Walliser Nachrichten
im November 2017
 

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30.11.2017 Oberwallis:
Die Wetterbilanz des Novembers
Der November war von den Temperaturen her durchschnittlich. In den Tälern etwas zu warm, in den Bergen etwas zu kalt. Auffallend waren jedoch die Winde und die Trockenheit. Am Donnerstag geht der November zu Ende. Temperaturmässig war er eher im Durchschnitt. Wärme- und Kältewellen glichen sich mehr oder weniger aus. Mit 20 bis 90 Litern pro Quadratmeter Niederschlag war der Monat jedoch zu trocken. Die Sonnenstunden erreichten die üblichen Werte. Auffallend waren die Winde. 183 Kilometer pro Stunde auf der Konkordiahütte und viel Nordföhn auf der Simplonsüdseite sind den Meteorologen von Meteo Group ins Auge gestochen.
Am Freitag, 1. Dezember, beginnt aus buchhalterischen Gründen der Winter, wie Chefmeteorologe Joachim Schug gegenüber rro erklärt. Gemäss Prognosen erwarten die Experten winterliches Wetter mit etwas Schneefall und eisiger Bise am Wochenende. Die Temperaturen steigen nächste Woche wieder an.


29.11.2017 Leukerbad:
Saisonstart auf Torrent
Die Pisten auf Torrent sind am kommenden Wochenende für Skifahrer bereit. Dies dank der neuen Beschneiungsanlage, die die Verantwortlichen im Sommer gebaut haben. Früher als geplant kann Leukerbad die Wintersaison einläuten. Der eigentliche Saisonstart war ursprünglich auf Mitte Dezember vorgesehen. Kilian Roten, Betriebsleiter Torrentbahnen, freut sich: "Die neue Beschneiungsanlage hat sich schon bewährt. Dank ihr können wir uns nun im Wettkampf gegen die Zeit etablieren."


28.11.2017 Schweiz:
Vorerst keine nationalen Fernbusse
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember werden in der Schweiz noch keine inländischen Fernbusse verkehren. Der Bund muss das Konzessionsgesuch von Domo Reisen erst noch prüfen. Das Busunternehmen Domo Reisen reichte am Dienstag beim Bundesamt für Verkehr aktualisierte Unterlagen zu seinem Konzessionsgesuch für einen nationalen Fernbusbetrieb ein. Darunter war der Nachweis, dass es verbindliche Zusagen für die Nutzung aller gewünschten Haltestellen erhalten hat. Domo Reisen will die Linien St. Gallen - Zürich - Genf Flughafen, Zürich Flughafen - Basel - Lugano sowie Chur - Zürich - Sitten bedienen. Der Bund müsse das aktuelle Dossier nun noch prüfen. Dieser Prozess gestalte sich schwieriger als erwartet, weil die Verantwortlichen das Verfahren zum ersten Mal durchführen. Deshalb könne Domo Reisen die Busse nicht wie ursprünglich geplant vom Fahrplanwechsel an verkehren lassen. Ein Entscheid werde voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres fallen.
Grundsätzlich zeigt sich das Bundesamt aber offen für nationale Fernbuslinien. Voraussetzung für eine Bewilligung sei indes, dass die rechtlichen Bedingungen erfüllt seien. Die Buslinien sollen das bestehende Angebot des öffentlichen Verkehrs ergänzen und in das öV-System eingebunden werden.


27.11.2017 Bern:
SBB-Fernverkehrskonzession verlängert
Nach einer Anhörung von Kantonen, Verbänden und Transportunternehmen ist es definitiv: Das Bundesamt für Verkehr dehnt die Fernverkehrskonzession der SBB um zwei Jahre aus. In Sachen Fernverkehrskonzession sind am Montag erste Würfel gefallen. Das Bundesamt für Verkehr verlängert die Fernverkehrskonzession der SBB um zwei Jahre. Und zwar bis Ende 2019. Der Streit um die Personen-Fernverkehrskonzession im Bahnverkehr bleibt damit weiterhin in der Schwebe. Denn erst bis Mitte nächsten Jahres will das Verkehrsdepartement darüber entscheiden. Dieses Vorgehen hatte es im Oktober angekündigt und eine Anhörung dazu gestartet. Die meisten Kantone und Transportunternehmen äusserten sich positiv oder gar nicht, wie das Bundesamt für Verkehr am Montag mitteilte. Ablehnende Rückmeldungen kamen von der SBB sowie den vier Kantonen Graubünden, St. Gallen, Uri und Zug.
Sie verwiesen unter anderem darauf, dass die Abstimmung unter den Konkurrenten nicht innert zweier Jahre erfolgen könne. Die SBB hatte schon im Oktober befürchtet, dass mit der Verschiebung die Rechts- und Investitionssicherheit nicht mehr gewährleistet sei. Ihre Konkurrentin BLS erklärte sich im Oktober einverstanden mit dem Vorgehen, gab aber zu bedenken, dass dieses keine weiteren Verzögerungen erlaube. Nach eigenen Angaben bräuchte sie anderthalb Jahre Zeit, um ihren Wiedereinstieg ins Fernverkehrsgeschäft aufzugleisen. Sie ist seit 2004 nur noch im Regionalverkehr tätig.
Derzeit liegen in Bern zwei Konzessionsgesuche im Personenfernverkehr vor. Die SBB will unter Einbezug der Südostbahn das ganze Netz bedienen. Die BLS greift dieses Monopol jedoch an und bewirbt sich um die Intercitylinien Interlaken BE-Bern-Basel und Brig-Bern-Basel sowie um die Regioexpresslinien Bern-Olten SO, Biel-Bern und Le Locle NE-Bern.


26.11.2017 Schweiz:
Post darf so nicht weitermachen
Der Nationalrat will in der Wintersession dem Poststellenabbau entgegenwirken. Eine Kundenanalyse zeigt nämlich, dass die Entwicklung deutlich in die falsche Richtung geht. Die Bundespräsidentin Doris Leuthard will klären lassen, wie das Postnetz der Zukunft aussehen soll. Deshalb setzte sie im September eine Arbeitsgruppe ein. Diese muss sich mit den Erreichbarkeitskriterien der Post auseinandersetzten. In diesem Zusammenhang hat der Bund auch eine externe Analyse in Auftrag gegeben, welche die Kundenbedürfnisse untersuchen sollte. Die Erkenntnisse sind brisant. "Die Auswertungen zeigen eindeutig auf, dass die Mehrheit der Kunden herkömmliche Poststellen will. Agenturen, wie die Stellen im Dorfladen, sind zwar interessant aber bieten nicht die gleichen Dienstleistungen", erklärt CSP-Nationalrat Thomas Egger, welcher auch Teil der Arbeitsgruppe ist. "Der ganze Umbau des Poststellennetzes läuft also in eine völlig falsche Richtung. Es liegt nun an der Politik zu handeln und zu korrigieren." Deshalb wurden im Nationalrat entsprechende Motionen bereits überwiesen. Und dies mit grosser Mehrheit. "172 zu 13 Stimmen bei einem Vorstoss. Dieser sagt klar: Achtung Post, du darfst so nicht mehr weitermachen." Gemäss Egger hofft der Nationalrat nun, dass auch der Ständerat in der bevorstehenden Wintersession ein solch klares Zeichen setzen wird.


25.11.2017 Oberwald/Realp:
Zugverkehr wieder normal
Der Halbstundentakt am Autoverlad Furka war am Samstagmittag eingestellt. Grund dafür war eine Fahrzeugstörung. Die Züge der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Oberwald und Realp konnten ab Samstagmittag nur eingeschränkt fahren. Dies aufgrund einer Fahrzeugstörung. Die Verantwortlichen konnten diese jedoch nach rund drei Stunden wieder beheben.


24.11.2017 Visp:
Jeder Adventskranz ein Kunstwerk
Der Visper Weihnachtsmarkt zugunsten behinderter Mitmenschen steht vor der Tür. Für diesen stellen zurzeit freiwillige Frauen in Fleissarbeit eine Vielzahl von Adventskränzen her. Auf dem Boden liegen Tannenzweige. In der Luft liegt der Duft von Weihnachten. Und überall wird fleissig gearbeitet. Dieses Szenario war in den letzten zehn Tagen im Sepp-Blatter-Schulhaus in Visp zu beobachten. Dort schmücken und zieren Frauen wunderschöne Adventskränze, welche am Weihnachtsmarkt zugunsten behinderter Mitmenschen am 1. und 2. Dezember in Visp verkauft werden.
Die Verantwortung bei der Herstellung hat Anita Zerzuben. Nicht das erste Mal, dass sie mit dabei ist. "Vor 29 Jahren hatte ich das erste Mal die Möglichkeit, beim Binden der Adventskränze dabei zu sein. Damals war das Kaffeebringen noch meine Funktion", wie sie gegenüber rro sagt. Damals wie heute hat sie grosse Freude bei der Produktion der Kunstwerke. "Der Gedanke, etwas Gutes zu tun, aber auch die Ambiance mit den Helferinnen ist das, was mir Freude bereitet."
rro-Redaktor Pascal Guntern besuchte die Frauen und versuchte, einen Kranz zu binden. Sein Fazit: "Es ist gar nicht so einfach, dass das Ganze rund wird. Im Vergleich zu den anderen Kränzen merkte ich am Schluss, wie wild meine Kreation aussieht."


23.11.2017 Oberwallis:
Ökologisch sinnvollste Entsorgung
Ab Ende Jahr folgt die Einführung einer zweiten Sperrgutmarke des Gebührenverbunds Oberwallis. Eine neue Kategorisierung des Sperrguts soll vieles erleichtern. Mit einer neuen Sperrgutmarke des Gebührenverbunds Oberwallis soll die Entsorgung von Sperrgut noch besser klappen. Bis anhin gab es für Material wie Möbel, behandeltes Holz und dergleichen einen einheitlichen Kleber bis zu 30 Kilogramm und zwei Metern Länge. Da aber viele Haushalte ihr Material sammelten, bis sie 30 Kilogramm zusammen hatten, und danach für diverse Abfälle nur eine Marke benutzten, gibt es nun eine neue Grenze. Ab dem 1. Januar 2018 gilt für Sperrgut bis zu 10 Kilogramm und ebenfalls zwei Metern Länge ein Platzieren einer eigenen Marke. Der entsprechende Kleber ist ab Ende Jahr in diversen Lebensmittelgeschäften erhältlich. Der Preis für die kleinere Einheit liegt bei fünf Franken pro Marke, jener für die grössere Einheit bei 12.50 Franken pro Marke.
Mit dieser Einführung will der Gebührenverbund Oberwallis auch verhindern, dass Private mit ihren Fahrzeugen zur Kehrichtverbrennungsanlage kommen und dort ihr Sperrgut abladen. "Erstens ist es ökologisch nicht sinnvoll, und zweitens gibt es immer ein riesiges Hin und Her, wenn die Fahrzeuge Kehrichtcamions in die Quere kommen", erklärte Helmut Sommer, Geschäftsstellenleiter Gebührenverbund Oberwallis.


22.11.2017 Brig-Glis:
Schmuck für den grossen Baum
Der Weihnachtsbaum auf dem Briger Stadtplatz erhält sein Finish. Am Mittwochmorgen begannen die Verantwortlichen mit der Montage des Weihnachtsschmuckes. Seit dem Mittwochmorgen steht die zweite Etappe der Arbeiten am Weihnachtsbaum in Brig an. Nun montieren die Gemeindearbeiter zusammen mit der Feuerwehr den Schmuck. "Es ist eine schöne Arbeit. So können wir den Leuten eine riesige Freude machen", erklärte der Stadtgärtner René Werlen gegenüber rro. Jedes Jahr sieht der Baum ein wenig anders aus, und das gefällt auch Bewohnern und Passanten. "Es ist immer eine wunderschöne Sache, wenn der grosse Baum auf dem Stadtplatz für eine weihnachtliche Stimmung sorgt", so ein Passant.
Zwei Tage dauert es, bis der Baum geschmückt ist. Danach steht der Weihnachtszeit auf dem Stadtplatz Brig nichts mehr im Wege.


21.11.2017 Brig-Glis:
Fünfeinhalb Jahre hinter Gitter
Am 9. August 2015 ist ein Familienvater in Münster an den Folgen einer Frontalkollision gestorben. Der Unfallverursacher soll nun fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein 33-jähriger Franzose hatte am 9. August 2015 die Absicht, sich das Leben zu nehmen. Er fuhr deshalb bei Münster bewusst frontal in ein Auto, welches ihm auf der Gegenfahrbahn entgegenkam. Dabei verstarb der 36-jähriger Lenker des Autos noch auf der Unfallstelle. Eine Woche nach der Hauptverhandlung hat das Bezirksgericht Brig, Östlich-Raron, Goms am Dienstag den Franzosen zu einer fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht rechnet ihm die 28 Monate Untersuchungshaft an. Das Bezirksgericht sprach den Franzosen der vorsätzlichen Tötung schuldig. Neben der Gefängnisstrafe soll der Franzose eine ambulante Therapie absolvieren.
Der Anwalt der Familie des Opfers hatte eine Strafe von zehn Jahren Haft gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Beide Parteien haben zehn Tage Zeit, um das Urteil anzufechten.


20.11.2017 Uvrier:
Langfinger auf der Flucht
Am Samstagabend verübten unbekannte Täter einen Raubüberfall auf das Hotel des Vignes in Uvrier. Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach den Flüchtigen. Zwei unbekannte Personen betraten am Samstag kurz vor 21 Uhr das Hotel des Vignes in Uvrier. Nach kurzer Zeit begaben sie sich an die Rezeption. Einer der beiden Täter bedrohte die Rezeptionistin mit einer Handfeuerwaffe und verlangte die Kasse mitsamt Inhalt. Die Räuber benutzten danach Tränengas und verschwanden in unbekannte Richtung.
Unverzüglich erstellte die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit den Sicherheitspartnern ein umfangreiches Fahndungsdispositiv. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.
Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei sind die Täter noch auf der Flucht.


19.11.2017 Salgesch:
Es geht um die Wurst
Am Wochenende lockte das regionale Wurstfest in Salgesch zahlreiche Besucher an. Im Fokus standen hausgemachte Spezialitäten. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Diese Redewendung passt zum Salgescher Jännufäscht. Über hundert Besucher versammelten sich bereits am Freitagabend in der Turnhalle. Vier Winzer des Weindorfes luden zur Weindegustation ein. Neben der traditionellen Schweinswurst kamen die Gäste in den Genuss von Kürbiscremesuppe, Kartoffelgratin, Brot und verschiedenen Salaten. Dazu heimische Weine.
Bis Mitternacht tanzten die Besucher zur Volksmusik der Örgeli Trampers aus dem Berner Oberland, bis der Hunger auf eine zweite Runde Wurst schon fast wieder vorhanden war.


18.11.2017 Evolène:
Erfolgreiches Jahr für die Tour Matterhorn
An der 16. Generalversammlung in Evolène blickten die Verantwortlichen der Tour Matterhorn auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Diskussionen gab es der Vermarktung wegen. Die ordentliche Generalversammlung der Tour Matterhorn vom Samstag in Evolène war gut besucht. Auch von den italienischen Mitgliedern. Dies trotz der Tunnelsperre vom Grossen St. Bernhard. Das vergangene Jahr stand im Zeichen einer stabilen Situation mit gleichgebliebenen Übernachtungen und Durchquerungen. Zeit blieb aber auch, um vorauszuschauen. Im nächsten Jahr will die Tour Matterhorn anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des Vereins Varlando eine Extra-Tour organisieren. Auch wollen die Verantwortlichen gemäss Mitteilung in Sachen Marketing mehr Zeit investieren. Einerseits mithilfe der Sozialen Netzwerke, aber auch mit einer Animierung geführter Tourwanderungen. Die Tour Matterhorn ist zusammen mit der Tour Monte Rosa Teil der Dachorganisation Alptrekking, welche Wanderer durch die imposante Bergwelt führt.


17.11.2017 Grosser St. Bernhard:
Keine Wiedereröffung des Tunnels Ende November
Da die Instandsetzungsarbeiten im Grossen St. Bernhard bislang noch nicht laufen, kommt es Ende November nicht zur Wiedereröffnung. Möglicherweise erfolgt sie Mitte Januar 2018. Der Tunnel des Grossen St. Bernhard ist seit dem 21. September infolge eines plötzlichen Bruchs der Tragkonstruktion der Zwischendecke - Lüftung - im italienischen Teil des Bauwerks geschlossen. Nach der Schliessung der Passstrasse des Grossen St. Bernhard am 4. November wird der Verkehr nach Italien nun über den Simplon umgeleitet.
Die Instandsetzungsarbeiten sind bislang noch nicht gestartet. Wie die Verantwortlichen mitteilen, ist deshalb die für den 30. November angekündigte Wiedereröffnung des Tunnels nicht möglich. Aufgrund der vorläufigen Planung der Bauausführung sei von einer Wiedereröffnung des Tunnels Mitte Januar 2018 auszugehen. Dieser Termin lasse sich aber erst nach Beginn der Bauarbeiten bestätigen.
Für die Tunnel du Grand-Saint-Bernard SA, Inhaberin und Konzessionärin des Schweizer Teils des Tunnels, bedeutet diese Schliessung einen Einnahmeverlust von 20'000 Franken pro Tag. Das entspricht einer Gewinneinbusse von 1.5 Millionen Franken per Ende November. Wie es vonseiten der Gesellschaft weiter heisst, seien die Lohnzahlungen der Mitarbeitenden bis Ende Dezember gewährleistet. Sollte aber die Schliessung des Tunnels über dieses Datum hinausgehen, würden Massnahmen wie die Einführung von Kurzarbeit folgen können.
Die Abonnements für die Tunneldurchfahrt werden verlängert und zwar entsprechend der Dauer der Tunnelschliessung, Rückerstattungen sind nicht vorgesehen.


16.11.2017 Schweiz:
Tierquäler werden häufiger verfolgt
In der Schweiz gibt es immer mehr Verfahren wegen Tierschutzverstössen. Die Stiftung für das Tier im Recht wertet die vermehrte strafrechtliche Verfolgung von Tierquälern positiv.
Seit 2003 erfasst die Stiftung für das Tier im Recht sämtliche kantonale Strafentscheide in tierschutzrechtlichen Angelegenheiten in einer eigens dafür entwickelten Datenbank. Mittlerweile sind es über 18'900. Im Jahr 2016 hat die Zahl der Tierschutzstrafverfahren mit insgesamt 2397 einen neuen Höchstwert erreicht. Die Stiftung geht davon aus, dass die Zahl der Verstösse gleich bleibe, aber mehr verfolgt und konsequenter bestraft würden, wie es vonseiten der Verantwortlichen am Donnerstag vor den Medien hiess.
Insgesamt gibt es bei der Verfolgung von Verstössen gegen das Tierschutzrecht grosse kantonale Unterschiede. Die meisten Verfahren stammen mit 464 Fällen aus dem Kanton Zürich, gefolgt von Bern mit 335 und St. Gallen mit 193 Fällen. Im Wallis gab es im vergangenen Jahr 114 Fälle. Im Jahr zuvor waren es 21. Das Wallis ist denn auch einer Kantone, deren Zahl der Verfahren im Jahresvergleich sprunghaft angestiegen ist. Dieses Phänomen wertet die Stiftung für das Tier im Recht als gutes Zeichen. Bedeute es doch, dass mehr Tierquäler strafrechtlich verfolgt würden.
In 63,8 Prozent der Entscheide schweizweit befassten sich die Behörden mit Delikten, in denen Heimtiere involviert waren. Rund ein Viertel der Tierschutzdelikte betraf Nutztiere. Wie in den Vorjahren lag der Mittelwert der Bussen bei 300 Franken.


15.11.2017 Bern/Wallis:
620 Millionen für den Kanton
Der Bundesrat legte am Mittwoch die definitiven Ausgleichszahlungen im Finanzausgleich 2018 fest. Das Wallis erhält 620 Millionen Franken. 2017 waren es 588 Millionen Franken.
Am Mittwoch hat der Bundesrat die definitiven Ausgleichszahlungen im Finanzausgleich 2018 festgelegt. Im Ressourcenausgleich erhalten die Nehmerkantone vom Bund und von leistungsfähigen Kantonen insgesamt 4.074 Milliarden Franken. Das sind gut 125 Millionen Franken mehr als 2017.
Grösster Nehmerkanton bleibt Bern. Der Kanton erhält 1.202 Milliarden Franken aus dem Ressourcenausgleich. Es folgen der Kanton Wallis mit 620 Millionen Franken und der Kanton St. Gallen mit 451 Millionen Franken, wie die Finanzverwaltung in einer Mitteilung schreibt.
Der grösste Geberkanton ist Zürich mit 526 Millionen Franken. Es folgen die Kantone Genf mit 394 Millionen Franken und Zug mit 311 Millionen Franken. Obwalden zählt neu zu den Geberkantonen, Waadt wird zum Nehmerkanton.
Der Ressourcenausgleich hat zum Ziel, ressourcenschwache Kantone mit genügend Mitteln auszustatten. Der Beitrag der Geberkantone liegt nächstes Jahr bei 1.651 Milliarden Franken, 3,3 Prozent mehr als 2017. Der Beitrag des Bundes beläuft sich auf 2.423 Milliarden Franken, was einem Plus von 3,1 Prozent entspricht.
Neben dem Ressourcenausgleich gibt es den allen vom Bund finanzierten Lastenausgleich für jene Kantone, die aufgrund von geografisch-topografischen oder soziodemografischen Gegebenheiten überdurchschnittliche Ausgaben haben. Insgesamt geht es um 718 Millionen Franken. Am meisten profitiert der Kanton Graubünden, gefolgt von den Kantonen Genf und Zürich.
Der Härteausgleich schliesslich gleicht Mehrbelastungen durch den Systemwechsel zum neuen Finanzausgleich aus. Am stärksten profitieren die Kantone Freiburg und Neuenburg.


14.11.2017 Sitten:
Mehr staatliche Kontrolle bei Risikoaktivitäten
Der Kanton will besser kontrollieren können, ob Leistungserbringer von Risikoaktivitäten die Sicherheits- und Qualitätsstandards einhalten. Dafür ist eine Gesetzesänderung nötig. Gute Schneesport-, Kletter- und Bergführerschulen sowie auch Wanderleiterbüros gewährleisten Gästen eine höhere Sicherheit. Doch zeigte sich in der Vergangenheit, dass einige die Qualitäts- und Sicherheitsstandards nicht erfüllen. Der Kanton will deshalb Anbieter von Risikoaktivitäten besser kontrollieren und auch büssen können. Bisher war dem Gesetzgeber lediglich der schriftliche Verweis oder der Bewilligungsentzug möglich. Ersteres ist jedoch zu wenig kraftvoll, Letzteres zu radikal. Deshalb soll der Kanton nun mehr Möglichkeiten bekommen. Der Grosse Rat berät in dieser Woche eine entsprechende Gesetzesänderung. Mit dieser zeigten sich die Parlamentarier einverstanden. Deshalb war am Dienstag Eintreten unbestritten.
Dem Kanton soll es in Zukunft möglich sein, differenzierte Sanktionen gegen Fehlbare zu verhängen.


13.11.2017 Sitten:
Kanton muss Quecksilberdossier veröffentlichen
Das Kantonsgericht hat entschieden. Die Dienststelle für Umweltschutz muss ein Dossier zur Untersuchung der Quecksilberverschmutzung aus dem Jahr 2011 veröffentlichen. Die Justiz hat ein Machtwort gesprochen. Das Kantonsgericht hat entschieden, dass die Dienststelle für Umweltschutz eine historische Untersuchung der Quecksilberverschmutzung im Oberwallis aus dem Jahr 2011 publizieren muss. Eine Journalistin des Westschweizer Fernsehens hatte vor drei Jahren Einsicht in die Untersuchung gefordert. Sie blitzte jedoch mit ihrer Forderung beim zuständigen Staatsrat Jacques Melly ab. Die Begründug des CVP-Staatsrates: Der Bericht sei nicht mehr aktuell. Auch nachdem sich der Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftrage für den Kanton Wallis Sébastien Fanti für eine Publikation stark gemacht hatte. Fanti rekurrierte deshalb beim Kantonsgericht. Dieses gab ihm 10. November nun Recht und verlangt, dass die Dienststelle für Umweltschutz des Kantons Wallis die vom Staatsrat unter Verschluss gehaltene historische Untersuchung über die Quecksilberverschmutzung im Oberwallis aus dem Jahr 2011 publizieren und innerhalb eines Monats dem Westschweizer Fernsehen mit den entsprechenden Anhängen zugänglich machen muss. In einer Stellungnahme begrüsste die IG Quecksilber den Entscheid des Kantonsgericht und sprach davon, dass sie "kein Verständnis für die Heimlichtuerei" der Regierung habe.
Diese hat nun 30 Tage Zeit, die Untersuchung zu veröffentlichen oder gegen den Entscheid des Kantonsgerichts Rekurs beim Bundesgericht einzureichen.


12.11.2017 Oberwallis:
Wenn die Sonne hinter den Bergen versinkt
In diversen Orten im Oberwallis verschwindet über die Winterzeit für mehrere Monate die Sonne. Die Bewohner der betroffenen Dörfer wissen sich aber zu helfen. Wenn sich das Aushängeschild des Kantons Wallis auf einmal einfach hinter den Bergen versteckt, dann ist die Winterzeit angebrochen. Die Rede ist von der Sonne. Diese zeigt sich nämlich in manchen Dörfern im Oberwallis teils während Monaten nur für wenige Stunden oder gar nicht. Doch die Bewohner wissen sich zu helfen. Es gibt ja im Oberwallis schliesslich auch viele Orte, an denen fast immer die Sonne scheint, wie Norbert Eyer aus Glis im rro-Interview erklärt: "Wir haben uns daran gewöhnt und wenn wir Sonne möchten, können wir in die Höhe gehen. Rosswald ist zum Beispiel ein sehr guter Anlaufpunkt."
Die Gemeinden Grengiols, Glis und Eyholz stehen während der Wintermonate am wenigsten im Sonnenlicht. Doch die Berge versetzen, um mehr Sonnenstrahlen zu erhalten, kommt für alle nicht infrage.


11.11.2017 Oberwallis:
Einläuten in die fünfte Jahreszeit
Traditionell am 11.11. um 11.11 Uhr ist es so weit - es erfolgt der Startschuss in die Fasnachtszeit. Fasnächtler dürfen sich wieder auf viele Höhepunkte freuen. Nun ist sie da - die Zeit der Guggenmusiken, der Maschgini und des Konfettis. Wie es die Tradition vorschreibt, begann am 11.11. um 11.11 Uhr die Fasnachtszeit - auch im Oberwallis. rro war in Visp vor Ort und war dabei, als die Martinizunft Vispach auf dem Martiniplatz die fünfte Jahreszeit einläutete. Das Highlight des Tages ist dann gegen 13 Uhr das traditionelle Gansmahl.
Aber auch in Brig erfolgte der Startschuss in die Fasnachtszeit. Pünktlich um 11.11 Uhr sorgten die Briger Guggenmusiken für eine kräftige Portion Fasnachtsstimmung. Während des ganzen Tages steht auf dem Briger Stadtplatz Unterhaltung auf dem Programm. Unter anderem gibt es Spiel und Spass für Gross und Klein bei den Caralümpics. Zudem wird der Türkenbund Brig um 18.30 Uhr die Taufe der Fasnachtsplakette 2018 durchführen. Auch die Zünfte aus Naters und Glis nehmen daran teil. Ferner steht am Abend die Briger Simplonhalle kopf. Dort findet der 2. caracastische Unterhaltungsabend statt.


10.11.2017 St. Niklaus/Zermatt:
Zukunftsträchtige Projekte
Die Matterhorn Gotthard Bahn informierte am Freitag in St. Niklaus über aktuelle Tätigkeiten und geplante Vorhaben. Dies mündete in der Einweihung der Getwingbrücke in Zermatt. Am Freitagmorgen hat die Matterhorn Gotthard Bahn die regionalen Medien in St. Niklaus zu ihrem Herbstevent geladen. Dabei hat Geschäftsführer Fernando Lehner unter anderem die Aspekte der Digitalisierung aufgezeigt. So sieht die Bahn in dieser Sparte auch Chancen, wie beispielsweise beim Reservierungssystem oder bei einer automatischen Zugführung. Des Weiteren stand auch die Gründung der eigenen Aktiengesellschaft für den Glacier Express im Zentrum der Präsentation. Im nächsten Jahr führt diese mit zwei Pilotwagen eine weitere höhere Klasse ein. Sie sollen mit eigener Zugbegleitung und Gepäckservice ausgerüstet sein. Das äussere Design der bekannten Glaswagons wollen die Verantwortlichen hingegen beibehalten. Dort setzt die Bahn weiter auf Swissness. Diese habe im Ausland eine gute Strahlkraft.
Auch bei der Gornergratbahn sind für die nächsten Jahre kleinere Massnahmen geplant. So will die Gesellschaft ein Priority Boarding einführen. Damit können Gäste für einen kleinen Aufpreis als Erste zusteigen. Zudem informierten die Verantwortlichen über die 25 Bauprojekte in diesem Jahr auf der gesamten Linie. Dazu zählen Unterhalts- sowie Erweiterungsarbeiten. Von letzteren sogenannten Step-Vorhaben gab es vier. Unter anderem die Kreuzungsstelle Schwiedernen, die Fahrplanerneuerung Herbriggen-Randa und die Arbeiten rund um den alten Bahnhof Zermatt. Im Anschluss fand die Einweihung der neuen Getwingbrücke in Zermatt statt. Die zwei Millionen Franken teure Baute steht schon seit Dienstagnacht. Die alte Brücke hatte bereits 120 Jahre auf dem Buckel. Nun beginnt ein neues Kapitel der Gornergratbahn im Matterhorndorf.


09.11.2017 Wallis:
Zeit für Schnee
Die Temperaturen fallen in den Keller. Diverse Skidestinationen haben mit dem Abovorverkauf begonnen und hoffen, möglichst bald mit dem Beschneien der Pisten beginnen zu können. Endlos lange Pistenfahrten, Après-Ski und Muskelkater. Diverse Skidestinationen sind für die kommende Wintersaison bereit. Die Kommunikationsmanagerin Valérie Perren von der Zermatt Bergbahnen AG erklärt: "Wir können nach und nach in tieferen Lagen anfangen, zu beschneien." Auch bei den Abovorverkäufen ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz. Die Verkaufszahlen seien mit dem vorderen Jahr vergleichbar. In Leukerbad sieht die Lage anders aus. Der Betriebsleiter der Torrent-Bahnen AG Kilian Roten sagt: "Wir warten noch darauf, dass die neue Beschneiungsanlage vollkommen bereit ist. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem Beschneien dieses Wochenende anfangen können." In Bezug auf die Abovorverkaufszahlen sei es schwierig, Prognosen aufzustellen. Grund dafür sei die Leukerbad Card 365, die für das ganze Jahr gültig sei und mehr als nur die Skipisten im Angebot habe, so Kilian Roten.


08.11.2017 Brig-Glis:
Berg Buch Brig geht in die nächste Runde
Natur, Kultur und die Berge. Dies und mehr steht bis am Sonntag im Fokus des Multimediafestivals Berg Buch Brig. Der Startschuss fiel am Mittwochabend. Das Multimediafestival Berg Buch Brig bietet auch heuer ein abwechslungsreiches Programm. Insgesamt 50 Stunden. Dies bereits zum 12. Mal. Der Ort des Geschehens ist wie im letzten Jahr das Zeughaus Kultur in der Alpenstadt Brig-Glis. Interessierte können während fünf Tagen Bücher, Theater, Filme, Vorträge und weitere Highlights geniessen. Nicoles Griève, Verantwortlicher der Kulturvermittlung Wallis, überbrachte am Mittwochabend im Namen des Kantons Grussworte an die Anwesenden. Stadtrat Karl Schmidhalter erwähnte vor den zahlreich erschienenen Gästen abermals wie wichtig es für den Kanton sei, dass der Staat Kultur fördere. "Es ist nicht selbstverständlich, solch einen Anlass auf die Beine zu stellen. Kultur ist der Nährboden für Wirtschaft und Politik", betonte Schmidhalter.


07.11.2017 Brig-Glis:
Geschäfte bleiben am 24. Dezember geschlossen
Der Gewerbeverein Brig-Glis kann pro Jahr einen Sonntagsverkauf durchführen. Dieser ist heuer am 8. Dezember angesetzt. Am 24. Dezember bleiben die Läden geschlossen. Heuer fällt Heiligabend auf einen Sonntag. An diesem Tag bleiben die Ladentüren in der Gemeinde Brig-Glis geschlossen. Der Sonntagsverkauf findet in Brig-Glis bereits am 8. Dezember statt. "Da ein Sonntagsverkauf bis jetzt nur an einem Tag im Jahr möglich ist, steht bei uns ein weiterer gar nicht zur Debatte", sagte Alain Guntern, Präsident des Gewerbevereins Brig-Glis, gegenüber rro. Auch in Visp öffnen die Geschäfte am 24. Dezember nicht. Dort findet der gesetzlich gestattete Sonntagsverkauf am 17. Dezember statt.
In einer ersten Lesung im September hat der Grosse Rat über die Sonntagsverkäufe diskutiert. Die Mehrheit der Parlamentarier entschied sich da, dass es künftig zwei Sonntagsverkäufe pro Jahr geben soll. Weitere Details gilt es noch in einer zweiten Lesung zu klären.


06.11.2017 Brig/Gondo:
Winterpause für den Stockalperweg
Der Stockalperweg ist ab sofort im Winterschlaf. Die Verantwortlichen sperren den Pfad von Brig nach Gondo. Teile des Stockalperweges zwischen Brig und Gondo sind seit diesen Tagen in ein weisses Kleid gehüllt. Der Schnee bedeutet wie gewöhnlich die Wintersperre für diesen Wanderweg. Gemäss den Verantwortlichen bleibt nun auch das Ecomuseum im Alten Gasthof auf dem Dorfplatz von Simplon Dorf geschlossen. Bei Interesse können sich Gruppen über Brig Simplon Tourismus anmelden.


05.11.2017 Schweiz:
Lobbying der Berggebiete zeigt Wirkung
Etappensieg für die Berggebiete. Bundesrätin Doris Leuthard verzichtet vorerst auf eine Senkung der Wasserzinsen, die für viele Walliser Berggemeinden überlebenswichtig sind. Der Bundesrat schlug im August vor, die Wasserzinsen ab 2020 zu senken. Dagegen haben sich nun die Bergkantone gewehrt. Unter anderem mit geharnischten Briefen an Bundesrätin Doris Leuthard. Wie die Sonntagszeitung schreibt, zeigte dies nun Wirkung. Die CVP-Bundesrätin wage es nicht, die vom Bundesrat beschlossene Senkung der Wasserzinsen von 110 auf 80 Franken pro Kilowatt vors Parlament zu bringen. Sie sei der Meinung, dass beide Räte nicht einmal darauf Eintreten würden.
Damit gewinnen die Standortkantone der Wasserkraftwerke fürs Erste ihren Kampf. Für den Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, Thomas Egger ist dies eine gute Nachricht. "Für die Berggebiete geht es um rund 150 Millionen Franken, die auf dem Spiel stehen. Fehlen diese, wäre das für viele Kantone nicht tragbar", sagte Egger gegenüber rro. Er plädiert nun an die Stromkonzerne für mehr Transparenz vor allem bezüglich deren Wirtschaftlichkeit. Dass Doris Leuthard nicht vors Parlament tritt, stehe nun erst in der Zeitung. "Das muss nun noch vor den Bundesrat. Aber ich hoffe, dass sich dies zum Schluss auch so bestätigt."


04.11.2017 Visp:
Umbruch der Welt in Bildern
Der Kunstverein Oberwallis stellt während drei Wochen in Visp die Werke von Colomba Amstutz aus. Der Umbruch der geografischen Welt steht dabei im Zentrum. Zehn Jahre ist es her, seit der Kunstverein Oberwallis zum ersten Mal Werke von Colomba Amstutz präsentierte. Ab Samstag ist es wieder so weit. In der Gallerie zur Schützenlaube in Visp können Kunstbegeisterte bis Sonntag, 26. November, die neusten Arbeiten von Amstutz bestaunen. In den Werken kann der Besucher eine Welt erkunden in der die Geografie der Kontinente durcheinander gebracht ist. Wie es in einem Schreiben heisst, zeigt Amstutz ausserdem wie gewisse Territorien sich verschoben haben, verschwunden oder neu entstanden sind. Fahnen von bevölkerten Inseln und Kontinenten umrahmen die neu interpretierten Karten. Die Künstlerin hat sich nicht von ihrem Interesse an den menschlichen Figuren abgewendet. So erscheinen sie in ihren neuen Werken teils als schattenhafte Silhouetten.


03.11.2017 Wallis:
Machbarkeitsanalyse für Sitten 2026 veröffentlicht
Seit Freitag ist die Machbarkeitsstudie für die Olympischen Winterspiele 2026 nun auch für die Allgemeinheit zugänglich. Bis 2026 dauert es noch eine Weile. Und trotzdem befassen sich nicht erst seit gestern diverse Gremien und Interessengruppen mit den Olympischen Winterspielen 2026 im Wallis. Die Kantonshauptstadt ist potenzieller Austragungsort. Jedoch sind viele Details rund um Sitten 2026 noch unbekannt. Immer wieder neue Fragen und Unsicherheiten kamen diesbezüglich aufs Tapet. Gemäss Öffentlichkeitsprinzip müsste jedoch eine entsprechende Machbarkeitsstudie der Allgemeinheit zugänglich sein. Dies war bis am Freitag jedoch nicht der Fall.
Auch rro hat in der Vergangenheit bei den zuständigen Stellen vermehrt um Einsicht gebeten. Nun haben die Verantwortlichen reagiert und die Studie herausgegeben.
Nachlesen kann man es (ohne Gewähr) unter https://sion2026.ch/home-de/


02.11.2017 Wallis:
Weitere Wintersperren bevorstehend
Nach Sanierungsarbeiten im Tunnel des Grossen St. Bernhard gilt ab Samstag offiziell die Winterpasssperre. Der Schwerverkehr nach Italien läuft somit weiterhin über den Simplon. Neben den übrigen Alpenpässen geht am Samstagmittag auch der Grosse St. Bernhard in die Wintersperre. Dies schliesst direkt an die Sanierungsarbeiten an, die wegen eines Defekts am Lüftungssystem im Tunnel Mitte September nötig waren. Somit gibt es auch weiterhin vermehrten Lastwagenverkehr am Simplon.
Laut Mitteilung ist zudem ab Montag auch das Turtmanntal für den Verkehr gesperrt.


01.11.2017 Leukerbad:
Erlebnisklettersteig in der Winterpause
Ab Samstag, 4. Nobember, ist der Erlebnisklettersteig im Winterschlaf. Für Revisionsarbeiten bleiben auch die Gemmi-Bahnen bis zur Wintersaison geschlossen. Kletterfreunde haben noch bis Samstag Zeit den Erlebnisklettersteig in Leukerbad zu besteigen. Dann geht er in die Winterpause. Der Verein IG Klettersteig entfernt während dieser Zeit an exponierten Stellen die Fixseile und Seilbrücken um Schäden während des Winters zu verhindern. Wie die Verantwortlichen schreiben, stellen zudem die Gemmi-Bahnen den Betrieb infolge Revisionsarbeiten ab Sonntag bis zur Wintersaison ein.
   
 

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