Walliser Nachrichten
im Dezember 2018
 

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31.12.2018 Wallis:
Neujahrsvorsätze erfolgreich erreichen
Eins, zwei Gläserl Wein, dann noch ein Appetizer und zum Kaffee mit Schuss den einen oder anderen Keks. So das Menü zwischen Weihnachten und Silvester. Nun sind die Vorsätze dran.
Es gibt keinen idealeren Zeitpunkt für Neujahrsvorsätze als nach den unzähligen Festtagsessen. Empirische Studien haben gezeigt, dass der Jahreswechsel sich als ein solcher Moment durchaus eignet. Fertig mit den zusätzlich meist unnötigen Kalorien, Schluss mit dem ganzen Alkohol und den Zigaretten. Mehr Zeit für Freunde und Familie, weniger Stress, mehr Sport und gesunde Ernährung, so lauten die meisten Vorsätze. So manch einer ist sicherlich gut darin, solche Visionen aufzustellen und sie eins bis zwei Monate durchzuziehen. Viele Menschen scheitern aber meistens. Der Grund: Die Umsetzung. Sie sind zu optimistisch bezüglich Ressourcen und Willensstärke. Zu viel, zu schnell - so das Fazit. Scheitern ist in diesem Falle vorprogrammiert.
Was kann man aber tun, damit das Ziel auch erreicht wird?
Eines nach dem anderen fassen und dieses klar definieren. Im Vorfeld alle W-Fragen klären, wie beispielsweise: "Was esse ich anstelle eines Biskuits?", oder "Wann will ich Sport machen und vor allem wie motiviere ich mich hierzu?" Man darf zudem seine Vision nicht aus den Augen lassen. Sich immer die Frage stellen: Was ist das schönste Ereignis, was mir geschieht, wenn ich durchhalte und was das schlimmste? Bestrafen ist in Fällen von Scheitern nicht die richtige Lösung. Viel mehr sollte man dem Problem auf den Grund gehen und sich fragen, wieso es nicht geklappt hat. Wenn man sich an diesen Leitsätzen orientiert, sollte nicht mehr allzu viel schief gehen. Viel Erfolg.


30.12.2018 Zermatt:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt
Das gute Wetter und die tollen Verhältnisse hält die Crew der Air Zermatt während der Weihnachtswoche auf Trab. Zahlreiche Einheimische und Gäste geniessen derzeit die Festtage im Oberwallis. Dies merkt man auch bei der Air Zermatt AG. Pünktlich zum Jahresende können die Verantwortlichen auf eine schöne Woche zurückschauen. Dank dem herrlichen Wetter standen bereits die ersten Heliskiing-Flüge an und auch Rundflüge sorgten gemäss Mitteilung für freudige Gesichter.
Neben den touristischen Flügen herrschte auch bei den Ambulanzen und Rettungshelikoptern der Air Zermatt Hochbetrieb. Während der Weihnachtswoche wurden insgesamt 68 Rettungsflüge ab den drei Basen Gampel, Raron und Zermatt ausgeführt. Zeitweise waren sogar alle drei Helikopter gleichzeitig in der Luft, um den verunfallten und kranken Patienten rasche Hilfe zu bringen. Die mittel- bis schwerverletzten wurden in die Spitäler von Visp, Sion und Bern überflogen.


29.12.2018 Täsch/Zermatt:
Bahnstrecke wieder normal befahrbar
Der Bahnverkehr zwischen Täsch und Zermatt war wegen einer technischen Störung am Samstag unterbrochen. Seit Samstagabend ist die Strecke wieder normal befahrbar.
Der Bahnverkehr zwischen Täsch und Zermatt war am Samtagnachmittag lange Zeit unterbrochen. Der Grund dafür war eine technische Störung an der Bahnanlage. Seit dem späten Samstagabend ist die Bahnstrecke wieder normal befahrbar.


28.12.2018 Wallis:
Vermehrt Falschgeld im Umlauf
Gemäss der Kantonspolizei sind seit Anfang Dezember in der Region Sitten und Conthey vermehrt gefälsche 100-Franken-Noten aufgetaucht. Die Gesetzeshüter raten zur Vorsicht.
Die Kantonspolizei warnt. Seit Anfang Dezember wurden in der Region Sitten und Conthey vermehrt gefälschte 100-Franken-Noten in Umlauf gesetzt. Die gefälschten Scheine tauchten in Einkaufszentren in Shops und an Tankstellen auf. Die Polizei appelliert deshalb an die Bevölkerung wachsam zu sein und bei Verdachtsfällen der Polizei Meldung zu erstatten.


27.12.2018 Lauchernalp:
Gleitschirmpiloten flogen in Sessellift
Glück im Unglück hatten am Donnerstagmittag zwei Gleitschirmpiloten auf der Lauchernalp. Ihr Schirm verhedderte sich in einem Sessellift. Die Piloten blieben unverletzt.
Im Skigebiet Lauchernalp kam es am Donnerstagmittag zu einem Zwischenfall. Wie das Onlineportal 1815.ch berichtet, verhedderte sich ein Gleitschirm von zwei Piloten in den Seilen eines Sessellifts. Die Liftanlage konnte sofort gestoppt werden. Die beiden Piloten kamen mit Prellungen davon. Nach einem rund 30-minütigen Unterbruch konnte der Sessellift den Betrieb wieder aufnehmen. Wie Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen AG gegenüber rro erklärt, sind die beiden Gleitschirmpiloten, ein älterer Mann und eine junge Frau, im Gebiet der oberen Sesselliftsektion Stafel-Gandegg, im Gebiet der Piste National gestartet. Daraufhin haben sie die Kontrolle verloren und sind in den Sessellift geflogen. Roth bezeichnet das Verhalten der beiden Gleitschirmflieger als verantwortungslos. Es sei ein absolutes No-go in der Nähe von Skiliftanlagen zu fliegen.
Die Verantwortlichen der Lauchernalp Bergbahnen AG haben die Personalien der beiden Gleitschirmflieger aufgenommen. Den Zwischenfall werden sie nun bis in Detail protokollieren und dem Bundesamt für Verkehr melden. Die Kosten wollen die Bahnverantwortlichen den Unfallverursachern in Rechnung stellen.


26.12.2018 Zermatt:
Fünf Personen nach Lawinenniedergang gerettet
Am Mittwochvormittag gerieten fünf Skifahrer abseits der Piste oberhalb von Zermatt in eine Lawine. Die Einsatzkräfte konnten die Verschütteten allesamt bergen.
Ausserhalb der Piste im Gebiet Hohtälli oberhalb von Zermatt gerieten am Mittwochvormittag fünf Skifahrer in eine Lawine. Vier von ihnen konnten rasch ausgegraben werden.
Ein Skifahrer wurde gemäss Mitteilung der Air Zermatt jedoch komplett verschüttet. Die Helikopter konnten dann vier Lawinenhundeführer, einen Bergführer und einen Notarzt auf dem Lawinenkegel absetzen. Diese konnten den Verschütteten schnell lokalisieren und ausgraben. Der Verunfallte wurde anschliessend zur genauen Untersuchung ins Spital nach Visp geflogen.
Gemäss dem Zermatter Rettungschef Anjan Truffer sei die aktuelle Lawinensituation ausserhalb der markierten Pisten äusserst heikel. Es sei höchste Vorsicht geboten.


25.12.2018 Oberwallis:
Einsätze am Weihnachtstag für die Air Zermatt
Am Weihnachtstag hatte das Personal der Air Zermatt viel zu tun. Neben Lawinensprengungen waren auch Einsätze in Bellwald und Zermatt nötig.
Wegen der heftigen Schneefälle in höheren Lagen am Weihnachtsabend waren am Dienstag insgesamt sechs Helikopter der Air Zermatt im Einsatz. Sie sprengten dabei gemäss Mitteilung des Unternehmens Lawinen in verschiedenen Oberwalliser Skigebieten. Trotzdem bleibt die Lawinengefahr im gesamten Kanton weiterhin erheblich.
Neben verschiedenen Rettungseinsätzen musste die Air Zermatt am Weihnachtstag auch für zwei Lawineneinsätze ausrücken. In Bellwald löste sich in der Nähe einer Skipiste ein Schneebrett. Es wurden keine Personen verschüttet. Ausserhalb des Skigebiets von Zermatt löste sich kurz vor Mittag ebenfalls eine Lawine und verschüttete einen Skifahrer. Dieser konnte jedoch unverletzt aus den Schneemassen befreit werden.


24.12.2018 Steg/Niedergesteln:
Strassensperrung aufgehoben
Wegen Hochwasser war die Strasse zwischen Steg und Niedergesteln am Montag während mehreren Stunden gesperrt. Am Abend war die Strasse wieder normal befahrbar.
Am Montagvormittag trat der Galdikanal über die Strasse. Gemäss Mitteilung der Feuerwehr musste die Strasse zwischen Steg und Niedergesteln deswegen gesperrt werden. Die Sperrung konnte kurz vor 18 Uhr wieder aufgehoben werden.


23.12.2018 Oberwallis:
Grosse Lawinengefahr im Aletschgebiet
Im Aletschgebiet herrscht ab 2200 Metern an Heiligabend grosse Lawinengefahr. Dies aufgrund des Neuschnees und Sturms. Im restlichen Kantonsgebiet ist die Gefahr erheblich.
Neuschnee und Sturm lassen die Lawinengefahr steigen: Für weite Teile der Alpen warnt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF vor grosser Lawinengefahr. Das ist Warnstufe vier von fünf. Dies gilt an Heiligabend in Lagen ab 2200 Metern. Wie das SLF am Sonntag berichtete, betrifft dies auch das Aletschgebiet. In diesem Gebiet sind spontane Lawinen zu erwarten, und auch grosse Lawinen sind möglich. Unterhalb von etwa 2200 Metern könnten Lawinen vom Regen durchnässten Schnee mitreissen und bis ins Grüne vorstossen, warnt das Institut. Ausgesetzte Teile von Verkehrswegen sind teilweise gefährdet.
Für den Schneesport abseits von gesicherten Pisten sind diese Verhältnisse laut Institut für Schnee- und Lawinenforschung gefährlich. Schon einzelne Personen könnten eine Lawine auslösen.
Im restlichen Kantonsgebiet bleibt die Lawinengefahr auf Stufe drei - erheblich.


22.12.2018 Kein Eintrag
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21.12.2018 Wallis:
Rückgang der betriebenen Suonen im 20. Jahrhundert
Das Suoneninventar im Kanton ist überarbeitet. Die Suonen sind damit neu vermessen und kartografiert. Das Inventar zeigt, dass die Anzahl der betriebenen Suonen abgenommen hat.
Heute gibt es im Wallis noch 190 wasserführende Suonen mit einer Länge von mehr als einem Kilometer. Dies zeigt das überarbeitete kantonale Suoneninventar. Dieses umfasst nun 55 Wasserleiten von kantonaler, 101 von regionaler und 32 von
lokaler Bedeutung. Das Ziel des Überarbeitung war es gemäss Mitteilung, namentlich die Datengrundlage der betriebenen Suonen für das ganze Wallis zu vereinheitlichen, ein geografisches Informationssystem aufzubauen und Informationen in Bezug auf die nachhaltige Wasserbewirtschaftung aufgrund des Klimawandels zugänglich zu machen.
Seit Anfang der Achtzigerjahre haben die Suonen für den Tourismus zunehmend an Bedeutung gewonnen und führen oft entlang der Freizeitverkehrswege. Im Rahmen einer zeitgemässen Wasserbewirtschaftung verfügen sie gemäss den Experten zudem über ein besonderes Potenzial, unter anderem in der Waldbrandbekämpfung sowie bei der Regulierung und Ableitung des Oberflächenwassers von den Talflanken.
Die Daten stehen auf der Plattform der GIS-Fachstelle zur Verfügung.


20.12.2018 Wallis:
Kantonspolizei warnt vor CEO-Betrug
Die Kantonspolizei warnt vor einer Betrugsmasche, von der vor allem Unternehmen betroffen sind. Es handelt sich dabei um den sogenannten CEO-Betrug.
Von CEO-Fraud oder CEO-Betrug ist die Rede, wenn sich eine Person als Direktor eines Unternehmens ausgibt und eine bevorstehende Transaktion - geplante Fusion, Wechsel der Bankzentrale - als Vorwand benutzt, um eine dringende, streng vertrauliche Banküberweisung von einem Mitarbeiter der Buchhaltung oder Finanzabteilung zu erhalten. Die Betrüger verlangen die absolute Diskretion der Person, die in der Lage ist, Geldtransfers durchzuführen. Auf diese Weise gelingt es den Betrügern, Unterschriften von offiziellen Dokumenten zu erhalten. Ab diesem Moment nimmt der Betrug gemäss Kantonspolizei seinen Lauf. Jetzt müssen die Betrüger nur noch einen Zahlungsauftrag erstellen, indem sie ihn kopieren und an die Bank senden.
Es kommt aber auch vor, dass die Betrüger private Kunden einer Bank kontaktieren, indem sie sich als Sicherheitsdienst des betreffenden Instituts ausgeben. Unter dem Vorwand eines Problems oder einer verdächtigen Auszahlung des Bankkontos fragen sie nach Daten, wie beispielsweise den Zugangscodes für das E-Banking. Sobald diese Informationen vorliegen, können Betrüger jede Art von Geldtransfer von diesem Konto tätigen.

Die Kantonspolizei rät in diesem Zusammenhang:
- Die Buchhaltung des Unternehmens warnen und die Polizei über verdächtige und ungewöhnliche Anfragen informieren
- Geben Sie bei Kontaktaufnahme keine Auskünfte oder Massnahmen an, die verdächtig oder ungewöhnlich erscheinen
- Festlegung von Betriebsregeln mit maximaler Sicherheit für Geldtransfers, wie doppelte Unterschrift oder verstärkte Kontrollen
- Vorsicht vor im Internet veröffentlichten Informationen wie Organigramm, Unterschriften oder Geschäftsmodelle.


19.12.2018 Sitten:
Verlust einer Substanz für radiologische Untersuchungen
Seit Dienstag wird in einem diagnostischen Institut in Sitten ein Zylinder für radiologische Untersuchungen vermisst. Bei dessen Auffinden ist die Polizei zu benachrichtigen.
In einem diagnostischen Institut in Sitten entdeckte man am Dienstagmorgen das Fehlen eines Zylinders. Dieser enthält eine Substanz, welche für radiologische Untersuchungen eingesetzt wird.
Der gesicherte Transportbehälter weist gemäss Mitteilung der Kantonspolizei einen Durchmesser von 15 Zentimetern sowie eine Höhe von 30 Zentimetern auf und wiegt rund 15 Kilogramm. Im Zylinder selber befindet sich eine feste Substanz für radiologische Untersuchungen, welche ausschliesslich für medizinische Zwecke eingesetzt wird. Diese Substanz stellt bei fachgemässer Anwendung keine Gefahr dar.
Personen, welche in dieser Angelegenheit Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Nummer 027 326 56 56 an die Kantonspolizei zu wenden.
Im Falle des Auffindens dürfen keine Manipulationen am Zylinder vorgenommen werden. Das Berühren ist zu unterlassen. Meldungen sind unverzüglich an die Kantonspolizei unter der Notrufnummer 117 zu richten.
Um die genaueren Umstände des Verschwindens zu klären, läuft eine Untersuchung.


18.12.2018 Mittelwallis:
Serie von Straftaten aufgeklärt
Zwischen März und August verübten 21 Personen im Mittelwallis zahlreiche Delikte. Die Polizei konnte die Beschuldigten ermitteln und insgesamt 73 Fälle aufklären.
Von März bis August kam es im Mittelwallis zu zahlreichen Delikten. Nach intensiven Ermittlungen gelang es der Kantonspolizei gemäss Mitteilung, 18 Jugendliche sowie drei junge Erwachsene im Alter von 13 bis 19 Jahren zu identifizieren und anzuhalten. Im obgenannten Zeitraum hatten diese Personen insgesamt 73 Straftaten, darunter 19 Delikte nach dem Strafgesetzbuch, begangen. Dabei handelt es sich vor allem um Straftaten gegen Leib und Leben, Einbruch, Fahrzeugdiebstahl, Sachbeschädigungen und zahlreiche Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz.
Die Beschuldigten stammen aus dem Wallis, Waadtland, Eritrea, Portugal, Tunesien, Frankreich, Sri Lanka und dem Kosovo.
Die 18 Minderjährigen, welche allesamt im Zentralwallis wohnen, wurden beim Jugendgericht verzeigt. Sechs von ihnen wurden im Rahmen der Ermittlungen inhaftiert. Die drei jungen Erwachsenen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.


17.12.2018 Leukerbad:
Saisoneröffnung und Einweihung der Fan-Gondeln
Am Wochenende startete die My Leukerbad AG in den durchgehenden Winterbetrieb. Auch die neuen Fan-Gondeln nahmen die Verantwortlichen in Betrieb.
Die My Leukerbad AG nutzte die "Start of Season Party", um den Fans der Fan-Gondeln zu danken. Gemäss Mitteilung wurden die während der Sommersaison sanierten Gondeln an der Saisoneröffnung feierlich eingeweiht. Die Aktion Fan-Gondel wurde letzte Wintersaison lanciert. Mit dem Erlös aus dem Verkauf von Schneeflocken oder Wassertropfen wird die Sanierung der Gondelbahn Flaschen-Rinderhütte unterstützt.
Bis heute zählt die Fan-Gondel-Gemeinschaft 75 Mitglieder und es konnten vier Gondeln erfolgreich renoviert werden. Die Aktion läuft auch in der kommenden Wintersaison weiter.
Die natürliche Schneemenge hat es ermöglicht, dass die Langlaufloipe und diverse Winterwanderwege rund ums Dorf sowie im Skigebiet geöffnet werden konnten. Am 22. Dezember nehmen dann die Gemmi-Bahnen ihren Winterbetrieb auf.


16.12.2018 Grächen:
Eine Million Lichter für die Solidarität
Die Aktion "Eine Million Sterne" macht auf Armut in der Schweiz aufmerksam. Am Samstagabend erstrahlte daher auch der Dorfplatz in Grächen in einem Kerzenmeer.
Über 1200 Kerzen leuchteten am Samstagabend in Grächen auf dem Dorfplatz. Das Lichtermeer erstrahlte im Rahmen der Solidaritätskampagne "Eine Million Sterne", mit welchem die regionalen Caritas-Organisationen auf die Armut in der Schweiz aufmerksam machen.
Wie die Verantwortlichen schreiben, steigt die Zahl der Menschen, die sich allein, verloren und ausgegrenzt fühlen, auch in der Schweiz stetig an. Es betrifft Kinder, Jugendliche ohne Arbeitsplatz, aber auch Erwerbslose oder ältere Menschen gleichermassen.
Daher zündeten die regionalen Caritas-Organisationen schweizweit an über 100 Orten Kerzen an.


15.12.2018 Visp:
Wer hat das schönste Schaufenster in der ganzen Stadt?
In der Adventszeit sucht Visp Gewerbe das schönste Weihnachtsdekoschaufenster. Mit dieser Aktion will der Verein die Innenstadt beleben.
Die Lichterketten brennen und auch die Schaufenster erstrahlen in vollem Glanz. Ein Schaufensterbummel in der Vorweihnachtszeit macht doch doppelt so viel Spass. Und Passanten in Visp können dabei sogar noch einen Preis abräumen. Der Verein Visp Gewerbe lanciert den grossen Weihnachtsschaufensterwettbewerb. Die Bevölkerung kann 19 Schaufenster bewerten und dementsprechend Punkte verteilen. "Die Visper Kundschaft ist also quasi die Jury", sagt Vereinspräsident
Nicolas Kuonen. "Die teilnehmenden Geschäfte haben komplette Freiheit bei der Gestaltung ihrer Schaufenster."
Eines dieser Schaufenster präsentiert die Boutique Herz und Krone in der Bahnhofstrasse. "Wir unterstützen gerne, wenn in Visp etwas läuft. Wir sind selbst sehr in Weihnachtsstimmung und möchten diese auch an die Bevölkerung weitergeben", sagt Inhaberin Malene Grandt. Zusätzlich wird am Samstag und Sonntag ein Advents-Happening stattfinden. Hier wird Glühwein serviert und sich zusammen auf die Festtage gefreut. Dies zugunsten der Stiftung Nachbar in Not.
In Weihnachtsstimmung sind auch die Mitarbeitenden der Firma Möbel Furrer an der Kantonsstrasse in Visp. "Unser Geschäft ist festlich geschmückt mit vielen Christbäumen und Geschenken. Für unsere Kunden haben wir in einem Schaufenster ein gemütliches Wohnzimmer gezaubert mit einem schönen, alten Flügel, einem überdimensionalen Teddybären, Rentieren, kuscheligen Decken und gemütlichen Sesseln. Ein Wohnzimmer zum Wohlfühlen und wir hoffen, wir können damit ein wenig Adventsfreude bereiten", erklärt Jean-Pierre Furrer. Den entsprechenden Talon für den Weihnachtsschaufensterwettbewerb finden Interessierte in den teilnehmenden Geschäften.


14.12.2018 Sitten:
Zufahrt ins Saastal soll sicherer werden
Das Tunnelprojekt Deibfels/Eisten soll umgehend realisert werden. So will es der Grosse Rat. Eine sichere Zufahrt ins Saastal müsse gewährleistet sein.
Seit Jahren ist der instabile Deibfels oberhalb der Saastalstrasse zwischen Eisten und Saas-Balen ein Gefahrenherd für die darunterliegende Strasse. Sofortmassnahmen in Form von Steinschlagnetzen und eines Energievorhangs realisierte der Kanton bereits vor drei Jahren. Im November donnerten nun erneut 2000 Kubimeter ins Tal. Bisher fehlte eine dauerhafte Lösung des Problems. Ein Variatenstudium zeigte, dass die Sicherheit nur mit einer Tunnellösung gewährleistet sei. In einem dringlichen Postulat forderte die CSPO den Staatsrat am Freitag auf, dem bereits geplanten Tunnelbau eine hohe Priorität zu geben und umgehend mit dem geplanten Projekt zu starten. Dieses Postulat wurde nicht bekämpft und mithin an den Staatsrat zur Beantwortung überwiesen.
Die zuständige Dienststelle rechnet mit Kosten von 40 Millionen Franken für den Tunnel. Etwa 90 Prozent der Kosten würden gemäss den Parlamentariern aus der Reihe der CSPO auf den Bund fallen, die restlichen zehn Prozent gingen zu Lasten des Kantons und der interessierten Gemeinden.


13.12.2018 Collombey-Muraz:
SBB realisiert Hyperloopteststrecke
Die SBB und die Forschungsorganisation Eurotube planen im Wallis eine drei Kilometer lange Forschungsanlage und Teststrecke für Hochgeschwindigkeitstransporte im Vakuum.
Hyperloop – so werden Hochgeschwindigkeitstransporte von Kapseln in Vakuumröhren genannt. Optisch hat dieses Transportsystem eine gewisse Ähnlichkeit mit einer überdimensionalen Rohrpost. Hyperloops sind auf Geschwindigkeiten von bis zu rund 1100 Kilometer pro Stunde ausgelegt. Und genau diese Technologie soll künftig im Wallis zur Anwendung kommen. Die SBB übernimmt gemäss Mitteilung die Planung und Projektierung der Hyperloopteststrecke in Collombey-Muraz.
Die SBB verantwortet unter anderem die Planung und Projektierung des innovativen Bauprojekts und unterstützt Eurotube gezielt mit Know-how. Nach aktuellem Stand der Planung sollen die Bauarbeiten an der Teststrecke frühstens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen. Die Unterwalliser Gemeinde bietet sich gemäss SBB als Standort an, da das Gelände sehr flach ist und nur wenige Hindernisse aufweist. Die Forschungs- und Teststrecke ist auf Geschwindigkeiten bis zu 900 Kilometer pro Stunde ausgelegt.


12.12.2018 Goppenstein/Kandersteg:
Über Festtage stündlich bis zu sieben Autozüge
Die BLS hat die erste Intensivbauphase im Lötschberg-Scheiteltunnel beendet. Über die Festtage ruhen die Bauarbeiten, sodass der Autoverlad den normalen Zugbetrieb anbieten kann.
Vom 22. Oktober bis 7. Dezember hat die BLS in einer ersten Intensivbauphase im Lötschberg-Scheiteltunnel die ersten 600 Meter Schienen, Schwellen und Schotter durch eine Fahrbahn auf Betonelementen ersetzt. Während diesen Arbeiten musste ein Gleis des zweispurigen Tunnels komplett gesperrt werden. In der Folge kam es beim Autoverlad vereinzelt zu längeren Wartezeiten.
Gemäss Mitteilung des Unternehmens ruhen ab dieser Woche die Bauarbeiten bis zum 6. Januar. Die BLS kann so bei grosser Nachfrage bis zu sieben Autozüge pro Stunde und Richtung anbieten. Gleiches gilt für die Wochenenden in der Skisaison bis Ostern.
Um eine Totalsperre des Lötschberg-Scheiteltunnels zu umgehen, führt die BLS die Bauarbeiten etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb bis 2022 aus. Während den nachfrageschwachen Wochen im November und Dezember plant sie jeweils Intensivbauphasen mit nur einer stündlichen Verbindung pro Richtung.


11.12.2018 Frankreich/Italien/Wallis:
Nächster Schritt bei Unesco-Welterbe-Kandidatur
Der Espace Mont-Blanc beschloss 2017, die Aufnahme des Montblanc-Massivs ins Unesco-Welterbe anzustreben. Nun ist klar, dass sie in der Kategorie Kulturlandschaft erfolgen soll.
Der Espace Mont-Blanc ist ein grenzüberschreitendes Zusammenarbeitsprojekt zwischen den Departementen Savoyen und Hochsavoyen, dem Aostatal und dem Kanton Wallis. Im Jahr 2017 unterzeichneten die Parteien eine Absichtserklärung, in der sie den Willen äusserten, die Aufnahme des Montblanc-Massivs ins Unesco-Welterbe anzustreben. Die Conférence Transfrontalière Mont-Blanc, gegründet von den Umweltministern aus Frankreich, Italien und der Schweiz, hat sich nun auf Basis der Arbeit einer Expertengruppe aus den drei Ländern betreffend das bevorzugte Kandidaturmodell für eine Kandidatur in der Kategorie Kulturlandschaft entschieden. Gemäss Mitteilung wird dabei der Schwerpunkt auf das Verhältnis des Menschen zu den Bergen und dem Hochgebirge gelegt.


10.12.2018 Brig:
Urteil im Strafverfahren gegen Anni Lanz gefällt
Das Bezirksgericht Brig sprach die Flüchtlingshelferin Anni Lanz der Widerhandlung gegen das Ausländergesetz in einem leichten Fall schuldig und verurteilte sie zu einer Geldbusse.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis, Amt Region Oberwallis, hatte der Basler Flüchtlingshelferin Anni Lanz vorgeworfen, im Februar beim Grenzübergang in Gondo als Beifahrerin in einem Personenwagen in die Schweiz eingereist zu sein und dabei einen aus Afghanistan stammenden Mann ohne gültige Reisedokumente und ohne das erforderliche Visum mitgeführt zu haben. Im März hatte die Staatsanwaltschaft Anni Lanz der Widerhandlung gegen das Ausländergesetz schuldig gesprochen und sie zu einer bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 50 Franken und zu einer Busse von 300 Franken verurteilt. Dagegen sprach Anni Lanz ein.
Das Bezirksgericht II in Brig hat nun Anfang Dezember Anni Lanz der Widerhandlung gegen das Ausländergesetz durch Förderung der rechtswidrigen Einreise in einem leichten Fall schuldig gesprochen. Das Gericht erwog, dass der sogenannte Schlepperartikel auch auf Einzelpersonen Anwendung findet, die einmalig und aus achtenswerten Gründen einem Ausländer ohne Aufenthaltsrecht die Einreise erleichtern. Das Gericht ging davon aus, dass die im Februar erfolgte zwangsweise Überstellung des Mannes aus Afghanistan von der Schweiz nach Italien rechtmässig erfolgt war und insbesondere nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstossen hatte. Zudem verneinte das Gericht das Vorliegen eines Notstandgrunds beziehungsweise des aussergesetzlichen Rechtfertigungsgrunds der Wahrung berechtigter Interessen. Das Gericht erwog, dass der Mann aus Afghanistan an einer posttraumatischen Belastungsstörung litt. Es verneinte aber, dass für ihn im massgebenden Zeitpunkt eine unmittelbare Lebensgefahr bestanden hatte. Das Gericht erachtete es als möglich, dass die für den Mann notwendige medizinische Betreuung und weitere Hilfeleistungen auch in Italien hätten organisiert werden können.
Aufgrund des geringen Verschuldens und der Tatfolgen sowie namentlich des Umstands, dass Anni Lanz aus rein humanitären Interessen gehandelt hatte, qualifizierte das Bezirksgericht die Widerhandlung als Übertretung beziehungsweise als leichten Fall. Die Staatsanwaltschaft hatte das strafbare Verhalten von Lanz noch als Vergehen qualifiziert. Das Bezirksgericht verurteilte Anni Lanz nun zu einer Busse von 800 Franken. Zudem auferlegte es Anni Lanz die Verfahrenskosten von insgesamt 1400 Franken.
Das Urteil ist gemäss Mitteilung noch nicht rechtskräftig. Die Parteien können innert zehn Tagen Berufung anmelden.


09.12.2018 Oberwallis:
Starker Wind und trübe Aussichten
Bereits die zweite Nacht in Folge bliesen stürmische Winde durch das Wallis. Sturmtief "Marielou" sorgte für Windspitzen von bis zu 207 Stundenkilometer.
Das Sturmtief "Marielou" brachte in den letzten Tagen viel Wind ins Land. In der Nacht auf Sonntag gab es in den Walliser Bergen Orkanböen von bis zu 160 Stundenkilometer. Im Rhonetal war die höchste Messung in Le Bouveret am Genfersee bei 111. Auch für den Sonntag meldet die Meteogroup Schweiz weitere Windböen. Diese erreichen im Rhonetal bis zu 80 Stundenkilometer, auf der Simplonsüdseite sind auch 90 möglich. Der stürmische Westwind erreicht in den Gipfeln sogar bis zu 150. Bei der Konkoridahütte oberhalb des Aletschgletschers wurde gar eine Spitze von 207 Stundenkilometer gemessen. Zum Wind gesellt sich gemäss Meteogroup teils kräftiger Schneefall. Die Prognosen sehen in den Bergen über 50 Zentimeter Neuschnee vor. Dieser fällt vor allem auf der Alpennordseite zwischen Grimsel, Aletsch und dem Lötschental.
Am Montag sinken die Temperaturen im Rhonetal auf unter drei Grad und somit fällt die Schneefallgrenze auf rund 500 Meter. Daher ist bis Dienstag auch vereinzelt Schnee im Talgrund möglich. Dieser vermischt sich aber meistens mit Regen. Ab Dienstag zeigt sich wieder die Sonne.


08.12.2018 Brig-Glis:
Nikolaustreffen für einen guten Zweck
Am Samstag treffen sich Nikolause auf dem Stadtplatz in Brig. Ziel des Anlasses ist es, den schönsten Nikolaus zu küren. Die Einnahmen gehen zugunsten der Einrichtung "Mattini".
Am Samstagnachmittag treffen sich Nikolause zur ersten Nikolauskonferenz auf dem Briger Stadtplatz. "Die ganze Bevölkerung darf sich als Nikolaus schminken, verkleiden und später auch vor einer Jury prämieren lassen", sagt Martin Bärenfaller vom Organisationskomitee. Der Startschuss fällt am Mittag, das Eintreffen der Nikolause findet gegen 14 Uhr statt. Zudem gibt es noch die Möglichkeit, Fotos mit dem echten Nikolaus zu machen. Die Prämierung des schönsten Nikolauses erfolgt gegen 17 Uhr.
Der Gewinn des Anlasses wird an die Jugendeinrichtung "Mattini" gespendet. Die Einrichtung ist dabei, den Freizeitraum der Kinder neu einzurichten und zu gestalten. Die Veranstalter möchten das Vorhaben mithilfe vieler Spenden unterstützen.


07.12.2018 Wallis:
Augen auf beim Einkaufen im Internet
Die Kantonspolizei warnt vor Betrügern im Netz und fordert die Konsumenten dazu auf, beim Onlineshopping den gesunden Menschenverstand walten zu lassen.
In den letzten Wochen hat die Kantonspolizei eine Zunahme der Fälle von
betrügerischen Onlineshops festgestellt. Gemäss der Polizei zögern die Konsumenten oftmals nicht mehr, im Internet einzukaufen oder Verträge abzuschliessen. Bei all diesen Vorzügen sollte man als Konsument jedoch die Risiken, welche mit dem Onlineshopping verbunden sind, nicht ausser Acht lassen.
Die Kantonspolizei gibt einen Überblick zu den Vorsichtsmassnahmen, die vor einem Kauf zu treffen sind: Achten Sie auf die Rechtschreibung des Onlineshops. Die Rechtschreibung ist ein erstes Indiz für die Seriosität einer Webseite. Achten Sie beim jeweiligen Onlineshop auf die Gütesiegel des Verbands des Schweizerischen Versandhandels und von Trusted Shops. Prüfen Sie das unglaubliche Schnäppchen-Angebot sehr genau. Passen Sie bei Ihnen unbekannten Händlern auf, wenn sie bei der Bezahlmöglichkeit auf Vorkasse oder Vorauszahlungen bestehen. Ist eine Kontaktadresse zum Händler im Onlineshop vorhanden? Vorsicht ist gemäss den Experten zudem auch bei falschen Links geboten.
Die Verfolgung von Betrügern, welche oftmals aus dem Ausland operieren, gestaltet
sich schwierig. Im Schadensfall sollten Betroffene eine Anzeige bei der Polizei einreichen.


06.12.2018 Sitten:
Wallis als Skidestination national und international stärken
Mit einem neuen Angebot, der Skisafari, soll das Wallis auf nationaler und internationaler Ebene als Skidestination gestärkt werden.
Die Walliser Bergbahnen, der Walliser Hotelierverein und Valais/Wallis Promotion haben gemeinsam die Skisafari lanciert. Dank eines neuen Pauschalangebots haben Gäste nun Zugang zu sämtlichen Skigebieten im Kanton während eines einzigen Aufenthalts im Wallis.
Gemäss Mitteilung umfasst das im November lancierte Angebot Snowpass Flexdays - vier Skitage innerhalb eines sechstägigen Aufenthalts - den Zugang zu sämtlichen Walliser Bergbahnen, sodass die Gästen jeden Tag in einem anderen Gebiet Ski fahren können.
Die Skisafari richtet sich an erfahrene Skifahrer, welche die Vielfalt des Walliser Winters entdecken möchten. Angesprochen werden aber auch Gäste aus den Fernmärkten, die erstmals ins Wallis kommen. Entsprechend ist das neue Angebot auf Gäste aus der Schweiz, den nordeuropäischen Ländern, Nordamerika und China zugeschnitten.


05.12.2018 Iselle/Brig:
BLS verbessert Angebot des Autoverlads
Die BLS bietet ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember an allen Wochenenden stündlich Züge sowohl ab Brig wie auch ab Iselle an. Aufgrunddessen passt die BLS die Preise an.
Die BLS baut ihr Autoverladeangebot zwischen Brig und Iselle aus. So verkehren neu an sämtlichen Wochenenden stündlich Züge sowohl ab Brig wie auch ab Iselle. Bisher galt der Stundentakt gemäss Mitteilung des Unternehmens nur während Feiertagen sowie an nachfragestarken Wochenenden im Sommer und im Herbst. Wochentags verkehren die Autoverladezüge weiterhin alle 90 Minuten.
Aufgrund des ausgebauten Angebots passt die BLS die Preise an. Der Preis für eine einzelne Fahrt wird um 4 Franken erhöht. Onlinebillette kosten 3 Franken mehr. Für Busse ab zehn Plätzen und Wohnmobile über 3,5 Tonnen Gewicht wird eine Fahrt um 5 Franken teurer.
Den Ausbau des Angebots hat die BLS gemeinsam mit dem Kanton Wallis festgelegt, der den Autoverlad am Simplon mitfinanziert.


04.12.2018 Ernen:
Mit dem Schneetourenbus ins Wintervergnügen
Wer auf Skiern oder Schneeschuhen die Winterlandschaft erkunden will, kann bald auf ein neues Angebot zurückgreifen: Der Schneetourenbus ist auch im Binntal unterwegs.
Viele interessante Ausgangsorte für Ski- und Schneeschuhtouren sind mit dem öffentlichen Verkehr nicht erreichbar. Ohne Auto sind etliche Touren nur mühsam oder gar nicht machbar. Zugleich schwankt die Nachfrage je nach Wetter und Schnee sehr stark. Ein permanenter Busbetrieb ist deshalb nicht gerechtfertigt. Umso mehr dürfen sich Wintersportbegeisterte über das neue Angebot freuen. Der Schneetourenbus ist ein Pilotprojekt, das auf den Fahrplanwechsel am 9. Dezember lanciert wird. Dieser ist auch von Ernen bis Fäld unterwegs. Die Wintersaison soll zeigen, ob das Konzept funktioniert. Treibende Kraft ist der Schweizer Alpen Club SAC.
Die regionalen Transportunternehmen entscheiden spätestens zwei Tage vor der Fahrt aufgrund von Reservationen, Schnee- und Wettersituation, ob der Bus tatsächlich verkehrt. Die Verantwortlichen informieren die potenziellen Kunden per E-Mail. Leerfahrten werden so vermieden, Kosten gespart und die Umwelt geschont.
Für den Testbetrieb berücksichtigt sind Regionen im Wallis, im Emmental und im Entlebuch, in der Innerschweiz und in Graubünden. Der Schneetourenbus wird nicht subventioniert, weshalb die Preise höher sind als beim öffentlichen Verkehr. Sie seien aber immer noch fair und bezahlbar, betont der SAC.


03.12.2018 Wallis:
Vereidigung von 916 neuen Wallisern
Das Wallis hat 916 neue Bürger. Staatsrat Frédéric Favre nahm deren Vereidigung vor. Die Feiern waren in der Briger Simplonhalle und im Théâtre du Crochetan in Monthey.
Das Wallis zählt 916 neue Bürger. Vereidigt hat diese Staatsrat Frédéric Favre, Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport in der Briger Simplonhalle und im Théâtre du Crochetan in Monthey. Die jeweiligen Gemeinden hatten die Anträge im Vorfeld überprüft und der Grosse Rat hatte die Einbürgerungen in der Novembersession gutgeheissen. Die Gesuche kommen gemäss Mitteilung aus 49 Ländern. Am meisten Anträge stellten Personen aus Portugal, gefolgt von Personen aus Italien und Frankreich.
Die Walliser Behörden freuen sich, die neuen Bürger als vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft mitsamt den Rechten und Pflichten eines Schweizer Bürgers empfangen zu können.


02.12.2018 Simplon:
Weihnachtsmarkt als Treffpunkt auf der Südseite
Der Simpilär Weihnachtsmarkt "Winterzauber" zog am Samstag ein stattliches Publikum auf die Südseite des Simplons. Der Dorfplatz von Simplon Dorf und die geschichtsträchtigen Gebäude boten eine stimmungsvolle Kulisse, wo Aussteller und Verpfleger das Publikum für den Weihnachtsmarkt "Winterzauber" am Samstag in Empfang nahmen. Das Angebot reichte gemäss Mitteilung vom Handwerk über Tinkturen und Salben bis zu luftgetrockneten Leckereien. Musikalisch verbreitete eine Gesangsformation mit Handorgelbegleitung vom Brigerberg eine passende Stimmung. Die Kinder wurden unter kundiger Leitung mit Bastelarbeiten beschäftigt. Präsent waren auch die Organisatoren der 5. Heimattagung im kommenden Jahr. Dieses steht dann unter dem Motto "Us starchs Stuck Heimat".
Der Simpiler Winterzauber bestätigte den Organisatoren, dass auch im Kleinen viel zur vorweihnachtlichen Stimmung der Gäste beigetragen werden kann.


01.12.2018 Leukerbad:
Studierende aus aller Welt im Bäderdorf
In Zukunft werden vermehrt Jugendliche aus aller Welt den Weg nach Leukerbad finden, um an der geplanten Swiss International Boarding School zu studieren. Im August 2020 soll die Highschool mit dem Namen Swiss International Boarding School in Leukerbad ihre Pforten öffnen. Initiant ist der indische Geschäftsmann Rohit Bhatia. Die Internats-Schule in Leukerbad wird gemäss Mitteilung die erste auf gymnasialer Stufe im Portfolio des indischen Unternehmers. Der Fächerkanon entspricht den weltweit üblichen Angeboten von privaten Highschools. Für Bhatia ist klar, mit dem Standort Leukerbad ein weltweit gefragtes Angebot abzudecken, weil insbesondere im asiatischen Raum eine rasch wachsende Mittelschicht nach oben strebt, die die grossmehrheitlich dort noch herrschenden linearen Bildungssysteme durchbrechen möchte. Ihre Kinder sollen gemäss dem Initianten in einem geschützten Raum mit stabilen Strukturen eine Ausbildung auf internationalem Standard erhalten, um später mit den Besten mithalten zu können.
Diese Woche schloss die Gemeinde Leukerbad mit den Schulverantwortlichen einen entsprechenden Vertrag ab. Die neu gegründete Gesellschaft mietet das Schulhaus längerfristig mit einem Vorkaufsrecht. Damit könne die Akquise der Schülerschaft ab sofort gestartet werden mit dem Ziel, den Schulbetrieb im August 2020 mit mindestens zwei Klassen von 25 bis 30 Schüler aufnehmen zu können. In vier bis fünf Jahren solle die Schule 120 bis 150 Lernende führen können, ausgebildet von einer international rekrutierten Lehrerschaft.

   
 

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