31.10.2015 Collombey-Muraz:
Tamoil geht vor Bundesgericht
Tamoil geht wegen der
'Lex Tamoil' vor Bundesgericht. Das vom Walliser Grossrat verabschiedete
Gesetz soll potenziell gefährliche Industriebrachen verhindern.
Die 'Lex Tamoil' ist unmittelbar nach seiner Publikation im Amtsblatt
am 9. Oktober in Kraft getreten. Das Gesetz wurde vor kurzem
vom Walliser Kantonsparlament verabschiedet, als Reaktion auf
die Schliessung der Tamoil-Raffinierie in Collombey. Die Behörden
der Gemeinde Collombey-Muraz könnten mit Hilfe dieses Gesetzes
finanzielle Garantien des Erdölkonzerns Tamoil fordern.
Zudem können die Behörden mit der Gesetzesänderung
die Sanierung eines Geländes fordern, wenn dieses nicht
mehr benutzt wird. Nun geht jedoch der Erdölkonzern Tamoil
vor Bundesgericht. "Wir haben keine andere Wahl als vor
Bundesgericht zu gehen gegen dieses Gesetz", sagte Stéphane
Trachsler, zwischenzeitlicher Generaldirektor von Tamoil. Die
'Lex Tamoil' gefährde nämlich einen möglichen
Verkauf oder eine Wiederinbetriebnahme der Raffinerie. Zudem
wirke sich das Gesetz negativ auf Investitionen in der Region
aus. Laut Trachsler muss sich das Bundesgericht nun über
die aufschiebende Wirkung äussern, denn Tamoil habe am vergangenen
Dienstag verlangt, das Gesetz auszusetzen bis das Bundesgericht
entschieden habe. Seit dem Sommer untersucht eine Firma im Auftrag
von Tamoil das Ausmass der Verschmutzungen auf dem Gelände
der Raffinerie, deren Auswirkungen sowie die nötigen Sanierungsmassnahmen.
Die ersten Resultate wurden dem Kanton bereits zugestellt. Gegen
Ende des Jahres sollen noch mehr Informationen vorliegen, sagte
Cédric Arnold, Chef des Walliser Amtes für Umweltschutz.
Im Moment bestätigten die Daten die bereits bekannten Verschmutzungen
im Innern der Raffinerie.
30.10.2015 Simplon:
Passstrasse nach Unfall wieder offen
Die Simplonpassstrasse musste am Freitagvormittag wegen eines
Unfalls gesperrt werden. Kurz nach 16 Uhr konnte sie wieder für
den Verkehr freigegeben werden. Nach einem Lastwagenunfall am
Freitagvormittag musste die Simplonpassstrasse gesperrt werden.
Der Lastwagen, welcher Waschmaschinen geladen hatte, brannte
samt Ladung aus. Die Räumungsarbeiten dauerten bis am Nachmittag.
Kurz nach 16 Uhr gab die Polizei die Strasse wieder für
den Verkehr frei. Das zusätzliche Angebot der Autoverladezüge
auf der Strecke Iselle-Brig wird demnach eingestellt.
29.10.2015 Leukerbad:
Die Wintersperre steht bevor
Am 7. November schliesst der Erlebnisklettersteig Gemmi.
Und auch die Gemmibahn wird infolge Revisionsarbeiten den Betrieb
vorübergehend kurz darauf einstellen. Am Samstag, 7. November,
geht der Erlebnisklettersteig Gemmi in die Winterpause, schreibt
die Interessengemeinschaft Klettersteig in einer Mitteilung.
Da die Gemmibahnen den Betrieb infolge Revisionsarbeiten ab dem
9. November bis zur Wintersaison einstellt, wird der Erlebnisklettersteig
nun winterfest gemacht. Die IG Klettersteig entfernt an exponierten
Stellen die Fixseile und Seilbrücken, damit diese im Winter
nicht beschädigt werden. Die Wiedereröffnung im Frühjahr
2016 ist abhängig von den Schneeverhältnissen.
29.10.2015 Wallis:
Trotz Hitzesommer keine Rekordschmelze bei Gletschern
Die Gletscher in der Schweiz sind im Hitzesommer 2015 zwar
geschrumpft, aber es gab keine Rekordschmelze. Am wenigsten dramatisch
war sie im südlichen Wallis. Das Gletschervolumen in den
Schweizer Alpen ist im vergangenen Hitzesommer zwar zurückgegangen,
aber es ist zu keiner Rekordschmelze wie im Jahr 2003 gekommen.
Dies auch dank der Abkühlung in der zweiten Augusthälfte
und im September. Die meisten vermessenen Gletscher hätten
im hydrologischen Jahr 2014/15 zwischen einem und zwei Metern
an Eisdicke verloren, wie die Akademien der Wissenschaften Schweiz
am Donnerstag mitteilten. Insgesamt seien die Gletscher um 1300
Millionen Kubikmeter Eis geschrumpft - dies entspreche einem
Volumenverlust von fast 2,5 Prozent. Die Rekordschmelze des Hitzesommers
2003 wurde damit nicht erreicht. Damals verschwanden 4 bis 5
Prozent der Eisreserven. Am wenigsten dramatisch sei die Schmelze
der Gletscher heuer im südlichen Wallis ausgefallen, so
etwa beim Findelen- oder beim Allalingletscher. Diese hätten
durchschnittlich rund 70 Zentimeter an Eisdicke verloren. Sehr
stark gelitten hätten hingegen kleine Gletscher in tiefen
Lagen und jene zwischen dem Berner Oberland und dem Wallis, wie
der Glacier du Tsanfleuron oder der Glacier de la Plaine Morte.
Sie hätten teils über 2,5 Meter an Eisdicke verloren.
28.10.2015 Schweiz:
Noch genauere Wetterdaten
MeteoSchweiz hat das nationale Bodenmessnetz modernisiert
und erweitert. Das Bundesamt für Meteorologie verfügt
nun über 260 automatische Messstationen. Innerhalb von zehn
Jahren hat MeteoSchweiz die Zahl der Messstationen von 110 auf
260 erhöht und zugleich die alten Stationen erneuert. Mit
dem besseren Messnetz und der Datenverarbeitung sollen die Wetterprognosen
verbessert werden. Bezüglich der Naturgefahren arbeitet
MeteoSchweiz mit dem Kanton Wallis zusammen. Die beiden Partner
richteten ein feinmaschiges Niederschlagsmessnetz ein, um die
Vorhersagen bei Hochwasser zu verbessern. Unwetter seien ein
Schlüsselelement für den Bevölkerungsschutz. MeteoSchweiz
investierte zwischen 2005 und 2015 28.1 Millionen Franken in
das nationale Bodenmessnetz. Die Kosten für Unterhalt und
Betrieb des Netzes belaufen sich auf knapp 2.1 Millionen Franken
pro Jahr.
27.10.2015 Wallis:
T-Shirtwetter Ende Oktober
Das Wetter spielt verrückt. Diese Tage kann man im Wallis
bis zu 20 Grad und mehr geniessen. Dies dank Föhn. Ab Mitte
Woche überzieht es jedoch. Goldene Blätter. Blauer
Himmel. Strahlender Sonnenschein. Der Oktober zeigt sich im Wallis
von seiner schönsten Seite. Wer hätte an den kalten,
grauen und nassen Tagen Mitte Oktober daran gedacht? Nun kann
man den Herbst aber so richtig geniessen. Mit sehr warmen Temperaturen.
"Der Föhn weht mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde.
Deshalb steigen die Temperaturen im Talgrund bis über 20
Grad", erklärt Joachim Schug, Meteorologe bei Meteomedia,
gegenüber rro. Die Nullgradgrenze liegt bei rund 3000 Metern
über Meer. "Normalerweise haben wir Ende Oktober im
Wallis Höchsttemperaturen von rund 14 Grad." Doch solch
überdurchschnittliche Temperaturen sind keine Ausnahme.
Bereits in den Jahren 1989 und 2006 war es vergleichsmässig
gleich warm.
27.10.2015 Wallis:
Radarkontrollen wegen Rallye International du Valais
Die Kantonspolizei macht darauf aufmerksam, dass sie im Rahmen
der Rallye International du Valais vermehrt Präsenz markiert
und auch Radarkontrollen macht. Von Mittwoch bis Samstag findet
im Wallis erneut die Rallye International du Valais statt. Die
Kantonspolizei begleitet die Rallye auf der gesamten Strecke
inner-, wie auch ausserorts. In einer Mitteilung betont die Polizei,
dass Motorsportbegeisterte gebeten werden, die Verkehrsregeln
zu beachten. Hierzu gehört auch das Einhalten der signalisierten
Geschwindigkeit. Dies wird von der Polizei vermehrt kontrolliert.
Bereits bei der Etappenbesichtigung durch die Teilnehmenden führt
sie Radarkontrollen durch. Aber auch zwischen den jeweiligen
Renn-Etappen. Ferner sei bei der A9-Ausfahrt Sitten-Ost vermehrt
mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Für Zuschauer sind
Parkplätze auf der Route de Chippis und der Rue du Parc
vorgesehen.
26.10.2015 Brig-Glis:
Manege frei!
Am Montagmorgen schlug der Circus Knie seine Zelte im Briger
Rhonesand auf. Zirka 90 Mitarbeitende waren hierfür im Einsatz.
Montag, 6 Uhr. Eigentlich herrscht um diese Zeit im Briger Rhonesand
noch Ruhe. Am Montagmorgen zeigte sich hingegen ein anderes Bild:
Stimmen von fast 90 Arbeitern in orangen Westen wurden immer
wieder vom Lärm von Bohrern und Motorgeräuschen überdeckt.
Das Ziel der Arbeiter: In knapp sechs Stunden ein komplettes
Zirkuszelt aufzustellen. So steht, nur ein paar Stunden nach
dem Abbau in Sitten, das Zelt des Circus Knie fixfertig auf dem
Briger Rhonesandplatz. Der Nationalzirkus gastiert in den nächsten
beiden Tagen in Brig. Vier Vorstellungen unter dem Motto 'Phénoménal'
hat er dabei mit im Gepäck. Die Vorstellungen sind am Dienstag
und Mittwoch jeweils um 15 und um 20 Uhr.
26.10.2015 Oberwallis:
Unesco-Lehrstuhl ab 2016 in Naters
Ab dem Sommer 2016 wird im World Nature Forum in Naters der
Unesco-Lehrstuhl 'Natur- und Kulturerbe für eine nachhaltige
Berggebietsentwicklung' eingerichtet. Das Unesco-Komitee für
Unitwin/Unesco Chair in Paris hat den vom Welterbe Managementzentrum
in Naters gemeinsam mit der Universität Bern eingereichten
Vorschlag für den Unesco-Lehrstuhl 'Natur- und Kulturerbe
für eine nachhaltige Berggebietsentwicklung' gutgeheissen.
Thematisch wird sich der Lehrstuhl mit der Nutzung von Natur-
und Kulurgütern als Ressourcen für die Entwicklung
des Berggebiets beschäftigen. Gemäss Mitteilung wird
der Lehrstuhl neben der Lehre und Forschung einen besonderen
Akzent auf die Sensibilisierung, den Wissensaustausch und -transfer
mit der Praxis sowie den Einbezug der lokalen Akteure zur Erhaltung
von Natur- und Kulturwerten in der nachhaltigen Regionalentwicklung
setzen. Die Aktivitäten und die Zusammenarbeit werden sich
auf die Welterbe-Region in den Kantonen Wallis und Bern, auf
den Alpenraum und auf die Berggebiete in Ostafrika konzentrieren.
Wie es weiter heisst, wurde als Lehrstuhlinhaber Professor Stephan
Rist sowie als Co-Chair Boniface Kiteme, Direktor des Cetrad,
vorgeschlagen. Beat Ruppen, Geschäftsführer Unesco-Welterbe
Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch und des World Nature Forums,
koordiniert die Einrichtung und den Aufbau des Lehrstuhls in
Zusammenarbeit mit den in der Partnerschaft eingebundenen universitären
Instituten.
25.10.2015 Haute-Nendaz:
Auto im Wintergarten eines Restaurants
Am Sonntag fuhr ein Automobilist in Haute-Nendaz mit seinem
Personenwagen in ein Restaurant. Dessen Beifahrerin verletzte
sich leicht. Die Feuerwehr von Nendaz musste am Sonntagmittag
eine Frau aus einem Fahrzeug befreien. Ein 80-jähriger Lenker
aus dem Kanton Genf fuhr mit seinem Personenwagen in den Wintergarten
eines Gastbetriebs in Haute-Nendaz. Die ebenfalls 80-jährige
Beifahrerin wurde beim Unfall leicht verletzt. Gäste befanden
sich keine im Speisesaal. Nach ersten Abklärungen verwechselte
der Mann beim Versuch abzubremsen das Brems- mit dem Gaspedal.
Das Fahrzeug überquerte einen Parkplatz und kam schlussendlich
im Wintergarten zum Stillstand.
24.10.2015 Wallis:
Grauer Informationsbalken am TV-Bildschirm
Valaiscom wechselt am 27. Oktober von der analogen Singnalverarbeitung
zur digitalen. Die Valaiscom weist zurzeit mit einem grauen Balken
auf den Fernsehbildschirmen auf die Änderung der Signalverarbeitung
hin. Diese wechselt nämlich am 27. Oktober von analog auf
digital. Das bringt viele Vorteile mit sich. Einerseits ist die
Qualität um einiges besser und andererseits können
die Kunden mehr Sender empfangen. Dies ohne Mehrkosten zu verursachen.
"Diejenigen, die noch einen alten Fernseher haben und diesen
behalten wollen, können einen digitalen Kasten beziehen,
welcher das analoge Signal umwandelt", erklärt Günther
Seewer, Geschäftsleiter der Valaiscom. Wenn die Kunden also
noch nicht auf das digitale Signal umgestiegen seien, sollten
diese das bis zum 27. Oktober unbedingt ändern. "Ansonsten
sehen sie ab diesem Datum nur noch ein schwarzes Bild."
Die Valaiscom steht für Fragen betreffend sämtlicher
Änderungen rund um das digitale Format jederzeit zur Verfügung.
23.10.2015 Schweiz:
Wer hat an der Uhr gedreht?
Endlich. Eine Stunde mehr Schlaf. In der Nacht auf Sonntag
stellt die Schweiz die Uhren um 60 Minuten zurück. Winterzeit.
Das Tageslicht dringt am Morgen wieder früher durch die
Fenster. Dafür wird es am Abend zeitig dunkel. Am Sonntagmorgen
um drei Uhr stellt die Schweiz die Zeiger um eine Stunde auf
zwei Uhr zurück. Das Land kennt die Zeitumstellung seit
1981. Dies, obwohl das Volk 1978 die Einführung der Sommerzeit
an der Urne verworfen hatte. Bundesrat und Parlament beschlossen
zwei Jahre später dennoch deren Lancierung, um sich der
Zeitrechnung der Nachbarländer anzuschliessen. Am letzten
Sonntagmorgen im März werden die Uhren dann jeweils wieder
von zwei auf drei Uhr vorgestellt.
22.10.2015 Wallis:
Nacht der offenen Museumstüren
Am 7. November laden 32 Walliser Museen zum zehnten Mal zur
Museumsnacht ein. Ab dem späten Nachmittag steht ein attraktives
Programm zur Auswahl. Im Rahmen der zehnten Museumsnacht öffnen
Walliser Museen am 7. November ihre Türen, um Besuchern
die Möglichkeit zu geben, ihre Sammlungen zu entdecken.
Neben den eigentlichen Ausstellungsobjekten wird auch ein attraktives
Rahmenprogramm mit Unterhaltung, Konzerten und Überraschungen
geboten. Heuer nehmen 32 Museen aus dem Ober- und Unterwallis
an diesem Projekt teil. In der zehnten Ausgabe können die
Verantwortlichen damit einen neuen Teilnehmerrekord vermelden.
Der Besuch der einzelnen Institutionen ist kostenlos. Die Walliser
Museumsnacht ist ein Projekt der Vereinigung der Walliser Museen,
der kantonalen Museen und des Walliser Museumsmetzwerks.
21.10.2015 Brig:
Unterbruch Bahnverkehr Visper- und Mattertal
Vom 26. Oktober bis 15. November kommt es zwischen
Visp und Zermatt wegen Bauarbeiten zu Unterbrüchen im Bahnverkehr.
Es verkehren Bahnersatzbusse. Im Zuge langfristig geplanter Massnahmen
für die Fahrplanstabilität des Halbstundentakts der
MGBahn zwischen Visp und Zermatt kommt es an verschiedenen Stellen
im Mattertal in den kommenden Wochen zu Bauarbeiten. Dazu gehören
unter anderem der Totalumbau des Abschnitts Ackersand-Stalden
(einschliesslich des Bahnhofs Stalden), der Ersatz der Birchbachbrücke
vor Randa sowie die Oberbauerneuerung von St. Niklaus bis Mattsand.
Um die Auswirkungen für Kunden so gering wie möglich
zu halten, werden die Bauarbeiten zeitlich zusammengefasst. Dies
erfordert eine zeitweilige Schliessung der Strecke zwischen Visp,
St. Niklaus und Täsch. Die Strecke Visp-Täsch-Visp
wird vom 26. bis 30. Oktober ganztägig gesperrt. Die Strecke
Visp-St. Niklaus-Visp bleibt vom 26. Oktober bis 15. November
tagsüber gesperrt. Und: Die Strecke Visp-Täsch-Visp
ist vom 31. Oktober bis 15. November abends (ab etwa 20.10 Uhr)
gesperrt. Während den Sperrungen setzt das Unternehmen Bahnersatzbusse
ein. Diese verkehren gemäss den Zeiten des Zugfahrplans.
Gemäss Mitteilung wird insbesondere Rückreisenden von
Zermatt empfohlen, einen ausreichenden Zeitpuffer einzuplanen,
beziehungsweise auf eine frühere Verbindung auszuweichen.
Die Anschlüsse zur SBB in Visp können aufgrund der
unvorhersehbaren Strassenverkehrslage nicht gewährleistet
werden.
21.10.2015 Brig-Glis:
Hereinspaziert in die bunte Zirkuswelt
Am 27. und 28. Oktober gastiert der Schweizer National-Circus
der Gebrüder Knie wiederum in Brig. Das diesjährige
Motto lautet: Phénoménal. Heuer reist die Zirkusfamilie
Knie bereits zum 97. Mal mit Tiernummern, Akrobatik und clownesken
Darbietungen durch die Schweiz. Das Motto der diesjährigen
Tour: Phénoménal. Sie verspricht ein Zirkuserlebnis
vom Feinsten - für die Erwachsenen eine faszinierende Reise
zurück zu den Emotionen und Erlebnissen der Kindheit; für
die jüngeren Besucher die Entdeckung einer ganz neuen Welt
voller Magie und Poesie. So heisst es in einer Mitteilung. Neben
den traditionellen Pferde- und Elefantennummern erwarten die
Besucher 42 Artisten aus acht Ländern. Gestaunt werden darf
über Darbietungen unter anderem auf dem Schleuderbrett,
am Trapez oder am russischen Barren. Die diesjährige Tour
wird am 22. November in Lugano abgeschlossen.
20.10.2015 Stalden:
Wertvolle Zeitdokumente dank modernstem Webcam-System
Die Gemeinde Stalden hat sich zur Dokumentation von Siedlungsveränderungen
für ein modernes Webcam-System entschieden, welches vielseitig
genutzt werden kann. Im Jahr 2013 feierte die Gemeinde Stalden
das 800-Jahr-Jubiläum. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden
sämtliche 28 Brücken fotografisch dokumentiert und
lichtkünstlerisch inszeniert. Im Verlauf des Herbsts kam
die 29. Brücke beim Weiler Ackersand hinzu, welche das Wegnetz
des Brückendorfs und den Brückenrundweg ergänzt.
Um die künftige Entwicklung des Dorfs und die Bautätigkeiten
der Umfahrungsstrasse zeitlich und bildlich hochaufgelöst
dokumentieren zu können, entschieden die Behörden,
eine Schweizer Webcam-Lösung einzusetzen, welche neben der
hohen Auflösung und Witterungsbeständigkeit auch eine
interaktive Nutzeroberfläche aufweist. Besucher der Gemeinde-Webseite
können nach Belieben die verfügbaren Bilder durchgehen.
Die Webcam dreht sich während einer Aufnahme um 360 Grad
und bietet so ein einmaliges Panorama, durch welches man räumlich
und zeitlich navigieren kann, heisst es in einer Mitteilung.
Die Webcam befindet sich auf einem Wohnhaus eingangs des Dorfs.
Die Webcam überragt die tiefe Schlucht der Mattervispa und
zeigt neben dem Überblick über das Dorf auch den Projektperimeter
der Umfahrungsstrasse auf. Der Webinhalt ist ausserdem für
mobile Anwendungen optimiert und als App erhältlich.
19.10.2015 Obergoms:
Grimsel für Windpark geeignet
Der Staatsrat entschied, den Standort Grimsel im Hinblick
auf die Entwicklung eines Windparks in der Gemeinde Obergoms
als geeignet zu bezeichnen. An seiner wöchentlichen Sitzung
vom 14. Oktober befasste sich der Staatsrat mit 101 Dossiers.
Dabei entschied die Regierung unter anderem, den Standort Grimsel
für die Entwicklung eines Windparks in der Gemeinde Obergoms
als geeignet zu bezeichnen. Demnach ist anerkannt, dass es im
definierten Perimeter keine unvereinbarten Elemente mit dem Konzept
zur Förderung der Windenergie gibt, die zum Vornherein die
Realisation eines Windparks mit einer Mindestproduktion von 10
Gigawattstunden Energie pro Jahr verhindern würden. Die
Projektträgerschaft kann jetzt einen Detailnutzungsplan
zur Errichtung eines Windparks ausarbeiten. Gemäss Mitteilung
ergänzt der Standort Grimsel die weiteren geeigneten Standorte
in den Gemeinden Troistorrents, Martinach, Charrat/Saxon, Bourg
St-Pierre, Visperterminen und Obergoms.
18.10.2015 Crans-Montana:
Eine neue Gemeinde
Chermignon, Montana, Randogne und Mollens schliessen sich
zu einer Gemeinde zusammen. Am Sonntag unterzeichneten die Verantwortlichen
nun den Fusionsvertrag. Nachdem die vier Unterwalliser Gemeinden
Chermignon, Montana, Randogne und Mollens am 14. Juni einer Fusion
zugestimmt hatten, akzeptierten die jeweiligen Einwohner am Sonntag
nun auch den Fusionsvertrag. Dabei ging es unter anderem um den
neuen Namen der Gemeinde, die zukünftige Organisation sowie
das Fusionsdatum. Die neue Gemeinde nennt sich Crans-Montana
und die Fusion tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Mit durchschnittlich
79.82 Prozent viel das Ergebnis gemäss Mitteilung sehr klar
aus.
17.10.2015 Visperterminen:
Hohes Niveau in der Höhe
Trotz kühler Witterung fand am Samstagnachmittag in
den Bodmumatten die diesjährige Ortsschau der Schwarzhalsziegen
in Visperterminen statt. Für die Ortsschau der Ziegenzuchtgenossenschaft
Visperterminen haben die Züchter 78 Ziegen und 7 Böcke
herausgeputzt. Die Experten des Oberwalliser Ziegenzuchtverbands
bewerteten 13 Ziegen und einen Bock mit den Maximalnoten. Bei
einem Glas Wein liessen die anwesenden Gäste und Züchter
den Nachmittag gemütlich ausklingen.
16.10.2015 Brig-Glis:
Am Saltinaplatz gehts vorwärts
Die Stadtgemeinde Brig-Glis gibt das Projekt Saltinaplatz
teilweise für den Verkehr frei. Als zeitnaher Begegnungsraum
soll er Brig und Glis besser verbinden. Nach monatelangen Bauarbeiten
übergibt die Stadtgemeinde Brig-Glis den Sektor Saltinaplatz
und den ersten Teil des Sektors Gliserallee von der Saltinabrücke
bis Parkhaus Coop ab Samstag, 24. Oktober, dem Verkehr. Am Montag,
19. Oktober, stehen in diesem Abschnitt ab Mittag aber noch Asphaltierungsarbeiten
an, heisst es in einer Mitteilung. Deshalb ist dieser ab 13 Uhr
bis voraussichtlich 17 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Die Strassen- und Fussgängermarkierungen folgen bis Ende
Woche. Der erste Teil des Sektors Gliserallee mit den Seitenstrassen
Saltinadamm, Kapuzinerstrasse, Apollostrasse und der Klosterweg
sind anschliessend normal befahrbar. Die Bauarbeiten im westlichen
Abschnitt, Klosterweg bis Zeughauskreisel, werden bis im Frühjahr
2016 abgeschlossen sein. Während der Winterpause ist die
Baustelle jedoch geräumt und der Verkehr wird provisorisch
zweispurig geführt. Die Asphaltierung und die entsprechende
definitive Verkehrsfreigabe erfolgen frühestens ab Mai 2016.
Im Anschluss zu den Belagsarbeiten beim zweiten Teil der Gliserallee
führen die Verantwortlichen die Markierung des Mehrzweckmittelstreifens
entlang des ganzen Abschnitts der Gliserallee aus. Die Bauarbeiten
an der Neuen Simplonstrasse, mit der Neugestaltung des Marktplatzes
vor der Mediathek, beginnen ab kommendem Frühjahr. Ausgangslage
war der gewonnene Studienauftrag aus dem Jahre 2007. Das Konzept
der Architekten von Dreipunkt in Brig basiert auf mehr Sicherheit
sowie einer allgemeinen ästhetischen Aufwertung, unter Einbezug
der angrenzenden Zonen. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus
dem Büro Dreipunkt, Verkehrsplaner Markus Hartmann sowie
VWI- und Planax-Ingenieuren, erarbeitete das Projekt im Auftrag
der Stadtgemeinde Brig-Glis sowie der Dienststelle für Strassen-,
Verkehr und Flussbau, Sektion Kantonsstrassen.
16.10.2015 Simplonpass:
Simplonpass wieder offen
Wegen Schnee hatte die Polizei den Verkehr über den
Simplonpass gestern Abend eingestellt. Seit heute Morgen ist
der Pass für den Verkehr wieder freigegeben.
15.10.2015 Simplonpass:
Schliessung wegen Schlechtwetter
Wegen Schnee hat die Polizei den Verkehr über den Simplonpass
bis auf weiteres eingestellt. Der Simplonpass bleibt laut einer
Meldung der Kantonspolizei wegen Schneefällen bis auf weiteres
für beide Fahrtrichtungen geschlossen.
15.10.2015 Wallis:
Pam-Geschäfte wieder in Walliser Hand
Der Walliser Unternehmer Alain Claret ist seit Anfang Oktober
Betreiber von rund 20 Pam-Märkten im ganzen Kanton. Am 1.
Oktober hat der Walliser Unternehmer Alain Claret etwa 20 Pam-Filialen
übernommen. Die von der Übernahme betroffenen Geschäfte
befinden sich im ganzen Kantonsgebiet. Die 100 bis 200 Quadratmeter
grossen Dorfläden oder Tankstellenshops verteilen sich von
Fiesch bis St-Maurice. Die Versorgung der Pam-Märkte werden
westschweizerische und regionale Lieferanten bewerkstelligen.
Das Vorgehen ist langfristig angedacht. Der Walliser Unternehmer
hat mit den Eigentümern Fünfjahresverträge abgeschlossen.
Gemäss Mitteilung bleibt die Marke Pam indes bestehen. Sie
erhält aber einen visuellen Walliser Touch. Durch diese
Übernahme bleiben rund 60 Arbeitsplätze erhalten. Weitere
Stellen könnten je nach Entwicklung noch dazukommen.
14.10.2015 Oberwallis:
Heftige Unwetter vor 15 Jahren
Vor 15 Jahren wüteten im Oberwallis starke Unwetter.
Neben Neubrück bei Stalden, Baltschieder und Mörel
wurde besonders Gondo hart getroffen. Mitte Oktober 2000: Seit
Tagen regnete es im ganzen Oberwallis. Die Lage wurde immer prekärer.
An vielen Orten registrierten Einsatzkräfte immer wieder
kleinere Murgänge. Doch alles wurde noch schlimmer. Am 14.
Oktober 2000 zog eine Hangmure Gondo stark in Mitleidenschaft
und forderte 13 Todesopfer. Dank der grossen Solidarität
aus der gesamten Schweiz konnte Gondo wieder aufgebaut und vier
Jahre später eingeweiht werden. Heute leben in Gondo noch
89 Menschen. Dennoch sei es richtig gewesen, das Dorf wieder
aufzubauen, so Roland Squaratti, Gemeindepräsident von Gondo-Zwischbergen.
Das Unwetter im Jahr 2000 forderte aber auch in Neubrück
bei Stalden Todesopfer. Am 15. Oktober riss der Reiterbach zwei
Personen mit sich. Die Leiche einer Person, jene einer 70-jährigen
Frau, fand man einen Tag später bei Martinach. Die zweite
Person blieb vermisst.
13.10.2015 Münster:
Neue Bewilligung für den Flugplatz
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat dem Flugplatz Münster
die Bewilligung für eine zivile Weiternutzung erteilt. Drei
Umweltverbände hatten Beschwerde erhoben. Der ehemalige
Militärflugplatz Münster im Goms wird seit 1959 in
den Sommermonaten als ziviler Flugplatz für Segelfluglager
und für eine begrenzte Zahl von Motorflügen genutzt.
Die Gemeinde Münster-Geschinen übernahm im Jahr 2000
das Gelände von der Armee. Im April 2014 reichten die Flugplatzgenossenschaft
Münster und die Standortgemeinde beim Bundesamt für
Zivilluftfahrt ein formelles Gesuch ein, damit der Flugplatz
sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden kann. Gegen
dieses Gesuch haben die drei Umweltverbände Mountain Wilderness
Schweiz, Pro Natura Wallis, die Sektion Wallis des Verkehrs-Clubs
der Schweiz und eine Privatperson Beschwerde eingereicht. Das
Bundesamt wies die Beschwerde mit Verfügung vom 10. August
2015 mit dem Hinweis ab, dass der Flugbetrieb nicht ausgeweitet
werde. Die Zahl der Flugbewegungen beschränkten sich wie
bisher auf 2500 pro Jahr.
12.10.2015 Bern/Zermatt:
Das Matterhorn hat ein Rendez-vous in Bern
Das Matterhorn geht nach Bern. Der Berg ist bei der Veranstaltung
'Rendez-vous Bundesplatz' vom 16. Oktober bis 29. November als
nächtliche Projektion zu sehen. Zermatt feiert das ganze
Jahr 2015 über das 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung
des Matterhorns. Zahlreiche Events haben dem Dorf weltweit grosse
Resonanz beschert. Das Licht- und Tonspektakel 'Rendez-vous Bundesplatz'
bildet nun den Abschluss der Feierlichkeiten. Das Spektakel,
dass heuer bereits zum fünften Mal in Bern stattfindet,
steht unter dem Motto: Das Juwel der Berge. Es erzählt die
Geschichte des Matterhorns. Sie beginnt als die Erde noch ein
glühender Feuerball ist. Der junge Planet verändert
sich. Tektonische Verschiebungen geschehen. Die Eiszeiten kommen.
Daraus entsteht das Matterhorn. Menschen tauchen auf. Der Fortschritt
beginnt. Bei der nächtlichen Projektion vom 16. Oktober
bis 29. November am Bundeshaus werden Licht, Ton und Bild zum
Erlebnis voller Poesie. In den Vorjahren hat die Veranstaltung
'Rendez-vous Bundesplatz' während den sechs Wochen jeweils
über 600'000 Zuschauer in ihren Bann gezogen. Dessen bewusst,
wird Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt, denn auch in einer
Mitteilung zitiert: "Es macht uns stolz, dass das Matterhorn
in Bern zu sehen ist."
11.10.2015 Brig/Spiez:
Zugsausfälle wegen Fahrleitungsstörung
Wegen einer Fahrleitungsstörungen kam es auf der Strecke
Kandersteg-Goppensetein zu Zugsausfällen und Verspätungen.
Zwischen Kandersteg und Goppenstein auf der Linie Spiez-Brig
war am Sonntagabend die Strecke für den Bahnverkehr nur
beschränkt befahrbar. Grund war eine Fahrleitungsstörung.
Die Dauer der Einschränkung war erst unbestimmt. Kurz nach
20.30 Uhr konnten die Verantworlichen die Störung schliesslich
beheben, wie die Schweizerische Bundesbahnen SBB in einer Mitteilung
schreiben.
11.10.2015 Leukerbad:
Die etwas andere Zirkusvorstellung
Der Chor Andyamo von Leukerbad präsentiert übers
Wochenende seine eigene Zirkusmanege. Am Sonntag findet die letzte
Aufführung im Zirkuszelt statt. Zum 5-jährigen Bestehen
liess sich der Chor Andyamo von Leukerbad etwas spezielles einfallen.
Mit vielen Freiwilligen Helfern wurde auf der Patinage beim Rathaus
eine Zirkusarena aufgebaut. Nebst dem animierten Rahmenprogramm
sorgte vor allem die Zirkusaufführung im Zelt für strahlende,
lachende und begeisterte Gesichter. Einheimische Trapezkünstler,
Schulkinder und Jugendliche aus Leukerbad, die Compagnie Digestif
mit Jennifer Skolovski und Carina Pousaz, Musiker der Sommusic
Susten und ein Berner Bär alle waren sie mit von
der Partie und sorgten für eine tolle Zirkusstimmung. Am
Sonntag um 17.30 Uhr heisst es ein letztes Mal Manege frei für
die Clowns, Artisten, Tänzer, Musiker und Zauberer.
10.10.2015 Leukerbad:
Mehr als nur Käse
Eine gelungene Premiere. Zum ersten Mal fand am Samstag in
Leukerbad der Alpkäsemarkt statt. Käser und Sennen
von sieben Alpen präsentierten ihre Waren. Folklore, die
Pflege von Traditionen und der Genuss lokaler Erzeugnisse. Worte,
welche in Leukerbad gelebt werden. So auch am Samstag. Im Mittelpunkt:
Der Alpkäse. Diesen produzieren Sennen und Käser rund
um Leukerbad oft noch nach alter Väter Sitte. Am ersten
Alpkäsemarkt hatten die Besucher die Möglichkeit, Laibe
und Anschnitte von den Alpen Spittelmatte, Flüealp, Majingalp,
Torrentalp, Larschi, Bachalp und Varneralp auf dem Dorfplatz
direkt bei den Käsern und Sennen zu kaufen. Aber nicht nur
die Waren sorgten für strahlende Gesichter. Auch die bodenständige
Feststimmung lud manch einen zum Verweilen ein.
10.10.2015 Bellwald:
Ein Auf und Ab
An ihrer Generalversammlung blickte die Bellwald Sportbahnen
AG auf ein schwieriges Jahr zurück. Vor allem das Wetter
machte im Geschäftsjahr 14/15 zu schaffen. Das vergangene
Geschäftsjahr der Bellwald Sportbahnen AG stand unter einem
schlechten Stern. So weisen die Sportbahnen einen Jahresverlust
von rund 94'000 Franken aus. Grösstenteils ist dies auf
die äusserst ungünstigen Witterungsbedingungen zurückzuführen.
Der Sommer 2014 fand in Bellwald erst im Herbst statt. Diese
Konstellation sorgte dafür, dass die Sportbahnen nun neue
Finanzierungslösungen für den Sommer suchen müssen.
Und auch der Winter verspätete sich. Nur mit grossen Anstrengungen
konnten die Verantwortlichen den Betrieb an Weihnachten aufnehmen.
Die Einnahmen über die Festtage entwickelten sich dann aber
erst prächtig. Ende Februar war sogar ein Rekordergebnis
in Sicht. Doch der Monat März war sodann einer der ertragsschwächsten
Wintermonate, welche die Bellwald Sportbahnen je erlebt hatten.
Auch musste beim Jahreskartenumsatz ein leichter Rückgang
verzeichnet werden. Dies sei auf die Aufhebung des Euromindestkurses
zurückzuführen. Einer der Gründe für das
schlechte Ergebnis sei aber auch, dass viele Gäste nur noch
sehr selektiv skifahren oder fast ganz auf den Schneesport verzichten.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Kosten für den Betrieb
und den Unterhalt der Pistenfahrzeuge angestiegen sind. Dies
sei auf die starke Beanspruchung der Maschinen zurückzuführen,
da die Temperaturen immer seltener eine optimale Beschneiung
zulassen. Laut der Bellwald Sportbahnen AG zeigen hingegen die
vom Verwaltungsrat getroffenen Sparmassnahmen erste Wirkungen.
Trotz Ertragseinbussen konnte der Cashflow leicht gesteigert
werden. Doch um weiterhin ein attraktives Angebot zur Verfügung
stellen zu können, brauche es einen höheren Cashflow,
schreibt die Aktiengesellschaft. Denn ein Ausbau oder eine weitere
Modernisierung der Anlagen könne nur mit Mehreinnahmen und
einer gesicherten Finanzierung einhergehen. Für die nächsten
drei bis vier Jahre gelte nun, sich in Ruhe über die künftige
Entwicklung von Bellwald und die Rolle der Bahnen bei diesem
Prozess Gedanken zu machen, heisst es weiter.
09.10.2015 Zermatt:
Bereit für die Wintersaison
Am Samstag öffnen die Zermatt Bergbahnen dank idealen
Konditionen bereits den Gletschersessellift Furggsattel. Im Zermatter
Skigebiet startet die Wintersaison dieses Wochenende. Die Furggsattel
Gletscherbahn nimmt dank günstigen Schneebedingungen in
den höheren Lagen bereits am Samstag ihren Betrieb auf.
Nebst den 21 Pistenkilometern bieten die nun geöffneten
Pisten mit der Verbindung bis nach Trockener Steg zusätzliche
acht Kilometer Schneevergnügen. Die Erweiterung des Schneesportgebiets
bis nach Trockener Steg ist laut Mitteilung auch dem 'Ide Snowmaker'
zu verdanken. Dabei handelt es sich um die weltweit erste Schneimaschine,
die temperaturunabhängig Schnee produziert. An diesem Wochenende
beginnt zudem der Zermatter Skitest. Im Testcenter auf Trockener
Steg können Interessierte die neuesten Skimodelle des kommenden
Winters ausleihen und auf den präparierten Pisten ausprobieren.
08.10.2015 St-Maurice:
Besucherzahlen über den Erwartungen
Zwölf Monate nach Eröffnung des Jubiläumspfads
der Abtei St-Maurice sind die registrierten Besucherzahlen bedeutend
höher als angenommen. Während eines ganzen Jahrs gingen
in St-Maurice verschiedene religiöse und kulturelle Feierlichkeiten
zum 1500-Jahr-Jubiläum der Abtei über die Bühne.
Zum Startschuss der Festivitäten eröffneten die Verantwortlichen
am 23. September 2014 einen neuen Lehrpfad zur Besichtigung der
Abtei. Nun, ein Jahr später, meldet die Abtei seit Eröffnung
eine stolze Besucherzahl von über 42'000 Personen. Die Basilika,
die Archäologiestätte und der Schatz der Abtei hätten
im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Besucher angezogen als erwartet.
Um diesen Trend weiterhin zu behalten, stehen Kindern künftig
Audioguides zur Verfügung. Zudem ist in der Abtei St-Maurice
das erste Fest des Lichts geplant. Es soll der Beginn einer Tradition
sein.
07.10.2015 Sitten:
Wie man aus Abwasser Strom produzieren kann
Es ist nahe Zukunftsmusik: Mithilfe von Bakterien oder Mikroben
im Abwasser der Kläranlagen wird Energie erzeugt. Ein Projekt
der Fachhochschule Westschweiz. Energieproduktion mit Mikroben.
Klingt kompliziert. Kann jedoch einfach erklärt werden.
Bei der Energieproduktion mit Mikroben nutzt man Bakterien, um
Energie zu produzieren. Dieses Verfahren wenden Fachleute der
Fachhochschule Westschweiz Hes-so an. Fabian Fischer ist Dozent
und erklärt den Vorgang wie folgt: "Wir legen Elektroden
ins Abwasser der Kläranlagen. Mikroben oder Bakterien setzen
sich daran fest und während sie den Abfall fressen, produzieren
sie Elektrizität. Diese wiederum transformieren wir und
so kann man diese in Zukunft aus der Steckdose beziehen."
So die langfristige Idee. Die kurzfristige ist es, die Abwasserreinigung
bei den Kläranlagen zu vereinfachen und zu verbilligen.
"Mit dieser Methode produzieren wir Energie, anstatt diese
zu verbrauchen", erklärt Fischer weiter. Die Kläranlagen
von heute würden somit zu Profizentren.
06.10.2015 Martinach:
Kaum Oberwalliser Interesse?
Die Foire du Valais ist die grösste Messe der Westschweiz.
Obwohl im selben Kanton scheint sie für Oberwalliser nicht
interessant zu sein. Die Foire du Valais erwartet auch heuer
wieder über 200'000 Besucher. Am Freitag fiel der Startschuss
und noch bis am Sonntag versuchen über 400 Aussteller ihre
Waren oder auch Informationen an die Besucher zu bringen. So
finden sich unter den 400 Ständen auch zwei aus dem Oberwallis.
Zum einen präsentiert sich die Matterhorn Gotthard Bahn
auf 140 Quadratmetern. Zum anderen stellen sich das Heidadorf
Visperterminen und das Lötschental gemeinsam an einem Stand
vor. "Der Stand kommt bei den Besuchern sehr gut an. Da
sich eine riesige 'Tschäggättä' davor befindet,
ist das Interesse sehr gross, Näheres über unsere Regionen
zu erfahren", sagt Xenia Albrecht, Verantwortliche für
das Lötschental. Doch Oberwalliser sind an der Herbstausstellung
in Martinach rar. "Bis jetzt besuchten vielleicht drei Oberwalliser
unseren Stand. Und auch sonst ist der Oberwalliser Anteil sehr
klein." Dabei gäbe es viel zu sehen: Von Küchengeräten
bis hin zu Kleidern und Schmuck. Und auch das kulinarische Angebot
ist vielfältig. Vielleicht kann aber Stefanie Heinzmann
mit ihrem Auftritt am Donnerstagabend einige Oberwalliser an
die Foire du Valais locken.
05.10.2015 Martinach:
Ein Tag im Zeichen des Walliser Tourismus
Am Foire du Valais in Martinach stand am Montag der Walliser
Tourismus im Fokus. Hauptthemen waren dabei die bestehenden Herausforderungen
in der Branche. Der starke Franken, der Kunde 2.0 und das immer
stärker werdende Konkurrenzumfeld: Der Walliser Tourismus
ist in seiner Entwicklung an einem Wendepunkt angekommen. Anlässlich
des dritten Walliser Tourismustags präsentieren am Montag
diverse Experten am Foire du Valais ihre Sichtweisen und Erfahrungen.
Unter anderem erklärte Martin Jucker, Inhaber der JuckerFarm
AG (Erlebnisbauernhöfe) in Zürich, wie wichtig es sei,
die Tourismuswirtschaft zu stärken. "Heutzutage reicht
viel Herzblut nicht mehr aus, um sein Unternehmen zum Erfolg
zu führen", sagte Jucker. Das Problem seien oftmals
die Rahmenbedingungen. Darum sei auch ein Bauernhof in Zürich
mit dem Walliser Tourismus zu vergleichen. "Auch mein Unternehmen
lebt vom guten Wetter oder von einem guten Wechselkurs."
Ein Erfolgsrezept habe er jedoch nicht. "Man muss sich einfach
reinhängen und darf nie aufgeben", so Jucker. Ferner
legten auch Pierre-Olivier Toumieux, CEO Groupe Lagrange, sowie
Daniel Landolf, CEO Postauto Schweiz, ihre Erfahrungen dar. Das
Schlusswort hatte Damian Constantin, CEO Valais/Wallis Promotion.
Er forderte die anwesenden Tourismuskenner dazu auf, die gehörten
Ideen nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern sie auch im Wallis
teils umzusetzen. Zu seinem Erfolgsrezept befragt, meinte Constantin:
"Um im Tourismus erfolgreich zu sein, muss man Menschen
einfach mögen."
05.10.2015 Leukerbad:
Örgeli, Bass und gute Laune
Vom Freitag bis Sonntag spielten 17 Formationen aus der ganzen
Schweiz am 19. Ländlermusik-Weekend in Leukerbad. Bereits
seit 19 Jahren findet in Leukerbad jeweils Ende September/Anfang
Oktober das Ländlermusik-Weekend statt. Am Freitagabend
erfolgte mit dem Einläuten in fünf Restaurants der
Auftakt in ein musikalisches Wochenende. Am Samstag reisten weitere
Formationen aus der ganzen Schweiz an und begaben sich zu den
verschiedenen Spielorten in Leukerbad, Albinen und Varen, wo
sie die Gäste unterhielten. Traditionell ging es mit der
Ländlermesse um 17.30 Uhr in der katholischen Kirche in
Leukerbad weiter, welche das Schwyzerörgeli-Trio Oberfrittenbach
musikalisch begleitete. Gegen Abend verwandelten sich die Restaurants
dann in Festhütten, wo zum Teil bis in die frühen Morgenstunden
bei Schweizer Ländlermusik getanzt und gefeiert wurde. Ein
weiterer Höhepunkt folgte am Sonntagvormittag, als das Gemeinschaftskonzert
mit den 17 Formationen stattfand. Wie bei den letzten Ausgaben
des Ländlermusik-Weekends wurde auch in diesem Jahr wieder
für die Hilfsorganisation Denk an mich von Radio SRF 1 gesammelt.
In den letzten Jahren konnten über 80'000 Franken überwiesen
werden.
05.10.2015 Wallis:
Deutlich weniger Hotelgäste
Die Hotellerie im Wallis
verzeichnete im August 2015 gegenüber dem Vorjahr ein Minus
von 26'000 Einheiten. Dies entspricht einem Rückgang von
5,7 Prozent. Elf der vierzehn Schweizer Tourismusregionen verbuchten
im August 2015 gegenüber August 2014 einen Logiernächterückgang.
Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 50'000 Logiernächten
oder 8,7 Prozent den deutlichsten absoluten Rückgang. Das
Wallis registrierte ein Minus von 5,7 Prozent. In der ganzen
Schweiz haben Hoteliers weniger Übernachtungen verzeichnet
als im August vor einem Jahr. Mit insgesamt 4,1 Millionen Logiernächten
betrug das Minus 3,6 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik
am Montag mitteilte. Vor allem Gäste aus dem europäischen
Ausland blieben aus. Deutlich mehr Touristen kamen hingegen aus
Asien in die Schweiz.
04.10.2015 Martinach:
Walliser Geschichte in Buchform
Das Projekt '13 Sterne am Gipfel 13 étoiles
au sommet' liegt nun in gedruckter Version vor. Zu sehen sind
die schönsten Fotos der Erleuchtung von 13 Gipfeln. Die
einmaligen Impressionen von der Nacht des 18. März 2015
gingen in die Geschichte ein und waren ein Höhepunkt der
Feierlichkeiten des 200-jährigen Beitritts des Kantons Wallis
zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. 13 Gipfel leuchteten zeitgleich
im ganzen Kanton. Im Oberwallis waren dies von Saas-Fee die Mischabelkette
und das Allalinhorn und vom Lötschental das Bietschhorn.
Die Variante im Sommer umfasste 26 Gipfelfeuer. Diese wurden
von Walliser Bergführern und ihren Gästen im Zeitraum
von Ende Juni bis Ende August gezündet. Auf umweltverträgliche
Art sind die Berge in ein einmaliges Licht gerückt worden.
Die Feuer führten dem Betrachter die Schönheit und
Vergänglichkeit der Natur vor Augen. Das einzigartige Projekt
liegt nun in einem reich illustrierten Buch vor, welches Gérard
Sermier verfasst hat. Es zeichnet die Geschichte von der Idee
bis zur Ausführung nach, erläutert die Hintergründe
und erzählt von den beteiligten Personen. Ein Stück
Walliser Geschichte, gedruckt auf 156 Seiten, erscheint im Favre
Verlag und ist ab Montag in den Buchhandlungen verfügbar.
03.10.2015 Ried-Brig:
Neuer Kürbisrekord
Therese und Hubert Schmid aus Ausserberg sind die Gewinner
des Kürbiswettbewerbs in Ried-Brig. Mit ihrem 237-Kilo-Kürbis
stellten sie einen neuen Rekord auf. Viele Interessierte besuchten
am Samstag das Kürbisfest in Ried-Brig. Dieses organisierte
die Kulturkommission Ried-Brig schon zum 17. Mal. Und schon zum
zigsten Mal holten sich Therese und Hubert Schmid aus Ausserberg
den ersten Platz. In diesem Jahr stellten sie sogar einen neuen
Rekord auf: Stolze 237 Kilogramm wog ihr riesen Kürbis.
Hubert Schmid ruht sich jedoch nicht lange auf diesem Erfolg
aus, er denkt schon an nächstes Jahr. "Diesen Rekord
gilt es nun zu brechen. Ich habe nun ein Jahr Zeit, um einen
noch schwereren Kürbis zu züchten." Dafür
brauche es jedoch jede Menge Geduld und Zeit. "Um so einen
Kürbis zu bekommen, muss man fast jeden Tag nach ihm schauen
und natürlich wirklich Freude am Züchten haben",
erklärt Schmid. Den Prachtburschen wird er nun erstmal eine
Zeit lang vor seinem Haus aufstellen. Bei Wintereinbruch schenkt
er ihn dann einem Hotel, welches ihn dann zu Suppe verarbeiten
kann. "Wahrscheinlich reicht der Kürbis für ein
ganzes Jahr Suppe", lacht der stolze Gewinner.
02.10.2015 Leukerbad:
Folklorische Klänge vor imposanter Felsarena
Das Ländlermusik-Weekend in Leukerbad geht heuer in
die 19. Runde. Volksmusikliebhaber können sich einmal mehr
auf lüpfige Töne und herrliches Essen freuen. 16 Ländlerformationen
aus der ganzen Schweiz spielen am Wochenende in verschiedenen
Restaurants und auf den Strassen von Leukerbad. Das Bäderdorf
lädt bereits zum 19. Mal zum beliebten Ländlermusik-Weekend.
"Eingeladen sind alle, die gerne Ländlermusik hören
und sich bei einem Glas Wein mit Gleichgesinnten unterhalten
möchten", sagt OK-Präsident Gerald Grichting.
Der Startschuss ist am Freitagabend um 20 Uhr. Highlights dieser
Veranstaltung sind sicher die heilige Messe am Samstag, begleitet
von einer Ländlerkapelle. Am Sonntag bildet das Gemeinschaftskonzert
auf dem Dorfplatz die Krönung des Wochenendes. Wie jedes
Jahr sammeln die Organisatoren des Anlasses Geld für einen
guten Zweck. "Dank der Volksmusik, den Touristen und den
Einheimischen, kamen in den letzten Jahren über 90'000 Franken
zusammen", freut sich Grichting. Ziel ist es, dieses Jahr
die 100'000-Franken-Marke zu knacken. Das Geld soll der Stiftung
'Denk an mich', welche unter dem gleichen Namen auch Bestandteil
auf Radio SRF 1 ist, zugute kommen. Die Stiftung ermöglicht
mit zwei bis drei Millionen Franken pro Jahr über 10'000
Menschen mit einer Behinderung Ferien- und Freizeiterlebnisse.
02.10.2015 Wallis:
Schönheitswettbewerb der anderen Art
Am Samstag präsentieren sich Walliser Ziegen in verschiedenen
Ortschaften von ihrer schönsten Seite. Kaum sind die einzelnen
Alpabzüge Geschichte, müssen sich einige Tiere erneut
zur Schau stellen. Am Stechfest in Raron kämpften vergangenes
Wochenende Eringerkühe jeweils um den Tagessieg. Am Samstag
sind nun die Ziegen an der Reihe. An der von der Genossenschaft
St.Niklaus organisierten Geissaufführung in St.Niklaus zeigen
sich knapp 150 von ihrer Schokoladenseite. Zwei Experten werden
die Tiere anhand von Farbe, Typ und Gang bewerten. In Susten
treten gleichentags Walliser Schwarzhalsziegen gegeneinander
an. Der Oberwalliser Ziegenzuchtverband sowie die Genossenschaft
Rhône sind dort die Organisatoren. Ein Kantinenbetrieb
sorgt an beiden Orten für das leibliche Wohl der Besucher.
01.10.2015 Visp:
Abstellung von Produktionsanlagen in der Lonza
Am Freitag werden in der Lonza Visp die kontinuierlich betriebenen
Produktionsanlagen ausgefahren und für rund vier Wochen
für Revisionsarbeiten abgestellt. Nach einer ununterbrochenen
Betriebszeit von zwei Jahren werden die kontinuierlich betriebenen
Produktionsanlagen im Lonza-Werk Visp jeweils abgestellt, damit
während rund vier Wochen Revisionsarbeiten ausgeführt
werden können. Zu den Massnahmen gehören Reinigungsarbeiten,
gesetzliche Tankkontrollen und unter anderem auch technische
Vorkehrungen in Bezug auf Sicherheit und Umweltschutz. Zum Abstellen
der Anlagen kommt es am Freitag. Gemäss Mitteilung des Unternehmens
sind ab 5 Uhr während rund sechs Stunden brennende Fackeln
im Werk sichtbar. Beim Entleeren der Produktionsanlagen werden
über die bestehenden Fackelanlagen Gasgemische verbrannt.
Dabei entstehen unbedenkliche Verbrennungsprodukte. Die Produktionsanlagen
werden voraussichtlich am 29. Oktober sukzessive wieder in Betrieb
genommen. |
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