Walliser Nachrichten
im November 2015
 

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30.11.2015 Leukerbad/Albinen:
Frühzeitige Eröffnung des Skigebiets Torrent
Aufgrund des Schneefalls und der tiefen Temperaturen ist es den Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG möglich, das Skigebiet frühzeitig zu eröffnen. Die Schneefälle der letzten Tage und die anhaltende Kälte haben es ermöglicht, dass die Arbeiten auf den Pisten und Wegen im Bäderdorf gut vorangeschritten sind. Die Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG können deshalb frühzeitig in die Wintersaison 2015/16 starten. Gemäss Mitteilung sind grosse Teile des Skigebiets bereits am verlängerten Wochenende vom 5. bis 8. Dezember sowie am Wochenende vom 12./13. Dezember geöffnet. Ab dem 19. Dezember startet der tägliche Skibetrieb. Dieser wird mit einem Eröffnungsevent gefeiert. Nach den Torrent-Bahnen nimmt der Snowpark Sportarena am 12. Dezember den täglichen Betrieb auf, gefolgt von den Gemmi-Bahnen am 19. Dezember.


29.11.2015 Schweiz:
Schnee - Gefahr und Segen zugleich
Für die Wintersportler und Bergbahnbetreiber ist starker Schneefall im November ein Segen. Der Schnee birgt aber auch Gefahr. Lawinengefahr. Am Samstag startete vielerorts die Wintersaison. Pünktlich zum Auftakt hatte Frau Holle ihre Decken nochmals kräftig geschüttelt. Kleinere Schneeflocken fanden am Samstagmorgen ihren Weg sogar ins Tal. Für die Wintersportfans und die Bergbahnbetreiber ist starker Schneefall im November klar ein Segen. So nahmen am Samstag bereits 50 Bergbahnen in der Schweiz ihre Bahnen und Skilifte in Betrieb. Über besonders viel weisse Pracht können sich zum Beispiel die Betreiber in Saas-Fee freuen. Dort ist die Schneedecke bis zu 175 Zentimeter hoch. Der Schnee ist jedoch nicht nur ein Segen, er birgt auch Gefahren. Zwar setzen und verfestigen sich die grossen Neu- und Triebschneeschichten, doch stellenweise liegen sie auf Oberflächenreif, schreibt die Zeitung Schweiz am Sonntag. Das bedeutet: Vorsicht vor Lawinen. Besonders an den Nordhängen oberhalb von 2400 Metern über Meer liegt eine schwache Altschneedecke. Deshalb herrscht gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung in den Alpen momentan erhebliche Lawinengefahr.


28.11.2015 Oberwallis:
Zugausfälle bei der MGB
Am Samstagmorgen hatte die Matterhorn Gotthard Bahn mit verschiedenen Zugausfällen zu kämpfen. Dies unter anderem wegen einer technischen Störung. Die Matterhorn Gotthard Bahn musste am Samstagmorgen auf zwei Züge beziehungsweise drei Verbindungen verzichten. Eine erste Verbindung, welche sie aber in der Zwischenzeit beheben konnte, strich die Bahn aufgrund einer technischen Störung. Der Grund für die weiteren zwei Ausfälle war ein kurzfristiger Personalausfall. "Da die Züge im halbstunden Takt fahren, konnten Fahrgäste auf die nächsten Verbindungen ausweichen", erklärt Jan Bärwalde, Mediensprecher der MGB.


27.11.2015 Leuk-Susten:
Schwarzes Gold im Wallis
Auf einem 16'000 Quadratmeter grossen Terrain der Burgschaft in Leuk schwimmen über Hunderte von Störfischen. Diese erzeugen neugewonnenen Kaviar im Wallis. In einer imposanten Rede eröffnete Verwaltungsrat Peter Brabeck am Freitag die erste Walliser Kaviarmanufaktur im Herzen des Wallis. Zahlreiche geladene Gäste konnten den operativen Betrieb Kasperskian in Leuk-Susten, unter Führung von CEO Renato Stefanie, besichtigen. "Durch den Bau vor einem Jahr konnte Kasperskian 15 neue Arbeitsplätze schaffen", erklärt Renato Stefanie im rro-Interview. Im Moment besitzt die Manufaktur hauptsächlich sibirische Störe. "Bis im Jahr 2017 sollen noch russische Fische hinzukommen", gibt er preis. Diese Tiere können bis zu zwei Meter lang werden. Und bis zu sieben Jahre dauert es, bis man einen Stör melken kann. Nach jahrelanger intensiver Forschungsarbeit ist es Kasperskian gelungen, den Stör wieder in seine ursprüngliche Heimat, dem Rhonetal, zurückzubringen. In Leuk-Susten, wo schon Tolstoi und Chaplin Kaviar von den Vorfahren der Kasperskian-Störe genossen, schaffte die Manufaktur den gefährdeten Tierarten einen neuen Lebensraum. Und unter professioneller Betreuung von Experten in hochalpiner Umgebung entsteht so eine hervorragende Qualität von frischem Kaviar im Wallis.


26.11.2015 Embd:
Ein gelöstes Problem
Wegen Lawinengefahr musste die Gemeinde die Strasse nach Embd immer wieder schliessen. Eine Lösung musste her. Das in Form eines Tunnels. Der wird nun eröffnet. Die Winterzeit sorgte in der Vergangenheit in Embd nicht immer für seelige Winterstimmung. Die Zufahrt zum südlichen Dorfteil musste wegen Lawinengefahr immer wieder geschlossen werden. Die Konsequenzen waren mühselig. "Abgesehen von der Gefahr konnten die Einwohner nicht zur Arbeit und auch die Ambulanz hatte keinen Zugang zum Dorf", erklärt Gemeindepräsident Alex Bumann. Nach einer Bauzeit von zwei Jahren und Gesamtkosten von 3.8 Millionen Franken können die Verantwortlichen am Freitag nun den neuen Tunnel dem Verkehr übergeben. "Neu wird bei Lawinengefahr die Strasse geschlossen und der Verkehr fliesst durch den Tunnel." Gewisse Einschränkungen gibt es. So entschied man aus finanziellen Überlegungen, den Tunnel nur bis zu einer gewissen Dimension zu bauen. Lastwagen können keine verkehren. Die Querung von Ambulanz und Individualverkehr ist gewährleistet.


26.11.2015 Leukerbad:
Gelder zum Erhalt der Torrent-Bahnen gesucht
Die Torrent-Bahnen befinden sich in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Gelder sind dringend gesucht. Die Gemeinde ruft zum Handeln auf. Mit dem Ziel auf die Bedeutung der Torrent-Bahnen aufmerksam zu machen, hat die Einwohnergemeinde Leukerbad gemeinsam mit Experten das extreme Szenario einer dauerhaften Schliessung der Torrent-Bahnen durchgespielt. In diesem Zusammenhang wurde die volkswirtschaftliche Bedeutung der Torrent-Bahnen für die Destination Leukerbad ermittelt. An einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Mittwochabend präsentierten die Verantwortlichen nun die Ergebnisse. Der touristische Gesamtumsatz der Destination Leukerbad beträgt 114 Millionen Franken. Die touristische Gesamtwertschöpfung (brutto) beläuft sich auf rund 82 Millionen Franken. Gemäss den Analysen könnte eine Schliessung der Torrent-Bahnen einen Rückgang von rund 165'000 Logiernächten (Hotels und Ferienwohnungen) pro Jahr zur Folge haben. Ein solcher Einbruch würde für die Destination einen Wertschöpfungsverlust von rund 22 Millionen Franken oder 27 Prozent bedeuten. Dies würde auch eine akute Gefährdung von bis zu 250 Arbeitsplätzen nach sich ziehen. Die Auswirkungen einer Schliessung wären insgesamt gravierend, wenn nicht gleichzeitig adäquate Alternativangebote für die Destination geschaffen werden können. Dies wäre aber kurzfristig kaum möglich. Die Torrent-Bahnen sind seit Januar 2015 in Nachlassstundung. In den nächsten fünf Jahren müssten für die Sicherung des heutigen Angebots sowie für einen qualitativen Sprung im Angebot rund 26 Millionen Franken investiert werden. Für eine Rettung der Bergbahnen besteht noch keine Lösung. An der Informationsveranstaltung am Mittwochabend appellierte Gemeindepräsident Christian Grichting eindringlich an die Leistungsträger und die Unternehmerschaft, dass die ganze Region betroffen sei und alle zur Rettung der Torrent-Bahnen ihren Beitrag leisten müssten. Die Gemeinde und der Tourismusverein ihrerseits blieben nicht untätig. Sie eröffnen bei der Gemeinde ein zweckgebundenes Konto 'Topf zur Rettung der Torrent-Bahnen', auf das ab Dezember einbezahlt werden kann. Angesichts der Dringlichkeit hat die Gemeinde Leukerbad bereits ein Kooperationsprojekt initiiert, in dem in einem strukturierten Prozess an einer langfristigen Lösung gearbeitet wird. Eine weitere Information zu diesem Thema ist für den Winter 2016 geplant. Trotz allen Schwierigkeiten ist laut den Verantwortlichen der Betrieb für den Winter 2015/16 auf Torrent gesichert. Die Wintersaison startet am 19. Dezember.


25.11.2015 Iselle/Brig:
Weniger Lastwagen am Simplon - die EU sieht das anders
Zwischen Gondo und Iselle soll ein Parkplatz für EU-Lastwagen gebaut werden. Die Fahrt über den Pass würde für Camions also noch attraktiver. Die Situation auf der Simplonpassstrasse im Zusammenhang mit dem Schwerverkehr sorgt für Schlagzeilen. Rund 80'000 Lastwagen queren jährlich den Pass. Das Oberwallis will weniger. Doch betrachtet man gewisse Pläne der EU, sieht es eher nach dem Gegenteil aus. An einer Medienkonferenz in Gondo stehen am kommenden Montag Traktanden wie Sanierung eines rund sechs Kilometer langen Strassenabschnitts, Parkplätze für Lastwagen, ein Kreisel beim Autoverlad und der Abriss einer ganzen Häuserreihe in Iselle auf dem Programm. In der ganzen Diskussion darf aber auch die Abstimmung vom 25. Februar 2016 über die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels nicht ausser Acht gelassen werden. Gespannt darf man ferner darauf sein, wie die Walliser Parlamentarier in Bern auf die Pläne der EU reagieren werden.


25.11.2015 Wallis:
Sicher durch den Winter
Der Winter steht vor der Tür! Die richtige Ausrüstung sowie eine angepasste Fahrweise helfen, Unfälle zu verhüten, aber auch Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Am Mittwochmorgen setzte Schneefall bis in den Talgrund ein. Die Verkehrssituation auf den Oberwalliser Strassen war demnach erschwert. In diesem Zusammenhang weist die Kantonspolizei auf die richtige Bereifung eines Fahrzeugs hin. (Winterreifenprofil: Mindestens 4 Millimeter.) Weiter empfiehlt die Polizei, um gute Sicht zu haben und gesehen zu werden, regelmässig die Beleuchtung des Fahrzeugs zu kontrollieren. Ferner soll darauf geachtet werden, dass Windschutz- und Seitenscheiben sowie Spiegel vor der Wegfahrt aufgetaut sind. Bei Schneefall müssen Karosserie und Beleuchtung vom Schnee total befreit sein. Gemäss Kantonspolizei muss ein Lenker nach einem Unfall mit einem schlecht ausgerüsteten Fahrzeug mit schweren Konsequenzen rechnen. Vorteilsreduktion der Versicherung könnte die Folge sein. Auch ein Fahrzeuglenker, der durch ungenügende Ausrüstung den Verkehr behindert, kann wegen Verletzung der Verkehrsregeln gebüsst werden. Abschliessend rät die Polizei, genügend Zeit für Fahrten einzuplanen sowie die Fahrweise dem Strassenzustand anzupassen.


24.11.2015 Oberwallis:
Sie fliegen wieder - die Grippeviren
Die mittlerweile winterlichen Verhältnisse öffnen Grippeviren Tür und Tor. Auch die umstrittene Grippeimpfung sorgt wieder für Gesprächsstoff. Die Massnahmen um den Ausbruch einer Grippe zu verhindern, sind eigentlich simpel. Dazu braucht es nur regelmässiges Händewaschen und eine ordentliche Zufuhr der Vitamine C und D. "Diese können einerseits über die beliebten Früchte wie Orangen und Mandarinen eingenommen werden. Andrerseits auch in konzentrierter Form wie Tropfen", führt der Kinderarzt Dr. Simon Fluri aus. Umstritten ist und bleibt die Grippeimpfung. Die Vorurteile und Meinungen darum sind mannigfaltig. "Es gibt einige Menschen, die denken, eine Grippeimpfung löse eine richtige Grippe aus. Dies ist schlicht unmöglich. Nach der Impfung können abgeschwächte Symptome aufkommen, aber niemals eine richtige Grippe." Die Krankheit, welche jährlich viele trifft, ist in der Regel keine Gefahr. "Es gibt jedoch jährlich auch einige Todesfälle wegen einer anfänglichen Grippeerkrankung zu beklagen", mahnt Dr. Simon Fluri.


23.11.2015 Siders:
Eine Stadt feiert ihre Schutzpatronin
Am diesjährigen Katharinamarkt in Siders präsentieren über 400 Standbetreiber ihre Ware. In den kommenden zwei Tagen geht in Siders der traditionelle St. Katharinamarkt über die Bühne. Dieser kündigt das Ende der Weinlese und die Rückkehr des Winters an. Die heilige Katharina gilt als Schutzpatronin des Sonnenstädtchens. In der Vergangenheit war der Markt ein Treffpunkt für die Bauern der Region. In den letzten Jahren entwickelte sich dieser immer mehr zum Volksfest. Neben landwirtschaflichen Produkten wie Wein, Käse und Fleischspezialitäten finden Besucher auch kunsthandwerkliche Erzeugnisse. Die lokalen Vereine nutzen den Markt als Plattform, sich einem breiten Publikum präsentieren zu können. Parallel zum Markt findet auf dem Bellevueplatz ein Zeltfestbetrieb statt. Am Montagabend wählt dann eine Jury die Miss Catherinette 2015. Die Kandidatinnen tragen dabei spektakuläre Hüte, auf denen sie das diesjährige Thema 'Engel und Dämonen' kreativ umsetzen.


22.11.2015 Oberwallis:
Herzlich Willkommen, Winter!
Am Wochenende kam der Winter doch noch im Oberwallis an. In den Berggebieten hat es zum Teil 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee gegeben. Und es bleibt erstmal kühl. Lange liess er dieses Jahr auf sich warten. In der Nacht auf Sonntag ist der Winter aber doch noch definitiv im Oberwallis angekommen. Es schneite bis in tiefere Lagen. "Im Rhonetal gab es lediglich ein Schäumchen. In höheren Lagen gab es aber fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee, in den Bergen gar bis zu einem halben Meter", erklärt Joachim Schug, Meteorologe bei der MeteoGroup Schweiz AG. Was vor allem spürbar ist: Es ist kalt. Im Rhonetal stieg das Thermometer am Sonntag nicht höher als bis auf ein bis drei Grad. "Eine abprupte Abkühlung. Der letzte Tag, an dem es so kalt war, war Ende Februar", so Schug. Es bleibt zum Wochenstart auch so kalt. Verbreitet Frost. Temperaturen deutlich unter der Nullgradgrenze. Mitte Woche erreicht das Oberwallis dann die nächste Schneewelle. Im Rhonetal wird es wohl eher regnen, erwartet der Meteorologe. Am nächsten Wochenende sehe es laut ersten Prognosen danach aus, als dürften die Oberwalliser den ersten Schnee richtig geniessen. "Der Schnee bleibt in den Skigebieten. Im Tal bis in mittlere Lagen bis 1500 Meter wird der Schnee warscheinlich im Laufe der nächsten Woche wieder schmelzen."


22.11.2015 Uri/Wallis:
Zugumleitungen via Brig
Ein Steinschlag am Samstagabend führte zum Unterbruch der Gotthardbahnlinie. Reisende von Zürich nach Mailand leitete die SBB via Brig um. Die Bahnlinie Arth-Goldau-Bellinzona ist am Samstagabend nach einem Steinschlag unterbrochen worden. Die Steine beschädigten gegen 20 Uhr eine Fahrleitung zwischen Erstfeld und Göschenen, wie die SBB mitteilte. Daraufhin verkehrten Ersatzbusse zwischen den beiden Orten. Reisende von Zürich nach Mailand wurden via Bern-Brig-Domodossola umgeleitet. Direkt betroffen war ein ICE von Lugano nach Zürich mit 180 Passagieren. Die SBB geht davon aus, dass die Strecke bis Sonntagvormittag unterbrochen bleibt.


21.11.2015 Sitten:
Der Berg als Arbeitgeber
Am Freitagabend durfte Staatsrat Jean-Michel Cina in Sitten über 40 Diplome an Bergberufsleute übergeben. Unter ihnen auch 15 stolze Oberwalliser. Die Sicherheitsanforderungen in den Bergberufen steigen jährlich. Dies haben auch zahlreiche Berg- und Naturbegeisterte während ihrer Ausbildung hautnah miterlebt. Am Freitagabend durften in Sitten rund 40 Bergberufsleute ihr wohlverdientes Diplom in Empfang nehmen. Unter ihnen 15 Oberwalliser. Staatsrat und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Energie und Raumentwicklung Jean-Michel Cina überreichte die Zertifikate an 25 Schneesportlehrer, acht Bergführer, drei Canyoningführer, sechs Wanderleiter und einen Kletterlehrer. Über 100 Personen genossen den feierlichen Anlass. Ein grosszügiges Apéro und musikalische Unterhaltung mit dem Unterwalliser Bergführerchor sorgten für einen gelungenen Abend. "Wir schauen auf ein erfolgreiches Jahr zurück und freuen uns sehr über so viele erfolgreiche Absolventen. Sie sind die Zukunft der Bergberufe", bestätigte Arnaud Rossier der Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung gegenüber rro.


20.11.2015 Leukerbad:
Frevler aus Varen und Leukerbad sind Trublujäger
An den nächsten zwei Wochenenden erwartet Theaterfreunde in Leukerbad ein einmaliges Spektakel. Das auf wahren Begebenheiten basierende Stück 'Die Trublujäger'. Anlässlich der Feierlichkeiten zu '700 Jahre Leukerbad und mehr' schrieb der Leukerbadner Dolf Grichting das Dialektstück 'Die Trublujäger'. Am Freitag feiert das auf wahren Begebenheiten basierende Theaterstück seine Premiere. Die spannende Geschichte erzählt von sieben Jägern aus Varen und Leukerbad, welche anno 1839 im Gebiet von Trubeln auf die Gemsjagd gingen. Dabei hat sie eine fürchterliche Lawine überrascht. Drei von ihnen wurden im Schnee begraben, drei andere stürzten in eine Schlucht der Larschialpe. Nur einer der sieben Jäger überlebte. Anscheinend wollten die Jäger an einem Quatemperfreitag in der Adventszeit auf die Jagd, obwohl dies an einem solchen Tag als Frevlerei galt. Der Theaterverein Leukerbad führt das Stück an den beiden Wochenenden vom 20. bis 22. und 27. bis 28. November im Theatersaal des Schul- und Gemeindezentrums Leukerbad auf. Interessierte können Plätze unter www.theater-leukerbad.ch oder bei Leukerbad Tourismus reservieren.


20.11.2015 Zermatt:
Abkommen am Fusse des Mount Fuji
Die Gemeinden Zermatt und Fujikawaguchiko in Japan haben einen Freundschaftsvertrag zur Förderung der Zusammenarbeit unterzeichnet. In einer mehrstündigen Zeremonie am Fusse des Mount Fuji in Japan haben am Donnerstag Vertreter von Zermatt und Fujikawaguchiko ein Abkommen signiert. Dessen Zweck sind die Vertiefung der Freundschaft sowie die Förderung der Zusammenarbeit der beiden Tourismusdestinationen. "Die beiden Orte haben ähnliche touristische und kulturelle Aufgaben zu erfüllen", wird Gemeindepräsident Christoph Bürgin, der dieser Tage mit einer Zermatter Delegation in Japan weilte, in einer Mitteilung zitiert. Der Kontakt zur Gemeinde Fujikawaguchiko ist nicht neu. Die Matterhorn Gotthard Bahn pflegt seit 24 Jahren eine Verschwisterung mit der lokalen Eisenbahngesellschaft am Fusse des Mount Fuji. "Wir freuen uns auf die intensivierte Zusammenarbeit mit der Fujiyko-Bahn", lässt sich Fernando Lehner von der BVZ Holding zitieren. Zermatt hat eine lange Tradition mit institutionalisierten Freundschaften in Japan. Bereits seit 22 Jahren ist Kyoto eine Schwesterstadt. Das Matterhorndorf begrüsst jährlich rund 80'000 japanische Gäste. Damit ist die Destination in der Schweiz Nummer eins für Reisende aus dem Land der aufgehenden Sonne.


20.11.2015 Wallis:
Das weisse Gold kommt
Bis Samstagmorgen sollen oberhalb von 1800 Metern bis zu 45 Zentimeter Neuschnee fallen. Und auch für die Nacht auf Sonntag sind weitere Niederschläge angesagt. Nun hat das lange Warten also ein Ende: Schnee ist in Sicht und dies sogar bis in tiefe Lagen. Verantwortlich dafür ist eine Kaltfront, welche von Nordeuropa bis zu den Alpen vordringt und orkanartige Sturmböen mit sich bringt. "Auf den Berggipfeln rechnen wir mit Böen mit bis zu 120 Stundenkilometern", erklärt Clemens Grohs, Meteorologe bei der MeteoGroup Schweiz AG. Im Bereich der Konkordiahütte seien bis zu 150 Stundenkilometer möglich. Trotzdem macht uns der Sturm keinen Strich durch die Rechnung in Bezug auf den Neuschnee. Das weisse Gold kommt. Am Samstag ist es bedeckt und vor allem in der ersten Tageshälfte nass. Am Nachmittag folgen örtlich Schauer. Mit einsickernder Kaltluft sinkt die Schneefallgrenze von anfänglich 1200 Metern gegen Abend bis ins Tal. "Oberhalb von 1800 Metern kann es bis zu 45 Zentimeter Neuschnee geben", prognostiziert Clemens Grohs. Auch in der Nacht auf Sonntag geht es mit Niederschlägen weiter. In den Bergen gibt es nochmals bis zu 10 Zentimeter Schnee. Bis am Sonntagmorgen erstrahlt sogar der Talgrund in weissem Glanz.


19.11.2015 Simplon:
Es hat sich vorerst ausgewandert
Nachdem sich Schnee angekündigt hat, verhängen die Verantwortlichen nun auch über den Stockalperweg die Wintersperre. Diese gilt für die gesamte Strecke. Laut Wetttervorhersagen ist der Winter im Anmarsch. Und damit hat es sich von Brig über den Simplonpass bis nach Gondo vorerst ausgewandert. Denn: Die Verantwortlichen schliessen den Stockalperweg über die Wintermonate. Und zwar über die gesamte Strecke. Ebenso die Wegpartie durch das Zwischbergental. Wie es in einer Mitteilung heisst, bleibt auch das Ecomuseum Simplon Dorf sowie das Fort Gondo mit dem Militärmuseum geschlossen. Ebenso hat der Klettersteig Gabi hat bis im Frühjahr Pause.


19.11.2015 Schweiz:
Kostenfaktor Wolf?
Wie teuer kommt der Wolf den Steuerzahler zu stehen? Noch-Nationalrat Oskar Freysinger sieht die Kosten als zu hoch an. Der Bundesrat sieht dies anders. Noch-Nationalrat Oskar Freysinger wollte vom Bundesrat wissen, wie teuer das Wolfskonzept die Steuerzahler zu stehen komme und ob diese Kosten nicht unverhältnismässig hoch seien. Die Antwort des Bundesrats: Die Kosten sind nicht unverhältnismässig hoch. Der Wolf koste den Bund rund 3.3 Millionen Franken pro Jahr. Der Bundesrat ist der Meinung, dass diese Kosten gerechtfertigt sind. Damit würden die Bestimmungen des Jagdrechts umgesetzt, ohne untragbare Auswirkungen für die Landwirtschaft zu verursachen. In diesem Recht ist der Schutz des Wolfs vorgesehen, aber auch die Pflicht zur Verhütung von Schäden. Der grösste Teil des Geldes geht denn auch für Herdenschutzmassnahmen weg. Dieser Posten schlägt mit 3 Millionen Franken pro Jahr zu Buche, wie der Bundesrat in der am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf die Anfrage von Oskar Freysinger schreibt. Weitere 100'000 Franken kostet die Schadenvergütung von Nutztierrissen und 200'000 Franken die Überwachung des Wolfsbestands. Die Schafhaltung subventioniert der Bund in der Schweiz mit rund 40 Millionen Franken pro Jahr. Pro gerissenem Schaf erhalten die Tierhalter 150 bis 1600 Franken.


18.11.2015 Thun:
Manche mögen's heiss
Nächsten Sommer geht es am Thunersee unterhaltsam zu. Die Thuner Seebühne präsentiert das Musical Sugar - Manche mögen's heiss. Tickets gibt es ab Donnerstag. Vom 13. Juli bis 27. August 2016 führt das Ensemble der Thuner Seebühne das Musical Sugar - Manche mögen's heiss auf. Der Vorverkauf dazu startet bereits am Donnerstag, 19. November, um 8.30 Uhr. Gleichzeitig lancierten die Thunerseespiele ihre neue Website. Neu ist auch das Genre, das die Thunerseespiele auf ihrer Bühne präsentieren. "Erstmals seit der Gründung der Thunerseespiele vor 13 Jahren zeigen wir nächsten Sommer ein durch und durch lustiges Stück mit Happy End. Dieses brillant geschriebene Musical passt perfekt an den Thunersee", lässt sich Markus Dinhobl, ausführender Produzent der Thunerseespiele, in einer Mitteilung zitieren. Basis für die Geschichte liefert die Filmkomödie von Billy Wilder mit Stilikone Marilyn Monroe in der Hauptrolle.


18.11.2015 St. Niklaus:
Er ist wieder da!
Am Mittwoch hat einmal mehr die alljährliche Verwandlung des Kirchenturms in St. Niklaus begonnen. Die Gemeinde hat den grössten Nikolaus der Welt wieder. Am Mittwochvormittag flog der Helikopter das Gitter für den Kopf des mächtigen Weihnachtsmanns am Kirchenturm von St. Niklaus hoch. Im Verlauf des Tages befestigen die zuständigen Arbeiter an diesem Gitter die Plane des Kopfs. Die Verwandlung des Kirchenturms hat seit 1998 Tradition in der Gemeinde. In einer Mitteilung lässt sich diese zufrieden zitieren. "Wir besitzen den grössten Nikolaus der Welt im tiefsten Tal der Schweiz." Mit rund 36 Metern ist dies auch im Guinnessbuch der Rekorde bestätigt. Der heilige Nikolaus ist der Schutzpatron der Gemeinde. Laut Legende hat er dafür gesorgt, dass zwei Teufel nicht in der Lage waren, den Berg oberhalb der Kirche, den sogenannten Dorftossu, auf die Kirche donnern zu lassen.


18.11.2015 Wallis:
Alpenpässe schliessen vor Wetterumsturz
Wegen der angekündigten Wetterveränderungen in den nächsten Tagen, haben die Verantwortlichen beschlossen, weitere Alpenpässe zu schliessen. In den nächsten Tagen ist es vorerst vorbei mit dem goldenen Herbst. Die Temperaturen sinken, Schnee hat sich angekündigt. Deshalb schliessen weitere Alpenpässe. Die Wintersperren für den Furka, den Nufenen und den Grimselpass treten am Donnerstag um 18 Uhr in Kraft. Die drei Pässe werden aufgrund des milden Herbstwetters rund drei Wochen später geschlossen als im letzten Jahr. In den vergangenen 15 Jahren blieben sie nur einmal länger offen, nämlich 2011 bis Anfang Dezember.


17.11.2015 Bern:
Werbetrommel für zweite Gotthardröhre
Die Befürworter der zweiten Tunnelröhre am Gotthard gehen mit den bekannten Argumenten in den Abstimmungskampf. Sie sind breit abgestützt - auch finanziell. Mehr Sicherheit, keine Isolierung des Tessins, nachhaltigere Investition. Acht Politiker unterschiedlicher Couleur - von der SVP bis zur SP - sassen am Dienstag vor den Medien in Bern und rührten die Werbetrommel für "einen sicheren Gotthard für die ganze Schweiz". Der Freiburger SVP-Nationalrat Jean-François Rime, dessen Partei den Kampagnenlead übernommen hat, machte gleich zu Beginn klar, dass die vom Bundesrat und Parlament beschlossene Sanierungslösung die mit Abstand beste sei. Der Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands hob wie Verkehrsministerin Doris Leuthard vor drei Wochen die Wichtigkeit einer zweiten Strassentunnelröhre am Gotthard für die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Verkehrssicherheit hervor. Ein Ja für den zweiten Tunnel bringe wegen der richtungsgetrennten Fahrspuren gar einen Quantensprung an Sicherheit, sagte der Aargauer SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner. Die Argumente der Tunnelgegner hat das Ja-Komitee zum wiederholten Male zerpflückt. Die Alternativen für eine Sanierung seien völlig ungenügend, zu teuer und in keiner Weise nachhaltig, sagte Rime. "Würde der Tunnel während der Sanierung gesperrt, müsste der Verkehr über gefährliche Umwege über die Alpenpässe in Graubünden und im Wallis ausweichen." Dann wären auch andere Kantone - insbesondere in der Romandie - von vermehrten Staus betroffen. Dem überparteilichen Komitee Gotthardtunnel sicher Ja stehen für den Abstimmungskampf etwas über zwei Millionen Franken zur Verfügung, wie der Tessiner CVP-Ständerat Filippo Lombardi auf Nachfrage sagte. "Wir sammeln noch Geld." Zum Vergleich: Der Verein Nein zur zweiten Gotthardröhre investiert nach eigenen Angaben rund eineinhalb Millionen in den Abstimmungskampf.


16.11.2015 Schweiz:
Aus für stationäre chinesische Skilehrer
Schweiz Tourismus gibt das Modell mit den chinesischen Skilehrern in acht Wintersportorten auf. So auch in Zermatt. Künftig sollen Chinesisch sprechende Instruktoren aus anderen Ländern den Gästen aus Fernost die richtigen Schwünge auf der Piste beibringen. Diese Instruktoren werden je nach Nachfrage in verschiedenen Skiorten zum Einsatz kommen, wie Schweiz Tourismus einen Bericht der Zeitungen Tages-Anzeiger und Bund bestätigte. Das Projekt mit den chinesischen Skilehrern wird die Organisation aber nicht einstellen, sondern den Erfahrungen anpassen. Gäste hätten die Instruktoren aus China trotz steigender Nachfrage zu wenig gebucht. Die festen Standorte in Zermatt, Verbier, Grindelwald, Gstaad, Davos, St. Moritz, Villars und Engelberg hätten zudem die Flexibilität erschwert, da die Lehrer nicht zu einem anderen Ort reisen konnten, wenn es die Auslastung verlangte. Die Kosten für die chinesischen Skilehrer trugen Schweiz Tourismus, der Dachverband der Skischulen und Skilehrer Swiss Snowsports, die Schweizer Skischulen und die einzelnen Destinationen. Den Skiunterricht für die heiss begehrten Wintergäste aus Fernost gibt Schweiz Tourismus aber keineswegs auf. Statt der fix platzierten Skilehrer setzt die Organisation nun auf eine Gruppe von Chinesisch sprechenden Instruktoren, die je nach Nachfrage an verschiedenen Orten im Einsatz stehen können. Diese Gruppe wird 30 Personen umfassen. Zehn davon sind lokale Skilehrer mit Chinesischkenntnissen und 20 unterstützen die Skischulen sprachlich. Auch drei chinesische Skilehrer sollten diesen Winter wieder ins Land kommen. Nach Angaben von Schweiz Tourismus stehen aber die Bewilligungen der Migrationsämter noch aus. Im weiteren fiel die Idee mit dem Skiunterricht für China auf fruchtbaren Boden. Drei der chinesischen Skilehrer, die in der Schweiz waren, haben in China eigene Skischulen gegründet. Dabei hat sie Swiss Snowsports unterstützt. Schweiz Tourismus rechnet sich aus, dass diese Skilehrer im Reich der Mitte als Botschafter für den Wintertourismus fungieren und sich die Chinesinnen und Chinesen nach den ersten Stemmbögen für Ferien in der Schweiz begeistern lassen. Auch wenn die Organisation künftig auf eigens aus China geholte Skilehrer verzichtet, bezeichnet sie das Programm während der zwei Jahre seiner Laufzeit als Erfolg. Für Gäste aus anderen Fernmärkten fasst sie derzeit keine ähnlichen Programme ins Auge. Für Skibegeisterte aus Brasilien etwa seien die sprachlichen Hürden tiefer, da die entsprechenden Angebote in portugiesischer Sprache bereits vorhanden seien.


15.11.2015 Täsch:
Im Zehnerclub der Gemeinden mit hohem Ausländeranteil
Täsch gehört zu den zehn Gemeinden in denen Schweizer in der Minderheit sind. Dank den Ausländern stirbt das Dorf nicht aus, meint Gemeinderat Klaus Tscherrig. In der Schweiz gibt es zehn Gemeinden, in denen der Ausländeranteil grösser ist als der Anteil an Schweizer Bürgern. Täsch gehört dazu. "Die Destination Zermatt braucht die Ausländer", sagt Gemeinderat Klaus Tscherrig gegenüber der Sonntagszeitung. Teschrrig ist sich sicher, dass man ohne die Ausländer nicht mehr alle Schulklassen führen könnte. In anderen Worten: Die Portugiesen sind die billigen Arbeitskräfte des Tourismusmotors Zermatt, so die Sonntagszeitung. Nebenbei sorgen die Einwanderer noch dafür, dass das Dorf in Täsch nicht ausstirbt, sondern gar wächst. Letztes Jahr wurden ein Schulhaus und ein modernes Feuerwehrgebäude eingeweiht. Bei der Erschliessung der Quartierstrassen komme man fast nicht mehr mit, sagt Gemeinderat Tscherrig. Die Gemeinde habe aber mit den Investitionen zu kämpfen. Das Pro-Kopf-Steuereinkommen liege klar unter dem regionalen und kantonalen Durchschnitt.


14.11.2015 Zermatt:
Person bei Wanderunfall verstorben
Auf einem Wanderweg in Zermatt wurde am Freitagnachmittag eine Person leblos aufgefunden. Bereits seit Donnerstag suchte die Polizei nach dem 67-jährigen Mann. Am Freitagnachmittag wurde eine Person wenige Meter oberhalb des Wanderweges 'Schweifine' bei Zermatt leblos aufgefunden. Bereits am Donnerstag starteten Rettungskräfte der Air Zermatt in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Wallis eine Suchaktion. Gemäss Mitteilung beabsichtigte ein 67-jähriger Schweizerbürger aus dem Kanton Zürich, von seiner Ferienwohnung in Zermatt zurück zu seinem Wohnort in den Kanton Zürich zu reisen. Als er am besagten Abend nicht nach Hause kam, reichte seine Ehefrau bei der Kantonspolizei Zürich eine Vermisstmeldung ein.


13.11.2015 Wallis:
Behörden mahnen zur Vorsicht
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit herrscht in weiten Teilen der Schweiz Waldbrandgefahr. So auch im Wallis. In weiten Teilen des Wallis, des Berner Oberlands sowie in Teilen des Bündnerlands gilt die dritthöchste von fünf Waldbrandgefahrenstufen. Dort ruft der Bund zu sorgfältigem Umgang mit Feuer im Wald und in Waldesnähe auf. Das Tessin und weitere Teile des Kantons Graubünden sind auf der Waldbrandgefahrenkarte des Bunds schwarz eingefärbt: Dort herrscht wegen der anhaltenden Trockenheit ein absolutes Feuerverbot im Freien. Grund für die zu dieser Jahreszeit eher ungewöhnlichen Massnahmen ist die anhaltende Trockenheit in der Schweiz. An vielen Orten fiel im Monat November noch kein einziger Tropfen Regen, wie der Wetterdienst SRF Meteo am Freitag mitteilte. Verschärft wird die Lage durch die vorangegangenen heissen Monate. Weitherum war der Sommer 2015 zusammen mit dem Sommer 2003 der trockenste seit langer Zeit. Danach ging die Trockenphase weiter. Vielerorts hält sie nun schon seit mehr als fünf Monaten an. Laut den Meteorologen gibt es am Freitagabend zwar stellenweise Regen. Allerdings bleiben die Niederschlagsmengen äusserst bescheiden.


12.11.2015 Disentis/Brig:
Neue Schneeschleuder für MGBahn
Der Matterhorn Gotthard Bahn steht in Disentis ab sofort ein leistungsfähiges Schneeräumungsfahrzeug für den Einsatz am Oberalppass zur Verfügung. Der nächste Winter kann kommen. Die MGBahn kann ab sofort ein modernes Schneeräumungsfahrzeug am Oberalppass einsetzen. Der Beschaffung der neuen Schneeschleuder ging eine umfassende Evaluierung voraus. Die Verantwortlichen entschieden sich dann für den Kauf einer vorhandenen Schneeschleuder mit anschliessender Modernisierung und Anpassung auf die eigenen betrieblichen Bedürfnisse. Ende 2014 hatte die MGBahn dafür von der Rhätischen Bahn eine Bernina-Schneeschleuder übernommen. Gemäss Mitteilung blieben vom ursprünglichen Fahrzeug das Fahrwerk, die Kabine und Teile des Aggregats bestehen. Neu sind der Antriebsstrang mit einem Dieselmotor mit 640 Kilowatt sowie die Innengestaltung der Kabine. Zudem wurde das Aggregat verbessert und das Fahrzeug mit einer Zahnradbremse nachgerüstet. Die umgebaute Schneeschleuder weist eine maximale Räumbreite von 4.60 Metern und eine maximale Räumhöhe von 3 Metern auf. Mitte September wurde das neue Fahrzeug mit der Bezeichnung Xrotm 4936 ins Depot und die Werkstätten der MGBahn in den Glisergrund überführt. Dort fanden im Anschluss Schulungen, Bremsproben und die Abnahme durch das Bundesamt für Verkehr statt. Am Donnerstag konnte das Unternehmen die 28.2 Tonnen schwere Schleuder mit dem Namen 'Tschamut' in Disentis feierlich in Betrieb nehmen.


12.11.2015 Brig-Glis:
Ein Baum vom Himmel
Am Donnerstag flog der traditionelle Weihnachtsbaum per Helikopter auf den Briger Sebastiansplatz. Der Baum ist 17 Meter hoch und wiegt rund 2.5 Tonnen. Hubschrauberlärm gegen 15 Uhr über der Briger Altstadt. Kein Grund zur Aufregung. Im Gegenteil. Am Donnerstagnachmittag flog man den traditionellen Tannenbaum auf den Sebastiansplatz. "Der Baum stammt aus einem Privatgarten im Rohrberg", sagte René Werlen, Stadtgärtner von Brig-Glis. Mithilfe einer Forstmaschine und Drahtseilen schafften es die Helfer, den diesjährigen Weihnachtsbaum zu verankern und zu befestigen. Der Baum wiegt rund 2.5 Tonnen. Ist 17 Meter hoch und damit einer der höchsten, welcher sich bislang im Briger Zentrum präsentiert hat. Gemäss René Werlen erhalte der Baum in den nächsten Tagen sein Schmuckgewand. Vorgesehen sind über 2500 Lichter.


11.11.2015 Oberwallis:
Einläuten in die fünfte Jahreszeit
Traditionell am 11. November um 11.11 Uhr wird im Oberwallis die Fasnachtszeit eröffnet. Dies tat auch die Martinizunft Vispach. Traditionsgemäss beginnt am 11. November um 11.11 Uhr die Zeit der Guggenmusiken, der Konfetti und der Verkleidungskünstler - die Fasnacht. Die Martinizunft Vispach gab am Mittwoch auf dem Martiniplatz den Startschuss in die Fasnacht 2015/16. Trotz des beinahe sommerlichen Wetters herrschte unter den Zunftbrüdern gute Stimmung. "Die Freude an der fünften Jahreszeit ist bei diesem Wetter noch grösser", schwärmte Martinimeier Thomas Kreuzer gegenüber rro. Einer der Höhepunkte der kommenden fünften Jahreszeit wird für die Martinizunft wohl die Fasnachtseröffnung in Visp am 30. Januar 2016 sein.


11.11.2015 Wallis:
Kantonale Steuerverwaltung warnt vor Phishing-Mails
Der Staat Wallis warnt vor Phishing-Versuchen mittels im Namen der kantonalen Steuerverwaltung versendeten E-Mails. Er empfiehlt, verdächtige Mails zu löschen. Am Mittwoch verbreitete die kantonale Steuerverwaltung über die Medien eine Warnung vor Phishing-Versuchen. Wie es heisst, wurden Unternehmen im Vorfeld der Phishing-Versuche von Betrügern telefonisch kontaktiert. Dabei wurden ihnen mitgeteilt, dass sie auf ein Auskunftsbegehren seitens der kantonalen Steuerverwaltung nicht geantwortet hätten. Die Unternehmen wurden dann unter Strafandrohung aufgefordert, umgehend auf eine E-Mail zu antworten. In dieser E-Mail verlangten die Betrüger insbesondere, dass eine Erklärung über die Erfassung der Betriebsräume ausgefüllt und eine Mietzinsquittung eingereicht wird. Die so erhobenen Daten können beispielsweise zur Veruntreuung von Mietzinsen verwendet werden. Die von den Betrügern benutzte E-Mail-Adresse endet auf @dr.com und stimmt nicht mit den amtlichen Adressen des Kantons Wallis mit der Endung @admin.vs.ch überein. Der Kanton Wallis empfiehlt, solche E-Mails zu löschen und ruft Unternehmen, die den darin enthaltenen Aufforderungen gefolgt sind, zur Vorsicht auf. Weiter erinnert der Kanton daran, dass sensible Informationen nie unter Verwendung elektronischer Mittel oder auf einer per E-Mail gemachten Aufforderung übermittelt werden dürfen. Er stellt auch klar, dass Auskunftsbegehren von staatlichen Dienststellen grundsätzlich mit der Post und nicht per E-Mail zugestellt werden. Schliesslich empfiehlt der Kanton, empfangene E-Mail-Adressen systematisch zu kontrollieren und alle vermuteten Betrugsfälle zu melden.


10.11.2015 Sitten:
"Der Staat muss mit dem zurechtkommen, was er hat!"
Am 29. November befindet das Volk über das Dekret zur Ausgaben- und Schuldenbremse. Laut Referendumskomitee ist das Dekret ein Schritt in die falsche Richtung. Lange ging es dem Kanton Wallis gut. Dann aber überstiegen die Ausgaben die Einnahmen und der Staat Wallis verzeichnete grosse Defizite. Um dieses Loch zu stopfen, legte der Staatsrat im letzten Jahr dem Grossen Rat ein Dekret vor. Dieses nahm der Grosse Rat am 16. Dezember 2014 mit einigen Änderungen an. Das Dekret über die Anwendung der Bestimmungen über die Ausgaben- und Schuldenbremse im Rahmen des Budgets sieht sieben Gesetzesänderungen vor. Unter anderem eine Steuererhöhung für Motorfahrzeuglenker oder auch die Aufteilung der Finanzierung bei der ambulanten Versorgung im Suchtbereich zwischen Gemeinden und Kanton. Gegen dieses Dekret wurde das Referendum ergriffen. "Uns ging es zu lange gut. Plötzlich kommen einige Probleme und der Staat reagiert direkt mit Steuerhöhungen. Das ist nicht Sinn der Sache", sagt der neu gewählte Nationalrat Philippe Nantermod. Für das Referendumskomitee ist das Dekret ein Schritt in die falsche Richtung. Der Staat müsse mit dem zurechtkommen, was er zur Verfügung habe. Es empfehle sich, den Blick auf einen gesunden Staatshaushalt zu richten. Dies für eine faire Verteilung der Steuerlast. "Das Dekret ist falsch durchdacht. Es sind zu viele Gesetzesänderungen in diesem Paket enthalten. Unser Vorschlag ist, ein ganz neues Dekret auszuarbeiten", erklärt Nantermod. Das Referendumskomitee möchte verhindern, dass immer die gleichen Steuerzahler zu Kasse gebeten werden. "Wenn der Staat kein Geld mehr hat, dann reagiert er mit Massnahmen. Wenn der Staat aber neue Gelder bekommt, unternimmt er rein gar nichts", so Nantermod weiter. Das letzte Wort zu diesem Dekret hat das Volk am 29. November an der Urne.


10.11.2015 Oberwallis:
Eine Art Sommer im November
Viel Sonne, ein stahlblauer Himmel und Temperaturen, die schon fast an den Sommer erinnern. Das Wetter in diesem November ist aussergewöhnlich mild. Kein Winter ist in Sicht. Im Gegenteil. Die ersten zehn Tage im November erinnern an einen Spätsommer. Viel Sonne und warme Temperature gehören zur Tagesordnung. Während die Skidestinationen bereits auf den Schnee warten, kommen die Wanderfreunde nochmals auf ihre Kosten. Das Oberwallis zeigt sich von seiner Prachtsseite und kleinere aber auch grössere Wandertouren sind weiterhin möglich. Sharon Satz, Meterologin bei der MeteoGroup Schweiz gibt einen Blick in das Wetterarchiv. "Vor 25 Jahren herrschte über dem Oberwallis ein Tiefdruckgebiet. Schneefall bis in den Talgrund war angesagt. Ähnliche Wetterverhältnisse herrschten ebenfalls im November 2007 und 2013. Schneestürme sorgten damals für ergiebige Niederschläge bis in tiefe Lagen". Der grosse Schneefall ist heuer aber weiterhin nicht in Sicht. Nach einer kurzen Störung am Samstag setzt sich dann bereits am Sonntag wieder das nächste Hoch durch.


09.11.2015 Schweiz:
Gute Aussicht hat ihren Preis
Ein Bergblick ist Investoren in Alpengebieten einiges wert. Der Aufschlag je Quadratmeter liegt beispielsweise in Crans-Montana bei über 30 Prozent. Der Bergblick in Alpengebieten schlägt sich auf die Preise. Im Vergleich zu Durchschnittspreisen bezahlen Investoren mit Blick auf Gipfel satte Aufschläge. In Gstaad beispielsweise ist der Quadratmeter bis zu 131 Prozent teurer. Selbst in der sonst günstigen Region Crans-Montana liegt der Aufschlag je Quadratmeter bei über 30 Prozent. Grundsätzlich gilt, je weniger Immobilien mit Alpenblick auf dem Markt sind, desto höher die Aufpreise. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag publizierte Studie, welche die Immobilienfirma Premier Suisse Estate in Auftrag gegeben hat. Untersucht wurden Immobilienmärkte in zwölf Alpenregionen. Im Durchschnitt ist der Quadratmeter in St. Moritz mit 19'130 Franken am teuersten, gefolgt von Gstaad und Verbier. In den untersuchten Alpenregionen stehen 800 Immobilien zum Verkauf. 43 Prozent aller Objekte befinden sich im Luxussegment. Die restlichen 57 Prozent sind im mittleren Ausstattungsbereich. Mehr als die Hälfte der Angebotsmenge konzentriert sich auf die drei Gemeinden Crans-Montana, Verbier und Davos. Das kleinste Angebot an Verkaufsimmobilien weist Zermatt auf.


09.11.2015 Sitten:
Region Alps baut Fahrplan aus
Ab dem kommenden Dezember erhöht RER Valais/Wallis wochentags das Angebot zwischen Brig und Monthey. Die Züge werden neu im Halbstundentakt verkehren. Was bei der Lancierung des RER Valais/Wallis im Dezember 2012 versprochen worden ist, wird nun Tatsache. Ab dem kommenden Dezember werden die Züge zwischen Monthey und Brig wochentags zwischen 6 und 21 Uhr im Halbstundentakt verkehren. Mit seinen Anschlüssen an das Busnetz und die Schnellzüge will Region Alps weiterhin eine interessante Alternative zur individuellen Moblilität bieten. "Die Erweiterung des Angebots 2016 ist Teil unserer Strategie zur Förderung der Mobilität im Wallis" wird Jacques Melly, Chef des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt, in einer Medienmitteilung zitiert. RegionAlps kann diese Fahrplanänderung ohne Beschaffung von zusätzlichem Material umsetzen. Und "Weil mehr Züge fahren, werden auch mehr Lokführer eingestellt", so Christian Nellen, Region Alps Marktgebietsleiter Oberwallis. Von der Verbesserung des Fahrplanangebots profitieren insbesondere Studierende und Lernende, die den vom Stat Wallis 2012 eingeführten RailCheck verwenden. Doch auch immer mehr Pendler nutzen das Angebot im Halbstundentakt. Mit der Einführung des integralen Fahrplans soll in den kommenden drei Jahren eine Steigerung um 10 Prozent erzielt werden, um den positiven Trend, den die öffentlichen Verkehrsmittel im Wallis gegenwärtig verzeichnen, noch vermehrt zu fördern. Gemäss den Verantwortlichen ist ab 2017 geplant, den RER Valais/Wallis bis nach Domodossola verkehren zu lassen.


08.11.2015 Basel:
Schweizer Buchpreis 2015 geht an Monique Schwitter
Mit ihrem Roman 'Eins im Andern' konnte Monique Schwitter die Jury für sich gewinnen. Sie gewinnt den mit 30'000 Franken dotierten Buchpreis. Die Gewinnerin des Schweizer Buchpreises 2015 steht fest. Die gebürtige Zürcherin Monique Schwitter erhielt am Sonntag im Theater Basel im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel den mit 30'000 Franken dotierten Buchpreis für ihren Roman 'Eins im Andern'. Die Jury hat diesen als 'facettenreiche Darstellung einer Liebesbiografie - kräftig, humorvoll und nachdenklich' beschrieben. 'Eins im Andern' ist einer von fünf Titeln, welche die Jury im September aus 90 eingereichten Romanen und Essays von Schweizer Autoren nominiert hatte. Ebenfalls in der Endrunde mit Schwitter waren Martin R. Dean mit 'Verbeugung vor Spiegeln', Dana Grigorcea mit 'Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit', Meral Kureyshi mit 'Elefanten im Garten' sowie Ruth Schweikert mit 'Wie wir älter werden'. Sie erhalten je 2500 Franken für ihr eingereichtes Werk. Die fünf Titel der Shortlist sollten laut Jurysprecherin Corina Caduff aktuelle gesellschaftliche Problemlagen, die eigene Erfahrung des Anderen, Internationalität und Erinnerung eindringlich zur Sprache bringen.


07.11.2015 Ausserberg/Wallis:
Nachts im Museum
Samstagnacht veranstaltet die Vereinigung der Walliser Museen bereits zum zehnten Mal kantonsweit die Museumsnacht. Auch das Ausserberger Museum macht mit. Bereits seit zehn Jahren öffnen die Museen im Wallis im Rahmen der Walliser Museumsnacht für ihre Besucher abends bis in die Nacht hinein ihre Türen. Für die Jubiläumsausgabe am Samstagabend haben 32 Museen ein Programm mit Unterhaltung, Konzerten und Überraschungen vorbereitet. Mit dabei ist auch das Museum von Ausserberg. Interessierte können die neu eröffneten Kulturräume im Bielhüs erkunden. Es gibt Führungen durch die Museumsräume, durch die neue Backstube sowie durch den Multimedia-Hauptraum. Manche dieser Räume erinnern an die agrarische Selbstversorgerzeit in Ausserberg. Am Samstagabend feiert die Künstlerin Romaine Heynen an der Ausserberger Museumsnacht zudem die Vernissage ihrer Kunstausstellung zum Thema 'Fokus Mensch, Frau'. Für gespenstische Stimmung sorgt Markus Pfaffen, der schaurige 'Bozugschichte' zum Besten gibt. Einen musikalischen Abschluss bildet das Ausserberger Musikerpaar Melanie und Johannes Diederen.


06.11.2015 Saas-Grund:
Unerfreuliches Geschäftsergebnis für Bergbahnen Hohsaas AG
Im Geschäftsjahr 2014/15 kommt die Bergbahnen Hohsaas AG nicht an das positive Ergebnis aus dem Vorjahr an. Dies, trotz eines Top-Saisonstarts. Die Schweizer Tourismusbranche befindet sich in einer schwierigen Phase. Das kriegt nun auch die Station Saas-Grund zu spüren. An der Generalversammlung am Freitagabend zeigten sich die Verantwortlichen der Bergbahnen Hohsaas AG von der enttäuschten Seite. Laut Mitteilung, konnten die Bergbahnen im Geschäftsjahr 2014/15 das äusserst positive Ergebnis des Vorjahrs nicht halten. Nach einem gelungenen Wintersaisonstart mit ausgezeichneten Schneeverhältnissen sei ab Mitte Februar der bedauerliche Einbruch der Frequenzzahlen eingetroffen. Trotz schwieriger Wirtschaftslage und einem generell schwierigen Marktumfeld sei das negative Geschäftsergebnis sehr enttäuschend: Die Rechnung schliesst mit einem Verlust von 393'000 Franken und einem Cashflow von 1.3 Millionen Franken. Mit konsequentem Kostenmanagement und einer verbesserten Vermarktung des Gebiets solle das Unternehmen auf das kommende Geschäftsjahr hin wieder Gewinne realisieren.


06.11.2015 Leuk:
Nur noch warme Betten
Acht Schweizer Gemeinden fallen neu unter die Bestimmungen der Zweitwohnungsinitiative. Auch Leuk gehört dazu. Weil der Anteil an Zweitwohnungen bei über 20 Prozent liegt, dürfen weitere acht Schweizer Gemeinden nur noch Wohnungen mit warmen Betten bauen. Davon betroffen ist auch die Gemeinde Leuk. Sie teilt ihr Schicksal mit der Gemeinde Petit-Val in Bern, den Bündner Gemeinden Albula/Alvra, Brusio, Domleschg und Calanca sowie Curio und Iragna im Tessin. Mehrere dieser Gemeinden sind aber erst durch eine Fusion auf die von der Zweitwohnungsinitiative betroffene Liste geraten. Das teilte das Bundesamt für Raumentwicklung am Freitag mit. Petit-Val im Berner Jura beispielsweise ist durch den Zusammenschluss von Soretan, Souboz, Châtelat und Monible entstanden. Im Gebiet von Soretan und Souboz galten die Vorschriften schon vorher, in jenem von Châtelat und Monible treten die Beschränkungen neu in Kraft. Dennoch tauchen deren Namen nicht auf der Zweitwohnungsliste auf, weil sie als eigenständige Gemeinden mit der Fusion verschwunden sind. In jenen sieben Bündner Gemeinden, die sich zu Albula/Alvra zusammengeschlossen haben, lag der Zweitwohnungsanteil hingegen schon vorher über zwanzig Prozent. Ihre Namen verschwinden zwar von der Liste, die Baubeschränkungen gelten aber unverändert. Gleich geht es jenen vier Gemeinden, die zu Calanca fusionierten. Die Mehrzahl der zu Domleschg zusammengeschlossenen Gemeinden ist aber erst als Folge der Fusion auf die Zweitwohnungsliste geraten. Hingegen gelten die Einschränkungen für den Bau von Zweitwohnungen dank einer Fusion in Sternenberg, Zürich, und Pontenet im Kanton Bern nicht mehr. Unter dem Strich wird die Liste der Gemeinden mit mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen um 36 Namen kürzer. 12 davon konnten nachweisen, dass sie einen tieferen Anteil haben. Damit finden sich noch 413 von 2324 Gemeinden im Anhang zur Zweitwohnungsverordnung. Diese ist als provisorische Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative seit 2013 in Kraft. Die Verordnung wird Anfang nächsten Jahres durch das definitive Gesetz abgelöst. Auf Basis der neuen Regeln müssen die Zuständigen die Zweitwohnungsanteile neu prüfen. Weil sich die Definition von Erst- und Zweitwohnungen in der geltenden Verordnung im Wesentlichen mit jener im Gesetz deckt, ist nicht mit grossen Verschiebungen zu rechnen. Die Gemeinden auf der Liste erhalten mit dem Gesetz jedoch viel mehr Spielraum für neue Bauprojekte als heute.


05.11.2015 Wallis:
Justiz ermittelt wegen verschwundener Anlagevermögen
Ein Walliser Vermögensverwalter liess möglicherweise mehrere Millionen Franken von der Bildfläche verschwinden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun. Die Walliser Staatsanwaltschaft führt Ermittlungen gegen einen möglicherweise betrügerischen Vermögensverwalter. Dies, nachdem zahlreiche Kunden Anzeige erstattet hatten. In der Affäre geht es um Millionen von Schweizer Franken, wie die Walliser Justiz bestätigte. Laut dem 'Nouvelliste' von Donnerstag, geht es in der Affäre um Dutzende von Millionen Franken, die einem Vermögensverwalter aus Sitten anvertraut wurden. Sie befürchten nun, dass sie einen Teil oder gar das ganze investierte Geld verloren haben. "Es wurde eine Untersuchung eröffnet", bestätigte der Walliser Generalstaatsanwalt Nicolas Dubois auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Im Fadenkreuz der Justiz stehen vier Personen, darunter der Vermögensverwalter aus dem Wallis. Die Behörden nahmen einige der vier Personen in Untersuchungshaft genommen. Nichts sagen wollte Dubois zur Zahl der möglichen Opfer und zur möglichen Schadenssumme. Er bestätigte jedoch, dass Millionen von Schweizer Franken im Spiel seien. Die Affäre dürfte laut dem Zeitungsbericht über das Wallis hinaus gehen.


05.11.2015 Wallis:
Staatsrat will Olympische Winterspiele
In einem Schreiben unterstützt der Staatsrat das von Christian Constantin lancierte Projekt für eine Walliser Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026. Die Idee einer erneuten Walliser Kandidatur für Olympische Winterspiele, diesmal für 2026, lancierte Ende letzten Jahres Christian Constantin. Den Entscheid des Internationalen Olympischen Komitees, zu kleineren Spielen zurückzukehren, verwirklichte die Agenda 2020. Gastgeberstätte können sich nunmehr auf eine ganze Region stützen, um von bestehenden Infrastrukturen zu profitieren. Dies ermöglicht dem Wallis, eine neue Kandidatur ins Auge zu fassen. In diesem Sinn stützt das Walliser Projekt auf folgende Leitgedanken: Rückkehr in die Berge, Begeisterung der Bevölkerung, Spiele für die Schweiz, im Herzen der Alpen. Der Staatsrat entschied sich bereits vergangenen März, dem Departement von Staatsrat Jean-Michel Cina den Auftrag zu geben, dieses Projekt zu begleiten. In einem Schreiben an den Exekutivrat von Swiss Olympic unterstreicht er seine Unterstützung für das von Christian Constantin lancierte Projekt. Swiss Olympic evaluiert zurzeit die Chancen einer Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele. Die Resultate dieser Analyse erwartet der Kanton Anfang kommenden Jahres.


05.11.2015 Schweiz:
Asienmarkt als Rettungsanker
Im vergangenen September haben die Schweizer Hotels ein Prozent weniger Logiernächte verzeichnet als 2014. Die Gäste aus Asien hielten den Rückgang in Grenzen. Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im vergangenen September insgesamt 3,4 Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme von einem Prozent oder einem Minus von 33'000 Logiernächten entspricht. Dass der Rückgang nicht noch stärker ausfiel, ist den asiatischen Gästen zu verdanken. So nahmen die Buchungen aus Asien gegenüber September 2014 um mehr als einen Viertel oder 95'000 Logiernächte zu. Vor allem bei den Chinesen war die Schweiz eine gefragte Destination. Mit 40'000 Übernachtungen legte China um 41 Prozent zu - das ist das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer. Zunehmend beliebt ist die Schweiz mit einem Plus von 32'000 Logiernächten auch bei Besuchern aus den Golfstaaten mit plus 45 Prozent, Indien mit einer Zunahme von 24 Prozent und Südkorea mit 11 Prozent. Die asiatischen Gäste holten damit für die Schweizer Hotellerie einmal mehr die Kohlen aus dem Feuer. Wegen des starken Frankens blieben Gäste aus Europa mit minus 9 Prozent nämlich in Scharen fern. Die deutlichste absolute Abnahme verbuchte Deutschland mit einem Minus von 68'000 Logiernächten im Vorjahresvergleich. Dies entspricht einem Minus von 16 Prozent. Prozentual noch stärker war der Buchungsrückgang aus Russland mit minus 32 Prozent. Auch Holländer, Franzosen und Italiener blieben der Schweiz vermehrt fern. Und auch die Schweizer selbst machten lieber anderswo Ferien. Nur noch 1,5 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto einheimischer Gäste. Das sind 39'000 oder 2,5 Prozent weniger als im September vor einem Jahr. Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im September einen Rückgang der Logiernächte. Am stärksten war dieser in Graubünden und dem Tessin mit je einem Minus von 8 Prozent und dem Wallis mit minus 6 Prozent. Mehr Übernachtungen gab es dagegen in der Region Luzern/Vierwaldstättersee, dem Berner Oberland und der Region Basel.


04.11.2015 Sitten:
Schweizer Premiere - Autonome Shuttles in der Kantonshauptstadt
Die PostAuto Schweiz AG will zusammen mit weiteren Partnern während zwei Jahren in Sitten zwei autonome Fahrzeuge testen. Dieser Test ist schweizweit erstmalig. Im Auftrag der Post will die PostAuto Schweiz AG in Sitten zusammen mit weiteren Partnern wie der Stadt Sitten, dem Kanton Wallis sowie der ETH Lausanne während zwei Jahren zwei autonome Fahrzeuge testen. Es ist das erste Mal, dass ein Transportunternehmen in der Schweiz diese Technologie im öffentlichen Raum einsetzt, um Passagiere zu befördern. Die beiden Fahrzeuge werden zu 100 Prozent elektrisch betrieben. Falls der Testbetrieb von den zuständigen Behörden bewilligt wird - die gesetzlichen Bestimmungen für den Einsatz autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Strassen sind derzeit noch nicht abschliessend geregelt - befördern die beiden Shuttles bis zu neun Personen bei maximal 20 Kilometern pro Stunde durch die Strassen der Kantonshauptstadt. Dabei sind sie zwar immer von instruierten Personen begleitet, verkehren aber vollautomatisiert und verfügen weder über ein Lenkrad noch über Brems- und Gaspedale. Im Bedarfsfall steht jedoch ein Notfallknopf zur Verfügung, um das Fahrzeug anzuhalten. Gemäss Mitteilung können die Fahrzeuge tagsüber wie auch nachts dank modernster Sensoren auf den Zentimeter genau fahren und sämtliche Hindernisse und Signalisierungen auf der Strasse erkennen. Die Einführung dieser Shuttles, die 4,8 Meter lang und 2,05 Meter breit sind, findet in zwei Phasen statt. In einer ersten Phase vom Dezember 2015 bis Frühling 2016 werden die Fahrzeuge von Fachspezialisten auf einem abgesperrten Privatareal getestet. Falls die zuständigen Behörden den Pilotversuch bewilligen, werden die autonomen Shuttles in der zweiten Phase im öffentlichen Raum verkehren und Personen befördern. Dafür ist ein Gebiet vorgesehen, das die Fussgängerzone und die Begegnungszone der Altstadt von Sitten sowie das touristische Zentrum der Stadt umfasst. Wenn die Tests in diesem Gebiet erfolgreich sind, ist der Einsatz der Fahrzeuge auch auf anderen Strecken in der Stadt vorstellbar. Wie es weiter heisst, wollen PostAuto Schweiz und die Stadt Sitten zusammen mit ihren Partnern herausfinden, ob der Einsatz von autonomen Shuttles im öffentlichen Raum einen Kundenmehrwert bietet. Ferner will man Erfahrungen mit neuen Formen der Personenmobilität machen und die Möglichkeit schafffen, Orte zu erschliessen, die bisher vom öV nicht bedient wurden. Laut den Verantwortlichen sei es jedoch nicht das Ziel, auf den bestehenden Linien Busse durch autonome Fahrzeuge zu ersetzen, sondern die Transportmittel zu diversifizieren, um möglichst viele Mobilitätsbedürfnisse der Fahrgäste abzudecken.


03.11.2015 Leukerbad:
Wintersperre für Thermalquellen-Steg
Der Thermalquellen-Steg in Leukerbad ist am Freitag für dieses Jahr das letzte Mal geöffnet. Im Anschluss gilt für ihn die Wintersperre. In Leukerbad werden in den kommenden Tagen einige Infrastrukturen für die Winterzeit geschlossen. Zu diesen zählt auch der Thermalquellen-Steg. Heuer ist er letztmals am Freitag geöffnet. Weiter ist der Gemmiweg ab Donnerstag geschlossen. Die Gemmi Bahnen bleiben noch bis und mit Sonntag in Betrieb. Die Wege und Stege, ebenso die Klettersteige werden im Frühjahr 2016, abhängig von den Wetterverhältnissen, wiedereröffnet.


03.11.2015 Schweiz:
Viele Felsstürze im Hitzesommer 2015
In den Schweizer Alpen ereigneten sich im Sommer 2015 aussergewöhnlich viele Felsstürze. Der grösste war jener am Grande Dent de Veisivi im Val d'Hérens. Die hohen Temperaturen im vergangenen Sommer lösten aussergewöhnlich viele Felsstürze aus. Der grösste beobachtete Felssturz ereignete sich am Grande Dent de Veisivi im Val d'Hérens. Dort donnerten rund 80'000 Kubikmeter Gestein in die Tiefe. Besonders in Permafrostregionen oberhalb von 2500 Metern über Meer seien viele Felsstürze verzeichnet worden, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF am Dienstag mitteilte. Ausgelöst wurden die vielen Felsstürze durch die Hitze, aber auch durch Wasser. Die Lufttemperatur erwärmte die Felsen und das Eis in den Spalten, was die Stabilität der Felsen schwächte. Andrerseits übte das in Risse eingedrungene Wasser Druck aus, der die Felsen ebenfalls destabilisierte. Dies die Erklärung der Forscher. Die Felsstürze traten zu allen Tages- und Nachtzeiten und an allen Expositionen auf - ausser an Südhängen. Am meisten Felsstürze ereigneten sich Anfang August. Auch wenn die Temperaturen inzwischen deutlich abgekühlt haben, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Diesen Winter könnte es zu grösseren Felsstürzen kommen, wie das SLF weiter schreibt. Denn grosse Felsmassen würden erst mit Verzögerung auf Temperaturänderungen reagieren. Noch offen sei, wie sich der Hitzesommer 2015 auf den Permafrost auswirke. Bis die Sommerhitze in rund zehn Metern Tiefe angekommen sei, daure es etwa sechs Monate. Erste Resultate seien bis Ende Jahr zu erwarten.


02.11.2015 Verbier:
Austragung der zweiten Patrouille der Jugendlichen
Im April 2016 wird im Skigebiet von Verbier die zweite Patrouille der Jugendlichen durchgeführt. Daran teilnehmen können junge Leute zwischen 13 und 20 Jahren. In der Absicht, die sportliche Tätigkeit bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, rief das Departement für Bildung und Sicherheit die Patrouille der Jugendlichen ins Leben. Der Wettbewerb wird am 21. April 2016 in Verbier zum zweiten Mal stattfinden. Eingeladen dazu sind: Schüler, Lernende und Studierende zwischen 13 und 20 Jahren aus dem Wallis, der Schweiz und dem Ausland. Gemäss Mitteilung sind die aus zwei Wettläufern bestehenden Patrouillen in drei Kategorien unterteilt: Die Kategorie Schüler für die 13- bis 14-Jährigen. Die Kategorie Kadetten für die 15- bis 17-Jährigen. Und die Kategorie Junioren für die 18- bis 20-Jährigen. Die Strecken sind entsprechend angepasst. Wie es weiter heisst, ist die Patrouille der Jugendlichen erstmals Bestandteil der 'Grande course des jeunes', welche die Wettläufe der fünf grössten Skitourenwettläufe der Welt zusammenfasst. Namhafte Paten wie Séverine Pont-Combe, Laetitia Roux, Marie Troillet und Florent Troillet unterstützen den Wettlauf. Sie lassen die Jugendlichen auch von ihren spezifischen Kenntnissen im Bereich des Ski Alpinismus profitieren.


02.11.2015 Brig:
Architekturwettbewerb für Sanierung und Ausbau Spital Brig lanciert
Nachdem im Dezember 2014 der Entscheid für ein Oberwalliser Spitalzentrum in Brig fiel, lancierte Spital Wallis einen Architekturwettbewerb für den Standort. Am 9. Oktober 2015 lancierte Spital Wallis/Spitalzentrum Oberwallis im Rahmen der Konzentration der Spitalaktivitäten auf einen einzigen Standort im Oberwallis einen Projektwettbewerb für die Sanierung sowie den Ausbau des Spitals in Brig. Gemäss Mitteilung geht es im Wettbewerb darum, bauliche Voraussetzungen zu schaffen, um die Leistungen des Spitalzentrums Oberwallis am künftigen einzigen Standort in Brig zu konzentrieren. Der Wettbewerb richtet sich an Planungsteams. Laut den Verantwortlichen soll mit dem Aus- und Neubau unter anderem die Schaffung eines patientenfreundlichen Umfelds durch hohen Ausstattungskomfort und angenehme Gestaltung der Innen- und Aussenräume erreicht werden. Ferner sollen auch optimale Betriebsläufe garantiert sein. Die Frist für die Einreichung der Vorschläge ist auf Ende März 2016 festgelegt. Die Arbeiten werden im Lauf der Monate April und Mai 2016 durch eine Jury analysiert und im Juni 2016 der Bevölkerung öffentlich vorgestellt. Zur Erinnerung: Im Dezember 2014 genehmigte der Staatsrat auf Vorschlag des Spitals Wallis die Entwicklungspläne für das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis und das Spitalzentrum Oberwallis. Das Spital Wallis verfügt in Zusammenhang mit diesen Plänen über eine Investitionskapazität von rund 400 Millionen Franken, verteilt auf 25 Jahre. Für den Standort Brig stehen rund 100 Millionen zur Verfügung. Obgenannte Spitalaufteilung soll schrittweise ab etwa 2020 erfolgen.


02.11.2015 Wallis:
Wirtschaftswachstum rückläufig
Im Jahr 2013 ging das Bruttoinlandsprodukt BIP im Wallis gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent zurück. Während die Wirtschaft in Zürich bemerkenswert anstieg, gehört das Wallis zu den Kantonen, welcher 2013 einer der tiefsten Bruttoinlandsprodukte pro Kopf aufweist. Mit 52'574 Franken BIP pro Kopf ging das Bruttoinlandsprodukt im Wallis gegenüber 2012 um 0,6 Prozent zurück. Dies entspricht 17'054 Franken. Gemäss dem am Montag veröffentlichten Bericht des Bundesamts für Statistik verzeichnete die Schweizer Wirtschaft 2013 ein Wachstum von 1,8 Prozent. Am stärksten trug der Kanton Zürich zum gesamtschweizerischen Wachstum bei.


01.11.2015 Wallis:
Konkurrenz für Reka-Dörfer?
Die Firma Swiss Mountain Resort will den Markt für Ferien-Apartments aufmischen. Der Bau von 5000 Betten ist geplant. Reka hegt Zweifel. Die Schweiz hat zu viele kalte Betten. Dies urteilte das Schweizer Stimmvolk im Jahr 2012 bei der Abstimmung zur Zweitwohnungsinitiative. Jenes Urteil lässt Philippe Lathion jedoch kalt. Der Genfer Treuhänder hat mit seiner Firma Swiss Mountain Resort Grosses vor, schreibt die Zeitung Schweiz am Sonntag. Er sieht den Bau von kommerziellen Ferienwohnungen in der ganzen Schweiz vor. "Unser Ziel sind 5000 Betten bis 2020", wird Lathion in der 'Schweiz am Sonntag' zitiert. Ihm schweben konkret funktionale Unterkünfte zu erschwinglichen Preisen vor, insbesondere in Bergregionen wie dem Wallis. Ähnlich also wie die Reka. "Wir verlieren nicht wegen des Schweizer Frankens Touristen, sondern weil viele alte Hotels in den letzten Jahren zu wenig in ihr Produkt investiert haben, aber trotzdem hohe Preise verlangen", sagt Lathion gegenüber dem Blatt. Von solchen überteuerten Hotels gebe es mehr als genug. Nicht aber von standardisierten Parahotellerie-Angeboten für Familien. Die Bauarbeiten für das erste Swiss Mountain Resort würden kommendes Jahr im 600-Seelen Dorf Vercorin beginnen. Kostenpunkt: 25 Millionen Franken. Danach sollen Morgins und Champéry folgen. Dort habe man entsprechendes Land schon gesichert. Der Plan sei, dass eine Woche in solchen Apartments mit vier Zimmern durchschnittlich 1700 Franken in der Hochsaison und 1100 in der Tiefsaison koste. "Wir finden es gut wenn sich andere Anbieter am erfolgreichen Reka-Modell orientieren", begrüsst Daniela Bär, Sprecherin von Schweiz Tourismus, in der Zeitung die welsche Offensive. Ein Modell wie Reka gehe nämlich auf. Vor allem in kleineren Orten wie Blatten-Belalp trage Reka entscheidend zum touristischen Umsatz bei.
   
 

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