Walliser Nachrichten
im Dezember 2009
 

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31.12.2009 Saas-Fee:
Gletscherdorf erstrahlt in neuem Glanz
In Saas-Fee wurde ein innovatives Beleuchtungskonzept teilweise umgesetzt. Gemäss WB wurde im Gletscherdorf ein neues Beleuchtungskonzept eingeführt. Mit einem innovativen Raummilieukonzept erstrahlt Saas-Fee in neuem Glanz. Als Nebeneffekt soll die innovative Beleuchtung für mehr Sicherheit im Dorf sorgen und präventiv vor Vandalenakte schützen. Die Beleuchtung sei damit eine Ergänzung zur Videoüberwachung. Das Projekt schlägt bei Saas-Fee Tourismus mit 300'000 Franken zu Buche. Die Gemeinde übernimmt 50'00 Franken Montagekosten.


31.12.2009 Bellwald:
Offizielle Eröffnung der neuen 4er-Sesselbahn
Am Mittwochnachmittag wurde in Bellwald die neue 4er-Sesselbahn Golden Rabbit offiziell eröffnet. Erst an der Einweihungsfeier wurde der Name der neuen 4er-Sesselbahn bekannt gegeben. Golden Rabbit wurde aus über 100 Vorschlägen ausgewählt, die an einem eigens dafür lancierten Wettbewerb Anfang Dezember eingingen. Zum Rahmenprogramm der Eröffnungsfeier gehören u.a. Fackelabfahrten sowie musikalische Unterhaltung im alten Dorfkern. Die neue 4er-Sesselbahn ersetzt die Sesselbahn Steibenkreuz. Mit dem Bau der neuen Anlage wurde im Juni 2009 begonnen.


30.12.2009 Wallis:
Spar neuer Lieferpartner von Treffpunkt-Dorfläden
Die Treffpunkt-Detaillisten im Wallis beziehen ab dem Frühjahr 2010 ihre Ware neu von der Spar-Gruppe Schweiz. Massive Probleme bei der Waren-Beschaffung des bisherigen Lieferanten, der Valaisanne Holding, führten zum Lieferpartner-Wechsel. Wie Christian Stettler, Präsident Genossenschaft Treffpunkt-Detaillisten, gegenüber dem WB erklärte, sind im Oberwallis von diesem Wechsel rund 30 Detaillisten betroffen. Es sei aber möglich, dass einige Treffpunkt-Supermärkte nicht zur Spar-Gruppe wechseln, sondern künftig u.a. von Visavis ihre Waren beziehen werden.
Seit längerer Zeit konnte die Valaisanne Holding ihre Lieferanten nicht mehr bezahlen. Mehrere Händler und Produzenten stellten daraufhin die Lieferungen an die Walliser Gesellschaft ein. Dies wiederum hatte teils leere Regale in den Treffpunkt-Dorfläden zur Folge.


29.12.2009 Oberwallis:
Rückläufige Auslastung der Wintersportanlagen
Oberwalliser Bergbahnen verzeichneten über die Festtage 2009 im Vorjahres-Vergleich eine rückläufige Auslastung. Gemäss Angaben der Belalp Bahnen AG wurden über die Festtage 2009 etwas weniger Gäste als noch im letzten Jahr registriert. Grund dafür seien die schlechteren Wetter- und Schneeverhältnisse gewesen. So hätten in diesem Jahr in der Belalp-Region über Weihnachten nicht alle Pisten geöffnet werden können. Trotz einer geringen rückläufigen Auslastung zeigt sich Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen, zufrieden mit den Gäste-Zahlen über Weihnachten.
Auch die Bergbahnen Saas-Fee verzeichneten einen leichten Gäste-Rückgang. Voll besetzte Stationen über Weihnachten 2009 verzeichnete man hingegen auf der Riederalp, Bettmeralp und der Fiescheralp. Gemäss Anton König, Direktor Bettmeralp Bahnen AG, rechnet man auch über Silvester mit einem ähnlichen Ansturm.


29.12.2009 Schweiz:
Suva-Kampagne zu Geschwindigkeit auf Skipisten
Schweizweit führt die Suva Tempo-Tage durch, um auf Geschwindigkeits-Gefahren auf Skipisten hinzuweisen. Dazu richtet die Suva Anfang Januar in Saas-Fee und auf der Belalp sowie Anfang Februar in Crans-Montana Mess-Strecken ein und stoppt mit mobilen Tempogeräten die Fahrgeschwindigkeiten der Schneesportler. Dies soll zu einer rücksichtsvolleren, dem eigenen Können und den Pistenverhältnissen angepasste Fahrweise anregen. Gemäss Edith Müller, Kampagnenleiterin der Suva, hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass sich mit solchen Aktionen ein besseres Tempogefühl vermitteln lässt.
"Lassen Sie die Manieren nicht im Tal. Fahren Sie rücksichtsvoll", lautet der aktuelle Suva-Appell an die Schneesportler. Im Zentrum der Kampagne steht ein Pistenwildschwein, das Schneesportler zum Nachdenken über das eigene Fahrverhalten anregen soll.


28.12.2009 Wallis:
Neat-Tunnel Glücksfall für Ski-Destinationen
Der Neat-Tunnel hat dem Wallis in den letzten zwei Jahren einen unerwartet hohen Touristenzuwachs beschert. Die Zahl der Touristen hat sich in einigen Regionen mehr als verdoppelt. Entgegen den Erwartungen verbucht man bei den Bahntickets verbunden mit Skipässen eine Zunahme von 100%, so die Tagesschau. Der Postautoverkehr im Saastal hat um 80% zugenommen und die MGBahn transportierte rund 20% mehr Touristen. Im Aletschgebiet verzeichnete man gar eine Zuhname der Tagestouristen von über 250%. Gemäss Urs Zenhäusern, Tourismusdirektor Wallis, bleibt der Ansturm konstant.


27.12.2009 Anzère:
Zwei Skifahrer von Lawine mitgerissen
Im Skigebiet von Anzère hat eine Lawine am Sonntag gegen 11 Uhr zwei Skifahrer auf der Piste mitgerissen. Eine Person wurde verletzt geborgen und ins Spital von Sitten geflogen. Nach der anderen Person wird derzeit noch gesucht. Eine Rettungskolonne mit fünf Suchhunden sei noch vor Ort, sagte Markus Rieder, Sprecher der Kantonspolizei. Gemäss Rieder ist noch unklar, ob die Lawine, die auf die Piste Les Rousses niederging, von jemandem ausgelöst wurde.


26.12.2009 Wallis:
Abnahme der Lawinengefahr erst am Montag
Die Lawinensituation in den Walliser Bergen bleibt wegen den neuesten Schneefällen kritisch. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos warnt auch am zweiten Weihnachtstag vor teilweise grosser Lawinengefahr. Bis am Freitag abend gab es im Wallis, oberhalb von 2000 m.ü.M, 20 bis 40 cm Neuschnee. Unterhalb von 2000 Metern wurde der Schnee durch den Regen durchnässt und isoliert. So kann sich der Schnee nur langsam stabilisieren. Ab Montag wird mit einer langsamen Abnahme der Gefahr gerechnet.


25.12.2009 Wallis:
Kanton Wallis rechnet für 2010 mit schwarzen Zahlen
Gemäss den Voranschlägen wird jedoch in den Kassen von 16 Kantonen ein Loch von insgesamt 1.55 Mrd. Franken klaffen. Die Kantone haben bei der Budgetplanung für 2010 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise mit einberechnet. Für das kommende Jahr rechnen 16 der 26 Schweizer Kantone mit roten Zahlen. Deutlich spüren die Kantone Zürich und Genf die Krise. Zu den weniger anfälligen Kantonen gehört neben Bern auch das Wallis wo SBB, Post und Bundesverwaltung für mehr Beständigkeit sorgen. Mit einem Überschuss von gesamthaft 225 Mio. Franken rechnen 9 Kantone, darunter auch das Wallis.


24.12.2009 Wallis:
Sturmböen erreichen bis zu 130 Stundenkilometer in den Bergen
An Heiligabend wird in den Bergen ein stürmischer Feiertag mit Windböen von bis zu 130 km/h erwartet. In Visp wurden Windgeschwindigkeiten von nahezu 60 km/h gemessen. Was die Temperaturen sofort auf bis fast 10 Grad ansteigen liess. Im Laufe des Tages könnte der Föhnsturm laut dem Wetterdienst Meteonews auf bis zu 100 Stundenkilometer auffrischen. Der starke Wind hat in den Bergen auch die Lawinensituation verschärft. Zurzeit ist die Gefahr erheblich.


23.12.2009 Wallis:
Mehrere Lawinenniedergänge wegen Variantenskifahrern
In mehreren Walliser Schneesport-Gebieten lösten Skifahrer am Mittwoch ausserhalb der Pisten Lawinen aus. Gemäss der Kantonspolizei löste ein Skifahrer bei Verbier eine Lawine aus. Dieser konnte dank eines Lawinen-Suchgeräts lokalisiert und gerettet werden. Während dessen Bergung wurden Rettungskräfte Zeugen einer weiteren von einem Skifahrer ausgelösten Lawine. Dieser wurde nicht unter den Schnee-Massen begraben, musste jedoch verletzt ins Spital transportiert werden. Drei weitere Personen wurden bei Thyon von einer ausgelösten Lawine erfasst. Diese blieben unverletzt.
Im Verlaufe des Mittwochs wurden der Kantonspolizei weitere Lawinengänge gemeldet. Verletzte gab es dabei keine. Die Lawinengefahr im Wallis ist zurzeit auf der Stufe "erheblich".


23.12.2009, 10:35Wallis:
Zunahme von Firmenneugründungen im Jahr 2009
Zwischen Januar und November 09 gab es im Wallis 39 mehr Firmenneugründungen als im Vorjahresvergleich. Insgesamt wurden im Kanton Wallis in den ersten 11 Monaten des Jahres 2009 1389 neue Firmen ins Handelsregister eingetragen, 3 Prozent mehr als im Jahr 2008. Das Wallis verzeichnete damit prozentual gesehen schweizweit die stärkste Zunahme an Unternehmens-Neugründungen. Gemäss einer Studie der Wirtschafts-Informationsstelle Dun & Bradstreet mussten im Wallis zwischen Januar und November 2009 jedoch 142 Firmen Konkurs anmelden. Im Jahr 2008 waren es noch 107.
Gemäss der Studie von Dun & Bradstreet wurden in den ersten 11 Monaten des Jahres 2009 schweizweit 31'704 Unternehmen neu gegründet. Dies v.a. im Baugewerbe und in der Möbel- und Holzbranche. Dennoch gingen die Neugründungen gegenüber 2008 um 5,1 Prozent zurück. National mussten 4583 Unternehmen Konkurs anmelden - ein Viertel mehr als im Vorjahr. Betroffen waren v.a. die Chemische Industrie, die Pharmabranche sowie die Holding- und Investmentgesellschaften.


22.12.2009 Brig-Glis:
Stadtgemeinde enttäuscht über SBB-Entscheid zum Hochbahnhof
Der Entscheid der SBB bringt für die Gemeinde Brig-Glis unerwartete Folgen für das Verkehrskonzept. Gemäss Viola Amherd, Stadtpräsidentin Brig-Glis, kann die Situation zwischen den Fussgängern und dem Bahnverkehr auf dem Bahnhofplatz Brig ohne Hochbahnhof nicht befriedigend gelöst werden. Brig-Glis wäre ferner im Hinblick auf eine weitere städtebauliche Entwicklung froh gewesen, wenn man durch den Hochbahnhof freie Kapazitäten auf dem Bahnhofplatz gewonnen hätte. Man gebe das Projekt Hochbahnhof Brig aber noch nicht auf, so Stadtpräsidentin Viola Amherd weiter.
Zurzeit warte man auf die Beantwortung der an die SBB gestellten Fragen und werde dann das weitere Vorgehen diskutieren. An der Notwendigkeit des Hochbahnhofs Brig bestehe weiterhin kein Zweifel.


22.12.2009 Zermatt:
30-Jahr-Jubiläum der Seilbahn Klein Matterhorn
Vor 30 Jahren konnte in Zermatt die Seilbahn Klein Matterhorn in Betrieb genommen werden. Bis zum Bau der Seilbahn auf das Klein Matterhorn war der höchste mit einer Seilbahn erreichbare Punkt der Alpen Aiguille du Midi in Frankreich. Die Bauzeit der Zermatter Seilbahn betrug etwa 3 Jahre und die Baukosten beliefen sich auf rund 30 Mio. Franken. Als Bau- Schwierigkeit erwies sich unter anderem der Beton, der sich auf einer Höhe von 3820 m ü. M. nur mit besonderen Massnahmen verarbeiten liess.


22.12.2009 Brig-Glis:
Geplanter Hochbahnhof vor dem Aus?
Die SBB teilte am Dienstag mit, den von der MGBahn geplanten Hochbahnhof in Brig nicht mehr weiter zu unterstützen. Als Gründe nennen die SBB die knappen Finanzmittel bei der öffentlichen Hand, die auch zum vorläufigen Bau-Verzicht des 4. Gleises Visp - St. German führten. Dadurch sei es nicht mehr möglich, der MGBahn Gleis 1 und 2 des Briger Bahnhofs abzutreten, wie dies seit 2006 in gemeinsamen Planungen vorgesehen war. Die Hauptvoraussetzung zur Realisation des Briger Hochbahnhofs sei deshalb nicht mehr gegeben, so die SBB weiter.
Seit Jahren haben sich die MGBahn, die Gemeinden Brig-Glis-Naters-Visp, der Kanton, die SBB und die BLS intensiv mit dem Hochbahnhof Brig auseinandergesetzt. Für die MGBahn bedeutete der Hochbahnhof Brig von Beginn an die logische Konsequenz aus der Realisierung der Ostausfahrt Brig. Gemeinsam wurde die technische Machbarkeit evaluiert und das Kosten/Nutzen-Verhältnis analysiert. Durch den SBB-Entscheid entsteht nun eine neue Situation. Die regionalen Projektpartner wollen sich jedoch gemeinsam weiter dafür einsetzen, dass für dieses Projekt mithilfe des Kantons langfristig eine sinnvolle Lösung gefunden werden kann.


22.12.2009 Schweiz:
Bergbahnen erstmals mehr als eine Milliarde Umsatz
Die Schweizer Bergbahnen haben im abgelaufenen Jahr 2008/09 erstmals die Umsatz-Milliardengrenze übertroffen. Trotz Wirtschaftskrise konnte man im Wallis von den optimalen Bedingungen im Winter bzw. im Sommer profitieren. Obwohl Gäste aus dem Ausland vermehrt ausblieben, verhalfen Einheimische zu einem neuen Rekordergebnis. Vor allem auch kleinere Destinationen gehören zu den Gewinnern, während die grossen Stationen ihre Zahlen auf hohem Niveau halten konnten. Für Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen, trug auch die Neat zur Umsatzsteigerung im Wallis bei.


21.12.2009 Trient:
Snowboarder nach Lawinenniedergang tödlich verletzt
Am Montag wurde ein 25-jähriger Franzose bei einem Lawinenniedergang in der Region Trient tödlich verletzt. Der 25-jährige Snowboarder fuhr zusammen mit zwei Kameraden von der franz. Seite auf den Tête de Balme und anschliessend auf der Walliser Seite talwärts. Ausserhalb der markierten Pisten wurde der Franzose beim Befahren eines Couloirs von einer Lawine erfasst. Eine Gruppe der Gendarmerie de Haute-Montagne de Chamonix und 25 Männer der Rettungskolonne von Frankreich fanden das Opfer, welches ohne Lawinensuch-Gerät unterwegs war, zwei Meter unter den Schneemassen.
Zudem wurde am Montagmorgen ein Skifahrer von einem Schneebrett in der Region Morgins erfasst und verletzt. Der Verletzte wurde ins Spital von Monthey eingeliefert. Die Lawinengefahr für den Kanton Wallis wurde als erheblich eingestuft.


21.12.2009 Oberwallis:
Windgeschwindigkeiten bis zu 70 km/h
Im Oberwallis werden bis Montagabend Windgeschwindigkeiten von bis zu 70km/h erwartet. Bei den Bergbahnen spielen diese Sturmwarnungen eine wichtige Rolle. Anhand dieser Sturmwarnungen und den örtlich durchgeführten Windmessungen wird über den Weiterbetrieb der Bergbahnen entschieden. Weiter bestehen klare Kriterien des Bundes, welche über den Betrieb der Bahnen bei Wind angewendet werden. Diese Richtlinien seien klar einzuhalten. Somit besteht für die Fahrgäste zu keiner Zeit ein Risiko.


21.12.2009 Oberwallis:
Öffentlicher Verkehr baut Angebot über Festtage aus
Über die Festtage wird der öffentliche Verkehr im Oberwallis auf der Strasse wie auch auf den Schienen verstärkt. Postauto Wallis orientiert sich an den Zahlen des letzten Jahres und verstärkt vor allem auf den Strecken Saas-Fee, Blatten und ins Lötschental ihr Angebot. Durch zusätzliche Kompositionen können die Fahrten bei erhöhtem Verkehrsaufkommen beim Autoverlad Simplon und Lötschberg erhöht werden. Neben Extrazügen an den Wochenenden fährt die MGBahn mit allem Material, dass zur Verfügung steht und kann nach Zermatt oder Andermatt bis zu 320 Personen transportieren.


21.12.2009 Saas-Fee:
Videoüberwachung in Betrieb
Die Videoüberwachung auf dem Gebiet der Gemeinde Saas-Fee ist seit Freitag in Betrieb. Zum heutigen Zeitpunkt wird das Gebiet der oberen Dorfstrasse zwischen dem Haus Marienhof und dem Dorfplatz mit 13 Kameras überwacht. Eine Erweiterung des überwachten Gebietes wird der Gemeinderat nach den ersten Erkenntnissen im Verlaufe der Monate Februar/März 2010 entscheiden, bestätigte der Gemeindeschreiber Roger Kalbermatten. Die Installation der Kameras sei aufgrund der reglementarischen Gegebenheiten erfolgt.
Das Reglement sieht unter anderem vor, dass die Bilder nach der Dauer von 72 Stunden gelöscht werden müssen, dass einzig der Leiter der Gemeindepolizei Saas sowie dessen Stellvertreter bei entsprechenden Tatbeständen Einsicht in die Bilder haben und der Gemeinderat monatlich über die Zugriffe informiert werden muss.


20.12.2009 Oberwallis:
Weitere Destinationen eröffnen Wintersaison
Nachdem verschiedene Destinationen bereits ihre Saison lanciert haben, zogen dieses Wochenende weitere nach. So konnten unter anderem Bürchen-Törbel-Unterbäch, Eischoll, Jeizinen-Felsalp, Gemmi, Lauchernalp oder auch Saas-Almagell und Saas-Balen ihre Wintersaison 2009/2010 eröffnen.


20.12.2009 Saas-Fee:
7. Schneelichterkette im Gletscherdorf
Wie jedes Jahr hat Saas-Fee/Saastal Tourismus kurz vor Weihnachten eine Schneelichter-Kette organisiert. Entlang der Strassen leuchteten Kerzen den Weg zum Dorfplatz. Im Anschluss an die Messe gab es heisse Getränke und von den Primarschülern selbst gebackene Kekse zu kaufen. Der Erlös des Anlasses geht jedes Jahr an eine andere karitative Einrichtung. In diesem Jahr gehen alle Einnahmen aus dem Verkauf sowie die Spenden an die Stiftung Wunderlampe. Trotz der Kälte und Wind, der auch viele Kerzen immer wieder ausblies, waren zwischenzeitig gut 100 Personen auf dem Dorfplatz.


19.12.2009 Saas-Fee:
Erfolgreicher 1. Night Sprint Event
Der 1. Night Sprint Event in Saas-Fee wurde am Freitag erfolgreich durchgeführt. Beim Night Sprint Event handelt sich um ein Skirennen mitten in Saas-Fee. Jeweils zwei Skiläufer traten im K.O.-System gegeneinander an. Am Rand der Skipiste konnten sich die Zuschauer mit Risotto und Glühwein stärken. Der Erlös der Veranstaltung kommt einem guten Zweck zugute.


18.12.2009 Oberwallis:
Unbedingte Ruhe für Wildtiere in Schutzzonen
Wildhüter weisen daraufhin, dass ausgeschilderte Wildruhezonen unbedingt zu respektieren sind. Gemäss Bernhard Ruppen, Wildhüter im Gebiet Aletsch, werden Wildruhezonen bestimmt, um dem heimischen Wild einen entsprechenden Ruheraum zu garantieren. Solche Gebiete seien besonders ausgeschildert und zudem auch auf der interaktiven Jagdkarte des Kantons Wallis ersichtlich. Der Aufenthalt in diesen Zonen werde geahndet und mit Bussen belegt. Jede Störung des Wildes im Winter bewirke einen zusätzlichen Energieverlust, der zum Tod der Tiere führen könne, so Ruppen.


18.12.2009 Oberwallis:
Gründung der Bergrettung Goms
Am Freitagabend schliessen sich die Rettungsstationen Fiesch, Binn und Münster zur Bergrettung Goms zusammen. Gemäss Rudolf Julier, Regionalchef der Bergrettung Binn, bleiben bei dem Zusammenschluss der Rettungsstationen Fiesch, Binn und Münster zur Berg-Rettung Goms in den einzelnen Gemeinden die bestehenden Infrastrukturen jedoch erhalten. Ebenso liege weiterhin die Verantwortung bei den Gemeinden.


18.12.2009 Oberwallis:
Start der 5. Binner Kulturabende
Die 5. Binner Kulturabende wurden am Samstag in Binn eröffnet. Diese dauern dann noch bis zum 2. Januar 2010. Täglich findet in Binn um 17.00 Uhr ein Kultur-Apéro mit Lesungen und Vorträgen statt. Eine Veranstaltung mit Musik verschiedenster Stilrichtungen, Lesungen, Erzählungen und Kabarett folgt dann um 21.00 Uhr. Mehr als 30 Künstler/innen werden an diesen Anlässen zu sehen und zu hören sein. U.a. Franziskus Abgottspon, Regula Imboden, Daniel Mangisch, Martin Gantenbein, Andreas Weissen sowie die Jazz Serenaders.


18.12.2009 Kandersteg:
Wiedereröffnung vom Mitholz-Tunnel
Der Lawinenschutztunnel Mitholz nach Kandersteg wird am Freitagmittag wieder eröffnet. Der Mitholz-Tunnel musste 2004 nach zwei Jahren Betrieb wegen Einsturz-Gefahr geschlossen werden. Seither waren Kandersteg und der Autoverlad ins Wallis nur über eine Notumfahrung zu erreichen. Die Tunnel-Sanierungskosten werden mit rund 21.5 Millionen Franken voranschlagt. Wer diese Kosten übernimmt, ist noch offen. Gutachten zeigten nämlich mehrere Ursachen für die Schäden im Tunnel auf.


18.12.2009 Wallis:
Keine Visumspflicht mehr für Schengenraum
Die EU-Kommission hat die Visumspflicht im Schengenraum für Serbien, Montenegro und Mazedonien aufgehoben. Bürger mit einem biometrischen Pass aus diesen drei Ländern können sich deshalb ab dem 19. Dezember bis zu 90 Tage in der Schweiz aufhalten, und zwar ohne Meldung an die Ausländerbehörde. In der grossrätlichen Fragestunde wollte die CVPO-Fraktion deshalb wissen, welche Auswirkungen dies auf unseren Kanton haben werde und ob Massnahmen geplant seien. Gemäss Departements-Vorsteherin Esther Waeber-Kalbermatten ist diese Verordnung für sämtliche Schengen-Mitgliedstaaten verbindlich.


17.12.2009 Fiescheralp:
Wiederinbetriebnahme vom Berghaus Kühboden
Am Donnerstag konnte das Berghaus Kühboden auf der Fiescheralp nach einem Umbau wieder den Betrieb aufnehmen. Gemäss Herbert Volken, Direktor des Sport- und Ferienzentrums Fiesch, wurde das Berghaus Kühboden im Sommer 2009 für 2.5 Millionen Franken einem Umbau unterzogen. Den Gästen werde künftig die doppelte Anzahl Sitzplätze zur Verfügung stehen. Ebenfalls sei die Küche und der ganze Servicebereich neu konzipiert worden. Der Umbau sei wegen einer Anpassung an moderne Bedürfnisse erfolgt und nicht um eine Steigerung des Umsatzes zu erzielen, so Volken weiter.


17.12.2009 Schweiz:
Neues Mehrwertsteuergesetz ab 1. Januar 2010
Die Änderungen des Gesetzes betreffen vor allem KMU sowie Unternehmen mit einer Marchen-Besteuerung. Ziel des neuen Bundesgesetzes ist es, Unternehmen administrativ zu entlasten. Die Hotellerie profitiert bis 2013 weiterhin vom tiefen Mehrwertsteuersatz von 3,6 Prozent und die Marchen-Besteuerung, die vor allem Auto- und Antiquitätenhändler betrifft, wird durch das System eines fiktiven Vorsteuerabzugs ersetzt. Dabei werden ab dem 1. Januar Unternehmen erst ab einem Umsatz von 100'000 Franken besteuert und nicht wie bisher bereits ab 75'000 Franken.


17.12.2009 Blatten/Belalp:
Hexenabfahrt 2010 mit neuer Zeitmessung
An der Belalp Hexe 2010 sollen eine neue Zeitmessung und das verbesserte Jugendschutz-Konzept angewendet werden. Immmer wieder kam es an der Belalp Hexe zu Beschwerden wegen angeblichen falschen Rangierungen. Wie der OK-Präsident der Belalp Hexe Roger Michlig gegenüber dem WB erklärte, sollen solche Diskussionen künftig dank der Transponder-Zeitmessung nicht mehr vorkommen. Die Rennzeiten der Fahrer werden nun mithilfe von Chips gemessen. Ferner gilt an der Hexe 2010 für die Festveranstaltungen im Zelt in Blatten eine Altersbeschränkung von 18 Jahren.


16.12.2009 Erschmatt:
Grossfusion mit Leuk und mit Gampel-Bratsch?
Um die Region zu stärken, will die Gemeinde Erschmatt eine Fusion mit den Gemeinden Leuk und Gampel-Bratsch. Der Gemeinderat von Erschmatt erhielt am Montagabend an der Urversammlung von der Bevölkerung offiziell den Auftrag, in Bezug auf eine Grossfusion mit Leuk und Gampel-Bratsch Vorabklärungen zu treffen. Wie Rafael Locher, Gemeinde-Präsident von Erschmatt, gegenüber dem WB erklärte, liessen sich mit einer Grossfusion die Ressourcen der Region stärken und ebenso etliche Gelder einsparen, die dann gezielt eingesetzt werden könnten.


15.12.2009 Saas-Fee:
25-Jahr-Jubiläum der Metro Alpin
Am 19. Dezember 1984 wurde die Hochgebirgs-U-Bahn Metro Alpin in Saas-Fee feierlich eröffnet. Die Metro Alpin verkehrt in einem Schrägstollen von 3000 auf 3500 m ü. M. vollständig unterirdisch. Der Baubeginn erfolgte Anfang September 1981. Der Tunneldurchstich dauerte 18 Monate. Insgesamt beliefen sich die Baukosten auf 35.5 Mio. Franken. Gemäss Bernhard Pfammatter, techn. Leiter der Saas-Fee Bergbahnen, besitzen die Fahrzeuge eine Kapazität von 115 Passagieren. So hätten in den vergangenen 25 Jahren mehr als 30 Mio. Fahrgäste die Metro Alpin genutzt.


15.12.2009 Obergoms:
Bisher kälteste Nacht des Winters 2009/10
In der Nacht auf Dienstag wurde in Ulrichen eine Temperatur von minus 18.7 Grad gemessen. Den tiefsten Wert des laufenden Winter-Halbjahres wurde mit minus 29 Grad auf der Glattalp im Kanton Schwyz in der Nacht auf Dienstag vom Wetterdienst Meteomedia gemessen. Gemäss MeteoSchweiz dürfte das Thermometer auch in den kommenden Tagen schweizweit unter der Null-Grad-Grenze bleiben. Die Hoffnung auf weisse Weihnachten bleibe weiterhin intakt, genauere Prognosen liessen sich aber zurzeit noch nicht erstellen.


15.12.2009 Prag:
Vereinheitlichung des Hotel-Klassifikationssystems
In Prag wurde die int. Hotelstars Union gegründet, um ein einheitliches Hotel-Klassifikationssystem einzuführen. Gegründet wurde die Hotelstars Union am Montag von den Hotelverbänden aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Schweden, Niederlanden, Tschechien und Ungarn. Ziel sei es, mit einem europ. harmonisierten Klassifikationssystem noch mehr Transparenz und Sicherheit für Hotelgäste zu schaffen. In Deutschland, Österreich, Schweden, Tschechien und Ungarn werden bereits 2010 die Kriterien umgesetzt, die Schweiz und Niederlande folgen 2011.
Gemäss hotelleriesuisse wurde in der Schweiz eine Hotelklassifikaton bereits 1979 eingeführt und wurde im deutschsprachigen Raum als Basis für die Entwicklung nationaler Klassifikationssysteme verwendet.


14.12.2009 Schweiz:
Rigi-Bahnen anerkennen neu SBB-Generalabonnement
Die Rigi-Bahnen anerkennen seit dem Fahrplanwechsel als erste Bergbahnen der Schweiz das GA der SBB. Damit die Rechnung für die Rigi-Bahnen aufgeht, bräuchten diese 4 Prozent mehr Passagiere. Bei den Walliser Bergbahnen sieht man dieses Angebot aber kritisch. Gemäss Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen, werden dadurch die Einnahmen sinken. Zudem bestünden im Wallis bereits attraktive Angebote. So akzeptierten ca. 90 Prozent der Bergbahnen das Halbtax-Abo. Man strebe aber auch Spezialangebote zwischen Bergbahnen und Hoteliers an.


14.12.2009 Saas-Fee:
Partnerschaftliche Führungsrolle bei den Bergbahnen
Die Gemeinde Saas-Fee und ein Investor übernehmen eine partnerschaftliche Führungsrolle bei den Bergbahnen. Die Gemeinde und der amerikanische Investor Edmond Offermann haben inzwischen einen Partnerschaftsvertrag abgeschlossen, um die Saas-Fee Bergbahnen in ihrer Rolle als wichtigen Leistungsträger weiter zu stärken. Mit der kürzlich eingetretenen Veränderung in der Eignerstruktur der Gesellschaft sollen die Bergbahnen in ihrer Rolle als wichtigster Leistungsträger der Destination und Teil der "Perle der Alpen" gestärkt werden.


13.12.2009 Zermatt:
Slow-Slope-Label für Skigebiete
Suva und Bergbahnen lancieren ein einheitliches Slow-Slope-Label für Skigebiete. Unter dem Label sollen gemäss Sonntags-Zeitung neue Sonderzonen für Langsam-Fahrer auf den Skipisten entstehen. Bis jetzt haben immer mehr Skigebiete Langsampisten deklariert.
Das neue Label soll nun die Wiedererkennbarkeit gewährleisten. In Zermatt läuft in wenigen Tagen ein entsprechendes Pilot-Projekt an. Vier Bahnen sollen gemäss Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen AG, in der Pilotphase stärker überwacht werden.


13.12.2009 Wallis:
SVP-Nein im Unterwallis zur Senkung des Umwandlungssatzes
SVP Unterwallis beschliesst gegen den Willen der Mutterpartei die Nein-Parole zur Senkung des Umwandlungssatzes der Rente. Für die Abstimmung vom 7. März 2010 zum Umwandlungssatz bei den Pensionskassen beschloss die Walliser Kantonalpartei gemäss SonntagsBlick die Nein-Parole. Man könne die Renten nicht um zehn Prozent senken, wenn gleichzeitig vom Benzin bis zur Krankenkassenprämie alles teurer werde, so Nationalrat Oskar Freysinger. Damit liegt die SVP voll auf der Linie von Gewerkschaften und SP, die unter dem Titel "Nein zum Rentenklau" gegen den Entscheid von Bundesrat und Parlament eingriff.


12.12.2009 Oberwallis:
Destinationen eröffnen Wintersaison 2009/2010
Diverse Destinationen im Oberwallis lancierten am Wochnende ihre Wintersaison 2009/2010. Grächen feierte den Winterauftakt mit einem Volleyballturnier sowie einem Rahmenprogramm aus Live-Musik und Skitests. Bellwald lädt zu einem gratis Ski-Wochenende ein, wobei auch die neue 4er-Sesselbahn eröffnet wurde. Ein Gratiswochenende können die Wintersportler auch in Hohsaas/Saas-Grund erleben. Zu den bereits offenen Anlagen gesellte sich zudem Blatten/Belalp, Torrent, Rothwald, Visperterminen oder auch Münster-Geschinen hinzu.


12.12.2009 Goms:
Tourismus Destination San Gottardo nur in Light-Variante
Die geplante Vermarktung der Tourismus-destination San Gottardo kommt vorerst allenfalls in einer Light-Variante. Im Goms und im Tessin will man vorerst abwarten, wie sich das Projekt weiter entwickelt. In einer so genannten Destinations-Managementorganisation DMO sollten die am Gotthard liegenden Gebiete von Uri, Graubünden, Tessin und Wallis zusammengefasst werden. Das Goms hat sich nun für die Idee San Gottardo, aber gegen das DMO ausgesprochen. Das Oberwallis lasse sich schwer mit San Gottardo assozieren, wird argumentiert. Unentschlossen ist man auch im Tessin.


11.12.2009 Wallis:
Noch keine ergiebigen Schneefälle zu erwarten
In Oberwalliser Schneesportgebieten sind in den kommenden Tagen keine ergiebige Schneefälle zu erwarten. Gemäss MeteoSchweiz muss in der kommenden Woche mit einem markanten Temperatur-Rückgang gerechnet werden. Dies weil ein Hochdruckgebiet über Nordeuropa ziehe, welches eine Kaltfront aus Osten mit sich bringe. Zudem müsse vermehrt mit Dauerfrost gerechnet werden. Da die kalte Luft nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen könne, sei auch nicht mit ausgiebigen Schneefällen zu rechnen.


10.12.2009 Wallis:
Keine markanten Veränderungen nach Fahrplanwechsel
Der Fahrplanwechsel am Sonntag bringt für das Wallis keine markanten Veränderungen. Zu den wenigen Veränderungen gehört u.a. die erste Verbindung von Brig nach Bern, die bereits um 05.16 Uhr erfolgt und nicht wie bis anhin um 5.36 Uhr. Neu verkehrt auch der Zug um 20.35 Uhr von Bern nach Brig nicht mehr über die Lötschberg-Bergstrecke, sondern durch den Neat-Tunnel. Auf dem Netz der MGBahn werden u.a. 30 der 32 Zusatz-Verbindungen Brig-Visp gestrichen. Beim Autoverlad an der Furka gibt es ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag 38 neue zusätzliche Verbindungen.
Die Billettpreise auf dem Schweizer Schienennetz sollen im Jahr 2010 weiterhin konstant bleiben.


09.12.2009 Goms:
Mehr Gäste durch Andermatt-Grossprojekt
Goms-Tourismus-Verantwortliche sind überzeugt, vom geplanten Tourismus-Resort Andermatt profitieren zu können. Gemäss Francesco Walter, ad interim Geschäftsleiter von Goms Tourismus, werden im Goms durch das Andermatt-Grossprojekt vermehrt Gäste erwartet. Erste Kontakte mit den Projektleitern des Resorts habe man bereits geknüpft. Zudem werde man mit Samih Sawiris, dem Mann hinter dem Bauvorhaben, im Frühjahr direkten Kontakt aufnehmen und diesen nach Möglichkeit zu einer Besichtigung ins Goms einladen.
In Andermatt plant der ägyptische Investor und Unternehmer Samih Sawiris ein mondänes Ferienresort mit Luxushotels, Villen und einem 18-Loch-Golfplatz. Geplant sind dafür Investitionen von einer Milliarde Dollar.


09.12.2009 Oberwallis:
Auswirkungen der Finanzkrise auf Schneesportgebiete
Die Oberwalliser Schneesportgebiete zeigen sich mit der bisherigen Gäste-Nachfrage zufrieden. Gemäss Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt, sind die Buchungen britischer Touristen zwar aufgrund der starken Schweizer Währung zurückgegangen. Diese Ausfälle würden aber durch Nachfragen von Schweizern und osteuropäischen Touristen kompensiert werden können. Ferner rechne man in Zermatt auch mit einer hohen Zahl russischer Gäste, denn Russland scheine sich von der Finanz-Krise zu erholen. Ähnliche Buchungs-Zahlen wie im Vorjahr erwartet auch das Aletschgebiet.
Trotz positiver Buchungszahlen registrieren die Verantwortlichen in den Schneesportgebieten bei den Gästen vermehrt ein Sparverhalten. So werden u.a. häufiger Ferien in billigeren Unterkünften gebucht.


09.12.2009 Wallis:
Arbeitslosigkeits-Zunahme im Baugewerbe und Landwirtschaft
Im Wallis stieg die Arbeitslosigkeit im November 2009 um 0,7 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent an. Ende November 2009 waren im Wallis 6564 Personen arbeitslos gemeldet. Dies sind 866 mehr als Ende Oktober. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde v.a. im Mittel- und Unterwallis registriert. Die Quote stieg hier um 0,7 bzw. 0,9 Prozentpunkte an, dies aufgrund des saisonbedingten Arbeitsunterbruchs im Baugewerbe und in der Landwirtschaft. Im Oberwallis stieg die Arbeitslosen-Quote um 0,3 Prozentpunkte an. In der Schweiz lag die Arbeitslosigkeit im November 2009 bei 4,2 Prozent.
Im Gastgewerbe stieg die Zahl der Arbeitslosen im Wallis nur geringfügig. Der saisonale Höchstwert der Anmeldungen aus dieser Branche wurde bereits im Oktober verzeichnet.


08.12.2009 Schweiz:
Rekordergebnis für Bus Alpin im Binntal
Mehr als 10'000 Fahrgäste nutzten im Sommer 09 den Bus Alpin im Binntal, 30 bis 50 % mehr als in den Jahren zuvor. Am häufigsten wurde der Bus Alpin mit mehr als 8000 Fahrgästen zwischen Binn und Fäld benutzt. Fast 2000 Fahrgäste liessen sich ins hintere Binntal chauffieren. Beliebt war auch die Fahrt mit dem Kleinbus des Taxiunternehmens Schmid bis Brunnebiel. 2010 wird zudem das Angebot des Landschaftsparks Binntal mit einer Linie von Grengiols zum Breithornsattel ausgebaut. Der Bus Alpin ist ein Projekt des Landschafts-parks Binntal und ergänzt seit 2006 die PostAuto-Linie bis Binn.


08.12.2009 Mollens:
Rekurs gegen Ferienresort Aminoma
Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und WWF haben gegen das Resort Aminoma in Mollens Beschwerde eingereicht. Gemäss den Umweltschutz Organisationen habe die Gemeinde Mollens für die erste Etappe des Projekts mit seinen 15 Gebäuden auf der Hochebenne von Crans-Montana grünes Licht gegeben, ohne die von den Umweltverbänden aufgeworfenen Fragen genügend zu beantworten. Mit den Freizeitaktivitäten der neuen Gäste steige der Druck auf die natürlichen Lebensräume. Zudem gefährde die Wasserversorgung der Hotelanlage das Tal der Tièche, wo Wasserknappheit herrsche.
Die Anlage soll im Endbau 2500 Betten umfassen


07.12.2009 Obergoms:
Partnervertrag zur Stromproduktion mittels Windkraft
Am Montag wurde der Partnervertrag unterzeichnet, um im Obergoms künftig Windkraftwerke betreiben zu können. Mit dem Vertrag ist der Grundstein gelegt, um im Windkraftwerk Gries in naher Zukunft Strom aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Zunächst wird nun die Gries Wind AG gegründet. An dieser Gesellschaft sind neben der Gemeinde Obergoms auch SwissWinds und weitere regionale Unternehmen sowie mehrere Oberwalliser Unternehmen aus der Energie-Branche beteiligt. Als nächster Schritt ist der Bau einer Pilotanlage geplant, welche mit 5-6 Mio. Franken budgetiert ist.


07.12.2009 Zermatt:
Schuldenanstieg durch Umbau der ARA
Die Finanzplanung 2011-2014 der Gemeinde Zermatt sieht einen massiven Schuldenanstieg vor. Die Munizipalgemeinde Zermatt plant in den Jahren 2011-2014 Investitionen von rund 70 Mio. Franken. In das Gemeinde-Strassennetz sollen 20 Mio. Franken investiert werden und die Kapazitäts-Erweiterung der ARA ist mit 30 Mio. Franken veranschlagt. Weitere 20 Mio. Franken verteilen sich auf die Bereiche Wasserversorgung, Sicherheit sowie Busbetrieb. Mit den geplanten Investitionen steigen die Schulden der Gemeinde bis 2014 auf über 60 Mio. Franken an.


07.12.2009 Wallis:
Minderung der Brandgefahr in der Weihnachtszeit
Die kantonale Dienststelle für Sicherheit und Militär warnt vor Brandgefahr an Weihnachten. Unter anderem wird empfohlen, den Weihnachtsbaum vor den Festtagen in ein Wassergefäss zu stellen. Der Baum soll auf festem Untergrund aufgestellt werden. Die Dienststelle empfiehlt die Verwendung von elektrischen Kerzen. Kerzen sollen nie unter einem Zweig oder anderen brennbaren Materialien angebracht werden. Weiter sollen Kerzen vor dem Verlassen des Raumes gelöscht werden.


06.12.2009 Oberwallis:
Saisonbeginn für Skistationen
Am Wochenende öffneten diverse Ski-Stationen ihre Lifte. Die Gäste zeigten sich mit den Verhältnissen zufrieden. Die Skistationen hatten allerdings mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Der Schnee reichte nicht aus um alle Bahnen und Lifte in Betrieb zu nehmen. Bei einzelnen Stationen konnte wegen warmen Temperaturen auch nicht künstlich geschneit werden. Die Besucher zeigten sich mit der Pistenpräparation und dem Angebot aber durchaus zufrieden. Unter anderen öffneten die Skistationen Fiescheralp, Riederalp, Bettmeralp, Visperterminen, Rosswald und Grächen ihre Lifte.


05.12.2009 Riederalp:
Aletsch Riederalp Bahnen AG mit neuer Sesselbahn
Die Aletsch Riederalp Bahnen AG startet mit einer neuen kuppelbaren 4er Sessel-Bahn in die neue Wintersaison. Zum Auftakt der neuen Saison nahm das Bergbahnunternehmen am Samstag die neue Sesselbahn Riederalp-Hohfluh in Betrieb. Die neue Bahn wurde in einem offiziellen Akt der Öffentlichkeit präsentiert und dem Publikumsverkehr übergeben. Gemäss Mitteilung entspreche die neue 4er Sesselbahn mit Hauben technisch dem neuesten Stand und biete den entsprechenden Komfort. Weiter heisst es, mit der neuen Sesselbahn können 2000 Personen pro Stunde transportiert werden.


05.12.2009 Goms:
Saisonauftakt 2009/10 der Loipe Goms
Die Langlaufsaison im Obergoms ist am 1. Dezember in die Saison 2009/10 gestartet. Ab Samstag stehen im Goms 46 km bestens präparierte Loipen zur Verfügung. Die Langlaufsaison dauert bei guten Schneeverhältnissen bis am Ostermontag 2010. Auch in diesem Winter erwarten die LangläuferInnen im Obergoms rund 100 Kilometer gespurte Loipen und attraktive Veranstaltungen. Mit dem Kombiticket der Loipe Goms und der MGBahn können LangläuferInnen und Winterwanderer die MGBahn für alle Verbindungen zwischen Oberwald und Niederwald frei benutzen.


04.12.2009 Wallis:
Rückgang der Hotel-Logiernächte im Oktober 2009
Im Oktober ging im Wallis die Zahl der Hotel-Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent zurück. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS sank die Zahl der Übernachtungen im Wallis von 223'647 auf 217'240. Schweizweit wurde gegenüber dem Oktober 2008 ein Rückgang von 1,8 Prozent oder 50'000 Personen registriert. Dabei entfiel auf Deutschland der höchste Logiernächte-Rückgang, gefolgt von Grossbritannien und den USA. Hingegen wurden mehr Hotelübernachtungen von Gästen aus China, Hongkong, Russland und Italien verzeichnet.
Im Oktober verbuchte die Mehrheit der Tourismusregionen Minusergebnisse, allen voran die Zentralschweiz mit 6,7 Prozent. Es folgt Graubünden, dessen Nachfrage um 5,7 Prozent zurückging. Das Tessin verzeichnete die höchste Logiernächtezunahme von 9 Prozent. Es folgen das Berner Oberland und die Region Freiburg.


03.12.2009 Zermatt:
Gletscherschmelzmessung vom Flugzeug aus
Im Oktober massen Forscher der Uni Zürich am Findelgletscher bei Zermatt die Glescherschmelze vom Flugzeug aus. Gemessen wurde, dass seit 2005 der Findelgletscher ca. 3,5 m an mittlerer Eisdicke eingebüsst hat. Gemäss Philip Jörg, Forscher der Uni Zürich, schoss man bei dieser neuen Messmethode vom Flugzeug aus mit einem Laser einen stark gebündelten Lichtstrahl auf das Eis. Ein Gerät mass dann die Zeit, die das Licht bis zur Eisoberfläche und zurück zum Flugzeug brauchte. Zusammen mit der Flugzeugposition sei so ein präzises dreidimensionales Bild der Gletscheroberfläche entstanden.
Traditionell bestimmten Forscher die Dickenänderung von Gletschern bisher mit Holzstangen und Schneeschaufeln, wie die Uni Zürich am Donnerstag mitteilte. Mit dieser Methode konnten Messungen an einzelnen Punkten durchgeführt werden, Rückschlüsse auf den gesamten Gletscher seien aber schwierig.


03.12.2009 Oberalppass:
Bergung verunglückter MGBahn-Zugswagen abgeschlossen
Am Donnerstag wurden die letzten Wagen des am Montag von einer Lawine aus den Gleisen gedrückten Zuges geborgen. Gemäss einer Mitteilung verkehren die Züge der MGBahn auf der Oberalp-Strecke nun wieder nach Fahrplan. Bereits am Mittwoch waren 2 der 4 verunglückten Wagen von Pneukrans geborgen und nach Andermatt transportiert worden.
Der Zugsunfall ereignete sich am frühen Montagnachmittag auf der Urner Seite des Oberalps. Die Lawine erfasste einen MGBahn-Regionalzug und warf die 4 Wagen aus den Gleisen. 2 der 9 Passagiere wurden dabei leicht verletzt. Die dem Rutsch auf den Schienen stand gehaltene Lokomotive konnte bereits am Dienstag wieder in Richtung Disentis fahren.


03.12.2009 Wallis/Bern:
Initiative gegen generelles Rauchverbot geplant
Walliser Wirte wollen mit der IG Freie Schweizer Wirte eine Initiative gegen das generelle Rauchverbot lancieren. Gemäss Jörg Zenklusen, Präsident der IG Rauchverbot: Nein, danke!, beschloss der Vorstand am Donnerstag, mit der in Wimmis gegründeten IG Freie Schweizer Wirte zusammen eine eidgenössische Volksinitiative gegen das generelle Rauchverbot zu lancieren. Gefordert wird dabei, dass Wirte frei über ein Rauchverbot in ihrem Lokal entscheiden können. In der kommenden Woche soll ein Treffen stattfinden, bei dem die IG-Vertreter das weitere Vorgehen diskutieren wollen.


03.12.2009 Oberwallis:
Eröffnung von Schneesportgebieten am Wochenende
Am kommenden Wochenende eröffenen verschiedene Schneesportgebiete im Oberwallis die Saison. Dazu gehört die Riederalp, die Bettmeralp und die Fiescheralp. Offen über das Wochenende sind einzelne Skilifte in Visperterminen. Den Betrieb über das Wochenende bis am 8. Dezember geöffnet haben Grächen und Rosswald. Bereits offen sind die Pisten in Zermatt.


03.12.2009 Bern/Oberwallis:
Mehr BLS-Autozüge über Weihnachts-Feiertage
Zwischen Kandersteg und Goppenstein verkehren die BLS-Autozüge an den Festtags-Wochenenden im 15-Minuten-Takt. Gemäss einer Mitteilung der BLS werden bei Bedarf zusätzliche Züge eingesetzt. Ferner werde am 18. und 19. Dezember sowie am 2. Januar zwischen Kandersteg und Iselle je ein direkter Autozug fahren.


02.12.2009 Brig-Glis:
Keine Oberwalliser Gewerbeausstellung im Jahr 2010
Der OGA-VR beschloss aus finanziellen und wirtschaftlichen Gründen die OGA 2010 nicht durchzuführen. Die Stadtgemeinde Brig-Glis beteiligte sich 2009 an den Baukosten des OGA-Zeltes von rund einer Viertel Million Franken mit der Auflage, dass die OGA eine nachhaltige Neuausrichtung prüft. Gemäss dem OGA-VR wurden in den letzten Monaten verschiedene Varianten und Standorte in Brig-Glis untersucht. So u.a. das neue zweistöckige Parkhaus beim Bahnhof sowie die MGB-Lagerhallen. Gegen diese Varianten sprachen jedoch Störungen des Betriebsablaufes und Sicherheitsbedenken.
Ein definitiver Entscheid über das weitere Vorgehen und die Zukunft der OGA liegt in der Kompetenz der Genossenschafter-GV, welche im ersten Quartal 2010 stattfinden wird.


01.12.2009 Visp/St.Niklaus:
Bahnunterbruch wegen Sicherheitssperrung
Am Mittwochnachmittag, 2. Dezember wird aus Sicherheitsgründen ein Felsvorsprung gesprengt. Aus diesem Grund wird die MGB-Bahnstrecke zwischen Visp und St.Niklaus zwischen 14:00 und 16:00 Uhr gesperrt. Während dieser Zeit verkehrt auf diesem Abschnitt ein Bahnersatz-Bus. Der Fahrplan bleibt gewährleistet. Der Felsvorsprung beim Goldfad oberhalb der Ausweichstelle Kipferwald wird seit 2006 überwacht. Seit September 2009 wurden an zwei Stellen auffällige Bewegungen registriert. Aus diesem Grund wird der Felsen gesprengt. Die Strasse ist nicht betroffen.


01.12.2009 Oberwallis:
Lawinengefahr führt zu Strassensperrungen
Nach dem Wintereinbruch am Montag mussten im Oberwallis mehrere Strassen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. So bleibt die Strecke zwischen Stalden und Saas-Grund bis Dienstag um 16 Uhr sowie die Strecke Saas-Grund/Saas-Almagell aufgrund der erhöhten Lawinen-Gefahr gesperrt. Infolge der starken Schneefälle musste unter anderem auch die Strecke Binn-Im Feld geschlossen werden. Ferner war der Simplonpass über Nacht gesperrt. Seit Dienstagmorgen gilt das Verbot nur noch für Sattel-Schlepper und Anhängerzüge.
Die Niederschläge hatten auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Die Verhältnisse zwischen Betten und Grengiols verunmöglichten am Dienstagmorgen die Fahrten von MGBahn-Zügen. Fahrgäste mussten eine Wartezeit von 1 1/2-Stunden in Kauf nehmen und wurden daraufhin mit Bussen weiterbefördert. Seit 10 Uhr verläuft der Zugbetrieb der MGBahn aber wieder normal.
   
 

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