.
Für Montag sind weitere starke Regenfälle für die Region gemeldet.


11.08.2019 Obergabelhorn/Zinal:
Tödlicher Bergunfall
Am Sonntagmorgen ereignete sich auf dem Obergabelhorn ein Bergunfall. Eine 34-jährige Person verlor dabei ihr Leben.
Eine Gruppe von drei deutschen Bergsteigern bestieg am Sonntagmorgen das Obergabelhorn. Auf dem Nordostgrat fiel ein 34-jähriges Gruppenmitglied etwa 400 Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei tödlich.
Laut Kantonspolizei ist die Unfallursache derzeit noch unklar. Die Gruppe war zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


10.08.2019 Wallis:
Tödlicher Gleitschirmunfall am Weisshorn
Ein Waadtländer starb am Samstagnachmittag bei einem Gleitschirmunfall am Weisshorn. Die Unfallursache ist noch unbekannt. Am Samstag wurde gegen 17 Uhr ein Gleitschirmflieger leblos an der Westseite des Weisshorns entdeckt. Ein Helikopterpilot hatte am Westgrat des Berges auf zirka 3700 Metern über Meer Restseile eines am Fels hängenden Gleitschirms entdeckt. Unverzüglich wurden gemäss Kantonspolizei die Rettungskräfte aufgeboten. Beim Opfer handelt es sich um einen 55-jährigen Waadtländer.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


10.08.2019 Bourg-Saint-Pierre:
Tödlicher Bergunfall am Grand Combin
Bei einem Bergunfall am Grand Combin hat am Samstagmorgen eine Person aus Italien ihr Leben verloren. Auch ein Bergführer starb.
Am Samstagmorgen ereignete sich im Unterwallis am Grand Combin ein tödlicher Bergunfall. Ein italienischer Staatsangehöriger verlor dabei sein Leben. Auch ein Bergführer kam beim Unfall ums Leben. Die Kantonspolizei Wallis bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende Meldung der italienischen Nachrichtenagentur Ansa, ohne weitere Details bekanntzugeben.
In den Unfall war eine Gruppe italienischer Alpinisten involviert. Sie waren unterwegs zur Valsoreyhütte, die sich auf der Schweizer Seite auf 4314 Metern befindet. Gegen 5 Uhr stürzte ein Steinschlag auf das Seil, das zum Gipfel des Grand Combin führt.
Die Rettungsarbeiten sind im Gange. Die Unfallstelle ist jedoch wegen des schlechten Wetters mit dem Helikopter nur schlecht zugänglich.


09.08.2019 Bern/Wallis:
Widerstand gegenüber den Plänen der Kraftwerke Oberhasli
Mitglieder des neugegründeten Triftkomitees biwakieren bis Sonntag im Gletschervorfeld der Trift. Sie wehren sich gegen den geplanten Stausee im Triftgebiet.
Von Donnerstag bis Sonntag setzten Mitglieder des neugegründeten Triftkomitees auf dem Gletschervorfeld der Trift ein Zeichen gegen die Pläne der Kraftwerke Oberhasli AG. Diese plant in der Berner Gebirgslandschaft den Bau eines neuen grossen Stausees. Aus Sicht des Triftkomitees dürfen der Energiewende und dem Klimaschutz nicht unsere letzten kaum berührten Berglandschaften geopfert werden.
Es könne nicht sein, dass die grossartige Gletscherlandschaft der Trift zerstört werde, obwohl sinnvolle umweltverträgliche Alternativen der Energieversorgung und Energiespeicherung bestehen. Ein zuhanden des Triftkomitees erstelltes Fachgutachten zeigt gemäss Mitteilung auf, dass es für Energiewende und Klimaschutz diesen Stausee nicht braucht. Das Triftkomitee erachtet den geplanten Stausee zudem auch in ökonomischer Sicht als wenig sinnvoll. Mit dem gleichen Investitionsvolumen lassen sich gemäss den Mitgliedern mittels neuer Photovoltaik-Anlagen doppelt so viel Strom erzeugen.
Gegen die Bewilligung des Trift-Stausees haben auch die Umweltschutzorganisationen Aqua Viva und Grimselverein beim Grossen Rat des Kantons Bern Einsprache erhoben. Die Antwort auf die Einsprache steht noch aus.


08.08.2019 Wallis:
Im Einsatz für die heimische Flora
Sie können die heimische Flora und Fauna gefährden und bereiten so manch einem Gärtner Kopfzerbrechen. Auch der Kanton Wallis geht gegen fremde, schädliche Pflanzenarten vor.
Oft werden sie unbemerkt eingeführt, die sogenannten Neophyten. Die gebietsfremden Pflanzen werden jedoch erst zum Problem, wenn sie invasiv die heimische Flora schädigen.
Im Kanton Wallis ist der Umgang mit neophytischen Arten nicht erst seit gestern Thema. Er setzt den Hebel unter anderem im Pfynwald an. Dort bemüht er sich mit den betroffenen Burgergemeinden um die Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen. Gemäss der Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft steigt die Population invasiver Neophyten in der Regel ab Mitte der Besiedlungsphase exponential an, womit auch die Auswirkungen immer grösser werden. Die wirtschaftlichen Verluste, die Neophyten dabei anrichten, können demnach jährlich Schäden von hunderttausenden von Franken in einer Region erreichen, national betrachtet sogar Schäden von Millionen von Franken.
Eine der wichtigsten zu bekämpfenden Arten im Wallis ist die Ambrosia. Diese blüht von August bis September. Die Gefahr, die von Ambrosia ausgeht, liegt in der hohen Allergenität ihrer Pollen. Sie lösen allergische Reaktionen der Augen und der Atemwege aus und führen häufiger zu Asthma. Nicht gern gesehen sind aber auch die kanadische Goldrute oder der Riesen-Bärenklau. Gemäss Kanton soll man die Beobachtung solcher Arten direkt mit der Smartphone-App zur Erfassung von invasiven Neophyten von Infoflora registrieren.
Erst im Mai hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur Revision des Umweltschutzgesetzes über invasive gebietsfremde Arten eröffnet. Die Vorlage basiert auf der vom Bundesrat gutgeheissenen Strategie der Schweiz zu invasiven gebietsfremden Arten. Die Vernehmlassung dauert bis Anfang September.


07.08.2019 Zermatt:
Südkoreaner stürzt am Matterhorn in den Tod
Am Dienstag ist am Matterhorn ein Alpinist tödlich verunglückt. Beim Abstieg stürzte der Mann 200 Meter in die Tiefe. Wie die Walliser Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt, befanden sich zwei südkoreanische Alpinisten am Dienstagnachmittag im Aufstieg über den Hörnligrat in Richtung Solvayhütte.
Gegen Nachmittag hin entschied sich einer der beiden Bergsteiger zur Rückkehr. Beim Abstieg, auf einer Höhe von 3700 Meter über Meer, stürzte der Alpinist aus derzeit ungeklärten Gründen rund 200 Meter in die Tiefe.
Die Einsatzkräfte der Bergrettung Zermatt und der Air Zermatt konnten ihn nur noch tot bergen. Sein Begleiter, welcher den Aufstieg alleine fortgesetzt hatte, wurde nach Zermatt geflogen. Die formelle Identifizierung des Verstorbenen ist gegenwärtig im Gang. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


06.08.2019 Zermatt:
"Am Berg gibt es immer ein gewisses Restrisiko"
Die Idee das Matterhorn zu sperren, kann nicht jeder nachvollziehen. Wichtiger sei es, sich täglich den aktuellen Bedingungen anzupassen.
"Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen. Das sind bestimmt Leute, die wenig damit zu tun haben." So reagierte Anjan Truffer, Rettungschef Zermatt, auf die Frage, ob er den Vorschlag von den Bergführer nachvollziehen könne, die möchten, dass das Matterhorn gesperrt werde. Es habe schon immer Steinschläge am Matterhorn gegeben. Auch liege man mit bisher sechs Toten am Matterhorn unter dem Durchschnitt. Das Wichtigste sei gemäss Truffer: "Dass man sich den aktuellen Verhältnissen anpasst. Das heisst auch, dass man manche Touren auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt oder sie anpasst." Dem stimmt auch Samuel Zurbriggen, Vorstandsmitglied Walliser Bergführerverband, zu und fügt an: "Jeder Bergsteiger und -führer darf sich nicht gezwungen fühlen, eine Tour machen zu müssen und sollte für sich selber entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte." Denn es sei so, dass die Berge im Wallis sehr lose seien und es immer wieder Steinschläge gebe, so Zurbriggen weiter. Eine Sperrung des Matterhorns ist jedoch weder für Anjan Truffer noch Samuel Zurbriggen eine Option. Und für Zurbriggen ist klar: "Beim Bergsteigen bleibt immer ein gewisses Restrisiko." Als Bergführer und Bergsteiger gelte es, dieses zu akzeptieren.
Am Dienstagmorgen reagierten die Einwohnergemeinde Zermatt, Zermatt Tourismus sowie der Outdooranbieter Zermatters, auf die Forderung von anonymer Seite her, das Matterhorn zu sperren. Sie bekräftigen in einer gemeinsamen Mitteilung, dass diese Forderung nicht umgesetzt werde. "Über eine Sperrung entscheidet einzig und allein die Gemeinde Zermatt, deshalb verstehen wir den Medienhype nicht, der um die Aussage von einzelnen gemacht wird", wird die Zermatter Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser in der Mitteilung zitiert. Grundsätzlich liege es in der Eigenverantwortung aller Bergsteiger, sich über die lokalen Verhältnisse zu informieren und die Situation zu beurteilen. Würden sich die Zermatter Bergführer für eine Besteigung des Matterhorns entscheiden, so geschehe dies auf der Grundlage von jahrelanger Erfahrung und Kompetenz am Berg. "Eine Sperrung würde das Prinzip der Eigenverantwortung aushebeln. Das Matterhorn wäre dann 'offen' oder 'zu', obwohl auch bei offenem Status keine Garantie für Sicherheit am Berg bestünde", wird Benedikt Perren, Bergführer Zermatters, in der Mitteilung zitiert. So stellen sich die Einwohnergemeinde Zermatt, Zermatt Tourismus sowie Zermatters klar gegen eine prophylaktische Sperrung und rufen alle Bergsteiger dazu auf, das Matterhorn niemals ohne Bergführer zu besteigen sowie sich stets an die Empfehlungen von Zermatters zu halten.


05.08.2019 Aletsch Arena:
Gelungenes Älplerfest auf der Riederalp
Am Wochenende fand auf der Riederalp das traditionsreiche Älplerfest statt. Vom Feldgottesdienst über einen Festumzug und Volkstanz war alles dabei.
Hunderte Gäste und Einheimische feierten am Sonntag gemeinsam das Älplerfest auf der Riederalp in der Aletsch Arena. Das Fest startete traditionell mit dem Feldgottesdienst. Dieser begleiteten die "Schüpferimeitli" und die Alphorngruppe Aletsch Goms. Die "Aletschmüsig" sorgte im Anschluss für die Stimmung auf der Tanzbühne. Auch für das liebliche Wohl war gesorgt.
Der Festumzug war ein Highlight. Die Teilnehmenden präsentierten dabei das Leben auf der Alp, das einstige sowie das gegenwärtige. Wie die Verantwortlichen schreiben, präsentierte der Jodlerklub Riederalp am Umzug auch gleich das Symbol für den kommenden Sommer: Eine grosse Jodler-Holzfigur. Denn im August 2020 organisiert der Jodlerklub Riederalp das 61. Walliser Jodlertreffen in Mörel-Filet.
Wie es weiter heisst, findet das Älplerfest auch im nächsten Jahr wieder statt.


04.08.2019 Evolène:
Zwei Tote am Dent Blanche
Am Samstagmorgen starben zwei deutsche Alpinisten an der Dent Blanche. Die Umstände, die zum Absturz führten, sind noch ungewiss.
Zwei Bergsteiger sind am Samstag an der Dent Blanche tödlich verunfallt. Die beiden Deutschen stürzten beim Aufstieg über die Normalroute am Südgrat ab. Augenzeugen schlugen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei sofort Alarm. Die vor Ort geflogenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Alpinisten feststellen.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


03.08.2019 Münster:
Heimattagung ein Erfolg
Viele Besucher, schönes Wetter und gute Stimmung. Das Zwischenfazit der Heimattagung Münster fällt durchwegs positiv aus.
Von Donnerstag bis und mit Sonntag geht in Münster die Heimattagung über die Bühne. Der Höhepunkt bildete die 1.-August-Rede von Bundesrätin Viola Amherd. OK-Präsident Silvan Jergen hielt im Zwischenfazit am Samstag nun fest: "Der Besuch der Bundesrätin war eindeutig ein Besuchermagnet. Noch nie habe ich so viele Leute auf dem Dorfplatz in Münster gesehen." Die Erwartung seien erfüllt. Mit solch einer guten Erfahrung könne man sich durchaus Gedanken machen, irgendwann wieder eine Heimattagung durchzuführen, so Jergen. Nach dem Nationalfeiertag folgte am Freitag die Buchvernissage "Dorfgeschichte". Im Rahmen dieses Projektes wurde eine dendrochronologische Untersuchung durchgeführt, die gezeigt hat, dass viele Wohn- und Ökonomiegebäude um einiges älter sind als bisher angenommen. In Münster beispielsweise steht das älteste Haus vom Oberwallis. Es ist auf das Jahr 1369 datiert.
Der Samstag präsentierte sich neben den vielen Besuchern und der guten Stimmung auch wettertechnisch ebenfalls von seiner guten Seite. Auf dem Programm stand das 100-Jahr-Jubiläum des Skiclubs Münster. Eingeladen waren unter anderem Snowboardfahrerin Patrizia Kummer und Skifahrer Ramon Zenhäusern. Am Sonntag geht es mit der Einweihung der St. Antoniuskapelle weiter.


02.08.2019 Gadmen:
Walliser Motorradfahrer verliert Permis am Sustenpass
Am Sustenpass sind fünf Fahrzeuglenker mit Tempi zwischen 148 und 153 km/h in eine Kontrolle geraten. Bei einem der Verkehrssünder handelt es sich um einen 51-jährigen Walliser.
Mitte Juli waren fünf Fahrzeuglenker mit Tempi zwischen 148 und 153 km/h auf der Sustenpassstrasse unterwegs. Zwei der Verkehrssünder, welche in eine Geschwindigkeitskontrolle der Polizei geraten sind, sind Schweizer, drei sind Ausländer. Wie die Staatsanwaltschaft Berner Oberland und die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilten, handelt es sich bei den Schweizern um einen 51-jährigen Walliser und um einen 23-jährigen Nidwaldner. Sie waren auf einem Motorrad unterwegs. Ihnen ist inzwischen der Führerausweis abgenommen worden.
Die Ermittlungen zu den ausländischen Lenkern sind noch im Gang. Bei ihnen handelt es sich um zwei Motorradfahrer und um einen Automobilisten.
Alle fünf beschuldigten Lenker werden sich nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen nach den Bestimmungen zu Raserdelikten vor der Justiz zu verantworten haben.


01.08.2019 Saas-Almagell:
Alpinistin nach Sturz in Gletscherspalte verstorben
Am 1. August fiel eine 58-jährige Alpinistin aus dem Vereinigten Königreich beim Allalingletscher in eine Gletscherspalte und verstarb.
Am frühen Donnerstagmorgen gegen 3 Uhr starteten zwei Alpinisten bei der Britanniahütte, mit dem Ziel das Strahlhorn zu besteigen. Auf dem Allalingletscher auf 2970 Meter über Meer waren beide angeseilt, als sich plötzlich eine Schneebrücke löste. Eine der Alpinistinnen stürzte dabei in eine Gletscherspalte und konnte durch die Rettungskräfte nur noch tot geborgen werden. Beim Opfer handelt es sich um eine 58-jährige Frau aus dem Vereinigten Königreich.
Die Staatsanwaltschaft leitete gemäss Mitteilung der Kantonspolizei eine Untersuchung ein.
   
 

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