Walliser Nachrichten
im Dezember 2002
 

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31.12.2002 Zeneggen:
Wegen Erdrutsch Strasse gesperrt
Am Dienstag um halb elf ist es bei Zeneggen oberhalb der Waldkapelle zu einem Erdrutsch gekommen. Die Strasse Visp Zeneggen bleibt voraussichtlich bis Dienstag um 16 Uhr gesperrt. Automobilisten werden in Visp via Bürchennach Zeneggen umgeleitet. Bei dem Erdrutsch sind keine Personen zu Schaden gekommen.


31.12.2002 Mörel:
Eye-Catcher beim Eingang des UNESCO-Weltnaturerbes
Riederalp Tourismus präsentiert in Zusammenarbeit mit der Riederalp- Bahnen AG in Mörel einen eindrücklichen Eye-Catcher. Das überdimensionale 12 Quadratmeter grosse Plakat soll Einheimische und Gäste bereits bei ihrer Ankunft auf das UNESCO-Weltnaturerbe aufmerksam machen.


31.12.2002 Leukerbad:
Auftakt zum UNO-Jahr des Wassers
Zum Auftakt für das UNO-Jahr des Wassers empfängt die Gemeinde Leukerbad am 1. Januar Gäste und Einheimische zum Neujahrsgruss auf dem Dorfplatz. Um 18 Uhr spielt die Musikgesellschaft Gemmi bei der Lorenzquelle, der grössten Thermalquelle von Leukerbad. Gemeinde- Vizepräsident Jean-Roland Roten wird die Neujahrsansprache halten.


31.12.2002 Schweiz:
Neuer Pass bringt grosse Investitionen für Familien
Ab dem 1. Januar 2003 können die neuen Schweizer Pässe und Identitätskarten erworben werden. Mehrere Tausend Personen haben bereits ein neues Exemplar bestellt. Die Dokumente lösen jedoch nicht nur Freude aus. Ein neuer Pass mit einer Gültigkeitsdauer von zehn Jahren wird 120 Franken kosten. Auswirkungen hat der Preis vor allem auf Familien. Jedes Kind muss nun neu ein eigenes Ausweispapier haben. Der Eintrag in den Pass der Eltern ist nicht mehr möglich. Der Kinderpass kostet 55 Franken. Für die unter 15- jährigen ist er fünf Jahre gültig, für die älteren Minderjährigen 10 Jahre.


31.12.2002 Visp:
Lonza-Fackel noch einige Tage sichtbar
Infolge einer technischen Störung bleibt die Fackel des Lonza-Werks noch während einiger Tage sichtbar. Der Hydrolbetrieb musste während der Weihnachtstage wegen einer technischen Störung abgestellt werden. Die Reparaturarbeiten dauern voraussichtlich noch bis nächste Woche. Die Benzinspaltanlage muss daher einen Teilstrom Ethylen über die Fackel verbrennen. Das Abfackeln ist aber ungefährlich teilt die Lonzagroup mit.


31.12.2002 Visp:
Kartonentsorgung auch für Private gebührenpflichtig
Ab dem 1. Januar 2003 ist die Kartonentsorgung in Visp auch für Private gebührenpflichtig. Das Karton sollte in Zukunft flachgedrückt und kreuzweise mit der Gebührenschnur zu handlichen Bündeln zusammengebunden werden. Papier, Fruchtsaft- und Milchverpackungen sowie Verpackungen von Tiefkühlprodukten oder Waschmitteltrommeln werden bei den Sammlungen nicht berücksichtigt. Die Gebührenschnur ist in allen grösseren Geschäften erhältlich.


30.12.2002 Termen:
Zivilstandsamt an Brig- Glis abgetreten
Mit der offiziellen Schlüsselübergabe wurden am Montag die Aufgaben des Zivilstandsamtes Termen an das Zivilstandsamt Brig übergeben. Kein einfacher Schritt war dies für Elias Kuonen, welcher dem Zivilstandsamt Termen 46 Jahre lang vorstand. Während seiner Amtszeit konnte er unter anderem rund 200 Trauungen eintragen. Zukünftig sollen die Zivilstandsämter zentralisiert werden. Während es vor fünfzig Jahren noch deren 72 im Oberwallis gab, sind in naher Zukunft nur noch 6 Zivilstandsämter geplant.


30.12.2002 Schweiz:
Silvester in der Heimat ist immer noch am Schönsten
Schweizerinnen und Schweizer feiern Silvester gerne in der Schweiz. Samt Familie und Ski-Ausrüstung geht es ab in die Winterferien. Gemäss Wallis Tourismus sind rund 95 Prozent der Walliser Hotels zum Jahreswechsel ausgebucht. Die Gäste kommen zu 50 Prozent aus der Schweiz, aber auch Deutsche und Gäste aus den Benelux- Ländern feiern Silvester gerne im Wallis.


30.12.2002 Leukerbad:
Entscheid über Verantwortlichkeitsklage im 2003
Für die beim Bundesgericht hängige Verantwortlichkeitsklage gegen den Kanton Wallis ist bis Sommer 2003 ein Grundsatzentscheid aus Lausanne zu erwarten. Über die Höhe einer allfälligen Haftung wird aber kaum vor 2004 entschieden. In einem ersten Schritt wird das Bundesgericht klären, ob der Kanton Wallis für das Finanzdebakel von Leukerbad haftbar gemacht werden kann. Der Kanton wurde vom früheren Beirat von Leukerbad, Andreas Coradi, wegen schwerer Verletzung der Aufsichtspflicht auf Schadenersatz von 83.9 Mio. Franken eingeklagt.


30.12.2002 Wallis:
Verkehrsunfall mit Todesfolge
Am Sonntag kurz vor ein Uhr morgens ereignete sich auf der Hauptstrasse zwischen Vex und Euseigne bei Les Grangettes ein tödlicher Selbstunfall. Ein Walliser Automobilist fuhr von Vex in Richtung Euseigne. Aus bisher noch ungeklärten Gründen kam der Lenker mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und kollerte einen Abhang hinunter. Schwer verletzt wurde der 53-jährige ins Spital von Sitten transportiert. Im Verlauf des Sonntags erlag der Mann seinen Verletzungen.


29.12.2002 Schweiz:
Konsumkreditgesetz bringt zahlreiche Vorteile
Wer ab dem 1. Januar 2003 einen Auto - Leasing - Vertrag abschliesst, einen Kleinkredit aufnimmt oder beispielsweise einen Fernseher mietet, ist dank dem neuen Gesetz um einiges besser geschützt. Der Zins darf künftig in keinem Fall mehr als 15 Prozent betragen. Auch dürfen Verträge innerhalb von 7 Tagen widerrufen werden. Kredite dürfen nur gewährt werden, wenn der Kreditgeber den Kunden überprüft. Bei Vertragsabschluss sollte man darauf achten, ob die Bank oder der Kreditgeber bei frühzeitigem Ausstieg rückwirkend höhere Prämien verlangt.


29.12.2002 Schweiz:
Geothermisches Heizen wird zu wenig genützt
Tief im Gebirge ist das Wasser warm. Dieses könnte man gut für die geothermischen Heizungen gebrauchen. Effektiv genutzt wird es kaum. Heute gibt es in der Schweiz fünf Anlagen, die das Tunnelwasser nützen. Die Gemeinde Oberwald gehört dazu. Die Gemeinde hat Glück, dass sie tiefer liegt als das warme Bergwasser. So werden die Investitionen von Wärmepumpen und Leitungen gespart. 172 Wohnungen und eine Turnhalle werden damit geheizt. 108 Nationalräte haben eine Motion unterschrieben, die ein Förderprogramm der Regierung verlangt.


29.12.2002 Wallis:
Erfolgreiches Jahr für die Stiftung Nachbar in Not
Nachbar in Not ist eine unabhängige Stiftung der beiden Medien Radio Rottu Oberwallis und Walliser Bote. Die Stiftung kämpft gegen die Armut im Oberwallis. Im vergangenen Jahr wurden rund 193 000 Franken gesammelt. Mit diesem Geld wurden rund 250 Personen geholfen. Allein im Dezember wurden rund 138 000 Franken gesammelt. Es kann weiter gespendet werden. Mehr Informationen im Internet unter www.nachbarinnot.ch.


29.12.2002 Schweiz:
Flechten vom Aussterben bedroht
Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft zieht die Alarmglocke. Fast 40 Prozent der Flechten in der Schweiz sind vom Aussterben bedroht, 38 sind bereits ausgestorben. Erstmals hat das BUWAL die Flechten für eine Rote Liste erfasst. Auf dieser Liste sind bedrohte Arten aufgeführt. Untersucht wurden insgesamt 786 Flechtenarten an 826 Orten in der Schweiz. Um dem weiteren Rückgang Einhalt zu gebieten, rät das BUWAL eine Forst- und Landwirtschaft zu betreiben, die den natürlichen Lebensräumen Sorge tragen.


28.12.2002 Wallis:
133 Mio. Menschen lasen Infos zum UNESCO-Weltnaturerbe
Zu Beginn des UNO-Jahrs der Berge wurden die Alpen rund um Bietschhorn und Aletschgletscher ins UNESCO- Weltnaturerbe aufgenommen. Schweiz Tourismus und der Verein UNESCO- Weltnaturerbe luden zum Medien-Event und zur offiziellen Verleihung der UNESCO-Urkunde am 6. Juli 2002 auf die Bettmeralp. 137 Journalisten folgten der Einladung. Sie vertraten insgesamt 120 Medien aus 28 Ländern und in der Folge verfassten diese weltweit über 90 Publikationen. Schweiz Tourismus hat nun errechnet, dass dadurch ca. 133 Mio. Menschen zu Informationen über das Aletschgebiet kamen.


28.12.2002 Schweiz:
Der wärmste Juni seit über 100 Jahren
Nass und extrem warm war das Wetter in der Schweiz im Jahr 2002. Viele Regionen erlebten den wärmsten Juni seit über 100 Jahren. Verbreitet erreichten die Jahrestemperaturen den zweit- oder dritthöchsten jemals gemessenen Wert. Eingeläutet wurde das Jahr jedoch mit grimmiger Kälte. Zahlreiche kleinere Seen im Mittelland überzogen sich mit einer tragfähigen Eisdecke. Der Sommer dagegen hielt im Juni mit einer Rekord-Hitzeperiode Einzug. Mitte des Monats überstiegen die Temperaturen in den Niederungen während 10 Tagen die 30-Grad-Marke.


28.12.2002 Miege:
Anhänger der Rael-Sekte feiern Klon-Geburt
In Miege feiert man am Samstag die Geburt des ersten Klon-Menschen. Allan Tschopp aus Miege ist der oberste Führer der Raelisten in der Schweiz. Diese Sekte finanzierte die Geburt des ersten Klon-Babys. Tschopp und seine Frau sind vom Klonen überzeugt. Lili- Peese Dotsu, die Gattin von Allan Tschopp, wäre sogar bereit, falls sie bei einem Unfall ums Leben käme, ihr genetisches Material zum Klonen zur Verfügung zu stellen. Beweise oder gar Bilder des Klon-Babys wurden von der Sekte allerdings bisher keine vorgelegt.


27.12.2002 Wallis:
Löcher in Oberwalliser Tourismuskassen
Jeder, der gegen ein Entgeld in einem Oberwalliser Chalet oder Hotel Ferien macht, muss dem jeweiligen Ferienort die sogenannte Tourismusförderungstaxe bezahlen. In manchen Destinationen fehlen über 25 Prozent dieser Kurtaxen in den Kassen. Um Taxen-Sünder auf die Spur zu kommen, sehen sich die Oberwalliser Verkehrsvereine und Tourismusbüros gezwungen, Stichproben zu machen. Dies geschieht des Öfteren mit Hilfe auswärtiger Spezialisten. Falls nicht gezahlt wird, kann ein Fall bis zur Betreibung geführt werden.


27.12.2002 Monthey:
Angeklagte im Fall Bouveret freigesprochen
Das Kreisgericht von Monthey hat vier Männer freigesprochen. Sie waren wegen des Ertrinkungstods eines Jungen im Aquaparc Bouveret angeklagt gewesen. Die vier Angeklagten, der Direktor des Aquaparcs, sein Stellvertreter, der Sicherheitsverantwortliche und der Lehrer des Opfers, waren der fahrlässigen Tötung beschuldigt worden. Der Staatsanwalt hatte ihnen mangelnde Vorsicht vorgeworfen und bedingte Haftstrafen gefordert. Der Unfall hatte sich am 29. Juni 2000 ereignet. Der leblose Körper des Opfers wurde in einem 3,6 Meter tiefen Auffangbecken gefunden.


27.12.2002 Siders:
FIFA-Boss Joseph Blatter zum dritten Mal verheiratet
Der Präsident des Weltfussballverbands FIFA, Joseph Blatter, hat zum dritten Mal geheiratet. Am 23. Dezember gaben sich Blatter und die Delphin-Trainerin Graziella Bianca das Ja-Wort. Die 40- jährige und der Visper seien sich nach der Fussball-WM 2002 näher gekommen, schreibt der Blick in seiner Freitagsausgabe. Stattgefunden hat die Hochzeit im engsten Familienkreis, wie Blatters Tochter Corinne gegnüber rro sagte. Man habe bewusst nichts an die grosse Glocke gehängt, da es sich um eine private Angelegenheit gehandelt habe. Blatter selber befindet sich derzeit im Urlaub.


27.12.2002 Raron:
Gemeinde will sich ISO 9001 zertifizieren
Die Gemeinde Raron will sich nach ISO 9001 zertifizieren lassen. Man wolle damit die Leistungsfähigkeit der Verwaltung erhöhen und eine bessere Transparenz bei der Bevölkerung schaffen, schreibt der Walliser Bote in seiner Freitagsausgabe. Für das Jahr 2003 soll das Budget der Gemeinde bereits nach ISO-Kriterien erstellt worden sein. Das Jahresbudget sieht einen Einnahmenüberschuss von 22 250 Franken vor. Wie der Präsident der Gemeinde, Daniel Troger, der Zeitung sagte, soll der Weg zur Zertifizierung bereits vorangeschritten sein. 90 Prozent der Papiere seien bestehend.


26.12.2002 Oberwallis:
Gut besuchte Gotteshäuser zu Weihnachten
Die Gotteshäuser im Oberwallis wurden diese Weihnacht gut besucht. Verschiedene Pfarrer gaben gegenüber rro bekannt, in vollbesetzten Kirchen gepredigt zu haben. Es falle aber auf, dass die Kirchen an hohen christlichen Festen besser besucht seien, als während dem Jahr.


26.12.2002 Oberwallis:
Start des Winterausverkaufs
Der Winterausverkauf fängt dieses Jahr aussergewöhnlich früh an. Grund dafür ist, dass die Textilindustrie dieses Jahr im stark umkämpften Weihnachtsmarkt schlecht abgeschnitten hat. Beliebteste Weihnachtsartikel waren heuer Spielsachen oder Computer- Hardware.


25.12.2002 Oberwallis:
Wohin mit dem Weihnachtsabfall?
Die Weihnachtszeit vermittelt nicht nur positive Aspekte. Die Abfallberater der Gemeinden weisen die Bevölkerung darauf hin, auch zu Weihnachten den Abfall zu trennen. Laut Peter Kalbermatten, Abfallberater von Brig-Glis, ist der Grossteil der Bevölkerung jedoch schon jetzt sensibilisiert, es gibt aber immer wieder schwarze Schafe.


25.12.2002 Oberwallis:
Grosser Ansturm bei Schweizer Bergbahnen vorbei?
Während in unseren Nachbarländern der Wintertourismus in vollem Gang ist, scheint der Boom bei den Schweizer Bergbahnen vorbei zu sein. Laut Dr. Peter Furger tragen verschiedene Faktoren dazu bei. Die vielen grossen Investitionen der letzten Jahre und es kommt zu keiner Teuerung mehr. Die Rahmenbedingungen stimmen zurzeit nicht. Es gibt auch immer noch kleinere Unternehmen, die diletantisch geführt werden, sagte Dr. Peter Furger. Wenn es bei den Seilbahngeschäften schlecht läuft, geht es auch dem Tourismus nicht gut.


24.12.2002 St. Gingolph:
Brand in verlassenem Ferienlager
Ein Brand hat am frühen Dienstagmorgen ein Nebengebäude eines verlassenen Ferienlagers in St. Gingolph zerstört. Die Feuerwehr benötigte rund vier Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Verletzt wurde niemand. Der Alarm ging gegen 4.45 Uhr ein, wie die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mitteilte. Im Einsatz standen 32 Feuerwehrleute. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, eine Untersuchung wurde eingeleitet. Der Brand war bereits der zehnte seit dem 12. August in der Walliser Grenzgemeinde. Bei vier Fällen wurde Brandstiftung als Ursache nachgewiesen.


24.12.2002 Simplon:
Simplonpassstrasse zu Weihnachten geöffnet
Die Simplonpassstrasse wird ab Dienstag, dem 24. Dezember, 17.00 Uhr wieder in beiden Richtungen befahrbar sein. Am 12. Dezember ereignete sich zwischen Gondo und Iselle ein Felssturz. Da sich der Hang noch nicht ganz beruhigt hat, wurde von den italienischen Behörden eine Ausweichstrasse gebaut. Der Autoverlad zwischen Brig und Iselle bleibt bis am 25. Dezember am Mittag aufrechterhalten.


24.12.2002 Oberwallis:
Keine Schneeflocken für den Weihnachtsabend
Die Hoffnungen auf weisse Weihnachten können definitiv begraben werden. Weihnachtstauwetter mit Temperaturen bis zu zehn Grad bescherte uns bis anhin Regen bis über 2000 Meter. Leise reiselt nur der Regen und viel weniger der Schnee. Der Winter begann mit warmen Temperaturen und viel Regen statt mit Kälte und Schnee. Charakteristisch für das Weihnachtstauwetter ist, dass es normalerweise von einer Kaltfront abgelöst wird. Frühestens ab 28. Dezember kann mit einer solchen Kaltfront gerechnet werden.


24.12.2002 Oberwallis:
Erhebliche Lawinengefahr
Die Lawinenlage präsentiert sich aufgrund der stellenweise wenig belastbaren Schneedecke relativ heimtückisch. Abseits der Pisten ist besonders an Windschattenhängen und in Rinnen besondere Vorsicht geboten. Mit Gleit- und Nassschneelawinen muss weiterhin gerechnet werden. Die Lawinensituation ist derzeit speziell schwierig einzuschätzen und daher insgesamt unberechenbar. Stellen mit hoher Auslösebereitschaft sind kaum zu erkennen. In den nächsten Tagen sollte die Lawinengefahr langsam zurückgehen.


23.12.2002 Visp:
Provisorische Entlastungsstrasse genehmigt
Der Staatsrat hat das Projekt für die Verwirklichung einer provisorischen Entlastungsstrasse von Visp genehmigt und den Einsprechern eröffnet. Der Beschwerdeweg wird während einem Monat offenstehen. Gegen das am 7. Oktober 2002 ausgeschriebene Projekt waren 117 Einsprachen eingegangen, unter anderem von den Gemeinden Baltschieder, Lalden und dem WWF. Wie der Staat Wallis mitteilt, ermöglichte die Behandlung der Einsprachen und die Anhörung der betroffenen kantonalen Dienststellen Verbesserungen des Bauprojekts, um die Auswirkungen auf die natürliche und bebaute Umwelt zu vermindern.


23.12.2002 Simplon:
Passstrasse zu Weihnachten vermutlich wieder offen
Die Simplonpassstrasse, die seit dem 12. Dezember nach einem Erdrutsch gesperrt ist, soll zu Weihnachten wieder offen sein. Zwischen Gondo und Varzo wurde nun eine Ausweichstrasse gebaut. Da der Erdrutsch aber auf italienischem Gebiet stattgefunden habe, hänge die Entscheidung über die Wiedereröffnung von den italienischen Behörden ab. Der Autoverlad zwischen Brig und Iselle bleibt bis zur Wiedereröffnung der Passstrasse in Betrieb. Die Züge verkehren im 90- Minuten-Takt. Für den Autotransport durch den Simplon setzen die SBB acht Wagen der BLS ein.


23.12.2002 Wallis:
Weisstanne vom Aussterben bedroht
Die Dienststelle für Wald und Landschaft weist die Walliser Bevölkerung darauf hin, dass die Weisstanne vom Aussterben bedroht ist. Sie macht gerade mal 5 Prozent des Walliser Waldbestandes aus. Sie gehört zu den beliebtesten Christbäumen. Rund die Hälfte der einheimischen Waldbäume sind Fichten, oder auch Rottannen genannt. Seit Jahrhunderten wird die Weisstanne zugusten der Rottanne entfernt, deren Holz mehr geschätzt wird. Die Triebe der Weisstanne werden zudem von von Wildtieren bevorzugt, da sie nahrhafter und weniger stachelig als die der Fichte sind.


23.12.2002 Schweiz:
Trotz Winteranfang kein Schnee in Sicht
Trotz Beginn des astronomischen Winters am 21. Dezember, kann für die nächsten Tage kein Schnee in tiefen Lagen erwartet werden. Wie ein Sprecher von Meteo Schweiz mitteilte, sei es zu warm für die Jahreszeit. Das Tagesmittel beträgt im Durchschnitt 5,5 Grad, normalerweise werden Temperaturen um null Grad gemessen. In den nächsten Tagen wird mit einem weiteren Anstieg der Temperaturen und damit auch der Schneefallgrenze gerechnet.


22.12.2002 Brig:
Friedensmarsch gegen Krieg und Ungerechtigkeit
Verschiedene Vereine aus dem Oberwallis organisieren am Sonntagabend einen Friedenslauf durch die Strassen von Brig. Auch im Oberwallis ist man mit der aktuellen Weltsituation und vor allem, mit den Kriegsplänen der USA nicht einverstanden. Zum Friedensmarsch treffen sich alle Interessierten um 20:00 Uhr in Brig.


22.12.2002 Leukerbad:
Krippe aus Eis im Bäderdorf
Am Sonntag, 22. Dezember, wird in Leukerbad eine lebensgrosse Krippe aus Eis eröffnet. Die Figuren haben eine Grösse von rund 1,5 Meter und werden an der Kunibergstrasse in Leukerbad aufgestellt. Der Eisspezialist Kurt Wüest und verschiedene Künstler aus dem Oberwallis werden bei der Eröffnung der Eiskrippe am Nachmittag für Unterhaltung sorgen. Die Krippe aus Eis ist ein Beitrag zum internationalen Jahr des Wassers, welches auch in Leukerbad in einem umfassenden Programm gefeiert wird.


21.12.2002 Oberwallis:
Liga für Suchtgefahren nimmt Stellung zu Cannabis-Debatte
In der ganzen Schweiz läuft zur Zeit eine heftige Debatte zum Thema Cannabis. Die Wirtschaft und Landwirtschaft sieht zu Recht eine Chance für die Zukunft. Viele Lehrer und Fachpersonen sehen aber einer Entkriminalisierung und Straffreiheit besorgt entgegen. Sie werfen den Behörden vor, den Gefahren der Droge Cannabis zu wenig Beachtung zu schenken. Besonders für Kinder und Jugendliche ist regelmässiger Konsum langfristig sehr schädlich. Hören Sie mehr dazu im Sonntagsmagazin auf rro, 22. Dezember, zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr.


21.12.2002 Martinach:
Sechs Verletzte nach Brand in Altersheim
Am Freitag Nachmittag gegen 15.20 Uhr kam es zu einem Brand in einem Büro eines Altersheimes in Martinach. Trotz dem raschen Eingreifen der Feuerwehr und Polizei wurden sechs Personen verletzt. Die Verletzten mussten teils über die Feuerleiter evakuiert werden und wurden mit leichten Brandvergiftungen ins Spital überführt. Am Gebäude entstand ein beträchtlicher Sachschaden. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.


20.12.2002 Leytron:
Vater nach Familienzwist tot aufgefunden
In Montagnon oberhalb von Leytron hat ein Familienzwist am Donnerstag einen tragischen Ausgang genommen. Ein Familienvater soll sich nach einer Schlägerei mit der Ehefrau und der Tochter selbst umgebracht haben. Nach ersten Erkenntnissen kam es während eines Besuchs der Tochter zu Tätlichkeiten. Der Mann habe sich anschliessend in seinen Lagerschuppen begeben, wo er später tot aufgefunden wurde. Die Todesursache muss noch näher untersucht werden. Ein Suizid gilt jedoch als wahrscheinlich.


20.12.2002 Brig-Glis:
ImpulsCenter hilft Oberwalliser Unternehmen
Das ImpulsCenter von Brig steht kleineren und mittleren Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Es versorgt Oberwalliser Betriebe mit gebündeltem Fachwissen im strategischen Bereich. Dieses Know-how ermöglicht es den Kunden ihre Stärken zu erkennen und mit ihrem Angebot auch Märkte anzuvisieren, die ausserhalb des Oberwallis liegen. Nächstes Ziel des ImpulsCenters ist die Anstellung eines Geschäftsführers. Dafür fehlt jedoch noch das nötige Geld, welches vom Staat und der Region zur Verfügung gestellt werden sollte, wie das ImpulsCenter mitteilt.


20.12.2002 Brig/Iselle:
Provisorischer Autoverlad gut besetzt
Seit einer Woche läuft der Autoverlad provisorisch zwischen Brig und Iselle wieder. Gut die Hälfte pro Verlad sei mit Fahrzeugen besetzt, gab die SBB bekannt. Trotzdem wünsche man sich, vor allem über Weihnachten, eine bessere Auslastung. Laut SBB wäre man froh, wenn über die Weihnachtszeit die Simplonpassstrasse wieder offen sei, da Material und Personal auch beim Autoverlad Kandersteg benötigt werden könne. Ein Ganzjahresverlad sei im Moment nicht realistisch, da die Infrastruktur nicht vorhanden sei und auch die materiellen und finanziellen Mittel fehlen würden.


20.12.2002 Schweiz:
Viel Schnee am Hauptalpenkamm
Der frühe Schneefall in diesem Jahr hat in vielen Schweizer Wintersportorten zu einem idealen Saisonbeginn geführt. Die weisse Pracht in den oberen Lagen zieht die Gäste in Scharen an. Weisse Weihnacht gibts aber nur über 1500 M.ü.M. Die Unwetter Mitte November in der Schweiz haben für grosse Mengen Schnee gesorgt. Davon profitieren Graubünden, das Berner Oberland und auch das Wallis. Schlechter weggekommen sind bisher die Gebiete in der Ostschweiz, im Toggenburg und rund um den Säntis.


20.12.2002 Oberwallis:
Sollen Gemeinden für Tierschutz aufkommen oder nicht?
Der Oberwalliser Tierschutzverein kämpft derzeit gegen die übermässige Population von Wildkatzen sowie gegen Gemeinden, die deren Kastration zum Teil nicht mitfinanzieren wollen. Wie eine Sprecherin des Vereins auf rro- Anfrage erklärte, sei es gesetzlich nicht klar, ob und in welchem Rahmen Gemeinden mitfinanzieren müssen oder nicht. Die Kosten für Kastrationen im Oberwallis belaufen sich derzeit auf jährlich etwa 20 000 Franken. Dabei zeige sich, dass manche Gemeinden bei der Finanzierung helfen, bei anderen ist man zurückhaltend, die Beteiligung könnte als Präjudiz verstanden werden.


19.12.2002 Ergisch:
Urversammlung spricht sich für Kredit aus
An der Urversammlung wurde beschlossen, dass jeder Bewohner von Ergisch 1000 Franken von der Gemeinde erhält. Das Geld stammt aus dem Verkauf des Kraftwerkes an die ITAG, was rund 20 Mio. Franken war. Weiter prüft man nun, ob es realistisch wäre die Steuern zu senken, so dass man zwischen Visp und Martinach die Steuergünstigste Gemeinde wär. Auch für die Zukunft hat man Pläne. Eine Mehrzweckhalle, eine Berieselungsanlage für die Landwirtschaft und die Sanierung der Ubermattestrasse ist geplant.


19.12.2002 Schweiz:
Stellenrückgangindex im November unterbrochen
Im November hat sich das Volumen der Stellenanzeigen in den Schweizer Tageszeitungen im Vergleich zum Vormonat nur unwesentlich verändert. Der nationale Manpower-Stellenindex ging leicht um 0,1 auf 33,2 Punkte zurück. Zuwachsquoten registriert auch das Wallis (+0,9 auf 41,0).


19.12.2002 Saastal:
Unterzeichnung des Poolvetrags Saas-Fee - Saastal
Mit der Gründung von Saastal Tourismus und der Unterzeichnung des Poolvertrags des Marketingpools Saas- Fee - Saastal am 18. Dezember wurden die Weichen für das Saastal und die touristische Branche gestellt. Mit der Unterzeichnung hat der Vorstand bestehend aus sieben Vertreter, seine Arbeit aufgenommen. Zum Präsidenten des Marketingpools wurde Simon Bumann ernannt. Die operative Führung des Pools wird in das bestehende Marketing- Team von Saas-Fee Tourismus integriert. Dem Marketingpool steht ein Budget von 2 Millionen Franken zur Verfügung.


19.12.2002 Zermatt:
Zweite Sektion Matterhorn- Express ab Samstag in Betrieb
Die Zermatt Bergbahnen AG nimmt am Samstag den vollständigen Betrieb des Matterhorn-Express auf. Die neue 8er Gondelbahn von Zermatt über Furi nach Schwarzsee bedeutet eine Investition von etwa 25 Millionen Franken. Die neue Bahn erschliesst das Schwarzsee- Gebiet und verkürzt den Transport von Zermatt nach Schwarzsee auf knapp 12 Minuten. Eine Betriebsbewilligung für die neue Bahn hat das Unternehmen am Mittwochabend bereits erhalten. Damit haben Einsprachen von Pro Natura und WWF vorerst keine Wirkung. Bereits im nächsten Jahr sollen weitere 30 Mio. Franken investiert werden.


19.12.2002 Aigle:
Geisterfahrer verursacht tödlichen Verkehrsunfall
Bei einer Frontalkollision auf der Autobahn A9 ist ein Mann in der Nacht auf Donnerstag getötet worden. Der 55-jährige Walliser war zwischen Aigle und Villeneuve VD auf der falschen Fahrspur unterwegs. Bei der Kollision prallte sein Fahrzeug auf ein Waadtländer Auto, dessen 28-jährige Fahrerin verletzt wurde. Die Frau war vorschriftsgemäss auf der bergseitigen Fahrbahn unterwegs, wie die Waadtländer Kantonspolizei bekannt gab. Der Unfall ereignete sich um 04.35 Uhr.


19.12.2002 Bern:
Lötschbergtunnel ab sofort Handy-tauglich
Im Lötschbergtunnel kann ab sofort per Handy telefoniert werden. Der 14,6 km lange Bahntunnel ist in den letzten sechs Monaten mit der entsprechenden Anlage ausgerüstet worden. Ab Donnerstag werden die Signale aller drei Schweizer Mobilfunkabieter in den Tunnel eingespeist. Die Kosten von rund 4 Millionen Franken für das Funksystem werden von den Netzbetreibern getragen. In den kommenden Jahren soll auch der Handyempfang auf der Lötschberg Nord- und Südrampe optimiert werden.


18.12.2002 Wallis:
Zusammenarbeit SAC – KWRO in der Alpinen Rettung geregelt
Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO und die Alpine Rettung des Schweizer Alpen Club haben die Zusammenarbeit in einem Vertrag neu geregelt. Im Vordergrund standen die einheitliche medizinische und techn. Ausbildung der Retter, die Verwendung der gleichen Technik und das Hunde-Rettungswesen. Die Brevets der Rettungshundeführer und der Rettungsspezialisten werden anerkannt. In der Administration sollen die bestehenden Strukturen besser genutzt werden. Das Ziel, alle Retter nach Funktionen schweizweit einheitlich auszubilden, wurde erreicht.


18.12.2002 Naters:
Für Initianten Projekt Monolith geplatzt
Laut der Initianten Art Furrer, Hans Kalbermatten und Peter Bodenmann ist das Projekt Monolith gestorben. Sie seien enttäuscht vom Verhalten der Gemeinde Naters, so Art Furrer in einem rro-Interview. Man hätte die Bevölkerung informieren müssen. Die Fotomontage des WB sei nicht realistisch und habe dazu geführt, dass sich die Natischer bedrängt gefühlt hätten. Furrer macht zudem zum Vorwurf, dass sich niemand aus dem Tourismus für diese Idee stark gemacht hätte.


18.12.2002 Wallis/Graubünden:
140 000 Franken für Bündner Unwetteropfer
Bei der Sammelaktion Zämmaheba von Radio Grischa in Zusammenarbeit mit rro sind 140 000 Franken für Bündner Unwetteropfer zusammengetragen worden. Das Geld wird ausschliesslich Privatpersonen zugute kommen. In den betroffenen Gebieten hat sich die Lage weitgehend normalisiert. Aus der Gemeinde Schlans sind noch 10 Personen evakuiert. Radio Grischa bedankt sich bei der Oberwalliser Bevölkerung für die bewiesene Solidarität.


18.12.2002 Oberwallis:
Bio-Bauernhöfe im Aufwind
Im Oberwallis gibt es bereits rund 200 landwirtschaftliche Betriebe, die biologischen Landbau betreiben. Das entspricht zirka 13 Prozent. Für 2003 haben sich weitere 35 Bauernhöfe für die Bio-Umstellung entschieden. Im Unterwallis tut man sich jedoch immer noch schwer mit einer Umstellung auf die Bio-Produktion. Gemäss WB gibt es im welschen Kantonsteil zum Zeitpunkt gerademal 50 Bio-Höfe.

17.12.2002 Raron:
Neuer Rettungshelikopter für die Air-Zermatt
Die Air-Zermatt hat neu eine EC 135 in ihrer Flotte. Bei diesem Typ handelt es sich um eine zweimotorige Maschine, mit zweimal 600 PS Leistung und einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h. Der Helikopter sei bereits für neue Gesetzesnormen ausgelegt, sagte Bernhard Vogel, Geschäftsführer des Oberwalliser Unternehmens. Er soll zudem viele Vorteile gegenüber anderen Typen bringen, so im Wesentlichen mehr Platz und weniger Lärmemission. Die Kosten für eine derartige EC 135 belaufen sich laut Air-Zermatt auf etwa fünf Millionen Franken.


17.12.2002 Naters:
Die Gemeinde verzichtet auf den Monolithen
Der Gemeinderat will sich auf andere Projekte im Zusammenhang mit dem Dialog Center für das UNESCO-Erbe konzentrieren. Die Gemeinde begründet den Verzicht mit dem schlechten Standort. Somit wurde auch der Rat des Architekten Jean Nouvel befolgt, dieser meinte, der Monolith dürfe nicht an irgendeinem Ort aufgestellt werden. Zudem zeigte sich die Bevölkerung wenig angetan von der Idee, den Monolithen im Dorf zu platzieren. Auch finanziell wäre die Situation unklar gewesen. Für Erwerb, Transport und Montage hätte man 23 Millionen Franken aufbringen müssen.


17.12.2002 Sitten:
Walliser Abricotine erhält AOC-Registrierung
Abricotine und Eau-de-vie d'abricots du Valais sind als kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (AOC) ins Register aufgenommen worden. Gegen die AOC-Registrierung waren im Juni 2000 vier Beschwerden eingereicht worden. Laut AOC-Pflichtenheft muss die Destillation im Wallis erfolgen, und zwar mit Walliser Früchten und zu mindestens 90 Prozent von der Walliser Sorte Luizet. Im Wallis wartet man zurzeit noch auf drei weitere AOC- Entscheidungen. Diese betreffen den Raclette-Käse, das Roggenbrot und den Munder Safran.


17.12.2002 Zermatt:
Gewerbeverein präsentiert Hompegage
Nach dem Motto Gemeinsam in eine bessere Zukunft präsentierte der Gewerbeverein Zermatt am Dienstag das Geschäftsjahr 2002. Präsident Ted Mate zeigte sich dabei äusserst zufrieden über den Verlauf. Der Engländer verwies dabei mit Stolz auf die Realisierung der neuen Homepage www.gewerbe-zermatt.ch. Gegenwärtig zählt der Verein 159 Mitglieder. Allerdings will man im nächsten Geschäftsjahr 200er-Grenze erreichen, um auch in Zukunft die Liquidität des Gewerbevereins zu garantieren. Gegenwärtig besitzt der Verein ein Guthaben von 24 000 Franken.


17.12.2002 Sitten:
Hans Kummer verliert Prozess gegen Art Furrer
Das Kantonsgericht hat das Urteil in erster Instanz im Verfahren Hans Kummer gegen Art Furrer gutgeheissen. Die Berufung von Kummer wurde abgewiesen und das Urteil bestätigt. Demnach wird Hans Kummer der üblen Nachrede schuldig befunden und muss eine Busse von 200 Franken bezahlen. Gemäss WB muss Kummer zudem die Gerichtskosten des Verfahrens von 1300 Franken, die der Berufung von 800 und eine Parteientschädigung an Furrer von 3000 Franken tragen. Die beiden Kontrahenten gerieten an einer GV aneinander. Daraufhin klagte Art Furrer gegen Hans Kummer.


17.12.2002 Wallis:
Umfangreicher NEAT-Auftrag für Walliser Firmenkonsortium
Ein Walliser Elektro-Konsortium erhält per Ende 2003 einen 22 Mio. Franken schweren NEAT-Auftrag. Wie der WB berichtet, geht es darum, die Baustellenkommunikation während der Ausrüstungsphase im NEAT-Basistunnel sicherzustellen. Der Auftrag umfasst Planung, Installation und Unterhalt der temporären Telefon-, Funk- und Datenübermittlungsanlage. Die Arbeiten werden voraussichtlich 4 Jahre, bis Anfang 2007 dauern.


16.12.2002 Visp:
Brand im Erdgeschoss der Mühle
Am Montagabend brach in der Mühle in Visp um 20.05 Uhr ein Feuer aus. Das Feuer entfachte sich in der Produktionshalle im Erdgeschoss. Die Feuerwehr von Visp stand mit 40 Mann im Einsatz und wurde von der Feuerwehr der LONZA mit 4 Mann unterstützt. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf über 100 000 Franken. Die Brandursache ist zur Zeit noch nicht geklärt.


16.12.2002 Simplon:
Passstrasse nach Italien immer noch unterbrochen
Bis zur Wiedereröffnung der Simplon- Passstrasse bieten die SBB in Zusammenarbeit mit der BLS den Auto- Transport durch den Simplontunnel per Bahn an. Alle 90 Minuten fährt ein Zug von Brig nach Iselle und retour. Die Simplon-Passstrasse ist durch einen Felssturz gesperrt. Bis der Übergang nach Italien wieder geöffnet wird, können Automobilisten per Bahn ab Brig zwischen 7.30 und 22.00 Uhr und ab Iselle zwischen 8.20 und 22.00 Uhr verkehren. Eine Reservation ist nicht möglich, Busse oder Lastwagen können nicht transportiert werden. Die Preise für den Autotransport durch den Simplontunnel betragen:


16.12.2002 Leukerbad:
Sieger der in- und ausländischen Skiorte
konsum.tv und die Höhere Fachschule für Tourismus Luzern haben 56 Winterdestinationen aus der Schweiz, dem restlichen Alpenraum und den USA getestet. Untersucht wurden der telefonische Erstkontakt, die Online- Informationen und das Angebot, welches auf dem Postweg an die künftigen Gäste geschickt wurde. Als Gesamtsieger ging Leukerbad hervor. Grächen positionierte sich auf einem guten 21. Rang. Die Riederalp gelang auf Platz 29, Zermatt auf Platz 36, Saas-Fee auf Platz 39 und die Bettmeralp auf Platz 49. Das weltbekannte Aspen in den USA rutschte auf den zweitletzten Rang.


16.12.2002 Oberwallis:
Autobahn kurzfristig mit negativen Folgen
Neue Autobahnteilstücke im Oberwallis können kurzfristig zu negativen Folgen für den Arbeitsmarkt führen. Dies ist das Resultat einer rro-Umfrage: Der Betreiber einer Tankstelle entlässt aufgrund der rückläufigen Frequenzen und dem damit verbundenen Umsatz- Rückgang von bis zu 23 Prozent auf Ende Jahr fünf Mitarbeiter. Auch ein angesiedeltes Fast-Food-Restaurant gestand auf Anfrage ein, die Folgen klar zu spüren. Bei der Walliser Industrie- und Handelskammer sieht man derweil vor allem positive Aspekte: Längerfristig würde die A9 sich mit Sicherheit positiv auswirken.


16.12.2002 Inden:
Vermisstmeldung der Kantonspolizei
Seit Mittwoch, 11. Dezember, wird die in Inden wohnhafte 47-jährige Iris Leuenberger vermisst. Die Vermisste wurde letztmals am Nachmittag in der Region Brig-Glis gesehen. Sie ist zirka 165 cm gross, hat halblange blonde Haare, braune Augen und eine schlanke Statur. Zuletzt trug Iris Leuenberger olivfarbene Hosen, eine grün-braune italienische Armeejacke sowie dunkelblaue Schuhe mit Klettverschluss. Die Kantonspolizei bittet alle, welche Angaben machen können oder die Vermisste seither gesehen haben, sich über Telefon 027 606 56 56 zu melden.


15.12.2002 Wallis:
Neue französischsprachige Zeitung
Am Montag erscheint im Wallis eine neue Zeitung mit dem Namen Valaistribune.net. Initiator ist Michel Carron, der die Affäre Dorsaz aufgedeckt hat. Er will im Kanton für mehr unabhängige und kritische Information sorgen. Die erste Ausgabe der Zeitung mit einer Auflage von 60 000 Expemplaren wird im französischsprachigen Kantonsteil kostenlos verschickt. Ziel sei es, die andere Realität über den Kanton, seine Akteure und die Machtverteilung zu vermitteln.


15.15.2002 Östlich Raron:
Gemeinden stimmen einer Fusion zu
Mit einer überwältigenden Mehrheit von 80 Prozent haben die Gemeinden Ried- Mörel, Greich und Goppisberg am Sonntag einer Gemeindefusion zugestimmt. In allen drei Gemeinden lag die Stimmbeteiligung bei rund 90 Prozent. Die Gemeinden werden nach der definitiven Zusage durch den Grossrat im April 2003 neu unter dem Namen Riederalp auftreten.


14.12.2002 Zermatt:
Les jeux sont faits - Casino wird eröffnet
Die Zermatter Feriengäste werden in Zukunft zum bisherigen Angebot auch ihrer Spielleidenschaft frönen können. Auf einer Fläche von rund 1500 m2 stehen dem Gast 100 Spielautomaten sowie sechs Spieltische zur Verfügung. Hinter dem Casino Projekt stehen die Burgergemeinde Zermatt sowie die deutsche Saarland Spielbanken GmbH. Die Erstellungskosten belaufen sich auf rund 8 Millionen Franken. Der Spieltempel befindet sich zum grössten Teil unter dem Golf-Green des Grand Hotels Zermatterhof.


14.12.2002 Zermatt:
Helikopter-Notlandung fordert vier Verletzte
Ein Helikopter der Air Zermatt musste am Samstagmorgen auf einem Rundflug im Monte-Rosa-Gebiet notlanden. Der Pilot verlor aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über die Maschine vom Typ Lama und setzte auf der Nordseite des Breithorns ab. Dabei wurden alle fünf Insassen verletzt und anschliessend in verschiedene Spitäler verlegt. Die Unfallstelle befindet sich auf einer Höhe von 3300 Metern über Meer.


14.12.2002 Zermatt:
Dossier gegen Zermatt Bergbahnen AG
Der WWF Oberwallis und die PRO NATURA Oberwallis haben vor einigen Wochen eine Strafanzeige beim Oberwalliser Untersuchungsrichter und bei der kantonalen Baukommission gegen die Zermatt Bergbahnen AG eingereicht. Jetzt liegt das brisante Dossier vor: Man habe ohne Baubewilligung und gegen bestehende Vorgaben grossflächig Pisten planiert und ausgebaut und illegal Dämme für eine Beschneiungsanlage ausgehoben. Die widerrechtlichen Bauarbeiten befinden sich im Gebiet Schwarzsee und liegen wohl bis im Frühling unter einer weissen Schneedecke.


13.12.2002 Bern/Brig:
Verspätungen im Zugverkehr
Schwierigkeiten bei der Bahnstromversorgung im Raum Bern erschwerten am Freitag abend ab 18.45 Uhr den Bahnbetrieb. Intercity-Züge von Basel und Zürich in Richtung Thun– Interlaken bzw. Brig wurden vor Bern über die Verbindungslinie direkt nach Ostermundigen geleitet. Zahlreiche Züge mussten ausfallen. Die Strompanne konnte um 21.30 Uhr behoben werden. Der Betrieb wird sich in den kommenden Stunden normalisieren. Es ist allerding noch bis Betriebsschluss mit Verspätungen zu rechnen.


13.12.2002 Ried-Brig:
Verkehrsunfall mit verletztem Kind - Zeugenaufruf
Die Kantonspolizei, Tel. 027 606 56 56, bittet den Lenker oder die Mitfahrerin eines hellen Kleinwagens, der am Donnerstag, 12. Dezember um 15.45 Uhr in Ried-Brig einen Kindergärtner angefahren hat, sich zu melden. Der 6-Jährige wurde auf seinem Heimweg auf der Dorfstrasse angefahren und verletzt. Die Mitfahrerin entstieg dem Auto und erkundigte sich beim Jungen nach seinen Verletzungen. Als dieser angab, nicht verletzt zu sein, stieg sie wieder in den Wagen und fuhr davon. Der Knabe wurde anschliessend mit einer Hirnerschütterung und Prellungen zum Hausarzt gebracht.
Allfällige Zeugen, die über den Unfall sachdienliche Hinweise abgeben können, sind gebeten, sich beim Kommando der Kantonspolizei, Tel. 027 606 56 56, oder beim nächsten Polizeiposten zu melden.


13.12.2002 Brig/Italien:
Autoverlad von und nach Iselle in Betrieb
Der Autoverlad zwischen Brig und Iselle ist in beiden Richtungen in Betrieb. Am Freitagabend fahren die Züge wie folgt: Brig ab: Iselle ab: 19.30 Uhr 20.15 Uhr 21.00 Uhr 21.45 Uhr 22.30 Uhr 23.15 Uhr Am Wochenende fahren die Züge im 90 Minuten Takt. Nähere Informationen erteilt der Railservice unter der Nummer 0900 300 300.


13.12.2002 Wallis:
Durchschlag in der Weströhre von Raron
Am Freitag erfolgte der erste Durchschlag am Lötschberg. Es war ein historischer Moment, als sich die Tunnelbohrmaschinen-Mannschaft von Steg/Niedergesteln und die Mineure von Ferden zum ersten Mal die Hand reichten. Pünktlich und unfallfrei konnte die erste Etappe des Neat-Baus beendet werden. Die Mineure lagen sich nach dem Durchschlag in den Armen. Zum Abschluss fand ein feuchtfröhliches Fest statt, bei dem jeder die vergangene Zeit nochmals Revue passieren liess. Nächster Schritt ist die Verbindung zwischen der West- und der Oströhre bei Raron herzustellen.


13.12.2002 Brig-Glis:
Mund ist Ehrengast der OGA 2003
Mund wird Ehrengast an der Oberwalliser Gewerbe-Austellung (OGA) vom nächsten Jahr. Das Dorf will sich als Dorf der Zukunft präsentieren. Neu dauert die Ausstellung nur noch eine Woche und zwar von Freitag bis Freitag. Die OGA 2003 wird zusätzliche Änderungen beinhalten. Eine externe Arbeitsgruppe habe sich mit der Zukunft der OGA auseinandergesetzt, so der Geschäftsführer Elmar Zurwerra.


12.12.2002 Simplon:
Strasse nach Italien bis auf weiteres gesperrt
Am Donnerstagmorgen ist es zwischen den italienischen Grenzdörfern Iselle und Varzo zu einem Steinschlag gekommen. Die Simplonstrasse bleibt deshalb bis auf weiteres gesperrt. Über das Ausmass des Steinschlags und ob es Verletzte oder grössere Materialschäden gab, liegen bisher noch keine Meldungen vor.


12.12.2002 Sitten:
GAV für Beschäftigte der Westschweizer Gruppe Magro
Die 400 Beschäftigten der Westschweizer Detailhandels-Gruppe Magro unterstehen ab 1. Januar 2003 einem Gesamtarbeitsvertrag. Die Magro- Direktion und die Gewerkschaft Unia haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Der neue GAV hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Im GAV werden Mindestlöhne von 3100 Franken festgelegt. Ausserdem ist die Arbeit auf Abruf verboten. Die Lohnsumme von Magro erhöht sich durch den neuen GAV um 10 Prozent. Magro beschäftigt Mitarbeiterinnen in den Kantonen Wallis, Waadt, Neuenburg und Jura.


12.12.2002 Genf:
Schweiz und Österreich Gastgeber der Fussball-EM 2008
Die Fussball-Europameisterschaft EURO 2008 wird in der Schweiz und in Österreich stattfinden. Dies hat das Exekutiv-Komitee des Europäischen Fussball-Verbandes UEFA am Donnerstag in Genf bekanntgegeben. Die Kandidatur Schweiz-Österreich setzte sich somit gegen ihre Konkurrenten Schottland- Irland, Bosnien-Herzegowina/Kroatien, Griechenland-Türkei, Russland, Ungarn und die skandinavische Bewerbung durch. Die Fussball-EM gilt zuschauermässig nach den Olympischen Sommerspielen und den Fussball-Weltmeisterschaften als wichtigstes Sportereignis der Welt.


12.12.2002 Zermatt:
Kein Verständnis für Urteil in Künstlerkreisen
Die Verurteilung des Zermatter Künstlers Heinz Julen wird vor allem in Künstlerkreisen nicht verstanden. Kunst soll Ausdruck von Gefühlen sein, sonst fällt sie auf das Niveau blosser Dekoration, argumentiert auch Heinz Julen selber. Das Kantonsgericht hat den Zermatter Künstler Heinz Julen wegen Persönlichkeitsverletzung verurteilt. Julen hatte 30 Porträts von ehemaligen Geschäftspartnern mit nackten Oberkörpern gemalt. Zwei der Porträtierten reichten eine Klage wegen Persönlichkeitsverletzung ein. Das Gericht entschied zu ihren Gunsten.


12.12.2002 Wallis:
8 Restaurants im Gastroführer Guide Schweiz 2003
Philippe Rochat in Crissier VD und Gerard Rabaey in Montreux VD bleiben die einzigen Schweizer Köche, die im Gastroführer Guide Michelin Schweiz 2003 mit drei Sternen bedacht werden. Insgesamt 95 Lokale wurden mit Sternen versehen. Die meisten sterngekrönten Restaurants finden sich in den Kantonen Waadt (14), Genf (11), Graubünden und Wallis (je 8). Es folgen Solothurn (7), das Tessin und Zürich (je 6) sowie Bern (5). Insgesamt werden im Gastro-Führer 2140 Schweizer Hotels und Restaurant vorgestellt.


11.12.2002 Zermatt:
Schuldspruch für Heinz Julen
Das Kantonsgericht hat Heinz Julen wegen Persönlichkeitsverletzung verurteilt. Demgemäss muss Julen rund 20 000 Franken Entschädigung an die Kläger bezahlen, die Gerichtskosten übernehmen sowie die beanstandeten Porträts den Klägern übergeben und er darf künftig keine Bilder mehr von den beiden malen. Im Weiteren muss der Zermatter noch 3000 Franken an eine Berner Stiftung für junge Künstler bezahlen. Julen hatte seinerzeit Porträts von seinem ehemaligen Geschäftspartner Alexandre Schärer und dessen Lebensgefährtin mit nackten Oberkörpern gemalt.


11.12.2002 Wallis:
Ansprechendes Resultat bei Lohnverhandlungen mit EOS
Bei den Lohnverhandlungen mit der Westschweizer Energie EOS verbuchten die Gewerkschaften SYNA, Sektor Energie, und VPOD ein positives Resultat. Die Gesamtlohnsumme wird um 1,5 Prozent erhöht. Ausserdem werden allen Arbeitnehmern im Jahr 2003 zwei zusätzliche Ferientage gewährt.
Zur EOS gehören im Oberwallis die Energie Electrique Simplon EES, die Gommer Kraftwerke, die Electra Massa und die Pumpstationen der Grande Dixence, Stafel und Z Mutt.


11.12.2002 Raron:
Neuer Helikopter für die Air Zermatt
Auf die kommende Wintersaison erhält die Air Zermatt einen neuen Helikopter des Typs EC 135 der Firma Eurocopter. Damit wird das Oberwalliser Heli- Unternehmen über einen der modernsten Hubschrauber für Rettungs-Einsätze verfügen. Die Lieferung der Maschine aus dem Hersteller-Werk in Deutschland wird noch in dieser Woche erwartet.


11.12.2002 Oberwallis:
Bereits 85 000 Franken für Stiftung Nachbar in Not
Der Stiftung Nachbar in Not, welche seit dem 26. November für Weihnachten sammelt, wurden bis zum 10. Dezember bereits 85 000 Franken auf das Konto PC 30-712800-6 gutgeschrieben. Dabei wurden Beträge zwischen fünf und tausend Franken gespendet, welche ohne Abzug von Spesen vollumfänglich an Not leidende Mitmenschen im Oberwallis gehen, damit auch diese ein fröhliches Weihnachtsfest erleben dürfen. Aber auch durch Jahr hindurch wird in Notsituationen geholfen.


11.12.2002 Bern:
Departements-Rochade im Bundesrat
Im Bundesrat kommt es erwartungsgemäss zu einer mittleren Rochade. Der neue Bundespräsident Pascal Couchepin wechselt ins frei werdende EDI und wird an der Spitze des EVD durch Aussenminister Joseph Deiss abgelöst und Die neue Bundesrätin Micheline Calmy-Rey wird Vorsteherin des EDA. Die übrigen vier Bundesratsmitglieder behalten ihre bisherigen Departemente. Darauf hat sich der Bundesrat am Mittwoch in seiner neuen Besetzung geeinigt. Die Dartementsumverteilung gilt mit dem Amtsantritt von Micheline Calmy-Rey am 1. Januar 2003.


11.12.2002 Martinach:
Internationale Drogenkuriere verurteilt
Der Walliser Kantonspolizei gelang in Zusammenarbeit mit der Grenzwacht die Verhaftung von zwei marokkanischen Drogenkurieren in Chatelard. Diese wollten 1462 Gramm Kokain von Holland nach Italien schmuggeln. Die beiden Männer sind geständig. Nun hat das Bezirksgericht in Martinach die beiden Marokkaner zu drei Jahren Haft sowie einer 8-jährigen Einreisesperre verurteilt.


11.12.2002 Simplon:
Nun doch Skibetrieb für Skilift Simplon-Kulm
Dank der Investoren Werner Zenklusen, Gemeindepräsident Simplon-Dorf, Marcel Arnold und Toni Gerold wird am Samstag der Betrieb des Skilifts Simplon-Kulm nun doch aufgenommen. Noch vor Monatsfrist wurde die Bilanz beim Richter deponiert und der Lift Konkurs gemeldet. Die Gemeinden auf der Simplon-Südseite leisteten nun einen finanziellen Beitrag, um den Betrieb des Liftes auch in diesem Winter zu gewährleisten. Gemäss WB wurden zwei Arbeiter fix angestellt weitere Helfer werden ehrenamtlich beim Betrieb des Liftes mithelfen. Das Pistenfahrzeug wird vom Betreibungsamt gepachtet.


10.12.2002 Verbier:
Tödlicher Skiunfall während FIS-Abfahrt
Am Dienstag kam es in Verbier bei einem FIS-Skirennen in der Combe de Medran zu einem tödlichen Unfall. Ein FIS-Abfahrer kollidierte mit einem Pistenarbeiter. Der Abfahrer verstarb noch auf der Unfallstelle, während der Pistenarbeiter verletzt ins Spital von Martinach gebracht werden musste. Beim Opfer handelt es sich um einen 19- jähriges Junioren-Kadermitglied der Schweizer Mannschaft.


10.12.2002 Zermatt:
Tödlicher Skiunfall im Skigebiet Klein Matterhorn
Ein 41-jähriger englischer Skifahrer stürzte am Dienstag Nachmittag im Skigebiet Klein Matterhornin eine Gletscherspalte und verstarb. Der Verunglückte fuhr in Begleitung eines Skikameraden Richtung Plateau Monte Rosa. Die beiden verliessen die markierten Pisten und befuhren das offene Gletschergelände, wo der eine auf einer Höhe von ca. 3600 m in eine Gletscherspalte fiel. Er wurde von der Rettungskolonne und der Air Zermatt geborgen. Der mitgeflogene Arzt konnte jedoch nur noch seinen Tod feststellen.


10.12.2002 Zermatt:
Care Team für BVZ/FO, GGB und Zermatt Bergbahnen
Die BVZ Zermatt Bahnen/FO, die GGB Gornergrat-Monte Rosa-Bahnen und die Zermatt Bergbahnen haben ein Care Team gegründet. Dieses soll im Ernstfall direkt und indirekt Betroffene bei der Bewältigung von ausserordentlichen Bahnereignissen betreuen. Anfang Dezember haben rund 50 freiwillige Helfer an einer fundierten 2 tägigen Grundausbildung mit ausgewiesenen Fachpersonen teilgenommen. Der Aufbau und die Ausbildung vom neuen Care Team gehört für die Bahnen im Moment zur obersten Priorität.


10.12.2002 Schweiz:
Walliser Tierschutzgesetz gilt als schärfstes in der Schweiz
Ab Januar verteilt der Kanton Neuenburg eine Broschüre zum Thema gefährlicher Hunde. Im Gegensatz zum Walliser Parlament verzichtet der Neuenburger Staatsrat darauf, gewisse Hunderassen zu verbieten. Die Definition gefährlicher Hunderassen für ein Halteverbot stelle unlösbare Probleme, begründete man in Neuenburg die Entscheidung. Der Walliser Grosse Rat verabschiedete letzte Woche eines der schärfsten Tierschutzgesetze in der Schweiz. Im Wallis werden in Zukunft Listen mit verbotenen und gefährlichen Hunden erstellt.


10.12.2002 Brig:
In Tessiner Mordfall nicht involviert
Der am Samstag in Domo verhaftete Mann ist nicht in den Mordfall von Ponte Capriasca verwickelt. Die DNS-Analyse und die digitalen Fingerabdrücke des Festgenommenen stimmen nicht mit jenen des Tatverdächtigen überein. Der Mann wurde deshalb freigelassen. Er war am Samstag im Intercity-Zug Bern-Mailand von italienischen Grenzbeamten festgenommen und ins Briger Gefängnis überführt worden. Der Mann war ohne gültige Papiere unterwegs und glich dem Phantombild eines der beiden Täter von Ponte Capriasca. Dort war letzte Woche eine 31-jährige schwangere Frau aus Rache erstochen worden.


10.12.2002 Leukerbad:
Jahr des Wassers als Werbestrategie
Das Jahr 2003 wurde von der UNO zum Jahr des Wassers ausgerufen. Der Bäderort Leukerbad will mit seinen acht Heilquellen die Gunst der Stunde nutzen. Über 100 Anlässe sind geplant, so Miss- und Mister-Wellness-Wahlen, die Gründung einer Zunft sowie die Gestaltung eines Thermalquellen- Lehrpfads etc. Leukerbad hat sich weiter zum Ziel gesetzt, als grösste Thermal-Badedestination der Schweiz im UNO-Jahr des Wassers nationale Aufmerksamkeit zu erreichen.


10.12.2002 Simplon:
Kotreste verraten erste Wölfin in der Schweiz
Im Sommer hat eine Wölfin die Simplon- Region durchstreift. Dies zeigt die genetische Analyse von Kotresten, die auf der Alp Pontimia gesammelt wurden. Innerhalb eines Monats waren dort 26 Schafe gerissen worden. Daraufhin hatte der Kanton den Abschuss des Wolfs bewilligt. Ein Teil der Schafe wurde evakuiert, für die übrigen Tiere wurde im Rahmen des Wolfprojekts Schweiz ein besonderer Schutz eingerichtet. Als Folge dieser Massnahmen wurde die Abschussbewilligung suspendiert, um den allfälligen Erfolg festzustellen. Auf Pontimia kam es seither zu keinen weiteren Schafsrissen.


10.12.2002 Visp:
Mahnwache am internationalen Tag der Menschenrechte
Am Dienstag, 10. Dezember, ist der internationale Tag der Menschenrechte. In der gesamten Schweiz finden dazu zahlreiche Veranstaltungen statt. In Visp wird z.B. auf dem Kaufplatz ab 17.30 Uhr eine Mahnwache gehalten. Der diesjährige Tag steht in Zusammenhang mit dem Kampf gegen die Todesstrafe. Besonders Kirchen und Menschenrechtsorganisationen setzen sich dafür ein. In Zürich wurden 20 000 Unterschriften gesammelt, die der Stadt übergeben werden. In der Petition wird Hilfe für die verfolgten Falun-Gong-Praktizierenden in Kunming in China gefordert.


09.12.2002 Sitten:
Strafmass-Senkung im Leichenbestatter-Prozess
Das Kantonsgericht in Sitten hat am Montag das Urteil für einen Bestatter wegen Betrug und Störung der Totenruhe bestätigt, hat aber das Strafmass gesenkt. Der Bestatter muss nun nicht für 3,5 sondern für 3 Jahre ins Gefängnis. Der ehemalige Chef einer Sargschreinerei hatte während Jahren nach der offiziellen Zeremonie die sterblichen Überreste in billigere Särge oder Urnen gelegt. Das Gericht verurteilte zudem drei Mitarbeiter wegen Beihilfe zum Betrug und Störung der Totenruhe zu Haftstrafen auf Bewährung.
Die Affäre war im Oktober 1997 durch Zufall aufgeflogen. Eine polizeiliche Untersuchung brachte zu Tage, dass das Unternehmen den Familien prachtvolle Särge verkaufte und nach der Zeremonie die menschlichen Überreste in einfache Särge oder Urnen legte, die teuren Särge anschliessend aber nochmals verkauft wurden.


09.12.2002 Schweiz:
Bald Verlust-Rechnung bei der Arbeitslosenversicherung
Das Rechnungsjahr 2001 der ALV schloss mit einem Erfolg von 3,44 Mrd. Franken ab. Zeitgleich wurden Darlehen in Höhe von 2,3 Mrd. Franken zurückbezahlt. Gemäss Budget 2002 wird der Überschuss auf 1,71 Mrd. Franken schrumpfen. Die Darlehen von Bund und Kantonen zur Finanzierung eines möglöichen Defizits werden gemäss EVD per Ende 2002 vollumfänglich zurückbezahlt sein. Das EVD rechnet für das Jahr 2003 beim Ausgleichsfonds mit einem Defizit von 450 Mio. Franken. Grund dafür sieht es in den 130 000 Arbeitslosen, welche durch die prognostizierte Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt erwartet werden.


09.12.2002 Sitten:
Preisverleihung Stiftung 75 Jahre WKB
Die Stiftung Wohnheim fux campagna und die Jugendmusik Wallis erhielten am Montagabend je 3000 Franken von der Stiftung 75 Jahre WKB zuerkannt. Zum Genuss kommen jeweils Vereinigungen und Institutionen, welche in der Jugendarbeit oder im humanitären, sozialen oder kulturellen Bereich ausgezeichnete Arbeit geleistet haben. Die Stiftung 75 Jahre WKB wurde 1991 mit 500 000 Franken Grundkapital durch die Stiftungsmitglieder gegründet. Nun wird alljährlich der Zins in Form von Preisgeld verschenkt.


09.12.2002 Champery:
Bewilligte Lawinen- Sprenganlage vor Bundesgericht
Das Bundesgericht hat eine ProNatura- Beschwerde gutgeheissen und verlangt vom Kanton eine umfassende Neuprüfung einer Bewilligung für den Betrieb einer Gas-Anlage zur künstlichen Auslösung von Lawinen im Skigebiet Porte du Soleil. Das Projekt für fünf neuartige und ferngesteuerte Gas- Explosionsanlagen war im November 2000 von der kantonalen bewilligt worden. Das Bundesgericht hat nun entschieden, dass zuerst umfassend geklärt werden muss, ob die Bedingungen für eine Ausnahmebaubewilligung erfüllt sind.
Es soll neu überprüft werden, ob eine Möglichkeit zur Verlegung der Piste oder zu deren vorübergehender Sperrung bestehe. Im Weiteren sei unter dem Aspekt der Sicherheit für das Personal eine Beibehaltung der bisherigen Sprengungen ins Auge zu fassen sowie das Erstellen von Lawinenverbauungen.


08.12.2002 Schweiz:
Schlüsselrolle Blatters bei EM-Entscheidung?
Am Donnerstag wird die Fussball-EM 2008 vergeben. Fifa-Boss Sepp Blatter ist zwar in Sachen Fussball mächtig und einflussreich, in diesem Fall entscheidet jedoch die Uefa. Trotzdem könnte dem Visper Sepp Blatter eine Schlüsselrolle zufallen. Spekulationen im Sonntagsblick befassen sich mit der Frage, ob es ein Vor- oder ein Nachteil ist, dass Blatter Schweizer ist. Neben vier weiteren Kandiaturen bewirbt sich unter anderem Österreich zusammen mit der Schweiz.


08.12.2002 Murten:
Jean Nouvel wünscht Standortbeibehaltung für Monolithen
Wenn es nach seinem Schöpfer geht, soll der Monolith im Murtensee bleiben. Das Objekt stehe in Beziehung zur Landschaft, äusserte Stararchitekt Jean Nouvel gegenüber der NZZ am Sonntag. Die günstigste Lösung wäre gemäss Nouvel, wenn der Monolith in Murten bleiben würde. Die berechneten Kosten für den Unterhalt am heutigen Standort hält er für unrealistisch hoch. Wolle man den Monolithen tatsächlich erhalten, sollte er ein Ausstellungsraum bleiben. Diese Lösung könnte, wenn das Publikum Eintritt bezahlen würde, ökonomisch realistisch sein.


07.12.2002 Visp:
Janos Nemeth stellt Zeichnungen aus
Janos Nemeth stammt aus Ungarn. Er musste sein Land 1956 aus politischen Gründen verlassen und lebt seither in der Schweiz, seit rund einem Jahr in Visp. In seiner Heimat hatte Nemeth als Jugendlicher an der heimatlichen Kunsthochschule studiert. Im Exil übte er allerlei Berufe aus, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Seit seiner Pensionierung kann sich Nemeth nun ganz der Kunst widmen. Unter dem Titel grau in grau sind im Blatterhaus beim blauen Stein in Visp bis zum 19. Dezember Zeichnungen von Janos Nemeth ausgestellt.


07.12.2002 Eyholz:
Wehrloser Schmutzli von Jugendlichen geschlagen
Nachdem ein Schmutzli auf einer Eisscholle ausgerutscht und gestürzt war, hat sich eine jugendliche Gruppe den Spass erlaubt, mit Stecken, Schuhen und Fäusten auf die gestürzte Person zu schlagen. Ein zweiter Schmutzli konnte dazwischenschreiten. Das Opfer, eine junge Frau, wurde kurzzeitig hospitalisiert. Die Schläger wurden im Anschluss von der Polizei vernommen.


07.12.2002 Oberwallis:
Schneeverhältnisse locken erste Schneesportler
Ideale Wetterverhältnisse sowie optimale Schneebedingungen locken bereits viele Schneesportler auf die Pisten im Oberwallis. Die meisten Skistationen sind in Betrieb, die kleineren Stationen bieten zumindest Wochenend-Betrieb an. Nachdem die Tourismusbranche allgemein rückläufige Zahlen befürchtet, ist dank dem frühzeitigen Schneefall zumindest der Saisonauftakt gelungen. Diese Tatsache verspricht einen guten Umsatz für das diesjährige Weihnachtsgeschäft.


07.12.2002 Goms:
Gratisferien im Goms für 175 deutsche Unwetteropfer
175 Opfer der Unwetter vom August in Deutschland können im Goms eine Woche Gratisferien verbringen. Sie treffen heute im Wallis ein, wie Goms Tourismus mitteilte. Ermöglicht wurde die Aktion durch verschiedene Sponsoren.


06.12.2002 Wallis:
21 Millionen für Sicherung des Rhone-Betts
Das Walliser Kantonsparlament hat am Freitag einstimmig zwei Kredite im Gesamtbetrag von 21 Millionen Franken für die Sicherung des Rhone-Betts bewilligt. Der Kanton beteiligt sich damit an der dritten Korrektur des Flusses. 12 Millionen Franken sind für die Verstärkung der Dämme vorgesehen. 9 Millionen werden für Landerwerb ausgegeben, der im Rahmen des Projektes Rhonekorrektur nötig wird. Die Rohnekorrektur kostet über einen Zeitraum von 30 Jahren eine Milliarde Franken.


06.12.2002 Wallis:
Besonders viele SBB Schwarzfahrer im Wallis
Die Schwarzfahrerquote bei der SBB ist im Wallis und entlang des Genfersees besonders hoch. Nun will die SBB den Schwarzfahrern den Garaus machen. Ab Mitte Dezember werden 58 Stich- kontrolleure eingesetzt. Ein guter Teil dieser Profis wird ab Lausanne tätig sein. Im Regionalverkehr fahren gemäss Zahlen vom Oktober 3,7 Prozent der Reisenden ohne gültigen Fahr- ausweis.


06.12.2002 Wallis:
Der Walliser Grosse Rat nimmt das Tierschutzgesetz an
Der Walliser Grosse Rat hat am Freitag dem Tierschutzgesetz mit 89 zu 10 Stimmen zugestimmt. Die Debatte zur Vorlage drehte sich in erster Linie um gefährliche Hunde. Nun muss der Kanton drei Listen erstellen. Diese Listen sollen die verbotenen, gefährlichen und potenziell gefährlichen Hunderassen aufzählen.


06.12.2002 Oberwallis:
Wirtschaftliche Auswirkungen der NEAT
Mit der Inbetriebnahme der NEAT wird sich im Oberwallis in der Wirtschaft und Gesellschaft einiges tun. Mittels einer Studie der ETH wird aufgezeigt, dass das gesamte Wallis vom jetzigen Bau der NEAT profitiert. Aber spätestens nach der Eröffnung 2007 werden sich die fehlenden Stellen bemerkbar machen. Darum sei es wichtig, dass sich die einzelnen Bauunternehmungen jetzt schon Gedanken machen, so Benjamin Buser von der ETH Zürich. Es wird von einem Strukturenwandel gesprochen, welcher jedes Unternehmen durchlaufen müsse.


06.12.2002 Wallis:
Kein Gesetz zur Gleichstellung homosexueller Paare
Der Walliser Grosse Rat will kein kantonales Gesetz zur Gleichstellung homosexueller Paare. Eine ent- sprechende Motion von SP-Politiker Marc Kalbermatter wurde mit 64 zu 51 Stimmen abgelehnt. Der Schutz der Familie dürfe nicht abgeschwächt werden. Da ein derartiger Vorstoss auf schweizerischer Ebene schon weit fortgeschritten sei, dränge sich eine kantonale Regelung nicht auf, argumentierte der Grosse Rat weiter.


06.12.2002 Oberwallis:
Die Arbeitslosigkeit steigt weiter
Das Oberwallis verzeichnete Ende November 974 Arbeitslose, was einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent entspricht. Rund 600 Arbeitslose mehr waren es im November im Unter-, Mittel- und Oberwallis. In der Gesamtschweiz sind erstmals über 120 000 Menschen ohne Arbeit. Neben der lahmenden Konjunktur sind auch saisonale Faktoren für den Anstieg verantwortlich. Für Dezember erwartet das Staatssekretariat für Wirtschaft seco einen weiteren Anstieg um rund 10 000 Arbeitslosen.


06.12.2002 Gamsen:
Keine Unfälle auf A9- Teilstück Visp-West - Brig-Glis
Nach Eröffnung des Autobahnteilstücks Visp-West - Brig-Glis am 25. Oktober wurden bis anhin keine Verkehrsunfälle verzeichnet. Laut Franziskus Escher, Chef Ausbildung der Kantonspolizei, werde die Signalisation im und ausserhalb des Tunnels von den Autofahrern befolgt. Der modernste Tunnel der Schweiz verfügt über eine einzigartige Technik, welche die Sicherheit strikt gewährleistet. Einziger Mangel ist die Störung des Radio-Empfangs. Bis Ende Dezember soll diese Fehlfunktion behoben sein.


06.12.2002 Wallis:
Zufriedenstellende Zahlen der Hotellogiernächte
Die Walliser Hotellerie hat rund 2,3 Prozent an Logiernächten gegenüber dem Vorjahr verloren, aber im Vergleich mit anderen Tourismusregionen wie dem Bündnerland und dem Berneroberland schliesst das Wallis besser ab. Das Tourismusjahr 2001/2002 gehört der Vergangenheit an. Die dramatischen Ereignisse weltweit, die generelle Wirtschaftsflaute, die lange Schlechtwetterphase und der chronisch starke Schweizer Franken hatten für die Tourismusbranche wenig gutes bedeutet.


06.12.2002 Wallis:
Sexuelle Übergriffe in der Seelsorge ernst nehmen
Die Schweizer Bischofskonferenz hat sich gegen eine Bagatellisierung von sexuellen Übergriffen in der Seelsorge ausgesprochen. Konkret empfiehlt die Bischofskonferenz eine gründliche Zulassungsprüfung der Kandidaten zum kirchlichen Dienst. Das Thema Sexualität soll vertieft in die Ausbildung einfliessen. Priester und kirchliche Mitarbeiter hätten gegenüber den ihnen anvertrauten Menschen eine besondere Verantwortung, teilten die Bischöfe zum Thema Sexuelle Übergriffe in der Seelsorge mit.
Die Bischöfe betonten die Bedeutung des persönlichen Gleichgewichts für Priester und Ordensleute, des Gleichgewichts zwischen Arbeit und Erholung, einer guten sozialen Einbettung, der Pflege religiöser und humaner Werte sowie geistlichen Lebens. Ohne diese Werte erhöhe sich das Risiko eines Ausrutschers, heisst es weiter.


05.12.2002 St. Niklaus:
Alle Evakuationen aufgehoben
In St. Niklaus sind alle evakuierten Einwohner in ihre Häuser zurückgekehrt. Die Gefahr eines grösseren Felssturzes ist gebannt. Da die Arbeiten beim Damm sehr gut vorangekommen sind, wurde die Evakuation von Stahlen-Schwiedernen aufgehoben. Erst provisorisch geschützt ist jedoch das Gebiet beim Obru Stahlu. Der Felssturz vom 21. November hat gezeigt, dass der Notdamm grosse Blöcke kaum auffangen kann. Die Bewohner der betroffenen Zone müssen deshalb weiterhin mit Evakuationen rechnen.


05.12.2002 Gamsen:
Autobahnteilstück bringt auch negative Aspekte mit sich
Gut einen Monat nach der Eröffnung des Autobahnteilstücks Visp-West-Brig-Glis zeigt eine rro-Umfrage auch negative Aspekte. So beschweren sich die Wirte über weniger Einnahmen und Umsatz. Aber auch die Anwohner klagen. Der Staub habe zugenommen und sei an trockenen Tagen kaum erträglich. Jedoch gehören zu den positiven Aspekten der A9 auch die Lärmemissionen und die Staus, welche seither ausbleiben. Alles in allem zeigen sich die meisten Gamsner zufrieden und erleichtert über das Autobahnteilstück, welches unter dem Dorf durchführt.


05.12.2002 Brig-Glis:
Pascal Couchepin wird am Bahnhof empfangen
Pascal Couchepin kam pünktlich um 13.37 Uhr am Bahnhof in Brig-Glis an, dort wurde der Walliser unter dem Applaus der anwesenden Freunden und Parlamentarier herzlich empfangen. Stadtpräsidentin Viola Amherd dankte dem Bundespräsident für sein Kommen und schlug ihm einen Wohnsitz in Brig- Glis vor, da er nach dem Neat-Ausbau durchaus zwischen Bern und Brig pendeln könnte. Bundesrat Couchepin dankte und bemerkte über diesen Vorschlag nachzudenken, schliesslich sei er ein Briger. Ausserdem wurde dem Unterwalliser ein Gemälde übergeben, welches den Namen der Minister trägt.
Der Sonderzug führte Couchepin weiter nach Sitten, von dort aus geht es heimwärts. Gegen Abend formiert sich in Martinach ein Festzug.


05.12.2002 Simplongebiet:
Skilift Kulm auch diese Saison wieder offen?
Die Gerüchteküche brodelt. Wie rro in Erfahrung bringen konnte, soll auch dieses Jahr wieder der Skilift im Simplongebiet für die Skifans geöffnet werden. Ziel ist es die Anlage vom Beitreibungsamt für die Wintersaison zu mieten. Auch die Bevölkerung in Simplon-Dorf habe anrecht auf ein eigenes Skigebiet. Die Verhandlungen laufen jedoch noch auf Hochtouren.


05.12.2002 Brig-Glis:
Spycher wird in einen Club umgebaut
Die pcp event GmbH übernimmt ab dem Januar neu den Spycher in Brig-Glis. Die Initianten Patrick und Roman Pfammatter sowie Oliver Carni als Betriebsleiter bauen den Spycher in einen Club um. Wie Roman Pfammatter gegenüber rro mitteilte, steht das Konzept schon fest. Auf einer mobilen Bühne soll dem Publikum alle zwei Wochen eine Band präsentiert werden. Ausserdem werden Security-Kräfte für die nötige Ruhe sorgen. Der Umbau beginnt ab Januar, die Türen werden im April geöffnet.


04.12.2002 Brig-Glis/Naters:
Fusion ist nicht realistisch
Die beiden Räte von Brig-Glis und Naters haben am Mittwoch die SP- Initiative zu einer Fusion der beiden Gemeinden behandelt. Die Initiative wurde zwar für zulässig erklärt, aber von den beiden Räten bei einer allfälligen Abstimmung zur Ablehnung empfohlen. Die Zusammenarbeit werde schon jetzt verstärkt z. B. im Polizeiwesen oder im Tourismusbereich. Der Schritt zu einer Fusion ist aber, wie Eduard Brogli gegenüber rro sagte, einer zuviel.


04.12.2002 Zürich:
Strafuntersuchung gegen FIFA-Präsident Blatter eingestellt
FIFA-Präsident Joseph Blatter ist vom Vorwurf der Veruntreuung und der ungetreuen Geschäftsführung entlastet. Die Bezirksanwaltschaft für den Kanton Zürich hat die entsprechende Strafuntersuchung eingestellt. Blatter könne kein strafbares Verhalten unterstellt werden. Ausgelöst wurde die Untersuchung durch eine Anzeige von 11 Mitgliedern des FIFA- Exekutivkomitees. Dieses warf Blatter vor, er habe sich durch finanzielle Begünstigung von Personen auf Kosten der FIFA die Wiederwahl als Präsident erkauft. Laut Mitteilung seien die Verdächtigungen aber falsch.


04.12.2002 Bern:
Pascal Couchepin ist Bundespräsident 2003
Die Vereinigte Bundesversammlung hat den 60-jährigen Walliser Freisinnigen mit 166 Stimmen erstmals in dieses hohe Amt gewählt. Couchepin wurde im März 1998 als Nachfolger des Waadtländers Jean-Pascal Delamuraz in den Bundesrat gewählt und leitet seither das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD). Mit Couchepin kann der Kanton Wallis zum dritten Mal den Bundespräsidenten stellen. Von den ausgeteilten 240 Wahlzetteln waren 18 leer und 11 ungültig. Bei 211 gültigen Stimmen betrug das absolute Mehr 106 Stimmen.


04.12.2002 Bern:
Micheline Calmy-Rey zur Bundesrätin gewählt
Die Nachfolgerin von Ruth Dreifuss im Bundesrat heisst Micheline Calmy-Rey. Die Genfer Staatsrätin wurde im fünften Wahlgang mit 131 Stimmen gewählt. Die zweite SP-Kandidatin Ruth Lüthi erhielt 68 Stimmen. Calmy-Rey hatte bereits vom ersten Wahlgang an geführt. Die Stimmen zu ihren Gunsten nahmen kontinuierlich zu. Der Sprengkandidat der SVP, der Zürcher Nationalrat Toni Bortoluzzi schied nach dem vierten Wahlgang aus. Er erhielt zwischen 56 und 69 Stimmen. Micheline Calmy-Rey ist das 106. Mitglied des Bundesrates.


04.12.2002 Wallis:
Qualitätsarbeit in Walliser Alters- und Pflegeheimen
Ende Oktober informierte die Vereinigung Walliser Alters- und Pflegeheime über den Verlauf und die Resultate der ersten Phase ihrer Qualitätssicherungsarbeit Opti-Heim- System. In diesem Zusammenhang verteilte man Fragebögen an alle Altersheimbewohner um herauszufinden, wo es der Verbesserung bedarf. Nun ist man daran, die gewonnenen Resultate umzusetzen. In einer 2. Phase will man nächsten Sommer kontrollieren, was die einzelnen Heime umgesetzt haben. Das Projekt Opti-Heim-System kostet rund 430'000 Franken. Davon übernimmt der Kanton 60 Prozent.


04.12.2002 Leukerbad:
Vorläufig keine finanzielle Hilfe vom Staat
Am Dienstagabend traf sich die Bevölkerung von Leukerbad zu einer Besprechung mit den beiden Staatsräten Wilhelm Schnyder und Jean-Rene Fournier. Dabei stellten der Badner Gemeinderat und die Bevölkerung gezielte Fragen um eine staatliche Hilfe für eine konstruktive Lösung bei den zahlreichen Begehren der Gläubiger rund um das Finanzdebakel des Dorfes. Gemäss Staatsrat Schnyder kann der Kanton der Gemeinde vorläufig nicht unter die Arme greifen. Zuerst müsse das Urteil des Bundesgerichts über die Verantwortlichkeiten vorliegen.


03.12.2002 Simplon:
Schnell-Einsatzgruppe vorgestellt
Die Schnell-Einsatzgruppe des Samaritervereins Simplon-Gondo hat sich den verschiedenen Oberwalliser Rettungsinstitutionen vorgestellt. Die Gruppe wurde vor zwei Jahren gegründet und ist für die Ersthilfeleistung bei Unfällen auf der Simplon-Passstrasse zuständig. Speziell ausgebildete Samariter und Transporthelfer arbeiten bei der Gruppe mit. Die Schnell- Einsatzgruppe des Samaritervereins Simplon-Gondo ist ein neues Glied innerhalb des Rettungswesens auf der Simplon-Südseite vom Pass bis zur Landesgrenze.


03.12.2002 Zermatt:
Ulrich Inderbinen wird 102-jährig
Der erfolgreiche Zermatter Bergführer Ulrich Inderbinen feiert heute im Kreise seiner Familie in Zermatt seinen 102. Geburtstag. Mit 90 Jahren bestieg er das letzte Mal seinen Heimberg, das Matterhorn.
Wir wünschen dem Jubilaren ein schönes Geburtstagsfest und alles Gute für die Zukunft.


03.12.2002 St-Leonard:
Unterirdischer See wird wieder geöffnet
Der unterirdische See von St-Leonard wird im Sommer 2003 wieder zugänglich sein. Die vielbesuchte Grotte war vor zwei Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen worden. Die Gemeinde hat einem Kredit zur Wiederinstandstellung zugestimmt. Die auf 2,5 Mio. Franken veranschlagten Arbeiten werden sich über vier Monate hinziehen. Die Gemeinde wird für den Kredit eine Anleihe aufnehmen. Bis zu ihrer Schliessung im Jahr 2000 wurde die Grotte jährlich von durchschnittlich 100 000 Personen besucht.


03.12.2002 Sitten:
Tierschutzgesetz soll vor allem Menschen schützen
Das Walliser Tierschutzgesetz soll vor allem die Menschen schützen. Die Debatte zur Vorlage im Grossen Rat drehte sich in erster Linie um gefährliche Hunde. Alle Fraktionen unterstrichen die Wichtigkeit einer guten Hundeschule. Ein Leinenzwang in Agglomerationen ist vorgesehen. Vorgeschrieben wird zudem, dass eine Liste gefährlicher Hunde geführt wird. Die Regierung kann ferner eine Liste verbotener Rassen erstellen. Nebst Sicherheitsproblemen geht es in der Vorlage auch um die Sauberkeit. Die Gemeinden sollen hundefreie Zonen schaffen dürfen.


03.12.2002 Wallis:
WWF-Anzeige wegen illegaler Waldstrasse
Der WWF hat gegen den Gemeinderat von Mase formell eine Strafanzeige wegen ungetreuer Geschäftsführung deponiert. Gemäss WWF wirft man den Behörden den illegalen Bau einer Waldstrasse vor. Der Gemeinderat habe die Verfügung des Kantons, die Arbeiten zu stoppen, in den Wind geschlagen. Die Anzeige wurde deshalb auf die Behinderung einer Amtshandlung ausgedehnt. Die Klage bezieht sich auf Zuwiderhandlungen gegen das Eidgenössische Wald- und das kantonale Strassengesetz. Der WWF hatte die Gemeindeverwaltung bereits Anfang November beim Kanton angezeigt, als er von den Bauarbeiten erfuhr.
Damals waren zwei Drittel der Strasse gebaut. Aufgrund der Anzeige verfügte der Kanton eine Einstellung der Arbeiten. Die Gemeinde hielt sich aber nicht daran. Die Arbeiten wurden bis zur Fertigstellung der Strasse Ende November weitergeführt. Zudem wurden Kanalisationsarbeiten ausgeführt.


03.12.2002 Sitten:
Neue Mediamatikerklasse gemäss Artikel 41
Mediamatiker sind Generalisten, welche eine 4-jährige Ausbildung absolvieren. Sie beinhaltet die kaufmännische und auch die technische Ausbildung. Der Mediamatiker ist jene Person, welche das Relais zwischen dem Kunden und dem Unternehmen darstellt. Das Bedürfnis zu einer solchen Ausbildung ist im Unterwallis sehr gross. Im Bezug auf Artikel 41 können kaufmännisch Ausgebildete, welche mindestens zwei Jahre im Informatikbereich gearbeitet haben, diesen Fähigkeitsausweis nun auch in Französisch nachträglich erwerben. Nähere Informationen erhält man bei der Gewerbeschule in Sitten.


03.12.2002 Brig-Glis:
Schulfrei dank Grossratspräsident Caesar Jaeger
Die Schulen der Gemeinde Brig-Glis - Gamsen - Brigerbad kommen dank dem Grossratspräsidenten Caesar Jaeger am Freitag zu einem schulfreien Tag. Der jeweilige Landeshauptmann hat bei Amtsantritt die Möglichkeit, einen solchen Tag den Kindern seiner Burger- und Wohngemeinde zu verschenken. Somit haben sämtliche Schulen, von der OS bis zum Kindergarten, am Nikolaustag keine Schule. Die Kinder der beiden Burgergemeinden Turtmann und Eischoll haben den freien Tag bereits früher eingezogen. Kollegium, St. Ursula und die Berufsschulen sind ausgeschlossen, worüber diese Enttäuschung bekundeten.


03.12.2002 Schweiz:
Tag der behinderten Mitmenschen
Seit elf Jahren ruft die UNO auf, am 3. Dezember auf die Bedürfnisse behinderter Mitmenschen aufmerksam zu machen. Die EU hat 2003 nach dem Motto Begegnungen zum Jahr der Menschen mit Behinderungen erklärt. In den Bereichen Schule, Beruf, Kultur und Freizeit ist der Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung nicht nur möglich sondern notwendig. Bundespräsident Kaspar Villiger ruft auf, Barrieren zu erkennen und abzubauen. Nur so könne ein neues Bild von behinderten Menschen entstehen.


02.12.2002 Wallis:
Staatsrat Schnyder neu Vizepräsident VRE
Staatsrat Wilhelm Schnyder wurde am vergangenen Freitag in Neapel zum Vizepräsidenten und Schatzmeister der Versammlung der Regionen Europas VRE gewählt. Insgesamt 250 europäische Regionen gehören der Vereinigung an. Die Wahl erfolgte auf Vorschlag der Konferenz der Kantonsregierungen KdK. Ziel der VRE ist es, europaweit den Regierungen die Voraussetzungen für Bürger-nahe Entscheide auf kommunaler und regionaler Ebene zu schaffen.


02.12.2002 Brig:
Express-Paketversand auch am Bahnschalter
Seit Montag können Express-Pakete auch am Bahnhof aufgegeben werden. Der Dienst wird an 29 Bahnhöfen in der Schweiz angeboten, unter anderm auch in Brig. Aufgegeben wird die Sendung an den jeweiligen Gepäckannahmestellen der Bahnhöfe. Kunden werden damit attraktive Öffnungszeiten an sieben Tagen pro Woche angeboten.


02.12.2002 Sitten:
Forderung nach mehr Sicherheit im Bahnverkehr
Jedes Jahr beklagt der öffentliche Verkehr zahlreiche Unfälle, die auf das unvorsichtige Verhalten von Jugendlichen zurückzuführen sind. Ausserdem nehmen die Fälle von Vandalismus zu, was bei Reisenden ein Gefühl der Unsicherheit verursacht und der SBB hohe Kosten beschert. Die SBB und das Erziehungsdepartement führen deshalb zurzeit eine Kampagne zur Sensibilisierung durch. Schweizweit wird damit auf das brisante Thema aufmerksam gemacht.


02.12.2002 Sitten:
Sadist von Romont wird nicht bedingt entlassen
Der als Sadist von Romont bekannte Michel Peiry bleibt hinter Gittern. Der Kanton Wallis hat eine bedingte Entlassung abgelehnt. Der Verurteilte muss die Psychotherapie um weitere zehn Jahre fortsetzen, bevor auf ein neues Gesuch eingetreten wird. Dem Entscheid ging eine 15-monatige Untersuchung voraus, bei der die Gemeingefährlichkeit Peirys begutachtet wurde. Michel Peiry war am 1. Mai 1987 im Kanton Freiburg verhaftet worden. Er hatte gestanden, zwischen 1981 und 1987 mindestens fünf Jugendliche getötet und weitere gefoltert zu haben.


02.12.2002 Lausanne: 20 Tage Gefängnis für Selbstjustiz beim Abflussrohr
20 Tage Gefängnis bedingt erhält ein Walliser, weil er die illegale Abwasserleitung seines Nachbarn ausgeschäumt hat. Das Bundesgericht hat seine Verurteilung wegen Sachbeschädigung bestätigt. Der Verurteilte hatte im Dezember 1998 die unter seinem Grundstück durchführende Abwasserleitung seines Nachbarn ausgeschäumt. Dies führte zu einem Rückstau der Abwässer und einer Überschwemmung im Haus des Nachbarn.


02.12.2002 Wallis: Wenige Oberwalliser Spenden nach Graubünden
In Zusammenarbeit mit der Aktion Zämmaheba vom Bündner Lokalradio Grischa ruft rro die Oberwalliser Bevölkerung auf, für die Bündner Unwetteropfer zu spenden. Bis jetzt kamen erst wenige Hilfsangebote aus dem Oberwallis. Die Lage in den von Unwettern heimgesuchten Dörfern im Graubünden bleibt prekär. Rund 230 Personen aus Schlans und Rueun sind immer noch evakuiert. Die Aktion Zämmaheba vom Radio Grischa läuft noch bis zum 6. Dezember. Spenden kann man via Telefon 081 255 77 35 oder direkt ans Spendenkonto der Graubündner Kantonalbank: CK 399 068 000.


01.12.2002 Wallis:
Erneuter Anstieg der HIV- infizierten Personen
Weltweit sind 40 Millionen Menschen mit dem tödlichen HI-Virus infiziert. Auch in der Schweiz und im Wallis ist die Zahl der HIV-Fälle in den letzten Jahren wieder gestiegen. Laut Aussage von Silvio Pacozzi, Präsident der Aids- Hilfe-Oberwallis, gibt es in unserem Kanton rund 400 Patienten. Ein Drittel davon sind betroffene Personen aus dem Oberwallis. Die Gründe liegen zum Teil in der Vernachlässigung der Prävention. Ist das Problem nicht aktuell, gerät es leicht in Vergessenheit und man fühlt sich durch die Medizin zu sicher. Aids kann man wohl behandeln, es ist aber noch immer nicht heilbar!


01.12.2002 Zermatt:
Schulkinder schmücken Weihnachtsbaum
Am 1. Dezember wird auf dem Bahnhofplatz in Zermatt der 15 Meter hohe Weihnachtsbaum eingeweiht. Der Schmuck des Baumes wurde von den Schulkindern aus Zermatt gebastelt. Die Einweihungsfeier findet um 16:00 Uhr statt.
 
   
  

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